Kleinanleger - Student - ETF - Hilfe bei Brokerwahl!

[Peter90]

Hallo Zusammen,

 

Ich spare momentan vierteljährlich 500€. Diese möchte ich (wahrscheinlich) in ETF's investieren.

Tatsächlich geht es mir hier mehr um Praktische Erfahrung, als um eine Wahnsinns-Rendite. Ich erhoffe mir ein besseres Verständnis vom gesamten Wertpapierhandel, wenn ich erstmal selber wirklich angefangen haben zu investieren.

Das Basic-Know-How habe ich mir bereits aneignen können.

 

Man kann also von 4 Trades im Jahr ausgehen. Das wird wohl auch noch die nächsten 2-3 Jahre so weitergehen.

Da ich ja auch kein Day Trader bin, erhoffe ich mir so eine Summe von 4.000-6.000€ ansparen zu können, wobei gerne eine kleine Rendite rauskommen darf.

 

Dilemma: Welcher Broker?

 

-Bei solchen Beträgen liegt ein Discount-Broker nahe.

-Entscheiden muss ich mich offensichtlich zwischen Flatex; OnVista; DeGiro und vielleicht noch Consorsbank oder Lynx

 

Das Problem ist, dass man wirklich überall über negative Erfahrungen mit allen oben genannten Brokern lesen kann. Eine "Eierlegende Wollmilchsau" scheint es hier kaum zu geben.

 

Ich würde mich jetzt einfach mal auf DeGiro stürzen, weil mein Depotvolumen eh ziemlich klein ist. Auch sprechen die günstigen Konditionen für sich. Dass DeGiro 10€ pro Position bei einem Depotwechsel haben möchte ist nicht schön -ist das für euch ein Ausschlusskriterium?

 

Zu welchem Broker würdet ihr mir raten?

 

Viele Grüße!

[xfklu]

vor 4 Minuten schrieb Peter90:

500€

 

https://www.ing-diba.de/wertpapiere/etf/gebuehrenfreier-handel/

 

 

[YoungSmartInvest]

Es kommt darauf an, wie du dein ETF-Depot aufbauen möchtest.

1-ETF-Lösung oder doch eine höhere Verteilung, vielleicht ein Dachfond?

 

Ich würde mir erst darüber Gedanken machen und dann mir einen Broker suchen.

[Walter White]

Wie oben schon geschrieben wäre die ING DIBA für dich die Wahl. Ab 500,- € sind Käufe kostenlos. Es gibt auch keine "versteckten" Kosten, außer bei ausschüttenden ETFs. Denn Ausschüttungen werden automatisch wieder angelegt und das dann mit Gebühren. Daher solltest du schriftlich, geht auch per eMail, der automatischen Wiederanlage der Ausschüttungen widersprechen und alles ist schick. Null Kosten die an deiner Rendite zehren, so der Stand heute. Ob und wann sich das ändert ist natürlich ungewiss.

[Peter90]

vor 13 Stunden schrieb xfklu:

 

https://www.ing-diba.de/wertpapiere/etf/gebuehrenfreier-handel/

 

 

 

vor 2 Stunden schrieb Walter White:

Wie oben schon geschrieben wäre die ING DIBA für dich die Wahl. Ab 500,- € sind Käufe kostenlos. Es gibt auch keine "versteckten" Kosten, außer bei ausschüttenden ETFs. Denn Ausschüttungen werden automatisch wieder angelegt und das dann mit Gebühren. Daher solltest du schriftlich, geht auch per eMail, der automatischen Wiederanlage der Ausschüttungen widersprechen und alles ist schick. Null Kosten die an deiner Rendite zehren, so der Stand heute. Ob und wann sich das ändert ist natürlich ungewiss.

 

Vielen Dank, dass hat mir sehr geholfen!

 

Ein späterer Verkauf würde mich dann 9,90€ pro Transaktion (?) kosten? 

 

https://www.ing-diba.de/wertpapiere/direkt-depot/konditionen/#!

[west263]

schau mal hier in das Preis - Leistungsverzeichnis , da steht Minimum 9,90€

[3mg4]

Ich empfehle Flatex, ja sie haben zwar Negativzinsen am Verrechnungskonto, 

ABER:

 

- Per Sparplan sind viele ETF gratis

- Einzug der Sparplanrate direkt von einem Girokonto

- Niedere Ordergebühren (Kauf u Verkauf), falls man mal etwas anderes Kaufen möchte

- in meinem Fall, guter und freundlicher Service 

 

[imtb]

Hallo,

 

ich habe da eine Frage zum Negativzinsen am Verrechnungskonto. Das Verrechnungskonto beinhaltet das eingezahlte Geld, das nicht in Produkte der Börse investiert ist?!? Verstehe ich das richtig?

 

Wenn ich das richtig verstehe, verstehe ich nicht, warum es als (relativ großer) Ngativ Punkt aufgeführt wird. Schließlich zahle ich ja Geld ein, um es zu investieren. Also liegt kein Geld einfach so rum.

 

(Keine Sorge, ich trade nicht....baue mir erstmal Wissen auf)

[bondholder]

vor 4 Stunden schrieb imtb:

Wenn ich das richtig verstehe, verstehe ich nicht, warum es als (relativ großer) Ngativ Punkt aufgeführt wird. Schließlich zahle ich ja Geld ein, um es zu investieren. Also liegt kein Geld einfach so rum.

• Um Wertpapiere kaufen zu können, brauchst du im Regelfall ein Guthaben auf dem Depotkonto. Ohne buying power kein Kauf.
• Jede Geldzahlung (Investmentfonds-Ausschüttung / Dividende / Zinszahlung / Wertpapier-Tilgung etc) wird dem Depotkonto gutgeschrieben. Es kann bei flatex im Einzelfall recht lange dauern, bis die Buchung auf das Depotkonto tatsächlich gutgeschrieben ist. Der Valutatag ändert sich dadurch aber nicht (!), man zahlt daher fast zwangsläufig Negativzinsen.
• Es gibt Leute, die einen Lombardkreditrahmen eingerichtet haben und versuchen, den Kontostand des Depotkontos durch zeitnahe Buchungen immer möglichst nahe Null zu halten. Mir persönlich wäre das zu anstrengend...

Als Kleinstanleger mit 2000 Euro Ansparsumme im Jahr betrifft dich die Problematik so gut wie gar nicht. Da reden wir [wenn überhaupt] nur von Peanuts.

 

Falls du ein Wertpapierdepot hättest, bei dem dir öfters Anleihen mit sechsstelligen Eurobeträgen getilgt werden, sieht das schon etwas anders aus. Auch dort ist allerdings die Summe der Negativzinsen pro Jahr in Relation zu den sonstigen Kosten zu sehen.