Peter23 Juni 8, 2017 · bearbeitet Juni 8, 2017 von Peter23 Hi, ich möchte gerne einen Teil meines ARERO-Investment im mittleren sechstelligen (aktuell bei der Cosmos - Invest Konto) auf einen geeigneten Broker verlagern, der es mir auch erlaubt Futures auf die Indizes zu kaufen, die ich für ein BIP-gewichtetes Portfolio benötige. Das ist eher ein mittelfristiges Plan, so dass ich nun erstmal damit beginne möchte mich einzulesen. Anschließend kommt dann ein Demo-Konto, um mich an Marginkonto etc. zu gewöhnen... Aktuell habe ich die folgende Fragen: Welche Threads sollte ich lesen, wenn ich mir ein Bild machen möchte, welche Broker am besten für mich (d.h. zum Kauf von Futures und ETFs) geeignet sind? Gehe ich richtig in der Annahme, dass ich den Broker eher nach guten Konditionen für Futures aussuchen sollte, weil ich die ETFs dann sowieso auch relativ günstig kaufen können werde? Welche Eigenschaften sind speziell für den Future-Handel wichtig bzw. was sollte ich nach Eurer Meinung bei der Auswahl berücksichtigen? Folgende habe ich mir überlegt, aber mir fehlt noch ein Gefühl dafür, was wirklich wichtig ist (bzw. in was sich die Broker überhaupt großartig unterscheiden): Geringe Kostenstruktur Übersichtliche intuitive Handhabung Stabiler Zugang / gute Rezessionen Keine Nachschusspflicht BaFin-reguliert Gruß Peter Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Juni 8, 2017 Dir ist klar, daß du z.B. mit einem DAX-Kontrakt z.Zt. mehr als 300.000,00 € im Feuer hast? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 Juni 8, 2017 · bearbeitet Juni 8, 2017 von Peter23 vor 24 Minuten schrieb otto03: Dir ist klar, daß du z.B. mit einem DAX-Kontrakt z.Zt. mehr als 300.000,00 € im Feuer hast? Mir war klar, dass sich ein Kontrakt bereits in dieser Größenordnung bewegt (auch wenn ich mich bisher mehr mit dem MSCI als mit dem DAX beschäftigt habe). Das wäre mE auch nicht weiter schlimm, wenn man dafür z.B. 200.000 € in Bundesanleihen stecken würde. Ich dachte bisher (ganz naiv), dass ich auch einen anteiligen Kontrakt kaufen kann. Geht das nicht? Oder nur bei bestimmten Brokern? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter23 Juni 10, 2017 @Smartinvestor Hast Du vielleicht eine gute Idee oder Lektüre diesbezüglich für mich? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Smartinvestor Juni 10, 2017 · bearbeitet Juni 11, 2017 von Smartinvestor vor 13 Stunden schrieb Peter23: @Smartinvestor Hast Du vielleicht eine gute Idee oder Lektüre diesbezüglich für mich? Gern: Im Handelssoftware-Thread habe ich mein gesamtes Wissen zu diesem Thema veröffentlicht. Für Einsteiger habe ich speziell ein Trainingsprogramm mit vielen online Inhalten zusammengestellt, das ich selber mit wachsender Begeisterung absolviert habe. Da du dafür viel Lesen musst: Fire Tablet von Amazon holen, @Voice Text2Speech App installieren, Computer-Sprachausgabe in Kindle App aktivieren, IVONA UK amy Text2Speech Stimme auf Tablet installieren (auf anderen Androiden konnte ich diese m.E. aktuell beste Stimme leider nicht installieren), Bücher grundsätzlich im meist günstigsten Kindle-Format über Amazon beschaffen oder als pdf downloaden wenn verfügbar und während langweiliger Beschäftigungen (Auto-, Bus-, Bahnfahren) von Kindle App bzw. @Voice App durch amy vorlesen lassen. Damit kannst du dir Unmengen an Pflichtlektüre in kürzester Zeit ohne Zusatzaufwand reinziehen. Dies bitte nicht abkürzen, denn Wissenslücken können dich in diesem Metier extrem teuer zu stehen kommen und im nicht seltenen ungünstigen Fall erbarmungslos liquidieren (von diesem Dumb Money profitieren die guten Trader hauptsächlich!!). Von guten Tradern ist bekannt, dass die auch später ständig lesen, lesen, lesen, und zwar nicht nur tradingspezifische Fachliteratur sondern quer durch alle Wissenschaften, weil sie nur durch breiten und punktuell tiefen Wissensvorsprung (T Shape) vor den meisten anderen erfolgreich bleiben. Ein guter Broker ist am Beginn einer Terminmarktkarriere äußerst wichtig. Edit, 11.6.: Ja, Achtung: Broker zeigen mit die größte Bandbreite unter allen Dienstleister auf, von "hardened criminals" (s. W. Bernstein The Investor's Manifesto) bis Engel (meiner, s.u.)! Dabei nicht auf den Preis schauen sondern auf Professionalität, Kompetenz und Kundenorientierung auf höchstem Niveau achten. Denn du solltest dorthin einerseits einen guten persönlichen Draht aufbauen. Der Broker sollte diesen jedoch andererseits nicht missbrauchen, um seinen ganzen Schrott bei dir abzuladen. Dafür brauchst du einen Execution only online Broker mit rein technischer Beratung aber ohne jegliche kostenlose Verkaufs-Beratung! Plus viele viele weitere Anforderungen, die dir erst im live Trading alle bewusst werden, weil du beim Terminmarkt halt die so ganz andere Profi-Welt des Tradens betrittst. Da gibt es keinen Welpenschutz, dein Broker sollte dir daher behutsam aber uneigennützig die Hand führen! Für mich gibt es nach intensiver Beschäftigung und mittlerweile vielen guten Erfahrungen damit genau den einen besten Broker dafür in D, der in meinem Profil aufgelistet ist und alle o.a. Anforderungen fast unglaublich nett und freundlich erfüllt (ist jetzt hoffentlich keine unzulässige Schleichwerbung). Der schneidet auch bei den meisten Broker-Vergleichsportalen i.d.R. am besten ab, (Edit, 11.6.) z.B. hier. Und sehr günstig ist er obendrein noch bzgl. Handelsspreads und Commissions, wenn auch nicht der (vermeintlich) aller billigste Jakob. Letzteren solltest du auch meiden, weil der sich i.d.R. anderweitig an dir schadlos hält oder dich brutal im Regen stehen lässt, wenn du mal dringend Hilfe brauchst. Edit: Aber seine minimal höheren Commissions ist er für die gebotene Spitzenleistung und insbes. Anfangsfehlervermeidung tausendfach wert. Ansonsten bräuchtest du eigentlich noch eine solide mehrjährige Ausbildung, um keinen Schiffbruch zu erleiden. Aber wenn du eine mathematisch gut fundierte akademische Ausbildung (z.B. Wi-Wi, Wi-Ing., Informatiker, Dipl-Ing / M.Sc., Naturwissenschaften...) hast, gut eigenständig lernen und arbeiten kannst und willst und sehr umsichtig an wahrhaftig komplexe neue Dinge herangehst, dürfte es kein Problem sein, dich wie ich auch autodidaktisch heranzutasten. Edit, 11.6.: Aber ja nichts überstürzen! Hier gilt konsequent LaoTzu: "Wer schnell [hochgehebelt!] vorankommen will, gehe langsam." Ja, Philosophie und Mystik hilft m.E. ganz besonders in dieser paradoxen bzw. extrem systemisch komplexen Finanzwelt, wo u.a. auch dein Karma sehr relevant wird, damit dir z.B. deine Emotionen keinen Strich durch die Rechnung machen, s. z.B. hier. Und bevor du loslegst, ausgiebigstes Backtesting und Papertrading! CME empfiehlt mind. 1 Jahr! Nun gut, ich habe das auf 3 Monate Crashprogramm abgekürzt, weil bei mir i.d.R. alles sehr schnell geht und ich mich dann auch schon sehr sicher gefühlt habe. Wenn du dann reales Cash tradest, solltest du dir realistische Ziele setzen. CME empfiehlt: Mit Mindestsummen beginnen und das erste Jahr nur ohne nennenswerten Verlust überstehen. Und wenn dir das gelingt, was nur bei sehr wenigen der Fall ist, kann noch was aus dir werden... Und wenn du dann deine möglichst eigenständige Strategie entwickelst, poste das gern von Anfang an im Handelssoftware-Thread und nutze die Kompetenz dort. Ich bin aktuell dort der einzige aktive Trader. Dürften gern noch ein paar mehr werden. Edit, 11.6.: hier noch deine Checkliste: Geringe Kostenstruktur: Spitzenbroker sind nicht die billigsten aber trotzdem preiswert Übersichtliche intuitive Handhabung: unwichtig, da i.d.R. andere Tradingtools verwendet werden können oder du dir selber etwas persönlich noch passenderes programmierst. API-Schnittstelle wäre dafür hingegen sehr wichtig. Stabiler Zugang / gute Rezessionen: sehr wichtig Keine Nachschusspflicht: kenne keinen, der bei Futures keine hätte. Dies ist die brutale Profiwelt ohne jeden Welpenschutz. Für Absicherung bist allein du verantwortlich mit deinem Risk and Money Management => gut lernen, verstehen und nach allen bekannten Regeln der Kunst ausarbeiten und konsequent befolgen, ist dein einziges Sicherheitsnetz im Terminmarktzirkus! WICHTIGST! Ausgeschlossene Nachschusspflicht gibt es m.W. nur im nicht standardisierten Broker-internen Forex- und CFD-Handel. Aber daran verdient der Broker sehr gut und du zahlst das dann mit entspr. verdeckten Aufschlägen, Handelsspreads und overnight Zinsen. Echte Profis handeln entsprechend Currencies nicht über Broker-internen Forex Handel sondern auch über standardisierte Curr. Futures. BaFin-reguliert: sehr wichtig, ersatzweise Regulierungen anderer Länder, zB. UK, USA auch ok. Meiner ist sogar doppelt reguliert. Viel Glück. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag