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*Teufel*

Auf dem Weg zur schwarzen Null (Blog)

Empfohlene Beiträge

McScrooge
vor 12 Minuten von ToTheTop:

Die Entwicklung in dem Blog sieht einfach ungesund aus. Von "wir brauchen nicht viel und sparen jeden Cent" zu "wir wollen alles! Familie/Haus/Hof und zwar sofort!". 

Das hast du sehr gut zusammengefasst, ich kann das leider ebenso nicht rosarot betrachten wie einige andere hier.

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte
vor 20 Minuten von ToTheTop:

Und natürlich die Jobsuche JETZT beginnen.

Sehe ich ähnlich. Ich würde allerdings zunächst abwarten, bis ich die Abfindung "sicher habe", bevor ich vorzeitig wechsle. Des Weiteren würde ich nicht den erstbesten Job nehmen. Ich würde dem TO empfehlen, sich schonmal bei den einschlägigen Jobportalen anzumelden und schauen, was für Tätigkeiten und Gehälter angeboten werden. Früher oder später ist da sicher was passendes bei. Was das zweite Kind betrifft: Normalerweise ist das ein heißer Ritt und ich würde wirklich erstmal einen neuen Job abwarten. Angesichts des Fachkräftemangels und der biologischen Uhr ist es jedoch ein Risiko, das man eingehen kann. Alles Gute!

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ToTheTop
· bearbeitet von ToTheTop
vor 7 Minuten von hattifnatt:

Hat schon @Holgerli beantwortet ;) Man kann auch eine Krippe oder Tagesmutter nehmen und Frauen können nach 1/2 Jahr wieder auf Vollzeit gehen, wenn sie möchten.

So war das gar nicht gemeint. Ich meinte, die Frau hat keinen Druck sofort arbeiten gehen zu müssen und kann wieder anfangen in dem Tempo in dem es für sie passt. Das kann Teilzeit sein oder direkt Vollzeit mit Krippe/Tagesmutter.

Das ist nämlich der Unterschied zu der Situation hier. Hier könnte nach dem 2. Kind richtig Druck aufkommen wieder arbeiten gehen zu MÜSSEN.

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Holgerli
vor 37 Minuten von Schildkröte:

Des Weiteren würde ich nicht den erstbesten Job nehmen. Ich würde dem TO empfehlen, sich schonmal bei den einschlägigen Jobportalen anzumelden und schauen, was für Tätigkeiten und Gehälter angeboten werden.

Würde ich so unterschreiben.

Überdies würde ich ganz genau hinterfragen was während des Bewerbungsgesprächs denn so erzählt wird.

 

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phlp112
· bearbeitet von phlp112
vor 6 Stunden von Chris75:

Das tut mir leid für Dich, aber wenn ich hier so lese, dann glaub ich auch, Du machst was draus, so strukturiert wie Du bist.

Hast Du Dir schon überlegt, wie Du die Steuerlast der Abfindung reduzieren kannst?

z.B. Vorauszahlung der Krankenversicherung, zusätzliche Altersvorsorge-Einzahlungen, evtl. getrennte Steuerveranlagung. Lässt Du Dich da steuerlich beraten?

 

@*Teufel*: ich würde auch einen Teil-Betrag der Abfindung in gute Steuerberatung investieren. Ich habe letztes Jahr einen größeren Einmal-Betrag durch Steuergestaltung brutto=netto erhalten/investiert, bzw. werde diesen in Zukunft netto zurückerhalten. @Chris75 hat ja bereits einige Punkte genannt. Das wichtigste daran ist, mit der Gestaltung bereits bei den Verhandlungen der Abfindung zu beginnen und falls Verträge geschlossen werden, vor deren Unterzeichnung.

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PKW
vor 6 Stunden von *Teufel*:

Ich werde wohl die 1/5 Regelung nehmen. 

Das kannst du nicht selbst entscheiden, die Fünftelregel wird nur gewährt wenn eine Zusammenballung vorliegt. Zwo Seiten vorher schriebst du 45k, da wären 50k Abfindung ausreichend.
Plane auch dies rechtzeitig. Für den Bezug von ALG1 ist es vorteilhaft, wenn Du zu Anfang 2024 die Steuerklasse 3 hast (falls es das dann  noch gibt). Unter Umständen kann ein Aufhebungsvertrag samt Abfindungszahlung zu einer Sperre beim ALG1 führen, das kommt auf die Formulierung im Vertrag an.

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*Teufel*

In den Verträge Abfindung kann ich nichts machen (Sozialplan) Summen stehen fest. 

 

Auch ist unser Standort nur 45 Leute, davon 24 etwa in der Produktion. 

Abschluß Chemikant bin ich da der einzige, es gibt noch ein Chemiejungwerker, der Rest ist angelernt. 

3-5 nehmen von den angelernten >>vorruhestandsreglungen in Anspruch ab 57.

 

 

 

*Also halten wir fest, Abfindung kann ich nicht beeinflussen, und habe die Daten dazu nicht. (September 23) Enddatum Standort 31.05.24 evt 1-2 Monate länger) 

 

*Ich werde vermutlich abhängig werden von meiner Frau, Lohn technisch wird es bei mir runter gehen. 

Uns langt es auch mit weniger bei mir. 

 

*25 Jahre wird der Kredit nicht gehen, eher 20 Jahre. 

Ab Januar sind dann noch ca 370k offen (Sondertilgung) 

2%anfangs Tilgung von 422k Rate 1958,60€

Zinsen 3,65%  15jahre.

 

* es kann gut gehen, wie geplant oder in 2-3 Jahren ist alles fort. 

Wie gesagt wir würden auch Gelder bekommen, meine Eltern, Schwiegereltern, Tante zur Überbrückung. 

Rücklagen werden ab Januar bis Mai 24 aufgebaut (Abfindung, Überschuss 2-3k/Monat ) so das unser Puffer etwa 75k ist Mai24. 

Da sehe ich das schon entspannt. 

Plus ich könnte noch Gelder von meiner Altersvorsorge los reißen, auch werde ich irgendwann etwas erben (Vater 87, Mutter 74)(2/7 anteil von Haus und Hof) 

 

* ein Job werde ich bei irgendwas schon finden, da bin ich flexibel 

Je besser der wäre, desto einfacher wird es natürlich. 

 

* in 2-3 Jahren können wir wieder da sein wo wir jetzt sind. (6-7k netto) uns langt aber 4,5k schon. 

 

Abschluß:

Ich halte euch auf den laufenden. 

Die Chancen das es schief geht sehe ich erstmal als gering ein. 

 

 

 

vor 23 Minuten von PKW:

Das kannst du nicht selbst entscheiden, die Fünftelregel wird nur gewährt wenn eine Zusammenballung vorliegt. Zwo Seiten vorher schriebst du 45k, da wären 50k Abfindung ausreichend.
Plane auch dies rechtzeitig. Für den Bezug von ALG1 ist es vorteilhaft, wenn Du zu Anfang 2024 die Steuerklasse 3 hast (falls es das dann  noch gibt). Unter Umständen kann ein Aufhebungsvertrag samt Abfindungszahlung zu einer Sperre beim ALG1 führen, das kommt auf die Formulierung im Vertrag an.

 

 

Wird keine sperre geben. 

Der Arbeitsplatz ist weg, da Standort nicht mehr existiert. 

Keine Eigenverantwortung. Schon abgeklärt. 

 

Steuerklasse 3/5 ist nicht angedacht 4/4 bleibt bis zur Arbeitslosigkeit. 

Den Rest hole ich mir mit der Steuererklärung wieder. 

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PKW
vor 35 Minuten von *Teufel*:

Steuerklasse 3/5 ist nicht angedacht 4/4 bleibt bis zur Arbeitslosigkeit. 

Den Rest hole ich mir mit der Steuererklärung wieder. 

Steuerlich richtig.
ALG1 betreffend falsch. 
Aus dem Bemessungsentgelt (dein Bruttogehalt) wird ein Nettoentgelt berechnet und ausgezahlt (dein Leistungsentgelt). In diese Berechnung fießt die Steuerklasse ein. Und das ändert sich nicht mehr rückwirkend, ein niedriges ALG1 wird nicht nachträglich korrigiert. Zu viel gezahlte Einkommenssteuer hingegen schon.

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Sapine

Der Sache mit der richtigen Steuerklasse für das Arbeitslosengeld macht Sinn, damit das möglichst hoch ist, mach dich einfach noch mal schlau dazu. Den steuerlichen Nachteil könnt ihr über die Steuererklärung zurück holen. Es ist also im ersten Moment nur ein Liquiditätsproblem, was am Ende Mehreinnahmen ermöglicht. Die nötige Liquidität habt ihr doch dafür. 

 

Daneben macht die BU für die Frau jetzt noch mehr Sinn als ohnehin, wo sie möglicherweise mittelfristig die Hauptverdienerin ist. Den Ausfall ihrer Arbeitskraft könntet ihr nicht stemmen ohne eine zusätzliche Absicherung. 

 

Grundsätzlich könntet ihr drüber nachdenken, ob ihr bereit wäret beruflich bedingt umzuziehen, vermute aber, dass ihr diese Option nicht ernsthaft erwägen wollt. Dennoch kann man es als worst case Szenario im Hinterkopf behalten. 

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smarttrader
· bearbeitet von smarttrader

Donnerwetter ich erinnere mich noch an Februar/März als ich wirklich verwirrt war, als ich deinen Thread gelesen habe. Auf der einen Seite sind noch über 50k EK vorhanden die nicht eingebracht wurden, dann wurde eine PV Anlage trotz eindeutig positiver Rendite verworfen, davor der unseriöse Makler und kein Versuch auf Schadensersatz zu klagen.

 

Jetzt wird bei dir darum gehen einen neuen Job zu finden mit 2500 Euro netto. Entgegen der Wahrnehmung diverser Forenuser ist es nicht mehr so, das eine Firma jede Gehaltsvorstellung zahlt um Mitarbeiter zu bekommen. Auf der anderen Seite habt ihr ja irgendwie einen Plan gehabt wie das Haus mit nur einem Gehalt von dem Partner mit dem niedrigen Einkommen zu stemmen ist. Finanzierung rechnet man immer nur mit einen Gehalt und da im Worst Case das niedrigere.

 

Aber Freunde von uns sind nach 12 Monaten wieder bei Vollzeit arbeiten um irgendwie die monatlichen Ausgaben bedienen zu können.

 

Bei dir werden 75k Rücklagen stehen, Das sind 30 Monatsgehälter von dir. Ich würde entspannt bleiben, es sei denn ihr habt irgendwie alles zusammen gerechnet und Szenario "Besserverdiener" fällt weg nicht berücksichtigt.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady
vor 22 Stunden von McScrooge:

Mit ein Grund, warum ich in dieser Situation nicht ein weiteres Kind planen würde. Die Frau verdient derzeit das Geld.

vor 23 Stunden von ToTheTop:

Aus finanzieller Sicht würde ich Kind 2 aufschieben bis du einen neuen Job gefunden hast, auch wenns länger dauert. Denn das Kind bekommt nunmal deine Frau und die ist jetzt die Haupternährerin...

Ich würde das Kind nicht abhängig von der finanziellen Situation machen. Wenn man ein zweites will, dann jetzt. Den richtigen Zeitpunkt gibt es sowieso nie und Hartz4-Empfänger dürften nach eurer Logik ja gar keine Kinder bekommen.

 

Finanziell ist es jetzt natürlich schon heikel - aber auch nicht 100% garantiert dass es schief geht. Und in Deutschland fällt man immer noch "weich" - das schlimmstmöglichste ist eine Privatinsolvenz und Sozialhilfe, damit lebt man immer noch besser als 90% der Weltbevölkerung.

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smarttrader

Sondertilgung einfach aussetzen und fertig. Da sollen 21k reingehen, das sind 9 Monatsgehälter von Teufel. In der Regel kann man den Tilgungssatz wechseln, zur Not einfach auf das Maximum gehen sobald die Frau wieder arbeitet. Wobei ich unter 4% Zinsen aktuell alles nur nicht schlimm finde. Jede Konsumentenkredit, Rahmenkredit und wahrscheinlich auch Grundschuldbesicherter Kredit kostet mehr.

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Funkadelic
vor 42 Minuten von smarttrader:

 

Jetzt wird bei dir darum gehen einen neuen Job zu finden mit 2500 Euro netto. Entgegen der Wahrnehmung diverser Forenuser ist es nicht mehr so, das eine Firma jede Gehaltsvorstellung zahlt um Mitarbeiter zu bekommen.

 

 

Da würde mich interessieren woher denn deine Expertise kommt, was den aktuellen Arbeitsmarkt betrifft? Jeder mit dem ich beruflich wie auch privat zu tun habe klagt über das Fehlen von Fachkräften. Ob es Lieferanten, Kunden oder auch Zeitarbeitsfirmen oder Personalvermittler sind. Alle haben das selbe Problem, früher hat man gesagt „gute Leute“ zu finden. Aktuell heißt es „Leute“ zu finden. Auch wir als Unternehmen mit 80 Mitarbeitern müssen deutlich mehr zahlen, wenn wir überhaupt wenn finden.

ich denke für den Threadersteller gibt es kaum einen „besseren“ Zeitpunkt um sich einen Job suchen zu müssen.

 

generell wird mir Zuviel schwarz gemalt, was vllt. oder wahrscheinlich daran liegt das dies nunmal ein Forum ist wo sich sehr viel (teilweise sicher Zuviel) Gedanken über die Finanzen gemacht wird. Mit dem Einkommen und der Beruflichen Situation hätte ich auch nicht lange nachgedacht beim Thema Hauskauf. Man weiß sowieso nicht was das Leben mit einem Vorhat und es kann sich von heute auf morgen alles ändern, also einfach mal machen!

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McScrooge
vor 22 Minuten von slowandsteady:

. Und in Deutschland fällt man immer noch "weich" - das schlimmstmöglichste ist eine Privatinsolvenz und Sozialhilfe, damit lebt man immer noch besser als 90% der Weltbevölkerung.

Sorry. Aber dieses Argument ist doch für die Tonne!

Das ist doch keine solide Finanz- und Familienplanung.

Nur weil das leider für viele mittlerweile Gang und Gäbe ist, dem Staat und den anderen Steuerzahlern auf der Tasche zu liegen?

 

Erster Gedanke sollte immer sein, kann ich mir das leisten.

Und wer sich Kinder in der aktuellen Situation nicht leisten kann, sollte das lassen. Und hier ist die Situation derzeit mehr als schwierig beschrieben.

 

Vielleicht mal die Rückschau bemühen, wie es hier in diesem Faden mal losging. Das passt ja vorne und hinten nicht mehr zusammen.

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slowandsteady
· bearbeitet von slowandsteady

 

Am 8.10.2022 um 01:37 von *Teufel*:

In 6 Jahren ist meine Frau Fachärztin und alles läuft so dahin.

Als Arzt verdient man nicht schlecht (eigentlich unterbezahlt für das was man an Verantwortung hat, anderes Thema...) und selbst wenn es bei Teufel nur für 30k brutto im neuen Job reicht, ist es immer noch ausreichend:

vor 19 Stunden von *Teufel*:

Ab Januar sind dann noch ca 370k offen (Sondertilgung) 

2%anfangs Tilgung von 422k

Rate 1958,60€

Zinsen 3,65%  15jahre.

Knapp 2000€/Monat zahlen, davon sind 1200€ Zinsen. Zur Not könnte man die Laufzeit noch strecken, dann wäre die Rate geringer.

 

Ich habe mal 2 Kinder und moderate Bruttogehälter von 50k (für Ärztin) bzw. 30k (falls @teufel keinen guten Job mehr findet) in den Brutto/Netto-Rechner geworfen und es sind kommen noch 4500 netto im Monat raus - man zahlt dann nicht viele Steuern. In den ersten Jahren mag das Netto noch niedriger sein, weil man noch Kinder betreuen muss, aber soweit ich das sehe sind ja auch noch Ersparnisse da bzw. die Abfindung um das zu überbrücken. Die Rate ist hoch, aber mit Sparsamkeit machbar. Natürlich ist jetzt kein großer Urlaub mehr drin und auch den Landschaftsgärtner / Anbau eines Wintergarten / Zweitwagen muss man auch erstmal verzichten, aber das ist der Preis für den Traum vom "Eigenheim". Das einzige, was wirklich schief gehen könnte ist eine Scheidung - aber das ist höchst individuell und wir wissen nicht was kommt.

vor 27 Minuten von McScrooge:

Vielleicht mal die Rückschau bemühen, wie es hier in diesem Faden mal losging. Das passt ja vorne und hinten nicht mehr zusammen.

Ansichten ändern sich im Laufe des Leben - insb. nach Geburt des eigenen Kindes verschieben sich Prioritäten und manch einem ist "Geld" plötzlich nicht mehr so wichtig.

 

Ich sehe das nicht so schwarz, vielleicht sollten einige im WPF hier mal aus ihrer Filterblase rausschauen und den Rechner für Familien hier bemühen: Wie wohlhabend bin ich im Vergleich? (iwkoeln.de)

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Cepha
· bearbeitet von Cepha

Man muss sich schon ein bissl von der German Angst befreien, sonst wird das nix mit dem Leben.

 

Eine Frage, die ich mir stellen würde wäre die nach Sondertilgungen. Solange noch kein Job da ist würde ich überlegen, ob nicht evtl. die Liquidität erstmal wertvoller ist als die gesparten Zinsen.

 

1 Jahr später zu tilgen ist idR möglich, das eigene Geld wieder zurück holen hingegen nicht.

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smarttrader
vor 50 Minuten von Funkadelic:

Da würde mich interessieren woher denn deine Expertise kommt, was den aktuellen Arbeitsmarkt betrifft? Jeder mit dem ich beruflich wie auch privat zu tun habe klagt über das Fehlen von Fachkräften. Ob es Lieferanten, Kunden oder auch Zeitarbeitsfirmen oder Personalvermittler sind. Alle haben das selbe Problem, früher hat man gesagt „gute Leute“ zu finden. Aktuell heißt es „Leute“ zu finden. Auch wir als Unternehmen mit 80 Mitarbeitern müssen deutlich mehr zahlen, wenn wir überhaupt wenn finden.

ich denke für den Threadersteller gibt es kaum einen „besseren“ Zeitpunkt um sich einen Job suchen zu müssen.

 

generell wird mir Zuviel schwarz gemalt, was vllt. oder wahrscheinlich daran liegt das dies nunmal ein Forum ist wo sich sehr viel (teilweise sicher Zuviel) Gedanken über die Finanzen gemacht wird. Mit dem Einkommen und der Beruflichen Situation hätte ich auch nicht lange nachgedacht beim Thema Hauskauf. Man weiß sowieso nicht was das Leben mit einem Vorhat und es kann sich von heute auf morgen alles ändern, also einfach mal machen!

Sorry ist jetzt nur mein Empfinden wenn ich die ERA zum Beispiel anschaue oder die klassischen Jobportale mit vor 1 Jahr vergleiche. Die Gehälter sind angeblich auch nicht sonderlich gestiegen.

 

Macht für mich auch Sinn da es in der Tat schwächelnde Branchen gibt. Ich finde das alles absolut korrekt, die Überhitzung muss unbedingt mal nach lassen und sich normalisieren.

 

Vielleicht täuscht das wirklich und die Vertragsabschlüsse richten sich nicht an frei verfügbare Zahlen.

vor 25 Minuten von slowandsteady:

 

Als Arzt verdient man nicht schlecht (eigentlich unterbezahlt für das was man an Verantwortung hat, anderes Thema...) und selbst wenn es bei Teufel nur für 30k brutto im neuen Job reicht, ist es immer noch ausreichend:

Knapp 2000€/Monat zahlen, davon sind 1200€ Zinsen. Zur Not könnte man die Laufzeit noch strecken, dann wäre die Rate geringer.

 

Ich habe mal 2 Kinder und moderate Bruttogehälter von 50k (für Ärztin) bzw. 30k (falls @teufel keinen guten Job mehr findet) in den Brutto/Netto-Rechner geworfen und es sind kommen noch 4500 netto im Monat raus - man zahlt dann nicht viele Steuern. In den ersten Jahren mag das Netto noch niedriger sein, weil man noch Kinder betreuen muss, aber soweit ich das sehe sind ja auch noch Ersparnisse da bzw. die Abfindung um das zu überbrücken. Die Rate ist hoch, aber mit Sparsamkeit machbar. Natürlich ist jetzt kein großer Urlaub mehr drin und auch den Landschaftsgärtner / Anbau eines Wintergarten / Zweitwagen muss man auch erstmal verzichten, aber das ist der Preis für den Traum vom "Eigenheim". Das einzige, was wirklich schief gehen könnte ist eine Scheidung - aber das ist höchst individuell und wir wissen nicht was kommt.

Ansichten ändern sich im Laufe des Leben - insb. nach Geburt des eigenen Kindes verschieben sich Prioritäten und manch einem ist "Geld" plötzlich nicht mehr so wichtig.

 

Ich sehe das nicht so schwarz, vielleicht sollten einige im WPF hier mal aus ihrer Filterblase rausschauen und den Rechner für Familien hier bemühen: Wie wohlhabend bin ich im Vergleich? (iwkoeln.de)

Der Rechner ist für die Tonne. Angeblich sind 4% wohlhabender und 96% ärmer. Wenn ich mir überlege das wir nicht frei leben können zweifel ich extrem stark an das wir wohlhabend sind und zu den oberen 4% gehören.

 

Ansonsten ist eigentlich alles gesagt, eine PV hätte sicherlich mehr Rendite erwirtschaftet als die Sondertilgung. Zudem wäre der Immobilienwert gestiegen. Und die Wärmepumpe wäre bis auf 4 Monate im Jahr wahrscheinlich aus der Erzeugung gespeist worden.

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Holgerli
vor 37 Minuten von slowandsteady:

Ansichten ändern sich im Laufe des Leben - insb. nach Geburt des eigenen Kindes verschieben sich Prioritäten und manch einem ist "Geld" plötzlich nicht mehr so wichtig.

Vor allem werden einige hier Argumente sehr hart und als abolute Wahrheit vorgebracht. Teilweise von Leuten, wenn man sich so deren Posts in anderen Threads durchliest, die wohl auch die ein oder Baustelle bzw. schon und deutlich krasser begangene Fehlentscheidung hinter sich haben.

 

Vermutlich gibt es in diesem Land deutlich mehr Menschen, mit einer deutlich schlechteren Ausgangsituation, die ihr Haus ohne Probleme bis zum Ende finanzieren werden.

Von daher:

 

vor 25 Minuten von Cepha:

Man muss sich schon ein bissl von der German Angst befreien, sonst wird das nix mit dem Leben.

+1

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sedativ
· bearbeitet von sedativ
vor 2 Stunden von McScrooge:

Erster Gedanke sollte immer sein, kann ich mir das leisten.

Und wer sich Kinder in der aktuellen Situation nicht leisten kann, sollte das lassen. Und hier ist die Situation derzeit mehr als schwierig beschrieben.

 

Der Papst sagt aber: "Seid fruchtbar und mehret euch!"

 

Aber vielleicht ist ein Wertpapierforum auch einfach nicht der richtige Ort für die Erörterung der Frage, wie man als Arbeitsloser am geschicktesten Hausfinanzierung und Planung einer Großfamilie unter einen Hut bringt?

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M_M_M
· bearbeitet von M_M_M
Am 30.7.2023 um 13:02 von *Teufel*:

Wenn es schief geht ist alles fort! 

Und? Dann gehen wir immer noch mit Null raus :)

Das wollen wir ja nicht hoffen. Du bist klug und findest schnell einen neuen Job. Daumen sind von mir gedrückt!

Du hast aber Anspruch auf ALG1 wenn ich mich nicht irre. Da sollte das komplette Einkommen also nicht wegbrechen.

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McScrooge
vor 1 Stunde von sedativ:

Der Papst sagt aber: "Seid fruchtbar und mehret euch!"

Der Papst sagt viel… :D

 

vor 1 Stunde von Holgerli:

Vor allem werden einige hier Argumente sehr hart und als abolute Wahrheit vorgebracht

Das gehört dazu, wenn als Alternative die soziale Hängematte genannt wird.

 

vor 2 Stunden von Cepha:

Man muss sich schon ein bissl von der German Angst befreien, sonst wird das nix mit dem Leben.

Es hat nichts mit German Angst zu tun, wenn man zuerst schaut was man sich leisten kann und danach seine Ausgaben anpasst. Wenn das alle täten, hätte RTL2 allerdings weniger Sendeformate…

vor 1 Stunde von Holgerli:

Vermutlich gibt es in diesem Land deutlich mehr Menschen, mit einer deutlich schlechteren Ausgangsituation, die ihr Haus ohne Probleme bis zum Ende finanzieren werden.

Ja. Die kenne ich in meinem Bekanntenkreis auch. Da wird zwar das Haus finanziert, die Probleme tauchen dann aber in allen anderen Bereichen auf, weil nämlich überall das Geld fehlt…

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Holgerli
vor 5 Minuten von McScrooge:

Das gehört dazu, wenn als Alternative die soziale Hängematte genannt wird.

Wir halten fest: Mann verlässt sich (mal) auf die Frau und gibt dem Hausmann und kümmert sich um die Kinder = Der Mann liegt in der sozialen Hängematte. Frau bleibt länger zu Hause und Mann geht arbeiten = gewüschntes gesellschaftliches Verhalten.

Ding-Dong. Es hat an der Tür geklingelt. Warte, ich mach auf. Aach, hallo. Es sind die 50er Jahre und die wollen ihre verstaubten Moralvorstellungen zurück!

 

vor 8 Minuten von McScrooge:

Ja. Die kenne ich in meinem Bekanntenkreis auch. Da wird zwar das Haus finanziert, die Probleme tauchen dann aber in allen anderen Bereichen auf, weil nämlich überall das Geld fehlt…

Und dennoch leben sie.

Bezüglich des fehlenden Geldes in ALLEN anderen Bereichen.: Das sagen die Bekannten und bitten dich um Rat oder das mutamaßt Du, weil das Auto 5 Jahre älter und zwei Nummern kleiner ist?

 

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McScrooge
· bearbeitet von McScrooge
vor 32 Minuten von Holgerli:

Wir halten fest: Mann verlässt sich (mal) auf die Frau und gibt dem Hausmann und kümmert sich um die Kinder = Der Mann liegt in der sozialen Hängematte. Frau

Nein, mein Einwand bezog sich auf die Aussage, dass er eben ja im Notfall noch Sozialhilfe bekäme.

Und so sieht für mich keine seriöse Rechnung aus.

Ich habe auch nie gesagt, dass mich das stört, dass er zur Not Hausmann wird. 
Es ging darum, dass man ein weiteres Kind plant und damit diejenige dann ausfällt, die zum Haupterwerb der Familie beiträgt. Denn das Kind wird er ja wohl nicht selbst bekommen!
Eine BU ist zudem auch nicht vorhanden…

Ob man das mit Hausfinanzierung und selbst vor der Arbeitslosigkeit stehend, dann noch planen muss, kann ja jeder für sich entscheiden.

 

Ich muss schon sehr schmunzeln langsam, wenn an hier so einige Ratschläge liest. Es ist nicht lange her, da ist ein User zu recht durch den Kakao gezogen worden, der eine windschiefe Finanzierung seinem Bruder mithilfe der Verwandtschaft aufdrücken wollte.

Hier hingegen („notfalls helfen uns Schwiegereltern und Eltern“ , schlimmstenfalls bekommt er Sozialhilfe etc.) wird argumentiert, als wäre das seriös.


 

vor 32 Minuten von Holgerli:

Das sagen die Bekannten und bitten dich um Rat oder das mutamaßt Du, weil das Auto 5 Jahre älter und zwei Nummern kleiner ist?


Leider übernehmen sich viele mit einer Hausfinanzierung und dann fehlt das Geld in anderen Bereichen, die eben Lebensqualität ausmachen. Und das nur, weil einige meinen, man muss dies und das und alles eben sofort haben.

 

Die Banken freuen sich über Leute, die genauso agieren. Konsumkredite boomen. 
Wenn einige weiter meinen, dass sei solide Finanzierung und nicht alles etwas „too much“ … bitte!

Ich sehe das anders: Was man sich nicht leisten kann, das kauft und plant man nicht. Und man kann in diesem Faden sehr gut den Weg dahin erkennen, dass etwas nicht stimmig ist.

vor 32 Minuten von Holgerli:

Es sind die 50er Jahre und die wollen ihre verstaubten Moralvorstellungen zurück!

Völlig am Thema vorbei. 

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Holgerli
vor 18 Minuten von McScrooge:

Leider übernehmen sich viele mit einer Hausfinanzierung und dann fehlt das Geld in anderen Bereichen, die eben Lebensqualität ausmachen. Und das nur, weil einige meinen, man muss dies und das und alles eben sofort haben.

Du hast für Dich Bereiche definiert, die für Dich Lebensqualität ausmachen und überträgst diese nun scheinbar auf andere. Schonmal drüber nachgedacht, dass jeder Lebensqualität anders definiert?

Nur weil für Dich 3x Malle im Jahr Lebensqualität ist, muss es für andere noch lange nicht sein.

 

Scheinbar ist es keine schlechte Idee, dass Haus sofort haben zu wollen: IFO gibt keine Entwarnung - Immobilienpreise steigen und steigen

Und wenn das Haus in 3 oder 4 Jahren wieder 25% teurer ist, der Lohn aber nur um 10% oder 15% gestiegen ist, dafür verzichte ich gerne auf 14 Tage Malle und nochmal 14 Tage Wintersport im Jahr.

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McScrooge
vor 56 Minuten von Holgerli:

Nur weil für Dich 3x Malle im Jahr Lebensqualität ist, muss es für andere noch lange nicht sein

Wieder eine Schlussfolgerung die nicht stimmt und mir wird nicht klar, woraus du diese Schlüsse ziehst.

Wird dem TE nicht weiterhelfen eine Debatte auf dem Niveau…

vor 58 Minuten von Holgerli:

dafür verzichte ich gerne auf 14 Tage Malle und nochmal 14 Tage Wintersport im Jahr.

Schön für Dich. Aber eben nicht die Welt die hier im Faden beschrieben ist.

Vielleicht mal einfach zum Thema…

vor 59 Minuten von Holgerli:

Scheinbar ist es keine schlechte Idee, dass Haus sofort haben zu wollen

Es geht weniger um wollen, sondern darum was man sich leisten kann. Aber wir drehen uns im Kreis.

 

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