DonLuigi Mai 11, 2017 Hallo liebe Wertpapier-Forum Community! Ich lese schon ein Weilchen mit und möchte mich bei euch allen für eure Zeit und Ratschläge in anderen Threads bedanken! 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Bis Anfang des Jahres nur Erfahrungen mit Tagesgeld (MoneYou), dann 2 Monate bei Scalable.Capital bis ich mich nach dem Lesen einiger Bücher und täglichem Anhören von Podcasts entschied, meine Geldanlage selbst in die Hand zu nehmen und mir die 0,75% Gebühr zu sparen. Seit Anfang März habe ich den Großteil meiner Ersparnisse bei Flatex. 2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen: Ich bin bei Flatex. So sieht derzeit mein Depot aus (30.000€): 20% DBX0F2 - db-x S&P 500 10% ETF123 - Comstage S&P 600 (Small Cap) 20% ETF060 - Comstage Stoxx Europe 600 10% ETF126 - Comstage MSCI Europe Small Cap 25% ETF127 - Comstage Emerging Markets 15% ETF114 - Comstage MSCI Pacific Der db-x ETF kostet mich pro Sparplan-Ausführung 0,9€, den Rest kann ich derzeit kostenfrei besparen. Als Sicherheitspolster habe ich 1 Jahr an Ausgaben auf meinem Tagesgeld-Konto (0,7% p.a.) bei moneYou. 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage: Ich interessiere mich für das Marktgeschehen, bin aber langfristig orientiert und möchte rein passiv investieren. Ich möchte mich nicht mehr als 4h/Monat mit meinen Investitionen beschäftigen und mich eher auf das Geld verdienen konzentrieren. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten: Mein Augenmerk liegt rein auf Rendite, Verluste (auch langfristig) sehe ich als Chance, mehr Geld zu investieren. Vor allem in der Ansparphase. Alter: 27 Berufliche Situation: Studienabschluss (BWL), guter Verdienst von 29.000€ netto/Jahr (was sich natürlich ändern kann, durch sehr niedrige Fixkosten allerdings kein Problem) Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Ich lebe in Österreich - da wir keine Freigrenze (801€) haben, bringen mir Ausschütter nicht wirklich etwas. Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont Langfristig, bis zur Rente und darüber hinaus - ich möchte theoretisch bereits in 10 Jahren von der jährlichen Rendite leben können (wenn ich will), bei einem Markt-tief hab ich aber kein Problem damit, mein Ziel 5-10 Jahre nach hinten zu verschieben. 2. Zweck der Anlage Mein langfristiges Ziel ist finanzielle Freiheit. Ich möchte genug Geld angespart haben, um nicht mehr arbeiten zu müssen, wenn ich nicht will. Ich weiß aber jetzt schon, dass ich mich dann auf Projekte konzentrieren würde, die mich persönlich interessieren und dort höchstwahrscheinlich ebenfalls Geld verdienen werde. 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Sparplan 4. Anlagekapital: 30.000€ (bereits über Flatex in die ETFs investiert) + 1.800€ monatlich als Sparplan verteilt auf die obigen 6 ETFs Meine Freundin und ich leben sehr einfach und geben kaum Geld für Konsum aus (was uns auch nicht abgeht). Wir haben daher sehr geringe Ausgaben, was sich natürlich in 5-10 Jahren evtl. mit einem Kind ändern könnte. Wenn in Zukunft die Aktienkurse am Boden sind, würden wir dies als Herausforderung sehen, unsere Kosten weiter zu senken und zusätzliches Einkommen zu generieren. Ich würde mich über Feedback/Kritik bzgl. meinem langfristigen Ziel und meinem Portfolio sehr freuen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Relich Mai 11, 2017 Wenn schon SC, warum dann nur S&P und Europa SC und nicht auch EM & Pazifik? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DonLuigi Mai 11, 2017 vor 9 Minuten schrieb Relich: Wenn schon SC, warum dann nur S&P und Europa SC und nicht auch EM & Pazifik? Ich wollte mir nicht noch mehr als nötig ETFs ins Depot holen, bzw. sind diese beiden kostenfrei besparbar. Evtl. ersetze ich die beiden in Zukunft mit einem World Small Cap ETF, wobei ich die USA/Europa Gewichtung beibehalten möchte und diese Variante daher erstmal einfacher ist. vor 3 Minuten schrieb tyr: Warum kein MSCI ACWI IMI? Die Frage hab ich mir auch schon gestellt. Mir sind die USA dabei im Vergleich zu Europa zu stark gewichtet und der Emerging Markets Anteil ist mir zu gering. Außerdem ist mir klar, dass ich mit den 20% SC mehr oder weniger eine Wette eingehe, dass diese weiterhin outperformen (das Gegenteil kann natürlich der Fall sein), ich möchte diese Gewichtung aber beibehalten. Der MSCI ACWI IMI in Kombination mit z.B. 10% Stoxx Europe 600 und 10% Emerging Markets wäre evtl. auch eine Option. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Mai 11, 2017 · bearbeitet Mai 11, 2017 von Joseph Conrad Ich bespare praktisch ein identisches Depot . Nur statt des dbx S&P 500 bespare ich den Comstage North America. Habe also derzeit alles von Comstage. Viel Erfolg beim zum erreichen der finanziellen Freiheit. Es gibt kaum etwas erstrebenswerteres. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Akaman Mai 11, 2017 vor 7 Stunden schrieb DonLuigi: So sieht derzeit mein Depot aus (30.000€): ... Verdienst von 29.000€ netto/Jahr (was sich natürlich ändern kann, durch sehr niedrige Fixkosten allerdings kein Problem) ... Ich möchte theoretisch bereits in 10 Jahren von der jährlichen Rendite leben können (wenn ich will), bei einem Markt-tief hab ich aber kein Problem damit, mein Ziel 5-10 Jahre nach hinten zu verschieben. ... Anlagekapital: 30.000€ (bereits über Flatex in die ETFs investiert) + 1.800€ monatlich als Sparplan verteilt auf die obigen 6 ETFs Passt nicht zusammen. Auch bei größtmöglich angenommener Bedürfnislosigkeit. Dafür brauche ich keinen Taschenrechner und Excel schon gar nicht. Mein Rat: durchrechnen und ein realistischeres Erwartungsmanagement! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fibonacci Mai 11, 2017 vor einer Stunde schrieb Akaman: Passt nicht zusammen. Auch bei größtmöglich angenommener Bedürfnislosigkeit. Dafür brauche ich keinen Taschenrechner und Excel schon gar nicht. Mein Rat: durchrechnen und ein realistischeres Erwartungsmanagement! Das würde ich so nicht sagen. Er verdient 29000 Euro pro Jahr Netto, er spart 21600 Euro pro Jahr. Er gibt also nur 7400 Euro aus pro Jahr. Bei 4% Entnahme benötigt er also 185000 Euro um ohne einen substanziellen Abbau von den Ersparnissen leben zu können. Wenn er weiterhin 1800 Euro pro Monat spart, braucht er weniger als 10 Jahre. (alle Betrachtungen müssen noch um steuern etc erweitert werden). Wenn er wirklich so wenig benötigt, ist es nicht unrealistisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Lopumbo Mai 11, 2017 · bearbeitet Mai 11, 2017 von Lopumbo Du musst gar nicht arbeiten gehen - wenn du ernsthaft den Rest deines Lebens von 7400/12=616€ im Monat leben willst (die in 30 Jahren nur noch ~340€ wert sein werden bei 2% Inflation), dann beantrage doch H4. Ich bekomme mehr netto als du, lebe im Osten und lege 1000€/Monat beiseite. Das ist bei dem Verdienst noch gut, ohne Kinder und ein bisschen Leben! Mein Portfolio sieht allerdings ähnlich aus Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DonLuigi Mai 11, 2017 vor 2 Stunden schrieb Joseph Conrad: Ich bespare praktisch ein identisches Depot . Nur statt des dbx S&P 500 bespare ich den Comstage North America. Habe also derzeit alles von Comstage. Viel Erfolg beim zum erreichen der finanziellen Freiheit. Es gibt kaum etwas erstrebenswerteres. Gruß Joseph Danke, wünsch ich dir auch! Sehe ich auch so vor einer Stunde schrieb fibonacci: Das würde ich so nicht sagen. Er verdient 29000 Euro pro Jahr Netto, er spart 21600 Euro pro Jahr. Er gibt also nur 7400 Euro aus pro Jahr. Bei 4% Entnahme benötigt er also 185000 Euro um ohne einen substanziellen Abbau von den Ersparnissen leben zu können. Wenn er weiterhin 1800 Euro pro Monat spart, braucht er weniger als 10 Jahre. (alle Betrachtungen müssen noch um steuern etc erweitert werden). Wenn er wirklich so wenig benötigt, ist es nicht unrealistisch. Meine Gesamtausgaben betragen sogar nur 6.000€/Jahr (ich hab 7.500€ am TG-Konto), dank einer tollen (günstigen) Genossenschaftswohnung in Wien, die ich mir mit meiner Freundin teile. Das die Kosten bei Familienbildung steigen werden ist klar, ich achte aber darauf, dass es zu keiner (von meiner Sicht aus unnötigen) Lifestyle-Inflation kommt, bei der ich Arbeitszeit/Freizeit gegen unnötigen Luxus austausche. Ich habe aber trotzdem alles bzw. sogar mehr als ich brauche. Ich werde vermutlich eine 3-3.5% Entnahmerate anstreben, aber bis dahin ist ja noch genug Zeit. vor 36 Minuten schrieb Lopumbo: Du musst gar nicht arbeiten gehen - wenn du ernsthaft den Rest deines Lebens von 7400/12=616€ im Monat leben willst (die in 30 Jahren nur noch ~340€ wert sein werden bei 2% Inflation), dann beantrage doch H4. Ich bekomme mehr netto als du, lebe im Osten und lege 1000€/Monat beiseite. Das ist bei dem Verdienst noch gut, ohne Kinder und ein bisschen Leben! Mein Portfolio sieht allerdings ähnlich aus Ich habe nicht vor, jemals auf Staatskosten zu leben :-) Super, ist ja ebenfalls ein ordentlicher Betrag! Freut mich, dass Joseph & du eine ähnliche Portfolio-Aufteilung gewählt habt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
fibonacci Mai 11, 2017 vor 1 Stunde schrieb DonLuigi: Danke, wünsch ich dir auch! Sehe ich auch so Meine Gesamtausgaben betragen sogar nur 6.000€/Jahr (ich hab 7.500€ am TG-Konto), dank einer tollen (günstigen) Genossenschaftswohnung in Wien, die ich mir mit meiner Freundin teile. Das die Kosten bei Familienbildung steigen werden ist klar, ich achte aber darauf, dass es zu keiner (von meiner Sicht aus unnötigen) Lifestyle-Inflation kommt, bei der ich Arbeitszeit/Freizeit gegen unnötigen Luxus austausche. Ich habe aber trotzdem alles bzw. sogar mehr als ich brauche. Ich werde vermutlich eine 3-3.5% Entnahmerate anstreben, aber bis dahin ist ja noch genug Zeit. Ich habe nicht vor, jemals auf Staatskosten zu leben :-) Super, ist ja ebenfalls ein ordentlicher Betrag! Freut mich, dass Joseph & du eine ähnliche Portfolio-Aufteilung gewählt habt. Ich kann deinen Ansatz gut verstehen verfolge einen recht ähnlichen Plan. Lass dir das nicht kaputtreden von Menschen, die Ihr Leben anders betreiben und diese einfache Mathematik nicht verstehen wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Naim Mai 11, 2017 Warum beschränkst Du die SC auf 20%? Wie kommst Du auf diese Zahl? Nach Marktkapitalisierung wären es 10%, nach Kommer 50%. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
YoungSmartInvest Mai 11, 2017 · bearbeitet Mai 11, 2017 von YoungSmartInvest vor 12 Stunden schrieb DonLuigi: 20% DBX0F2 - db-x S&P 500 10% ETF123 - Comstage S&P 600 (Small Cap) 20% ETF060 - Comstage Stoxx Europe 600 10% ETF126 - Comstage MSCI Europe Small Cap 25% ETF127 - Comstage Emerging Markets 15% ETF114 - Comstage MSCI Pacific Finde ich eine sehr interessante Aufteilung! Ist etwas anderes als hier immer empfohlen wird, bin gespannt auf die Beteiligung der Erfahrenen hier und was sie hierzu sagen. Aber warum nimmst du kein ACWI (IMI) mit zusätzlichem Europaanteil / EM-Anteil. Da hättest du doch viel weniger Aufwand, vor allem was auch das Rebalancing usw. angeht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkey_63 Mai 11, 2017 vor 12 Minuten schrieb Naim: Warum beschränkst Du die SC auf 20%? Wie kommst Du auf diese Zahl? Nach Marktkapitalisierung wären es 10%, nach Kommer 50%. Interessante Frage, danke dafür! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cenome Mai 11, 2017 · bearbeitet Mai 11, 2017 von cenome Hey, spannend zu lesen. Wir scheinen eine doch recht vergleichbare Strategie zu fahren. Bei mir sind es 30% SC, bei Dir 33% Anteil innerhalb NA/Europe. Die Regionen gewichte ich darüber hinaus streng nach BIP, hier die aktuelle Verteilung des Sparplans für 2017: 21,20% ComStage MSCI North America TRN UCITS ETF 9,09% ComStage MSCI USA Small Cap TRN UCITS ETF 15,77% ComStage MSCI Europe TRN UCITS ETF 6,76% ComStage MSCI Europe Small Cap TRN UCITS ETF 9,79% ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF 37,40% ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF Wünsche Dir sehr viel Erfolg mit Deiner Strategie ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
jphdxb Mai 13, 2017 Ich fahre genau das gleiche Setup, gewichte SC aber sogar noch höher. Regional 30/30/30/10, und innerhalb NA und Europa 50% small caps. Für Europa nehme ich auch den ETF126, für US habe ich den iShares S&P600 SC (A0Q1YY) genommen. Irre Sparrate bei dem Einkommen, versuche aber auch ein bisschen mehr zu leben! Reise, schau dir die Welt an. GrußJochen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Mai 13, 2017 vor 8 Stunden schrieb jphdxb: Irre Sparrate bei dem Einkommen, versuche aber auch ein bisschen mehr zu leben! Reise, schau dir die Welt an. Gruß Jochen Das hört man oft. Man muss doch zuerst die ganze Welt bereist haben. "Jeder Jeck ist anders". Ich bin auch eher ein Reisemuffel. Wer definiert wie man denn "mehr zu leben" hat ? Und das auch noch mit Ausrufezeichen. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Heureka Mai 13, 2017 Am 11.5.2017 um 17:29 schrieb Joseph Conrad: Viel Erfolg beim zum erreichen der finanziellen Freiheit. Es gibt kaum etwas erstrebenswerteres. Gruß Joseph Etwas Erhaltenswerteres, auch wenn eine Plattitüde: die liebe Gesundheit - man wird auch nicht jünger Zitat [..] Reise, schau dir die Welt an. Gruß Jochen Reisen bildet - nicht nur (hoffentlich) aktive Manager aktiver Fonds. Bei manchen Thread-Eröffnern fragt man sich zwangsläufig, ob sie ihre Fonds-AA gemäß ihren persönlichen Reise-Favoriten (z.B. USA..) ausrichten, gewissermaßen also kein "home bias", sondern "travel bias".. Derzeit erleben wir - seit langem mal wieder - "politische Börsen"; vielleicht bin ich nicht der einzige, der überzeugt ist, dass es - zumindest in dem Maße - nicht dazu gekommen wäre, wenn nicht zuletzt Politiker von jung auf neugierig durch die Welt gereist wären. BTT: SC zur Beimischung finde auch ich gut, insbesondere für Europa sollte sich das "auszahlen" ("ineffizienterer Markt" - nicht nur für uns Verbraucher.. - als wiederum die USA). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Mai 13, 2017 Ohne eine tüchtige Portion SC fehlt einem ja ein ganzer Teil des Weltaktienuniversums. Da könnte man auch gleich auf eine Region oder Branche verzichten. Wie das in die Logik der 2 ETF Lösung World/EM passt frage ich mich schon länger. Ich weiß gar nicht ob das "politische Börsen" sind. Die Niedrigzinsphase und die gute Entwicklung der Unternehmen weltweit ist wohl eher die Ursache für diese lange Hausse. In den USA ging und geht eben die Post ab. Selbst schuld wer das durch zu geringes Engagement dort verschlafen hat. Wer Aktien liebt hat wahrscheinlich sowieso eine Affinität zu den USA. (Buffet, Bogle, Wallstreet etc.) Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hansolol Mai 13, 2017 Am 11.5.2017 um 11:06 schrieb tyr: Warum kein MSCI ACWI IMI? Im Moment finde ich nur den SPDR. Steuerhässlich und schlechte TD. Habe ich etwas übersehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad Mai 13, 2017 vor 1 Minute schrieb Hansolol: Im Moment finde ich nur den SPDR. Steuerhässlich und schlechte TD. Habe ich etwas übersehen? Deshalb habe ich den nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Heureka Mai 13, 2017 · bearbeitet Mai 13, 2017 von Heureka vor 20 Minuten schrieb Joseph Conrad: [..] Ich weiß gar nicht ob das "politische Börsen" sind. Die Niedrigzinsphase und die gute Entwicklung der Unternehmen weltweit ist wohl eher die Ursache für diese lange Hausse. In den USA ging und geht eben die Post ab. Selbst schuld wer das durch zu geringes Engagement dort verschlafen hat. Wer Aktien liebt hat wahrscheinlich sowieso eine Affinität zu den USA. (Buffet, Bogle, Wallstreet etc.) US-Broker müssen aus ihrer Sicht derzeit viel Zeit vergeuden mit dem Screening politischer Entwicklungen in den USA - und auch in Europa (Frankreich, davor NL, AT; ansonsten GB, IT, PL, HU, RU; TK). Von wegen USA-Übergewichtung: Das war nicht auf diesen Thread hier bezogen, sondern z.B. den da: https://www.wertpapier-forum.de/topic/51339-eure-meinung-zu-meinem-portfolio/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Mai 13, 2017 vor 29 Minuten schrieb Hansolol: Im Moment finde ich nur den SPDR. Steuerhässlich und schlechte TD. Habe ich etwas übersehen? Der TE ist Österreicher. Die TD wird hier im Forum regelmäßig überbewertet, ist beim SPDR MSCI ACWI IMI aber extrem gut, wenn man denn wieder Erbsen filetieren will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
papaschlumpf333 Mai 13, 2017 · bearbeitet Mai 13, 2017 von papaschlumpf333 tyr war schneller vor 30 Minuten schrieb Hansolol: Im Moment finde ich nur den SPDR. Steuerhässlich und schlechte TD. Habe ich etwas übersehen? Spätestens ab 01.01.2018 ist das mit der Steuerhässlichkeit ja kein Thema mehr (einige im Forum meinen: auch jetzt schon nicht mehr, da Geschäftsjahr bereits beendet). Bei der TD hast Du tatsächlich etwas übersehen: Die ist laut Holzmeier-Liste besser als bei allen World- und EM-ETFs. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DonLuigi Mai 13, 2017 · bearbeitet Mai 13, 2017 von DonLuigi Am 11.5.2017 um 22:18 schrieb fibonacci: Ich kann deinen Ansatz gut verstehen verfolge einen recht ähnlichen Plan. Lass dir das nicht kaputtreden von Menschen, die Ihr Leben anders betreiben und diese einfache Mathematik nicht verstehen wollen. Freut mich, ich wünsche auch dir viel Erfolg dabei! Ich bin ja hier um was dazu zu lernen und Kritik zu hören, insofern ist das ja kein Problem. Von meinem Ziel lass ich mich ohnehin nicht abbringen :-) Am 11.5.2017 um 22:29 schrieb Naim: Warum beschränkst Du die SC auf 20%? Wie kommst Du auf diese Zahl? Nach Marktkapitalisierung wären es 10%, nach Kommer 50%. Ich wollte Small Cap etwas übergewichten (deswegen 20 statt 10%, 50% SC Anteil wären mir zuviel), da sie in der Vergangenheit besser performt haben. Dass dies in Zukunft nicht so sein muss, ist klar. Hab mich hierbei auch von "finanziell frei mit 50" auf YouTube inspirieren lassen. Am 11.5.2017 um 22:36 schrieb YoungSmartInvest: Finde ich eine sehr interessante Aufteilung! Ist etwas anderes als hier immer empfohlen wird, bin gespannt auf die Beteiligung der Erfahrenen hier und was sie hierzu sagen. Aber warum nimmst du kein ACWI (IMI) mit zusätzlichem Europaanteil / EM-Anteil. Da hättest du doch viel weniger Aufwand, vor allem was auch das Rebalancing usw. angeht. Ich fühle mich mit meinen derzeitigen ETFs wohler, da ich die Aufteilung selbst wählen kann. Am 12.5.2017 um 00:09 schrieb cenome: Hey, spannend zu lesen. Wir scheinen eine doch recht vergleichbare Strategie zu fahren. Bei mir sind es 30% SC, bei Dir 33% Anteil innerhalb NA/Europe. Die Regionen gewichte ich darüber hinaus streng nach BIP, hier die aktuelle Verteilung des Sparplans für 2017: 21,20% ComStage MSCI North America TRN UCITS ETF 9,09% ComStage MSCI USA Small Cap TRN UCITS ETF 15,77% ComStage MSCI Europe TRN UCITS ETF 6,76% ComStage MSCI Europe Small Cap TRN UCITS ETF 9,79% ComStage MSCI Pacific TRN UCITS ETF 37,40% ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF Wünsche Dir sehr viel Erfolg mit Deiner Strategie ;-) Danke! Wie kommst du auf 33% SC-Anteil bei mir? Beim Stoxx 600 dürften glaube ich ein paar Small Caps dabei sein, aber beim S&P? Deine Gewichtung gefällt mir ebenfalls sehr gut. Ich wünsche dir auch sehr viel Erfolg! vor 13 Stunden schrieb jphdxb: Ich fahre genau das gleiche Setup, gewichte SC aber sogar noch höher. Regional 30/30/30/10, und innerhalb NA und Europa 50% small caps. Für Europa nehme ich auch den ETF126, für US habe ich den iShares S&P600 SC (A0Q1YY) genommen. Irre Sparrate bei dem Einkommen, versuche aber auch ein bisschen mehr zu leben! Reise, schau dir die Welt an. Gruß Jochen Super, danke für dein Feedback! Ob unsere SmallCap "Wette" aufgeht, werden wir die nächsten Jahrzehnte sehen :-) Ich weiß, du meinst es gut, aber ich bin sehr dankbar für mein tolles Leben, ich hab nicht das Gefühl, dass mir irgendwas abgeht. Natürlich reise ich auch gerne, ich versuche dies halt ebenfalls auf eine Art und Weise zu tun, bei der ich kein Geld raushaue und der Preis zur (auch empfundenen) Leistung passt. Aber mein langfristiges Ziel (finanzielle Freiheit) soll mir auch erlauben, diesbezüglich in Zukunft flexibler zu sein um dann auch gleich ein paar Monate am Stück im Ausland verbringen zu können, ohne wegen der Arbeit zurück zu müssen. vor 4 Stunden schrieb Joseph Conrad: Das hört man oft. Man muss doch zuerst die ganze Welt bereist haben. "Jeder Jeck ist anders". Ich bin auch eher ein Reisemuffel. Wer definiert wie man denn "mehr zu leben" hat ? Und das auch noch mit Ausrufezeichen. Gruß Joseph Genau, jeder hat andere Vorlieben. Ich kann mir derzeit kein besseres, erfüllenderes Leben wünschen (auch was die Zukunft angeht). Andere träumen auf der Arbeit vom nächsten Urlaub, der dann auch der Grund ist, weswegen sie mehr Zeit auf der Arbeit verbringen müssen und weniger Freizeit haben. vor einer Stunde schrieb Heureka: Etwas Erhaltenswerteres, auch wenn eine Plattitüde: die liebe Gesundheit - man wird auch nicht jünger Reisen bildet - nicht nur (hoffentlich) aktive Manager aktiver Fonds. Bei manchen Thread-Eröffnern fragt man sich zwangsläufig, ob sie ihre Fonds-AA gemäß ihren persönlichen Reise-Favoriten (z.B. USA..) ausrichten, gewissermaßen also kein "home bias", sondern "travel bias".. Derzeit erleben wir - seit langem mal wieder - "politische Börsen"; vielleicht bin ich nicht der einzige, der überzeugt ist, dass es - zumindest in dem Maße - nicht dazu gekommen wäre, wenn nicht zuletzt Politiker von jung auf neugierig durch die Welt gereist wären. BTT: SC zur Beimischung finde auch ich gut, insbesondere für Europa sollte sich das "auszahlen" ("ineffizienterer Markt" - nicht nur für uns Verbraucher.. - als wiederum die USA). Stimmt, die Gesundheit ist sogar noch wichtiger! In meinem 'Budget' leg ich daher viel Wert auf selbstgekochtes (großteils Bio-Essen, vor allem bei Fleisch), sowie Sport und Zeit an der Natur :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hansolol Mai 13, 2017 vor 17 Minuten schrieb papaschlumpf333: Spätestens ab 01.01.2018 ist das mit der Steuerhässlichkeit ja kein Thema mehr (einige im Forum meinen: auch jetzt schon nicht mehr, da Geschäftsjahr bereits beendet). Bei der TD hast Du tatsächlich etwas übersehen: Die ist laut Holzmeier-Liste besser als bei allen World- und EM-ETFs. Ich habe eine negative TD als "underperformt" interpretiert. Das scheint wohl im betreffenden Thread anders gehandhabt zu werden. Danke für den Hinweis! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag