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tommi_in

Der richtige ETF für die neugeborene Tochter

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YoungSmartInvest
· bearbeitet von YoungSmartInvest
vor 37 Minuten schrieb Michalski:

Wenn die Gefahr darin liegt, nicht rational bleiben zu können, dann macht aber auch kein ARERO, Comstage Vermögenstrategie oder DBX0BT Sinn. Die wären genauso abgerauscht in der Finanzkrise. Dann sollte man beim Tagesgeld bleiben

Ein ARERO & Co., sowie eine personalisierte Asset Allocation kann die o.g. Gefahr in psychologischer Sicht soweit reduzieren, dass man sich nicht dazu entscheidet auszusteigen in einer kritischen Situation.

Ist einem der ARERO zu riskant, dann nimmt man diesen nicht und reduziert noch weiter den Aktienanteil. Das selbe gilt auch für die beiden anderen!

Natürlich rutscht in einer Finanzkrise die Aktien runter, ABER es macht schon ein unterschied aus, ob der Anleger zu sehen muss wie nur 25.000€ oder 100.000€ aufgrund des Ereignisses "verschwinden". (siehe behavioral economics) Wenn du dies aushält ist es ok, aber einem dies zu empfehlen ist nicht der beste Weg der Lösung. 

 

@Michalski mir kommt es so vor, als möchtest du unbedingt deine Meinung hier durchsetzen. Obwohl Andere und auch ich teilweise bereits gesagt haben, dass dies eine reine subjektive Meinung ist. Daher macht diese Diskussion keinen Sinn.

Für den einen reichen 15+ Jahre um 100% Aktien zu fahren, für einen anderen wiederum nicht.

Aber gleich zu sagen man solle beim TG bleiben, nur weil ein Anleger keine 100% Aktienquote für ein Zeitraum von X Jahren eventuell nicht aushält, ist Schwachsinn. So dürfte z.B. Swensen nie mit seinem Portfolio an die Börse gehen usw..

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 26 Minuten schrieb alsuna:

Theoretisch ja. Aber wenn man zwischendurch mal schaut, wie es denn so aussieht und die Medien Panik verbreiten, dann sind die 18 Jahre Anlagedauer vielleicht doch nicht mehr so fix...

 

Hier mal eine von den Zahlen und Fakten her berechtigte Kolumne zum Thema: der nächste Börsencrash muss bald kommen: http://app.wiwo.de/finanzen/boerse/stelter-strategisch-zehn-gruende-fuer-einen-crash-in-den-naechsten-monaten/19775038.html

 

Wenn man jetzt mit 100% Aktien einsteigt darf man dann wenn eine Crashphase kommt diese voll mitmachen und z. B. 50 oder 60% Kursverlust mitmachen, inklusive Nervosität, ob es noch weiter abwärts geht. Umgekehrt kann man sich auch jetzt wie hier im Thread zu lesen wegen der hohen Kurse und Kennzahlen wie KBV, KGV usw. nervös machen lassen, dass man mit dem Einstieg abwarten, sich in Market Timing versuchen und gerne nach einer Korrektur kaufen würde. Problem: man weiß vorher nicht, wann die Korrektur kommt, wie lange sie dauert, wann die Talsohle erreicht ist und wann es wieder aufwärts geht. Das klappt nicht zuverlässig.

 

Was dagegen zuverlässig klappt: eine moderate Asset Allocation planen, mit deren historisch aufgetretenen Kursrisiken man leben kann. Sofort umsetzen. Wenn der Crash dann kommt hat man die hoffentlich risikoärmeren Assets als Verlustdämpfer. Noch wichtiger: man bleibt investiert und lässt das Depot in Ruhe. Man kann zu günstigen Kursen in riskante Assets rebalancen. Ebenfalls wichtig: man verpasst den Aufschwung nicht und bleibt dabei.

 

Die Schlussfolgerung trifft der Artikel ebenso:

 

Zitat

Es kann noch lange weiter gehen

Das letzte Mal, als US-Aktien in der Summe der Indikatoren so hoch bewertet waren, war im Jahre 1997. Wer damals ausstieg, erkannte die Fehlbewertung zwar richtig, verpasste jedoch weitere zweieinhalb Jahre Aufschwung mit 60 Prozent Kursgewinn. Dass es innerhalb von 20 Jahren zweimal zu einer historischen Blase kommt ist unwahrscheinlich aber nicht ausgeschlossen.

 

So bleibt es schwer, den Markt richtig zu timen. Wie immer wieder auch an dieser Stelle erläutert, gelingt es nur den wenigsten. Die meisten steigen zu spät aus und wieder ein und erzielen deshalb eine Performance, die deutlich unter jener des Marktes liegt.

 

Statt das zu probieren, sollte man sich als Investor diszipliniert an die Grundsätze der Geldanlage halten. Ein gleichgewichtiges Portfolio von Aktien, Immobilien, Gold und Liquidität/Anleihen, welches regelmäßig wieder adjustiert wird. Wer sich daran hält, wird nach dem jüngsten Aufschwung ohnehin ein paar Chips vom Tisch nehmen.

 

Statt mit der Herde der Hausfrauenhausse mit zu schwimmen und die Aktienquote auf 100% aus zu weiten und dann einen folgenden Crash mit voller Wucht mit machen zu müssen, ohne Rebalancingvorteil kann man auch einfach ein vernünftig geplantes gemischtes Portfolio haben, sofort investieren und auch investiert bleiben. Vor und nach einem eventuellen Crash. Und auch bis der Crash eintritt investiert bleiben. Eigentlich ganz einfach.

 

vor 5 Minuten schrieb YoungSmartInvest:

Ein ARERO & Co., sowie eine personalisierte Asset Allocation kann die o.g. Gefahr in psychologischer Sicht soweit reduzieren, dass man sich nicht dazu entscheidet auszusteigen in einer kritischen Situation.

Ist einem der ARERO zu riskant, dann nimmt man diesen nicht und reduziert noch weiter den Aktienanteil. Das selbe gilt auch für die beiden anderen!

 

Man kann auch den ARERO oder die anderen Portfolio-ETF nehmen und nicht alles in diese Fonds stecken, sondern einen Teil des Geldes in Tagesgeld/Festgeld bei Banken hoher Bonität und solider Einlagensicherung in Heimatwährung. Dadurch kann man mit den Portfolio-ETF beim Kauf beliebig Risiko heraus nehmen, wenn einem die AA der fertigen Portfolio ETF zu riskant ist.

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YoungSmartInvest

@tyr, top Beitrag. Danke!:thumbsup:

vor 4 Minuten schrieb tyr:

 

vor 6 Minuten schrieb YoungSmartInvest:

Ein ARERO & Co., sowie eine personalisierte Asset Allocation kann die o.g. Gefahr in psychologischer Sicht soweit reduzieren, dass man sich nicht dazu entscheidet auszusteigen in einer kritischen Situation.

Ist einem der ARERO zu riskant, dann nimmt man diesen nicht und reduziert noch weiter den Aktienanteil. Das selbe gilt auch für die beiden anderen!

 

Man kann auch den ARERO oder die anderen Portfolio-ETF nehmen und nicht alles in diese Fonds stecken, sondern einen Teil des Geldes in Tagesgeld/Festgeld bei Banken hoher Bonität und solider Einlagensicherung in Heimatwährung. Dadurch kann man mit den Portfolio-ETF beim Kauf beliebig Risiko heraus nehmen.

Danke für die Ergänzung! 

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Peter23
vor 3 Stunden schrieb Ramstein:

Ich sehe den momentanen Sinn der Diskussion nicht. Bei ca. 3% pro Jahr wird das erst ab ca. 200.000 Euro Anlagekapital relevant. Wann sind die erreicht? Wie hoch ist die Grenze dann? Oder hat sich bis dahin die Gesetzeslage geändert?

 

Warum müssen immer Zukunftsprobleme thematisiert werden, die garnicht zur Entscheidung anstehen?

Es wird schon vorher relevant, weil es die Gewinne jahrelang trotz Freibeträge nicht versteuert werden. Später mit 18 bei Auszahlung dann aber plötzlich doch wieder wegen der hohen aufgelaufenen Gewinne. Aber ja, es hat nicht so viel mit Thema hier zu tun. Deswegen ja auch: "wenn man jetzt mal von höheren Beträgen ausgehen würde". Wenn hier aber lieber über Sinn und Unsinn einer 100% Aktienquote diskutiert werden soll, mache ich auch gerne einen eigenen Thread dafür auf.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 2 Stunden schrieb YoungSmartInvest:

Ein ARERO & Co., sowie eine personalisierte Asset Allocation kann die o.g. Gefahr in psychologischer Sicht soweit reduzieren, dass man sich nicht dazu entscheidet auszusteigen in einer kritischen Situation.

Ist einem der ARERO zu riskant, dann nimmt man diesen nicht und reduziert noch weiter den Aktienanteil. Das selbe gilt auch für die beiden anderen!

Natürlich rutscht in einer Finanzkrise die Aktien runter, ABER es macht schon ein unterschied aus, ob der Anleger zu sehen muss wie nur 25.000€ oder 100.000€ aufgrund des Ereignisses "verschwinden". (siehe behavioral economics) Wenn du dies aushält ist es ok, aber einem dies zu empfehlen ist nicht der beste Weg der Lösung. 

 

@Michalski mir kommt es so vor, als möchtest du unbedingt deine Meinung hier durchsetzen. Obwohl Andere und auch ich teilweise bereits gesagt haben, dass dies eine reine subjektive Meinung ist. Daher macht diese Diskussion keinen Sinn.

Für den einen reichen 15+ Jahre um 100% Aktien zu fahren, für einen anderen wiederum nicht.

Aber gleich zu sagen man solle beim TG bleiben, nur weil ein Anleger keine 100% Aktienquote für ein Zeitraum von X Jahren eventuell nicht aushält, ist Schwachsinn. So dürfte z.B. Swensen nie mit seinem Portfolio an die Börse gehen usw..

 

Nochmal: Der Maximum Drawdown des MSCI World war 57,46% während der Finanzkrise. Ein außergewöhnliches Eregnis. Vergleichbar vielleicht noch mit dem Platzen der Dotcom-Blase. Ihr tut so, als wenn ein 70%iger Verlust bei breit streuenden Index-ETFs an der Tagesordnung wäre. Ich habe auch nicht gesagt, entweder 100% Aktien oder Tagesgeld. Wie kommst Duf so ein schwarz/weiß-Denken? Auch auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen: Ich plädiere bei 18 Jahren Anlagehorizont für 100% Aktien in einem weltweit maximal breit gestreuten Index-ETF und falls dessen Volatilität einem Bauchschmerzen macht, einen Ausgleich über ein Tagesgeldkonto. Meinetwegen 75/25, 80/20, 66/33, je nach Risikoaffinität. Da waren wir aber schon hier:

Ich sehe keinen Vorteil, mit z.B. 75% Arero und 25% Tagesgeld auf eine Verteilung 450 EUR Aktien, 187,50 EUR Anleihen, 112,50 EUR Rohstoffe und 250 EUR Tagesgeld zu gehen. Dann kannst Du gleich 500 EUR Aktien und 500 EUR Tagesgeld machen, wenn Deine Risikoaffinität keinen größeren Aktienanteil aushält. Das ist bei dem Betrag doch viel einfacher zu handhaben.

 

vor 2 Stunden schrieb tyr:

Hier mal eine von den Zahlen und Fakten her berechtigte Kolumne zum Thema: der nächste Börsencrash muss bald kommen: http://app.wiwo.de/finanzen/boerse/stelter-strategisch-zehn-gruende-fuer-einen-crash-in-den-naechsten-monaten/19775038.html

 

Um Deine oft verwendete Argumentationsstrategie mal auf Dich anzuwenden: Du bist dann also auf maximalen Kredit short an der Börse, weil Du überzeugt bist, der nächste Crash muss bald kommen? Nicht? Oh, welch Wunder...

 

2014 schrieb die Welt einen Artikel über Das grandiose Scheitern der Crash-Propheten. Crash-Propheten müssen nur lange genug den Crash prophezeien, um irgendwann einmal Recht zu haben, wenn er eintritt. Wie oft sie vorher daneben lagen, interessiert dann keinen mehr. Zwei Monate vorher erschien in der gleichen Zeitung ein Artikel, der sagte, Es könnte an der Börse 70 Prozent abwärts gehen. "Der Dax steht kurz vor dem Sprung über 10.000 Punkte. Doch viele Crash-Propheten halten an ihren Untergangsszenarien fest. Tatsächlich gibt es gute Argumente für einen plötzlichen Abschwung." Zwei Wochen vorher zeigt der DAX unheilvolle Parallelen zum Sommer 2011. Und so weiter, und so fort.

 

BTW: Mischfonds galten auch mal als die ideale Strategie mit eingebautem Risikopuffer. Ethna E oder der vielgerühmte Carmignac Patrimoine. Es wird immer wieder eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Jetzt ist es der Arero oder Total Return-Produkte. Übrigens haben alle drei hier im Thread von Dir empfohlenen Produkte ihre Feuertaufe noch nicht erlebt.

 

vor 53 Minuten schrieb Peter23:

Es wird schon vorher relevant, weil es die Gewinne jahrelang trotz Freibeträge nicht versteuert werden. Später mit 18 bei Auszahlung dann aber plötzlich doch wieder wegen der hohen aufgelaufenen Gewinne. Aber ja, es hat nicht so viel mit Thema hier zu tun. Deswegen ja auch: "wenn man jetzt mal von höheren Beträgen ausgehen würde". Wenn hier aber lieber über Sinn und Unsinn einer 100% Aktienquote diskutiert werden soll, mache ich auch gerne einen eigenen Thread dafür auf.

 

Früher konntest Du Gewinne und Verluste hedgen, wenn Du zum Beispiel kurz vor Jahresende Teile verkauft hast und im neuen Jahr wieder eingestiegen bist. Damit konntest Du z.B. Verluste ansammeln und gegen spätere Gewinne ausgleichen oder Gewinne steuerfrei mitnehmen. Dagegen stand das Finanzamt, wenn Du es zu offensichtlich gemacht hast, die Wertentwicklung dazwischen und natürlich auch die Transaktionskosten. Zukünftig wird das aber schwierig, weil die Besteuerung sich ab 2018 ändert. Wie gesagt, ein Versicherungsmantel kann hier helfen. Aber mit Steuersparmodellen liebt es der Deutsche, Geld langfristig zu versenken :-)

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alsuna

Du plädierst hier für eine Aktienquote von 100%, lässt Argumente für eine Asset Allokation von dir abperlen und kommst dann mit dieser Aussage um die Ecke:

vor 4 Stunden schrieb Michalski:

Ich plädiere bei 18 Jahren Anlagehorizont für 100% Aktien in einem weltweit maximal breit gestreuten Index-ETF und falls dessen Volatilität einem Bauchschmerzen macht, einen Ausgleich über ein Tagesgeldkonto. Meinetwegen 75/25, 80/20, 66/33, je nach Risikoaffinität.

Ist 75% Aktien und 25% Tagesgeld etwa keine Asset Allokation?

 

Mir scheint, du hast nicht gelesen, dass wir ARERO et al. als möglichst einfache Vehikel genannt haben. Wie ich in meinem ersten Beitrag in diesem Thread geschrieben habe: "Wenn mit einem ETF alles getan sein soll, ...".

 

Es gibt übrigens einen Unterschied zwischen einem Glauben, der nächste Crash stehe vor der Tür, und einem Glauben, dass es irgendwann einmal wieder so sein wird.

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odensee
vor 1 Stunde schrieb alsuna:

Du plädierst hier für eine Aktienquote von 100%, lässt Argumente für eine Asset Allokation von dir abperlen und kommst dann mit dieser Aussage um die Ecke:

Ist 75% Aktien und 25% Tagesgeld etwa keine Asset Allokation?

100% Aktien sind auch eine Asset Allokation.

 

vor 1 Stunde schrieb alsuna:

Mir scheint, du hast nicht gelesen, dass wir ARERO et al. als möglichst einfache Vehikel genannt haben. Wie ich in meinem ersten Beitrag in diesem Thread geschrieben habe: "Wenn mit einem ETF alles getan sein soll, ...".

Ich halte ARERO und andere "Mischfonds" für deutlich weniger einfach als eine Mischung aus Aktien und Tagesgeld. Zum einen lässt sich nur schwer abschätzen, wie sich der Anleiheanteil bei einem "Crash" verhält (der z.B. durch Zinserhöhungen eingeleitet werden könnte) und zum anderen lässt sich mit Mischfonds weniger steuern. Bei Aktien/TG hat man volle Flexibilität.

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alsuna
vor 36 Minuten schrieb odensee:

100% Aktien sind auch eine Asset Allokation.

Natürlich. Das wollte ich auch nicht infrage stellen. Aus meiner Sicht ging es aber bisher in der Diskussion nicht um die Frage, ob 100% Aktien eine Asset Allokation ist, sondern um die Sinnhaftigkeit einer auf persönliche Bedürfnisse abgestimmte Asset Allokation.

 

vor 43 Minuten schrieb odensee:

Ich halte ARERO und andere "Mischfonds" für deutlich weniger einfach als eine Mischung aus Aktien und Tagesgeld. Zum einen lässt sich nur schwer abschätzen, wie sich der Anleiheanteil bei einem "Crash" verhält (der z.B. durch Zinserhöhungen eingeleitet werden könnte) und zum anderen lässt sich mit Mischfonds weniger steuern. Bei Aktien/TG hat man volle Flexibilität.

Ich würde sagen, eine Aufteilung mit mehr Flexibilität und mehr Steuerungsmöglichkeiten und -pflichten (z.B. Rebalancing) ist weniger einfach. Da haben wir vermutlich einfach unterschiedliche Blickwinkel.

Wenn ich die Anforderung "möglichst einfach" weglasse, erscheint mir Aktien + Tagesgeld im Übrigen auch als eine gute Aufteilung. Ich habe selber Aktien + Tagesgeld + Festgeld.

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Michalski
· bearbeitet von Michalski
vor 7 Stunden schrieb alsuna:

Mir scheint, du hast nicht gelesen, dass wir ARERO et al. als möglichst einfache Vehikel genannt haben. Wie ich in meinem ersten Beitrag in diesem Thread geschrieben habe: "Wenn mit einem ETF alles getan sein soll, ...".

Wie gesagt, mich stört der Rohstoff- und Anleihenanteil am ARERO. Beides Würde ich mit dem Wissen heute eher durch Tagesgeld abdecken. Habt ihr mal unter die Haube geschaut? Wenn man sich den Anleihenanteil vom ARERO heute anschaut, dann stecken 25% im iBOXX Eurozone Total Return. Dessen Top5-Positionen sind 24,96% Frankreich, 23,76% Italien, 17,95% Deutschland, 13,01% Spanien und 6,24% Belgien. Ohne jetzt zu tief ins Detail gehen zu wollen, aber >60% in Staatsanleihen von Frankreich, Italien und Spanien halte ich für deutlich riskanter als Tagesgeld. Wenn ich dazu noch Deutschland mit einer Null- bis Negativrendite nehme, dann sind 80% schonmal in Staatsanleihen, die ich privat heute nicht kaufen wollen würde. Dank der Nullzinspolitik läuft dieser Anteil ja auch im Minus. Der Rohstoffanteil wird über den Bloomberg Commodity Index Total Return 3 Month Forward abgebildet. Schau Dir mal die Renditenentwicklung des Index und die Korrelation in der Finanzkrise 2008 an. Da brach der Index um 56% ein. Ich sehe darin auch keinen Risikopuffer.

 

Da kann mansich die Frage stellen: Soll es wirklich alles mit diesem ETF getan sein?

 

vor 7 Stunden schrieb alsuna:

Es gibt übrigens einen Unterschied zwischen einem Glauben, der nächste Crash stehe vor der Tür, und einem Glauben, dass es irgendwann einmal wieder so sein wird.

Tyr hat nicht geschrieben, dass es irgendwann wieder abwärts gehen wird, sondern dass der nächste Crash bald kommen wir. Für mich klingt das wie vor der Tür stehen :-)

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tyr
vor 6 Stunden schrieb odensee:

Ich halte ARERO und andere "Mischfonds" für deutlich weniger einfach als eine Mischung aus Aktien und Tagesgeld. Zum einen lässt sich nur schwer abschätzen, wie sich der Anleiheanteil bei einem "Crash" verhält (der z.B. durch Zinserhöhungen eingeleitet werden könnte) und zum anderen lässt sich mit Mischfonds weniger steuern. Bei Aktien/TG hat man volle Flexibilität.

Der Vorteil der Portfolio ETF für private Laien-Kleinanleger ist aus meiner Sicht, dass ein gemischtes Portfolio und Rebalancing bereits geplant ist und dies auch tatsächlich so umgesetzt wird. Hier im Forum sehe ich jede Menge Widerstände, überhaupt ein gemischtes Portfolio zu planen, sich irgendwie Gedanken um die für zum Bedarf passende AA zu machen, die Entscheidung zu treffen und dies dann auch wirklich um zu setzen. Ich will mir gar nicht vorstellen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, nach den ganzen Herausforderungen auch noch Rebalancing zu planen, entscheiden und wirklich ohne Spekulation um zu setzen.

 

Bei der Gruppe der Portfolio ETF passiert dies dagegen alles! Und zwar ohne Gier, Angst, Zweifel, Trägheit, Unglaube, Unverständnis und was weiß ich warum auch immer es sonst für Gründe geben kann, keine AA und kein Rebalancing um zu setzen.

 

Zudem kann man die Portfolio ETF genau so in eine Aktien- und TG-Aufteilung einbauen wie du es vorschlägst. Wer verbietet das denn? Selbstverständlich ist das möglich. Wenn das Risiko nicht reicht kann man  Fonds/ETF mit riskanten Assets dazu nehmen, wenn das Risiko zu hoch erscheint, kann man z. B. TG oder risikoarme Fonds ergänzen. Das geht auch hinterher jederzeit noch. Problem wieder: die träge Masse real existierender Anleger muss hierbei wieder planen, entscheiden und dann auch noch tatsächlich umsetzen. Gegen Gier, Angst, Zweifel, Unwissen usw. Nach dem was hier im Forum und in diesem Thread sichtbar wird glaube ich weiterhin, dass das nur einer Minderheit an Anlegern gelingen wird, noch weniger dauerhaft.

 

wie bei Neujahrsvorsätzen oder vielen sonstigen Vorhaben: sich etwas vor nehmen ist einfach. Dies dann auch tatsächlich dauerhaft im Alltag gegen Hindernisse und Herausforderungen um zu setzen ist oft viel schwieriger als man denkt.

 

Zudem ist 100% Aktienquote keine Asset Allocation. Dann hat man nur ein Asset, da ist nichts allokiert. Dienstmädchenhausse. Rebalancing geht auch nicht.

 

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tyr
vor 35 Minuten schrieb Michalski:

 

Tyr hat nicht geschrieben, dass es irgendwann wieder abwärts gehen wird, sondern dass der nächste Crash bald kommen wir. Für mich klingt das wie vor der Tür stehen :-)

Falsch. Ich prophezeie keine Marktentwicklung. Ich habe die Kernaussage eines Artikels zur Anlagestrategie kurz zusammen gefasst und kommentiert. Lies noch einmal.

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Relich
25 minutes ago, tyr said:

Zudem ist 100% Aktienquote keine Asset Allocation. Dann hat man nur ein Asset, da ist nichts allokiert.

 

Klar ist das eine Asset Allocation. Man hat der Klasse Aktien eben 100% zugeordnet. 

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tyr
Gerade eben schrieb Relich:

 

Klar ist das eine Asset Allocation. Man hat der Klasse Aktien eben 100% zugeordnet. 

 

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Asset_Allocation

Zitat

Die Asset Allocation (englisch), deutsch Anlageaufteilung oder Portfolio-Strukturierung, ist die Aufteilung (Diversifikation) eines angelegten Vermögens auf verschiedene Anlageklassen, wie z. B. Anleihen, Aktien, Immobilien, Währungen und Edelmetalle.

 

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Michalski
· bearbeitet von Michalski

@Tyr: Ich habe das jetzt schon mehrfach geschrieben, deswegen nur für Dich noch einmal zum mitmeißeln: Ich sage, Anleihen- und Rohstoffanteile bei ARERO, Comstage Vermögenstrategie oder DBX0B (wo vorhanden) sind keine geeigneten Risikopuffer für die Zukunft und das habe ich jetzt mehrfach belegt. Wegen der nachgewiesenen langfristigen Überperformance der Aktienmärkte gegen jede Deiner genannten Asset Allokationen empfehle ich die Investition in einen welweit breit streuenden Index-ETF und die Anlage des Teiles in Tagesgeld mit den höheren Kinderkonditionen, den man als Risikopuffer haben möchte. Gerade bei einer Summe von 1.000 EUR ist das ganz einfach umsetzbar und für jeden Laien verständlich.

 

Du argumentierst, dass 100% Aktien sinnlos sind und schwelgst in den Vorteilen Deiner Asset Allocation, ohne einen Beleg, warum das in der Zukunft funktionieren soll. Wie gesagt, Mischfonds galten eine Zeit lang auch als die Universallösung und haben sich auch entzaubert.

 

Merkst Du nicht, wie Du an mir vorbei redest?

 

Was die Marktentwicklungsprophezeiung angeht, dann ist an mir vorbei gegangen, dass Du mit "Hier mal eine von den Zahlen und Fakten her berechtigte Kolumne zum Thema: der nächste Börsencrash muss bald kommen:" etwas ganz anderes sagen wolltest. Was genau ist denn jetzt Dein Kommentar dahingehend? Mir erschließt sich nämlich nicht, dass Du Dir die Aussage des Artikels nicht zueigen machen willst. Warum schreibst Du es denn sonst?

 

vor 17 Minuten schrieb tyr:

Die Asset Allocation (englisch), deutsch Anlageaufteilung oder Portfolio-Strukturierung, ist die Aufteilung (Diversifikation) eines angelegten Vermögens auf verschiedene Anlageklassen, wie z. B. Anleihen, Aktien, Immobilien, Währungen und Edelmetalle.

 

Das ist doch lächerliche Haarspalterei:

 

Figure-1_Example-Asset-Allocations.png

100% Aktien, 0% Anleihen, 0% Aktien, 0% Immobilien, 0% Währungen und 0% Edelmetalle sind auch eine Asset Allocation (ohne dass ich das als Empfehlung ausspreche). Wenn Du mal was lesen willst und Englisch kein Problem ist, dann lies mal Questioning Everything You Knew about Asset Allocation - Is a 100% stock allocation crazy? Die Zusammenfassung lautet: Für langfristige Anlagen ist 100% Aktien sinnvoll, solange man die Volatilität aushält. Für kurzfristige Anlagen ist das natürlich nicht geeignet. Typische Asset Allocation Fans setzen Volatilität mit Risiko gleich, was ein Fehler ist: “Finance departments believe that volatility equals risk. They want to measure risk, and they don’t know how to do it, basically. So they said volatility measures risk.” – Warren Buffett (1997 Berkshire annual meeting)

 

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Relich
17 minutes ago, tyr said:
Quote

 

allocate verb [ T ]

 US  /ˈæl·əˌkeɪt/

to give something as a share of a total amount

 

 

http://dictionary.cambridge.org/us/dictionary/english/allocate

 

Eine Zuteilung, Allokation von 100% oder 0% sind auch Allokationen. 

 

Das definiert auch Bernstein in seinem Buch so, der 100% Aktien als eine mögliche Allokation gelistet hat. Ebenso ein von bogleheads verlinkter Artikel http://www.cbsnews.com/news/asset-allocation-guide-how-much-risk-should-you-take/ nur um mal ein paar Beispiele zu nennen. 

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tyr

Hier wird nicht allokiert, es werden in einer anhaltenden Niedrigzinsphase und nach 8 Jahren Aktienmarkthausse und steigender Inflation unter der Verdrängung der Risiken stumpfsinnig Aktien gekauft und eine Portfoliostrukturierung oder gar nur eine Diskussion der Risiken und des Bedarfs des Anlegers wird ignoriert. Da findet keine Asset Allocation statt, egal wie lange man Haare spaltet.

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Michalski
vor 17 Minuten schrieb tyr:

Hier wird nicht allokiert, es werden in einer anhaltenden Niedrigzinsphase und nach 8 Jahren Aktienmarkthausse und steigender Inflation unter der Verdrängung der Risiken stumpfsinnig Aktien gekauft und eine Portfoliostrukturierung oder gar nur eine Diskussion der Risiken und des Bedarfs des Anlegers wird ignoriert. Da findet keine Asset Allocation statt, egal wie lange man Haare spaltet.

Ich bin auf Deine Argumente jedesmal eingegangen. Sobald Du mal auf eines von mir eingehst, diskutiert ich gern weiter. Das hier ist leider Kindergartenniveau.

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rufusct

Natuerlich sind 100% Aktienquote eine Asset Allocation.

Aber vielleicht sollte man sich einfach darauf einigen, dass man mindestens immer einen symbolischen Euro vom Konto (oder der Spardose) zum Portfolio dazuzaehlt, damit man auch verschiedene Assets hat. ;)

 

Es sollte jedem frei stehen, dem Kind 4400 Euro zu schenken oder 4800 Dollar oder 5 Amazon-Aktien oder was auch immer. Man darf seinen  Kindern ja auch ein Auto kaufen und es kommt keiner angerannt und erzaehlt einem, wie verantwortungslos das ist... (oder doch?).

Was das Kind dann mit den Aktien (oder Fonds) macht, wenn es 18 ist, ist seine Sache. Wenn das Kind dann die 5 Amazon-Aktien fuer 2000 Euro verkauft, dann lief Amazon als Firma entweder schlecht oder die Kurse sind unten und das Kind wird sich spaeter aergern und etwas gelernt haben...

Wenn man das Geld anderer Leute investiert, ist das mMn etwas anderes.

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YoungSmartInvest
· bearbeitet von YoungSmartInvest
vor 3 Stunden schrieb Michalski:

Wie gesagt, mich stört der Rohstoff- und Anleihenanteil am ARERO. Beides Würde ich mit dem Wissen heute eher durch Tagesgeld abdecken.

Bereits geklärt durch den Stickies: ETF-Depot aufbauen

Zitat

Festzinsanlagen, Anleihen, etc.

In der momentanen Niedrigzinsphase erscheint es vielen angebracht, statt in sichere Anleihen in Tagesgeld [...] zu investieren. [...]

Rohstoffe

Der Nutzen von Rohstoffanlagen ist umstritten und eine Anlage sollte gründlich überlegt sein. [...]

Quelle

 Somit wird doch bereits gesagt, dass auf Anleihen verzichtet und in Form eines Tagesgeldkontos angelegt werden kann, aufgrund dieser Entwicklung, welche @Michalski dargelegt hat.

vor 3 Stunden schrieb Michalski:

Dank der Nullzinspolitik läuft dieser Anteil ja auch im Minus.

Das heißt somit, wenn ich eine Verteilung auf z.B. 70% Aktien - 30% Anleihen habe, kann diese Aufteilung auch 70% Aktien - 30% Tagesgeldkonto sein.

vor 2 Stunden schrieb Michalski:

 

Figure-1_Example-Asset-Allocations.png

 

Bei dieser Grafik einfach den "Bonds"-Anteil durch Tagesgeldkonto ersetzen. Wer nicht hinter Rohstoffen steht und den Sinn nicht für sich sieht, kann auch hier den Rohstoffanteil in Form eines Tagesgeldkontos setzen (wenn das Portfolio risikoärmer sein soll) oder in Aktien (wenn das Portfolio etwas riskanter sein soll). Dies ist wieder von der persönlichen Lebenssituation des Anleger abhängig.

vor 3 Stunden schrieb Michalski:

Wie gesagt, mich stört der Rohstoff- und Anleihenanteil am ARERO. Beides Würde ich mit dem Wissen heute eher durch Tagesgeld abdecken.

Somit gebe ich dir hier komplett recht! (siehe obige Ausführung)

 

Aber deine Aussage wurde von @tyr nie verneint:

vor 3 Stunden schrieb tyr:

Zudem kann man die Portfolio ETF genau so in eine Aktien- und TG-Aufteilung einbauen wie du es vorschlägst.

 

 

vor 3 Stunden schrieb Michalski:

Wenn man sich den Anleihenanteil vom ARERO heute anschaut, dann stecken 25% im iBOXX Eurozone Total Return. Dessen Top5-Positionen sind 24,96% Frankreich, 23,76% Italien, 17,95% Deutschland, 13,01% Spanien und 6,24% Belgien. Ohne jetzt zu tief ins Detail gehen zu wollen, aber >60% in Staatsanleihen von Frankreich, Italien und Spanien halte ich für deutlich riskanter als Tagesgeld. Wenn ich dazu noch Deutschland mit einer Null- bis Negativrendite nehme, dann sind 80% schonmal in Staatsanleihen, die ich privat heute nicht kaufen wollen würde.

Hierauf haben wir kein Einfluss, wenn der Anleger sich für dieses Produkt interessiert bzw. bereits investiert. Und natürlich hast du @Michalskimit deiner Ausführung recht, aber an dieser Stelle möchte ich gerne auf den Beitrag von @tyr verweisen:

vor 3 Stunden schrieb tyr:

Der Vorteil der Portfolio ETF für private Laien-Kleinanleger ist aus meiner Sicht, dass ein gemischtes Portfolio und Rebalancing bereits geplant ist und dies auch tatsächlich so umgesetzt wird. [...] Ich will mir gar nicht vorstellen, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, nach den ganzen Herausforderungen auch noch Rebalancing zu planen, entscheiden und wirklich ohne Spekulation um zu setzen.

 

Bei der Gruppe der Portfolio ETF passiert dies dagegen alles! Und zwar ohne Gier, Angst, Zweifel, Trägheit, Unglaube, Unverständnis und was weiß ich warum auch immer es sonst für Gründe geben kann, keine AA und kein Rebalancing um zu setzen.

 

[...]  Problem wieder: die träge Masse real existierender Anleger muss hierbei wieder planen, entscheiden und dann auch noch tatsächlich umsetzen. Gegen Gier, Angst, Zweifel, Unwissen usw. Nach dem was hier im Forum und in diesem Thread sichtbar wird glaube ich weiterhin, dass das nur einer Minderheit an Anlegern gelingen wird, noch weniger dauerhaft.

 

wie bei Neujahrsvorsätzen oder vielen sonstigen Vorhaben: sich etwas vor nehmen ist einfach. Dies dann auch tatsächlich dauerhaft im Alltag gegen Hindernisse und Herausforderungen um zu setzen ist oft viel schwieriger als man denkt.

Dies beantwortet warum das Forum die drei Mischfonds an Neueinsteiger empfehlen. Denn niemand weiß wie lange sich das Interesse beim Anleger für sein Portfolio hält. Nicht jeder Anleger hat das selbe starke Interesse wie hier die aktiven erfahrenen Anleger und das ist auch ok. Aus diesem Grund wird oft der ARERO usw. als alternative dargelegt, wo der Anleger nichts machen muss außer seine Sparrate / Einmaleinzahlung zu tätigen. Der Rest wird vom Unternehmen durchgeführt.

Jeder der Interesse bei diesem Thema hat, kann natürlich sein Asset-Allocation selber strukturieren und aufbauen. Vorausgesetzt das Rebalancing und Co. wird im Laufe der Zeit nicht vernachlässigt und der Anleger bleibt rational.

 

vor 2 Stunden schrieb Michalski:

Du argumentierst, dass 100% Aktien sinnlos sind und schwelgst in den Vorteilen Deiner Asset Allocation, ohne einen Beleg, warum das in der Zukunft funktionieren soll

100% Aktien können natürlich funktionieren, siehe sämtliche langfristige Charts. ABER verkraftet man auch einen starken Rückgang? Natürlich hast du @Michalski bereits dargelegt, dass die Kurse sich nach einem Sturz wieder erholen, doch man muss auch die psychische Stabilität eines Anlegers berücksichtigen. Nicht jeder hat die Nerven, sondern ist eventuell ein risikoscheuer Typ. Das muss der Anleger für sich selbst entscheiden.

 

Siehe dein Beitrag:

Zitat

Die Zusammenfassung lautet: Für langfristige Anlagen ist 100% Aktien sinnvoll, solange man die Volatilität aushält. Für kurzfristige Anlagen ist das natürlich nicht geeignet.

@Michalski

 

 

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YoungSmartInvest
· bearbeitet von YoungSmartInvest
vor 2 Stunden schrieb tyr:

Hier wird nicht allokiert, es werden in einer anhaltenden Niedrigzinsphase und nach 8 Jahren Aktienmarkthausse und steigender Inflation unter der Verdrängung der Risiken stumpfsinnig Aktien gekauft und eine Portfoliostrukturierung oder gar nur eine Diskussion der Risiken und des Bedarfs des Anlegers wird ignoriert.

 Durch das nach oben schrauben der Aktienquote wird selbstverständlich eine Wette für die Aktien eingegangen, was natürlich das Risiko erhöht. Daher zählen Aktien auch zu den risikoreichen Anlagen. Wird die Aktienquote erhöht, muss logischerweise ein anderer Teil reduziert werden und das ist der risikoarme Anteil (egal ob Anleihen oder Tagesgeld).

Ob dies geschieht weil der Anleger neuen Mut bekommen hat (warum auch immer) oder er gierig auf Gewinn geworden ist (weil seit 8 Jahren eine Aktienmarkthausse vorliegt), sei mal dahingestellt. 

Es geht doch darum das Risiko zu minimieren und den Gewinn zu maximieren. Wie der Anleger für sich das Risiko definiert ist individuell.

Natürlich kann man rein wissenschaftlich ran gehen und sagen, selbst nach einer Baisse erholt sich der Markt und ich fahre zu einem späteren Zeitpunkt Gewinne ein, umgedreht kann man auch zu denen gehören die lieber ihre Asset-Allokation streuen.

 

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YoungSmartInvest
vor 16 Stunden schrieb Michalski:

Meinetwegen 75/25, 80/20, 66/33, je nach Risikoaffinität.

Das hast du hier bereits selbst erwähnt. :thumbsup:

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Relich

Es gibt übrigens auch einen Edit Knopf.

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YoungSmartInvest
vor 1 Minute schrieb Relich:

Es gibt übrigens auch einen Edit Knopf.

Ich weiß, aber meine Zitate wurden nicht in den im nachhinein zu bearbeitenden Beitrag eingefügt.

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Joseph Conrad

Aktienquote 100% würde ich niemals fahren.

Außer : Bei einer neugeborenen Tochter. :thumbsup:

Ein Kind hat ja durch den finanziellen Schutz der Eltern und Großeltern und deren Depots eine ganz andere Risikotragfähigkeit als ein allein auf sich gestellter Erwachsener.

Mein Vater hat für meine Tochter ausschließlich einen aktiven Aktienfonds bespart. Wäre ich bereits Großvater würde ich Aktien ETF für meinen Enkel wählen.

Von Mischfonds halte ich auf Grund ihrer Intransparenz und Kostenstruktur gar nichts.

Einen Mischfonds kann man sich leicht selbst aus ETF basteln. So etwas ist viel transparenter, günstiger und flexibler.

 

 

Gruß

Joseph

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