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hugolee

BAYWA AG

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No.Skill

Bin zu Weinachten 23/24 ausgestiegen zufällig mit nem schönen Gewinn nach paar Jahren halte Dauer. 

Aber was da jetzt abgeht, omg. Sehr schade. Hoffentlich wird das am Ende wieder gut :thumbsup:.

Viel Glück Baywa :pro:

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Big Harry

Viel bedenklicher als das Abrutschen des Aktienkurses finde ich den Sturzflug der Nachranganleihe. Wenn das so weitergeht, ist sie trotz Kindersicherung auch für Kleinsparer erschwinglich. Daher bleibe ich mit Sorgenfalten an der Seitenlinie stehen und warte darauf, dass sich der Nebel legt.

Ein Lichtblick wäre, wenn der neue Chief Restructuring Officer zusammen mit dem Druck der Banken für einen großen Umbau sorgen könnte.

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juliusjr

Vielleicht wäre es schlauer gewesen, sich gleich nach der geplatzten anleiheemmison mit den Gläubigern auf eine sehr große Kapitalerhöhung zu einigen. Aber selbst dazu waren sie wohl unfähig.....

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Big Harry

Ich glaube der Unwille zur Kapitalerhöhung hängt eher an der Eigentümerstruktur. Meine Vermutung wäre, dass die genossenschaftlichen Ankeraktionäre wegen mangelnder Solvenz verwässert worden würden, und daher eine Kapitalerhöhung vermeiden wollten. Für die freien Aktionäre wäre es in meinen Augen übrigens positiv, wenn der Einfluss der Ankeraktionäre reduziert werden würde.

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stagflation

Handelsblatt:

Zitat

Baywa zieht erste personelle Konsequenzen aus der Krise

Der Agrar- und Baustoffhändler leidet unter immensen Schulden. Mitverantwortlich dafür ist ein Zukunftsgeschäft. Der Aufsichtsrat hat sich schon mehrmals zu Krisensitzungen getroffen.

...

Im Intranet verkündete die Baywa r. e. nun, Finanzvorständin Mihaela Seidl sei mit sofortiger Wirkung zurückgetreten. Zudem soll ein Organisationsexperte im Vorstand der Tochter die Kontrolle verbessern. Weitere personelle Konsequenzen im Konzern gelten als nicht ausgeschlossen.

...

Nach Informationen des Handelsblatts aus Branchenkreisen wurde die Unternehmensberatung Roland Berger mit dem Sanierungsgutachten beauftragt. Im Konzern ist demnach zudem ein Restrukturierungsexperte von Alix Partners eingezogen. Er hat aber keinen Vorstandsrang.

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Big Harry

Zitat aus dem Varta-Thread nebenan:

vor 11 Stunden von oktavian:

Ja, Baywa fände ich interessant als turnaround, aber Starug macht mir schon Angst.

 

Weil die ganze Starug-Geschichte unter Umständen auch bei Baywa ein Thema werden könnte, hier meine Gedanken dazu:

Baywa hat ja ein Sanierungsgutachten beauftragt. Wenn da drin steht, dass der Laden über Verkäufe ausreichend entschuldbar ist, sollte Starug doch wahrscheinlich nicht zur Anwendung kommen. Außerdem scheint eine Herabsetzung des Grundkapitals auf Null und somit die Herausdrängung der Altaktionäre nur möglich zu sein, wenn neue Eigenkapitalgeber ausreichend neues Kapital einbringen. Hier sehe ich den Knackpunkt- könnten die Genossenschaften in Süddeutschland ausreichend Kapital aufbringen? Ich glaube nicht, aber vielleciht mit politischer Unterstützung? Aber welcher Politike möchte Kleinaktionären das zumuten? "Es geht hier also um die Altersvorsorge vieler Bauern." sagt die DSW und Landwirte können Lobbyismus bekanntlich gut.

Daher glaube ich momentan eher an eine Sanierung ohne Starug, aber ggf mit einer Verwässerung der Altaktionäre, gepaat mit Beteiligungsverkäufen.

 

Während die Aktie übrigens dauerhaft im Sinkflug ist, hält sich der Nachrang einigermaßen stabil auf niedrigem Niveau- das ist zumindest kein schlechtes Zeichen.

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Lazaros
· bearbeitet von Lazaros
vor 24 Minuten von Big Harry:

Während die Aktie übrigens dauerhaft im Sinkflug ist, hält sich der Nachrang einigermaßen stabil auf niedrigem Niveau- das ist zumindest kein schlechtes Zeichen.

Interessanter Blickwinkel, den ich nicht teile ;)

(schwarz: Anleihe - blau: Aktie)

 

design_big  baywa.png

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Lazaros
vor 56 Minuten von Big Harry:

Aber welcher Politike möchte Kleinaktionären das zumuten? "Es geht hier also um die Altersvorsorge vieler Bauern." sagt die DSW

Ach Herrjemine - unsere armen Kleinaktionäre 

 

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oktavian
vor 1 Stunde von Big Harry:

Wenn da drin steht, dass der Laden über Verkäufe ausreichend entschuldbar ist,

der ex-Chef sieht: "Aus meiner Sicht ist das Unternehmen nicht überschuldet. Aber es könnte ein Liquiditätsproblem haben. [...] Jetzt hat die Baywa ganz offensichtlich ein Problem mit der Liquiditätssteuerung. Und damit eine Managementkrise." Quelle: Süddeutsche Zeitung, 23.07.2024, S. 14 / Ressort: Wirtschaft

 

Notverkäufe sind natürlich für den erzielbaren Preis schädlich.

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juliusjr

Soweit ich weiß, sind bei der Baywa nicht Bauern beteiligt sondern die (bzw irgendwelche - auch österreichische) Raiffeisenbanken (wo die meisten Bauern Mitglied sind) beteiligt. Bei Raiffeisenbank sind aber auch viele andere ländliche Bürger Mitglied. Bei den streubesitz - aktionären sind vielleicht auch viele ehemalige Arbeiter der Baywa, wovon es ja sehr viele gibt....

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John Silver
· bearbeitet von John Silver
Zitat

Agrarkonzern in der KriseEx-BayWa-Chef stellt seinem Nachfolger vernichtendes Zeugnis aus

Die BayWa galt als solides Unternehmen, nun steckt der Agrarkonzern in großen Schwierigkeiten. Ex-Vorstandschef Klaus Josef Lutz kritisiert seinen Nachfolger als Fehlbesetzung. Dabei hat er ihn selbst mitbestimmt.
23.07.2024, 12.59 Uhr

...
Der Agrarkonzern BayWa befindet sich in einer schweren Krise, nun hat der frühere Konzernchef Klaus Josef Lutz mit seinem Nachfolger Marcus Pöllinger öffentlich abgerechnet. »Der aktuelle Vorstandschef ist vielleicht nicht der richtige Vorstand für die aktuellen Herausforderungen«, sagte Lutz der »Süddeutschen Zeitung«. Zugleich wies er eine Mitverantwortung für die aktuelle Schieflage des Konzerns zurück.

»Ich bin überrascht und entsetzt zugleich von der aktuellen Situation der BayWa«, sagte Lutz. Die Krise resultiere aber nicht aus der Expansion des Konzerns in seiner Zeit. So seien Zinsänderungsrisiken unter seiner Führung über Langfristdarlehen und ausreichende Kreditlinien abgesichert worden. »Der neue Vorstand hätte die alte Strategie an das neue Marktumfeld anpassen sollen, das habe ich auch geraten«, sagte Lutz. »Die BayWa müsste Unternehmen verkaufen und woanders investieren.«

Lutz war bis zum Frühjahr 2023 rund 15 Jahre lang Vorstandsvorsitzender der Baywa und wechselte dann im Juni 2023 nahtlos auf den Posten des Aufsichtsratschefs. Im Januar 2024 musste Lutz den Vorsitz im Kontrollgremium nach einem Machtkampf abgeben und schied aus.

Bis Ende 2023 hatte der Konzern 5,5 Milliarden Euro Schulden angehäuft, bei steigenden Zinsen eine zunehmende Belastung. Die höheren Zinslasten rissen die BayWa im vergangenen Jahr zum ersten Mal in die roten Zahlen, weil zugleich das Geschäft mit Solarenergie-Bauteilen schlecht lief. Die BayWa hat inzwischen ein Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben, das klären soll, wie es weitergehen soll.

 Aus seiner Sicht sei das Unternehmen nicht überschuldet, sagte Lutz. »Aber es könnte ein Liquiditätsproblem haben.« Die Bilanz für 2022, die er noch zu verantworten hatte, sei gesund gewesen. »Wir haben expandiert, und jede Expansion birgt Risiken. Aber den Schulden standen immer höhere Vermögenswerte gegenüber«, sagte Lutz über seinen Kurs als Vorstandschef.

Pöllinger war früher Lutz’ persönlicher Assistent

Die Kritik an seinem Nachfolger ist auch deshalb bemerkenswert, weil Pöllinger einst persönlicher Assistent von Lutz war und von diesem mit ausgewählt wurde als BayWa-Vorstandschef. Pöllinger ist seit April 2023 Vorstandschef. Lutz sagt nun, er habe die Personalie Ende 2023 noch mal prüfen und gegebenenfalls eine Korrektur vornehmen wollen.

Auf die Frage, ob er Fehler gemacht habe, antwortete er: »Natürlich, jeder Mensch macht Fehler, auch ich mache Fehler. Und wenn ich einen Fehler mache, versuche ich, diesen zu korrigieren. Diesen Fehler ließ man mich nicht korrigieren.«

Die Aktien der BayWa setzen am Dienstag ihre zuletzt steile Talfahrt unvermindert fort. Nach einem Kurseinbruch zum Wochenbeginn von mehr als acht Prozent ging es zuletzt nochmals um 5,5 Prozent abwärts. Seit Bekanntwerden der Krise haben die Papiere mehr als die Hälfte an Wert eingebüßt.

mmq

www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/baywa-in-der-krise-ex-chef-klaus-josef-lutz-zweifelt-an-nachfolger-marcus-poellinger-a-e808aeaa-3d9e-4dd1-b2cb-7372abf6494b

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wpf-leser
· bearbeitet von wpf-leser
vor 7 Stunden von Lazaros:

Ach Herrjemine

Naja... wenn's so läuft, wird's ja wieder. :)

Etwas pathetischer dann hier ;):

 

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Schildkröte
Zitat

Die Baywa AG könnte weitere Anteile an ihrer Tochter Baywa r.e. verkaufen, in der die Geschäfte des Konzerns rund um Erneuerbare Energien gebündelt sind. Bereits 2021 hatte Baywa für 530 Millionen Euro 49 Prozent der Anteile an die Schweizer Investmentgesellschaft Energy Infrastructure Partners (EIP) verkauft. Zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten, dass EIP nun weitere Anteile an der Baywa r.e. übernehmen möchte. Die Rede sei von 20 bis 30 Prozent.

 

Bereits vor einiger Zeit hätten hierzu Gespräche stattgefunden. Die Verhandlungen seien jedoch kurzfristig auf Eis gelegt worden, nachdem die BayWa AG am 12. Juli bekannt gegeben hatte, ein Sanierungsgutachten in Auftrag gegeben zu haben. Der Vorstand müsse sich nun zuerst mit seinen Finanzierungspartnern verständigen. Es sei jedoch damit zu rechnen, dass die Gespräche bald wieder aufgenommen werden, da beide Parteien den Deal wollten.

Quelle: WiWo 

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forceone
vor 16 Stunden von Schildkröte:

Quelle: WiWo 

Kenne die letzten Zahlenwerke nicht, aber die r.e. war in den letzten Jahren der Teil des Konzerns, der maßgeblich zum Gewinn beigetragen hat.

 

Aus historischen Gründen habe ich noch ein paar Anteile und werde halten.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Der Kurs hat gerade einen kleinen Freudensprung gemacht, denn

Zitat

Gesellschafter-Darlehen verschafft Krisenkonzern Baywa Luft

 

Die Lage bei dem hochverschuldeten Agrar- und Baustoffhändler ist weiter angespannt. Durch eine Finanzspritze der Eigentümer erhält das Unternehmen mehr Zeit. Doch die Kernprobleme bleiben.

 

Das Gesellschafterdarlehen soll laut Branchenkreisen ein Volumen von 50 bis 60 Millionen Euro haben.

Quelle: Handelsblatt

 

EDIT um 17:40 Uhr: der "kleine" Freudensprung ist mittlerweile etwas größer geworden! :thumbsup:

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John Silver
· bearbeitet von John Silver

Ich glaube es ist eher diese Meldung, als nur die 50 Millionen.

 

Zitat

AKTIE IM FOKUS 2: Baywa beenden vorerst Talfahrt - Rettung in Sicht
24.07.24 18:14 Uhr
(neu: Stützung durch Großaktionär und Kursentwicklung aktualisiert)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit der Aussicht auf Rettung des in Finanznot geratenen Agrarhandel- und Energieunternehmens BayWa haben dessen Aktien am Mittwoch den freien Fall zunächst beendet. Im späten Xetra-Handel drehten die Aktien ins Plus und schlossen 6,6 Prozent fester. Zuvor waren sie in sieben verlustreichen Handelstagen um mehr als die Hälfte eingebrochen. Am Mittwoch hatten sie vorübergehend noch mit mehr als 10 Prozent im Minus gelegen, bevor eine Stabilisierung einsetzte.

Für den unter Milliardenschulden leidenden Konzern ist rasche Hilfe in Sicht. Die Beteiligungsgesellschaft der bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken als größter Aktionär will das Traditionsunternehmen stützen. "Wir werden uns da solidarisch zeigen, wir werden diesen Weg auch konstruktiv miteinander gehen", sagte Gregor Scheller, scheidender Vorsitzender des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), in München. Über die sich abzeichnende Lösung berichtete zuvor der Finanzinformationsdienst "Platow Brief". Dem Vernehmen nach soll der Hilfsplan in Kürze bekannt gegeben werden. Scheller nannte weder das finanzielle Volumen noch sonstige Einzelheiten.

Auslöser der jüngsten steilen Talfahrt der Baywa-Aktien war eine Unternehmensmitteilung vom Abend des 12. Juli gewesen. Da hatten die Münchener wegen ihrer prekären Finanzlage bekannt gegeben, einen Sanierungsgutachter beauftragt zu haben. Die Analysten von Warburg Research und der Privatbank Metzler reagierten darauf mit der Aussetzung ihrer Bewertung des Unternehmens. Schließlich bestimmt seither nicht mehr das operative Geschäft den Aktienkurs, sondern Nachrichten zu Finanzlage und Restrukturierung./bek/jsl/he
 

 

https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/aktie-im-fokus-2-baywa-beenden-vorerst-talfahrt-rettung-in-sicht-13699240

 

Zitat

MILLIARDENSCHULDEN 24.07.2024 16:46:00 
BayWa-Aktie dennoch tiefrot: Rettung für die angeschlagene BayWa in Aussicht

Die Beteiligungsgesellschaft der bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken als grösster Aktionär will das Traditionsunternehmen stützen. "Wir werden uns da solidarisch zeigen, wir werden diesen Weg auch konstruktiv miteinander gehen", sagte Gregor Scheller, scheidender Vorsitzender des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), in München. Über die sich abzeichnende Lösung berichtete zuvor der Finanzinformationsdienst "Platow Brief". Dem Vernehmen nach soll der Hilfsplan in Kürze bekannt gegeben werden. Scheller nannte weder das finanzielle Volumen noch sonstige Einzelheiten.

Die aus der Genossenschaftsbewegung hervorgegangene BayWa mit ihren rund 24.000 Mitarbeitern hat kurz- und langfristige Schulden in Höhe von etwa 5,6 Milliarden Euro. Wegen des rapiden Anstiegs der Kreditzinsen hat sich die Zinsbelastung des Unternehmens von 2021 bis 2023 auf 362 Millionen Euro verdreifacht. Vor zehn Tagen hatte der Konzern in einer Pflichtmitteilung für die Börse seine "angespannte" Finanzlage und die Berufung eines Sanierungsgutachters publik gemacht. Sorgen ausgelöst hatte das nicht nur in der Finanzszene: Die BayWa ist für die Lebensmittelversorgung in Süddeutschland von erheblicher Bedeutung. Das Unternehmen ist nicht nur Lieferant von Saatgut, Dünger und Landmaschinen, sondern kauft vielen Bauern auch ihre Ernte ab. Ausserdem sind viele Landwirte Kleinaktionäre des Unternehmens.

Direkt beteiligt an der BayWa ist nicht der Genossenschaftsverband, sondern die Bayerische Raiffeisen-Beteiligungsgesellschaft (BRB), eine Holding, die gut 34 Prozent der Anteile des Mischkonzerns hält. Nach Schellers Worten gab es am vergangenen Freitag bei einer kurzfristig einberufenen Hauptversammlung die Übereinkunft, der BayWa zu helfen. "Die Bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken und die BRB, die werden diesen Weg gehen, und ich bin da als Aufsichtsratsvorsitzender der BayWa sehr, sehr dankbar."

Bei dem Festakt zur Einführung des neuen GVB-Präsidenten Stefan Müller war auch BayWa-Vorstandschef Marcus Pöllinger anwesend. Die BayWa hatte 2023 ihren hundertsten Geburtstag gefeiert, um das Jubiläumsjahr mit einem Nettoverlust von 93 Millionen Euro zu beenden. Im ersten Quartal rutschte die BayWa mit einem Minus von 108 Millionen Euro noch tiefer in die roten Zahlen. Ursache waren neben der hohen Zinslast auch die derzeit schlecht laufenden Geschäfte.

Für die Papiere von BayWa geht es via XETRA zeitweise um 3,77 Prozent abwärts auf 10,20 Euro. /cho/DP/ngu

MÜNCHEN (awp international)

https://www.finanzen.ch/nachrichten/aktien/baywa-aktie-dennoch-tiefrot-rettung-fuer-die-angeschlagene-baywa-in-aussicht-1033589505

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Ein spannender und ereignisreicher Tag heute! Weiter geht's mit einer Ad-hoc-Meldung um 20:47 Uhr:

Zitat

BayWa AG veröffentlicht vorläufige Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2024 und setzt die EBIT-Prognose für das Geschäftsjahr 2024 aus.

Quelle: Onvista

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Schildkröte
Zitat

„Wir prüfen, ob die Öffentlichkeit zu spät und falsch über eine schon bestehende finanzielle Schieflage der Baywa informiert wurde, und behalten uns eine Klage vor“, sagt Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) zu Capital. „Wenn der Kapitalmarkt zu spät informiert wurde, ist den Aktionären von dem Unternehmen eine Entschädigung zu zahlen.“

Quelle: Capital

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forceone
vor 50 Minuten von Schildkröte:

Quelle: Capital

Auf meine Entschädigung bei Wirecard warte ich auch noch... Ich halte Zwangsweise noch meine letzten ~100 Anteile an der BayWa und hoffe, dass bis zum möglichen Verkauf noch etwas am Kurs geht.

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Schildkröte

Et hätt noch immer jot jejange:

Zitat

Gläubigerbanken und Eigentümer hätten sich im Grundsatz geeinigt, berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf Verhandlungskreise. Demnach bekommt Baywa etwa 400 Millionen Euro zum Teil als Kredit und zum Teil als Eigenkapital. Die Banken steuerten eine Hälfte bei, hieß es weiter. Die andere Hälfte solle von den überwiegend genossenschaftlichen Eigentümern kommen. Im Gespräch sei auch ein großer Beteiligungsverkauf.

Quelle: FOCUS 

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mobay1

Das ist zumindest für Anleihenhalter eine positive Mitteilung, die Aktie dreht nach Süden was ich verstehen kann, bin mir sicher die 400mio gutes geld das sie dem schlechten hinterherwerfen steht dafür das sie dafür eine Wandlung bei 1 EUR machen dürfen....

 

Daher gut für die Kreditsete wenn sie sich noch mehr verwickeln aber für mich klar das dadurch eindeutig eine Verwässerung stattfinden wird - genaue Fakten aber natürlich noch ausstehend

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Big Harry
· bearbeitet von Big Harry
vor 23 Stunden von mobay1:

bin mir sicher die 400mio gutes geld das sie dem schlechten hinterherwerfen steht dafür das sie dafür eine Wandlung bei 1 EUR machen dürfen....

Da wäre ich mir nicht so sicher, ganz so leicht dürfte das ja auch nicht funktionieren eine Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechtes weit unter Marktpreis durchzuführen.

 

Für mich stellt sich eher die Frage, was nach der Umstrukturierung an Geschäftszweigen übrig bleibt. Und da würde ich leider vermuten, dass die in meinen Augen interessanteren internationalen Aktivitäten (Cefetra und T&G) eher verkauft werden als das Baugeschäft. Den Verkauf von Baywa r.e. halte ich übrigens für sehr wahrscheinlich, daher zähle ich den nicht mit auf. Und bei der klassischen Energiesparte halte ich einen Verkauf für möglich, aber eher unwahrscheinlich.

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stagflation
· bearbeitet von stagflation

Handelsblatt:

Zitat

Banken und Eigentümer stützen Baywa mit halber Milliarde Euro

 

Nun steht die Lösung für Deutschlands größten Agrarhändler: Baywa erhält einen Kredit, Banken verzichten auf Rückzahlungen. Der Vorstand soll bis Ende September ein Sanierungskonzept vorlegen.

...

Die Baywa-Aktie reagierte am Donnerstag auf die Nachricht mit einem Kurssprung von bis zu acht Prozent und lag am Vormittag noch knapp 3 Prozent im Plus. Seit Jahresbeginn haben die Titel allerdings mehr als die Hälfte an Wert verloren.

...

Kurzfristig ist der Baywa nun aus ihren Finanznöten geholfen, doch das bedeutet keine langfristige Lösung. Mitte September soll die vom Vorstand an Bord geholte Unternehmensberatung Roland Berger ihr Sanierungsgutachten vorlegen.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
Zitat

Das vorläufige Urteil der Sanierungsgutachter von Roland Berger macht dem angeschlagenen Münchner Agrar- und Baustoffkonzern BayWa Hoffnung. Die Gutachter seien in einem ersten Entwurf zu dem Schluss gekommen, dass die BayWa „unter bestimmten Voraussetzungen saniert“ werden und mittelfristig ihre Wettbewerbsfähigkeit wiederherstellen könne ... Der Umbau des Konzerns werde allerdings Jahre dauern.

Hier der vollständige WiWo-Artikel.

 

Update (27.09.2024):

Zitat

Baywa  muss den Wert von Beteiligungen nach unten drücken und 222 Millionen Euro abschreiben. Das sei das Ergebnis von Wertüberprüfungen des Anlagevermögens ... Der größte Teil dieses sogenannten Impairment-Tests entfiel mit 171,5 Millionen Euro auf die 51-prozentige Beteiligung an der Baywa r.e., in der das Geschäft mit erneuerbaren Energien zusammengefasst ist.

Quelle: manager magazin 

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stagflation

Handelsblatt:

Zitat

Starug-Verfahren

 

Baywa prüft Anwendung von umstrittenem Sanierungskonzept

[...]

Der angeschlagene Baywa-Konzern will die wenigen widerspenstigen Gläubiger, die sich bislang nicht an der geplanten Rettungslösung beteiligen wollen, notfalls zur Teilnahme zwingen. Das Unternehmen prüfe ein sogenanntes Starug-Verfahren, erfuhr das Handelsblatt aus Branchenkreisen. Es seien aber „weder ein Ausschluss der Kleinaktionäre noch ein Schuldenschnitt geplant“.

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