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thimplicity

Von Einzelaktien zu ETF Weltdepot

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thimplicity

Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei, ein Weltdepot aus 4 ETFs aufzubauen. Allerdings halte ich auch noch ein Depot aus Einzelaktien (11 Stueck). Ich stehe gerade vor der Frage, wie man einen solchen Uebergang am Besten (auch steueroptimiert) durchfuehrt.

 

Im Grunde gibt es in meinem Depot 4 Arten von Aktien:

  1. Aktien (3 Stueck), von denen ich nicht mehr ueberzeugt bin und die ich heute (und zum heutigen Kurs) auch nicht mehr kaufen wuerde. Diese werde ich verkaufen.
  2. Mitarbeiteraktien, die ein Klumpenrisiko in meinem Depot sind, da Sie knapp 15% ausmachen.
  3. Monsanto-Aktien, die ich halten werde, bis eine Entscheidung zur Akquisition mit Bayer gefallen ist.
  4. Aktien, die ich bereits ein paar Jahre halte und von denen ich im Grunde nach wie vor ueberzeugt bin (u.a. Nestle, McD)

 

Im Grunde gibt es zwei Szenarien:

 

Szenario 1 (kurzfristiges Aufloesen des Einzelaktiendepots):

Verkauf aller Aktien (ausser Monsanto) und Versteuerung des Gewinns abzueglich der in 1. beschriebenen Positionen. Vorteil waere, dass ich schnell und unkompliziert den Fokus auf das ETF Depot legen koennte und die regionale Aufteilung leichter umzusetzen waere. Nachteil waere die hoehere Steuerbelastung. Die verbleibenden Aktien sind in Europa oder den USA.

 

Szenario 2:

Schritt 1: Verkauf aller Positionen aus 1. und Verkauf einer Position aus 2. damit es kein Klumpenrisiko mehr ist. Die Gewinne aus 2. wuerden die Verluste teilweise uebersteigen.

Schritt 2: Halten von 8 Positionen, bis es in den Aktien bzw dem ETF Depot Verluste zum Gegenrechnen bei der Steuer gibt. Die Allokation des ETF DEpots muesste ich dann natuerlich entsprechend anpassen, damit die Regionenallokation noch passt.

 

Der Vorteil waere natuerlich die Steueroptimiertheit des Ansatzes. Allerdings muesste man sich um mehr kuemmern und vor allem die regionale Allokation waere leicht komplexer. Und aufgrund ihrer Groesse geraten die Einzelaktien zum Klumpenrisiko.

 

Gibt es Eurer Meinung noach weitere Szenarien, oder Argument, die ich nicht bedacht habe?

 

Vielen Dank fuer euren Input!

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moonraker

Auf Verluste bei den ETF hoffen, damit man bestehende Gewinne nicht versteuern muss? :huh:

Du kannst alternativ auch warten, bis Deine Aktien keinen Gewinn mehr abwerfen... ;)

Nee, Spaß bei Seite: Abhängig vom den Beträgen kann man die Aktien, von denen man prinzipiell überzeugt ist, durchaus noch behalten.

Vielleicht kannst Du ja durch schrittweisen Verkauf der Aktien anschließend den jährlichen Sparerpauschbetrag ausnutzen? Dann könntest Du im Gegenzu thesaurierende ETFs nehmen, ohne mehr Aufwand zu haben. (Wobei es ab 2018 eh einfacher wird.)

Letztlich musst Du unabhängig von der gewählten Variante aber alle Gewinne versteuern - nur den Zeitpunkt kannst Du verschieben (fall es je Verluste gibt), und den vorhandenen Gewinn solange weiter mitarbeiten lassen.

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edwin

In deinem Depot befinden sich 3 Aktien die dich nicht mehr überzeugen?
Ja dann verkaufen und dafür andere überzeugendere Aktien kaufen.
Dafür ETF kaufen ist nicht optimal, denn da hast du dann über 100 Aktien drin die dich vielleicht nicht überzeugen.
Wenn du ein sauberes Depot haben willst dann bleib bei Einzelwerten, mittelfristig auf 15-20 Titel ausbauen, dann stimmt auch die Streuung.

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