j_preu01 Mai 22, 2017 Guten Tag, lohnt es sich, die FiFo-Regel auszunutzen, um prinzipiell nur teurer erworbene ETF-Anteile zu verkaufen? Theoretisch könnte man doch zwei weitere Depots bei derselben Bank einrichten und dann den aktuellen Bestand in die Kategorien „relativ billig gekauft“ und „relativ teuer gekauft“ einsortieren. Ein Vorteil wäre dann, dass der durchschnittliche Einkaufspreis im ersten Depot relativ niedrig und im zweiten Depot relativ hoch ist. Folglich wäre der angezeigte Gewinn im ersten Depot höher. Oder benötigt man solch ein Vorgehen nur, um die steuerlichen Vorteile aus den Jahren vor 2009 zu retten? Beste Grüße Johann Jakob Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
j_preu01 Mai 24, 2017 Ein wenig Excel-Nutzung hat ergeben, dass sich die niedrigen Einkaufskurse gut sichern lassen könnten. Der aktuelle Bestand würde hälftig auf zwei Depots aufgeteilt. Nutzt das etwas? Oder ist es nur Jagd nach etwas CAE bei weiteren Käufen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Mai 24, 2017 vor 2 Minuten schrieb j_preu01: Ein wenig Excel-Nutzung hat ergeben, dass sich die niedrigen Einkaufskurse gut sichern lassen könnten. Der aktuelle Bestand würde hälftig auf zwei Depots aufgeteilt. Nutzt das etwas? Oder ist es nur Jagd nach etwas CAE bei weiteren Käufen? Ich verstehe nicht, was du machst. Kannst du die Excel-Tabelle mal hochladen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
j_preu01 Mai 24, 2017 Ich lege einen ETF-Kurs fest, der ungefähr in der Mitte der unterschiedlichen Einkaufskurse liegt, und teile den aktuellen Bestand dann durch Depotüberträge in die oben genannten Kategorien. Damit ergeben sich in den beiden Depots neue durchschnittliche Einkaufskurse, der eine eher niedrig, der andere eher hoch. Neue Investitionen werden nur noch in dem Depot mit dem höheren Kurs getätigt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
HanniVector Mai 24, 2017 Und was bringt das? Einstandskursverringerung in Kombination mit mentaler Buchführung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
beamter97 Mai 24, 2017 Verkauf? Aus welchen Gründen verkauft man/frau? 1. Liquidität generieren oder 2. aus steuerlichen Gründen (Verluste ausgleichen, Verrechnungstöpfe optimieren, Kapitalerträge aus der Abgeltungssteuier in den tariflichen Steuerbereich transferieren etc..) Man sucht sich ein Wertpapier aus, bestimmt die Kauf-Tranche, die jetzt verkauft werden soll, transferiert alles ältere, damit diese Tranche gemäß FiFo zum Zuge kommt, und schiebt zur einfacheren Bestandsführung nach dem Verkauf alles wieder zurück, worauf die Bank es wieder nach Kaufdatum einsortiert. Das Transferieren geht inzwischen über Nacht, oder noch schneller Am 24.2.2017 um 17:43 schrieb Gelbbauchunke: Heute Mittag den Depotübertrag zur DKB online in Auftrag gegeben, drei Stunden später waren die Wertpapiere bereits bei der DKB im Depot. Bravo, Consorsbank! Verlangt natürlich einen Überblick über jede gekaufte Tranche, z.B. durch PortfolioPerformance oder die Steuersimalation der comdirect, und ist bei Sparplänen mit nicht-transferierbaren Bruchteilen nicht möglich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
j_preu01 Mai 24, 2017 vor einer Stunde schrieb HanniVector: Einstandskursverringerung in Kombination mit mentaler Buchführung? Ja, wahrscheinlich genau das. Obwohl die Excel-Tabelle mit den Kaufdaten eigentlich Buchführung genug ist. Ist Einstandskursverringerung bei ETFs genauso schlimm wie bei Einzelaktien? vor 28 Minuten schrieb beamter97: Man sucht sich ein Wertpapier aus, bestimmt die Kauf-Tranche, die jetzt verkauft werden soll, transferiert alles ältere, damit diese Tranche gemäß FiFo zum Zuge kommt, und schiebt zur einfacheren Bestandsführung nach dem Verkauf alles wieder zurück, worauf die Bank es wieder nach Kaufdatum einsortiert. Das klingt gut. Dann benötigt man ja grundsätzlich nur zwei Depots! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
beamter97 Mai 24, 2017 Plus eins für die bestandsgeschützten Altbestände von vor 2009 Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Mai 25, 2017 vor 9 Stunden schrieb j_preu01: Ja, wahrscheinlich genau das. Obwohl die Excel-Tabelle mit den Kaufdaten eigentlich Buchführung genug ist. Ist Einstandskursverringerung bei ETFs genauso schlimm wie bei Einzelaktien? Das klingt gut. Dann benötigt man ja grundsätzlich nur zwei Depots! Hast du Anteile von vor 2009? Wenn nein: was soll die Aktion bringen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
magicw Mai 25, 2017 · bearbeitet Mai 25, 2017 von magicw Hat doch @beamter97 weiter oben schon geschrieben: Steuergestaltung. Du suchst dir anhand der historischen Kaufdaten die Tranche mit der Wunsch-Kursdifferenz aus und schiebst alles zuvor gekaufte ins andere Depot. Damit kannst du also gezielt Abgeltungssteuer reduzieren bzw. ggf. Verluste erzeugen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Mai 25, 2017 vor 3 Minuten schrieb magicw: Du suchst dir anhand der historischen Kaufdaten die Tranche mit der Wunsch-Kursdifferenz aus und schiebst alles andere ins andere Depot. Damit kannst du also gezielt Abgeltungssteuer reduzieren bzw. ggf. Verluste erzeugen. Du rückst das deutlich klarer aus als der TO. vor 10 Stunden schrieb beamter97: Das Transferieren geht inzwischen über Nacht, oder noch schneller Geschickterweise mit zwei Depots bei der gleichen Bank. Dann geht es am schnellsten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
j_preu01 Mai 25, 2017 Das stimmt, mit zwei Depots bei der ING-DiBa dauert der Übertrag ungefähr eine Sekunde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag