Zum Inhalt springen
zweckform

Rebalancing ETF-Depot

Empfohlene Beiträge

Gurkensalat
vor 1 Minute schrieb west263:

hinbekommen tust Du es doch sowie nicht in einem Abwasch. Dafür ist doch dein CIBO ??? viel zu weit davon gespart worden.

Also wenn Du nicht vor hast Anteil zu verkaufen, müssen einige pausieren und andere eine höhere Gewichtung der Sparraten bekommen.

Das ist ja genau meine Frage wie man das dann am besten umsetzt. Einmal im Jahr dann einmalig eine Summe X investieren. Oder die Sparrate für X Monate anpassen?

 

1.000€ in EM investieren und in den Rest 0€ für einen Monat lässt sich natürlich prima umsetzen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263

Du hast dir den einfachen Weg, mit einer Sparrate auf 5 Positionen verteilt, ausgesucht.

Jetzt gerät das ganze an seine Grenzen, weil die Börse nicht mit deinem Sparplan gleich läuft. Ich würde das ganze Konstrukt stoppen und anfangen immer in die Position einzuzahlen, die am weitesten von deiner Ziel Allokation entfernt ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
saver
· bearbeitet von saver

Kürzlich gab es einen guten Podcast vom Finanzwesir dazu. Der meint, Sparpläne sind PsychoKrücken für die, die keinerlei Disziplin aufbringen. Da gehörst du doch nicht dazu, oder?

Ansonsten würde ich einfach immer ein paar Monate warten, bis eine bzgl. Transaktionskosten sinnvolle Summe von ein paar k beisammen ist und dann mithilfe der aktualisierten Excel-Tabelle, wie west263 schreibt, nur die ETFs nachkaufen, die am weitesten unterm Sollanteil liegen. Das erfordert den geringsten Aufwand aber schafft schnell Bezug zu den Dingen und trainiert die Disziplin, um auch durch schwere FinanzKrisen zu kommen. Einfacher und wirksamer geht es imho kaum.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee
vor 3 Minuten schrieb saver:

Kürzlich gab es einen guten Podcast vom Finanzwesir dazu. Der meint, Sparpläne sind PsychoKrücken für die, die keinerlei Disziplin aufbringen.

Ach ja, der Finanzwesir. Ich meine: Sparpläne sind eine gute Idee um regelmäßig einen festen Teil des Monatseinkommens ohne irgendwelchen Aufwand in Fonds zu investieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
saver
vor 8 Minuten schrieb odensee:

Ach ja, der Finanzwesir. Ich meine: Sparpläne sind eine gute Idee um regelmäßig einen festen Teil des Monatseinkommens ohne irgendwelchen Aufwand in Fonds zu investieren.

Das mit dem "ohne Aufwand" ist so eine Sache. Denn das Depot läuft damit sicher aus dem Ruder und stellt einen dann immer wieder, wie Gurkensalat hier, vor Gewissenskonflikte. Sparpläne sind daher imho nur für 1 ETF Depots sinnvoll. Der andere adaptive Weg hat aus meiner Erfahrung den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass man durch ständige geringfügige aber sinnvolle Beschäftigung mit seiner Anlage sehr schnell mehr wertvolles Gespür dafür entwickelt, das jedes ernsthafte WPF-Mitglied aufbauen sollte. Dieses Gespür hilft dann später sehr bei größeren Entscheidungen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gurkensalat
· bearbeitet von Gurkensalat
Am 7.9.2017 um 11:53 schrieb saver:

Kürzlich gab es einen guten Podcast vom Finanzwesir dazu. Der meint, Sparpläne sind PsychoKrücken für die, die keinerlei Disziplin aufbringen. Da gehörst du doch nicht dazu, oder?

Ansonsten würde ich einfach immer ein paar Monate warten, bis eine bzgl. Transaktionskosten sinnvolle Summe von ein paar k beisammen ist und dann mithilfe der aktualisierten Excel-Tabelle, wie west263 schreibt, nur die ETFs nachkaufen, die am weitesten unterm Sollanteil liegen. Das erfordert den geringsten Aufwand aber schafft schnell Bezug zu den Dingen und trainiert die Disziplin, um auch durch schwere FinanzKrisen zu kommen. Einfacher und wirksamer geht es imho kaum.

 

Danke für die Info. Eine blöde Frage habe ich allerdings. Ich habe bislang immer nur über Wertpapiersparpläne investiert. Ich hörte hier auch (bin bei comdirect), dass die Gebühren dann auch etwas geringer sind als wenn man einzeln investiert?

Die Frage die ich habe bezieht sich dann auf das Rebalancing mit xxxx€. Kann ich denn einfach ohne Probleme xxxx€ in ETF1, xxx€ in ETF2, (...) investieren oder gehen immer nur gerade Anteile? Bei comdirect sehe ich nur das Feld "

Stück/Nominale" und nicht den Betrag und es kommt die Meldung "2) Das Eingabefeld Stück/Nominale muss ausgefüllt sein. Bitte geben Sie in diesem Feld maximal zwölf Stellen ohne Nachkommastellen ein. Der Wert 0 ist nicht möglich.".

Also so genau kann ich ja gar nicht dann investieren um die Zielprozente wieder zu erhalten.

 

Danke

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein

Rebalancing mit Bruchteilen ist viel zu kleinteilig. Das macht man ab 500 Euro kostenlos bei der DiBa. Oder man hat viel zu viele ETFs für die Anlagesumme ....

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
vormtor

Über einen Sparplan kannst Du Bruchstücke erwerben. Über XETRA, an anderen Börsenplätzen oder im Direkthandel ist nur der Erwerb ganzer Stücke möglich.

 

Noch einmal: rebalancing mit Plan & Maß. Auf Nachkommastellen kommt es dabei nicht an. Wichtiger ist es, für Dich klare Regeln festzulegen. Ab welcher Abweichung von der Sollallokation soll das Rebalancen erfolgen? Oder soll es nach Termin erfolgen, z.B. immer zum Jahresende? Ganz wichtig: die Transaktionskosten sollten so niedrig wie möglich sein.

 

Du kannst auch - wie bereits mehrfach erwähnt - auch über die Anpassung der Sparraten die Sollallokation in Deinem Depot wieder herstellen.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263
vor 23 Minuten schrieb Gurkensalat:

 

Danke für die Info. Eine blöde Frage habe ich allerdings. Ich habe bislang immer nur über Wertpapiersparpläne investiert. Ich hörte hier auch (bin bei comdirect), dass die Gebühren dann auch etwas geringer sind als wenn man einzeln investiert?

Die Frage die ich habe bezieht sich dann auf das Rebalancing mit xxxx€. Kann ich denn einfach ohne Probleme xxxx€ in ETF1, xxx€ in ETF2, (...) investieren oder gehen immer nur gerade Anteile? Bei comdirect sehe ich nur das Feld "

Stück/Nominale" und nicht den Betrag und es kommt die Meldung "2) Das Eingabefeld Stück/Nominale muss ausgefüllt sein. Bitte geben Sie in diesem Feld maximal zwölf Stellen ohne Nachkommastellen ein. Der Wert 0 ist nicht möglich.".

Also so genau kann ich ja gar nicht dann investieren um die Zielprozente wieder zu erhalten.

 

Danke

Ich kann das irgendwie nicht nachvollziehen.

Möchtest Du deinen vorhandenen Wertpapiersparplan anpassen, einen neuen einrichten oder einen Einzelkauf ausführen?

 

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
saver
· bearbeitet von saver
Am 9/8/2017 um 13:58 schrieb Gurkensalat:

Danke für die Info. Eine blöde Frage habe ich allerdings. Ich habe bislang immer nur über Wertpapiersparpläne investiert. Ich hörte hier auch (bin bei comdirect), dass die Gebühren dann auch etwas geringer sind als wenn man einzeln investiert?

Die Frage die ich habe bezieht sich dann auf das Rebalancing mit xxxx€. Kann ich denn einfach ohne Probleme xxxx€ in ETF1, xxx€ in ETF2, (...) investieren oder gehen immer nur gerade Anteile? Bei comdirect sehe ich nur das Feld "

Stück/Nominale" und nicht den Betrag und es kommt die Meldung "2) Das Eingabefeld Stück/Nominale muss ausgefüllt sein. Bitte geben Sie in diesem Feld maximal zwölf Stellen ohne Nachkommastellen ein. Der Wert 0 ist nicht möglich.".

Also so genau kann ich ja gar nicht dann investieren um die Zielprozente wieder zu erhalten.

???

Ich finde auch, dass du an der falschen Stelle feinoptimieren willst. Wozu nur? Zum o.a. Finanzwesir-Podcast hat jemand einen schönen Artikel verlinkt, der genau deine Fragen behandelt. Das Fazit dort lautet wie meine Vorredner schon raten:

Zitat

FAZIT: PORTFOLIO-REBALANCING, JA ABER IN MASSE

Das Wiederherstellen einer Ausgangsverteilung kann sich unterm Strich lohnen, muss es aber nicht. Die Wissenschaft spricht dem Rebalancing einen leichten Vorteil zu, der aber bei zu häufigem Handeln und zu verbissenem Festhalten an Nachkommastellen schnell den kleinen Vorteil wieder zunichte macht und unter Umständen zusätzliche Kosten verursacht.

Interessant ist, wie dort der Zusammenhang zwischen Rebalancing und aktivem "Pair Trading" mit einer "Mean Reversion"-Strategie hergestellt wird. Mit der kann man neben der Wiederherstellung der AA und der vorgesehenen Depotvolatilität noch eine Renditeverbesserung erzielen, wie das auch weiter oben im Thread schon angesprochen wurde.

Wem das zu aktiv und kompliziert ist, der sollte einfach ständig mit der regelmäßigen individuellen Sparrate sinnvoll grob rebalancen. Mit dem nur scheinbar einfachen und billigen Sparplan erreicht man leider das Gegenteil, dass man immer wieder aktiv kostentreibend und renditereduzierend traden muss. Also wirklich einfach, grob und nur alle paar Monate übliche Sparrate von Hand nach aktualisiertem Excelblatt investieren ist imho das Beste und schafft keine unnötigen Probleme aber diszipliniernde Routine.

Nicht: "Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?" ;)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

Die Erkenntnis, dass jährlich rebalancen reicht und öfter rebalancen in der Vergangenheit keinen zuverlässigen Nutzen brachte steht bereits im Thread.

 

Statt 300 Euro Sparplan nun 300,467528 Euro zu sparen und die Sparrate jeden Monat zu verändern bringt nichts.

 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
saver
vor 8 Stunden schrieb tyr:

Die Erkenntnis, dass jährlich rebalancen reicht und öfter rebalancen in der Vergangenheit keinen zuverlässigen Nutzen brachte steht bereits im Thread.

 

Statt 300 Euro Sparplan nun 300,467528 Euro zu sparen und die Sparrate jeden Monat zu verändern bringt nichts.

So wie ich es vorgeschlagen habe und es im Link beschrieben wird, wird die Soll-AA zwar nie 100% genau erreicht aber genau genug. Und es ist kein jährliches extra Rebalancing mit Verkauf und Kauf erforderlich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
vor 5 Stunden schrieb saver:

So wie ich es vorgeschlagen habe und es im Link beschrieben wird, wird die Soll-AA zwar nie 100% genau erreicht aber genau genug. Und es ist kein jährliches extra Rebalancing mit Verkauf und Kauf erforderlich.

 

Was bringt es, jeden Monat an den Sparraten herum zu rechnen und die Sparraten zu verändern?

 

Aufwand ohne Nutzen. Das ist bereits belegt, siehe Vanguard Studie zu Rebalancing, jährlich reicht, monatlich ist nicht besser!

 

Es geht bei Asset Allocation auch nicht darum, innerhalb der Anlageklassen eine exakte Verteilung zu haben. Das nützt bei der hohen Korrelation nichts. Deshalb ist ja auch MCap mit 90-10 Verteilung nicht falsch und 70-30 auch nicht, obwohl mittlerweile 60-40 nach BIP eher angebracht wäre.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
saver
vor 13 Stunden schrieb tyr:

Was bringt es, jeden Monat an den Sparraten herum zu rechnen und die Sparraten zu verändern?

 

Aufwand ohne Nutzen. Das ist bereits belegt, siehe Vanguard Studie zu Rebalancing, jährlich reicht, monatlich ist nicht besser!

 

Es geht bei Asset Allocation auch nicht darum, innerhalb der Anlageklassen eine exakte Verteilung zu haben. Das nützt bei der hohen Korrelation nichts. Deshalb ist ja auch MCap mit 90-10 Verteilung nicht falsch und 70-30 auch nicht, obwohl mittlerweile 60-40 nach BIP eher angebracht wäre.

Bringt monatlich natürlich nichts. Habe ich auch nie vorgeschlagen!?


Wenn du diese Vanguard Studie meinst, geht mein Vorschlag sogar konform mit deren Empfehlung:

Zitat

Rebalancing a portfolio with dividends, interest payments, realized capital gains, or new contributions can help investors both exercise risk control and trim the costs of rebalancing.

Darin wird Rebalancing in Verbindung mit einem Sparplan daher weder untersucht noch empfohlen, denn die damit unvermeidlichen Investitionen in bereits überallokierte Einzelanlagen vergrößern künstlich den Aufwand für unnötige Rebalancing-Ver-/Käufe. Von daher klar nachteilig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

Lese doch mal den Text!!

 

Our findings indicate  that  there  is  no  optimal frequency or threshold when  selecting a rebalancing strategy.  This  paper  demonstrates  that  the  risk-adjusted  returns are not meaningfully different whether a portfolio is  rebalanced monthly,  quarterly,  or annually; however,  the  number  of rebalancing events and resulting costs (taxes, time, and labor)  increase significantly.  (For  instance,  monthly  rebalancing  with  no  threshold  would require 1,008 rebalancing events,  while annual  rebalancing with  a 10% threshold would require only 15  rebalancing events.) As  a result, we conclude that  for most  broadly diversified stock and bond  fund  portfolios (assuming  reasonable  expectations  regarding  return  patterns,  average returns,  and  risk),  annual  or  semiannual  monitoring,  with  rebalancing  at 5% thresholds,  is  likely to  produce a reasonable  balance between risk control and cost  minimization  for most  investors.  Annual  rebalancing is likely to  be preferred when  taxes or substantial time/costs are involved. 

 

Costs of rebalancing

Throughout this paper, the term  costs  of rebalancing  refers to:

Taxes (if applicable):  If rebalancing within taxable registrations, capital gains taxes may be due upon the sale if the asset sold has appreciated in value.

Transaction costs to execute  and process the  trades:  For individual securities and exchange-traded funds (ETFs), the costs are likely to include brokerage commissions and bid-ask spreads.* For mutual funds, costs may include purchase or redemption fees.

Time  and labor costs to  compute the rebalancing  amount:  These costs are incurred either by the investor directly  or by a professional investment manager.  The costs may include administrative costs and/or management fees, if a professional manager is hired. Keep in mind that in addition to these costs, there may be trading restrictions that could  limit the frequency of transacting on the accounts. Finally, since there is little difference in the results between the frequencies analyzed, these costs would suggest that less-frequent rebalancing (i.e., annually or semiannually, rather than daily) would be preferred. 

 

Und das hat nun so gar nichts damit zu tun, wie du die Fondsanteile gekauft hast. Jährlich oder maximal halbjährlich überprüfen, jährlich rebalancen, wenn außerhalb der Bandbreite von z. B. 5% Abweichung besteht, nicht bei 1,046844% Abweichung.

 

Hier, da du mir nicht glaubst noch einmal:

As  a result, we conclude that  for most  broadly diversified stock and bond  fund  portfolios (assuming  reasonable  expectations  regarding  return  patterns,  average returns,  and  risk),  annual  or  semiannual  monitoring,  with  rebalancing  at 5% thresholds,  is  likely to  produce a reasonable  balance between risk control and cost  minimization  for most  investors.  Annual  rebalancing is likely to  be preferred when  taxes or substantial time/costs are involved. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
saver

@tyr

Ich glaube vielmehr, dass Vanguard mit den von dir zitierten Empfehlungen den Fall meint, dass nicht ausreichend neue Mittel zum Rebalancing zur Verfügung stehen. Wenn diese aber, wie hier bei Gurkensalat, bei mir und und wohl bei den meisten Einsteigern noch lange ausreichen, spricht Vanguard gar nicht von Rebalancing (siehe letzte Spalte "Income" Fig.7 in Artikel "Number of rebal. events: 0"), wenn die wie vorgeschlagen immer in die am weitesten unterallokierten Einzelanlagen investiert werden. Letzteres empfiehlt Vanguard in dem Fall sogar imho.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
· bearbeitet von tyr

Es bringt nichts, monatlich zu rebalancen. Aufwand ohne erwartbaren Nutzen. Ausführlich in dem Dokument untersucht und anschließend bewertet.

 

Ich verstehe nicht, warum diese eindeutigen und auf Fakten basierenden Empfehlungen nun so lange umgedeutet werden, bis es zum eigenen Verhalten passt. Das muss man nicht so lange hier wiederholen, bis es verstanden wurde. Lesen des Dokuments und vieler anderer weiterer Dokumente zu Rebalancing und zum Verständnis sacken lassen reicht. Daher für mich Ende der Diskussion.

 

Nach der 20. Sparratenanpassung zur Vermeidung von 1,7376357% Abweichung wird ohnehin der anfängliche Eifer nachlassen. Von daher erledigt sich dieses Konzept von selber.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
saver
vor einer Stunde schrieb tyr:

Es bringt nichts, monatlich zu rebalancen. Aufwand ohne erwartbaren Nutzen. Ausführlich in dem Dokument untersucht und anschließend bewertet.

???

s.o.:

vor 2 Stunden schrieb saver:

Bringt monatlich natürlich nichts. Habe ich auch nie vorgeschlagen!?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

 

vor einer Stunde schrieb saver:

???

s.o.:

 

Vor jeder monatlichen Sparplanrate die Regionenaufteilung neu zu berechnen und die Sparplanraten an zu passen lässt keinen Nutzen erwarten. Nicht einmal monatliches Rebalancing innerhalb der ganzen Asset Allocation (Überprüfung und Neugewichtung der Verteilung Aktien zu Zinsanlagen zu alternative Anlagen) verspricht ausreichend Nutzen gegenüber laufen lassen.

 

Empfohlen wird: 

Zitat

As  a result, we conclude that  for most  broadly diversified stock and bond  fund  portfolios (assuming  reasonable  expectations  regarding  return  patterns,  average returns,  and  risk),  annual  or  semiannual  monitoring,  with  rebalancing  at 5% thresholds,  is  likely to  produce a reasonable  balance between risk control and cost  minimization  for most  investors.  Annual  rebalancing is likely to  be preferred when  taxes or substantial time/costs are involved. 

 

Ich verstehe nun nicht, woraus der Schluss gezogen wird, dass die ganze Untersuchung und Empfehlung hinfällig wird, nur weil man auf eine bestimmte Art und Weise regelmäßig kauft. Man kann auch täglich oder jährlich kaufen. Danach kommt dann wieder "annual  or  semiannual  monitoring,  with  rebalancing  at 5% thresholds,  is  likely to  produce a reasonable  balance between risk control and cost  minimization  for most  investors.  Annual  rebalancing is likely to  be preferred when  taxes or substantial time/costs are involved. " zum Zuge.

 

Aber gut, jeder wie er will. Ich glaube nicht daran, dass irgendjemand über die Anfangszeit über Jahre hinweg hinaus Freude daran hat, jeden Monat Exceltabellen zu bemühen und Aktiengewichtungen auf %-Nachkommastellen hinweg genau wieder rebalancen zu wollen. 

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
vor 22 Minuten schrieb tyr:

Ich verstehe nun nicht, woraus der Schluss gezogen wird, dass die ganze Untersuchung und Empfehlung hinfällig wird, nur weil man auf eine bestimmte Art und Weise regelmäßig kauft.

 

  1. Das Vanguard-Papier macht einen Kosten-Nutzen-Betrachtung. 
  2. Es geht davon aus, dass Umschichten Geld kostet.
  3. Es geht davon aus, dass auch verkauft wird, um zu rebalancieren.
  1. Der Privatanleger berechnet seine Zeit nicht.
  2. Das Anpassen des Sparplans hat Kosten null.
  3. Die Kosten-Nutzen-Relation ist also kein Argument.
  4. Durch rechtzeitiges Anpassen der Sparraten vermeidet man Verkaufskosten.
  5. Ein geschicktes Spreadsheet rechnet automatisch, also auch hier kein Aufwand.
  6. Trotzdem rate ich von zu kleinteiligem Agieren ab. Je nach Depotgröße reicht ein Blick alle 3 oder 6 Monate.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
Gerade eben schrieb Ramstein:

Trotzdem rate ich von zu kleinteiligem Agieren ab. Je nach Depotgröße reicht ein Blick alle 3 oder 6 Monate.

 

Fertig. Das hätte gereicht.

 

Man wird mit der Anlage von Haushaltsüberschüssen eines deutschen Normalverdieners nicht reich, wenn man jeden Monat die Sparraten hin- und herbewegt. Man wird auch nicht arm, wenn man es nicht macht. Wahrscheinlich bringt es gar nichts.

 

Halbjährlich schauen, wo die AA steht reicht. Jährlich bei Bedarf rebalancen, gut ist. Das Rebalancen kann man auch durch Aussetzen der Sparrate der Aktiensparpläne machen. Regionengewichtungen kann man ebenso durch Aussetzen von Sparraten neu gewichten, ohne jeden Monat drauf zu schauen.

 

Den Nutzen von kleinteiliger Überoptimierung bei Sparplänen in dreistelliger Höhe erschließt sich mir nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Sascha.

Ich würde das nicht an einem prozentualen Wert festmachen, ab wann ich Balancing betreibe.

Das bringt die Leute, welche gerade am Anfang ihres Depotaufbaus stehen nur durcheinander.

Unter 2.000€ Abweichung in der jeweiligen Position bringt Rebalancing wenig.

 

Die 5% Regel würde ich nur für Depots nutzen, welche größer als 50.000€ sind.

Bis dahin sollte man eher versuchen mal zu schaun, ob man im Haushalt oder bei Versicherungen, Miete, Stom u.s.w. noch Geld sparen kann.

Haushaltsbuch führen, sich über Versicherungen schlau machen, ob man alles hat und man nicht über- oder unterversichert ist u.s.w..

 

Z.b. regelmäßiger Stromanbieterwechsel ist sehr unkompliziert und kann bei einer kleinen Familie schnell 300-500€ oder mehr im Jahr einsparen.

Meisst muss man dafür nur ein einziges Zettelchen ausfüllen. Da ist die Zeit viel besser investiert, als beim Rebalancing.

Mit den 400€ welche man dann gespart hat kann man ja dann Rebalancing machen ;). Dann hats sich auf jedenfall auch gelohnt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gurkensalat
· bearbeitet von Gurkensalat

ich freue mich, dass aufgrund meiner Frage so eine lebhafte Diskussion entstanden ist. Allerdings bin ich nun mehr verwirrt als vorher.

Für mich war klar, dass nur einmal im Jahr (wie hier auch zuletzt beschrieben) ein Rebalancing meines Portfolios (bestehend aus 5 ETF-Positionen, welche ich mit einer prozentualen Verteilung via Wertpapiersparplan monatlich mit 1.000€ bespare) vorgenommen werden soll.

 

Meine Frage war einfach nur ob ich dann am Tag X eher

 

a) xxxx€ einmalig als "Rebalancing-Investition" in mein gesamtes Portfolio investiere, so dass meine Zielverteilung wieder gegeben ist [basierend auf dem Excel-Tool]

b) xxxx€ in eine Posistion investiere und diese wieder hochpushe (west263 hatte empfohlen zusätzliche 1000€ in mein EM ETF zu packen. Dies in Form, dass ich den Wertpapiersparplan für einen Monat so anpasse dass die 1000€ fast ausschließlich in den EM gehen.)

c) Meinen Wertpapiersparplan am Tag X für Y Monate auf eine neue Verteilung anpassen und die 1.000€ mit einer anderen Verteilung solange investieren bis die Zielverteilung wieder erreich ist

 

 

--> ich tendiere nun mittlerweile zu a) oder b). Zu beachten für mich natürlich, dass ich nur ganze Stückzahlen kaufen kann. Würde dann also an Tag X (Anfang 2018) entweder xxxx€ einmalig verteilt über mein ETF-Depot gießen um die Zielverteilung anzunähern?

Das nächste mal würde ich das gleiche dann Anfang 2019 machen.

 

 

--> Mein Depot ist derzeit bei circa 12.000€. Bietet sich hier ein Rebalancing überhaupt generell schon ab? Oder sollte ich warten bis ich bei Beträgen wie 50.000€ oder 100.000€ angekommen bin? (unter Beachtung der 5%-Regel zum Beispiel dann einmal jährlich)

 

Danke

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Wenn allgemein über Rebalancing gesprochen wird (insbesondere wenn es um große Summen geht), dann heisst das "zu gut gelaufene Sektoren verkaufen" und mit dem so erzielten Verkaufserlös "untergewichtete Sektoren kaufen". Das verursacht Kosten.

 

Du redest darüber, wie du nur durch Ändern des Kaufmusters die Zielgewichtung wieder herstellen kannst. Das geht ohne(!) zusätzliche Kosten.

 

Falls du genug zusätzliche Mittel hast, würde ich einen normalen Kauf machen. Wenn die Abweichung 500 Euro beträgt, kann man bei der DiBa kostenlos kaufen. Wenn die Abweichung niedriger ist, lohnt sich das "Rebalancing" sowieso nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
west263

deine aktuelle Verteilung stört dich ja, also kommt c) schon mal nicht in Frage, weil sich deine Verteilung langsamer ändert.

Für a) müsstest Du ordentlich Geld in die Hand nehmen. Hast Du dieses und bist Du bereit, dieses auf einen Schlag zu investieren?

 

und damit wäre wir wieder bei b)

 

 

Was ich nicht verstehe, ist das mit den ganzen Stücken. Irgendwie wirfst Du da was durcheinander.

Jeden Sparplan den Du ausführen lässt, richtet sich nach deiner Anlagesumme. Also bekommst Du dann da auch anteilige Stücke. Wenn Du jetzt einen Einzelkauf durchführst, geht dieser mit der Anzahl der Anteile, die erworben werden..

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...