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aaron721

Aufbau ETF-Weltportfolio mit 4 ETFs

Empfohlene Beiträge

aaron721

1. Alter: 30 Jahre

2. Berufliche Situation: Student

3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Ja

4. Aktive und/oder passive Fonds gewünscht: Passive Fonds

 

 

1. Erfahrungen mit Geldanlagen

2009 habe ich 90% meines Vermögens (~ 230 k) in DAX ETFs investiert. Ich hatte bereits die Schlagwörter Diversifikation und passives Investment gehört, jedoch ohne viel Recherche diese Investition getätigt. Innerhalb der letzten 6 Monate habe ich 95% dieses Bestandes (Wert: ~ 450 k) wieder verkauft. Grund: Kauf einer Immobilie und die Einsicht, dass meine bisherige Anlagestrategie nicht die beste ist.

 

2. Darstellung von bereits vorhandener Fondspositionen:

db x-trackers DAX UCITS ETF (DR) 1C ISIN: LU0274211480, Wert: 24.000€ (Kaufpreis: 10.000€)

Diese Position werde ich noch bis nächstes Jahr in meinem Depot behalten und dann verkaufen. Das ist bei mir steuerlich sehr günstig, da ich nächstes Jahr kein Einkommen habe.

 

3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage:

Sollte gering sein. Ich möchte Kaufen und Halten. Mit 1 – 2 mal Rebalancing pro Jahr in Zukunft.

 

4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten:

Meinen Umgang mit Verlusten kann ich noch nicht ganz abschätzen, da ich bisher viel Glück hatte und es hauptsächlich bergauf ging.

 

1. Anlagehorizont

25+ Jahre

 

2. Zweck der Anlage

Vermögensaufbau

 

3. Einmalanlage und/oder Sparplan?

Aktuelle eine Einmalanlage. Ab 2019 dann auch als Sparplan.

 

4. Anlagekapital:

 

Insgesamt 474k. Jetzt für den ETF-Kauf stehen 160k zur Verfügung.

 

RK 3 (39%)

 

160k + 24k

 

Nach reichlicher Überlegung habe ich mich für ein Weltportfolio mit 4 ETFs entschieden (30/30/10/30). Die ETFs sollen steuereinfach und günstig sein. Die genaue Auswahl habe ich hauptsächlich mit Hilfe des Holzmeier-Threads getroffen.

Da es nur einen MSCI Pacific-ETF gibt, der für mich in Frage kommt, möchte ich hier auf den MSCI Japan ausweichen. Da Japan innerhalb des MSCI Pacific mit 6,5% gewichtet ist, verschiebe ich meine Aufteilung wie folgt:

 

30% USA / 30% Europa / 7% Japan / 33% EM

 

Durch 33% EM komme ich auch etwas näher an die BIP-Gewichtung ran.

 

Folgendes ETFs habe ich mir ausgesucht:

 

USA (30%): HSBC S&P 500 UCITS ETF USD ISIN: DE000A1C22M3, TER: 0,09, TD: -0,25, physisch, ausschüttend, Irland, Fondsvolumen: 2.000 Mio

Europa (30%):  iShares STOXX Europe 600 UCITS ETF (DE) ISIN: DE0002635307, TER: 0,20, TD: -0,28, physisch, ausschüttend, Deutschland, Fondsvolumen: 5.000 Mio

Japan (7%): HSBC MSCI Japan UCITS ETF USD ISIN: DE000A1C0BD3, TER: 0,19, TD: 0,40, physisch, ausschüttend, Irland, Fondsvolumen: 200 Mio

EM (33%): ComStage MSCI Emerging Markets TRN UCITS ETF ISIN: LU0635178014, TER: 0,25, TD: 0,40, swap, thesaurierend, Luxemburg, Fondsvolumen: 200 Mio

 

Was haltet ihr von der 30/30/7/33 Aufteilung?

Was haltet ihr von der ETF-Auswahl?

 

Ich plane, die Positionen auf zwei Tranchen (80k + 80k) verteilt mit einem Abstand von zwei Monaten zu kaufen.

 

Was haltet ihr von dieser Idee?

 

Zusätzlich noch aus meinem Altbestand (fließt nicht in die Berechnung der Weltanteile hinein):

 

DAX: db x-trackers DAX UCITS ETF (DR) 1C ISIN: LU0274211480, Wert: 24k

 

RK 2 (51%)

 

Letztes Jahr habe ich mir eine Immobilie gekauft, deren Wert 240k beträgt. Fertigstellung ist Mitte 2018. Da ich hier im Forum noch keine Zuteilung einer Immobilie zu einer RK gesehen habe, packe ich sie mal in RK 2.

 

RK 3 (10%)

 

50k auf ein Tagesgeldkonto, da Staatsanleihen derzeit kaum Rendite abwerfen.

 

 

Über Feedback jeglicher Art freue ich mich. Schon mal Danke im voraus!

 

 

 

 

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tyr
vor 4 Minuten schrieb aaron721:

1. Alter: 30 Jahre

2. Berufliche Situation: Student

 

(...)

2. Zweck der Anlage

Vermögensaufbau

 

Der beste Vermögensaufbau für einen 30-jährigen Studenten: das Studium so schnell wie möglich und mit bestmöglichen Ergebnissen abschließen und (wieder?) mit der Erwerbsarbeit beginnen. Nicht mit Geldanlage verzetteln.

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magicw
vor 23 Minuten schrieb tyr:

Nicht mit Geldanlage verzetteln.

 

Naja "verzetteln" klingt anders:  

 

vor 34 Minuten schrieb aaron721:

...2009 habe ich 90% meines Vermögens (~ 230 k) in DAX ETFs investiert ... letzten 6 Monate habe ich 95% dieses Bestandes (Wert: ~ 450 k) wieder verkauft

 

@aaron721  Was ist deine Motivation für die ganzen Ausschütter? Dein SFB ist doch schon aufgebraucht.                 

Verstehe ich das richtig, dass du nach dem Verkauf der DAX-Anteile den Kaufpreis der Immobilie bereits herausgerechnet hast und nur noch das verbleibende Kaptial reinvestieren willst?

 

Wenn du nicht viel zeitlichen Aufwand spendieren willst, würde ich keine 4-ETF-Strategie fahren, sondern eher 1- oder 2-ETFs. Desweiteren würde ich die Anlage etwas länger strecken und über ein Jahr verteilt mit 4x40kEUR anlegen. 

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aaron721
vor 6 Minuten schrieb magicw:

 

Naja "verzetteln" klingt anders:  

 

 

@aaron721  Was ist deine Motivation für die ganzen Ausschütter? Dein SFB ist doch schon aufgebraucht.                 

Verstehe ich das richtig, dass du nach dem Verkauf der DAX-Anteile den Kaufpreis der Immobilie bereits herausgerechnet hast und nur noch das verbleibende Kaptial reinvestieren willst?

 

Wenn du nicht viel zeitlichen Aufwand spendieren willst, würde ich keine 4-ETF-Strategie fahren, sondern eher 1- oder 2-ETFs. Desweiteren würde ich die Anlage etwas länger strecken und über ein Jahr verteilt mit 4x40kEUR anlegen. 

Ich habe mich nicht bewusst für Ausschütter entschieden. Mir ist es ehrlich gesagt egal ob physisch/swap und ausschüttend/thesaurierend. Ich habe mir einfach die günstigsten ETFs rausgesucht.

 

Den Kaufpreis der Immobilie habe ich bereits rausgerechnet. 240.000€ beträgt der Kaufpreis, bisher habe ich hiervon jedoch nur die 1. Rate i.H.v. 60.000€ bezahlt. Der Rest liegt aktuell auf dem Girokonto.

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Nasenwasser
vor 6 Stunden schrieb aaron721:

Ich habe mich nicht bewusst für Ausschütter entschieden. Mir ist es ehrlich gesagt egal ob physisch/swap und ausschüttend/thesaurierend. Ich habe mir einfach die günstigsten ETFs rausgesucht.

Wenn dir das so egal ist, warum nimmst du dann nicht den MSCI Pacific von Comstage? Bei deiner Wahl mit nur Japan lässt du bewusst eine ganze Reihe Länder weg.

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Koyote

Hi Aaron,

 

guter Plan wie ich finde, und viel falsch gemacht hast du mit deinem DAX ETF nicht ; )

 

Die geografische Aktienverteilung finde ich gut so. Ich persönlich fahre ein 30-30-10-30 mit CAPE (Shiller-KGV) Modifikation, wobei ich den teuersten Markt um 10% unter- und die günstigeren 10% übergewichte. Derzeit -US und +EU. EM wäre zwar noch günstiger, aber nimmt sich nicht viel, daher die solidere Variante gewählt.

 

Zwei Punkte würde ich aber noch ins Feld führen wollen:

1. Akiten/Renten-Allokation. Hast du dich mit den historischen Drawdowns verschiedener Mischverhältnisse auseinander gesetzt? 90% Aktien und 10% Anleihen haben empirisch gesehen sehr oft ein günstigeres Risikoprofil als 100% Aktien. Auch wenn Renten nicht viel bringen (ich nehme meistens den dbx0nz, da überwiegend steilere ZSKs, und währungsgesichter, Duration allerdings am Limit). Und hast du dein persönliches Risikoprofil schon mal getestet? Evlt. bist ja von der mentalen Seite eher der 60-40 Typ? auch wenn der Anlagehorizont mehr her gibt.

2. Value und Small-Cap Prämie abgreifen. Auch wenn diese oft als Relikte bezeichnet werden und sicherlich innerhalb der letzten vier Dekaden immer stärker abgenommen haben, es gibt sie. Und persönlich gehe von ca. 1,5% Mehrrendite aus bei Global Value und SC. Bei SC-Value sogar eher richtigung 2-3%. Diese könnte man mit 2 Faktor ETFs gut berücksichtigen. Je 20% von der Anlagesumme würde ich sagen. z. b. mit A1W56P und A12ATG.

 

Grüße!

 

 

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aaron721
vor 2 Stunden schrieb Nasenwasser:

Wenn dir das so egal ist, warum nimmst du dann nicht den MSCI Pacific von Comstage? Bei deiner Wahl mit nur Japan lässt du bewusst eine ganze Reihe Länder weg.

Für den MSCI Pacific gibt es nur einen ETF (den von Comstage). Er hat zwar die gleiche TD wie günstige MSCI Japan-ETFs (0,40), aber eine höhere TER (0,45 zu 0,25). Da der Comstage MSCI Pacific hier keinerlei Konkurrenz hat, habe ich Angst, dass hier in Zukunft die Kosten erhöht werden oder sie nicht mehr effizient wirtschaften.

 

Ergibt dieser Gedankengang Sinn oder haltet ihr das für Humbug?

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Naim
· bearbeitet von Naim

Alternative für MSCI Pacific: LU0392495023

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aaron721
vor einer Stunde schrieb Koyote:

Hi Aaron,

 

guter Plan wie ich finde, und viel falsch gemacht hast du mit deinem DAX ETF nicht ; )

 

Die geografische Aktienverteilung finde ich gut so. Ich persönlich fahre ein 30-30-10-30 mit CAPE (Shiller-KGV) Modifikation, wobei ich den teuersten Markt um 10% unter- und die günstigeren 10% übergewichte. Derzeit -US und +EU. EM wäre zwar noch günstiger, aber nimmt sich nicht viel, daher die solidere Variante gewählt.

 

Zwei Punkte würde ich aber noch ins Feld führen wollen:

1. Akiten/Renten-Allokation. Hast du dich mit den historischen Drawdowns verschiedener Mischverhältnisse auseinander gesetzt? 90% Aktien und 10% Anleihen haben empirisch gesehen sehr oft ein günstigeres Risikoprofil als 100% Aktien. Auch wenn Renten nicht viel bringen (ich nehme meistens den dbx0nz, da überwiegend steilere ZSKs, und währungsgesichter, Duration allerdings am Limit). Und hast du dein persönliches Risikoprofil schon mal getestet? Evlt. bist ja von der mentalen Seite eher der 60-40 Typ? auch wenn der Anlagehorizont mehr her gibt.

2. Value und Small-Cap Prämie abgreifen. Auch wenn diese oft als Relikte bezeichnet werden und sicherlich innerhalb der letzten vier Dekaden immer stärker abgenommen haben, es gibt sie. Und persönlich gehe von ca. 1,5% Mehrrendite aus bei Global Value und SC. Bei SC-Value sogar eher richtigung 2-3%. Diese könnte man mit 2 Faktor ETFs gut berücksichtigen. Je 20% von der Anlagesumme würde ich sagen. z. b. mit A1W56P und A12ATG.

 

Grüße!

 

 

zu 1) Ich habe mich nicht mit den historischen Drawdowns verschiedener Mischverhältnisse beschäftigt. Bezogen auf den 'Börsenteil' habe ich 80% Aktien und 20% Tagesgeld. Die Immobilie mit einbezogen sogar nur 40% Aktienanteil. Ich sehe ehrlich gesagt keinen Vorteil von Anleihen gegenüber Tagesgeld derzeit.

zu 2) Ich habe mich aus 2 Gründen gegen Value und SC entschieden:

a) Mehr als 4 ETFs möchte ich nicht haben. Bei mehr wird der Aufwand und Kosten für Rebalancing zu groß.

b) Auch ich glaube, dass ich durch Value und SC eine höhere Rendite bekomme. Diese bezahle ich allerdings mit einem erhöhtem Risiko. Das möchte ich nicht.

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Koyote

Dann hast du alles (aus meiner Sicht) wesentliche berücksichtigt und für Dich beantwortet.

 

Nur noch zwei Anmerkungen:

vor 4 Minuten schrieb aaron721:

b) Auch ich glaube, dass ich durch Value und SC eine höhere Rendite bekomme. Diese bezahle ich allerdings mit einem erhöhtem Risiko. Das möchte ich nicht.

Von 1975-2016 lag die Rendite/Stabw des MSCI W bei 9,95%/15,38% während ein Portfolio aus 60% MSCIW/20% Global Value/20% Global SC  11,5%/15,54% erzielte. Quelle: Dimensional Fund Advisors (Indeces wurden von Fama mitentwickelt). Ich habe für mich entschieden das niedrige Mehrrisiko (incl. des höheren Trackingerrors) zu tragen.

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Ramstein
vor 37 Minuten schrieb aaron721:

Für den MSCI Pacific gibt es nur einen ETF (den von Comstage). Er hat zwar die gleiche TD wie günstige MSCI Japan-ETFs (0,40), aber eine höhere TER (0,45 zu 0,25). Da der Comstage MSCI Pacific hier keinerlei Konkurrenz hat, habe ich Angst, dass hier in Zukunft die Kosten erhöht werden oder sie nicht mehr effizient wirtschaften.

 

Ergibt dieser Gedankengang Sinn oder haltet ihr das für Humbug?

Nein. Ja.

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troi65
· bearbeitet von troi65
vor 9 Stunden schrieb aaron721:

zu 1) Ich habe mich nicht mit den historischen Drawdowns verschiedener Mischverhältnisse beschäftigt. Bezogen auf den 'Börsenteil' habe ich 80% Aktien und 20% Tagesgeld. Die Immobilie mit einbezogen sogar nur 40% Aktienanteil. Ich sehe ehrlich gesagt keinen Vorteil von Anleihen gegenüber Tagesgeld derzeit.

 

Derzeit ausschließlich Tagesgeld ?

Schwer bedenklich diese Einstellung :

https://zendepot.de/anleihen-etf/

Hat auch seine Nachteile.

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aaron721
vor 2 Stunden schrieb troi65:

Derzeit ausschließlich Tagesgeld ?

Schwer bedenklich diese Einstellung :

https://zendepot.de/anleihen-etf/

Hat auch seine Nachteile.

Ich kenne diesen Artikel. Die beiden Nachteile, die er für Tagesgeld gegenüber Anleihen listet, sind "psychologischer Natur":

1. Anleihen erscheinen in der Depotübersicht, Tagesgeld nicht.

2. Tagesgeld kann man einfacher verwenden, für Konsum o.ä.

 

In meiner Welt sind das keine Nachteile.

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roller123
Dann hast du alles (aus meiner Sicht) wesentliche berücksichtigt und für Dich beantwortet.
 
Nur noch zwei Anmerkungen:
Von 1975-2016 lag die Rendite/Stabw des MSCI W bei 9,95%/15,38% während ein Portfolio aus 60% MSCIW/20% Global Value/20% Global SC  11,5%/15,54% erzielte. Quelle: Dimensional Fund Advisors (Indeces wurden von Fama mitentwickelt). Ich habe für mich entschieden das niedrige Mehrrisiko (incl. des höheren Trackingerrors) zu tragen.

Und mit welchen ETFs machst Du das praktisch?

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Koyote
vor 3 Stunden schrieb roller123:


Und mit welchen ETFs machst Du das praktisch?

z. b. mit A1W56P und A12ATG. Ggf. auch mit regionalen Ergänzungen für die Quoten (z. b. IE00BSPLC298, IE00BQN1K901)

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Koyote
vor 13 Stunden schrieb aaron721:

Ich kenne diesen Artikel. Die beiden Nachteile, die er für Tagesgeld gegenüber Anleihen listet, sind "psychologischer Natur":

1. Anleihen erscheinen in der Depotübersicht, Tagesgeld nicht.

2. Tagesgeld kann man einfacher verwenden, für Konsum o.ä.

 

In meiner Welt sind das keine Nachteile.

Sachlich wäre noch der Rebalancing-Bonus zu nennen. Bei der richtigen Korrelation (also z. b. eher Govties anstatt Corporates) sind das gerne mal 20-50 BP p. a.. Das muss man mit Tagesgeld erstmal verdienen.

Vorbeugend schicke ich zu den Govties folgendes voraus: Keine EU-Sovereigns, sondern welche mit steileren Zinskurven (z. b. USA, GB) und währungsgesichert.

 

 

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Mirage
Am 4/3/2017 um 17:41 schrieb tyr:

 

Der beste Vermögensaufbau für einen 30-jährigen Studenten: das Studium so schnell wie möglich und mit bestmöglichen Ergebnissen abschließen und (wieder?) mit der Erwerbsarbeit beginnen. Nicht mit Geldanlage verzetteln.

Normal wahrscheinlich richtig weil es sich um relativ geringe Betraege handelt bei den meissten Studenten und es bringt nichts seinen 50 Euro Sparplan zu optimieren, hier geht es aber um eine viertel Million Euro die auf dem Tagesgeld Konto rumliegen wuerden, da kann man sicher mal ein paar Stunden Zeit investieren. Vor allem ist es ja auch nicht so als ob man als Student wenn man seine Zeit nicht mit Geld anlegen "verschwenden" wuerde stattdessen  24/7 damit verbringt sein Studium so schnell wie moeglich abzuschliessen.

Sonst wuerde das gleiche Argument ja fuer jeden anderen auch gelten: Der beste Vermoegensaufbau fuer einen 30 Jaehrigen Arbeitnehmer: Bilde dich weiter, verbinge mehr Zeit mit Arbeit und versuch eine bessere Position zu erreichen. Nicht mit Geldanlagen verzetteln.

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tyr
vor 2 Stunden schrieb Mirage:

Vor allem ist es ja auch nicht so als ob man als Student wenn man seine Zeit nicht mit Geld anlegen "verschwenden" wuerde stattdessen  24/7 damit verbringt sein Studium so schnell wie moeglich abzuschliessen.

Man kann nur eine Sache mit voller Kraft tun. Einarbeiten in Geldanlage als Anfänger und Einsteiger in den Kapitalmarkt lenkt auf jeden Fall ab. Wenn man Zeit während des Studiums für das Studium verwendet und dadurch schneller fertig wird oder bessere Ergebnisse abliefert ist damit für die meisten Studenten die bessere Rendite zu erwarten, als bei Optimierung von 50 Euro-Sparplänen.

 

In diesem Fall mit dem bestehenden Anlagekapital von 160.000 Euro ist die Situation nicht ganz so. Hierbei kann man es sich jedoch auch sehr einfach machen und die Foren-FAQ durcharbeiten, investieren und das Thema wieder abhaken, bis der Berufseinstieg erledigt ist. Typischerweise ist das nicht so, wie man an vielen anderen Studenten-Einsteigerthreads sehen kann.

 

vor 2 Stunden schrieb Mirage:

Sonst wuerde das gleiche Argument ja fuer jeden anderen auch gelten: Der beste Vermoegensaufbau fuer einen 30 Jaehrigen Arbeitnehmer: Bilde dich weiter, verbinge mehr Zeit mit Arbeit und versuch eine bessere Position zu erreichen. Nicht mit Geldanlagen verzetteln.

Es kommt drauf an, welche Möglichkeiten, sein Einkommen dauerhaft zu steigern man vergibt. Wer einfacher Arbeiter ist und dies bleiben will kann durchaus Vorteile daraus ziehen, seine privaten Finanzen mit etwas Aufwand gut auf zu stellen. Wer sich mit privaten Themen verzettelt und die Chance auf das Geschäft seines Lebens verpasst hat vielleicht weniger davon.

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Joseph Conrad

Ich finde das ist Quatsch. Ein Student braucht auch Freizeit und Ausgleich vom Studium. Da erscheint mir der entspannende Zeitvertreib ein reales Vermögen in jungen Jahren richtig anzulegen sehr sinnvoll und reizvoll. Ich wünschte ich hätte so jung schon soviel Zaster gehabt .:thumbsup:  

 

Gruß

Joseph

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Naim

Also ich schließe mich da Joseph an. ich finde, es spricht überhaupt nichts gegen ein Investment von kleinen Beträgen in jungen Jahren. Wieso soll da das Studium irgendwioe gefährdet sein? Gute Studenten interessieren sich weit über ihr Fach hinaus, teilweise auch mit völlig anderen Inhalten. Warum sollen da die Finanzmärkte nicht das Interesse wecken dürfen? Die Verluste halte ich für gering. Selbst bei einem Totalverlust - den es so nicht geben wird - ist man da bei Berufseinstieg schnell drüber hinweg. Bei 50 EUR im Monat sind das 600 EUR im Jahr. Ein Urlaub. Einmal Gehalt bezogen und das Ding ist geschnupft. Man ist aber um wervolle Erfahrungen reicher.

 

Ich bin der Meinung, man kann garnicht früh genaug anfangen.

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aaron721

Danke für euren Input!

 

Ich werde nun doch klassisch 30/30/10/30 fahren mit dem Comstage MSCI Pacific.

 

Außerdem verzichte ich auf den Cost-Average-Effekt und kaufe alle Anteile auf einen Schlag.

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