tyr Mai 2, 2017 Mischfonds sind eine Möglichkeit. Andere Möglichkeiten sind Zielfonds, oder du machst die Asset Allocation selber und hast neben einem Aktiensparplan noch einen Banksparplan. Oder anderes, es gibt viele Möglichkeiten. Nur Aktien würde ich nicht besparen. Zu Beginn von 0 Euro aus wird dich die Aktienvolatitlität kaum stören, nach 5 oder 10 Jahren kann es dir aber erheblich weh tun, wenn dann ein Bärenmarkt bei 100% Aktienquote deine aufgelaufenen Gewinne wieder vernichtet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Mai 2, 2017 vor 15 Minuten schrieb babajaga: Werde mich jetzt wohl oder übel noch einmal mit Mischfonds beschäftigen müssen. Du kannst auch einfach einen gewissen Teil des Geldes deiner Kinder auf ein Tagesgeld-Konto einzahlen. Siehe auch "Investieren für Einsteiger", das dort geschriebene gilt größtenteils auch für Kinder. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
babajaga Mai 2, 2017 Danke tyr und odensee! Das Thema Zielfonds muss ich mir erst einmal ganz neu anlesen. Das ist völlig an mir vorüber gegangen. Die Grosseltern sparen monatlich einen kleinen Betrag auf ein Konto. Da dies aber finanziell nichts bringt, wollte ich diesen ETF-Sparplan anlegen. Wenn ich es gerade recht überlege, ist das ja eine gewisse Streuung. Die Grosseltern den finanziell sicheren Teil und ich den volatileren Anteil ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Mai 2, 2017 vor 1 Stunde schrieb babajaga: Die Grosseltern sparen monatlich einen kleinen Betrag auf ein Konto. Da dies aber finanziell nichts bringt, wollte ich diesen ETF-Sparplan anlegen. Wenn die Rendite von konservativen Zinsanlagen zu gering erscheint ist die Lösung nicht, das Risiko zu erhöhen und Aktien zu kaufen. Wenn die Risikotoleranz null und die Risikoaversion hoch ist kann schon eine Aktienquote von wenigen Prozent zu viel sein. Dann kann es besser sein, die Niedrigzinsen zu akzeptieren. Ich würde an deiner Stelle auch bei diesem kleinen Sparplan überlegen, wie viel Risiko ein gegangen werden soll und eine für die Risikotoleranz und Risikotragfähigkeit passende Asset Allocation sorgen. Wie in jedem anderen Anlagefall auch: erst Bedarf ermitteln, dann ein Ziel definieren, dann überlegen, wie man das Ziel erreicht. Eine denkbare ETF-Auswahl kommt erst am Ende dieser Planung, nicht am Anfang. Siehe dazu auch https://www.wertpapier-forum.de/topic/49689-investieren-für-einsteiger/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
babajaga Mai 2, 2017 Okay, das muss ich wohl so stehen lassen... Es ist ja nicht so, dass ich nicht risikobereit bin! Nur gerade bei so einem kleinen Sparplan finde ich jedenfalls, ist es doch so, dass man eine gute Performance erzielen möchte. Dass dies mit ggf. höheren Verlusten einher gehen kann, ist mir bewusst. Ich werde wohl noch ein paar Nächte darüber schlafen. Vielen Dank euch allen! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
babajaga Mai 3, 2017 So auf ein Neues. Ich habe noch ein wenig hin und her überlegt. Das Ergebnis sieht jetzt so aus: 70% LYX0MG - LYXOR UCITS ETF MSCI ALL COUNTRY WORLD C-EUR 30% A0B9ED - LYXOR UCITS ETF Euromts All-Maturity Investment Grade (DR) Was haltet ihr davon? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wusel83 Mai 3, 2017 Hast du dir im Detail angesehen in was der AnleihenETF investiert. Hast du verglichen wie die Effektivverzinsung ist der Anleihen im ETF? Wie Zins und Inflationssensibel wird der ETF sein wenn der Zins auf bsp. 1% steigt. Tradingkosten mit einberechnet? Warum nicht Tagesgeld? Wie verhält sich Tagrsgeld wenn die Zinsen steigen? Was liefert dein Vergleich zwischen dem Produkt AnleihenETF all maturies EuroMTS und Tagesgeld bei einer Bank in Deutschland? Sind dir der Zins wichtig und wenn Ja ist der Vorsprung vor TG gross genug um die im ETF enthaltenen Anleiheemmitenten zu haben oder auch nur nen Anstieg der Zinsen um 1% auszugleichen? Nur weil man etwas als ETF kaufen kann heisst das nicht das jeder es kaufen muss Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
babajaga Mai 3, 2017 vor 54 Minuten schrieb Wusel83: Was liefert dein Vergleich zwischen dem Produkt AnleihenETF all maturies EuroMTS und Tagesgeld bei einer Bank in Deutschland? Sind dir der Zins wichtig und wenn Ja ist der Vorsprung vor TG gross genug um die im ETF enthaltenen Anleiheemmitenten zu haben oder auch nur nen Anstieg der Zinsen um 1% auszugleichen? @Wusel83... den Vergleich zum Tagesgeld kann ich mir doch schenken! (Es sei denn, ich habe Tomaten auf den Augen) chart: A0B9ED Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Mai 3, 2017 vor 1 Minute schrieb babajaga: @Wusel83... den Vergleich zum Tagesgeld kann ich mir doch schenken! (Es sei denn, ich habe Tomaten auf den Augen) chart: A0B9ED Bist du sicher, dass es so weitergeht? Wenn die Zinsen wieder steigen, geht der ETF nach unten. Jedenfalls kannst du einen Anstieg wie bisher vergessen. Lesetipp: http://www.finanztip.de/investmentfonds/rentenfonds/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
babajaga Mai 3, 2017 vor 5 Minuten schrieb odensee: Jedenfalls kannst du einen Anstieg wie bisher vergessen. Lesetipp: http://www.finanztip.de/investmentfonds/rentenfonds/ Dessen bin ich mir bewusst. Und ehrlich gesagt, danke ich Wusel83 und dir für diese durchaus berechtigten Einwände. Der A0B9ED war ja auch nur eine Idee! Deshalb bin ich ja auch an euren Meinungen interessiert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wusel83 Mai 3, 2017 Der Punkt ist du kaufst zumindest immoment ca. 1% Effektivverzinsung minus TER und aller anderen Kosten (Spreads, Verkaufs Kaufgebühren etc.) Sagen wir mal du erhälst mit dieser ersten Tranche (30€) 0,8% Verzinsung raus, könnte auch etwas weniger sein. Ich bin kein Experte für Bonds aber falls Inflation und oder Zinslevel ansteigen verliert der ETF mit seiner 7,xx Jahre Duration schon etwas an Wert. Klar steigt für den ETF zugleich die Effektivverzinsung proportional zum Wertverlust. Aber für dich, nicht für diese erste Tranche a 30€ der gerade y% Wert verloren hat, dieser Anteil liefert dir immernoch 0,8% p.a auf dein Geld. Wird y grösser 8% am Verkaufstag haben deine Kids Verlust gemacht mit dieser ersten Tranche in 10 Jahren. Der ETF besteht weiterhin zu grob 60% aus Italien, Spanien Frankreich. Dies ist der Grund warum da überhaupt Zinsen bei rumkommen. Rendite hängt mit Risiko zusammen ergo geht man davon aus das irgentwas im Fonds riskanter ist als in einem ähnlichen mit nur BRD-anleihen. Tagesgeld auf der anderen Seite liefert 0,3% vieleicht 0,5% immoment ohne obskure Geschichten in Bulgarien/Portugal. Gehen die Zinsen hoch wird deine Bank zwar nicht mitziehen (sorry wir haben zu viel Liquidität und Kunden sagt die Bank) aber andere werden dir ohne Kursverlust vermutlich recht zeitnah bessere Tagesgeld Modalitäten liefern. Du nimmst also deine bis dahin 500 1000 oder 2000€ die nicht riskant angelegt wurden und ziehst um! Kosten für Kontoeröffnung etc. sind überschaubar. Wichtig ist aber das du mit Tagesgeld keine Kursverluste aussitzen musst weil dies keine Wertpapier ist mit einer Ausnahme. Die negativ Seite was wenn die Bank pleite geht und der Einlagensicherungsfonds nicht helfen kann. Tja dann hängst du mit dem ETF oder besser den beiden ETF auch mit relativer Sicherheit in der Luft. Wozu ist aber eigentlich der "Sichere Teil" tja zum einen dämpft er die Gesamtverluste. Nehmen wir mal du hast 2000 im Depot. 50% AktienETF 50% sicher. Deine Aktien schmieren um 50% ab. Dann hast du nur 25% Verlust, toll das Depot wäre tiefrot hätte ich nicht den sicheren Anteil. Dein Depot ist jetzt 33% Aktien und 66% sicher. Daher nimmst du zum anderen 16% und packst diese zu den Aktien so das wieder 50 zu 50% hergestellt ist. Wenn sich die 50% Aktien erhohlen bist du dabei. Die ersten Jahre passiert dies über die Sparrate. Wenn du aber 1000€ im Anleihen/ETF hast selbst wenn dieser "sicher" aus meiner Sicht wäre wirst du niemals Anteile zu 160€ verkaufen da die Tradingkosten zu hoch sind. Zumindest der genannte ETF birgt auch die Gefahr das weil er zu nennenswerten Anteilen mit Ländern gefüllt ist welche nicht als stabile Fluchtburgen des Kapitals gelten im selben moment crasht wenn auch weniger. Du könntest also in die Breduille kommen das du aus einem ETF der 20% Verlust macht in einen rebalancen müsstest welcher 50% Verlust macht. Ich habe auch ein Depot für meine Tochter, da die Sparrate etwas höher und die Zeit etwas länger und es noch einen Startbonus der einen Grosseltern gab hat meine Tochter das klassische 70/30 Depot. Dir würde ich dies wie andere ja auch schrieben nicht empfehlen und einen ETF raten. Sonst heisst es schnell ausser Spesen nix gewesen. Den risikolosen Teil bilde ich mit Tagesgeld ab. Erstens gibt es da ganz nette Angebote für die Kids. Auch wenn die Sache noch nicht durch ist immoment noch im Antragsstadium, die anderen Grosseltern werden auf das Juniorkonto der Targobank sparen. Bei den Raten die da rumkommen sind die 1,5% auf die ersten 1000€ recht attraktiv selbst wenn die nächsten 4000€ nur noch zu 0,25% verzinst sind. Deine Rate ist noch nen kleinen Zacken kleiner als die der Grosseltern. Falls die Konditionen sich nicht ändern kannst du da "relativ" risikolos 1,5% mitnehmen. Ich für meinen Teil bin nicht der Meinung das man im risikolosen Teil des Vermögens eine um 0,3% höhere Verzinsung als normales TG aktuell hinnehmen sollte mit der Möglichkeit auf 5-10%+x Kursverlust. Grüsse W. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FrankDr Mai 3, 2017 · bearbeitet Mai 3, 2017 von FrankDr An den Threadersteller: Ich hatte vor knapp 3 Jahren die gleichen Ausgangsvoraussetzungen mit gleicher Fragestellung und ebenfalls Laie. Habe damals auch das Forum durchstöbert Nacht für Nacht. Ich bin dann damals für die Kids zur Comdirect und bespare seitdem einen Sparplan mit 50€ auf den ETF110 COMSTAGE-MSCI WORL.T.U.ETF I. Bisher ist die Rendite sehr gut, dennoch bin ich - weil gerade wieder Nachwuchs unterwegs ist - dabei, meine damalige Entscheidung nochmals zu überprüfen. Hatte auch überlegt wegen der Gebühren (Zins- und Zinseszins) zu Flatex zu wechseln. Bin gespannt, was hier noch an Argumenten und Ergebnissen zustande kommt, aber mein damals gewählter ETF scheint ja immernoch im Rennen - das beruhigt mich zumindest mal :-) Gleichzeitig bin ich am überlegen das Geld, welches ich für ihn auf einem Tagesgeldkonto geparkt habe (Comdirect) nun ebenfalls per Einmalanlage in einen ETF anzulegen (zB der LU0480132876 Emerging Markets oder der LU0397221945, DB X-TRACKERS PORTFOLIO TOTAL RETURN INDEX UCITS ETF - 1C EUR ACC). Das Geld soll er sowieso erst in ca. 12-15 Jahren erhalten und wenn die Kurse gerade unten wären, kann ich Führerschein und co auch aus dem Laufenden bezahlen und die ETFs noch liegen lassen. Da lasse ich mir keinen Stress machen, zumal er von Omas und Onkels glücklicherweise ebenfalls normale Banksparpläne mit Kleinsummen bekommt. Wobei ich eben auch über die Junior-Depots gestoßen bin. Das kannte ich bisher gar nicht (gab es wohl damals noch nicht): https://kunde.comdirect.de/cms/junior-depot.html#Wertpapier Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
babajaga Mai 4, 2017 Danke an Wusel83 und FrankDr! Eure Ausführungen finde ich sehr aufschlussreich, zumal ihr für eure Kinder ebenfalls angelegt habt, ist eure Erfahrung gold wert. Da meine Sparrate eher gering ausfällt und die eingezahlte Summe über die nächsten 12+ Jahre ca. 15.000€ betragen wird,sehe ich es ähnlich wie FrankDr. Sollte dann gerade börsentechnisch schlechtes Wetter herrschen, dürfte es kein Problem darstellen, wenn ich den Kindern den Führerschein usw. aus meiner Tasche bezahlen würde. Vielleicht sollte ich einfach das ursprüngliche 70/30 wählen oder mit dem LYX0MG - LYXOR UCITS ETF MSCI ALL COUNTRY WORLD C-EUR die 1-Fonds-Strategie fahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
babajaga Mai 5, 2017 So nun ist (hoffentlich) die endgültige Entscheidung gefallen. Ich habe mich jetzt doch für die 1 Fonds-Strategie entschieden. Eigentlich wäre es der SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF - WKN A1JJTD geworden, da mir die IMI Variante des ACWI aufgrund der Integration der Small Caps schon sehr gefällt. Da ich bei Comdirect für diesen ETF pro Sparrate 1,5% berappen müßte, der LYXOR UCITS ETF MSCI ALL COUNTRY WORLD C-EUR - WKN LYX0MG zwar ohne SC, aber dafür im Moment kostenfrei zu haben ist, werde ich meine ganze Aufmerksamkeit dem LYX0MG schenken: 100€/Monat - LYXOR UCITS ETF MSCI ALL COUNTRY WORLD C-EUR - WKN LYX0MG Ich danke allen, die sich so reghaft an meiner Entscheidungsfindung beteiligt haben Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Musketier78 Mai 5, 2017 Bei uns bieten die örtlichen Banken teilweise noch Kinder/Jugendkonten an, die besser verzinst sind als jedes (deutsche) Tagesgeld. Die Sparkasse ist da mit 1% bis 1000€ noch ganz gut unterwegs. Dort gehen erstmal unsere monatlichen Einzahlungen und Geldgeschenke drauf. Von dort aus wird jeden Monat in das Junior Depot bei der Comdirect in einen ETF umgeschichtet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Mai 5, 2017 vor 49 Minuten schrieb babajaga: So nun ist (hoffentlich) die endgültige Entscheidung gefallen. Ich habe mich jetzt doch für die 1 Fonds-Strategie entschieden. Eigentlich wäre es der SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF - WKN A1JJTD geworden, da mir die IMI Variante des ACWI aufgrund der Integration der Small Caps schon sehr gefällt. Da ich bei Comdirect für diesen ETF pro Sparrate 1,5% berappen müßte, der LYXOR UCITS ETF MSCI ALL COUNTRY WORLD C-EUR - WKN LYX0MG zwar ohne SC, aber dafür im Moment kostenfrei zu haben ist, werde ich meine ganze Aufmerksamkeit dem LYX0MG schenken: 100€/Monat - LYXOR UCITS ETF MSCI ALL COUNTRY WORLD C-EUR - WKN LYX0MG Ich danke allen, die sich so reghaft an meiner Entscheidungsfindung beteiligt haben Das heißt gar keine Asset Allocation, dauerhaft volles Risiko für das Geld der Kinder? Dann warte mal auf einen Börsencrash wenige Jahre vor Volljährigkeit der Kinder. Du brauchst dann viel Glück, damit das Depot dann noch vor Volljährigkeit der Kinder aus den roten Zahlen wieder heraus kommt. Vielleicht hilft folgende Überlegung: wenn ein ETF-Kurs um 50% ein bricht muss dieser ETF danach erst einmal wieder eine Performance von 100% hin legen, um nur die Verluste der Crashphase wieder gut zu machen. Schaue doch mal in die Vergangenheit, wie lange z. B. der MSCI ACWI brauchte, um das zu erreichen. Schaue mal, was 2008 passiert ist und rechne, ob nur die Bärenmärkte der letzten 20 Jahre zu dieser Aktienquote passen und Gewinne versprechen. Ich verstehe immer noch nicht, wie man sich um eine Asset Allocation herum drücken kann, wenn man mit einem einigermaßen sicheren Sparziel wie z. B. Volljährigkeit der Kinder mindestens den Wert der Geldgeschenke sicher stellen will, besser noch den Geldwert nach Anlagekosten, Steuern und Inflation erhalten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
babajaga Mai 5, 2017 · bearbeitet Mai 5, 2017 von babajaga Ergänzung Hallo tyr, ich verstehe deine Aussage und wahrscheinlich denkst du, ich bin beratungsresistent. Das bin ich nicht, da ich sonst hier nicht um Rat fragen würde. Aber ich habe für mich mal überlegt, dass ich in den 12+ Jahren ca. 15000€ in den AktienETF zahlen werde. Da die Grosseltern parallel Geld auf ein Sparkonto zahlen und sich die Summe bis dahin auf ca. 5000€ belaufen müsste, wären das doch 2/3 in ETFs und 1/3 in sicherer Geldanlage. Das sollte doch passen?! Ich wollte ja zudem in Renten Euro investieren, aber zu den Anleihen-Etf habe ich ja eher ablehnende Haltung erfahren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Mai 5, 2017 vor 1 Stunde schrieb babajaga: Da die Grosseltern parallel Geld auf ein Sparkonto zahlen und sich die Summe bis dahin auf ca. 5000€ belaufen müsste, wären das doch 2/3 in ETFs und 1/3 in sicherer Geldanlage. Das sollte doch passen?! Ob das passt hängt vom Ziel ab: soll das Geld zum Stichtag des 18. Geburtstag mindestens zum Einzahlungswert sofort vollständig zur Verfügung stehen? Dann halte ich 2/3 Aktien zu diesem Zeitpunkt für viel zu viel. Soll das Geld erst nach einem Studium, das z. B. mit 23 Jahren abgeschlossen sein wird verkonsumiert werden? Dann kann 66% Aktienquote mit 18 vielleicht noch passend sein, wenn diese danach schrittweise stark reduziert wird. Deine Entscheidung. Wenn das Kind nicht zufällig eine Ausbildung im Finanzgewerbe anstrebt oder als Jugendlicher Wertpapiergeschäfte als Hobby für sich entdeckt würde ich eher eine niedrige Aktienquote zur Volljährigkeit anstreben, damit das Sparziel verwirklicht wird und nicht ausgerechnet dann oder kurz davor ein Bärenmarkt die erreichten Gewinne wieder vernichtet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
babajaga Mai 5, 2017 Danke für diese Einschätzung. 18 Lebensjahr ist definitiv kein fester Stichtag. +2 oder 5 Jahre sollten durchaus drin sein Das man gegen Ende des angestrebten Zeitpunktes konservativer agieren sollte, ist mir bekannt und ich hoffe, diesen Zeitpunkt auch früh genug zu erkennen. Apropo Bärenmarkt... Ist der nicht längst überfällig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wusel83 Mai 5, 2017 Also wir machen das so. Die einen Grosseltern haben nen einmal Betrag zum Start gestifftet. Die anderen Grosseltern sind mit 50€ dabei die aber auf eine Tagesgeldartige/Sparbuchartige Geschichte gehen denn Rest verstehen die nicht. Die Eltern haben 190€ aka das Kindergeld das wir anlegen. Plan ist die junge Dame bekiommt das mit 18 Jahren bzw. eigentlich ist sie jetzt schon Eigentümer und wir nur Treuhänder. Immoment fährt die junge Dame ne ca. 20% RK1 zu 80% RK3. Das wird auch erstmal so bleiben für nen paar Jahre. Mit 12 jahren kann man da mal dran drehen in dem wir im elterlichen Depot auch die Cashquote erhöhen. Langsam und stetig auf welche Quote und in welchem Korridor keine Ahnung jetzt, hängt nämlich von der jungen Dame ab und was wir zu diesem Zeitpunkt antizipieren. Das sollte aber über die normale Sparquote nebst Auschüttungen drin sein. Mit 16 Jahren ist die Junge Dame hoffentlich soweit das man sich mal zusammensetzt und ne Idee formuliert wo sie mit 18 Jahren mit der Kohle hinwill und bisdahin hat sich auch festgerüttelt was sie für nen Typ ist. Von uns gibt es ne basale Versorgung solange ausgebildet wird. Soll heissen am Bafögsatz orientiert das sollte reichen und hat auch bei beiden Eltern gereicht. Ehrlich gesagt gabs sogar deutlich unter Bafög bei uns und hat für FFM gereicht zum studieren. Wenn die EBS oder Harvard als Studienort gewünscht ist oder ne Weltreise muss da was von ihr in den Topf, eventuell alles. Feststeht so oder so wird sie auf 18 zugehend nicht mehr 20% RK1 haben. Wozu sie allerdings mit einem Jahr oder 10 Jahren ne RK1 von mehr als 20% braucht ist mir schleierhaft. Gibt nur zwei Situationen wo ich sagen würde weniger Risiko ist besser. 1. Die Eltern sind so knapp auf Kante das übliche Sonderausgaben wie das Ferienlager/Feriensprachschule/ kleine Geige etc. je nach Geschmack einfach nicht aus dem laufenden Cashflow bedienen können und an diese Kohle doch ran müssen. Bei meinen Streichen in der Jugend musste ich für die Schäden z.b. mal das Sparbuch schröpfen teils aus Strafe teils weil es glaub ich anders nicht ging. 2. Im Crash bekommen die Eltern das Muffensausen und verkaufen. Beide Gründe sind also eher abhängig von Einschätzungen oder Fehleinschätzungen der Eltern/Treuhänder. Aus meiner derzeitigen Sicht kann ich ab dem 18ten Geburtstag nur noch weiter als Treuhänder in ihrem Auftrag tätig sein egal was meine Tochter dann mit dem Geld macht, wobei ich eigentlich hoffe das sie mit oder ohne Rat entsprechend weit ist auch selbst Entscheidungen zu treffen. 15k und 5k ist nicht 2/3 zu 1/3 sondern 3/4 zu 1/4 *Klugscheiss off*. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
babajaga Mai 5, 2017 Danke Wusel83, ich glaube, wir ticken ziemlich gleich Ich ziehe mit deinen Worten mit... Was ich allerdings nicht hinbekomme, sind so viele Worte in einem Beitrag unterzubringen vor 9 Minuten schrieb Wusel83: 15k und 5k ist nicht 2/3 zu 1/3 sondern 3/4 zu 1/4 *Klugscheiss off*. Oh, das ist ja oberpeinlich - ich gelobe Besserung! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Mai 5, 2017 vor einer Stunde schrieb babajaga: Das man gegen Ende des angestrebten Zeitpunktes konservativer agieren sollte, ist mir bekannt und ich hoffe, diesen Zeitpunkt auch früh genug zu erkennen. Ich würde kein Market Timing versuchen, sondern zu festen Zeitpunkten unabhängig von den Kursniveaus den Plan zur AA-Umschichtung durchziehen. Market Timing bekommen auch Profis nicht zuverlässig hin, Laien wie wir dann noch weniger. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
babajaga Mai 5, 2017 vor 8 Minuten schrieb tyr: Ich würde kein Market Timing versuchen, sondern zu festen Zeitpunkten unabhängig von den Kursniveaus den Plan zur AA-Umschichtung durchziehen. Market Timing bekommen auch Profis nicht zuverlässig hin, Laien wie wir dann noch weniger. Wenn die Umschichtung marktunabhängig machen möchte, stellt sich auch die Frage: "Wann?" Nach 60%, 70% oder 80% der angedachten Laufzeit oder gar noch früher? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Mai 5, 2017 vor 1 Stunde schrieb babajaga: Wenn die Umschichtung marktunabhängig machen möchte, stellt sich auch die Frage: "Wann?" Nach 60%, 70% oder 80% der angedachten Laufzeit oder gar noch früher? Das ist eine interessante Frage und in der Gegenwart bei unsicherer zukünftiger Kursentwicklung nicht einfach zu beantworten. Ich würde mich da an der Asset Allocation von Zielfonds oder Garantiefonds orientieren. Wenn du einige von denen betrachtet hast bekommst du ein Gefühl dafür, welche AA andere bei bestimmten Restlaufzeiten eines Portfolios bis zum Sparziel für sinnvoll halten. Man kann das einfach halten und zu einem festen vorher geplanten Zeitpunkt von Aktienfonds auf offensiven Mischfonds umschichten und zu weiteren Zeitpunkten Teile des Depots verkaufen und in den Banksparplan der Großeltern einzahlen, um die Ziel Asset Allocation zu erreichen und das Risiko des Portfolios zu steuern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag