paukenhauke01 Juni 10, 2017 · bearbeitet Juni 10, 2017 von paukenhauke01 Hallo zusammen, ich möchte eine mittlere 5-stellige Summe in 6 verschiedene ETFs mit folgenden Summen investieren: Bezeichnung Invest iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) 11.500,00 € ComStage MSCI Europe Small Cap TRN 3.500,00 € Deka MSCI USA UCITS ETF 11.500,00 € ComStage S&P Small Cap 600 UCITS ETF 3.500,00 € ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF 5.000,00 € ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF 15.000,00 € Wie würdet ihr hier beim Invest vorgehen? - Wann ordern? (z.B. über welchen Zeitraum den Kauf der ETFs verteilen?; welche Abstände zwischen den einzelnen Ordern?) - Wie viel pro Order investieren? Viele Grüße paukenhauke01 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Juni 10, 2017 vor 5 Minuten schrieb paukenhauke01: ...Wann ordern? Unverzüglich! Zitat über welchen Zeitraum den Kauf der ETFs verteilen?; ca. 10 Min. Zitat welche Abstände zwischen den einzelnen Ordern Keinen! Zitat Wie viel pro Order investieren? Alles! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juni 10, 2017 Deine Frage betrifft deinen persönlichen Weicheifaktor. Wie sollen wir den beurteilen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
paukenhauke01 Juni 10, 2017 vor 14 Minuten schrieb Ramstein: Deine Frage betrifft deinen persönlichen Weicheifaktor. Wie sollen wir den beurteilen? Mit meiner Frage wollte ich mir Anregungen zur Vorgehensweise anderer Forumsmitglieder in einem solchen Fall einholen - es geht also eher um euren Weicheifaktor Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Naim Juni 10, 2017 Bei mir war es so: Ich habe alles sofort investiert. War letztes Jahr im Mai glaube ich. Vor Brexit, vor USA-Wahl etc. Wäre ich nach Bauchgefühl gegangen, hätte ich immer schlechtere Zeitpunkte erwischt. Muss aber nicht heißen, dass das bei Dir auch so sein wird. Was ich damit sagen will: Markettiming funktioniert nicht. Wenn Deiner Meinung nach in vier Monaten der bessere Zeitpunkt sein soll - warum dann nicht bis dahin warten und dann all in? Oder erst in einem Jahr? Wenn Du meinst, Aktienmärkte steigen langfristig, dann kannst am Montag die Orders aufgeben. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Juni 10, 2017 · bearbeitet Juni 10, 2017 von xfklu vor einer Stunde schrieb paukenhauke01: ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF 15.000,00 € Wieso teilst Du die Emerging Markets nicht genauso auf wie USA und Europa? Zum Beispiel ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF 11.500,00 € iShares MSCI Emerging Markets Small Cap 3.500,00 € Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Naim Juni 10, 2017 vor 6 Minuten schrieb xfklu: ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF 11.500,00 € iShares MSCI Emerging Markets Small Cap 3.500,00 € Würde auch den großen China-Banken-Anteil im EM verringern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Juni 10, 2017 · bearbeitet Juni 10, 2017 von Joseph Conrad Enthält der Deka MSCI USA UCITS ETF denn Small Cap Werte ? Wenn nicht würde ich die unbedingt auch noch beifügen. Wichtiger als EM oder Pazifik Nebenwerte da es ein viel größerer Markt ist. Oder eben gleich einen World SC ETF. Eine Einmalzahlung in dieser Höhe während einer bereits derart lang laufenden Hausse erfordert wirklich Schockfreiheit. Besonders wenn deine Aktienquote hoch ist im Depot. Da kann der nächste Crash wie eine "Eierfeile" schmerzen. Verkehrt ist es indes nicht. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
vanity Juni 10, 2017 vor 2 Minuten schrieb Joseph Conrad: Enthält der Deka MSCI USA UCITS ETF denn Small Cap Werte ? ... Natürlich nicht! Deswegen ist ja der S&P Small Caps in der Aufstellung mit drin. Ich finde die Idee von xfklu ganz gut, den gesamten SC-Bereich über einen World-SC abzudecken (vernünftige Kostenstruktur vorausgesetzt). Das vereinfacht die Chose etwas und wem die Amerika-Lastigkeit nicht behagt, der kann das über den Non-SC-Anteil NA ausgleichen. Allerdings würde ich mir zunächst noch über die weiterhin ungeklärte Teilfreistellungsproblematik bei den Comstages Gedanken machen (und der Deka wäre auch nicht meine erste Wahl). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Juni 10, 2017 · bearbeitet Juni 10, 2017 von Schwachzocker vor 26 Minuten schrieb Joseph Conrad: ... Eine Einmalzahlung in dieser Höhe während einer bereits derart lang laufenden Hausse erfordert wirklich Schockfreiheit.... Wenn man die "Schockfreiheit" nicht hat, sollte man auch nicht in den Aktienmarkt investieren....nie...auch nicht mit einem gestaffelten Einstieg, denn der "Schock" kann ja auch erst dann kommen, wenn man voll investiert ist. Bestenfalls könnte man den Aktienanteil verkleinern, aber den hat der TO ja vorgegeben. Und wie lange die Hausse bereits läuft, wissen wir auch nicht. Eventuell läuft sie ja erst seit Anfang 2016. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Juni 10, 2017 vor 2 Stunden schrieb vanity: Natürlich nicht! Deswegen ist ja der S&P Small Caps in der Aufstellung mit drin. Sorry. Ich habe den Comstage US SC selbst und muss mich erst noch an den brandneuen Namen gewöhnen. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Juni 10, 2017 vor 2 Stunden schrieb Schwachzocker: Wenn man die "Schockfreiheit" nicht hat, sollte man auch nicht in den Aktienmarkt investieren....nie...auch nicht mit einem gestaffelten Einstieg, denn der "Schock" kann ja auch erst dann kommen, wenn man voll investiert ist. Bestenfalls könnte man den Aktienanteil verkleinern, aber den hat der TO ja vorgegeben. Und wie lange die Hausse bereits läuft, wissen wir auch nicht. Eventuell läuft sie ja erst seit Anfang 2016. Das sagt sich immer so leicht wenn es nicht das eigene Ersparte ist und ist auch nicht ganz richtig wie ich finde. Denn es macht schon einen gewaltigen Unterschied ob ich kurz nach dem Einstieg einen richtigen Crash mitmachen muss oder erst in der Mitte oder am Ende. Am Anfang ist eben besonders desaströs und kann die Aktien Performance meines Portfolios nachhaltig ruinieren. Jetzt kann man natürlich wieder einwenden das die Hausse ja noch 10 Jahre so weiter laufen kann. Unmöglich ist nichts. Was man aber auch weiß ist, das diese Hausse schon verdammt lange läuft. Muss nichts bedeuten , aber... Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Juni 10, 2017 vor 1 Minute schrieb Joseph Conrad: ... Was man aber auch weiß ist, das diese Hausse schon verdammt lange läuft. Muss nichts bedeuten , aber... Nein, weiß man nicht! Es fängt schon damit an, dass wir gar nicht genau wissen, wann eine Hausse zu Ende ist und wann eine neue beginnt. Wenn Du meinst, dass das Ende einer Hausse bevorsteht, dann wäre es nur vernünftig, jetzt alles zu verkaufen. Das machst Du aber auch nicht, oder? Wenn Du also investiert bleibst, dann wohl deshalb weil Du an steigende Kurse glaubst. Warum soll dann ein Anfänger nicht einsteigen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Naim Juni 10, 2017 · bearbeitet Juni 10, 2017 von Naim vor 3 Stunden schrieb Schwachzocker: Nein, weiß man nicht! Es fängt schon damit an, dass wir gar nicht genau wissen, wann eine Hausse zu Ende ist und wann eine neue beginnt. Wenn Du meinst, dass das Ende einer Hausse bevorsteht, dann wäre es nur vernünftig, jetzt alles zu verkaufen. Das machst Du aber auch nicht, oder? Wenn Du also investiert bleibst, dann wohl deshalb weil Du an steigende Kurse glaubst. Warum soll dann ein Anfänger nicht einsteigen? So ist es. Wer meint, jetzt solle man nicht einsteigen, müsste eigentlich verkaufen. Wenn der TO seine AA festgelegt hat und sich überlegt hat, welchen Teil er riskant anlegen will, soll er das auch sofort tun. Wenn ihm seine Risikotragfähigkeit als überschätzt erscheint => AA überarbeiten un dann mit dem neuen Betrag all in gehen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slekcin Juni 10, 2017 vor 5 Stunden schrieb Schwachzocker: Nein, weiß man nicht! Es fängt schon damit an, dass wir gar nicht genau wissen, wann eine Hausse zu Ende ist und wann eine neue beginnt. Wenn Du meinst, dass das Ende einer Hausse bevorsteht, dann wäre es nur vernünftig, jetzt alles zu verkaufen. Das machst Du aber auch nicht, oder? Wenn Du also investiert bleibst, dann wohl deshalb weil Du an steigende Kurse glaubst. Warum soll dann ein Anfänger nicht einsteigen? Wenn das Depot 70% im Plus steht ist ein zwischenzeitliche Crash wohl nicht so schmerzhaft wie ein Crash direkt nach dem Einstieg. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Naim Juni 10, 2017 vor 10 Minuten schrieb Dvnty: Wenn das Depot 70% im Plus steht ist ein zwischenzeitliche Crash wohl nicht so schmerzhaft wie ein Crash direkt nach dem Einstieg. Dagegen helfen eine zur Risikotragfähigkeit passende AA und ein angemessener zeitlicher Horizont der Anlage. So gesehen ist ein Crash am Anfang besser, als am Ende. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Juni 11, 2017 vor 10 Stunden schrieb Naim: So gesehen ist ein Crash am Anfang besser, als am Ende. Das ist genau anders herum. Bei einer einmaligen Einmalanlage und Jahrzehnte langer Haltedauer ist ein Crash am Anfang viel schlimmer als ein Crash am Ende. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Juni 11, 2017 · bearbeitet Juni 11, 2017 von xfklu vor 21 Minuten schrieb Joseph Conrad: ... ein Crash am Anfang viel schlimmer als ein Crash am Ende. Kannst Du das mal vorrechnen? https://de.wikipedia.org/wiki/Kommutativgesetz Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Juni 11, 2017 vor 19 Minuten schrieb xfklu: Kannst Du das mal vorrechnen? https://de.wikipedia.org/wiki/Kommutativgesetz Nein. Theoretisch ist es sogar so, das es egal ist. Aber: Bei einem Sparplan mit monatlichen Einzahlungen ist ein Crash am Anfang besser, weil man nach einem Kurssturz günstiger kaufen kann. Cost average Effekt. Die "Jahrzehnte lange Haltedauer" ist nämlich in der Regel eine Illusion. Die meisten Portfolios werden lange vorher angegriffen oder aufgelöst, weil es die Lebensumstände gerade erfordern. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Al Bundy Juni 11, 2017 vor 44 Minuten schrieb Joseph Conrad: Die "Jahrzehnte lange Haltedauer" ist nämlich in der Regel eine Illusion. Der Cost-Average-Effekt ist genau so eine Illusion. http://www.dasinvestment.com/anlage-mythos-rechnungen-zum-cost-average-effekt-enthalten-einen-denkfehler/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slekcin Juni 11, 2017 Es muss halt jeder entscheiden ob er das Risiko direkt nimmt mit einer Einmaleinlage oder ob man mit mehreren Tranchen/Sparplan sich erst an die Börse gewöhnt und evtl. einen günstigeren Durchschnittskurs bekommt oder eben etwas potentielle Rendite verschenkt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nasenwasser Juni 11, 2017 Zu der eben angesprochenen Thematik fiel mir gleich ein schöner Artikel ein, den ich vor ein paar Tagen gelesen habe: The End is Everything Ich kann in dem Zusammenhang finanzen100 nur empfehlen, da findet man öfters ganz gute Lesetipps! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Juni 11, 2017 vor 14 Stunden schrieb Dvnty: Wenn das Depot 70% im Plus steht ist ein zwischenzeitliche Crash wohl nicht so schmerzhaft wie ein Crash direkt nach dem Einstieg. Wieso das? vor 2 Stunden schrieb Joseph Conrad: ...Die "Jahrzehnte lange Haltedauer" ist nämlich in der Regel eine Illusion. Die meisten Portfolios werden lange vorher angegriffen oder aufgelöst, weil es die Lebensumstände gerade erfordern. Wie kommst Du darauf? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Juni 11, 2017 vor 4 Stunden schrieb Al Bundy: Der Cost-Average-Effekt ist genau so eine Illusion. http://www.dasinvestment.com/anlage-mythos-rechnungen-zum-cost-average-effekt-enthalten-einen-denkfehler/ Das ein Fondmanager oder ein Anlageberater dich zum "all in" verleiten will ist irgendwie logisch. Wie gesagt : Die Hausse läuft seit über 8 Jahren. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Juni 11, 2017 vor 2 Stunden schrieb Schwachzocker: Wieso das? Wie kommst Du darauf? Ich habe zwei kleine Lebensversicherungen die ich seit meinem achtzehnten Lebensjahr bespare. Die laufen also schon 33 Jahre. Alle anderen Depots habe ich in meinem Leben verkaufen müssen und dann wieder neue gestartet. Warum ich die zwei LV nie angetastet habe ? Nur deshalb weil sie so mickrig waren. Warum ich an die anderen Anlagen rangehen musste ? Weil mir immer mal wieder etwas dazwischen kam. Das Leben 50% aller LV werden nicht bis zum Ende durchgehalten. Riesterrenten ebenso. Warum sollte es ausgerechnet bei den tollen ETF Depots anders verlaufen ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag