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roteschere

Unternehmer sucht Rat für ETF Sparplan zur Altersvorsorge

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foolbar
· bearbeitet von foolbar
vor 6 Minuten schrieb tyr:

Argh. Lese doch mal den Rürup Sticky von polydeikes. Für Rürup bist du m. E. viel zu jung und wirklich pfändungssicher ist Rürup m.W.n. auch nicht.

 

Hast du Chancen, in die https://de.m.wikipedia.org/wiki/Künstlersozialversicherung zu kommen?

 

Als Mediendesigner übt er als  Selbstständiger ein Gewerbe aus. Er ist weder Künstler noch Publizist. Er muss IHK und Gewerbesteuer bezahlen. Krankenversicherung geht privat oder freiwillig gesetzlich. GRV Zwangsbeiträge und Arbeitslosenversicherung wie bei Angestellten fallen nicht an (sofern er die Merkmale eines "Scheinselbstständigen" vermeidet).

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Ramstein
vor 12 Minuten schrieb Joseph Conrad:

ETF Staatsanleihenfonds habe ich gar keine zur Zeit. Nur Tagesgeld. Wenn Staatsanleihen bespart werden, dann müssen die Papiere im Renten ETF verschiedene Laufzeiten haben.

Dann ist man für alle Marktphasen gewappnet. Also keine Geldmarktfonds Staatsanleihen. Viel Rendite werden die Fonds, wie aber auch Tagesgeld, bis auf weiteres nicht bringen. Aber du brauchst unbedingt einen solchen Sicherheitsanker im Depot. Also keinesfalls darfst du deine gesamte Sparrate in Aktien ETF pumpen.

Was bitte sind "Geldmarktfonds Staatsanleihen"? Entweder, oder.

Ein Bond-ETF muss auch nicht zwingend alle Laufzeiten enthalten; man muss nur wissen, was man kauft. 

Ich habe z.B. den iShares JPMorgan $ Emerging Markets Bond; EM Staatsanleihen, nicht AAA, aber breit diversifiziert und zinsbringend.

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roteschere
vor 17 Minuten schrieb foolbar:

Als Mediendesigner übt er als  Selbstständiger ein Gewerbe aus. Er ist weder Künstler noch Publizist. Er muss IHK und Gewerbesteuer bezahlen. Krankenversicherung geht privat oder freiwillig gesetzlich. GRV Zwangsbeiträge und Arbeitslosenversicherung wie bei Angestellten fallen nicht an (sofern er die Merkmale eines "Scheinselbstständigen" vermeidet).

Genau so ist es. KSK fällt leider flach aufgrund meiner Ausbildung zum Mediengestalter. Es gibt eine Liste in der alle Berufe verzeichnet sind, welche für die KSK in Frage kommen. Da bin ich leider nicht dabei.

 

vor 26 Minuten schrieb tyr:

Argh. Lese doch mal den Rürup Sticky von polydeikes. Für Rürup bist du m. E. viel zu jung und wirklich pfändungssicher ist Rürup m.W.n. auch nicht.

 

Ja genau, danke für den Hinweis, ich führe mir das mal zu Gemüte.

 

Die Überlegung die Rürup noch dazu zunehmen kam nur daher, weil hier ja nun schon mehrfach das Risiko angesprochen wurde bezüglich meines Vorhabens mit dem ETF Sparplan.

 

Weil das jetzt auch schon mehrfach zur Sprache kam:

Abgesichert bin ich zur Zeit natürlich mit einer PKV mit Krankentagegeld, einer BU, einer Haftpflicht und einer Rechtsschutz. Das also zur Absicherung meiner Arbeitskraft. Jetzt geht es nur noch um Vorsorge für Später.

 

Und überhaupt - kann mein ETF Sparplan denn erst einmal so bleiben? Das war ja sozusagen das Ursprungsthema.

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tyr

Was machst du bezüglich Insolvenz- und Pfändungssicherheit? Wie verhinderst du, dass du in persönlichen oder wirtschaftlichen Krisen deine AV-Rücklagen verbrauchst und dann im Alter vor dem nichts stehst und als alter Mensch arbeiten musst?

 

Die GRV-Pflicht Horde hat das meines Wissens nach eingebaut. Und du, wie schützt du deine AV vor vorzeitigem Verzehr?

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roteschere

Ich glaube einfach, man kann nicht alles bis ins letzte Detail absichern und kalkulieren. Zumindest dann nicht, wenn man nicht einen gewissen Betrag monatlich über hat. In die GRV freiwillig einzahlen will ich jedenfalls nicht.

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Joseph Conrad
vor 1 Stunde schrieb Ramstein:

Was bitte sind "Geldmarktfonds Staatsanleihen"? Entweder, oder.

Ein Bond-ETF muss auch nicht zwingend alle Laufzeiten enthalten; man muss nur wissen, was man kauft. 

Ich habe z.B. den iShares JPMorgan $ Emerging Markets Bond; EM Staatsanleihen, nicht AAA, aber breit diversifiziert und zinsbringend.

 

Das weißt du nicht ?:o Nix entweder oder.

 

 Geldmarktfonds Staatsanleihen Euroland (Euro)

z.B iShares Euro Government Bond 0-1 Ucits ETF , ISIN IE00B3FH7618

      Comstage iBoxx EUR Liq.Sov.Div. 3m-1 Ucits ETF , ISIN LU0444605728

 

Ehe ich in hoch riskante  Emerging Markets Bonds investiere, nehme ich lieber gleich hoch riskante Emerging markets Aktien ETF.

Da ist mehr Rendite drin . Mir erschließt  sich nicht wie man so etwas als "Sicherheitsanker" zum Aktienteil des Depots ansehen kann ?

 

Gruß

Joseph

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 12 Minuten schrieb roteschere:

Ich glaube einfach, man kann nicht alles bis ins letzte Detail absichern und kalkulieren. 

Wer fordert das? Ich sage doch nicht, dass du deine Brille, dein Handy oder deine Fenster versichern solltest. Es geht darum, dass du Voraussetzungen schaffst, dass du dir als alter Mensch ohne auf andere angewiesen zu sein etwas zu Essen kaufen kannst und eine Wohnung und Krankenversicherung bezahlen kannst.

 

Du legst jetzt die Basis für deine finanzielle Zukunft.

 

Wenn es dir nicht wichtig ist deine Altersvorsorge gegen übliche Lebens- und Wirtschaftswendungen ab zu sichern ist das eben so. Da du nach Beratung fragst bekommst du die.

 

Wenn der Fall dann eintritt und du dich z. B

 nach Heirat, Hauskauf und Kindern scheiden lässt oder deine Firma gegen die Wand fährt und jemand anderes deine ETFs verwertet hast du dich für diesen Fall entschieden.

 

Ich an deiner Stelle würde mindestens das AV-Schutzniveau eines AN mit GRV haben wollen.

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Joseph Conrad
vor 1 Stunde schrieb roteschere:

 

Und überhaupt - kann mein ETF Sparplan denn erst einmal so bleiben? Das war ja sozusagen das Ursprungsthema.

 Ich denke das die 3 Fonds Variante Comstage  kann erst einmal so bleiben kann.

Die sichere Seite des Depots kannst du mit Tagesgeld und Festgeld abdecken. 

Mehr wie 50-60% würde ich nicht in Aktien gehen.

Wenn du statt des Tages und Festgeldes doch in ETF auf Anleiheindizes sparen möchtest :

 

z.B Comstage iBoxx EUR Liquid Sovereigns Diversified Overall , ISIN LU044465645

der Index dieses Fonds ist  der Markit iBoxx EUR Liquid Sovereigns Diversified Overall

 

Kauf dir für 8,50 das Sonderheft von Stiftung Warentest Finanztest Spezial Anlegen mit ETF.

Da steht alles über Aktien und renten ETF drin was du wissen musst.

 

Gruß

Joseph

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tyr
vor 1 Minute schrieb Joseph Conrad:

Kauf dir für 8,50 das Sonderheft von Stiftung Warentest Finanztest Spezial Anlegen mit ETF.

Da steht alles über Aktien und renten ETF drin was du wissen musst.

Ich glaube nicht, dass die besten Tipps zum Fondsdepot Aufbau das sind, was junge Selbständige am dringendsten brauchen.

 

Ich würde da lieber "Altersvorsorge für Selbständige" von ebenfalls Stiftung Warentest kaufen und dann mit dem Grundlagenwissen einen soliden Plan zur Altersvorsorge aufbauen. Besser noch mit einem Spezialisten, der das beruflich gegen Honorar macht, mit nachgewiesener Kompetenz und Erfahrung für Selbständigen-AV.

 

Welche ETFs man wie mischt und kauft ist dagegen sehr einfach und hier im Forum erschöpfend ausdiskutiert und in den FAQs beschrieben. Warum das besonders wichtig oder dringend für junge Selbständige sein soll verstehe ich nicht. Das kann man machen, wenn die Planung der Altersvorsorge auf soliden Beinen steht und man noch ein bisschen optimieren will.

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roteschere
vor 23 Minuten schrieb tyr:

Ich an deiner Stelle würde mindestens das AV-Schutzniveau eines AN mit GRV haben wollen.

 

Du hast ja grundsätzlich Recht. Nur weiß ich nicht, wie ich das bewerkstelligen soll wenn das naheliegendste (Rürup) nicht in Frage kommt.

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Joseph Conrad
vor 28 Minuten schrieb tyr:

Ich glaube nicht, dass die besten Tipps zum Fondsdepot Aufbau das sind, was junge Selbständige am dringendsten brauchen.

 

Ich würde da lieber "Altersvorsorge für Selbständige" von ebenfalls Stiftung Warentest kaufen und dann mit dem Grundlagenwissen einen soliden Plan zur Altersvorsorge aufbauen. Besser noch mit einem Spezialisten, der das beruflich gegen Honorar macht, mit nachgewiesener Kompetenz und Erfahrung für Selbständigen-AV.

 

Welche ETFs man wie mischt und kauft ist dagegen sehr einfach und hier im Forum erschöpfend ausdiskutiert und in den FAQs beschrieben. Warum das besonders wichtig oder dringend für junge Selbständige sein soll verstehe ich nicht. Das kann man machen, wenn die Planung der Altersvorsorge auf soliden Beinen steht und man noch ein bisschen optimieren will.

 

Das ist richtig und habe ich auch nie gesagt. Ich würde ohnehin von der Selbstständigkeit abraten und versuchen in ein Angestelltenverhältnis zu wechseln. Das ist in der Regel deutlich sicherer und bequemer. Große Unternehmen oder der Öffentliche Dienst. Gerade im Alter wird die Krankenversicherung gnadenlos teuer. Dann muss man ohnehin versuchen in die gesetzliche KV zurück zu kehren. Auch ist man im Alter oft nicht mehr so leistungsfähig und willig.

 

 

 

Gruß

Joseph

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 1 Stunde schrieb roteschere:

 

Du hast ja grundsätzlich Recht. Nur weiß ich nicht, wie ich das bewerkstelligen soll wenn das naheliegendste (Rürup) nicht in Frage kommt.

Ich hab einige Tipps und Ansätze gegeben, dich dazu schlauer zu machen. Lesen und umsetzen ist dann dein Anteil...

 

Da du darum bettelst hier noch einmal der Hinweis: es besteht die Möglichkeit, als Selbst ändiger freiwillig (einen Anteil! nicht unbedingt alles!) in die GRV ein zu zahlen und dort Ansprüche zu erwerben. Vorher prüfen, was geht und was für dich sinnvoll ist. Wenn dabei ohnehin Pflichtversicherung "droht" hast du ohnehin noch andere wichtigere Baustellen zu bearbeiten, statt irgendwelche ETFs zu kaufen.

 

Wenn das grundsätzlich abgearbeitet ist und du ein solides Konzept zur Altersvorsorge auf mehreren Säulen umgesetzt hast kannst du dich immer noch der Gier nach Rendite am Kapitalmarkt hingeben. Und: Aktien haben global in der Vergangenheit langfristig ca. 5% p.a. gebracht, also nicht erwarten, dass du mit ein paar ETFs und Einkommensüberschüssen aus Selbstausbeutung ohne Mitarbeiter reich wirst. Das ist als Laie unwahrscheinlich und selbst Profis schaffen es nur selten, sondern legen eher Fonds auf, um aus der Hoffnung anderer Geld zu verdienen.

 

Viel Glück

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Relich
1 hour ago, Joseph Conrad said:

Gerade im Alter wird die Krankenversicherung gnadenlos teuer. Dann muss man ohnehin versuchen in die gesetzliche KV zurück zu kehren.

 

Gerade dann, wenn die Wahrscheinlichkeit steigt, dass man richtig krank wird und man von den Vorzügen der PKV Gebrauch machen kann soll man in die GKV wechseln?

 

Wenn man sich ausrechnen kann, dass man die PKV im Alter nicht bezahlen kann, sollte man sie meiner Meinung nach von vorneherein meiden. Die wieder los zu werden kann einiges an Aufwand bedeuten und mit 55 ist es ohnehin vorbei.

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roteschere
vor 28 Minuten schrieb tyr:

Ich hab einige Tipps und Ansätze gegeben, dich dazu schlauer zu machen. Lesen und umsetzen ist dann dein Anteil...

 

Da du darum bettelst hier noch einmal der Hinweis: es besteht die Möglichkeit, als Selbst ändiger freiwillig (einen Anteil! nicht unbedingt alles!) in die GRV ein zu zahlen und dort Ansprüche zu erwerben. Vorher prüfen, was geht und was für dich sinnvoll ist. Wenn dabei ohnehin Pflichtversicherung "droht" hast du ohnehin noch andere wichtigere Baustellen zu bearbeiten, statt irgendwelche ETFs zu kaufen.

 

Wenn das grundsätzlich abgearbeitet ist und du ein solides Konzept zur Altersvorsorge auf mehreren Säulen umgesetzt hast kannst du dich immer noch der Gier nach Rendite am Kapitalmarkt hingeben. Und: Aktien haben global in der Vergangenheit langfristig ca. 5% p.a. gebracht, also nicht erwarten, dass du mit ein paar ETFs und Einkommensüberschüssen aus Selbstausbeutung ohne Mitarbeiter reich wirst. Das ist als Laie unwahrscheinlich und selbst Profis schaffen es nur selten, sondern legen eher Fonds auf, um aus der Hoffnung anderer Geld zu verdienen.

 

Viel Glück

 

 

Ganz falsch verstanden mein Anliegen. Ich will nicht reich werden. Ich will mich einfach nur absichern und möchte das Geld so anlegen, das es etwas Rendite abwirft. Ich will kein Alter in Saus und Braus sondern einfach eine solide Möglichkeit einer Altersvorsorge für mich als Selbständigen. Reich werden, maximale Rendite, war nie das Ziel. Dafür bin ich zu konservativ erzogen worden.

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bondholder
vor einer Stunde schrieb roteschere:

Ich will kein Alter in Saus und Braus sondern einfach eine solide Möglichkeit einer Altersvorsorge für mich als Selbständigen.

Und deshalb lehnst du das insolvenzsichere Altersvorsorgesystem, das im zwanzigsten Jahrhundert mehrere Systemzusammenbrüche und Währungsreformen überstanden hat, als ein (!) Bestandteil eines Konzeptes so vehement ab?

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 8 Stunden schrieb roteschere:

 

 

Ganz falsch verstanden mein Anliegen. Ich will nicht reich werden. Ich will mich einfach nur absichern und möchte das Geld so anlegen, das es etwas Rendite abwirft. Ich will kein Alter in Saus und Braus sondern einfach eine solide Möglichkeit einer Altersvorsorge für mich als Selbständigen. Reich werden, maximale Rendite, war nie das Ziel. Dafür bin ich zu konservativ erzogen worden.

Den unwichtigen Teil hast du gelesen, den wichtigeren Teil ignorierst du. Daher noch einmal die Links:

 

Hier mal ein paar Grundlagen zu Altersvorsorge für Selbständige:

ganz kurz: https://www.test.de/Altersvorsorge-fuer-Selbststaendige-Ueberraschung-im-Rentenduell-4641951-0/

kurz: https://www.amazon.de/Altersvorsorge-für-Selbstständige-aktualisierte-Auflage/dp/3868513329

ausführlich, Altersvorsorge-Grundlagenbuch, auch für deutlich unter 50 Jahre, von polydeikes für gut befunden: Finanzcoach für den Ruhestand: https://www.vermoegenszentrum.de/ratgeber/buecher/finanzcoach-ruhestand.html

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roteschere
vor 7 Stunden schrieb bondholder:

Und deshalb lehnst du das insolvenzsichere Altersvorsorgesystem, das im zwanzigsten Jahrhundert mehrere Systemzusammenbrüche und Währungsreformen überstanden hat, als ein (!) Bestandteil eines Konzeptes so vehement ab?

 

Ich lehne es bisher ab, weil zum Thema Altersvorsorge im Zusammenhang mit Selbständigkeit so gut wie nie von der GRV gesprochen wurde. Rürup ganz oft und vor allem immer wieder private Vorsorge im Sinne von Immobilien oder Wertpapieren. Daher war das für mich nie ein Thema, wurde von vornherein ausgeschlossen. GRV für Angestellte - Rürup oder private Vorsorge für Unternehmer - das war das Bild, was sich in meinem Kopf geformt hatte. Ich lese mich aber weiterhin ein, auch mithilfe der hier bereitgestellten Informationen. Deine Argumente bezüglich der Stabilität und Insolvenzsicherheit sind auf jeden Fall absolut einleuchtend.

 

vor 2 Minuten schrieb tyr:

Den unwichtigen Teil hast du gelesen, den wichtigeren Teil ignorierst du. Daher noch einmal die Links:

 

Hier mal ein paar Grundlagen zu Altersvorsorge für Selbständige:

ganz kurz: https://www.test.de/Altersvorsorge-fuer-Selbststaendige-Ueberraschung-im-Rentenduell-4641951-0/

kurz: https://www.amazon.de/Altersvorsorge-für-Selbstständige-aktualisierte-Auflage/dp/3868513329

ausführlich, Altersvorsorge-Grundlagenbuch, von polydeikes für gut befunden: Finanzcoach für den Ruhestand: https://www.vermoegenszentrum.de/ratgeber/buecher/finanzcoach-ruhestand.html

Vielen Dank für die Links und deine Hinweise, ich weiß das wirklich zu schätzen! Das ganze Thema zeigt sich viel komplexer als ich es bisher angenommen habe und ich stelle fest, alle Ecken habe ich wohl noch nicht richtig ausgeleuchtet dabei...

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Joseph Conrad
· bearbeitet von Joseph Conrad
vor 13 Stunden schrieb Relich:

 

Gerade dann, wenn die Wahrscheinlichkeit steigt, dass man richtig krank wird und man von den Vorzügen der PKV Gebrauch machen kann soll man in die GKV wechseln?

 

Wenn man sich ausrechnen kann, dass man die PKV im Alter nicht bezahlen kann, sollte man sie meiner Meinung nach von vorneherein meiden. Die wieder los zu werden kann einiges an Aufwand bedeuten und mit 55 ist es ohnehin vorbei.

 

Es gibt halt ältere Selbstständige die ihre PKV nicht mehr bezahlen können. Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre.  Viele schaffen es noch bis 55 zurück zu kehren in die Gesetztliche.

Ich glaube das für roteschere ein Angestelltenverhältnis wohl besser wäre. Er scheint mir für die Selbstständigkeit nicht "selbsttändig" genug. Das ist ja nichts ehrenrühriges.

 

Gruß

Joseph

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roteschere
· bearbeitet von roteschere
vor 23 Minuten schrieb Joseph Conrad:

Ich glaube das für roteschere ein Angestelltenverhältnis wohl besser wäre. Er scheint mir für die Selbstständigkeit nicht "selbsttändig" genug. Das ist ja nichts ehrenrühriges.

Machst du das jetzt daran fest, dass ich noch keinen soliden Altersvorsorgeplan habe oder was bringt dich zu dieser Aussage?

 

Die Arbeitsstellen liegen ja nun auch nicht gerade auf der Straße hier im Osten und ich habe mein Gewerbe schon seit 10 Jahren. Ich weiß nicht, ob ich wegen einer Altersvorsorge, welche vielleicht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht auf optimierten Füßen steht, gleich alles hinschmeißen und mich wieder anstellen lassen sollte sprich Kundenkreis und die Freiheiten eines Unternehmers aufgeben, Bewerbungen schreiben, auf eine lukrative Stelle hoffen. Halte ich für mich jetzt nicht für die beste Lösung.

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Relich
22 minutes ago, Joseph Conrad said:

 

Es gibt halt ältere Selbstständige die ihre PKV nicht mehr bezahlen können. Wenn das Wörtchen wenn nicht wäre.  Viele schaffen es noch bis 55 zurück zu kehren in die Gesetztliche.

Ich glaube das für roteschere ein Angestelltenverhältnis wohl besser wäre. Er scheint mir für die Selbstständigkeit nicht "selbsttändig" genug. Das ist ja nichts ehrenrühriges.

 

Ja, es gibt auch viele Selbständige, die aus falschen Gründen in die PKV gehen (oft der Glaube, Geld sparen zu können) und da nicht hingehören. Bei 41k Brutto, was weit unter der Jahresarbeitsentgeltgrenze für die PKV bei Angestellten ist, würde ich keine PKV empfehlen. 

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roteschere
· bearbeitet von roteschere
vor 46 Minuten schrieb Relich:

 

Bei 41k Brutto, was weit unter der Jahresarbeitsentgeltgrenze für die PKV bei Angestellten ist, würde ich keine PKV empfehlen. 

 

Ich hatte gerade die ersten Jahre genug zu kämpfen mit EStr. Nach- und Vorauszahlungen. Dann auch noch Unsicherheiten bezüglich der GKV und etwaige Nachzahlungen und neue Anpassungen in Kauf nehmen - das wollte ich einfach nicht. Noch dazu kommen neben der besseren, finanziellen Planung durch feste Beiträge, natürlich auch die besseren Leistungen bei einer PKV. Außerdem lag mein Beitrag zu Beginn der Selbständigkeit gerade mal bei etwas unter 200 Euro. Natürlich lockt das, wenn man frisch als Unternehmer beginnt. Bisher bin ich auch immer gut gefahren, hatte nie Probleme die Prämien zu zahlen oder ähnliches. Rückzahlungen gab es auch schon öfter.

 

Selbstverständlich habe ich "Angst" vor den steigenden Beiträgen im Alter. Die PKV legt aber auch Geld zurück, um die Beiträge im Alter nicht völlig explodieren zu lassen. Zumindest ist das meine letzte Info dazu.

 

Ich könnte jetzt auch sagen, ich lasse es solange laufen bis es schmerzlich wird und switche dann wieder in die GKV. Welche Probleme dabei auf mich zukommen bei diesem Wechsel und ob dieser überhaupt reibungslos möglich ist, weiß ich zugegebenermaßen nicht. Ich weiß nur, dass es theoretisch möglich wäre.

 

Ich kann auch einfach optimistisch sein und hoffen, dass mein Gewinn (wie er es die letzten Jahre ja stetig getan hat) weiterhin steigt. Das ist das Ziel und darauf arbeite ich auch hin. Natürlich ist das Wunschdenken. Davon ausgehen, dass ich scheitere und mein Unternehmen nicht wächst, halte ich aber für die falsche Einstellung als Selbständiger.

 

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Joseph Conrad
vor 5 Stunden schrieb roteschere:

Machst du das jetzt daran fest, dass ich noch keinen soliden Altersvorsorgeplan habe oder was bringt dich zu dieser Aussage?

 

 

 

Genau daran. Du machst das jetzt schon seit 10 Jahren. Es kommt nicht genug bei rum. Du solltest mobil sein und nicht im Osten unbedingt verharren wollen. 

Im Alter wird alles schwerer und nicht leichter.

 

Gruß

Joseph

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foolbar
· bearbeitet von foolbar
vor 21 Stunden schrieb roteschere:

 

Du hast ja grundsätzlich Recht. Nur weiß ich nicht, wie ich das bewerkstelligen soll wenn das naheliegendste (Rürup) nicht in Frage kommt.

Widerspruch. Dieses "Schutzniveau" gilt nur für ein Jahr und die GRV zahlt erst wenn Du 67 Jahre alt bist. Ist genügend Vermögen vorhanden (das wird noch ein paar Jahre dauern) dann kann man notfalls mal ein Aktienpaket oder ETF# verkaufen. Wenn länger Auftragsflaute herrscht kann man es wieder oder zwischendurch als Angestellter versuchen. Ein Selbstständiger kann früher oder später in Rente gehen, je nach Vermögensstand. Da muss man nicht auf die Vorruhestandsregelungen der Firmen mit ihren "aktiven" und "passiven" Zeiten warten.

 

Was zu den GRV Beiträgen noch zu sagen wäre: Sie würden von Dir an die derzeitige Rentengeneration bezahlt und gehen zu fast 100% in den Konsum. Da wird nix mehr investiert sondern im Urlaub in Spanien oder sonst wo verbraucht. Leider hat schon Adenauer vom Kapitaldeckungsverfahren auf das Umlageverfahren umgestellt.

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roteschere
· bearbeitet von roteschere

Ich werde den Verlauf meines Unternehmens weiterhin beobachten und ggf. in zwei oder drei Jahren noch einmal darüber nachdenken, ob sich denn meine berufliche Situation mit einer soliden Altersplanung vereinbaren lässt spricht ob die Mittel ausreichend sind oder ich doch lieber wieder in eine Festanstellung wechseln sollte, bevor wirklich alles zu spät ist. Danke auf jeden Fall für die vielen Denkanstöße!

 

Ich würde jetzt aber trotzdem gerne nochmal zu meinem Portfolio zurück kommen. Dies war ja das ursprüngliche Anliegen meines Thread.

 

Ich habe meine monatliche Einzahlung noch etwas erhöht und starte jetzt mit 200 Euro. Die Verteilung sieht nun wie folgt aus:

 

60,00% COMSTAGE MSCI WORLD TRN UCITS ETF - I USD ACC LU0392494562                   

25,00% COMSTAGE MSCI EMERGING MARKETS TRN UCITS ETF - I USD ACC LU0635178014
15,00% COMSTAGE STOXX © EUROPE 600 NR UCITS ETF - I EUR ACC LU0378434582

 

Meine Gedanken dazu:

Recht oft wird ja für den Anfang und bei kleineren Summen 70/30 World/EM empfohlen. Da beim World die USA sehr hoch gewichtet ist, wollte ich mit dem EU noch zusätzlich Europa etwas mehr gewichten weil Firmen wie NESTLE im Comstage World nicht unter den größten Positionen genannt werden. Daher habe ich den EU noch mit hinein genommen und die Aufteilung etwas verändert. Ist diese Entscheidung in euren Augen nachvollziehbar oder liegt hier ein Denkfehler?

 

Weitere Fragen:

Ich persönlich stelle mir die Entwicklung der Welt weiterhin sehr technologisiert vor. Daher frage ich mich ob es Sinn macht, auch den NASDAQ noch mit ins Portfolio zu nehmen, wenn ich später die Einzahlungssumme erhöhe (Bspw. LU0378449770).

Außerdem sind mir noch folgende ETF aufgefallen, welche in meinen Augen noch interessant mit Blick auf die Zukunft sein könnten. Das wäre einmal ein Cyber Security ETF (DE000A14ZT85) und ein ETF für Robotertechnik (IE00BYZK4552).

Was meint ihr zu diesen Überlegungen? Können solchen Positionen mit in einen Sparplan oder sollte ich, wenn ich das möchte, hier lieber außerhalb des Sparplans investieren wenn mal was über ist?

 

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Joseph Conrad
· bearbeitet von Joseph Conrad

Deine 3 Fonds kannst du so lassen.

Ich würde weder Branchen, Länder noch Themen Wetten eingehen. Ob Aktien von Technologieunternehmen höhere Renditen bringen als andere Branchen ist nicht ausgemacht.

Wenn du später mehr Fonds hinzunehmen möchtest würde ich , wie ich selber , eine 6 Fonds Lösung vorschlagen.

World rausschmeißen und :

 

1. MSCI Nordamerika groß

2.  S&P  USA Small Cap

3. STOXX 600 Europa groß

4. MSCI Europa Small Cap

5. MSCI Emerging Market

6. MSCI Pazifik

 

 Alle als Swap von Comstage. Da die Steuer sich 2018 für SWAPs evtl. negativ verändert musst du vielleicht andere Anbieter mit physischer Replikation nehmen.

Small Caps bringen eher mehr als ein gesonderter Sparplan auf die NASDAQ. Die hast du ja eh in deinem US Fond bzw World mit drin.

 

Gruß

Joseph

 

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