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35sebastian

Einfach mal den Test machen. Geh mal mit Deiner Frau durch die Fussgängerzone und achte drauf, an welchem Geschäft sie stehen bleibt.

Der Juwelier mit seinen Goldsachen ist mit Sicherheit dabei.

 

FAZIT:

...die falsche Frau...

 

Goldrichtig!:)

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Mehrer
· bearbeitet von Mehrer

Wieder einmal ergötzlich:

Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!

Unter anderem werden am Anfang Gegenargumente gegen Gold diskutiert und am Ende der Studie die Möglichkeit und die Effektivität eines Goldverbotes.

 

So gut wie sicher: Ab 1.1.2013 19 Prozent Mehrwertsteuer auf Silbermünzen.

Textausschnitt:

Laut Medienberichten soll der ermäßigte Steuersatz für Silbermünzen gekippt werden. Statt bisher sieben Prozent müssten Anleger beim Kauf von Silbermünzen künftig 19 Prozent Mehrwertsteuer zahlen. Das Bundesfinanzministerium bestätigte gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" und der "Welt", dass das Steuerprivileg abgeschafft werden soll. Zurzeit berate der Finanzausschuss noch über die Details. Die Mehrwertsteuerangleichung soll in das Jahressteuergesetz 2013 aufgenommen werden, das am kommenden Mittwoch im Finanzausschuss beraten wird.

Dazu ist natürlich zu sagen, daß Silber über eintausend Jahre das alltägliche Umlaufgeld war und es keineswegs ein Privileg ("Bevorteilung") ist, jetzt dafür Mehrwertsteuer zahlen zu müssen. Zwischen einer Anlage-Silbermünze (z. B. Silber-Philharmoniker, meines Wissens gesetzliches Zahlungsmittel in Österreich), einer 10-Euro-Silbermünze z. B. von 2010 (gesetzliches Zahlungsmittel in Deutschland) und einer Euro-Banknote in gleicher Höhe aus dem gleichen Jahr liegen steuerlich dann Welten - im Wesen keineswegs.

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35sebastian

Wieder einmal ergötzlich:

Wenn das Gold redet, dann schweigt die Welt!

Unter anderem werden am Anfang Gegenargumente gegen Gold diskutiert und am Ende der Studie die Möglichkeit und die Effektivität eines Goldverbotes.

 

.

 

Frag einen Versicherungsvertreter, ob du eine Versicherung brauchst und einen Banker wegen einer Geldanlage.

Die beraten dich völlig unabhängig.:thumbsup:

Wetten, dass du unbedingt eine Versicherung bzw. Geldanlage brauchst.!

 

Und die Vermögensverwalter aus den Colonaden drehen das Sprichwort nach ihrem Gusto um.

 

Reden ist Silber. pssst Schweigen ist Gold.

 

Ich bin dann mal weg.

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Morbo

(Achtung Welt) Artikel...

 

CDU-Politiker will deutsches Gold heimholen

 

... gehts jetzt los mit dem Gezerre?

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Morbo

beim Handelsblatt stehts auch: Rechnungshof will deutsche Goldreserven zählen

 

(und schon wieder ist ein Foto meines Kellers an die Oeffentlichkeit gelangt :angry: )

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€-man

(und schon wieder ist ein Foto meines Kellers an die Oeffentlichkeit gelangt :angry: )

 

Abmahnen!

 

Gruß

-man

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Morbo

Noch ein Keller-Foto: Bundesbank lüftet Geheimnis um deutschen Goldschatz

 

... kommt man ja mit Mahnen gar nicht hinterher...

 

 

Gestern wurde von dem Thema in der ersten Schau des Tages berichtete(!) Es fehlt irgendwie noch die passende Verschwoerungstheorie warum das alles gerade jetzt durch die Presse geht?

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RandomWalker

Gold ist in jedermanns Munde und mittlerweile auch bei fast jedem Anleger in irgendeiner Form im Depot. Das Goldfieber hat jedoch nicht nur die üblichen Börsianer erfasst sondern ist auch bei Laien ein Verkaufsschlager. Schon seit langem mutmaße ich über eine Spekulationsblase bei den Edelmetallen und in der Tat gab es seither einen starken Rückgang der Preise.

 

Bislang war aber selbst ich davon überzeugt, dass Gold zwar keine besonders große Rendite bringt jedoch als inflations- und Crash-Schutz gut geeignet ist. Gegen einen Staatsbankrott gibt es wohl auch kaum eine bessere Versicherung als Gold. Etwas traurig sieht es jedoch bei den inflationsbereinigten Renditen von Gold und Silber aus.

 

Wäre ich ein Vampir und hätte in den USA 1800 eine Silbermünze gekauft hätte sie 150 Jahre später inflationsbereinigt gerade noch ein Viertel ihres Wertes besessen. Für eine Münze mit Gold hätte es zumindest nur noch die Hälfte an Blutwurst gegeben. (siehe Link hier).

 

Besonders vernichtend fand ich aber die ultra-langfristige Bilanz. Rückrechnungen zeigen hier dass bei einem Kauf unseres Vampirs im Jahr 1344 ein Verlust von bis zu 99% entstanden wäre.

 

Problem der Daten ist selbstverständlich dass alle Charts in US-Dollar sind und in den 159 anderen Währungen auf dieser Welt sicherlich anders ausgesehen hätten. Da ich selbst (geringfügig) Silber besitze haben mich diese Charts dennoch sehr skeptisch gemacht.

 

Was denkt Ihr?

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Kaffeetasse

Und wie stets mit USD-Noten im Zeitraum 1800-1950? ;)

Außerdem war Gold 1950 nicht dem Freien Markt unterworfen wie 1800, oder?

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk
Und wie stets mit USD-Noten im Zeitraum 1800-1950? ;)

Ziemlich gut. Okay, T-Bills statt echtes Bargeld:

 

lwC29YX.png

(Quelle, S.152 im PDF)

 

Passend zum Thema Inflationshedge, allerdings wieder nur aus Sicht eines US-Investors: 'Real' Assets

Abstract:

Traditionally, “real” assets such as inflation-indexed bonds, commodities and real estate were thought to have correlate well with inflation and thus provide protection against rising price levels. But many of these assets turn out not to be that “real.” While a single real bond provides a constant real return by definition, real bonds as an asset class has a correlation with inflation close to zero. Among commodities, only energy has been a decent inflation hedge. Gold, surprisingly, has been a poor inflation hedge. Real estate has some, but certainly far from complete, inflation-hedging ability. Cash (T-bills), in contrast, is one of the best inflation hedges.

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Maciej

Besonders vernichtend fand ich aber die ultra-langfristige Bilanz. Rückrechnungen zeigen hier dass bei einem Kauf unseres Vampirs im Jahr 1344 ein Verlust von bis zu 99% entstanden wäre.

Wow, so einen Chart sehe ich heute zum ersten Mal. Sieht in der Tat nicht sehr erfreulich aus. :(

 

In den einschlägigen "Goldbug"-Foren gab es schon diverse Ansätze, die sehr, sehr langfristige Goldwertstabilität (also vom Alten Rom bis heute) zu beweisen oder zu widerlegen, man ist aber immer wieder an mangelnden Datenreihen gescheitert. Ich bin mittlerweile auch davon überzeugt, dass Aktien langfristig der bessere Inflationsschutz, und Gold und Silber eher als letzte Ausfallversicherung zu gebrauchen sind (von Spekulationen mal abgesehen).

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lurklurk
· bearbeitet von lurklurk
In den einschlägigen "Goldbug"-Foren gab es schon diverse Ansätze, die sehr, sehr langfristige Goldwertstabilität (also vom Alten Rom bis heute) zu beweisen oder zu widerlegen, man ist aber immer wieder an mangelnden Datenreihen gescheitert.

Nicht ganz:

The time variation in real gold prices in Figure 10 unequivocally rejects the hypothesis that gold returns are driven only by inflation. Gold has not been an inflation hedge over the last 130 years. Erb and Harvey (2012), however, document that over the extremely long run, gold may be an effective inflation hedge in terms of gold returns matching inflation (the mean effect), even though gold does not correlate highly with inflation (the inflation hedging ability). Erb and Harvey compare the pay of a U.S. Army private today with that of a legionary during the reign of Augustus (27 B.C. to 14 A.D.), the first emperor of the Roman Empire. Erb and Harvey find the pay of U.S. army privates and Roman legionnaires very similar when stated in ounces of gold.

They also find the pay of a U.S. army captain approximately the same as that of a Roman centurion, when expressed in gold. So over centuries, gold is an inflation hedge, at least in preserving the long-run level of military pay. If only we could live so long.

 

Sadly, these extremely long horizons are not relevant for most investors. Only a few institutions - the Catholic Church, the Padmanabhaswamy Temple in Kerala, India (founded in the 16th century and possessor of $22 billion in gold),22 and certain universities such as the University of Bologna (the world’s first, founded in the 11th century) - have survived for many centuries. But having survived for centuries does not mean these institutions’ planning horizons are centuries-long. The long-term investors of today - pension funds, endowments, family offices, sovereign wealth funds - do not plan 1,000 years ahead.

(S. 30 in dem o.g. 2. Link)

 

Die Literaturangabe "Erb, Harvey, 2012" führt uns wiederum zu: The Golden Dilemma

Gold objects have existed for thousands of years but for many investors gold has only recently become a tradable investment opportunity. Gold has been described as an inflation hedge, a “golden constant”, with a long run real return of zero. Yet over 1, 5, 10, 15 and 20 year investment horizons the variation in the nominal and real returns of gold has not been driven by realized inflation. The real price of gold is currently high compared to history. In the past, when the real price of gold was above average, subsequent real gold returns have been below average. Given this situation is it time to explore “this time is different” rationalizations? We show that new mined supply is surprisingly unresponsive to prices. In addition, authoritative estimates suggest that about three quarters of the achievable world supply of gold has already been mined. On the demand side, we focus on the official gold holdings of many countries. If prominent emerging markets increase their gold holdings to average per capita or per GDP holdings of developed countries, the real price of gold may rise even further from today’s elevated levels. As a result investors in gold face a daunting dilemma: 1) embrace a view that “those who cannot remember the past are condemned to repeat it”, there is a “golden constant” and the purchasing power of gold is likely to fall or 2) embrace a view that “this time is different” and the “golden constant” is dead.

Die erwähnten Römer untersuchen sie ab S.16.

 

Ebenfalls von Erb und Harvey, darauf aufbauend, allerdings nur über die letzten Jahrzehnte: An Impressionistic View of the 'Real' Price of Gold Around the World

The “real” price of gold in the U.S. is historically high, relative to its history as an actively tradable asset. But what about the real price of gold in other countries? It turns out that, in our impressionistic sample of 23 countries, the real price of gold is high everywhere. The real price of gold is high in “troubled” countries as well as in “safe” countries. If the real price of gold is a barometer of perceived troubles then there is trouble everywhere. Or, alternatively, gold is just expensive everywhere.

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Chemstudent

Wow, so einen Chart sehe ich heute zum ersten Mal. Sieht in der Tat nicht sehr erfreulich aus. :(

 

Liegt daran, dass du noch nicht so lange im Forum bist. ;)

 

Das ganze hatten wir schon mal 2009 diskutiert gehabt.

https://www.wertpapier-forum.de/topic/5138-gold-und-silber/?do=findComment&comment=516906

 

Im darauf folgenden Beitrag von "Mehrer" wurde sowohl der Goldchart, als auch der Silberchart verlinkt.

http://www.sharelynx.com/chartsfixed/600yeargold.gif

http://www.sharelynx.com/chartsfixed/600yearsilvera.gif

 

Daneben gibt's auch kürzer Charts.

Gold und Silber, CPI bereinigt:

http://www.sharelynx.com/chartstemp/FreeGoldSilverCPI.php

Gold und Silber CPI Methode nach SGS):

http://www.sharelynx.com/chartstemp/FreeGoldSilverSSCPI.php

 

Viel Spaß damit. :)

 

(Gerade bei den langfristigen Charts sollte man aber nciht alles blind glauben)

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Marfir

Wäre ich ein Vampir und hätte in den USA 1800 eine Silbermünze gekauft hätte sie 150 Jahre später inflationsbereinigt gerade noch ein Viertel ihres Wertes besessen. Für eine Münze mit Gold hätte es zumindest nur noch die Hälfte an Blutwurst gegeben. (siehe Link hier).

 

Besonders vernichtend fand ich aber die ultra-langfristige Bilanz. Rückrechnungen zeigen hier dass bei einem Kauf unseres Vampirs im Jahr 1344 ein Verlust von bis zu 99% entstanden wäre.

 

Problem der Daten ist selbstverständlich dass alle Charts in US-Dollar sind und in den 159 anderen Währungen auf dieser Welt sicherlich anders ausgesehen hätten. Da ich selbst (geringfügig) Silber besitze haben mich diese Charts dennoch sehr skeptisch gemacht.

 

Was denkt Ihr?

 

Rückrechnungen zeigen hier und da, dass bei einem Immobilien- und Aktienkauf unseres Vampirs im Jahre 1344 ein Verlust von bis zu 100% entstanden wäre. Das Bauernhaus wurde nämlich während des 30 jährigen Krieges abgebrannt und die Raubritter AG durch das beherzte eingreifen der Ritter der Tafelrunde vernichtet.

 

Mal ehrlich. Ich weis nicht wieso bei Edelmetallen immer solche abgefahrenen Berechnungen angestellt werden. Was glaubst du wie viele Immobilienbesitzer sich die Wertentwicklung ihres Hauses für die nächsten 500 Jahre ausrechnen? Oder wer rechnet sich schon die erwartete Wertentwicklung seiner Aktie für die nächsten 500 Jahre aus? Ich behaupte niemand. Und am Währungsmarkt siehts auch nicht besser aus. Alle Währungen seit 1344 gibts nicht mehr. Oder kannst du dir für deine Thaler und Kreuzer heute noch was kaufen? Wenn sie vzgl. sind gibts noch etwas Sammlerwert... Oder für die Staatsanleihen, wenn es so etwas im Mittelalter schon gegeben hätte?

 

Objektiv betrachtet gibt es keinen perfekten Schutz der alle Erwartungen erfüllen kann. Die Goldmünze hätte theoretisch alle wirren der Menschheit seit 1344 überdauern und von Generation zu Generation in der Familie bis heute vererbt werden können. Denn im Gegensatz zu anderen Anlagen ist diese Münze mobil, leicht zu verstecken, leicht veräußerbar und hängt nicht an der Kreditwürdigkeit/Zahlungsfähigkeit des Emittenten. Das sind weiche Faktoren die schwer in Zahlen auszudrücken sind. Aber selbst wenn dir die weichen Faktoren unwichtig sind. Alle anderen Anlagemöglichkeiten (abgesehen von vielleicht Landbesitz) sind nach so langer Zeit nichts mehr Wert. Für die Münze bekommst du immerhin noch etwas (vermutlich ist der Sammlerwert dann höher als der Edelmetallwert).

 

Auch muss man den Inflationshedge nicht permanent besitzen. Viele verkaufen ihre Aktien wenn sie zu teuer geworden sind und kaufen wenn sie billig sind (naja manche probieren es auch umgekehrt). Warum nicht Edelmetalle ebenso behandeln?

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Kaffeetasse

@lurklurk: Ich meinte dann doch eher den Kaufkraftverlust des Bargeld, denn nur damit ist Gold sinnvoll zu vergleichen.

Gold = das historisch beste Geld, um Werte über viele Generationen weiterzugeben

 

Wenn ich jedoch will, dass mein Geld/Gold arbeitet, muss ich es anlegen: sprich verleihen gegen Zinsen oder in Geschäfte (Handel, Handwerk...) investieren.

Das war auch schon zu biblischen Zeiten so. ;)

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CareyMahoney

Uns alles ist doch auch bewusst das es die Eier-Legende-Woll-Milch-Sau nicht gibt.

 

Gold hat Vorteile/Nachteile

Aktien haben Vorteile/Nachteile

 

Stell dir deinen Warenkorb so zusammen das du am Ende ein schönes Mittagessen hast :)

 

Carey

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RandomWalker

Mal ehrlich. Ich weis nicht wieso bei Edelmetallen immer solche abgefahrenen Berechnungen angestellt werden. Was glaubst du wie viele Immobilienbesitzer sich die Wertentwicklung ihres Hauses für die nächsten 500 Jahre ausrechnen? Oder wer rechnet sich schon die erwartete Wertentwicklung seiner Aktie für die nächsten 500 Jahre aus? Ich behaupte niemand.

 

Die Bilanz der letzten 200 Jahre sieht halt auch deutlich schlechter aus als bei Aktien oder Renten. Dafür sind aber viele Währungen in dieser Zeit über die Wupper gegangen. Fast alle sogar. so schlecht ist Gold also nicht es ist aber auch kein Inflationsschutz!

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CorvusCorax
· bearbeitet von CorvusCorax

Mal ehrlich. Ich weis nicht wieso bei Edelmetallen immer solche abgefahrenen Berechnungen angestellt werden. Was glaubst du wie viele Immobilienbesitzer sich die Wertentwicklung ihres Hauses für die nächsten 500 Jahre ausrechnen? Oder wer rechnet sich schon die erwartete Wertentwicklung seiner Aktie für die nächsten 500 Jahre aus? Ich behaupte niemand.

 

Die Bilanz der letzten 200 Jahre sieht halt auch deutlich schlechter aus als bei Aktien oder Renten. Dafür sind aber viele Währungen in dieser Zeit über die Wupper gegangen. Fast alle sogar. so schlecht ist Gold also nicht es ist aber auch kein Inflationsschutz!

Stimmt das wirklich? Trotz zweier Weltkriege kann ich in den letzten 150 Jahren keine große Anzahl an Währungsreformen erkennen, zumindest bei vielen wichtigen Währungen nicht: Weder beim US-Dollar (seit 1785), dem kanadische Dollar (seit 1871), dem japanische Yen (seit 1870) noch beim britischen Pfund (gibt es seit mehr als 1000 Jahren) gab es doch größere Währungsreformen. Provokativ gesagt: Ist die Angst vor Währungsreformen nicht einfach nur ein deutsches Ammenmärchen aufgrund der eigenen Geschichte?

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Marfir

Mal ehrlich. Ich weis nicht wieso bei Edelmetallen immer solche abgefahrenen Berechnungen angestellt werden. Was glaubst du wie viele Immobilienbesitzer sich die Wertentwicklung ihres Hauses für die nächsten 500 Jahre ausrechnen? Oder wer rechnet sich schon die erwartete Wertentwicklung seiner Aktie für die nächsten 500 Jahre aus? Ich behaupte niemand.

 

Die Bilanz der letzten 200 Jahre sieht halt auch deutlich schlechter aus als bei Aktien oder Renten. Dafür sind aber viele Währungen in dieser Zeit über die Wupper gegangen. Fast alle sogar. so schlecht ist Gold also nicht es ist aber auch kein Inflationsschutz!

 

Ehrlich? Wie viele Aktien und Staatsanleihen sind denn seit dem wertlos geworden? Eine bessere Performance wäre wohl nur durch ein breit gestreuten Fonds / Indexzertifikate erreicht worden. Und das auch nur, wenn unser Vampir seine Aktien und Bonds die 200 Jahre durch weg gehalten hätte. Heute hält doch kaum einer seine Aktien mehr als 5 Jahre. Im übrigen hätte der Vampir beim Kauf von Gold/Silber immer nach einem Absturz in den Folgejahren ordentlich Gewinne machen können. So wie man das am Aktienmarkt auch tun könnte.

 

Kommentare zur Datenerhebung und Aussagekraft wegen Goldpreisbindung verkneife ich mir mal.

 

@CorvusCorax

 

Und was sollen die anderen Menschen machen, die kein britisches Pfund als Währung haben? Britische Staatsanleihen kaufen? Wer garantiert, dass nicht diese Währungen zu unseren Lebzeiten ebenfalls wertlos werden? Gerade im Hinblick auf die immense Staatsverschuldung in den USA, Japan und GB eine berechtigte Frage. Oder wenn man an die starke Abwertung des schweizerischen Franken denkt.

 

Ammenmärchen stimmt nicht. Aber Trauma triffts vielleicht ganz gut. Die Hyperinflation von 1928 und die vielen anderen Währungsreformen waren real! Das bleibt im kollektiven Gedächtnis.

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Morbo

Vampire haben im 18/19ten Jahrhundert Casinos mit Rouletttischen betrieben. So wurden ihnen die Friedrichdors und Louisdors von den Menschen zugetragen und sie konnten sich - Lebensmittel betreffend - an den verarmten Verlierern laben.

 

Was von den Münzen noch im Keller ist, können sie heute an Numismatiker verkloppen. Und die Casinos laufen noch immer. Nun auch online und mit Poker. Nur das Gold haben die Spieler nicht mehr.

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4R3S
· bearbeitet von Alan.K

Folgende Überlegung:

 

(Diskussionswillig)

  • Inflation und Gold sind positiv korreliert (monoton steigend)
  • Geldmengenwachstum erhöht mittel- bis langfristig die Inflation (Bei uns in der EU enorm)
  • Der Goldzuwachs durch die Inflation nimmt im Laufe der Zeit zu (liegt womöglich am kum. Vermögen der Haushalte)
  • Der derzeitige kurzfristige Goldpreisanstieg ist mit den Unsicherheiten von Griechenland verbunden
  • Anzuschauen wäre die Goldproduktion an sich (geringer Effekt)

 

Idee:

  • Nachdem es um Griechenland wieder ruhiger wird Preisverfall abwarten und dann in Gold einsteigen

 

Was meint ihr?

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Marfir

Folgende Überlegung:

 

(Diskussionswillig)

  • Inflation und Gold sind positiv korreliert (monoton steigend)
  • Geldmengenwachstum erhöht mittel- bis langfristig die Inflation (Bei uns in der EU enorm)
  • Der Goldzuwachs durch die Inflation nimmt im Laufe der Zeit zu (liegt womöglich am kum. Vermögen der Haushalte)
  • Der derzeitige kurzfristige Goldpreisanstieg ist mit den Unsicherheiten von Griechenland verbunden
  • Anzuschauen wäre die Goldproduktion an sich (geringer Effekt)

 

Idee:

  • Nachdem es um Griechenland wieder ruhiger wird Preisverfall abwarten und dann in Gold einsteigen

 

Was meint ihr?

 

Die Goldproduktion wird lt. Gold World Council ab 2016 Jahr für Jahr sinken. Dazu passt, dass viele Minen in den nächsten 5-10 Jahren ausgebeutet sind, aber bisher zu wenig neue in Betrieb gehen.

Ein weiterer Punkt auf deiner Liste fehlt noch. Die zu erwartende Nachfrage ...

 

Aber was für einen Goldpreisanstieg meinst du? In USD haben wir uns nicht vom Fleck bewegt. Und in Euro hat der Preis schon ein Stück nach gegeben.

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4R3S

Folgende Überlegung:

 

(Diskussionswillig)

  • Inflation und Gold sind positiv korreliert (monoton steigend)
  • Geldmengenwachstum erhöht mittel- bis langfristig die Inflation (Bei uns in der EU enorm)
  • Der Goldzuwachs durch die Inflation nimmt im Laufe der Zeit zu (liegt womöglich am kum. Vermögen der Haushalte)
  • Der derzeitige kurzfristige Goldpreisanstieg ist mit den Unsicherheiten von Griechenland verbunden
  • Anzuschauen wäre die Goldproduktion an sich (geringer Effekt)

 

Idee:

  • Nachdem es um Griechenland wieder ruhiger wird Preisverfall abwarten und dann in Gold einsteigen

 

Was meint ihr?

 

Die Goldproduktion wird lt. Gold World Council ab 2016 Jahr für Jahr sinken. Dazu passt, dass viele Minen in den nächsten 5-10 Jahren ausgebeutet sind, aber bisher zu wenig neue in Betrieb gehen.

Ein weiterer Punkt auf deiner Liste fehlt noch. Die zu erwartende Nachfrage ...

 

Aber was für einen Goldpreisanstieg meinst du? In USD haben wir uns nicht vom Fleck bewegt. Und in Euro hat der Preis schon ein Stück nach gegeben.

 

Die erhöhte Goldnachfrage wird aufgrund des Inflationsanstiegs zurückzuführen sein. Der Inflationsanstieg resultiert aus der expansiven Geldpolitik.

Mir fällt aber gerade ein, dass eine Korrelation alleine nicht aussagekräftig genug ist. Es wäre somit besser diese zu gruppieren und zu gewichten. Sprich, sich die Korrelation dort anschauen wo schoneinmal die gleichen Umweltbedingungen waren. In unserem Fall: die expansive Geldpolitik.

 

 

 

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Maciej

Der derzeitige kurzfristige Goldpreisanstieg ist mit den Unsicherheiten von Griechenland verbunden

Diese Prämisse würde ich schon anzweifeln. Seit 2011 ist Griechenland bzw. Europa in der Dauerkrise, trotzdem fällt der Goldpreis seitdem unter Schwankungen. Für mich klingt das eher nach einem rückblickenden Erklärungsversuch für den (leicht) gestiegenen Goldpreis und die jüngste Korrektur an den Aktienmärkten, die schon wieder durch die Medien wandert. Ich würde einfach solange abwarten, bis Gold einen Boden ausgebildet hat und die anderen Rohstoffe auch wieder nach oben streben. Mit diesen ganzen Erklärungen, warum irgendein Kurs gestern in die eine und heute in die andere Richtung gezuckt hat, kann ich persönlich überhaupt nichts anfangen.

 

Langfristig bin ich bei den Edelmetallen allerdings auch bullisch eingestellt, eben aus dem genannten Inflationsgrund. Sollte der Euro nicht frühzeitig zerfallen, wird sich die Inflation hier m.E. irgendwann besonders bemerkbar machen.

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