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Fondsanlage / Wiederanlage

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Hallo zusammen, 

 

Ich bin ganz neu im Forum und entschuldige mich im Voraus, falls mein Thema den Regeln widersprechen sollte. 

Bin gerade erst auf dieses Forum gestoßen und auf den ersten Blick bin ich begeistert und werde in Zukunft hier wohl öfter stöbern. 

 

Allerdings hätte Ich gleich zu Anfang eine Frage, bei der mir vielleicht die erfahrenen User weiterhelfen können. 

 

Meine Mutter hat seit ca. 11 Jahren Anteile am Fonds UniGarantTop: Europa II. (ISIN: LU0214294224)

Da sich dieser seit Jahren nicht vom Fleck bewegt, wurde meine Mutter die Tage von einem Berater der Bank zu einem Gespräch eingeladen. 

Seit sie die Anteile an dem Fonds 2005 gekauft hat, hat dieser sage und schreibe ganze 200€ erwirtschaftet. (Gekauft wurden Anteile für 2.500€ abzüglich 200€ Ausgabeaufschlag, heutiger Wert insgesamt liegt bei ca. 2.700€)

 

Eigentlich wäre der Fonds noch bis 2020 festgelegt, der Berater meinte allerdings er würde die Anteile kostenfrei umschichten. 

Dazu legte er meiner Mutter zwei Fonds nahe. 

 

Zum Einen den UniImmo: Europa (ISIN: DE0009805515) und zum Anderen den PrivatFonds: Kontrolliert (ISIN DE000A0RPAM5). 

Es ginge darum, das Geld langfristig (5-6 Jahre, eher länger) anzulegen, aber so, dass es diesmal auch ein wenig Gewinn abwirft, der zumindest nicht von der Inflation gefressen wird. 

 

Ich selbst habe von Fonds eigentlich Recht wenig Ahnung. Das bisschen, dass Ich investiert habe, habe ich direkt in Aktien angelegt und stelle meine Order selbst ein. 
Da meine Mutter dies allerdings eher nicht machen wird, da ihr dies alles zu "unsicher" ist, scheidet diese Option wohl eher aus...

Von daher wäre Ich dankbar, wenn jemand hier einige Tipps oder Informationen zu den betreffenden Fonds hat oder sogar selbst dort investiert war/ist. 

 

Vielen Dank im Voraus an Alle. ^_^

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Ramstein

Klingt nach Volksbank.

 

Unigarant Top beim Emittenten: wenn ich Garantie lesen weiss ich, dass nichts bei rauskommt. Aber das Sicherheitsbedürfnis deiner Mutter wird angesprochen.

Vergleich der 3 Fonds bei fondsweb; Privatfonds kontrolliert brachte in der Vergangenheit die beste Wertentwicklung bei den höchsten Verwaltungskosten.

 

Und jetzt nehmen wir eine MSCI World ETF dazu und sehen, dass für einen Mist die Bank anbietet.

 

Ob diese Volatilität für deine Mutter aber das beste ist, oder ob ihr mit einem Tagesgeldkonto (keine Rendite, aber sicherer Notgroschen) bei dem kleinen Betrag besser gedient wäre, kann nicht in Ferndiagnose entschieden werden.

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harryguenter
· bearbeitet von harryguenter

Klar ist das ne Volksbank. Deswegen werden ja auch wieder nur die Konzerneigenen Produkte angeboten. Das es diesen Mist immer noch gibt...
Ersetzt bei Deiner Mutter mal den Begriff Berater durch Verkäufer. 

 

Die Spanne der empfohlenen Papiere ist ja nun recht breit.

Von nem Garantifonds über nen Immofonds zu nem Mischfonds. Da stecken ganz verschiedene Risikoprofile und Wertschwankungen drin. Der Mischfonds natürlich wieder so neu (jünger als 10 Jahre) dass mit dem enthalten Aktienanteil mal wieder nix schiefgehen konnte - aber die nächste Baisse kommt bestimmt.

 

Stichwort Immobilienfonds:

Bevor ich da investiere würde ich mich erstmal über die aktuell (bzw. für diesen Fonds) gültigen Mindesthaltedauern und Kündigungsfristen schlau machen. Da hat sich ja in den letzten Jahren einiges getan.
 

Was das steuerliche anbelangt:

Der Unigarant war/ist ein ausländisch thesaurierender Fonds. Ich hoffe die Erträge wurden jährlich versteuert. Ansonsten gilt Umschichtung m. Wissens nach als Verkauf + Neukauf - da schlägt erstmal die Abgeltungssteuer zu, so dass die Investmentsumme in den neuen Fonds gemindert wird.

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Ramstein
· bearbeitet von Ramstein
vor 10 Minuten schrieb harryguenter:

Was das steuerliche anbelangt:

Der Unigarant war/ist ein ausländisch thesaurierender Fonds. Ich hoffe die Erträge wurden jährlich versteuert. Ansonsten gilt Umschichtung m. Wissens nach als Verkauf + Neukauf - da schlägt erstmal die Abgeltungssteuer zu, so dass die Investmentsumme in den neuen Fonds gemindert wird.

 

Was natürlich bei der Summe völlig irrelevant ist wegen des Freibetrags.

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Applet
· bearbeitet von Applet

Erst einmal Danke für eure schnellen Antworten! 

 

Vorab, ja es handelt sich um die Volksbank. 

 

vor 48 Minuten schrieb Ramstein:

Unigarant Top beim Emittenten: wenn ich Garantie lesen weiss ich, dass nichts bei rauskommt. Aber das Sicherheitsbedürfnis deiner Mutter wird angesprochen.

Vergleich der 3 Fonds bei fondsweb; Privatfonds kontrolliert brachte in der Vergangenheit die beste Wertentwicklung bei den höchsten Verwaltungskosten.

 

Und jetzt nehmen wir eine MSCI World ETF dazu und sehen, dass für einen Mist die Bank anbietet.

 

Ob diese Volatilität für deine Mutter aber das beste ist, oder ob ihr mit einem Tagesgeldkonto (keine Rendite, aber sicherer Notgroschen) bei dem kleinen Betrag besser gedient wäre, kann nicht in Ferndiagnose entschieden werden.

Den MSCI World habe ich sogar selbst im Depot als monatliche Sparanlage. Ist so ziemlich der einzige Fonds mit dem Ich mich überhaupt mal beschäftigt habe. :lol:

Allerdings geht es bei Mutter eben eher darum das Geld auf längere Zeit anzulegen, Sie selbst will da nicht wirklich Hand anlegen. 

 

Die Summe wäre auch nicht unbedingt fest. Es sind halt 2.700€, die damals sowieso drin waren. Wenn nötig würden wir die auch erhöhen, beim UniImmo: Europa ist die maximale Summe pro Anleger aber so oder so auf 15.000€ begrenzt, zumindest wurde uns das beim Gespräch so gesagt. 

 

Ein Tagesgelskonto, Sparbuch und Bausparvertrag existiert ebenfalls noch, der Notgroschen ist also so oder so vorhanden, unabhängig von dieser Einlage. Die momentane Einlage ließe sich auch noch, ohne den Notgroschen anzugreifen oder andere Mittel zu verflüssigen, aufstocken wenn das sinnvoll wäre. Momentan sind aus ausgelaufenen Sparverträgen 15.000€ frei verfügbar, die im Dezember ausgelaufen sind und nun sowieso wieder angelegt werden sollen. 

 

vor 29 Minuten schrieb harryguenter:

Ersetzt bei Deiner Mutter mal den Begriff Berater durch Verkäufer. 

Ja das ist mir auch durchaus bewusst...aber was will Ich machen, wenn Muttern sich eben auf die Volksbank verlässt...? 

 

Ich hatte zwischendrin überlegt ob ich meiner Mutter eventuell einen Kompromiss vorschlagen könnte, indem Sie eben den Großteil von den momentan vorhandenen Mitteln mit ca. 7.500€ "sicher" bei Ihrer Volksbank anlegt und den Rest von ca. 2.500€ mit etwas Hilfe selbst anlegt, bspw. eben bspw. auch in den MSCI World. 

 

vor 29 Minuten schrieb harryguenter:

Die Spanne der empfohlenen Papiere ist ja nun recht breit.

Von nem Garantifonds über nen Immofonds zu nem Mischfonds. Da stecken ganz verschiedene Risikoprofile und Wertschwankungen drin. Der Mischfonds natürlich wieder so neu (jünger als 10 Jahre) dass mit dem enthalten Aktienanteil mal wieder nix schiefgehen konnte - aber die nächste Baisse kommt bestimmt.

 

Stichwort Immobilienfonds:

Bevor ich da investiere würde ich mich erstmal über die aktuell (bzw. für diesen Fonds) gültigen Mindesthaltedauern und Kündigungsfristen schlau machen. Da hat sich ja in den letzten Jahren einiges getan.

Der Immobilienfonds hat eine Mindesthaltedauer von 24 Monaten und 12 Monate Kündigungsfrist. Wäre aber wie gesagt für uns eher nebensächlich, das Geld wird nicht unbedingt benötigt, es wären auch noch andere Mittel verfügbar. 
Die angegebene "Risikoklasse" weiß ich selbst nicht so genau einzuschätzen. 

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Wertpapiernoob
· bearbeitet von Wertpapiernoob
Korrektur

Das Stichwort Indexfond auf MSCI World ist ja wieder einmal gefallen. Der Anlagehorizont ist groß und auch hier kann die Volksbank etwas passendes anbieten.

 

Produkte die in dieser Kategorie Fallen sind der UniFavorit: Aktien -net- oder der UniValueFonds: Global -net-. Aufgrund der internen Kosten eines aktiven Fonds können diese nicht 100-%ig mit einem passiven (Index) Fonds mithalten. Aber diese sind dennoch eine alternative für den Fall wenn deine Mutter bei der Volksbank bleiben möchte und in einen Weltweit anlegenden Fonds, wie z.B. einen Comstage MSCI World investieren möchte.

 

Wichtig ist aber hierbei der Zusatz -net-, da es sich hierbei um Fonds handelt die keinen Ausgabeaufschlag besitzen. (Nicht vom Berater die Variante mit dem Ausgabeaufschlag andrehen lassen)

 

Anmerkung: Ich mache keine Werbung für die Volksbank und möchte nur eine Alternative nennen.

 

Aber von einem Garantiefonds oder einen Immobilienfonds möchte ich schlicht und weg abraten. Selbst Union Investment hat zuletzt eine kritische Einschätzung gegenüber Immobilieninvestments herausgebraucht.

 

Deine Mutter könnte das bestehende Geld abziehen und beiseite legen und Stück für Stück in einen Fondsparplan investieren.

 

Ihr sollte aber bewusst sein das ein Aktienfonds eine gewisse Schwankungsbreite besitzt und sich der Wert der Anlage dadurch verändern kann. Aber wo ein Risiko ist besteht auch eine Chance.

 

Hier ein Vergleich der Fonds mit dem von Ramstein erwähnten MSCI World Indexfonds: http://www.fondsweb.de/fondsvergleich/FR0011079466-DE0008007519-LU0126316180

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Applet

Auch dir Danke für deine Antwort. ^_^

 

vor 42 Minuten schrieb Wertpapiernoob:

Produkte die in dieser Kategorie Fallen sind der UniFavorit: Aktien -net- oder der UniValueFonds: Global -net-. Aufgrund der internen Kosten eines aktiven Fonds können diese nicht 100-%ig mit einem passiven (Index) Fonds mithalten. Aber diese sind dennoch eine alternative für den Fall wenn deine Mutter bei der Volksbank bleiben möchte und in einen Weltweit anlegenden Fonds, wie z.B. einen Comstage MSCI World investieren möchte.

 

Wichtig ist aber hierbei der Zusatz -net-, da es sich hierbei um Fonds handelt die keinen Ausgabeaufschlag besitzen. (Nicht vom Berater die Variante mit dem Ausgabeaufschlag andrehen lassen)

Den werde Ich mir auch mal anschauen, Danke für den Hinweis. 

 

vor 42 Minuten schrieb Wertpapiernoob:

Aber von einem Garantiefonds oder einen Immobilienfonds möchte ich schlicht und weg abraten. Selbst Union Investment hat zuletzt eine kritische Einschätzung gegenüber Immobilieninvestments herausgebraucht.

 

Deine Mutter könnte das bestehende Geld abziehen und beiseite legen und Stück für Stück in einen Fondsparplan investieren.

 

Ihr sollte aber bewusst sein das ein Aktienfonds eine gewisse Schwankungsbreite besitzt und sich der Wert der Anlage dadurch verändern kann. Aber wo ein Risiko ist besteht auch eine Chance.

Die Schwankungsbreite ist Ihr durchaus bewusst, deswegen will Sie ja auch eher langfristig (also wie gesagt mehr als 6 Jahre) anlegen. Und eben so, dass Sie nicht selbst dauernd nachschauen oder ändern muss. 

Die Schwankung hat Sie selbst ja deutlich 2008/2009 selbst mitbekommen.

 

Der Fondsparplan des MSCI World wäre da auch meine Idee, bspw. bei der Ing-Diba im Depot mit monatlicher Einzahlung.

Gerade weil Ich persönlich wenig davon halte, das Ganze freigewordene Geld bei der VB anzulegen...würde das dann schon gerne 50/50 oder 25/75 mit einem selbst gewählten Fonds anlegen wollen.  

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 16 Minuten schrieb Applet:

 

Der Fondsparplan des MSCI World wäre da auch meine Idee, bspw. bei der Ing-Diba im Depot mit monatlicher Einzahlung.

 

Deine Mutter, die 11 Jahre Geld in einen Garantiefonds der Volksbank investiert hat, der ihr von der Bank verkauft wurde soll jetzt selbständig jeden Monat von sich aus daran denken und das auch selbst umsetzen, von Hand MSCI World ETFs bei der ING Diba zu kaufen -- ernsthaft?

 

Ich würde für solche Fälle bei defensiven Mischfonds bleiben, damit es bei der Volatilität der Aktien beim Blick auf den Depotstand keine Panikreaktionen gibt.

 

Zuerst die Risikotoleranz und Risikotragfähigkeit bestimmen, dann passende Produkte auswählen. Nicht umgekehrt.

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Applet

Hallo tyr und Danke auch für deine Antwort. 

 

vor 28 Minuten schrieb tyr:

Deine Mutter, die 11 Jahre Geld in einen Garantiefonds der Volksbank investiert hat, der ihr von der Bank verkauft wurde soll jetzt selbständig jeden Monat von sich aus daran denken und das auch selbst umsetzen, von Hand MSCI World ETFs bei der ING Diba zu kaufen -- ernsthaft?

Na ja die Ing-Diba hat ja bspw. extra Sparpläne, bei den man eben nicht jeden Monat daran denken müsste. 

Ich persönlich bin eben kein Freund daran, alles an die Bank abzugeben um nur einmal jährlich einen Auszug zu bekommen, wie das Jahr gelaufen ist...

 

vor 28 Minuten schrieb tyr:

Ich würde für solche Fälle bei defensiven Mischfonds bleiben, damit es bei der Volatilität der Aktien beim Blick auf den Depotstand keine Panikreaktionen gibt.

 

Zuerst die Risikotoleranz und Risikotragfähigkeit bestimmen, dann passende Produkte auswählen. Nicht umgekehrt.

Panikreaktionen sind eigentlich weder die Art meiner Mutter noch meine. Wie gesagt als damals 2009 die beiden obigen Fonds abgeschmiert sind wurde das eben abgeheftet und gewartet. 

Weder meine Mutter noch Ich sind auch hochspekulative Anleger. Also keine Hebelzertifikate, Optionsscheine oder Sonstiges. 

 

Der UniFavorit: Aktien wäre da wohl schon die oberste Grenze, die wir von Seiten der Risikoabwägung gehen würden. 

Allerdings traue ich persönlich diesen Risikoeinschätzungen auch nur soweit, wie ich mein Haus werfen kann. 

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Hasenhirn
vor 2 Stunden schrieb Wertpapiernoob:

 

[...] Wichtig ist aber hierbei der Zusatz -net-, da es sich hierbei um Fonds handelt die keinen Ausgabeaufschlag besitzen. (Nicht vom Berater die Variante mit dem Ausgabeaufschlag andrehen lassen) [...]

 

 

... wobei noch anzumerken wäre, dass die -net--Varianten in der Regel höhere interne (laufende) Kosten haben. Die 5% Ausgabeaufschlag, die du mit dem netten Fonds am Anfang sparst, hat die nicht-nette Tranche nach einigen Jahren (z.B. 10) wieder gutgemacht: Beispiel. Wenn der Volksbank-Verkäufer sich z.B. auf den halben AA runterhandeln lässt, werden nicht-nette Fonds auch kurzfristig attraktiver.

 

Grüße, H.

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Applet
· bearbeitet von Applet

Hallo Hasenhirn und Danke für den Einwand. 
Ich werde nächste Woche mal direkt den Berater der Bank aufsuchen. :thumbsup:

 

Bis dahin hatte Ich mit meiner Mutter einen kleinen Kompromiss ausgehandelt. 

Generell sind die Anlagen ja langfristig gedacht. 

Den momentan vorhandenen DividendenAss lassen wir erst einmal so weiterlaufen. Den haben wir ja schon seit 11 Jahren und er bringt ja ein wenig ein.
Der UniGarant Europa II wird hingegen geschlossen bzw. das Kapital daraus umgeschichtet. 

 

Die 2.700€ des UniGarant stocken wir mit 2.300€ auf und investieren dann diese 5.000€ in den UniImmo: Europa.

Von den momentan verfügbaren 15.000€ aus dem ausgelaufenen Festgeldkonto investieren wir weitere 5.000€ in den PrivatFonds: Kontrolliert

Das Risiko ist darin, mit einem Anteil von 30% Aktien ja noch überschaubar, allerdings dann ebenso der mögliche Gewinn. 

 

4.000€ investieren wir in den oben genannten UniFavorit: Aktien -net- oder in den "normalen" UniFavorit: Aktien, je nachdem ob der Berater noch ein wenig mit sich reden lässt, was die Gebühr anbelangt. 
All diese Fonds werden, wie vorher auch schon, direkt über die Bank bezogen also kaum Arbeit für meine Mutter. 

5.000€ bleiben übrig, diese investieren wir selbst in den LYXOR UCITS ETF World Water D und schauen wie das läuft. (Also im Sinne der eigenständigen "Verwaltung")

Das Risiko ist bei den letzten Beiden Fonds natürlich größer, allerdings wird dieses Geld auch nicht wirklich benötigt, die Haltedauer kann also durchaus 8-10 Jahre oder sogar mehr werden. Dann sollten Schwankungen durchaus auch ausgesessen werden können.

 

Ich hoffe mal, dass dieser Gedanke, das Risiko ein wenig zu streuen in Verbindung mit der (in meinen Augen doch längeren) Haltedauer dann auch Erfolg bringt.
Es sei denn Ich habe irgendeinen Anfängerfehler in meinen Überlegungen gemacht. Falls das der Fall sein sollte wäre Ich für weitere Gedanken/Hinweise dankbar. ^_^  

 

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odensee
vor 1 Minute schrieb Applet:

Die 2.700€ des UniGarant stocken wir mit 2.300€ auf und investieren dann diese 5.000€ in den UniImmo: Europa.

Bei der Volksbank? Dann zahlst du ziemlich sicher einen fetten Ausgabeaufschlag. Falls das so ist, würde ich das auf keinen Fall machen. Du kannst, wenn es denn unbedingt ein Immobilienfonds sein soll, den auch über die Börse kaufen und verkaufen (aber: Spread beachten!) und bist beim Verkauf auch nicht an irgendwelche Fristen gebunden.

 

Warum nicht statt diesem Uni-Zeugs einen popeligen MSCI-World ETF und, falls mehr Sicherheit gewünscht, einen Teil auf Tagesgeld?

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Peter Grimes
vor 52 Minuten schrieb odensee:

Bei der Volksbank? Dann zahlst du ziemlich sicher einen fetten Ausgabeaufschlag. Falls das so ist, würde ich das auf keinen Fall machen. Du kannst, wenn es denn unbedingt ein Immobilienfonds sein soll, den auch über die Börse kaufen und verkaufen (aber: Spread beachten!) und bist beim Verkauf auch nicht an irgendwelche Fristen gebunden.

 

Warum nicht statt diesem Uni-Zeugs einen popeligen MSCI-World ETF und, falls mehr Sicherheit gewünscht, einen Teil auf Tagesgeld?

 

Besonders den Teil mit den Immo-Fonds dick unterstreichen und beachten. Im Moment sind die meisten Immo-Fonds, insbesondere Union und Deka, auf Grund der Nachfrage geschlossen oder kontigentiert (deswegen wohl auch die o.g. Beschränkung auf 15 TEUR). Die Brief-Preise an den Börsen sind teilweise an oder über dem Ausgabepreis der Fondsgesellschaften. Gute Verhandlung mit dem Berater kann sich auszahlen, wenn man da unbedingt rein möchte ...

Die im Forum verfügbare Literatur (siehe z.B. Odensees Signatur) würde ich vor einer Entscheidung empfehlen zu lesen.

 

 

Gruß,

PG

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Applet
· bearbeitet von Applet

 

vor 2 Stunden schrieb odensee:

Bei der Volksbank? Dann zahlst du ziemlich sicher einen fetten Ausgabeaufschlag. Falls das so ist, würde ich das auf keinen Fall machen.

 

Ja, für den UniImmo: Europa zahlt man momentan 5% Ausgabeaufschlag. Dafür sind die Verwaltungsvergütungen mit 0,7% recht moderat. 

Momentan ist er, wie erwähnt, auch noch geschlossen und wird erst nächste Woche für eine Kapitalerhöhung von 800 Millionen wieder geöffnet. 

 

vor 2 Stunden schrieb odensee:

Du kannst, wenn es denn unbedingt ein Immobilienfonds sein soll, den auch über die Börse kaufen und verkaufen (aber: Spread beachten!) und bist beim Verkauf auch nicht an irgendwelche Fristen gebunden.

 

Warum nicht statt diesem Uni-Zeugs einen popeligen MSCI-World ETF und, falls mehr Sicherheit gewünscht, einen Teil auf Tagesgeld?

Ich kann das, ja....Ich mache das für mich selbst ja auch. Aber meine Mutter eben nicht. 
Da ist dann das berühmte Sprichwort "Wasch mich aber mach mich nicht nass." Tagesgeld gibt heutzutage zu wenig Zinsen, will man also nicht. Selbst sich darum kümmern will man auch nicht, man kennt sich ja nicht aus. 
Also ab zur Bank des Vertrauens, bei der man schon seit 40 Jahren ist...

 

Ähnlich dem popeligen MSCI World ist ja der LYXOR World Water geplant. Aber eben nur neben den Anderen. 

 

vor einer Stunde schrieb Peter Grimes:

 

Die Brief-Preise an den Börsen sind teilweise an oder über dem Ausgabepreis der Fondsgesellschaften. Gute Verhandlung mit dem Berater kann sich auszahlen, wenn man da unbedingt rein möchte ...

Die im Forum verfügbare Literatur (siehe z.B. Odensees Signatur) würde ich vor einer Entscheidung empfehlen zu lesen.

Die Literatur schaue ich mir gerne an, Danke für den Tipp. ^_^
Ein wenig verhandeln werden wir mit Sicherheit, was dabei rauskommt wird sich noch zeigen. 

 

 

P.S.: Anstatt dem Lyxor Water könnte Ich mir alternativ den db-x World Tracker MSCI World vorstellen. 

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor 3 Stunden schrieb Applet:

Es sei denn Ich habe irgendeinen Anfängerfehler in meinen Überlegungen gemacht.

Es sind so viele Anfängerfehler zu erkennen, dass ich nur raten kann: Zurück auf Start und noch mal ganz von vorne.

 

Als erstes die Richtlinien für Threaderöffnung durcharbeiten und die Situation aussagekräftig schildern, z.B. mit Alter Deiner Mutter, Gesamtvermögen + Struktur, Anlageziele, Verlusttoleranz (maximaler akzeptierter *dauerhafter* Verlust in %) usw.

 

Dann einlesen.

 

Dann überlegen, was überhaupt gebraucht wird. Ein UniImmo gehört nicht unbedingt dazu. 0,87% TER (nicht 0,7%!) sind für einen Multi-Milliarden-Immonfonds im Übrigen auch nicht niedrig neben einem AA von 5%. Oft gibt es weitere Nebenkosten in Immofonds.

 

Im Ergebnis wird das vermutlich darauf hinauslaufen, den größten Teil des Geldes festverzinslich (sprich momentan fast unverzinst) bei der Genobank vor Ort zu lassen und einen kleineren Teil in einen Aktienfonds oder ETFs zu investieren. Der soll dann die Rendite bringen. Dessen Anlagevolumen hängt von der Riskobereitschaft/Verlusttoleranz Deiner Mutter ab.

 

Je nach Alter und Internetaffinität Deiner Mutter kann der Aktienfonds/-ETF bei einer Direktbank oder der Geno gekauft werden. Wenn Du in der Nähe wohnst und mitgehst, kannst Du vielleicht durchsetzen, dass bei der Geno ein Depot eröffnet und ein Aktien-ETF gekauft wird (Vorteil: niedrigere Kosten), aber nicht das Wasser-Teil, sondern etwas breit gestreutes! Ansonsten einen Aktienfonds der Union nehmen, den gebührenfreien Tausch akzeptieren und sich nicht mit der -net-Variante über den Tisch ziehen lassen! Das Standardprodukt wäre der UniGlobal (ISIN DE0008491051). Der UniFavorit ist ein sehr US-lastiger Growth-Fonds. Das ist eigentlich nichts für eine Seniorin wie Deine Mutter, sondern - wenn überhaupt - eher etwas für einen Vorsorgesparer wie Dich.

 

Der Privatfonds kontrolliert ist viel zu teuer (fast 2% TER + Perf Fee).

 

 

vor 9 Stunden schrieb Applet:

Panikreaktionen sind eigentlich weder die Art meiner Mutter noch meine. Wie gesagt als damals 2009 die beiden obigen Fonds abgeschmiert sind wurde das eben abgeheftet und gewartet. 

 

Das meinst Du nicht ernst, oder? Der Garantiefonds hat fast keinerlei Schwankungen aufgewiesen im Vergleich zu einem europäischen Indexfonds: http://www.fondsweb.de/chartvergleich/LU0214294224-R120-LU0274209237

 

Was gab es da an Schwankungen auszuhalten?

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Applet
· bearbeitet von Applet
vor 41 Minuten schrieb Fondsanleger1966:

Als erstes die Richtlinien für Threaderöffnung durcharbeiten und die Situation aussagekräftig schildern, z.B. mit Alter Deiner Mutter, Gesamtvermögen + Struktur, Anlageziele, Verlusttoleranz (maximaler akzeptierter *dauerhafter* Verlust in %) usw.

Ok das werde Ich noch machen, Danke für den Hinweis! 

 

vor 41 Minuten schrieb Fondsanleger1966:

Je nach Alter und Internetaffinität Deiner Mutter kann der Aktienfonds/-ETF bei einer Direktbank oder der Geno gekauft werden. Wenn Du in der Nähe wohnst und mitgehst, kannst Du vielleicht durchsetzen, dass bei der Geno ein Depot eröffnet und ein Aktien-ETF gekauft wird (Vorteil: niedrigere Kosten), aber nicht das Wasser-Teil, sondern etwas breit gestreutes!

Meinst du mit Geno jetzt speziell die Geno-Bank oder generell die Volksbank? 

 

vor 41 Minuten schrieb Fondsanleger1966:

Ansonsten einen Aktienfonds der Union nehmen, den gebührenfreien Tausch akzeptieren und sich nicht mit der -net-Variante über den Tisch ziehen lassen! Das Standardprodukt wäre der UniGlobal (ISIN DE0008491051). Der UniFavorit ist ein sehr US-lastiger Growth-Fonds. Das ist eigentlich nichts für eine Seniorin wie Deine Mutter, sondern - wenn überhaupt - eher etwas für einen Vorsorgesparer wie Dich.

Mh weiter oben gab es noch den Rat nur die -net- Variante zu nehmen und eher nicht die "normale". Wieso meinst du, bei der -net- Variante würden wir über den Tisch gezogen? 

 

vor 41 Minuten schrieb Fondsanleger1966:

Das meinst Du nicht ernst, oder? Der Garantiefonds hat fast keinerlei Schwankungen aufgewiesen gegen einenm europäischen Indexfonds: http://www.fondsweb.de/chartvergleich/LU0214294224-R120-LU0274209237

 

Was gab es da an Schwankungen auszuhalten?

Doch das meine Ich durchaus ernst. Der UniDividendenAss ist damals von 8.100€ auf knapp 5.060€ gefallen. Das würde ich schon eine Schwankung nennen, auch wenn es natürlich durchaus andere gab, die prozentweise mehr verloren hatten. 

 

 

 

 

 

 

 

 

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odensee
· bearbeitet von odensee
vor 6 Stunden schrieb Applet:

 

Ja, für den UniImmo: Europa zahlt man momentan 5% Ausgabeaufschlag. Dafür sind die Verwaltungsvergütungen mit 0,7% recht moderat. 

 

Zum Thema Immobillien hat @Fondsanleger1966 hier: https://www.wertpapier-forum.de/topic/51158-bewertung-eigentumswohnung-zur-kapitalanlage/?do=findComment&comment=1080811 noch was geschrieben

 

Zitat

P.S.: Anstatt dem Lyxor Water könnte Ich mir alternativ den db-x World Tracker MSCI World vorstellen. 

Ich mir auch....:thumbsup: andererseits: bei einer geplanten Anlagedauer von 5 bis 6 Jahren? Naja... und wie andere auch schon schrieben, man weiß zuwenig über die Gesamtsituation.

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Hasenhirn
vor 19 Stunden schrieb Applet:

 

 [...]  der Berater meinte allerdings er würde die Anteile kostenfrei umschichten. [...]

 

vor 6 Stunden schrieb Applet:

 

[...] Mh weiter oben gab es noch den Rat nur die -net- Variante zu nehmen und eher nicht die "normale". Wieso meinst du, bei der -net- Variante würden wir über den Tisch gezogen? [...]

 

 

Hallo Applet,

 

Was Fondsanleger1966 wahrscheinlich meint: Wenn der Volksbank-Verkäufer deiner Mutter eine wirklich kostenfreie Umschichtung anbietet, sollten natürlich alle Ausgabeaufschläge entfallen. Damit wäre der einzige Vorteil der vermeintlich -net-ten Fonds (der fehlende einmalige Ausgabeaufschlag) ohne Relevanz. Union Investment würde aber dank der willkürlich höheren laufenden Gebühren der -net--Variante ein besseres Geschäft machen, und deine Mutter ein schlechteres.

 

Von Immofonds und Wasserspielen halte ich wie meine Vorredner nichts (dafür aber von meinen Vorrednern sehr viel). Ein einfacher Welt-Aktienfonds oder -ETF kombiniert mit Tagesgeld/Festgeld zur Risikoadjustierung reicht momentan für die meisten Anleger. Sofern die 15000€ keinen größeren Anteil des Gesamtvermögens deiner Mutter darstellen (wer weiß?), muss man da auch keine große Wissenschaft draus machen. Eine bessere Beschreibung der Ausgangslage im ersten Beitrag wäre aber tatsächlich eine gute Idee.

 

Grüße, H.

 

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Wertpapiernoob

Bei einen Immobilienfond dauert es zwei Jahre bis der Ausgabeaufschlag drin ist und einen geschlossenen Fonds kann man auch nicht nach persönlichen Anliegen liquidieren.

 

Der Privatfonds: Kontrolliert hat eine Jährliche Verwaltungsvergütung von fast 2 % p.A. und die aktuelle Verwaltungspauschale von 1,2 % p.A. kann noch auf 2 % p.A erhöht werden. Die Jährlichen Kosten könnten dann bis zu ca. 3 % p.A. betragen!

 

LYXOR World Water? Ich hoffe das ist nicht ernst gemeint..

 

Die Leute hier geben die viele Tipps ich hoffe du kannst diese auch richtig umsetzen. :)

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Applet

Erst nochmal Danke für eure Antworten. 

Bin ja begeistert wie schnell das hier geht. Ich entschuldige mich auch nochmal für die fehlenden Infos, Ich hoffe dass mir das noch als "Anfängerfehler" verziehen wird. :-*

Die Infos reiche Ich unten mal nach. 

 

vor 5 Stunden schrieb odensee:

Ich mir auch....:thumbsup: andererseits: bei einer geplanten Anlagedauer von 5 bis 6 Jahren? Naja... und wie andere auch schon schrieben, man weiß zuwenig über die Gesamtsituation.

Dann werde Ich mir den nochmal genauer anschauen. Die Gesamtsituation umreiße ich unten nochmal genauer. 

 

 

vor 2 Stunden schrieb Hasenhirn:

 

Was Fondsanleger1966 wahrscheinlich meint: Wenn der Volksbank-Verkäufer deiner Mutter eine wirklich kostenfreie Umschichtung anbietet, sollten natürlich alle Ausgabeaufschläge entfallen. Damit wäre der einzige Vorteil der vermeintlich -net-ten Fonds (der fehlende einmalige Ausgabeaufschlag) ohne Relevanz. Union Investment würde aber dank der willkürlich höheren laufenden Gebühren der -net--Variante ein besseres Geschäft machen, und deine Mutter ein schlechteres.

 

Ah ok, das leuchtet natürlich ein. Habe Ich so auch nicht bedacht und werde Ich nochmal nachfragen müssen ob der Ausgabeaufschlag dort wirklich entfällt, oder nur der Verkaufsaufschlag für die Kündigung vor 2020.

 

vor 2 Stunden schrieb Hasenhirn:

 

Von Immofonds und Wasserspielen halte ich wie meine Vorredner nichts (dafür aber von meinen Vorrednern sehr viel). Ein einfacher Welt-Aktienfonds oder -ETF kombiniert mit Tagesgeld/Festgeld zur Risikoadjustierung reicht momentan für die meisten Anleger. Sofern die 15000€ keinen größeren Anteil des Gesamtvermögens deiner Mutter darstellen (wer weiß?), muss man da auch keine große Wissenschaft draus machen. Eine bessere Beschreibung der Ausgangslage im ersten Beitrag wäre aber tatsächlich eine gute Idee.

 

Diesen Fonds zu den Wasserspielen hatte Ich in einem anderen Forum (ich glaube es war Finanzen.net) gefunden und so spontan sah er aus meiner (Anfänger)Sicht nicht so schlecht aus.

Allerdings kann ich durchaus nachvollziehen, dass die Begrenzung auf eine einzige Art des Geschäfts das Ganze auch risikoreicher macht. 

 

vor 10 Minuten schrieb Wertpapiernoob:

Bei einen Immobilienfond dauert es zwei Jahre bis der Ausgabeaufschlag drin ist und einen geschlossenen Fonds kann man auch nicht nach persönlichen Anliegen liquidieren.

 

Der Privatfonds: Kontrolliert hat eine Jährliche Verwaltungsvergütung von fast 2 % p.A. und die aktuelle Verwaltungspauschale von 1,2 % p.A. kann noch auf 2 % p.A erhöht werden. Die Jährlichen Kosten könnten dann bis zu ca. 3 % p.A. betragen!

Beim PrivatFonds: Kontrolliert stehen in der Broschüre bei mir momentan 1,2% p.a. und dann noch laufende Kosten von 1,97%. Ich dachte aber diese beinhalten die 1,2% bereits...das ändert es natürlich etwas, wenn die noch oben drauf kommen...

 

vor 10 Minuten schrieb Wertpapiernoob:

LYXOR World Water? Ich hoffe das ist nicht ernst gemeint..

Na ja eigentlich schon...hatte den bei meinen Suchen gefunden und er schien von den Anlegern gut bewertet zu sein. 

 

vor 10 Minuten schrieb Wertpapiernoob:

Die Leute hier geben die viele Tipps ich hoffe du kannst diese auch richtig umsetzen. :)

Dafür bin ich auch sehr dankbar! Ich hoffe aber auch, dass Ich diese richtig umsetzen kann. ^_^

 

 

Jetzt nochmal zu der momentanen Gesamtsituation: 

 

  • Alter: 70 Jahre, dementsprechend Rentner. 
  • Erfahrung mit Geldanlagen, insbesondere Wertpapieren: Keine, bis auf die zwei unten genannten Fonds. 
  • Risikobereitschaft: Meine Mutter wurde damals als "Risikobereit" bei der Beratung ihrer zwei jetzigen Fonds eingestuft. Also alles bis zu einem "erhöhten Risiko" bei der Union.  
  • Der Plan für mögliche Verluste ist, diese erstmal auszusitzen. (Der Plan scheint eventuell etwas simpel) :rolleyes:
    Daher aber eben auch die Idee, eine Hälfte des Geldes in eher risikoarme Anteile zu geben, die andere Hälfte in etwas höheres Risiko zu geben um von eventuellen Schwankungen nach oben auch eher zu profitieren. 
  • Zeitliche Aufwandsbereitschaft: Ich selbst würde mich durchaus bereit erklären, auch öfter nach diesen Fonds zu schauen, meine Mutter selbst dürfte dies aber eher weniger interessant finden. 

Der Zweck der Anlage ist das Geld möglichst Gewinnbringend und gleichzeitig nicht hochspekulativ anzulegen, damit es für die nächsten 6 Jahre oder auch länger Gewinne erwirtschaftet. 

Ob eine Einmalanlage oder eher ein Sparplan genommen werden ist dabei eher nebensächlich, das kommt eher darauf an, was aus Sicht der Anlage sinnvoller erscheint. 
Meine Mutter hat da keine wirkliche Präferenz. 

 

 

Zum Kapital: 

Die monatliche Rente beträgt momentan 2.240€ + ein kleiner 450€ Nebenjob.

Davon gehen 1.400€ an laufenden Kosten ab. (Versicherungen, Spenden, Telefon, Strom, Gas, Wasser, GEZ Gebühr und Sparen) 

Bewohnt wird ein eigenes Haus ohne offene Verbindlichkeiten, zusätzlich ist im Haus eine kleine, vermietete, Einliegerwohnung vorhanden. 

Es existiert ein gemeinsam verwaltetes Hauskonto, das ich bei der weiteren Aufzählung mal außen vor lasse, da das dort eingezahlte Geld nur für das Haus verwendet wird. 

 

Die momentan sofort verfügbaren liquiden Mittel auf Konto und Sparbuch betragen 30.000€. 

Dazu kommt ein Bausparvertrag mit momentan 10.000€ und die beiden, oben genannten Fonds. 

Der UniDividendenAss A (ISIN LU0214294224) mit 9.500€ und der UniGarantTop Europa II (ISIN LU0186860408) mit 2.700€. 

 

Als Anlage war momentan angedacht die 2.700€ des UniGarantTop Europa II mit 2.300€ aufzustocken und diese 5.000€ in einen neuen Fonds anzulegen. 

Hinzu kommen die 15.000€ des ausgelaufenen Festgeldkontos, also 20.000€ insgesamt als angedachte Anlagesumme. 

 

Momentan besteht kein wirklicher Bedarf an diesen Mitteln. Falls es doch zu einem Engpass nach Anlage der angedachten 20.000€ kommt könnten wir uns aber problemlos bis zu 15.000€ zinsfrei bei einem guten Freund leihen. (Haben wir in der Vergangenheit auch schon getan das würde klappen) 

 

Ach so der Sparer-Pauschbetrag wird mWn nicht ausgeschöpft, falls das noch wichtig wäre. 

Ich hoffe, dass Ich damit soweit das Meiste abgedeckt habe. Falls nicht reiche Ich das natürlich gerne nach. :)

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Wertpapiernoob
Gerade eben schrieb Applet:

Beim PrivatFonds: Kontrolliert stehen in der Broschüre bei mir momentan 1,2% p.a. und dann noch laufende Kosten von 1,97%. Ich dachte aber diese beinhalten die 1,2% bereits...das ändert es natürlich etwas, wenn die noch oben drauf kommen...

 

Das ist auch richtig wie du das Verstanden hast. Aber wenn man genauer hinschaut kann man folgenden Satz lesen: "zzt. 1,20% p. a., maximal 2,00 % p.a.". Mit dem zzt. 1,20 % p.A und den weiteren internen Kosten beträgt die Ausgewiesene TER (im Moment) dann 1,97 %.

 

Immerhin ist die Erfolgsbeteiligung entfernt worden...

 

 

Was ist aber nicht verstehe: Warum soll der UniGarantTop Europa II mit 2.3000 EUR aufgestockt (Ausgabeaufschlag bezahlen) und dann in einen neuen Investmentfonds (Rückgabegebühr und erneuten Ausgabeaufschlag) bezahlt werden? Meiner Meinung nach stinkt das ganze ziemlich..

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Applet
vor 2 Minuten schrieb Wertpapiernoob:

 

Was ist aber nicht verstehe: Warum soll der UniGarantTop Europa II mit 2.3000 EUR aufgestockt (Ausgabeaufschlag bezahlen) und dann in einen neuen Investmentfonds (Rückgabegebühr und erneuten Ausgabeaufschlag) bezahlt werden? Meiner Meinung nach stinkt das ganze ziemlich..

Eine Rückgabegebühr/Rücknahmeabschlag haben wir für den UniGarantTop Europa II ja momentan nicht. Das habe ich extra nachgefragt und wurde mir von der Bank auch so bestätigt. 

 

Die Erhöhung um 2.300€ auf 5.000€ war die Idee meiner Mutter und mir, die Bank weiss davon noch gar nichts. Es schien nur sinnvoll, da wir momentan keine andere sinnvolle Anlagemöglichkeit im Kopf haben. 

Der eigentliche Fonds soll auch nicht erhöht werden sondern die 2.700€ des Fonds mit zusätzlich 2.300€ in einen Neuen angelegt werden. Also nicht den UniGarantTop auf 5.000€ erhöhen und dann umschichten sondern die 2.700€ umschichten und noch 2.300€ dazugeben. Tut mir leid wenn ich mich da missverständlich ausgedrückt habe. 

Statt in den UniImmo: Europa könnten wir das Geld ja auch in einen Fonds ohne Ausgabeaufschlag geben. (Wie eben bspw. den PrivatFonds: Kontrolliert) 

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Joseph Conrad

Deine Mutter hat doch eine bezahlte Immobilie mit Mieteinnahmen. Warum dann noch einen Immofonds ? Da ist die Rendite gering und das Risiko hoch. Man weiß doch nie ob die enthaltenen Immobilien wirklich das wert sind und das abwerfen was versprochen wird. Ich kann nicht verstehen wie ältere Leute auch Heute noch, nach den ganzen Skandalen und Abwicklungen,so etwas kaufen wollen. Der Wasserfonds ist hoffentlich ein Scherz. Niemals Wetten auf Themen oder Branchen  eingehen.

Geht doch zur ING DiBa und kauft kostenlos ETF nach supertobs Musterdepot für kleine Vermögen und fertig.

 

Gruß

Joseph

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Applet
vor 3 Stunden schrieb Joseph Conrad:

Warum dann noch einen Immofonds ? Da ist die Rendite gering und das Risiko hoch. Man weiß doch nie ob die enthaltenen Immobilien wirklich das wert sind und das abwerfen was versprochen wird.

Der Immobilienfonds wurde vom Berater der Bank empfohlen. Die Rendite ist in der Tat gering, aber ziemlich stetig und wenigstens etwas höher als die Inflation. Das Risiko laut der Broschüre als sehr gering, da der Fonds zum Einen zu 95% aus vermieteten Immobilien besteht und diese nur aus Geschäftsimmobilien bestehen. Darunter wohl auch die Gebäude der Union Investment selbst. Rein vom Verlauf der letzten Jahre her scheint der Fonds ja auch zumindest zu halten, was er in der Hinsicht verspricht. Eigentlich keinerlei Schwankungen, dafür aber eben auch keine große Rendite. 

 

vor 3 Stunden schrieb Joseph Conrad:

Der Wasserfonds ist hoffentlich ein Scherz. Niemals Wetten auf Themen oder Branchen  eingehen.

Wie bereits gesagt, dass war eigentlich kein Scherz. Ich kenne mich mit den Unmengen an Fonds nunmal nicht so sehr aus (deswegen habe ich mich ja hier angemeldet) und dieser war im Internet von Anlegern recht gut empfohlen. 

 

vor 3 Stunden schrieb Joseph Conrad:

Geht doch zur ING DiBa und kauft kostenlos ETF nach supertobs Musterdepot für kleine Vermögen und fertig.

Ich selbst bin ja bereits bei der Ing Diba und spare auch selbst auf den db-x World Tracker MSCI World. 

Wenn meine Mutter sich darauf einlassen würde das Geld selbstständig anzulegen würde Ich mich ja auch freuen. Aber wenn es eben nur darum geht das Geld auf dem Sparkonto mit 0,05% zu lassen oder der Bank zu geben, weil Sie sich das selbst nicht zutraut was soll ich denn dann machen? 
Ich kann Ihr das Geld ja schlecht aus den Händen reißen und es selbst anlegen. Das Sie sich hat überreden lassen zumindest einen Teil (also 5.000€) selbst anzulegen (geplant war da von mir auch die Ing-Diba als Depot) ist ja schonmal ein riesen Fortschritt aus meiner Sicht. 

 

Vielen Dank für den Tipp mit den Musterdepots die schaue ich mir noch mal an! Eventuell finde Ich darin ja noch ein paar Argumente für die Selbstanlage. :)

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west263

irgendwie habe ich noch nicht ganz verstanden, was Du eigentlich erreichen möchtest.

 

Deine Mutter kann und möchte sich nicht mit der Materie beschäftigen und darum hört und vertraut sie lieber auf den Verkäufer der Volksbank. und Du möchtest jetzt Anleger Tipps, mit denen dann deine Mutter zu ihrem Verkäufer geht und der sie dann für sie kaufen soll?

Wenn es das ist, was Du möchtest, wird der Verkäufer diese Infos in der Luft zerreißen und das höchstwahrscheinlich so, Was von Leuten aus dem Internet, die kennen Sie doch gar nicht, mir können sie vertrauen, mich kennen Sie. und schon ist das ganze Thema wieder erledigt.

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