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Applet

Fondsanlage / Wiederanlage

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Joseph Conrad
vor einer Stunde schrieb Applet:

Der Immobilienfonds wurde vom Berater der Bank empfohlen. Die Rendite ist in der Tat gering, aber ziemlich stetig und wenigstens etwas höher als die Inflation. Das Risiko laut der Broschüre als sehr gering, da der Fonds zum Einen zu 95% aus vermieteten Immobilien besteht und diese nur aus Geschäftsimmobilien bestehen. Darunter wohl auch die Gebäude der Union Investment selbst. Rein vom Verlauf der letzten Jahre her scheint der Fonds ja auch zumindest zu halten, was er in der Hinsicht verspricht. Eigentlich keinerlei Schwankungen, dafür aber eben auch keine große Rendite. 

 

 

 

"Eigentlich keinerlei Schwankungen". Das ist geglättet . Die Bewertungen können  sich aber ändern . Es können Leerstände auftreten. Der Fonds kann geschlossen und abgewickelt werden. Abschläge  etc. Ich würde es als alte Dame lassen.

Ehe deine Mutter in teure und schlecht rentierliche aktive Fonds investiert ist ein Tagesgeldkonto oder Festgeld auch nicht das schlechteste.

Die Inflation ist niedrig und so schnell wird in 6-10 Jahren da nichts aufgefressen.

 

Gruß

Joseph

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Peter Grimes
vor 17 Minuten schrieb Joseph Conrad:

Ehe deine Mutter in teure und schlecht rentierliche aktive Fonds investiert ist ein Tagesgeldkonto oder Festgeld auch nicht das schlechteste.

Die Inflation ist niedrig und so schnell wird in 6-10 Jahren da nichts aufgefressen.

 

 

Laut destatis 2,2% im Februar 2017. Kann man mit Tagesgeld locker ausgleichen ...

 

 

Gruß,

PG

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Joseph Conrad
vor 1 Minute schrieb Peter Grimes:

 

 

Laut destatis 2,2% im Februar 2017. Kann man mit Tagesgeld locker ausgleichen ...

 

 

Gruß,

PG

 

Ich nehme an du meinst das sarkastisch :stupid:

Eine Frau von Siebzig und unkundig der Fallstricke welche im Finanz Dschungel lauern. Warum soll sie nach Rendite schielen ? Das Minus was bei Festgeld in 6 Jahren Anlagedauer herauskommt ist zu verschmerzen. Ganz anders sieht das bei einem Börsencrash aus. Wie alt müsste sie werden um den wieder herein zu holen ?

 

Gruß

Joseph

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Peter Grimes

Es ist aber unnötig, sich dieses sichere Abschmelzen anzutun; auch mit 70. Und vielleicht wird die Dame ja 90. Da sie unkundig ist, versucht ja ein Verwandter ihr zu helfen, was ich prinzipiell ok. finde. (Ist ja die Frage, wie es gemacht wird; das wurde im Forum schon durchdiskutiert, muß hier nicht erneut aufgewärmt werden.) Ich lese aus der Anfrage heraus, daß durchaus der Wunsch, zumindest mit einem Teil des Gelds eine etwas auskömmlichere Rendite einzufahren, besteht. Sagen wir, es besteht der Wunsch nach Vermögenserhalt. Und das geht auch mit einem Union-Fonds, wenn man sich die Rendite betrachtet, die beim Anleger ankommt. Es geht nur darum, die Dame (und den Herren, der helfen möchte) so zu briefen, daß Sie im Gespräch die richtigen Fragen stellt, und an den richtigen Stellen "Nein, danke" sagt, und den Blick auf ein geeignetes Produkt zu lenken. Und da halte ich "alles auf's Tagesgeld" genauso ungeeignet wie ein ETF-Portfolio im Eigenbau.

 

Meine Eltern (beide über 70) sind mit ihrem Sparkassen-Mischfonds auch zufrieden (ca. 3% p.a.). Ich würde das Ding auch nicht mit der Kohlenzange anfassen ...  

 

 

Gruß,

PG

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tyr
vor 37 Minuten schrieb Peter Grimes:

Ich lese aus der Anfrage heraus, daß durchaus der Wunsch, zumindest mit einem Teil des Gelds eine etwas auskömmlichere Rendite einzufahren, besteht. Sagen wir, es besteht der Wunsch nach Vermögenserhalt. Und das geht auch mit einem Union-Fonds, wenn man sich die Rendite betrachtet, die beim Anleger ankommt.

In der Tat, Ausgabeaufschläge mal außen vor, die Uniglobal Fonds sind in der Vergangenheit im Vergleich zu einem MSCI World ETF nicht so schlecht gelaufen:

http://www.fondsweb.de/chartvergleich/DE0008491051-DE0009750273-LU0274208692-R120

 

Es wäre also theoretisch denkbar, einen Uniglobal zu nehmen + Rabatt auf den Ausgabeaufschlag heraus zu handeln und zur Risiko/Volatilitätssteuerung Tagesgeld/Festgeld. Bei geringer Risikobereitschaft könnte man dann ähnlich defensiven Mischfonds z. B. eine Aktienquote von 25% laufen lassen. Wenn der Wert der Uniglobal-Fondsanteile dann im schlechten Fall mal um 50% nach unten geht sinkt der Portfoliowert bei dieser Aktienquote nur um ca. 13 %.

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Applet
· bearbeitet von Applet

Erstmal noch einmal Danke für all eure Beiträge und Anregungen/Kommentare. 


Ich werde mal versuchen, darauf so gut wie möglich einzugehen. 

 

vor 5 Stunden schrieb west263:

Deine Mutter kann und möchte sich nicht mit der Materie beschäftigen und darum hört und vertraut sie lieber auf den Verkäufer der Volksbank. und Du möchtest jetzt Anleger Tipps, mit denen dann deine Mutter zu ihrem Verkäufer geht und der sie dann für sie kaufen soll?

Wenn es das ist, was Du möchtest, wird der Verkäufer diese Infos in der Luft zerreißen und das höchstwahrscheinlich so, Was von Leuten aus dem Internet, die kennen Sie doch gar nicht, mir können sie vertrauen, mich kennen Sie. und schon ist das ganze Thema wieder erledigt.

Meine Mutter ist, was Geldanlagen angeht, nicht sehr versiert. Ich auch nicht, bei Gott, aber zumindest mit einem etwas glücklicheren Händchen bisher als Sie. 

Der UniGarantTop Fonds hat Sie damals etwas geärgert, denn der Verkäufer damals hat ihr diesen wohl eher aufgeschwatzt als wirklich erklärt. (Das war damals auch nicht die hiesige Hausbank sondern irgendeine Bankfiliale in der Nähe von Luxemburg, frag mich nicht wie Sie da hin geraten ist ich habe keine Ahnung das ist ja auch nun 11 Jahre her und damals hatte ich da nichts mit zu tun) Nun hat die ortsansässige Volksbank ja bei Ihr angerufen da der Fonds, zu Recht wie ich denke, eher wenig Chancen hat überhaupt mal auf die Beine zu kommen. 
Nun hat Sie mich gebeten, diesmal bei den Gesprächen mit zu kommen und ihr quasi noch einmal meine Meinung zu Allem zu sagen. Damit Ich aber überhaupt eine Meinung haben kann suche Ich aber eben überall Infos und bin so ja auch hier gelandet. 

 

Ich hatte Im Voraus ja auch mit dem hiesigen Berater mal gesprochen und dabei hat er, zumindest habe ich mich so gefühlt, nicht versucht uns irgendetwas aufzuschwatzen sondern uns eben vier verschiedene Fonds genannt und uns Broschüren dazu mitgegeben.

Der nächste Termin zum Gespräch ist für nächste Woche angesetzt. 

 

Meine Mutter mag ja nun auch durchaus schon etwas älter sein, das ist aber doch kein Grund Geld "zu verschenken". Und nichts anderes wäre es mAn wenn wir einfach die 15.000€ auf ein Tagesgeldkonto packen und es da liegen lassen. 

Gut wenn wir die Fonds über die Volksbank kaufen wird ein Teil des Gewinns an die Bank gehen, das ist klar aber so ist es ja nunmal wenn man eine Leistung bezieht. 

 

vor 5 Stunden schrieb Joseph Conrad:

 

"Eigentlich keinerlei Schwankungen". Das ist geglättet . Die Bewertungen können  sich aber ändern . Es können Leerstände auftreten. Der Fonds kann geschlossen und abgewickelt werden. Abschläge  etc. Ich würde es als alte Dame lassen.

Ehe deine Mutter in teure und schlecht rentierliche aktive Fonds investiert ist ein Tagesgeldkonto oder Festgeld auch nicht das schlechteste.

Die Inflation ist niedrig und so schnell wird in 6-10 Jahren da nichts aufgefressen.

So niedrig finde Ich die Inflation momentan nicht. Gut das ist durch die Energiepreise auch aufgebläht aber mit einem Tagesgeld/Festgeldkonto kommt man da mit 1% Verzinsung momentan auch nicht dran. 

Warum also zuschauen wie das Geld jedes Jahr weniger wird, wenn man es aber auch momentan nicht braucht? 

 

vor 5 Stunden schrieb Joseph Conrad:

 

Eine Frau von Siebzig und unkundig der Fallstricke welche im Finanz Dschungel lauern. Warum soll sie nach Rendite schielen ? Das Minus was bei Festgeld in 6 Jahren Anlagedauer herauskommt ist zu verschmerzen. Ganz anders sieht das bei einem Börsencrash aus. Wie alt müsste sie werden um den wieder herein zu holen ?

Also mein Opa ist momentan 91 Jahre, meine Oma wurde 94 Jahre alt und war recht fit bis zum Schluss. Ich würde also hoffen, dass meine Mutter da ein wenig von den guten Genen profitiert und auch ein hohes Alter erreicht. ^_^

Wie gesagt es geht hier nur um Geld, dass man momentan nicht braucht. Und wenn man es dann in 10 Jahren eventuell doch mal braucht weil die Immobilie ein wenig altersgerechter umgebaut werden müsste. (Bodengleiche Dusche, statt Stufen eine gering ansteigende Rampe zur Tür, Treppenlift etc.) wäre es doch durchaus schön wenn die jetzigen 15.000€ nicht weniger sondern ein wenig mehr werden. 

Rendite wäre also durchaus der Wunsch. 

 

 

vor 4 Stunden schrieb Peter Grimes:

Es ist aber unnötig, sich dieses sichere Abschmelzen anzutun; auch mit 70. Und vielleicht wird die Dame ja 90. Da sie unkundig ist, versucht ja ein Verwandter ihr zu helfen, was ich prinzipiell ok. finde. (Ist ja die Frage, wie es gemacht wird; das wurde im Forum schon durchdiskutiert, muß hier nicht erneut aufgewärmt werden.) Ich lese aus der Anfrage heraus, daß durchaus der Wunsch, zumindest mit einem Teil des Gelds eine etwas auskömmlichere Rendite einzufahren, besteht. Sagen wir, es besteht der Wunsch nach Vermögenserhalt. Und das geht auch mit einem Union-Fonds, wenn man sich die Rendite betrachtet, die beim Anleger ankommt. Es geht nur darum, die Dame (und den Herren, der helfen möchte) so zu briefen, daß Sie im Gespräch die richtigen Fragen stellt, und an den richtigen Stellen "Nein, danke" sagt, und den Blick auf ein geeignetes Produkt zu lenken. Und da halte ich "alles auf's Tagesgeld" genauso ungeeignet wie ein ETF-Portfolio im Eigenbau.

 

Meine Eltern (beide über 70) sind mit ihrem Sparkassen-Mischfonds auch zufrieden (ca. 3% p.a.). Ich würde das Ding auch nicht mit der Kohlenzange anfassen ...  

Vermögenserhalt wäre der Mindestwunsch. Wenn eine Rendite dabei rauskommt noch besser. 

Wie gesagt Ich selbst lege ja auch mein Geld selbsttätig an. Auch wenn Ich dabei blutiger Anfänger bin habe ich bisher aber wenigstens eine kleine Rendite. Mit meinen kleinen Mitteln habe ich bisher knapp 5% Gewinn gemacht, bin also bei Weitem kein Experte auch wenn ich bisher keinen Verlust eingefahren habe. Ich fühle mich da aber auch nicht wirklich so sicher, dass Ich meiner Mutter da dicke Renditen versprechen könnte oder Ihre komplette Vermögensverwaltung gewinnbringend für Sie übernehmen könnte.

Deswegen ja auch die Idee, das Geld wie auf Seite 1 beschrieben etwas aufzusplitten in nur einen Fonds, den man selbst verwaltet und die anderen bei dem netten Bankberater belässt, auch wenn dadurch ein mehr an Kosten entsteht.

 

Ich werde mich auf jeden Fall hier weiter im Forum einlesen auch in die (echt guten!) Musterdepots aber Ich würde mal sagen bis Ich da ausreichenden Durchblick habe wird es auch noch einige Zeit dauern.

Und ehe Ich da direkt starte indem Ich anderer Leute Geld einsetze will Ich lieber erst mit meinem Eigenen anfangen. Wenn Ich das verzocke bin Ich eben selbst schuld aber das tut dann nur mir weh, niemand Anderem. 

 

 

vor 3 Stunden schrieb tyr:

In der Tat, Ausgabeaufschläge mal außen vor, die Uniglobal Fonds sind in der Vergangenheit im Vergleich zu einem MSCI World ETF nicht so schlecht gelaufen:

http://www.fondsweb.de/chartvergleich/DE0008491051-DE0009750273-LU0274208692-R120

 

Es wäre also theoretisch denkbar, einen Uniglobal zu nehmen + Rabatt auf den Ausgabeaufschlag heraus zu handeln und zur Risiko/Volatilitätssteuerung Tagesgeld/Festgeld. Bei geringer Risikobereitschaft könnte man dann ähnlich defensiven Mischfonds z. B. eine Aktienquote von 25% laufen lassen. Wenn der Wert der Uniglobal-Fondsanteile dann im schlechten Fall mal um 50% nach unten geht sinkt der Portfoliowert bei dieser Aktienquote nur um ca. 13 %.

Ein Mischfonds mit 30% Aktien zur Zeit wäre ja bspw. der PrivatFonds: Kontrolliert. Wenn Ich es richtig sehe ist der PrivatFonds stärker in Europa investiert als der UniGlobal, die Branchenzusammensetzung sieht fast gleich aus. 

Meine Idee bestand ja darin, das Risiko entsprechend etwas zu splitten indem der Großteil in relativ konservative Fonds, den UniImmo: Europa (ja es ist ein Immobilienfonds aber er lief seit Bestehen nicht schlecht, es bringt zumindest mehr als die Inflation auffrisst) und den PrivatFonds: Kontrolliert (wobei Ich mir den UniGlobal jetzt nochmal genauer ansehen werde) zu geben und den kleineren Teil in etwas risikoreichere Fonds, einen privat selbst gekauft (den db-x Tracker World) und einen bei der VoBa (den UniFavorit: Aktien -net- oder den ohne -net-) zu geben. 

 

Nachdem die 15.000€ (bzw. ja eigentlich 20.000€ mit dem umgeschichteten Geld aus dem alten UniGarantTop Fonds) investiert sind blieben ja immer noch 10.000€ an momentan liquiden Mitteln auf dem Sparbuch übrig, die man dann ja in ein Tagesgeld oder Festgeldkonto geben könnte. 

Mir geht es eben darum, dass Ich meiner Mutter mit meinem begrenzten Wissen auf die nächsten ca. 8 Jahre eine Chance auf Rendite ohne allzu großes Risiko geben möchte. (Klar wer will keine Rendite und Risikofrei ist nichts das ist mir bewusst. Falls aber einer oder zwei der Fonds nicht laufen sollten wäre aus den anderen Fonds noch genug Geld vorhanden und im besten Fall wird es mehr. Das momentan vorhandene nicht investierte Geld wäre im Idealfall immer noch im Festgeld-/Tagesgeld vorhanden) 

 

Vielleicht bin Ich dabei auch zu blauäugig aber Ich hoffe, dass Ich noch einiges lerne, was dabei helfen könnte. 

Wie gesagt das mit dem Lyxor Water ist ein berechtigter Einwand das sehe Ich auch ein, dass es nur wenig bringt sich auf eine einzige Branche zu versteifen. Freue mich ja, wenn Ich was lerne. :thumbsup:

 

 

P.S.: Es sei denn meine Idee mit den 4 Fonds zur Risikostreuung lohnt sich schlichtweg bei den Beträgen nicht und es würde sich dann eher lohnen das Geld gesamt nur auf einen oder zwei Fonds zu verteilen...das sind dann die Dinge von denen Ich (noch) keine Ahnung habe ab wann es überhaupt Sinn macht das Geld mit je ca. 5.000€ auf 4 Fonds zu verteilen oder direkt 20.000€ in einen oder 10.000€ in zwei Fonds zu stecken.  

 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 27 Minuten schrieb Applet:

Mir geht es eben darum, dass Ich meiner Mutter mit meinem begrenzten Wissen auf die nächsten ca. 8 Jahre eine Chance auf Rendite ohne allzu großes Risiko geben möchte. (Klar wer will keine Rendite und Risikofrei ist nichts das ist mir bewusst. Falls aber einer oder zwei der Fonds nicht laufen sollten wäre aus den anderen Fonds noch genug Geld vorhanden und im besten Fall wird es mehr. Das momentan vorhandene nicht investierte Geld wäre im Idealfall immer noch im Festgeld-/Tagesgeld vorhanden) 

Meiner Meinung nach sollte deine Mutter selber entscheiden, wie viel Risiko eingehen möchte und wie viel Risiko sie eingehen kann.

 

Mischfonds haben momentan den Nachteil, dass diese im Anleihenteil auf ein unattraktives Angebot aus hoch bewerteten risikoarmen Anleihen setzen müssen und sich gerade eine Zinswende zu leicht steigenden Zinsen abzeichnet, was mit fallenden Kursen bestehender niedrig verzinster Anleihen einher gehen kann.

 

Das Rendite-Risikoprofil bei ist bei risikoarmen Zinsanlagen bei Tagesgeld/Festgeld bei Banken hoher Bonität und solider Einlagensicherung in Heimatwährung meiner Meinung für private Kleinanleger nach momentan besser. Zudem gibt es an dieser Stelle kein Kursrisiko, keine Verwaltungs- und keine Handelskosten.

 

Daher würde ich den Mischfonds aus Aktien und konservativen Zinsanlagen momentan lieber selber bauen.

 

Problem für dich beim selbst gebauten Portfolio: du sagst selbst, dass du dein Finanzwissen als eher begrenzt einschätzt. Wenn angenommen der Weltaktienfonds demnächst kräftige Verluste einfährt sieht man optisch auch bei defensiv-niedrigem Aktienanteil im Portfolio im Depot nur kräftige Verluste, während ein Mischfonds zum Vergleich vermutlich eher weniger verlieren wird. Und für Verluste aus vom Bankverkäufer empfohlenen Fonds kann man die Bank verantwortlich machen. Das was du aussuchst ist deine Verantwortung.

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Peter Grimes

Naja, ich finde die "Privatfonds" auch etwas teuer, aber wird ja auch als "Vermögensmanagementkonzept" verkauft. ;-) Nach den Angaben auf der Webseite soll die Mindesteinlage bei 10.000 EUR liegen, zu den Anlagebedingungen heißt es

 

Zitat

Der Fonds kann grundsätzlich in die Anlageklassen Aktien, Anleihen (auch hochverzinsliche Anlagen), Geldmarktinstrumente, Rohstoffe, Immobilien und private Beteiligungen investieren. Die Investitionen können über Direktinvestments (außer Rohstoffe, Immobilien und private Beteiligungen) und in Form von Verbriefungen bzw. Derivaten sowie Zielfonds (außer Immobilien) erfolgen.

   

Da braucht man die ganzen anderen Fonds gar nicht mehr. ;-) 

Ich denke aber auch, daß es reicht das Geld in einen oder maximal zwei Fonds zu investieren; das ist sicherlich effektiver als das Geld zu verkrümeln. Setz Dich doch erstmal wieder mit Deiner Mutter zusammen und unterhaltet euch über ihre Ziele und Vorstellungen in der Geldanlage, und darüber bei welcher Höhe von Rücksetzern sie noch ruhig schlafen kann, und wann sie kalte Füße bekommt - wenn man schon von einem Garantiefonds kommt ... Ihre Risikotragfähigkeit wäre sicherlich auch noch ein Thema.

 

 

Gruß,

PG   

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 35 Minuten schrieb Applet:

Vermögenserhalt wäre der Mindestwunsch. Wenn eine Rendite dabei rauskommt noch besser.

Falls die Aussage tatsächlich ernst gemeint ist, verbietet sich praktisch alles außer Tagesgeld sowie Festgeld/Sparbriefen.

Ohne Risiko gibt es zur Zeit in Euro nun 'mal (fast) keine Rendite.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
vor einer Stunde schrieb Applet:

Auch wenn Ich dabei blutiger Anfänger bin habe ich bisher aber wenigstens eine kleine Rendite. Mit meinen kleinen Mitteln habe ich bisher knapp 5% Gewinn gemacht, bin also bei Weitem kein Experte auch wenn ich bisher keinen Verlust eingefahren habe. Ich fühle mich da aber auch nicht wirklich so sicher, dass Ich meiner Mutter da dicke Renditen versprechen könnte oder Ihre komplette Vermögensverwaltung gewinnbringend für Sie übernehmen könnte.

Deswegen ja auch die Idee, das Geld wie auf Seite 1 beschrieben etwas aufzusplitten in nur einen Fonds, den man selbst verwaltet und die anderen bei dem netten Bankberater belässt, auch wenn dadurch ein mehr an Kosten entsteht.

 

Was spricht denn dagegen, das Geld den Panzerknackern zu geben? Die sollen auch sehr nett sein - zumindest, wenn man Geld mitbringt ;-) - und können mit dem Geld bestimmt auch etwas anfangen. *Ironie off*

 

Zitat

Ich werde mich auf jeden Fall hier weiter im Forum einlesen auch in die (echt guten!) Musterdepots aber Ich würde mal sagen bis Ich da ausreichenden Durchblick habe wird es auch noch einige Zeit dauern.

 

Und was bedeutet das in der Konsequenz? Genau: So lange, bis Du den Durchblick hast, die Füße stillzuhalten. Das ist übrigens die Standardempfehlung hier im Forum in solchen Situationen. Also nichts kaufen, umschichten usw., bis Du verstehst, was Du da eigentlich machst (ob für Dich oder Deine Mutter).

 

Zitat

Vielleicht bin Ich dabei auch zu blauäugig

 

Der Kandidat bekommt 100 Punkte für die Selbsterkenntnis!

 

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Applet
vor 49 Minuten schrieb tyr:

Meiner Meinung nach sollte deine Mutter selber entscheiden, wie viel Risiko eingehen möchte und wie viel Risiko sie eingehen kann.

Wie soll man aber das Risiko einschätzen wenn Sie sagt Sie verlässt sich da darauf, was Ihr geraten/empfohlen wird...?

 

 

vor 46 Minuten schrieb Peter Grimes:

Da braucht man die ganzen anderen Fonds gar nicht mehr. ;-) 

Ich denke aber auch, daß es reicht das Geld in einen oder maximal zwei Fonds zu investieren; das ist sicherlich effektiver als das Geld zu verkrümeln. Setz Dich doch erstmal wieder mit Deiner Mutter zusammen und unterhaltet euch über ihre Ziele und Vorstellungen in der Geldanlage, und darüber bei welcher Höhe von Rücksetzern sie noch ruhig schlafen kann, und wann sie kalte Füße bekommt - wenn man schon von einem Garantiefonds kommt ... Ihre Risikotragfähigkeit wäre sicherlich auch noch ein Thema.

Du meintest den oben genannten PrivatFonds: Kontrolliert oder noch einen anderen Mischfonds? 

Ich werde mich morgen auf jeden Fall nochmal mit ihr zusammensetzen und darüber sprechen klar. :)

 

vor 45 Minuten schrieb bondholder:

Falls die Aussage tatsächlich ernst gemeint ist, verbietet sich praktisch alles außer Tagesgeld sowie Festgeld/Sparbriefen.

Ohne Risiko gibt es zur Zeit in Euro nun 'mal (fast) keine Rendite.

Verstehe ich gerade nicht. Ist Vermögenserhalt nicht immer das Ziel? Oder gehen andere mit der Prämisse ans Werk, Ihr Vermögen schnellstmöglich zu verringern? :blink:

Das es nicht ohne Risiko geht habe ich doch ebenfalls im selben Beitrag auch erwähnt. Das ist sowohl ihr als auch mir durchaus bewusst. Aber trotzdem besteht doch ein Unterschied zwischen keinerlei Risiko und hochspekulative Hebelprodukte auf Fremdwährungen? 

Ich bin relativ sicher, dass es da noch mehrere Abstufungen dazwischen gibt. 

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Fondsanleger1966
vor 5 Stunden schrieb Peter Grimes:

Meine Eltern (beide über 70) sind mit ihrem Sparkassen-Mischfonds auch zufrieden (ca. 3% p.a.). Ich würde das Ding auch nicht mit der Kohlenzange anfassen ...

Welche denn? Bei einigen (alten) Mischfonds sind die Kosten noch nicht prohibitiv hoch, auch wenn es selbst bei diesen Produkten in einem Marktumfeld mit steigenden Zinsen und schwachen Börsen schwierig werden dürfte.

 

Aber bei neuen Produkten wie dem Privatfonds mit 2% p.a. TER + Performance Fee kann sich das aus heutiger Sicht eigentlich nur noch in extremen Japan-Szenarien mit weiter fallenden Zinsen rechnen.

 

Ein einfaches Rechenbeispiel:

a) 10.000 Euro Uniglobal + 25.000 Euro Zinsanlagen bei der Volksbank = ca 150 Euro p.a. laufende Kosten

b) 35.000 Euro Privatfonds kontrolliert (also ein ähnlicher Risikogehalt) = 700 Euro p.a. laufende Kosten + Performance Fee. Umgerechnet auf den Aktien/Risikoteil von ca 10.000 Euro ergibt das 7% p.a. + Perf. Fee. Die Gebühren entsprechen damit ungefähr der historischen Durchschnittsperformance von Aktien. Dann bleibt als Renditepotenzial nur noch das Ergebnis des Nicht-Risiko-/Anleihen-Anteils. Und das dürfte in einem Umfeld leicht steigender Zinsen nicht besonders hoch sein. 

 

 

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Fondsanleger1966
vor 10 Minuten schrieb Applet:

Wie soll man aber das Risiko einschätzen wenn Sie sagt Sie verlässt sich da darauf, was Ihr geraten/empfohlen wird...?

So, wie es Dir bereits oben erklärt wurde, Du es bisher aber ignoriert hast: "Mutter, wieviel von dem gesamten Geld darf *dauerhaft* verloren gehen?" Das ergibt den maximal tolerierten *zeitweiligen* Verlust. Daraus lässt sich eine maximale Aktienquote ableiten.

 

Hilfreich dafür wäre es natürlich auch, die Höhe und Anlagestruktur der Rücklage für das Haus zu kennen, weil man dann die Reservequote im liquiden Anlagevermögen evtl. reduzieren kann bzw. die Frage der Liquiditätsrisken der Fonds anders behandeln könnte.

 

Aber warum denn die nötigen Infos trotz expliziter Bitte geben? Ein lustiges Ratespiel ist doch viel amüsanter. Und warum sollte man sich denn an Richtlinien für die Themeneröffnung halten. Nur weil die sich in hunderten oder tausenden ähnlicher Threads bewährt haben? 

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Peter Grimes
· bearbeitet von Peter Grimes
vor 27 Minuten schrieb Applet:

Du meintest den oben genannten PrivatFonds: Kontrolliert oder noch einen anderen Mischfonds? 

 

Ja, ich bezog mich auf den Privatfonds.

 

Zitat

Verstehe ich gerade nicht. Ist Vermögenserhalt nicht immer das Ziel? Oder gehen andere mit der Prämisse ans Werk, Ihr Vermögen schnellstmöglich zu verringern? :blink:

 

Schnellstmöglich zu vermehren natürlich - mit entsprechendem Risiko. ;-) Ist halt nicht jedermanns Sache, aber klar, es gibt auch noch ein paar Abstufungen zwischen kompletter Risikovermeidung und Zockerei. ;-) Die Mischfondsmischer machen das meist an der Aktienquote fest: Defensiv - Ausgewogen - Chancenreich = 30 - 50 - 70 %.

 

vor 17 Minuten schrieb Fondsanleger1966:

Welche denn? Bei einigen (alten) Mischfonds sind die Kosten noch nicht prohibitiv hoch, auch wenn es selbst bei diesen Produkten in einem Marktumfeld mit steigenden Zinsen und schwachen Börsen schwierig werden dürfte.

 

Den Namen weiß ich nicht mehr, müßte ich fragen. TER war, wenn ich das richtig erinnere, mit unter 1,5% angegeben, Ausgabeaufschlag (ja, sie bezahlen den ...) 2,5%. Ich wollte das auch nur als Beispiel anführen, daß für Senioren auch noch etwas anderes in Frage kommt als Sparbuch und Pfandbrief. Ist auch in dem Alter mehr eine Frage von persönlicher Einstellung und Wissen.

 

 

Gruß,

PG

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Applet

 

vor 5 Minuten schrieb Fondsanleger1966:

So, wie es Dir bereits oben erklärt wurde, Du es bisher aber ignoriert hast: "Mutter, wieviel von dem gesamten Geld darf *dauerhaft* verloren gehen?" Das ergibt den maximal tolerierten *zeitweiligen* Verlust. Daraus lässt sich eine maximale Aktienquote ableiten.

Ich versuche hier nichts zu ignorieren aber du wirst zugeben, dass es für einen Anfänger recht viele Informationen auf einmal sind. 

 

vor 5 Minuten schrieb Fondsanleger1966:

Aber warum denn die nötigen Infos trotz expliziter Bitte geben? Ein lustiges Ratespiel ist doch viel amüsanter. Und warum sollte man sich denn an Richtlinien für die Themeneröffnung halten. Nur weil die sich in hunderten oder tausenden ähnlicher Threads bewährt haben? 

Ich habe mich ja bereits im ersten Post entschuldigt, falls mein Thread nicht den Regeln entsprechen sollte, da Ich schlichtweg mich angemeldet und diesen Thread eröffnet hatte. Ja das kann man nun anprangern, Ich habe aber versucht dies im Laufe des Threads zu ändern und die Informationen auf der vorigen Seite auch gegeben so gut es mir möglich war/ist. Warum du mich nun in mehreren Beiträgen "auf dem Kieker" hast kann ich nicht nachvollziehen. War Ich irgendwie unfreundlich dir gegenüber oder sarkastisch? 

 

Wenn es bereits hunderte und tausende Threads gibt kann man das Forum ja schließen. Dann dürfte in diesen wohl auch alles mögliche inzwischen besprochen sein oder wie darf ich das verstehen? 

Ich suche einfach etwas Hilfe und Rat. Wenn du diesen nicht weiter geben möchtest dann kann ich das verstehen. Das Forum ist ja ehrenamtlich und die Leute stecken ihre private Freizeit dort hinein.

Ich will auch niemandem auf die Nerven gehen aber warum du meinst mich dann deswegen angehen zu müssen kann ich nicht ganz nachvollziehen. 

 

vor 4 Minuten schrieb Peter Grimes:

Schnellstmöglich zu vermehren natürlich - mit entsprechendem Risiko. ;-) Ist halt nicht jedermanns Sache, aber klar, es gibt auch noch ein paar Abstufungen zwischen kompletter Risikovermeidung und Zockerei. ;-) Die Mischfondsmischer machen das meist an der Aktienquote fest: Defensiv - Ausgewogen - Chancenreich = 30 - 50 -70 %.

Ah vielen Dank für die Erklärung! Dann werde Ich mich nochmal explizit zu Fonds in den drei Gruppen umsehen und noch ein paar für jede Kategorie sammeln. :)

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Joseph Conrad
· bearbeitet von Joseph Conrad

Ich würde so vorgehen :

 

1. Es gelingt dir deine Mutter zu überzeugen die 30k in deine Obhut und Verwaltung zu geben. Dann baust du euch z.B bei der IngDiba ein kleines Weltdepot aus Aktien ETF und Tagesgeld zusammen. Das ist dann ein preiswerter Mischfonds.

 

2. Deine Mutter möchte das Ruder und ihre finanzielle Freiheit in der Hand behalten. Dann lass sie machen wie gewohnt. Die Fonds sind teuer und im derzeitigen Aktien Hausse- Zins -Tief Umfeld ungünstig. Aber immer noch besser als wenn sie es konsumieren würde. Vielleicht kannst du ihr ja wenigstens die Immo Fonds ausreden. 

 

 

Gruß

Joseph

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tyr
vor 12 Stunden schrieb Applet:

Verstehe ich gerade nicht. Ist Vermögenserhalt nicht immer das Ziel? Oder gehen andere mit der Prämisse ans Werk, Ihr Vermögen schnellstmöglich zu verringern? :blink:

Das es nicht ohne Risiko geht habe ich doch ebenfalls im selben Beitrag auch erwähnt. Das ist sowohl ihr als auch mir durchaus bewusst. Aber trotzdem besteht doch ein Unterschied zwischen keinerlei Risiko und hochspekulative Hebelprodukte auf Fremdwährungen? 

Ich bin relativ sicher, dass es da noch mehrere Abstufungen dazwischen gibt. 

Risiko: man rechnet damit, dass die Gefahren, die in der Vergangenheit aufgetreten sind in Zukunft ebenfalls bestehen werden. Aktienfonds können z. B. 50% an Wert verlieren. Danach kann es dann viele Jahre dauern, bis der alte Wert vor dem Crash wieder erreicht ist.

 

Problem dabei: Altersrentner haben diese Zeit nicht (mehr). Da sollte eigentlich die Entscheidung getroffen werden, wie viel vom erarbeiteten Vermögen wie und wann verzehrt wird und was liegen gelassen und vererbt wird.

 

Den Verzehrteil dann sicher anlegen, nicht riskant -- keine Aktien! Und auch dafür sorgen, dass der Verzehr wirklich passiert durch feste Konsumziele, z. B.altersgerechter Umbau des Hauses, neues Bad, Reisen o.ä.

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor 5 Stunden schrieb Joseph Conrad:

Ich würde so vorgehen :

 

1. Es gelingt dir deine Mutter zu überzeugen die 30k in deine Obhut und Verwaltung zu geben. Dann baust du euch z.B bei der IngDiba ein kleines Weltdepot aus Aktien ETF und Tagesgeld zusammen. Das ist dann ein preiswerter Mischfonds.

2. Deine Mutter möchte das Ruder und ihre finanzielle Freiheit in der Hand behalten. Dann lass sie machen wie gewohnt. Die Fonds sind teuer und im derzeitigen Aktien Hausse- Zins -Tief Umfeld ungünstig. Aber immer noch besser als wenn sie es konsumieren würde. Vielleicht kannst du ihr ja wenigstens die Immo Fonds ausreden. 

 

Zu 1: mit 70 Jahren ist man noch lange kein unmündiger Trottel, oder?

Zu 2: ernsthaft gemeint? Warum darf Mama nicht mit 70 das Geld verkonsumieren. Eltern schuften bis zum Tod und die Erbengeneration gibt das Geld aus?

 

Zur Geldanlage in diesem Fall:

mMn. verbietet sich mit 70 Jahren und 50k Gesamtvermögen alles außer sichere Bankeinlagen. Warum nicht sofort mit dem Nebenjob aufhören. Wie dünn die Finanzdecke ist, sieht man schon, wenn man bei 15k Finanzbedarf, auf das Wohlwollen eines Bekannten angewiesen ist.

Wenn Mama 10k in Aktien anlegt und es kommt zu einem Kurseinbruch von 50%, hat sie ein Jahr umsonst gearbeitet. Bei einer Mehrentwicklung des 10k Aktienanteils von 5% p.a. ergibt sich ein Vorteil von 500€ p.a.

--> mieses Chance-Risiko-Verhältnis

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Joseph Conrad
vor 31 Minuten schrieb pillendreher:

 

Zu 1: mit 70 Jahren ist man noch lange kein unmündiger Trottel, oder?

Zu 2: ernsthaft gemeint? Warum darf Mama nicht mit 70 das Geld verkonsumieren. Eltern schuften bis zum Tod und die Erbengeneration gibt das Geld aus?

 

Zur Geldanlage in diesem Fall:

mMn. verbietet sich mit 70 Jahren und 50k Gesamtvermögen alles außer sichere Bankeinlagen. Warum nicht sofort mit dem Nebenjob aufhören. Wie dünn die Finanzdecke ist, sieht man schon, wenn man bei 15k Finanzbedarf, auf das Wohlwollen eines Bekannten angewiesen ist.

Wenn Mama 10k in Aktien anlegt und es kommt zu einem Kurseinbruch von 50%, hat sie ein Jahr umsonst gearbeitet. Bei einer Mehrentwicklung des 10k Aktienanteils von 5% p.a. ergibt sich ein Vorteil von 500€ p.a.

--> mieses Chance-Risiko-Verhältnis

 

Zu 1: das hätte der Sohnemann aber gerne.

Zu 2: nein. Das war Ironie.

 

Dünn ist die Finanzdecke nur für Zwei. Alleine käme sie gut über die Runden.

 

Gruß

Joseph

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Applet
· bearbeitet von Applet

 

vor 3 Stunden schrieb tyr:

Problem dabei: Altersrentner haben diese Zeit nicht (mehr). Da sollte eigentlich die Entscheidung getroffen werden, wie viel vom erarbeiteten Vermögen wie und wann verzehrt wird und was liegen gelassen und vererbt wird.

 

Den Verzehrteil dann sicher anlegen, nicht riskant -- keine Aktien! Und auch dafür sorgen, dass der Verzehr wirklich passiert durch feste Konsumziele, z. B.altersgerechter Umbau des Hauses, neues Bad, Reisen o.ä.

Danke tyr. 

Ich werde nachher nochmal mit meiner Mutter sprechen was genau Sie sich da nun wirklich als Ziel vorstellt. 

 

 

vor 2 Stunden schrieb pillendreher:

 

Zu 1: mit 70 Jahren ist man noch lange kein unmündiger Trottel, oder?

Das hat auch niemand behauptet. Wenn meine Mutter mich aber um Hilfe fragt versuche Ich eben auch Ihr diese zu geben. 
Und selbst möchte Sie das Geld nicht anlegen. Wenn soll Ich das für Sie machen. Wie aber oben bereits erwähnt halte Ich davon nicht so viel, da Ich selbst wenig Erfahrung auf dem Gebiet habe. 

Wenn würde also diese "Selbstanlage" nur einen kleineren Teil der Gesamtsumme umfassen. 

 

vor 2 Stunden schrieb pillendreher:

Zu 2: ernsthaft gemeint? Warum darf Mama nicht mit 70 das Geld verkonsumieren. Eltern schuften bis zum Tod und die Erbengeneration gibt das Geld aus?

Keine Ahnung woraus du das liest. Ich versuche weder meiner Mutter Geld vorzuenthalten noch mir irgendein Erbe zu sichern. Da verlasse Ich mich eher auf mein eigenes Konto, schon allein deswegen weil Vater Staat beim Erbe immer gehörig die Hand aufhält.

Meine Mutter will das Geld aber momentan nicht "verkonsumieren". Es wird in nächster Zeit kein neues Auto gebraucht, es steht kein Umbau an, für einen Urlaub ist das Geld zu viel (zumindest für die Art Urlaub, die Sie immer macht).

Das Geld auf dem Konto liegen lassen will Sie auch nicht. 

Was der Wunsch nach einer Vermehrung des Vermögens auch im höheren Alter mit "schuften bis zum Tod" zu tun hat weiss ich nicht. 

Falls du das näher ausführen könntest wäre Ich dankbar. 

 

vor 2 Stunden schrieb pillendreher:

Zur Geldanlage in diesem Fall:

mMn. verbietet sich mit 70 Jahren und 50k Gesamtvermögen alles außer sichere Bankeinlagen. Warum nicht sofort mit dem Nebenjob aufhören. Wie dünn die Finanzdecke ist, sieht man schon, wenn man bei 15k Finanzbedarf, auf das Wohlwollen eines Bekannten angewiesen ist.

Wenn Mama 10k in Aktien anlegt und es kommt zu einem Kurseinbruch von 50%, hat sie ein Jahr umsonst gearbeitet. Bei einer Mehrentwicklung des 10k Aktienanteils von 5% p.a. ergibt sich ein Vorteil von 500€ p.a.

--> mieses Chance-Risiko-Verhältnis

  Mit dem Nebenjob will Sie nicht aufhören, weil es der ist, den Sie seit Jahren machen wollte. Kurz nach der Rente hat Sie eine selbst finanzierte Ausbildung gemacht und macht mit dem Nebenjob etwas, was sie freut und ihr Spaß macht. 
Warum sollte Sie das also aufgeben? 

Der Finanzbedarf war beispielhaft. Im schlimmsten Fall kann Sie noch ein paar Grundstücke verkaufen....das wäre mehr als Ich und unser Bekannter zusammen zuschießen könnten. Aber die wird Sie eher nicht verkaufen wollen, denn an Diesen hängt sie aus sentimentalen Gründen. 

Wenn aber eben nur eine kleine Renovierung ansteht warum an Immobilien gehen oder einen Kredit aufnehmen, der massig Zinsen kostet, wenn unser Bekannter oder auch Ich das Geld vorschießen können? Das hat in meinen Augen nichts vom Wohlwollen oder Abhängigkeit Anderer zu tun sondern schlicht mit rationaler Überlegung. 

 

Mit dem Chance-Risiko Verhältnis hast du durchaus Recht, aber Risiko besteht überall. Wo wäre das Chance-Risiko Verhältnis da deiner Ansicht besser?  

 

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bondholder
· bearbeitet von bondholder
vor 50 Minuten schrieb Applet:

Ich versuche weder meiner Mutter Geld vorzuenthalten noch mir irgendein Erbe zu sichern. Da verlasse Ich mich eher auf mein eigenes Konto, schon allein deswegen weil Vater Staat beim Erbe immer gehörig die Hand aufhält.

 

Wenn deine Mutter über Vermögenswerte in erheblicher Höhe [1] verfügt, kann sie mit so 'nem bißchen Spielgeld ohne Probleme zu hundert Prozent in Aktien gehen (oder im Casino alles auf Rot setzen) ...

 

[1] Wikipedia: Steuertarif für Erbfälle und Schenkungen

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Gast231208
· bearbeitet von pillendreher
vor einer Stunde schrieb Applet:

 

Mit dem Chance-Risiko Verhältnis hast du durchaus Recht, aber Risiko besteht überall. Wo wäre das Chance-Risiko Verhältnis da deiner Ansicht besser?  

 

 

Hallo Applet, war kein Angriff gegen Dich, sondern Erwiderung auf Joseph Conrads (ironische) Antwort.

Gutes Chance-Risiko-Profil bietet im Falle deiner Mutter nur TAGESGELD und eine Festgeldleiter für maximal 5 Jahre (wobei ich aktuell nichts rentables sehe).

Schau selber mal, wie viel deine Mutter von den 50.000€ bei Kapitalverzehr die nächsten 20 Jahre monatlich entnehmen könnte, einmal bei 0% Zinsen p.a. (Tagesgeld mit 0%-Verzinsung)  und beim andern mal mit 2,5% Zinsen p.a. (2,5% ergibt sich hälftig aus Tagesgeld mit 0% und hälftig aus Aktien mit 5% erwarteter Rendite p.a.)

http://www.zinsen-berechnen.de/entnahmeplan.php

--> 208€ versus 263€. Beides nicht gerade üppig. Und für maximal 50€ mehr pro Monat so ein Risiko eingehen?

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west263
· bearbeitet von west263

netter Thread, mit jeder Stunde kommen weitere Infos ans Tageslicht

 

Wenn ich den ersten Beitrag lese was von 2500€ und noch zwei weiteren Fonds, ohne € Angabe.

Anfang Seite 2 lese ich dann

Zitat

wäre es doch durchaus schön wenn die jetzigen 15.000€ nicht weniger sondern ein wenig mehr werden. 

 

und zu Ende ist dann auch noch von Grundstücken die Rede.

 

 

Jetzt kann ich gut nachvollziehen, das immer wieder so vehement auf die Richtlinien der Threaderöffnung hingewiesen wird.

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Applet
vor 29 Minuten schrieb bondholder:

 

Wenn deine Mutter über Vermögenswerte in erheblicher Höhe [1] verfügt, kann sie mit so 'nem bißchen Spielgeld ohne Probleme zu hundert Prozent in Aktien gehen (oder im Casino alles auf Rot setzen) ...

 

[1] Wikipedia: Steuertarif für Erbfälle und Schenkungen

Ich nehme an, dass man mit dem bewohnten Haus + Hausrat + unbebauten Grundstücken + mobile Werte (wie bspw. Auto) bereits über die Freigrenze käme. 
Von daher ist mir persönlich jeder Cent mehr relativ egal da davon dann wieder Steuern abgehen würden. Es geht ja, wie gesagt, auch nicht um mich oder die Erbschaft sondern dass meine Mutter eben trotzdem aus ihrem letzten Dezember frei gewordenen Kapital wieder etwas mehr machen will. 
 

 

vor 15 Minuten schrieb pillendreher:

Schau selber mal, wie viel deine Mutter von den 50.000€ bei Kapitalverzehr die nächsten 20 Jahre monatlich entnehmen könnte, einmal bei 0% Zinsen p.a. (Tagesgeld mit 0%-Verzinsung)  und beim andern mal mit 2,5% Zinsen p.a. (2,5% ergibt sich hälftig aus Tagesgeld mit 0% und hälftig aus Aktien mit 5% erwarteter Rendite p.a.)

Danke das mache ich mal. :)

 

vor 4 Minuten schrieb west263:

Wenn ich den ersten Beitrag lese was von 2500€ und noch zwei weiteren Fonds, ohne € Angabe.

Anfang Seite 2 lese ich dann

 

und zu Ende ist dann auch noch von Grundstücken die Rede.

Das der erste Beitrag nicht wirklich vollständig war habe ich ja bereits auf Seite eins und auch direkt im Beitrag erwähnt und mich dafür schon mehrmals entschuldigt. 
Wenn man aber eben selbst erst alle Infos nach und nach nachschauen muss dauert es eben auch etwas. 

Die weiteren Grundstücke habe ich nicht erwähnt, weil ich diese nicht als relevant angesehen habe. 

Was nutzen unbebaute, momentan nicht genutzte, Grundstücke für die momentan gedachte Geldanlage von freiem, nicht benötigtem Kapital?

 

Ich habe doch auch mehrmals erwähnt, dass diese, später auf Seite 1 genannten, Beträge, die nun angelegt werden sollen, vollkommen unabhängig von vorhandenen Notgroschen sind.

Es geht hier also um das Geld, das meine Mutter anlegen möchte und frei ist. Ungenutzt. Und das stört Sie eben.  

Danke also für deine bisher äußerst informativen Beiträge. ^_^

 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr

Deine Mutter hat gesagt, dass sie dringend Geld anlegen muss? Oder möchte viel mehr ihr Bankverkäufer Provision verdienen beim Verkauf von teuren Finanzprodukten?

 

Ich kenne Frauen im Alter von 70 Jahren eher so, dass die mehrheitlich froh sind, wenn sie ihre Ruhe vor Finanzdingen haben und vor allem kein Interesse an Risiken bei Geldanlage besteht.

 

Wenn deine Mutter nicht zufällig selber in einer Bank gearbeitet hat kann ich mir den Leidensdruck nur schwer vorstellen, den auf Einlagenkonten herumliegendes Geld bei ihr verursachen soll.

 

Der Bankverkäufer wird aber sicher Verdienstpotenzial sehen.

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