santosh Juni 1, 2017 Ich bin in der Lage mein Geld in Aktien anzulegen, meine Immobilien sind abbezahlt - kleinere Restdarlehen werden über Mieteinnahmen getilgt Eventuell größere Anschaffungen? nur Reisen oder "günstige" Oldtimer durch Verkauf von Aktien 200 TSD € stehen bereit , wahrscheinlich ETFs ? Soll ich alles umschichten? 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Seit 50 Jahren , angefangen mit Schering - Aktien (von meinem Opa geerbt) und mit festverzinslichen Papieren (von meinem Vater) bis 10 % (1973), damals empfahl mir dann mein erster "Bankberater" , sich ja nicht zu lange festzulegen , die Zinsen würden weiter steigen. Ich habe Aktien nur einmal verkauft, als ich meine selbstgenutzte Immoblie mitfinanzieren musste. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen (Fondsbezeichnung und ISIN angeben): Bunt gemischt, jeweils Posten von 15-30 TSD Euro (außer LLoyds), wird nicht umgeschichtet 3M CO. DL-,01 851745 ALTRIA GRP INC. DL-,333 200417 BECTON, DICKINSON DL 1 857675 CANDR.EQ.L-BIOTECH.INH.C 939838 CARMIGN.PATRIMOI. AEO ACC A0DPW0 COMSTAGE-SDAX UCITS ETF I ETF005 COVESTRO AG O.N. 606214 FORMYCON AG A1EWVY FRESENIUS SE+CO.KGAA O.N. 578560 FUCHS PETROL.SE VZO O.N. 579043 IS.DJ GLOB.TITAN.50 U.ETF 628938 ISHARES TECDAX UCITS ETF 593397 LLOYDS BKG GRP LS-,10 871784 MASTERCARD INC.A DL-,0001 A0F602 NEXTERA ENERGY INC.DL-,01 A1CZ4H STRYKER CORP. DL-,10 864952 UNILEVER -ANR.- WAHLD. A2DQ6F UNILEVER CVA EO -,16 A0JMZB 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: 1 h pro Woche, für Forumlesen gerade 1 h am Tag! 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Alle Finanzkriesen der letzten 50 Jahre ausgesessen, ohne Panik - schau bei Verlusten nicht mehr nach Optionale Angaben: 1.Alter 63 2. Berufliche Situation Rentner 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? bestimmt 4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht , passive Über meine Fondsanlage Pflichtangaben: 1. Anlagehorizont 20 Jahre 2. Zweck der Anlage zur Sicherung 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? einmalig 4. Anlagekapital: 200 TSD Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juni 1, 2017 Definiere doch einmal das Ziel, was du erreichen willst. Mit der Vorgabe "zur Sicherung" und Fragen, was du tun sollst kann man nicht beraten. Beispielfragen: Wann willst du wie viel Geld aus dem Depot verkonsumieren, soll etwas vererbt werden, wenn ja, wie viel, welchen Portfoliowert strebst du zu welchem Zeitpunkt an, welche Kursverluste kannst du ertragen usw. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Juni 1, 2017 · bearbeitet Juni 1, 2017 von xfklu vor 56 Minuten schrieb santosh: Soll ich alles umschichten? Nein, weil entweder die Steuerfreiheit verloren geht (Kauf vor 2009) oder sehr viel Steuern auf Kursgewinne zu zahlen wären (Kauf ab 2009). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Juni 1, 2017 · bearbeitet Juni 1, 2017 von pillendreher vor einer Stunde schrieb tyr: Definiere doch einmal das Ziel, was du erreichen willst. Mit der Vorgabe "zur Sicherung" und Fragen, was du tun sollst kann man nicht beraten. Beispielfragen: Wann willst du wie viel Geld aus dem Depot verkonsumieren, soll etwas vererbt werden, wenn ja, wie viel, welchen Portfoliowert strebst du zu welchem Zeitpunkt an, welche Kursverluste kannst du ertragen usw. Also beraten tuhen wir hier sicher nicht, Anlageberatung ohne Beratungsvertrag und Qualifikation .... Jeder gibt hier mehr oder weniger unqualifiziert seinen Senf dazu, so wie er/sie es halt machen würde. Das muss dir klar sein. Meine sehr subjektive un(d) -qualifizierte Meinung: Erwarteter Finanzbedarf für die nächsten 20 Jahre sicher anlegen in Tagesgeld und Festgeldleiter über 10 Jahre. Den Rest nach Gusto in 50% Aktien (ich würde in ETF anlegen -75% MSCI World + 25% Emerging Märkte- oder gleich verteilt auf 20 Dividenden-Aristokraten) und 50% Einzelanleihen. Steuer wäre für mich sekundär. PS: Würde für mich im konkreten Fall bedeuten: 200.000€ für 20 Jahre, Zusatzrente von 10.000€ p.a. --> 100% Bankeinlagen in € mit deutscher Einlagensicherung , Aktienquote 0% Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
santosh Juni 1, 2017 · bearbeitet Juni 1, 2017 von santosh vor 3 Stunden schrieb pillendreher: Erwarteter Finanzbedarf für die nächsten 20 Jahre sicher anlegen in Tagesgeld und Festgeldleiter über 10 Jahre. Den Rest nach Gusto in 50% Aktien (ich würde in ETF anlegen -75% MSCI World + 25% Emerging Märkte- oder gleich verteilt auf 20 Dividenden-Aristokraten) und 50% Einzelanleihen. Steuer wäre für mich sekundär. Den erwarteten Finanzbedarf kann ich aus den laufenden Einnahmen bestreiten. Außer ich würde meinen Lebensstandard erhöhen, was ich aber nicht vorhabe. Natürlich kann Krankheit kommen und damit Pflegekosten, die durch die Versicherung nicht gedeckt sind. Das meine ich u.a.mit "Sicherung". Eigentlich will ich groß kein Geld aus dem Depot verkonsumieren - schon komisch, aber da trau mich dann doch nicht - Oldtimer würden allerdings bei guter, steuerfreier Rendite jeden Betrag ausfüllen. Aber wenn es in 20 Jahren weg wäre, wäre es auch ok (die Erben könnten sich ja an den Immobilien erfreuen) Welche Anleihen ? Welche Emerging ETF? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkey_63 Juni 2, 2017 vor 9 Stunden schrieb pillendreher: verteilt auf 20 Dividenden-Aristokraten) und 50% Einzelanleihen. Häh? Einzelaktien? Für die Rente? Und sicher keine Dividenden-"Aristokraten". Was soll das bringen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
santosh Juni 12, 2017 Also Rentner ticken wirklich anders, alte Hasen sind meist 100 % in Aktien investiert (siehe Frankfurter Allg. Sonntagszeitung) und da finde ich mich auch wieder. Aktien kenn ich seit langer Zeit und an das AUf und AB hat man sich gewöhnt. Warum sich überhaupt so viele Gedanken machen um eine optimale Struktur um ETFs, Index, Steuern, wenn man soviel hat, wie man vielleicht gar nicht ausgeben will. Ich werde also eine Teil weiter in Aktien international anlegen und einen Teil auf einem Konto bereithalten für Zukäufe. Wenn man Aktien lange Zeit behält sind sie ja meist gut gestiegen und man sieht nur die hohen Gewinne in Prozent in grün. Nachkaufen kommt meist nur in der Anfangsphase in Betracht, wenn ein Verlust angezeigt wird und man die roten Zahlen weg haben will. Es macht dann auch ja Spaß die eine oder andere "moderne" Aktie zu kaufen und damit etwas auszuprobieren . Ob ich Jüngeren auch dazu raten würde ? Wahrscheinlich - um gute Nerven zu bekommen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Juni 13, 2017 vor 6 Stunden schrieb santosh: Also Rentner ticken wirklich anders, alte Hasen sind meist 100 % in Aktien investiert (siehe Frankfurter Allg. Sonntagszeitung) Beweis durch schwachen Zeitungsartikel. Auch mein ING-DiBa Depot ist 100% Aktien, weil ich ETFs dort kostenfrei kaufen kann. Bonds gibt es bei Flatex billiger. Daraus auf meine Asset-Allokation zu schließen, hat aber Praktikantenniveau. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge Juni 13, 2017 Am 2.6.2017 um 06:26 schrieb donkey_63: Häh? Einzelaktien? Für die Rente? Und sicher keine Dividenden-"Aristokraten". Was soll das bringen? Das bringt z.B. bei sorgfältiger Auswahl einen schönen monatlichen Geldeingang. Und ja, das ist auch was für Rentner. Es gibt Aktien die solider sind als mancher Rentenfonds. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkey_63 Juni 13, 2017 vor 6 Stunden schrieb McScrooge: Das bringt z.B. bei sorgfältiger Auswahl einen schönen monatlichen Geldeingang. Und ja, das ist auch was für Rentner. Es gibt Aktien die solider sind als mancher Rentenfonds. Warum nicht einfach Aktien/ETF-Anteile verkaufen, wenn man Bares braucht? Insb. Dividenden-"Aristokraten" sind überflüssig wie ein Kropf. Dividenden fallen natürlich auch bei ETFS an... das kann man ja gerne mitnehmen. Und Einzelaktien? Gerade im Alter auf einzelne Aktien setzen? Wer kommt heutzutage auf solche Ideen, wenn man genau dieses Risiko mit ETFs ausschliessen kann? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Juni 13, 2017 · bearbeitet Juni 13, 2017 von pillendreher vor 2 Stunden schrieb donkey_63: Warum nicht einfach Aktien/ETF-Anteile verkaufen, wenn man Bares braucht? Insb. Dividenden-"Aristokraten" sind überflüssig wie ein Kropf. Dividenden fallen natürlich auch bei ETFS an... das kann man ja gerne mitnehmen. Und Einzelaktien? Gerade im Alter auf einzelne Aktien setzen? Wer kommt heutzutage auf solche Ideen, wenn man genau dieses Risiko mit ETFs ausschliessen kann? Der Grund: Pyschologie eines Rentiers Und zu überflüssig wie ein Kropf, das ganze einfach mal aus der Sicht eines Rentners sehen, der auf das Geld nicht angewiesen ist. Egal was der Aktien-Markt macht, Einbruch um 30% p.a. oder Anstieg um 10% p.a., ich habe meine fixe berechenbare Dividende von 3,x% p.a., eine Steigerung der Dividenden um die Inflationsrate hoffentlich garantiert. Wenn ich das Geld nicht brauche, sprich keine Aktien verkaufen muss, schert mich der Kursverlauf null. Ob es für meine Erben gut läuft ist mir so was von egal. Was für mich zählt ist ein gut berechenbares sicheres Fixed-Income. Ob das Ergebnis 1% p.a. unter einem ETF Depot liegt ist mir egal, dafür kann ich gut schlafen. Und daher auch mindestens 20 (maximal 40) verschiedene Werte und nicht alles in Nestlé. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkey_63 Juni 13, 2017 · bearbeitet Juni 13, 2017 von donkey_63 vor 29 Minuten schrieb pillendreher: ich habe meine fixe berechenbare Dividende von 3,x% p.a., eine Steigerung der Dividenden um die Inflationsrate hoffentlich garantiert. Also Dividende für berechenbar zu halten, finde ich recht mutig. Soweit ich sehe, ist die Höhe der Ausschüttungen in den letzten Dekaden doch deutlich gesunken. In der Schweiz hüte ich mich vor Dividenden, da ich diese als Einkommen versteuern muss. Für Kursgewinne gilt dies nicht, deshalb ist die Sache für mich sowieso klar. Keine Ahnung, wie das in DE ist. Ein Swedroe-Artikel, der die Dividenden-Anomalie in einfachen, für den Laien verständlichen Worten erklärt: http://www.etf.com/sections/index-investor-corner/swedroe-investors-odd-affection-dividends?nopaging=1 Zusammengefasst: es ist völlig egal, wie die Kurse stehen. Ob Dividenden oder Verkauf von Anteilen: du bekommst das gleiche raus. 0 Unterschied. Dividenden sind aber u. U. mit Nachteilen verbunden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast231208 Juni 13, 2017 · bearbeitet Juni 13, 2017 von pillendreher vor 26 Minuten schrieb donkey_63: Ein Swedroe-Artikel, der die Dividenden-Anomalie in einfachen, für den Laien verständlichen Worten erklärt: http://www.etf.com/sections/index-investor-corner/swedroe-investors-odd-affection-dividends?nopaging=1 Zusammengefasst: es ist völlig egal, wie die Kurse stehen. Ob Dividenden oder Verkauf von Anteilen: du bekommst das gleiche raus. 0 Unterschied. Dividenden sind aber u. U. mit Nachteilen verbunden. @donkey_63, Danke für die Info, ich bezweifle nicht, dass du recht hast. Nur für einen einfach gestrickten Menschen, wie ich einer bin, ist es schwer sich nicht von den Dividenden beeinflussen zu lassen. Und Wissen und Handeln sind halt zwei Paar Schuhe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 Juni 13, 2017 Also, hier findet doch das berühmte "Ramsteinsche Geschwurbel" statt. Konfuse, unvollständige Angaben bei der Threaderöffnung, falsch verstandener Zeitungsartikel : Garbage in, garbage out. Wie schön das man jetzt einzelne Threads auf " Thema ignorieren " stellen kann. Und den Eröffner gleich mit. >Klick und tschüß< Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge Juni 13, 2017 vor 1 Stunde schrieb pillendreher: Der Grund: Pyschologie eines Rentiers Und zu überflüssig wie ein Kropf, das ganze einfach mal aus der Sicht eines Rentners sehen, der auf das Geld nicht angewiesen ist. Egal was der Aktien-Markt macht, Einbruch um 30% p.a. oder Anstieg um 10% p.a., ich habe meine fixe berechenbare Dividende von 3,x% p.a., eine Steigerung der Dividenden um die Inflationsrate hoffentlich garantiert. Wenn ich das Geld nicht brauche, sprich keine Aktien verkaufen muss, schert mich der Kursverlauf null. Ob es für meine Erben gut läuft ist mir so was von egal. Was für mich zählt ist ein gut berechenbares sicheres Fixed-Income. Ob das Ergebnis 1% p.a. unter einem ETF Depot liegt ist mir egal, dafür kann ich gut schlafen. Und daher auch mindestens 20 (maximal 40) verschiedene Werte und nicht alles in Nestlé. Sehe ich, obwohl ich kein Rentner bin, völlig anders! Ich nehme ETF's um z.B. australischen Markt dabei zu sein, ich nehme aber kein ETF für DAX oder DOW Jones wenn ich die Möglichkeit habe, mir aktiv die Papiere auszusuchen und entsprechend zu geeichten, die ich selbst haben möchte, weil ich mich damit wohl fühle. Ich will Nichtsen gesamten DAX im Imvestment. Ich suche mir meine Aktien selber aus, damit fahre ich seit fast 20 Jahren sehr gut. Die Rentner werden sagen, seit 50 :-) so what..? Nicht für jeden sind ETF's was. Jeder der aktiv picken möchte, sollte das doch tun. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
McScrooge Juni 13, 2017 vor 12 Stunden schrieb Nachdenklich: Und vor allem war das nicht die Suche nach einem Coach! Ich finde dieses Angebot auf Vermittlung eines solchen Coaches doch eher seltsam. vor 1 Stunde schrieb pillendreher: Der Grund: Pyschologie eines Rentiers Und zu überflüssig wie ein Kropf, das ganze einfach mal aus der Sicht eines Rentners sehen, der auf das Geld nicht angewiesen ist. Egal was der Aktien-Markt macht, Einbruch um 30% p.a. oder Anstieg um 10% p.a., ich habe meine fixe berechenbare Dividende von 3,x% p.a., eine Steigerung der Dividenden um die Inflationsrate hoffentlich garantiert. Wenn ich das Geld nicht brauche, sprich keine Aktien verkaufen muss, schert mich der Kursverlauf null. Ob es für meine Erben gut läuft ist mir so was von egal. Was für mich zählt ist ein gut berechenbares sicheres Fixed-Income. Ob das Ergebnis 1% p.a. unter einem ETF Depot liegt ist mir egal, dafür kann ich gut schlafen. Und daher auch mindestens 20 (maximal 40) verschiedene Werte und nicht alles in Nestlé. Nicht nur die eines Rentners ;-) Evtl. liegt man sogar über dem ETF. Aber das interessiert mich herzlich wenig. Ich muss mit meiner Geldanlage gut schlafen können. Und noch Spaß dabei haben mich damit zu beschäftigen. Einfach alles in ein World-ETF hat für mich nix mit investieren zu tun. Mich persönlich interessieren Unternehmen und deren Geschäftsmodelle und da brauch ich kein ETF wo Werte drin sind, die ich nicht will. Das ertrage ich Fonds z.T. - aber meine Einzelwerte-Fonds-Quote beträgt daher auch 70/30 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag