Gurkensalat April 26, 2017 Hallo Zusammen, es ist ja laut Kommer zu empfehlen alle 2 Jahre sein ETF-Portfolio zu rebalancen. Also wieder auf die ursprünglichen Prozentwerte anzupassen. Angehängt mein derzeitiges Portfolio. Empfiehlt sich hier bereits ein Rebalancing wenn ja in welcher Form? Danke Unten zu sehen außerdem in Excel meine Aufteilung in Prozent, dann der derzeitige monatliche Sparbetrag sowie der aktuelle Status der Verteilung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Maciej April 26, 2017 Da dein gesamtes Portfolio wertmäßig viel zu klein ist, würde ich da überhaupt nichts rebalacieren, außer vielleicht durch eine Anpassung der Sparraten, sofern das bei deiner Bank kostenlos/günstig möglich ist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gurkensalat April 26, 2017 alles klar vielen Dank! Ab welchem Gesamtbetrag würde es sich lohnen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
alsuna April 26, 2017 Ab einem Betrag, bei dem die Transaktionskosten einer einzelnen Order günstig sind. Wenn du durch Verkauf und Kauf rebalancen willst, müsstest du ETF110 im Wert von ca. 150€ verkaufen. Angenommen du handelst bei flatex für knapp 6€/Order, machen die Transaktionskosten 4% aus. Ich habe für mich festgelegt, welche Abweichungen von der Soll-Allokation ich akzeptiere und welche anteiligen Kosten eine einzelne Transaktion maximal verursachen darf. Solange nicht beide Punkte erfüllt sind, wird kein aktives Rebalancing gemacht. Das ist mein pragmatischer Ansatz. Auf die Frage, ab welchem Betrag es sich lohnt, gibt es sicher eine Reihe richtiger Antworten. Es hängt meiner Meinung nach auch damit zusammen, was du mit dem Rebalancing bewirken möchtest (Risiko gleichhalten, Rebalancing Premium, ...). Darüber kann man bestimmt wieder eine Grundsatzdebatte führen, die ich jetzt hier nicht vom Zaun brechen möchte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein April 26, 2017 Bei diesen Peanuts würde ich in keinem Fall verkaufen, sondern die Sparraten ändern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr April 26, 2017 Ich würde das Depot einmalig auf einen ETF zusammen fassen. Bei dem Volumen kann man kaum sinnvoll rebalancen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Smartinvestor April 26, 2017 · bearbeitet April 26, 2017 von Smartinvestor Hast du dir noch nicht den parallelen ETF Rebalancing Thread angeschaut? Dort findest du neben vielfältigen Diskussionsbeiträgen auch Links auf Rebalancing-Anleitungen und -Studien. Daraus folgt, dass man am besten rebalanced, wenn ein festgelegter Schwellwert für die relative Abweichung einer Anlage überschritten wird. Das Optimum bzgl. risikoadjustierter Rendite wird in einer Studie ohne Rebalancing mit Sparraten bei 20% angegeben. Ich selber habe mit Sparraten-Rebalancing bei 25% nur gute Erfahrungen gemacht. Swedroe gibt die in seiner 5/25 Regel auch bei 25% an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gurkensalat April 26, 2017 Super danke für die Antworten und den hilfteichen Link. Werde es nun noch 6 weitere Monate mit 800€ monatlich besparen bei gleicher Aufteilung und dann ein Rebalancing mittela Anpassung der Aufteilung vornehmen und gleichzeitig auf 1000€ monatlich erhöhen. Denke das macht am meisten Sinn. Wenn sich die 'Peanuts' dann mal entwickelt haben in sagen wir mal 3-5 Jahren kann ich ja dann eine andere Form des Rebalancing wählen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slekcin April 26, 2017 vor 53 Minuten schrieb Smartinvestor: Hast du dir noch nicht den parallelen ETF Rebalancing Thread angeschaut? Dort findest du neben vielfältigen Diskussionsbeiträgen auch Links auf Rebalancing-Anleitungen und -Studien. Daraus folgt, dass man am besten rebalanced, wenn ein festgelegter Schwellwert für die relative Abweichung einer Anlage überschritten wird. Das Optimum bzgl. risikoadjustierter Rendite wird in einer Studie ohne Rebalancing mit Sparraten bei 20% angegeben. Ich selber habe mit Sparraten-Rebalancing bei 25% nur gute Erfahrungen gemacht. Swedroe gibt die in seiner 5/25 Regel auch bei 25% an. Was mache ich denn mit Ausschüttungen die sich ansammeln und die 25% nicht erreicht sind ? Etwas Rebalancen oder mit der Sollzusammensetzung also z.b. 70/30 investieren ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Smartinvestor April 27, 2017 · bearbeitet April 27, 2017 von Smartinvestor vor 20 Stunden schrieb Dvnty: Was mache ich denn mit Ausschüttungen die sich ansammeln und die 25% nicht erreicht sind ? Etwas Rebalancen oder mit der Sollzusammensetzung also z.b. 70/30 investieren ? Sorry. Habe mich sehr missverständlich ausgedrückt. Daher jetzt unmissverständlich: Ich selber habe mit regelmäßigen Sparraten-Rebalancing wenn ca. 5 k aus Gehalt und Ausschüttungen zusammen sind jeweils in die am weitesten nach unten abweichende Einzelanlage plus zusätzliches Verkaufs-/Kaufsrebalancing bei 25% Abweichung einer Einzelanlage nur gute Erfahrungen gemacht. Jetzt klar? Am besten anderen Rebal.Thread lesen, um Zusammenhänge zu verstehen und eigenständig entscheiden zu können. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag