fnord April 4, 2017 Hier ist alles gesagt worden, aber noch nicht von mir: :-D So viele falsche Annahmen wie vom Threadstarter preisgegeben lassen wirklich nur einen Rat zu: Noch viel mehr lesen, denken, warten, die Erkenntnis reifen lassen. Dann macht es irgendwann klick. War bei mir auch so, ist ganz normal. Aber durchaus mal wundern, warum hier alteingesessene, honorige User alle das gleiche schreiben und ob sie nicht doch recht haben könnten und du nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu April 4, 2017 vor 11 Stunden schrieb atropos: ... umso mehr Zeit vergeht dass der letzte Bärenmarkt gewesen ist, umso höher die Wahrscheinlichkeit dass der nächste bald auftritt. Das ist einfache Statistik Ist das wirklich so? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, eine Sechs zu würfeln, wenn vorher 20 mal keine Sechs kam? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee April 4, 2017 vor 3 Minuten schrieb xfklu: Ist das wirklich so? Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, eine Sechs zu würfeln, wenn vorher 20 mal keine Sechs kam? Man mag von https://de.wikipedia.org/wiki/Mean-Reversion-Effekt halten was man will, aber der weltweite Finanzmarkt hat schon ein paar Unterschiede zu Roulette oder zu Würfeln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
atropos April 4, 2017 Ich habe auch selbst nie geschrieben dass ich recht habe (wäre auch absurd da ich mich noch nicht so lange mit der Börse beschäftige wie viele andere hier) sondern ich habe nur Fragen in den Raum gestellt die mir nicht klar waren - was es mir leider noch immer nicht so ganz ist. Die Sache ist halt dass wir zur Zeit ein Allzeithoch haben und nach den Antworten hier zu urteilen halten die meisten die Wahrscheinlichkeit, dass dieses Allzeithoch wieder unterschritten wird für geringer, als dass es weiter steigen wird. Wenn das nun Market Timing sein soll weil ich nicht zu einem Allzeithoch einsteigen möchte find ich ehrlich gesagt nicht weiter schlimm. Warum soll man bei passiven Investieren einfach blind in den Markt einsteigen ohne sich einen "optimaleren" Zeitpunkt auszusuchen? Warum soll es gerade zu einem Allzeithoch sein? Wenn der Kurs aber fällt von dem jetzigen Allzeithoch und ich steige dann ein, bin ich schon im Vorteil zu jemandem der zum jetzigen Kurs eingestiegen ist - auch wenn es nur 1% ist. Das Risiko zu einem späteren Zeitpunkt wird ja nicht größer oder man verliert ja auch nichts wenn man überzeugt davon ist dass es fallen wird und da sehe ich nunmal die Wahrscheinlichkeit im Gegensatz zu anderen einfach höher an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee April 4, 2017 vor 5 Minuten schrieb atropos: Wenn der Kurs aber fällt von dem jetzigen Allzeithoch und ich steige dann ein, bin ich schon im Vorteil zu jemandem der zum jetzigen Kurs eingestiegen ist - auch wenn es nur 1% ist. Das Risiko zu einem späteren Zeitpunkt wird ja nicht größer oder man verliert ja auch nichts wenn man überzeugt davon ist dass es fallen wird und da sehe ich nunmal die Wahrscheinlichkeit im Gegensatz zu anderen einfach höher an. 1% kann es morgen schon runter gehen. Und dann? Kaufen oder nicht kaufen? Oder anders: setze dir doch ein Limit: bei einem Kurs von XXX Euro (von was auch immer, meinetwegen MSCI World-ETF) steigst du ein. Bis dahin eben Tagesgeld. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr April 4, 2017 · bearbeitet April 4, 2017 von tyr vor 26 Minuten schrieb atropos: Ich habe auch selbst nie geschrieben dass ich recht habe (wäre auch absurd da ich mich noch nicht so lange mit der Börse Liest du jetzt endlich mal Texte und wissenschaftliche Artikel zu Market Timing, statt weiter zu vermuten, zu zweifeln und in der Theorie schräge Annahmen zu treffen? es hat doch gar keinen Sinn, dir hier alles vor zu lesen, wenn du deine Hausaufgaben nicht machst. Selbst wenn du dann irgendwann von Market Timing lassen kannst: es warten noch viele weitere klassische Anfänger-Anlegerfehler auf dich. Sollen wir dir hier alles mundgerecht vorkauen, nur weil du keine Lust hast, selber zu lesen und dich deines eigenen Verstandes ohne Anleitung anderer zu bedienen? Anregungen auf Fragen geben: gerne. Lesen musst du schon selber. Hier, noch einmal: klicken und LESEN: https://scholar.google.de/scholar?hl=de&q=market+timing https://www.google.de/#q=market+timing+filetype:pdf https://en.wikipedia.org/wiki/Market_timing Geht das jetzt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu April 4, 2017 vor 21 Minuten schrieb atropos: Die Sache ist halt dass wir zur Zeit ein Allzeithoch haben ... Wenn Du Dich so vor dem Allzeit-Hoch fürchtest, dann suche Dir doch einfach ein paar Aktien oder Fonds aus, die gerade auf Allzeit-Tief stehen. Da müsste dann ja die Wahrscheinlichkeit auf Kurssteigerungen am größten sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
atropos April 4, 2017 · bearbeitet April 4, 2017 von atropos vor 23 Minuten schrieb tyr: Liest du jetzt endlich mal Texte und wissenschaftliche Artikel zu Market Timing, statt weiter zu vermuten, zu zweifeln und in der Theorie schräge Annahmen zu treffen? es hat doch gar keinen Sinn, dir hier alles vor zu lesen, wenn du deine Hausaufgaben nicht machst. Selbst wenn du dann irgendwann von Market Timing lassen kannst: es warten noch viele weitere klassische Anfänger-Anlegerfehler auf dich. Sollen wir dir hier alles mundgerecht vorkauen, nur weil du keine Lust hast, selber zu lesen und dich deines eigenen Verstandes ohne Anleitung anderer zu bedienen? Anregungen auf Fragen geben: gerne. Lesen musst du schon selber. Hier, noch einmal: klicken und LESEN: https://scholar.google.de/scholar?hl=de&q=market+timing https://www.google.de/#q=market+timing+filetype:pdf https://en.wikipedia.org/wiki/Market_timing Geht das jetzt? Genau das habe ich schon gelesen und ich lese auch weiterhin alte topics über Market Timing was hier im Forum geschrieben wird. Ich bin niemand der sich von anderen berieseln lassen möchte sondern eigentständig nach Lösungen sucht nur manchmal geht es nicht anders und da wären ein paar hilfreiche Tipps angenehm. Das Material zu Market Timing ist alles sehr interessant und ich möchte es ja auch nicht betreiben - das einzige was ich mir aussuchen möchte ist ein "optimalerer" Einstiegszeitpunkt. Warren Buffett sagt es ja selbst: “Be Fearful When Others Are Greedy and Greedy When Others Are Fearful” Ist ja klar dass ich dann "fearful" bin wenn der Markt gerade so gut läuft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Walter White April 4, 2017 Ich muss ja schon etwas schmunzeln über die Ängste und Gier des TO, die absoluten Feinde eines Investments und nach Post 2 hätte eigentlich schon alles gesagt sein können. Rationelles Denken ist hier das Stichwort. Denkanstöße gibt es genug hier und ich wiederhole hier noch noch mal das Renditedreieck und alle anderen Links und Posts zu lesen. Denn das sind alles hier gute Hinweise, die dir weiter helfen zu Verstehen. Das Rad kann nie neu erfunden werden und wenn dir hier jemand Zeit schenkt zu antworten dann solltest du das wertschätzen und mindestens 3 mal lesen was zwischen den Zeilen steht. HIer will dir ja keiner was, außer gutem Rat, auch wenn es kurz und knapp formuliert ist. Soviel dazu. Der einzige der dir den perfekten Einstieg sagen könnte hat daheim eine Zeitreisemaschine und schaut mal wie es so im Jahre 2050 ausschaut und den gibt es halt nicht. Sicherlich ist es nachvollziehbar wenn du sagt billig kaufen, teuer verkaufen. Das möchte jeder. Aber das hat nichts mit dem passiven Investieren zu tun, denn hier ist es der Gegenwart egal was der Kurs macht. Viel wichtiger als so ein oller Kurs ist beim passiven Investieren: Nebenkosten, Transaktionskosten, Diversifikation und den Markt nicht schlagen zu wollen. Aber es ist gerade ja an der Börse nicht leicht, nichts zu tun, und das muss man erst mal lernen. Viele haben es ja schon hier gesagt, wenn du meinst das du dich wohler fühlst abzuwarten dann mache das. Den Vor oder Nachteil kannst du dir in x Jahren dann selbst beantworten und ausrechnen. Mir jedenfalls ist es Wurscht ob ich eine durchschnittliche Rendite von 5,00 % oder 6% am Ende des Tages habe. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr April 4, 2017 · bearbeitet April 4, 2017 von tyr vor 33 Minuten schrieb atropos: Das Material zu Market Timing ist alles sehr interessant und ich möchte es ja auch nicht betreiben - das einzige was ich mir aussuchen möchte ist ein "optimalerer" Einstiegszeitpunkt. Verstehe doch endlich: genau das ist ein Versuch von Market Timing. Das funktioniert ex ante nicht (hinreichend zuverlässig). Du weißt erst Jahre oder Jahrzehnte später, welche Einstiegsstrategie theoretisch vor Jahren perfekt gewesen wäre. In der Gegenwart mit unbekannter Zukunft geht das nicht, da du zukünftige heute noch unbekannte Ereignisse mit Kurseinfluss eben noch nicht kennst und nicht sicher genug vorhersagen kannst. Du hast immer noch nicht gelesen, sonst wäre dir das klar. Dieser Zusammenhang ist in jedem Grundlagenartikel über Market Timing zu lesen. Mache dir lieber über Risiko Gedanken und plane eine Asset Allocation und setze die um, statt weiter für Belustigung im Forum zu sorgen. In den FAQs steht, wie es geht und hier sind viele hilfsbereit, wenn du Eigeninitiative beweist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
atropos April 4, 2017 · bearbeitet April 4, 2017 von atropos vor 26 Minuten schrieb tyr: Verstehe doch endlich: genau das ist ein Versuch von Market Timing. Das funktioniert ex ante nicht (hinreichend zuverlässig). Du weißt erst Jahre oder Jahrzehnte später, welche Einstiegsstrategie theoretisch vor Jahren perfekt gewesen wäre. In der Gegenwart mit unbekannter Zukunft geht das nicht, da du zukünftige heute noch unbekannte Ereignisse mit Kurseinfluss eben noch nicht kennst und nicht sicher genug vorhersagen kannst. Du hast immer noch nicht gelesen, sonst wäre dir das klar. Dieser Zusammenhang ist in jedem Grundlagenartikel über Market Timing zu lesen. Mache dir lieber über Risiko Gedanken und plane eine Asset Allocation und setze die um, statt weiter für Belustigung im Forum zu sorgen. In den FAQs steht, wie es geht und hier sind viele hilfsbereit, wenn du Eigeninitiative beweist. Also wenn meine Fragen Belustigungen ausgelöst haben, dann finde ich das ehrlich gesagt schade aber ich nehme es zur Kenntnis und werde nicht weiter darauf eingehen. Ich möchte nur noch abschließend sagen, dass es mir nie um den perfekten Einstieg ging wie du es oben schreibst sondern nur um einen optimaleren Einstieg als der jetzige - was mit hoher Wahrscheinlichkeit auch machbar ist. Vielen Dank aber allen die sich die Mühe gemacht haben mir hier weiterzuhelfen - ich habe mir alles genau durchgelesen und schätze es sehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Naim April 4, 2017 · bearbeitet April 4, 2017 von Naim Bei allen meinen Investitionszeitpunkten waren genau diese Sätze zu lesen: "Derzeit ist ein schlechter Zeitpunkt. Alles so teuer!" Bin stur meinem Plan gefolgt und habe immer investiert. Teilweise kopfschüttelnd meinerseits. Bisher war alles super. Ob es in 30 Jahren immer noch so gut ist - keine Ahnung. Ich gehe aber davon aus:-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
dagobertduck2204 April 5, 2017 @ atropos: Nur mal als Denkanstoß: Wer sagt denn, dass es zu einem Crash in der Form kommen muss, dass es mit den Kursen stark nach unten geht? Es könnte theoretisch ja auch sein, dass eventuelle Überbewertungen, die sich in den letzten Jahren aufgebaut haben, dadurch abgebaut werden, dass man eine jahrelange Seitwärtsbewegung hat mit nur ganz leichten und moderaten Steigerungen pro Jahr. Auch so kann wieder eine normale Bewertung des Aktienmarktes hergestellt werden. Nur in diesem Falle würdest du Jahr für Jahr an der Seitenlinie stehen und auf den "Crash" in Form von massiven Kurseinbrüchen warten, der aber einfach nicht kommen will in der Form wie du ihn dir vorgestellt hast. Was machst du in so einem Fall? Dann würdest bzw. könntest du ja nie in den Aktienmarkt einsteigen, weil du immer auf diesen Crash wartest. Hast du das auch schon mal bedacht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr April 5, 2017 · bearbeitet April 5, 2017 von tyr Ein letzter Versuch. vor 6 Stunden schrieb atropos: Ich möchte nur noch abschließend sagen, dass es mir nie um den perfekten Einstieg ging wie du es oben schreibst sondern nur um einen optimaleren Einstieg als der jetzige - was mit hoher Wahrscheinlichkeit auch machbar ist. Nenne es wie du willst, du willst einen Einstieg zu einem Zeitpunkt mit rückblickend höherer Performance als wenn du jetzt einsteigen würdest. Ob du das "optimaleren" oder "perfekten" Einstieg nennst ist egal: beides ist der Versuch von Market Timing und das geht nunmal ex ante nicht hinreichend zuverlässig. Das bleibt übrigens auch in Zukunft so: die Zukunft bleibt unsicher. Das Problem ist hierbei auch, dass du denkst, dass es "nur" ist. Es ist nicht "nur". An der Vorhersage zukünftiger Wertpapierkurse haben sich schon über Jahrhunderte hinweg Spekulanten die Zähne ausgebissen. Es funktioniert nicht, solange man heute unbekannte Ereignisse mit Kurseinfluss in der Zukunft nicht sicher vorhersagen kann. Dann denkst du noch, dass dies "mit einer hohen Wahrscheinlichkeit machbar ist". Hier haben dir einige mit Grundlagen der Wahrscheinlichkeitstheorie erklärt, dass dies falsch ist. Du behauptest: du hast genügend Texte zu Market Timing gelesen. Danach steht im Raum, dass du die Texte nicht begreifst und das Wissen nicht annehmen kannst. Ich vertraue aber mal auf deinen Verstand. Dann bleibt für mich nur folgende Schlussfolgerung: du bist weiterhin zu träge, dich zu Market Timing zu informieren, obwohl ich dir den Einstieg mit den Links mehrfach direkt an den Bildschirm geliefert habe. Das unterstütze ich nicht mehr weiter und beende damit die Diskussion an dieser Stelle für mich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moonraker April 5, 2017 · bearbeitet April 5, 2017 von moonraker Einen "optimaleren" Einstieg gibt es ist, da man "optimal" nicht steigern kann - entweder ist es die beste Möglichkeit, oder eben nicht... Darf ein Aktienkurs nie über sein bisheriges Allzeithoch steigen? Dann sollten also Anleger bei Erreichen des alten Höchststandes wieder verkaufen, da es ja eh wieder unter geht? (Wie entsteht eigentlich der Aktienkurs?) Wenn die Wahrscheinlichkeit auf einen Absturz so hoch ist, kann man ja auch gleich Shorten, es geht ja "totsicher" wieder runter - mit passiv Investieren hat das aber gar nichts zu tun, eher mit Zocken. Wie die anderen schon geschrieben haben: Dein Gedankengang ist emotional gesehen nicht verkehrt. Sicherlich hat niemand gerne investiert, wenn die Kurse nächste Woche o. nächsten Monat deutlich niedriger stehen. Nur kann man die Kursentwicklung nicht sicher vorhersagen. Wenn Du diesbezüglich unsicher bist, bleibt Dir a) gar nicht in Aktien/Fonds zu investieren, b) so lange zu warten, bis (vermeintlich) lohnendere Kurse vorliegen - eventuell geschieht das aber nie - oder c) schrittweise (monatlich, halbjährlich ...) zu investieren, um das Risiko eines schlechten Einstiegszeitpunkts zu senken. Nur passt das nicht mit Deiner Idee "passives Investieren" zusammen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mirage April 5, 2017 · bearbeitet April 5, 2017 von Mirage vor 7 Stunden schrieb atropos: Ich möchte nur noch abschließend sagen, dass es mir nie um den perfekten Einstieg ging wie du es oben schreibst sondern nur um einen optimaleren Einstieg als der jetzige - was mit hoher Wahrscheinlichkeit auch machbar ist. 17 (+-2) verschiedenen Leute haben in diesem Thread auf deine Frage geantwortet, was so ziemlich jeder sagt ist: "Du moechtest market timing betreiben, market timing funktioniert so nicht wie du es moechtest." Keiner sagt was du planst ist Sinnvoll, merkste was? Jeder Reply von dir in diesem Thread ist: "Ich habe gelesen was ihr sagt und schaetze das, aber ich will market timing betreiben" und da is auch egal ob du es market timing, perfekte Zeitpunkt oder optimale Zeitpunkt nennst. Wenn du der Meinung bist das bald ein Crash kommt und die Experten dir sagen werden wann der Tiefpunkt erreicht ist, dann richte dich doch danach anstatt dich hier weiter zu rechtfertigen. In 2 Jahren kannst dann in den Thread zurueck kommen und jedem berichten wieviel mehr Rendite du erreicht hast. Schau dir doch Finanzmagazine aus 2001 und 2008 an ob die Experten merkten wann der Tiefpunkt erreicht war oder wie lange vor dem crash schon von einem Crash berichet wurde und ein Zeitpunkt festgelegt werden konnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 April 5, 2017 Mich würde mal interessieren , wie der TO den perfekten von seinem "optimaleren" Einstieg unterscheiden möchte , wenn es den perfekten Einstieg eh nie gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
JohnJohn April 5, 2017 Hier mal ein paar Jahre alter Faden zum Thema der mir in Erinnerung geblieben ist. Da ist einem Neuling das Market Timing egal, er investiert im all-time-high, es kommt zu einem kleinen Rücksetzer und Forenkenner schreiben noch 'wie kannst du nur....'. Finanztheorie und Böresenpsychologie 'at its best' :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
atropos April 5, 2017 Vielen Dank für eure Antworten mir ist es vor allem durch eure letzten Antworten viel klarer geworden und ich werde einfach aus psychologischer Sicht heraus einfach in kleineren Teilen investieren. Ich war nur sehr verunsichert weil es nunmal in der Vergangenheit immer alle 3-5 Jahre einen Bärenmarkt gegeben hat und der jetzt schon länger ausgeblieben ist. Es ist klar dass man von der Vergangenheit nicht auf die Zukunft schließen kann aber eine gewisse Unsicherheit besteht halt trotzdem wenn es immer so gewesen ist. Da ist man halt doch unsicher voll einzusteigen und aufeinmal fällt alles. Für mich ist das ganze noch neue und ich habe nicht die Erfahrung wie viele andere hier. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein April 5, 2017 vor 32 Minuten schrieb atropos: Vielen Dank für eure Antworten mir ist es vor allem durch eure letzten Antworten viel klarer geworden und ich werde einfach aus psychologischer Sicht heraus einfach in kleineren Teilen investieren. Ich war nur sehr verunsichert weil es nunmal in der Vergangenheit immer alle 3-5 Jahre einen Bärenmarkt gegeben hat und der jetzt schon länger ausgeblieben ist. Es ist klar dass man von der Vergangenheit nicht auf die Zukunft schließen kann aber eine gewisse Unsicherheit besteht halt trotzdem wenn es immer so gewesen ist. Da ist man halt doch unsicher voll einzusteigen und aufeinmal fällt alles. Für mich ist das ganze noch neue und ich habe nicht die Erfahrung wie viele andere hier. 0 1 MB Das ist ein typisches Beispiel für diese Art der Argumentation. Man wähle eine einzige Assetklasse (Aktien) und einen einzelnen Index (in diesemFalle S&P) in einer fremden Währung (US$) aus und baue darauf eine allgemeine Argumentation auf. Hast du das mal am weltweiten Aktienmarkt verifiziert? Und dann auf Euro-Bass? Und dann mit anderen Assetklassen (z.B. Anleihen)? Niemand hier wird dir (hoffentlich) raten, jetzt alles Geld in den S&P zu investieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
atropos April 5, 2017 vor 2 Minuten schrieb Ramstein: Das ist ein typisches Beispiel für diese Art der Argumentation. Man wähle eine einzige Assetklasse (Aktien) und einen einzelnen Index (in diesemFalle S&P) in einer fremden Währung (US$) aus und baue darauf eine allgemeine Argumentation auf. Hast du das mal am weltweiten Aktienmarkt verifiziert? Und dann auf Euro-Bass? Und dann mit anderen Assetklassen (z.B. Anleihen)? Niemand hier wird dir (hoffentlich) raten, jetzt alles Geld in den S&P zu investieren. danke, ich versteh schon worauf du raus möchtest - ich habe dem amerikanischen Markt eine zu große Gewichtung eingeräumt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wusel83 April 5, 2017 vor 3 Stunden schrieb JohnJohn: Hier mal ein paar Jahre alter Faden zum Thema der mir in Erinnerung geblieben ist. Da ist einem Neuling das Market Timing egal, er investiert im all-time-high, es kommt zu einem kleinen Rücksetzer und Forenkenner schreiben noch 'wie kannst du nur....'. Finanztheorie und Böresenpsychologie 'at its best' :-) Also für mich sieht der Faden von 2013 eher nach Neuling ohne für ihn gescheite Asset Allocation (gar keinne) und grosser initial zur Verfügung stehender Investition und im Verhältniss geringer Sparrate steigt all in Aktien ein und bekommt bei 2% miesen kalte Füsse da falsche Asset Allocation gewählt und null Erfahrung aber genügend Gier und dann Angst. Die ersten die ihn veräppeln von wegen ATH sind direkt erkennbar als welche die ihn trollen oder im nachhinein erklären ihn auf die Schippe zu nehmen. Wenn der gute Trommler bei 2% unter Wasser nicht panisch verkauft oder umgeschichtet hat könnte man sich auch fragen wo steht er jetzt aber Naja man kann natürlich auch behaupten was in dem Faden zumindest auf den ersten Beiträgen nicht drin steht. An den TO zum Schluss bist DU für DICH verantwortlich. Wenn du denkst das du es besser weisst, das was verschiedene hier in sehr ähnlicherweise erklären und was empirisch in Depots weltweit und auch wissenschaftlich belegt ist, für dich nicht so relevant ist oder du den Ansatz nicht verstehen oder akzeptieren willst kein Problem. Vieleicht gehörst du zu den 1 oder 5% aktiven die auf 20 Jahre passives low cost indexing nach Kosten und Steuern schlagen. Wenn das Vermögen im Verhältniss zur Sparrate gross wird ist striktes Buy and Hold auch garnicht mehr so strickt da dann aus der Masse rebalanciert werden muss! Sehr wahrscheinlich wirst du aber nach Kosten und Steuern und umso schlimmer je aktiver hinter einer passiven Strategie zurückbleiben. Und das dann häufig deutlicher als die 1 oder 5%. Auch fahren hier mit nichten alle die gleiche passive Strategie denn diese muss auf die Risikotollerranz und auch die Lebenssituation angepasst werden. Einige managen RK2 Anleihen selbst, während ich dies in meinem riskante Portfolioanteil über einen ETF abbilde. Andere sagen beides ist Kokolores oder zumindest fragwürdig. Die Asset Allocation ist aber in jedem Fall auf mich angepasst ich hab da genügend gelesen und auch gebacktested bin mir auch der pro und kontra Argumente bewusst die jeder Position im Portfolio zukommt. Daher kann ich dazu stehen. Auch ist RK1 bei mir innerhalb fixer Regeln dynamisch aber nicht wegen Dingen im Wirtschaftsteil der FAZ sondern in Abhängigkeit von Grundsatzentscheidungen im Leben, wobei ich die Notreserve wiederum strikt trenne was 100% Sinn macht. Google mal Buffett und Familie Gotrock wo du Buffett schon erwähnst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Trippeltrappel April 5, 2017 vor 2 Minuten schrieb Wusel83: Einige managen RK2 Anleihen selbst, während ich dies in meinem riskante Portfolioanteil über einen ETF abbilde. Welchen hast Du da eingekauft? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Up_and_Down April 5, 2017 · bearbeitet April 5, 2017 von Up_and_Down Entsprechend Ramsteins Hinweis, hier ein etwas breiterer Vergleich (MSCI All Country World Index inklusive) von Morgan Stanley: Quelle: www.bloomberg.com Duration = durchschnittliche Dauer eines Bärenmarktes (von den Analysten als einen Rückgang um 20% vom letzten Hochpunkt definiert) Das Ergebnis der Untersuchung war übrigens auch, dass für den S&P sowie den MSCI ACWI die Verluste meistens schon nach einem Jahr wieder ausgeglichen worden sind. _____________________________________________________________________________________________________________________________ Davon abgesehen ist die folgende meine derzeitige Meinung zu dem Thema. Ich würde mich allerdings ebenfalls mehr zu den Anfängern als zu den Fortgeschrittenen zählen: Die zukünftige Rendite an Aktienmärkten entspricht der aktuellen Erwartung der Marktallgemeinheit über zukünftige Entwicklungen. Die Gleichsetzung dieses entstandenen Marktpreises mit dem fairen Wert, wie oftmals proklamiert, halte ich jedoch für falsch. Der Markt wird, schließlich sind wir alle Menschen, auch von Psychologie und Emotionen gesteuert. Somit wird es an den Aktienmärkten immer zu Ungleichgewichten kommen. Bei dem Versuch diese Ungleichgewichte zu bestimmen unterliegt jeder individuelle Investor allerdings den psychologischen Einflüssen des Marktes wie auch seiner selbst. Berichte wonach die aktuellen Märkte zu einer Übertreibung neigen, wir uns also derzeit in einer Blase befinden, sind genau so ein Versuch die Börsenpsychologie zu entschlüsseln ("Wir werden innerhalb der nächsten 2 Jahre einen Crash erleben, weil..."). Allerdings sind viele Irrationalitäten wohlmöglich auch erst ex-post vermeintlich leicht zu beurteilen, wenn man über das Wissen von später folgenden Entwicklungen verfügt. Wer akzeptiert, dass er dieses Spiel nicht gewinnen kann, kann dementsprechend sagen, dass er grundsätzlich einen positiven Erwartungswert für seine Portfoliowahl annimmt und dementsprechend jeden Monat des Nicht-Investierens Opportunitätskosten hat, da ihm (erwartungsgemäß) Gewinne entgehen (siehe Link von magicw; letzter Post 1. Seite). Neben der Frage der persönlichen Disziplin und des eigenen Nervensystems, sowie der Frage der Verteilung der Anlagen im Depot, halte ich den Anlegertyp für wesentlich. Für mich liest sich die bisherige Unterhaltung hier zwischen atropos und den meisten der Antwortenden im Grunde auch so: "Passives Investieren ist nicht dein Typ". Du magst unter Rendite-Aspekten vielleicht einen Fehler begehen, jetzt zu investieren, oder nicht zu investieren, wer weiß das schon; allerdings zählt zu deiner persönlichen Nutzenoptimierung ebenso wie du dich dabei fühlst. Unter Renditeaspekten hat mir das, was ich seither von langjährigen Forenmitgliedern gelesen habe, sowie entsprechende Statistiken über den Anlageerfolg von Privatanlegern gezeigt, dass die Mehrheit unter Renditeaspekten ihren persönlichen finanziellen Nutzen mit dem passiven Ansatz optimiert hätte! Warum investiere ICH persönlich dennoch in Einzelaktien? Ist es nicht Market-Timing? Weiß ich nicht, dass ich statistisch gesehen keine guten Aussichten habe? Ja, allerdings macht mir die Beschäftigung mit Einzeltiteln durchaus Spaß, auch wenn die "investierte Zeit" keinen Renditeertrag bringen mag, oder die Bankgebühren die Gewinne drastisch reduzieren. Ob ich langfristig dabei eine Mehrrendite erzielen werde? Vermutlich nicht. Ob ich auch ein passiver Investor werde? Ja, wenn es mir entspricht. Bis dahin werde ich nicht aufhören zu fragen wieviel eine Investition kostet und ob ich diesen Preis für angemessen halte. Insofern empfinde ich dies zum gegebenen Zeitpunkt als meine persönliche Nutzenmaximierung. Wenn sich der Fokus hierbei später mehr auf den rein finanziellen Aspekt bezieht und ich feststellen sollte, dass ich weit hinter der durchschnittlichen Marktentwicklung zurückbleibe habe ich zumindest Vieles über mich gelernt und kann ich erneut prüfen, ob ich statt eines "enterprising investors" nicht mittlerweile eher ein "defensive investor" bin (Benjamin Graham). atropos, du solltest dich vielleicht fragen, ob du für den passiven Ansatz bereit bist. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Wusel83 April 5, 2017 vor 3 Stunden schrieb Trippeltrappel: Welchen hast Du da eingekauft? Um den Faden hier nicht aus der Spur zu lenken per PM geklaert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag