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MaxReboo

20K richtig anlegen?

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MaxReboo

Hallo liebes Forum,

 

ich bin neu hier und bin absoluter Anfänger, was Anlage betrifft. Daher vergibt mir bitte, falls das Thema schon exisitiert, es falsch gepostet wurde. Ich werde ab jetzt in die Materie einsteigen und werde daher noch viele Fehler machen, die ich hoffentlich hier zu vermeiden lernen kann.

 

1. Zu meiner Person:

 

Ich bin 23 Jahre alt und habe durch meine ersten Jahre in der Arbeitswelt ca. 30K gespart. 20K davon würde ich gerne anlegen, da ich das Geld in nächster Zeit nicht brauche. Ich habe einen Bachelor Abschluss und arbeitet zurzeit als Selbständiger für mehrere Unternehmen. (Marketing) Ich wohne alleine, bin single und habe auch nicht vor in nächster Zeit zu heiraten.

 

Ich bin absoluter Einsteiger und Anfänger, was Geldanlage betrifft. Es hat mich zu Schul/Universitätszeiten nie interessiert, erst seit ca. 1-2 Jahren verfolge ich die Finanzwelt und fühle mich stark hingezogen. Ich bin bereit viel zu lernen, aber weiß einfach nicht so richtig, wie ich einsteigen soll. Ich fühle mich, als wäre ich einfach "noch" zu dumm dafür. Daher habe ich mich jetzt in diesem Forum angemeldet und möchte ab jetzt täglich aktiv informiert bleiben und lernen.

 

2. Erfahrungen mit Geldanlagen

 

Absolut keine. Auch in meiner Familie kennt sich niemand wirklich mit Geldanlagen aus. Ich habe schon viel gesprochen und auch Personen außerhalb gefragt, aber es hat nicht wirklich viel gebracht. Von meiner Familie wurde mir gesagt, dass von Seiten meines Vaters Immobilien versucht wurden, aber es nur Probleme gab und außerhalb wurden mir zwei Fonds empfohlen, aber von gleichaltrigen Freunden, die genauso wenig Erfahrung haben wie ich.

 

4. Risikotyp

 

Generell bin ich eine Person, die risikobereit ist, solange das Risiko überschaubar ist. Mein Rahmen liegt ca. bei 15%. Aber generell muss ich zugeben, dass ich diese 20K nicht wirklich als Spielgeld ansehe. Ich möchte lieber etwas, was den Betrag über die Jahre vermehrt. 

 

5. Anlagehorizont

 

Ich hatte vor über 5 Jahre anzulegen (+/- 2 Jahre)

 

6. Zweck

 

Ich brauche das Geld im Moment und auch in den nächsten Jahren nicht und will es einfach richtig platzieren.

 

 

 

Noch einmal ein Entschuldigung, falls etwas vergessen wurde oder falsch gepostet wurde. Ich danke für jeden Hinweis. 

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen und eventuell beibringen, wie das mit der Geldanlage bei euch "damals" angefangen hat oder was nach eurer Erfahrung der wohl beste Einstieg ist für jemanden wie mich.

 

Liebe Grüße

Max

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein

Ich weiss schon, wie es weiter geht: Du wirst Ratschläge bekommen, erst einmal deine Risiken abzusichern, als Selbständiger mindestens für 2 Jahre die Lebenshaltungskosten liquide zu halten, deine Risikotoleranz aufs sorgfältigste zu prüfen, etc., usw. So ist heute der Zeitgeist.

 

Ich habe das vor 40 Jahren auch nicht gemacht und das Absicherungs- und Risiko-In-den-Vordergrund-Stellen-Denken ist mir bis heute fremd.

 

Daher gebe ich dir (bevor der o.g. Sturm losbricht) einfach mal einen Rat aus der Position des Alters: 

Konto und Depot bei der Ing-Diba eröffnen, denn das ist kostenlos und du kannst ETFs ab 500 Euro kostenlos kaufen.

TagesFestgeldgeldkonto z.B. bei Rabodirect und dann das Geld in 4 annähernd gleiche Teile aufteilen:

  • Tages/Festgeld (Sicherheit, Liquidität)
  • SPDR MSCI ACWI IMI UCITS ETF IE00B3YLTY66 (kostengünstiger weltweiter Aktien-ETF)
  • db x-trackers Portfolio Total Return Index ETF LU0397221945 (Aktien und Renten ETF mit automatischem Rebalancing)
  • ProfitlichSchmidlin Fds UI I DE000A1W9A36 (aktiver Fonds zum Profitieren von Sondersituationen)

So hast du ein bisschen was von Allem und ein m. E. überschaubares Risiko. Außerdem lernst du vielleicht etwas über die verschiedenen Anlagen und kannst (wenn mal wieder Geld da ist) weiter sinnvoll anlegen.

 

PS: Und in 5 Jahren (+/- 2) kannst du dann sehen, was daraus geworden ist.

PPS: Ein "richtig" gibt es nicht. Es gibt aber ein "nicht falsch" und das ist der obige Vorschlag.

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Joseph Conrad

:thumbsup: für Ramstein.

 

Diese Vollkasko Mentalität ist mir auch fremd. Entscheidend ist das man früh anfängt in Aktien zu investieren. Hat man sich an die Auf- und Abschwünge der Indizes gewöhnt ist das ETF sparen eine feine Sache.

Guck dir mal auf YouTube die 3 teilige Videoreihe von Finanzfluss und dem Finanzwesir an. Genau das richtige für einen jungen Menschen wie dich.

 

Gruß

Joseph

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Hasenhirn
vor 5 Minuten schrieb Joseph Conrad:

 

:thumbsup: für Ramstein.

 

 

Auch von mir. Allerdings vor allem für den undogmatischen und interessanten Portfoliovorschlag. Da kann man beim Beobachten der Depotentwicklung schon einiges lernen.

 

Natürlich kann es auch nicht schaden, gelegentlich mal die in Ramstein's Signatur verlinkten "Informationen für neue Nutzer" durchzuarbeiten. Da hat man ein paar Tage oder Wochen zu lesen, ist hinterher aber schlauer als gefühlt 50% der Forumsteilnehmer, und 95% der deutschen Kleinanleger.

 

Grüße, H.

 

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Ramstein
vor 12 Minuten schrieb Hasenhirn:

Natürlich kann es auch nicht schaden, gelegentlich mal die in Ramstein's Signatur verlinkten "Informationen für neue Nutzer" durchzuarbeiten.

 

Und dann lernst du vielleicht auch noch, dass es zwar Hasi's Rotlichtbar, aber Ramsteins Signatur heisst. :P

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tyr
vor einer Stunde schrieb Ramstein:

Ich weiss schon, wie es weiter geht: Du wirst Ratschläge bekommen, erst einmal deine Risiken abzusichern, als Selbständiger mindestens für 2 Jahre die Lebenshaltungskosten liquide zu halten, deine Risikotoleranz aufs sorgfältigste zu prüfen, etc., usw. So ist heute der Zeitgeist.

 

Ich habe das vor 40 Jahren auch nicht gemacht und das Absicherungs- und Risiko-In-den-Vordergrund-Stellen-Denken ist mir bis heute fremd.

 

Daher gebe ich dir (bevor der o.g. Sturm losbricht

Ich fahre schon seit 40 Jahren Auto ohne Gurt! Nie ist mir etwas passiert! Daher gebe ich aus Sicht des Alters folgenden Vorschlag...

 

:rolleyes :

 

ziemlich dünne Argumentation. Zumal der Aufbau einer Liquiditätsreserve, existenzielle Risikoversicherungen, Altersvorsorgeleistungen usw. riskante Geldanlage nicht ausschließt. Das könntest du endlich einmal einsehen. Einige Punkte privater Finanzen sind nun einmal wichtiger und drängen mehr als am Kapitalmarkt riskante Wertpapiere zu kaufen. Nur weil es Spaß macht Rendite ein zu fahren heißt das nicht, dass dies die dringlichste Aufgabe in den privaten Finanzen eines jungen Selbständigen sein muss.

 

 

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Joseph Conrad

"existenzielle Risikoversicherungen". Damit ist gewiss die BU gemeint. Ich habe keine. Zu teuer und wenn der Fall eintritt ist man sowieso derart kaputt und fertig das die Grundsicherung des Staates ausreicht. Außerdem steht man wahrscheinlich ein paar Jahre mit der Versicherung vor Gericht bis sie denn zahlt.

 

Gruß

Joseph

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 32 Minuten schrieb Joseph Conrad:

"existenzielle Risikoversicherungen". Damit ist gewiss die BU gemeint. Ich habe keine. Zu teuer und wenn der Fall eintritt ist man sowieso derart kaputt und fertig das die Grundsicherung des Staates ausreicht. Außerdem steht man wahrscheinlich ein paar Jahre mit der Versicherung vor Gericht bis sie denn zahlt.

 

Gruß

Joseph

 

Bei allem Respekt, diese Aussage halte ich für Unfug.

1. Aus eigener Erfahrung (hatte leider keine BU aber eine private Unfallversicherung) ist man dann nicht so kaputt, dass die Grundsicherung des Staates ausreicht. Dass Gegenteil ist der Fall, der Finanzbedarf für Medikamente, Hilfskräfte im Haushalt, Umbau von Bad bei Behinderung steigt deutlich gegenüber vor der BU.

2. Sich auf die Wohltätigkeit unseres Staates zu verlassen ist riskant. Zudem ist es allgemein schäbig sich bewusst nicht abzusichern (ob Hochwasser oder eben BU) und dann Staatshilfen zu erwarten.

3. Sobald die Fakten geklärt waren, war die Abwicklung über meine private Unfallversicherung problemlos. 

Deine Entscheidung gegen eine BU ist deine persönliche Entscheidung, als allgemeiner Ratschlag/Empfehlung  ist sie grob fahrlässiger Blödsinn.

 

@TO: Ramsteins: Vorschlag zum Ersteinstieg ist vernünftig und viel besser als die Sachen, welche dir von Banken angeboten werden wird.

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Joseph Conrad
vor 8 Minuten schrieb pillendreher:

 

Bei allem Respekt, diese Aussage halte ich für Unfug.

1. Aus eigener Erfahrung (hatte leider keine BU aber eine private Unfallversicherung) ist man dann nicht so kaputt, dass die Grundsicherung des Staates ausreicht. Dass Gegenteil ist der Fall, der Finanzbedarf für Medikamente, Hilfskräfte im Haushalt, Umbau von Bad bei Behinderung steigt deutlich gegenüber vor der BU.

2. Sich auf die Wohltätigkeit unseres Staates zu verlassen ist riskant. Zudem ist es allgemein schäbig sich bewusst nicht abzusichern (ob Hochwasser oder eben BU) und dann Staatshilfen zu erwarten.

3. Sobald die Fakten geklärt waren, war die Abwicklung über meine private Unfallversicherung problemlos. 

Deine Entscheidung gegen eine BU ist deine persönliche Entscheidung, als allgemeiner Ratschlag/Empfehlung  ist sie grob fahrlässiger Blödsinn.

 

@TO: Ramsteins: Vorschlag zum Ersteinstieg ist vernünftig und viel besser als die Sachen, welche dir von Banken angeboten werden wird.

 

1. Ich habe auch keine private Unfallversicherung.

2. Ich empfinde das keinesfalls als schäbig. Dafür ist der Staat dann mal  für mich da. Es würde ja eh nur Brosamen geben. Ich habe schließlich über Jahrzehnte brav meine Steuern gezahlt. 

3. Jede Entscheidung im Leben ist persönlich. Ich empfehle gar nichts. Ich sage nur wie ich es mache.

 

In den USA leben über 40 Millionen Menschen ,mit ähnlichem Lebensstandard wie wir, ohne Krankenversicherung. Das wäre mir auch zuviel Risiko. Aber die BU als lebensnotwendig zu bezeichnen geht mir zu weit.

 

Gruß

Joseph

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Mkoll

Also ne BU empfinde ich als das wichtigste als junger Mensch der grad in die Arbeitswelt einsteigt. Vom Staat gibst im Falle fast keine Unterstützung.

Und es kann ja nicht nur körperlich was passieren, sondern auch was im Kopf/Nerven sein.   Den Eltern dann das ganze Leben lang auf Tasche liegen find ich verantwortungslos.  

Und ich zahl für ne laut Finanztest gute BU weniger als 100€ pro Monat.  Das kann man locker sparen bzw. fällt als Ausgabe gar nicht auf. Und wenn man früh und gesund einsteigt sind auch die Preise  fair ( außer man ist in so ner Risikogruppe das ist dann echt hart).

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Relich

Kommt wohl auch auf die Gesamtsituation an. Wenn man bei Berufsunfähigkeit auf der Straße landen würde, weil man alleinstehend ist und keine alternative Absicherung hat, ist sie sicherlich sinnvoller, als wenn man einen Lebenspartner hat, der gut verdient und aus einer wohlhabenden Familie mit bspw. 10 vermieteten Immobilien kommt, die einen im Unglücksfall ernähren könnten.

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Joseph Conrad
· bearbeitet von Joseph Conrad
vor 1 Stunde schrieb Mkoll:

Also ne BU empfinde ich als das wichtigste als junger Mensch der grad in die Arbeitswelt einsteigt. Vom Staat gibst im Falle fast keine Unterstützung.

Und es kann ja nicht nur körperlich was passieren, sondern auch was im Kopf/Nerven sein.   Den Eltern dann das ganze Leben lang auf Tasche liegen find ich verantwortungslos.  

Und ich zahl für ne laut Finanztest gute BU weniger als 100€ pro Monat.  Das kann man locker sparen bzw. fällt als Ausgabe gar nicht auf. Und wenn man früh und gesund einsteigt sind auch die Preise  fair ( außer man ist in so ner Risikogruppe das ist dann echt hart).

 

Für einen jungen Akademiker mit ungefährlichem Job und erstklassigem Verdienst stimmt das vielleicht. Aber bei welcher Rentenhöhe ?

 

Als junger Industriemechaniker mit deutlich niedrigerem Verdienst kostet so eine BU aber schon 1800,- im Jahr. Und das bei gerade mal 1500,- Rente pro Monat und nur bis zum sechzigsten Lebensjahr.

Die letzten 7 Jahre , wo man schon verschlissen ist, mit höchstem Risiko sind  gar nicht mehr versichert.

Und was will man mit 1500,- Euro Rente als Pflegefall anfangen ?  Das wird nicht weit von der Grundsicherung, auf die jeder bedürftige Bundesbürger ein gutes Recht hat ,entfernt sein.

 

Gruß

Joseph

 

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odensee
vor 7 Stunden schrieb Joseph Conrad:

Diese Vollkasko Mentalität ist mir auch fremd.

 

... wenn ich mich recht entsinne, bist du im öffentlichen Dienst. Soviel zum Thema Vollkasko B-)

 

vor 3 Stunden schrieb Joseph Conrad:

"existenzielle Risikoversicherungen". Damit ist gewiss die BU gemeint. Ich habe keine.

Ich habe auch keine. Aber ich habe auch einfach Glück gehabt. Als ich an einem Puinkt war, an dem mir klar wurde: "es wäre gut, eine zu haben", bekam ich natürlich keine mehr. Zum Glück hat sich meine Gesundheit dann anders entwickelt (positiv...). Ich habe auch noch nie in meinem Leben einen Haftpflichtschaden verursacht. Dann wäre es doch klug, meine Haftpflichtversicherung zu kündigen.:w00t:

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Mkoll
vor 29 Minuten schrieb Joseph Conrad:

 

Für einen jungen Akademiker mit ungefährlichem Job und erstklassigem Verdienst stimmt das vielleicht. Aber bei welcher Rentenhöhe ?

 

 

 

Rente würde den aktuellen monatlichen Verdienst entsprechen ( junger Akademiker ^ ^).  Hab ja geschrieben, für manche Gruppen lohnt es sich nicht weil einfach viel zu teuer aber der TE  ist ja auch Akademiker und sollte somit ne sehr günstige Einstufung bekommen.

 

 

 

 

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magicw

Der TE wollte 20k anlegen und keine Grundsatzdiskussion um die Sinnhaftigkeit von Risikoabsicherung. :-*

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 19 Minuten schrieb magicw:

Der TE wollte 20k anlegen und keine Grundsatzdiskussion um die Sinnhaftigkeit von Risikoabsicherung. :-*

 

Na magicw, nachdem das jetzt klar ist (wurde ja von Ramstein dank seiner Kristallkugel so vorausgesagt), dann mach mal einen sinnvollen Anlagevorschlag für den TO!   :-*

 

PS: Und bitte nicht folgendes vergessen:

"Generell bin ich eine Person, die risikobereit ist, solange das Risiko überschaubar ist. Mein Rahmen liegt ca. bei 15%. Aber generell muss ich zugeben, dass ich diese 20K nicht wirklich als Spielgeld ansehe. Ich möchte lieber etwas, was den Betrag über die Jahre vermehrt." 

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odensee
vor 3 Stunden schrieb magicw:

Der TE wollte 20k anlegen und keine Grundsatzdiskussion um die Sinnhaftigkeit von Risikoabsicherung. :-*

Naja, er schrieb von überschaubarem Risiko... wenn es beruflich weiter gut läuft, kann er die 20.000 sogar verzocken, denn die holt er durch seinen Job wieder rein (wenn alles gut läuft...:-*)

 

Letztlich muss das natürlich jeder selber entscheiden, auf das bestehende Risiko hinweisen wird man aber wohl noch dürfen.

 

Und ein @Joseph Conrad, der hier von "Vollkasko Mentalität" labert, ist (1) als Angestellter im öffentlichen Dienst besser abgesichert als ein Selbständiger (wie z.B. der TE) und hat (2) als er im Alter des TE war, noch eine im Vergleich zu heute recht gute Berufsunfähigkeitsversicherung durch die gesetzliche Rentenversicherung gehabt (ich natürlich auch). Die wurde, liebe "ich will 40 Jahre in ETFs anlegen"-Generation, erst im Jahr 2001 abgeschafft.

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Joseph Conrad
vor 9 Stunden schrieb odensee:

Naja, er schrieb von überschaubarem Risiko... wenn es beruflich weiter gut läuft, kann er die 20.000 sogar verzocken, denn die holt er durch seinen Job wieder rein (wenn alles gut läuft...:-*)

 

Letztlich muss das natürlich jeder selber entscheiden, auf das bestehende Risiko hinweisen wird man aber wohl noch dürfen.

 

Und ein @Joseph Conrad, der hier von "Vollkasko Mentalität" labert, ist (1) als Angestellter im öffentlichen Dienst besser abgesichert als ein Selbständiger (wie z.B. der TE) und hat (2) als er im Alter des TE war, noch eine im Vergleich zu heute recht gute Berufsunfähigkeitsversicherung durch die gesetzliche Rentenversicherung gehabt (ich natürlich auch). Die wurde, liebe "ich will 40 Jahre in ETFs anlegen"-Generation, erst im Jahr 2001 abgeschafft.

 

 Da siehst du wie subjektiv das Sicherheitsempfinden eines jedes Einzelnen ist. Es zwingt dich doch keiner dazu Selbstständiger zu werden.

Man muss eben sehen das man auskömmlich und gesund durch Berufsleben bis zur Rente durchkommt.  

 Gesund und sportlich leben, nicht pendeln, gute Dienstzeiten und gefährliche Berufe meiden. In meinen gefährlichen Beruf eben dann taktisch den Öffentlichen Dienst

wählen. :-*

 

Gruß

Joseph

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor einer Stunde schrieb Joseph Conrad:

 Gesund und sportlich leben, nicht pendeln, gute Dienstzeiten und gefährliche Berufe meiden.

Sag ich doch: Vollkasko-Mentalität :P

 

Und natürlich ist es persönliche Entscheidung des TE, als Selbständiger zu arbeiten. Nur solltest du es vielleicht mal einfach lassen, aus deiner abgesicherten beruflichen Situation (in deinem Alter nahezu "unkündbar", ich vermute auch, dass du in wenigen Jahren in den Ruhestand gehst) Leuten, die einen anderen Weg als deinen gehen, was von "Vollkasko-Mentalität" zu erzählen. Du hattest im übrigen, darauf gehst du gar nicht ein, in früheren Jahren eine Berufsunfähigkeitsabsicherung (nicht berauschend, aber es gab sie.)

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paradox82
vor 21 Stunden schrieb tyr:

Ich fahre schon seit 40 Jahren Auto ohne Gurt! Nie ist mir etwas passiert! Daher gebe ich aus Sicht des Alters folgenden Vorschlag...

 

 

 

Nettes Beispiel... mehr nicht.

 

Ich persönliche gehe nicht davon aus, dass o.g. Anlagemix zum Totalschaden führen kann, denn es ging dem TO um die Anlage der 20k.

 

Ich kann den Angaben gar nicht entnehmen, dass darüber hinaus nicht auch Risikovorsorge betrieben wurde oder nicht noch betrieben werden könnte.

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 32 Minuten schrieb paradox82:

Ich persönliche gehe nicht davon aus, dass o.g. Anlagemix zum Totalschaden führen kann, denn es ging dem TO um die Anlage der 20k.

 

Ich kann den Angaben gar nicht entnehmen, dass darüber hinaus nicht auch Risikovorsorge betrieben wurde oder nicht noch betrieben werden könnte.

Dem ersten Satz kann man noch beipflichten; dem zweiten schon nicht mehr.

Seit wann kann man denn bei einer Depotvorstellung von etwas ( hier Risikovorsorge ) ausgehen  , wenn ein TO sich ( bisher ) nicht dazu geäußert hat ?

Oder wurde klammheimlich modseits eine Umkehrung der Beweislast  in diesem Subforum eingeführt, welche bisher beim TO liegt ?

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 44 Minuten schrieb paradox82:

Ich persönliche gehe nicht davon aus, dass o.g. Anlagemix zum Totalschaden führen kann, denn es ging dem TO um die Anlage der 20k.

 Ich gehe auch nicht davon aus, dass ein Anlagemix mit regulierten Fonds des weißen Kapitalmarktes zum "Totalschaden" (von was?) führt. Das war nicht der Diskussionspunkt. Das Geldanlagethema kann sehr einfach gestaltet werden und ist bereits in den FAQ erschöpfend ausgearbeitet.

 

Der schwierige Teil ist die individuelle Finanzplanung, in die die Geldanlage mit eingebaut werden muss. Man kommt nicht darum herum, weil man in jedem Fall ein Ziel definieren und dabei die individuelle Situation betrachten muss. Erst danach kann man entscheiden, ob und was man wie anlegt. Vor dem Hintergrund ist die konkrete Produktempfehlung gut gemeint, aber vielleicht völlig am Bedarf des TE vorbei, da ja noch nichts bekannt ist, was der TE denn mit dem Geld vor hat. Das wurde auch schon bei der Empfehlung erkannt, es war aber offensichtlich reizvoller, trotzdem Produkte zu empfehlen, statt mit dem TE über Ziele und seinen Bedarf zu schreiben.

 

Geldanlage als zielloser Selbstzweck, Hobby und Spaß an der Rendite kann man machen, das ist dann aber überhaupt nicht das, was für junge Selbstständige besonders wichtig und drängend sein sollte.

 

Da noch völlig unklar ist, was man denn wann und wie mit dem Geld vor hat und wie der Bedarf aus sieht ist meine Empfehlung für die Zwischenzeit bis das geklärt ist: 0% Aktien, 100% Tagesgeld bei einer bonitätsstarken Bank mit solider Einlagensicherung, in Heimatwährung.

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paradox82
· bearbeitet von paradox82
vor einer Stunde schrieb troi65:

..., wenn ein TO sich ( bisher ) nicht dazu geäußert hat ?

 

Der TO verfügt über weitere 10k und hat durch berufliche Tätigkeit ein laufendes Einkommen. Damit kann, zusätzlich zu der hier diskutierten Geldsumme, Vorsorge jedweder Art betrieben werden. Dass dem TO dazu geraten würde hat @Ramstein bereits vorhergesehen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
Am ‎08‎.‎04‎.‎2017 um 10:45 schrieb MaxReboo:

 

4. Risikotyp

Generell bin ich eine Person, die risikobereit ist, solange das Risiko überschaubar ist. Mein Rahmen liegt ca. bei 15%. Aber generell muss ich zugeben, dass ich diese 20K nicht wirklich als Spielgeld ansehe. Ich möchte lieber etwas, was den Betrag über die Jahre vermehrt. 

 

5. Anlagehorizont

Ich hatte vor über 5 Jahre anzulegen (+/- 2 Jahre)

 

 

Starker Tobak hier, was aber den TO offensichtlich kalt lässt, denn seit seinem Eröffnungspost schweigt er.

Und das sollten wir auch.

Und bei 15% maximaler Verlusttoleranz (und sich dann als risikobereit einstufen?) bleibt halt eine maximale Aktienquote von 30%.

 

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tyr
vor 10 Minuten schrieb paradox82:

Der TO verfügt über weitere 10k und hat durch berufliche Tätigkeit ein laufendes Einkommen. Damit kann, zusätzlich zu der hier diskutierten Geldsumme, Vorsorge jedweder Art betrieben werden. Dass dem TO dazu geraten würde hat @Ramstein bereits vorhergesehen.

 

vor 12 Minuten schrieb paradox82:

Der TO verfügt über weitere 10k und hat durch berufliche Tätigkeit ein laufendes Einkommen. Damit kann, zusätzlich zu der hier diskutierten Geldsumme, Vorsorge jedweder Art betrieben werden. Dass dem TO dazu geraten würde hat @Ramstein bereits vorhergesehen.

Ich wäre mir nicht sicher, ob weitere Vorsorge nötig ist. Vielleicht ist der TE in eine Familie mit Millionenvermögen eingebunden?

 

Niemand hier kennt den Bedarf, es sind keine Ziele definiert aber es werden schon Produktvorschläge für riskante Wertpapiere abgegeben. Das macht offensichtlich mehr Spaß, als mit dem TE seinen Bedarf zu ermitteln und darauf aufbauend Geldanlageziele zu finden und danach dann ein stimmiges einfaches Anlagekonzept zu bauen.

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