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sz87

ETF-Depot anpassen (+150k)

Empfohlene Beiträge

sz87
· bearbeitet von sz87

Liebe User,

ich lese schon länger passiv mit, und habe sehr viele wichtige Erkenntnisse gewinnen können für mein eigenes ETF-Depot. Meine persönlichen Finanzen verändern sich jedoch in Kürze erheblich, und ich würde gerne Meinungen hören, inwiefern sich dies in meinem Depot bemerkbar machen sollte.

 

Alter 29; Angestellter im öffentlichen Dienst in Deutschland, E13, nicht verheiratet, keine Familie geplant, recht gute finanzielle Absicherung, schuldenfreie selbst bewohnte Immobilie in Eigentümergemeinschaft (Baujahr 1992)

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

Tagesfeld/Festgeld und ETF (letztere seit Februar 2017)

 

2. Vorhandene Fondspositionen 

 

aktuell 28513,14 €

 

45% UBS MSCI World (LU0340285161)

15% UBS MSCI Emerging Markets (LU0480132876)

10% iShares MSCI Far East ex-Japan (IE00B0M63730)

15% iShares Euro STOXX 600 UCITS ETF (DE0002635307)

10% iShares Automation & Robotics ETF (IE00BYZK4552)

 

Außerdem ist ein Sparplan beginnend seit Februar eingerichtet, der zusätzlich 200 EUR monatlich umfasst und ganz klassisch 75% MSCI World, 25% MSCI EM bespart. Dies möchte ich beibehalten.

 

Ein mit aktuell 0,2% verzinstes Tagesgeldkonto 10000 EUR.

 

Gesamtvermögen entsprechend der obigen Regel tagesaktuell also: 38513,14 EUR. Nun erwartet mich eine Schenkung über 150.000 EUR, was das Gesamtvermögen auf 188513,14 EUR bringt. Ich überlege, ob ich die Asset Allocation nur entsprechend der oberen Prozentzahlen aufteilen soll, oder etwas verändern. Ich möchte entsprechend der "Altersregel" 100-x 71% am Kapitalmarkt hier von investieren (also nun 133.844 EUR), der Rest soll auf das Tagesgeldkonto (54.668 EUR).

 

Idee 1:

Aufteilung wie oben, mit Ausnahme des iShares Automation & Robotics ETF. Ich persönlich glaube sehr an die Zukunft von AI, KI und co. Deshalb habe ich diesen Fond seinerzeit bewusst mit herein genommen. Allerdings überlege ich nun eher small caps in größerem Umfang mit einzubauen. Ich habe im Forum an mehreren Stellen gelesen, dass diese ab Depots von 50.000 EUR mit etwa 10% durchaus empfohlen werden einzubauen. Gerne nehme ich sonstige Ideen auf. Ich bin nicht ganz sicher, ob und inwiefern sich größere Depots sturkturell von kleineren genau unterscheiden sollten.

 

Idee 2:

Ab Oktober habe ich für ein Jahr eine Aufstockung auf 100%, ansonsten bin ich derzeit aber noch auf einer halben Stelle mit aktuell 1360 EUR netto. Entsprechend bin ich in der etwas ungewöhnlichen Situation, ein recht hohes Vermögen zu haben, jedoch aktuell kein hohes Einkommen zu haben, v.a. im süddeutschen Raum. Dies wird dann ab August 2018 wieder akut sein.

Ich komme zwar ganz gut hin, aber etwas mehr wäre schön. Entsprechend überlege ich, ob in meinem speziellen Falle der Einbau eines dividendenstarken ETF nicht doch sinnvoll sein könnte (z.B. iShares Global Select Dividend 100, DE000A0F5UH1). Ich weiß, dass diese im Forum hier eher ein Reizwort sind, weil die Rendite der normalen Indize-ETF oft besser sind und man ja auch einfach Anteile der anderen ETF verkaufen könnte. Aktuell schöpfe ich den Sparerfreibetrag aber nicht aus, würde dies unter Idee 1 natürlich bei einer Erhöhung der Anlagesumme tun, jedoch nicht unbedingt monatlich sehr viel mehr zur Verfügung haben, außer ich verkaufe konstant. Eigentlich bin ich aber eher aus der "buy and hold"-Fraktion...

 

Ich tendiere zu 1)

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft

4h/Monat, der Aufwand sollte sich weitgehend auf das Rebalancen beschränken

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft

Ich möchte das Portfolio eigentlich nur noch rebalancen. Entsprechend sehe ich das Risiko auf mehrere Jahrzehnte gesehen als nicht so groß an.

 

Anlagehorizont: 20 Jahre

Zweck: Altersvorsorge, evtl. teilweise "das Einkommen aufbessern"

Ich bevorzuge ausschüttende ETFs - auch wenn ich mir die neue Steuergesetzgebung nochmal anschauen muss.

 

 

 

 

 

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Ramstein

Je 50.000 Tagesgeld, ertragbringende Anleihen, ETFs.

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troi65
vor 31 Minuten schrieb sz87:

Gesamtvermögen entsprechend der obigen Regel tagesaktuell also: 38513,14 EUR. Nun erwartet mich eine Schenkung über 150.000 EUR, und ich überlege, ob ich nur entsprechend der obigen Summe aufteilen soll, oder etwas verändern. Ich möchte entsprechend der "Altersregel" 100-x 71% hiervon investieren (also nun 141.025 EUR), der Rest soll auf das Tagesgeldkonto (51768 EUR).

 

Ich habe - jedenfalls mit 150 k Schenkung - Schwierigkeiten mit den ausgeworfenen Zahlen ; lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Ansonsten gut erkannt : Select Dividends sind hier im Forum ein Reizwort.

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sz87
vor einer Stunde schrieb troi65:

Ich habe - jedenfalls mit 150 k Schenkung - Schwierigkeiten mit den ausgeworfenen Zahlen ; lasse mich aber gerne eines besseren belehren.

Ansonsten gut erkannt : Select Dividends sind hier im Forum ein Reizwort.

Du hast natürlich völlig Recht, habe es nun korrigiert! Danke.

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