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sinv

Was passiert wenn Sparrate < Anteilspreis (ETF)

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sinv

Liebe Forenmitglieder,

 

was passiert eigentlich, wenn man einen Sparplan einrichtet und die monatliche Rate kleiner ist als der Anteilspreis des ETFs den man bespannt?

Bleibt das Geld dann einfach so lange auf dem Verrechnungskonto bis ausgeführt werden kann? Entstehen zusätzliche Kosten?

 

Bspw. 25 E Sparrate, Anteilspreis ETF 200... 

 

Hintergrund der Frage ist, dass ja dann ETFs mit kleinem Anteilspreis für Kleinanleger einen Opportunitätskostenvorteil bieten würden, wenn nur alle x Monate ausgeführt wird, statt monatlich.

 

Danke für eure Infos!!

 

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Trippeltrappel
· bearbeitet von Trippeltrappel

Du erwirbst in Deinem Fall nur 1/8 Anteile vom ETF.

Die Kosten für den monatlichen Sparplan sind unabhängig davon, ob Du ganze oder halbe Anteile kaufst.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Bist du dir sicher, dass es sich lohnt, über theoretische Vorteile von 25 Euro Fondssparplänen nur nach zu denken?

 

Die Antwort was passiert, wenn der Fondssparplan ausgeführt wird und nicht groß genug ist, um einen ganzen weiteren Anteil zu kaufen: es werden Bruchstücke erworben. Was Bruchstücke sind findest du bei einer Google-Suche.

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sinv
vor 7 Minuten schrieb tyr:

Bist du dir sicher, dass es sich lohnt, über theoretische Vorteile von 25 Euro Fondssparplänen nur nach zu denken?

 

Die Antwort was passiert, wenn der Fondssparplan ausgeführt wird und nicht groß genug ist, um einen ganzen weiteren Anteil zu kaufen: es werden Bruchstücke erworben. Was Bruchstücke sind findest du bei einer Google-Suche.

Danke für die Antwort.

Es ist eine generelle Frage zur Verständnis nicht weil ich eine 25 Euro Sparrate optimieren will.

 

mich würde interessieren wie dass denn genau abläuft mit so einem Bruchstück? also wie wird das von dem Broker bewerkstelligt? enstehen da zusätzliche Kosten?

Aber bei einer Direktinvestition kann ich keine Bruchstücke erwerben richtig? also wenn ich bspw. 1000 Euro anlegen will und der Anteilspreis 300 ist kann ich nur 3 Anteile direkt kaufen, richtig?

Danke

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BlackHog

Richtig. Beim Kauf und während der Haltedauer sind Bruchstücke auch völlig unproblematisch. Und nein, das kostet keine Extragebühr (ggf. von der Sparplanausführung abgesehen). Schwieriger wird es beim Verkauf oder Depotübertrag, Bruchstücke können m.W. nicht übertragen und nur über einen besonderen "Handelsplatz" veräußert werden. Wenn der Bruchstückverkauf nicht kostenlos ist (Preisverzeichnis Deines Brokers konsultieren) kann es sein, dass sich der Verkauf wegen der Ordergebühren gar nicht lohnt.

 

Das ist aber ggf. ferne Zukunftsmusik. Wenn Du Buy-and-Hold spielst spielt das erstmal keine Rolle, und in ein paar Jahrzehnten können Dir die (Anzahl ETFs)*(5-10 EUR heutiger Währung) egal sein.

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Holgerli

Ist vollkommen unproblematisch. Mache ich bei der ComDirect (gibt es eine andere Bank mit 25 Euro Mindestrate?) auch.  Es werden beim Sparplan die Bruchstücke gekauft und im Laufe der Zeit addieren sich die Bruchstücke zu ganzen Stücken auf. Der Kauf von Bruchstücken kostet nicht mehr als der Kauf von ganzen Stücken.

 

Wenn es wirklich die ComDirect sein sollte schau mal hier (Verkauf).

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tyr
vor 15 Minuten schrieb BlackHog:

Das ist aber ggf. ferne Zukunftsmusik. Wenn Du Buy-and-Hold spielst spielt das erstmal keine Rolle, und in ein paar Jahrzehnten können Dir die (Anzahl ETFs)*(5-10 EUR heutiger Währung) egal sein.

Der Verkauf von Bruchstücken sollte meines Erachtens keine ferne Zukunftsmusik sein, ein Fondswechsel alle paar Jahre gehört m. E. zu einem gepflegten Depot dazu.

 

Wenn du nicht daran glaubst: recherchiere mal, welche heute im Forum populäre Fonds schon vor "ein paar Jahrzehnten" existiert haben. Selbst vor nur 10 Jahren wurden hier mehrheitlich ganz andere Wertpapiere diskutiert. Ein paar wenige heute beliebte ETF gab es schon, die heute klassischen ETF auf MSCI World und EM waren da noch nicht so bekannt wie heute.

 

Ich gehe mal davon aus, dass die Zukunft weiterhin ständige Veränderungen mit sich bringt und dadurch Bedarf entstehen wird, bestehende Depots auf neue Bedingungen an zu passen. Zudem ändern sich nicht nur Steuern, Fonds und der Kapitalmarkt, sondern häufig noch die persönlichen Verhältnisse des Anlegers, was ebenfalls hoffentlich zu Anpassungen im Depot führt.

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Holgerli

Dennoch ist es kein Problem.

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tyr

25 Euro-Sparpläne ohne Aussicht auf größere Einmalzahlungen oder große Ratenerhöhung kann man kaum günstig umschichten. Das Bruchstückthema kommt noch dazu.

 

Hier kommen rechnerisch in 10 Jahren nur 3.000 Euro Einzahlungen zusammen.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 37 Minuten schrieb tyr:

25 Euro-Sparpläne ohne Aussicht auf größere Einmalzahlungen oder große Ratenerhöhung kann man kaum günstig umschichten. Das Bruchstückthema kommt noch dazu.

 

Hier kommen rechnerisch in 10 Jahren nur 3.000 Euro Einzahlungen zusammen.

 

Und das heißt dann konkret?

-  gar nicht sparen sondern konsumieren, es endet so oder so im Prekariat, der Staat lässt einen schon nicht hängen.

-  bei 25€ mtl. Sparrate 1 ETF MSCI World und nicht Rebalancen

-  ?

Nachtrag:

Ich persönlich würde (ohne groß nachzudenken! (hallo tyr: was zusammen gehört, sollte man auch nicht trennen)) mich bei einer monatlichen Sparrate unter 200€ auf einen ETF beschränken, dann nur

vier tel jähr lich   kaufen (INGDIBA) und sicherlich nicht rebalancen (wie auch, bei nur einem ETF).

 

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Winter70
vor 2 Stunden schrieb Holgerli:

gibt es eine andere Bank mit 25 Euro Mindestrate?

Ja, die Consorsbank bietet dieses auch an.

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Holgerli
vor einer Stunde schrieb tyr:

25 Euro-Sparpläne ohne Aussicht auf größere Einmalzahlungen oder große Ratenerhöhung kann man kaum günstig umschichten. Das Bruchstückthema kommt noch dazu.

Hier kommen rechnerisch in 10 Jahren nur 3.000 Euro Einzahlungen zusammen.

 

Nochmal: Welches Bruchstückthema? Zumindest bei der Consorsbank (Danke @Winter70) als auch der ComDirect lassen sich Bruchstücke kostenlos verkaufen. Es gibt also garkein "Bruchstückthema".

Bei Dir frage ich mich ehrlich wie abgehoben Du sein musst: "Nur" 3.000 Euro in 10 Jahren. MEGA-Facepalm.

 

@sinv: Ich fasse nochmal für Dich zusammen:

1.) Du kannst Bruchstücke per Sparplan ohne Mehrkosten kaufen (mache ich persönlich bei der ComDirect)

2.) Lt. Aussagen der ComDirect und Consorsbank lassen sich Bruchstücke kostenlos wieder verkaufen (siehe Links).

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tyr
vor einer Stunde schrieb pillendreher:

 

Und das heißt dann konkret?

-  gar nicht sparen sondern konsumieren, es endet so oder so im Prekariat, der Staat lässt einen schon nicht hängen.

-  bei 25€ mtl. Sparrate 1 ETF MSCI World und nicht Rebalancen

-  ?

Da du schon damit anfängst: wenn man als Erwachsener nur 300 Euro im Jahr sparen kann würde ich zuerst prüfen, ob man nicht mit beruflicher Qualifikation die Ersparnisbildung auf z. B. 3.000 Euro im Jahr erhöhen kann.

 

Ich meine noch nicht mal rebalancen. Bei 300 Euro im Jahr bietet sich m. E. eher die 1-ETF Mischfondslösung an db x-trackers Portfolio ETF DBX0BT z. B. Die Kaufgebühren müssen dann schon fast zwangsweise kostenfrei sein, damit es nur irgendwie attraktiv erscheint.

 

Weiter gehts mit dem Punkt, welches Risiko man sich leisten kann, wenn man nur 300 Euro pro Jahr sparen kann. Zudem: lohnt sich der Aufwand eines Wertpapierdepots, wenn man in 10 Jahren nur 3000 Euro Sparrate hat?

 

Die Fragestellung schreit geradezu danach, dass der TE die Informationen zur Eröffnung eines neuen Threads https://www.wertpapier-forum.de/topic/11296-richtlinien-für-die-themeneröffnung/ nachliefert, damit man auf einer sinnvollen Basis diskutieren kann.

 

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sinv

Vielen Dank für die Antworten!

 

Um kurz den Hintergrund der Frage klarzustellen: Es hat für mich keine praktische Relevanz. Ich selbst nutze keinen Wertpapiersparplan in dieser Höhe und plane es auch nicht.

Ich beschäftige mich im research mit Kapitalmärkten und aktuell gibt es einige Interessante paper (allerdings alles für US) mit der Hypothese, dass kleinere Anteilspreise für Anleger attraktiver seien, da sie damit genauer ihren gewünschten Investitionsbetrag ausfüllen können (behavioral finance).

 

Aber scheinbar entstehen für Privatanleger in DE ja nur Probleme bei Direktinvestitionen (dennoch könnte hier eine empirische Analyse der AUM-Zuflüsse und Anteilspreise interessant sein).

 

Was haltet ihr von o.g. These?

 

 

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Holgerli

@tyr: Schon Mal dran gedacht, dass die 25 Euro Aktiensparplan nur eine Säule der monatlichen Gesamtsparsumme sind?
Du baust dir hier ein Weltbild zusammen aus Annahmen um Deine Meinung zu rechtfertigen.
Sorry aber ich bin nicht der Meinung, dass jede Frage hier im Forum zwangsläufig in der Diskussion des Lebensweges des Fragenden​ enden muss.

Gesendet von meinem Nexus 5X mit Tapatalk

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tyr
vor 7 Stunden schrieb Holgerli:

@tyr: Schon Mal dran gedacht, dass die 25 Euro Aktiensparplan nur eine Säule der monatlichen Gesamtsparsumme sind?

Selbstverständlich denke ich nicht daran. Ich wiederhole mich immer nur zur Asset Allocation, um das dann hier alles zu vergessen.

 

Der TE hat jetzt Infos nachgeliefert, dass das theoretische Überlegungen sind. Damit waren unsere Diskussionen um den Praxisbezug sinnlos.

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3mg4
vor 27 Minuten schrieb tyr:

 

Der TE hat jetzt Infos nachgeliefert, dass das theoretische Überlegungen sind. Damit waren unsere Diskussionen um den Praxisbezug sinnlos.

 

Dies ist schon seit Beitrag #4 klar :

vor 14 Stunden schrieb sinv:

Danke für die Antwort.

Es ist eine generelle Frage zur Verständnis nicht weil ich eine 25 Euro Sparrate optimieren will.

 

 

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odensee
vor 19 Minuten schrieb 3mg4:

 

Dies ist schon seit Beitrag #4 klar :

 

off-topic: Und schon in #1 hat @sinv klaren Fragen gestellt, die in #2, #5 und #6 abschließend beantwortet wurden ;)

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Doso
· bearbeitet von Doso

Habe wegen Depotübertrag auch schon Bruchstücke verkauft. Bei der Ing Diba und Comdirect geht das kostenlos und ist recht einfach. Es wird halt dann am Ende des Tages ausgeführt und ein paar Tage danach ist es verrechnet und man hat das Geld auf dem Verrechnungskonto. Letztlich werden die Bruchstücke ja mit dem Broker verrechnet und nicht an der Börse gehandelt.

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