Relich März 6, 2017 1. Erfahrungen mit Geldanlagen einfaches ETF-Depot seit einem Jahr (<20k) 2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben) iShares Core MSCI World UCITS ETF (Acc) IE00B4L5Y983 iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF IE00BKM4GZ66 iShares Euro Corporate Bond ex-Financials UCITS ETF IE00B4L5ZG21 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage <2h pro Woche im Schnitt, mehr wäre möglich, sollte aber nicht nötig sein, denke ich 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten risikofreudig, Augenmerk auf Rendite, mit dem Alter Richtung Sicherheit umschichten 1. Alter <30 2. Berufliche Situation selbständig 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Je nach Börsenjahr Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont mindestens 10-15 Jahre 2. Zweck der Anlage Vermögensaufbau, Altersvorsorge 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Einmalanlage + monatliche Orders, allerdings manuell, Sparplan frisst zu viel Gebühren. 4. Anlagekapital 50k Start + ca 4k im Monat Ich habe seit ca. einem Jahr ein einfaches Depot bei der Diba. Da ich das Depot als langfristige Anlage zur Altersvorsorge und zum Vermögensaufbau nutzen will, möchte ich meine Renditeerwartung optimieren. Die vorhandenen Fonds World+EM will ich behalten, den IE00B4L5ZG21 will ich verkaufen und das Geld in Aktien-ETFs stecken, da mir die Renditeerwartung bei letzterem zu gering ist. Da ich noch viele Jahre Erwersarbeit vor mir habe, möchte ich zur Zeit alles in den risikobehafteten Anteil stecken, und habe mich für die Aufteilung am Kommer-Depot orientiert: Folgende Aufteilung schwebt mir vor: USA Value 15% : Noch ungeklärt, siehe Frage Europa Value (16,5%): iShares Edge MSCI Europe Value Factor IE00BQN1K901 Asien-Pazifik Value (6%): iShares Asia Pacific Dividend UCITS ETF IE00B14X4T88 USA Small (15%) iShares MSCI USA Small Cap UCITS ETF IE00B3VWM098 Europe Small (16,5%) ComStage MSCI Europe Small Cap TRN UCITS LU0392496344 Asien-Pazifik Small (6%): iShares MSCI AC Far East ex-Japan Small Cap UCITS ETF IE00B2QWDR12 Emerging Markets (25%): iShares Core MSCI Emerging Markets IMI UCITS ET IE00BKM4GZ66 Frage: Im 2015 Kommer Depot empfiehlt er UBS ETF (IE) MSCI USA Value UCITS ETF (USD) A-dis IE00B78JSG98. Da ich bei der Diba ein Depot habe, kann ich diesen allerdings nicht im Direkthandel bekommen und müsste so Gebühren zahlen. Das würde ich gerne vermeiden. Leider gibt es keinen weiteren ETF auf den selben Index wie IE00B78JSG98. Folgende Alternativen habe ich mir angeschaut: iShares Dow Jones US Select Dividend UCITS ETF (DE) DE000A0D8Q49 - Diesen hatte Kommer in seinem 2011er Depot iShares MSCI USA Dividend IQ UCITS ETF IE00BKM4H312 Alternativ kein Small Cap: Lyxor S&P 500 UCITS ETF D-EUR LU0496786574 An sich gefällt mir der IE00B78JSG98 am besten, da er viel Finanz + IT enthält, da ich aber monatlich in alle 6 ETFs investieren möchte, sind mir die Gebühren dafür zu hoch. Welcher ETF bietet sich am besten anstelle von diesem an? Gibt es sonst Anmerkungen zu meinem Depot, meiner Situation? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu März 6, 2017 vor 22 Minuten schrieb Relich: Gibt es sonst Anmerkungen zu meinem Depot? Ich sehe überschlägig nur 0,4% Japan bei Dir im Depot. Ist das Kommer-Empfehlung? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bazzd März 6, 2017 vor 27 Minuten schrieb Relich: Gibt es sonst Anmerkungen zu meinem Depot, meiner Situation? Wie sieht es denn mit deinen Sicherheiten aus, insbesondere wegen deiner Selbstständigkeit? .. Risiko/Sicherheit (%)? .. oder fährst du 100% Risiko mit deinem Aktienanteil? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 6, 2017 Zitat möchte ich meine Renditeerwartung optimieren Das verstehe ich nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Relich März 6, 2017 50 minutes ago, xfklu said: Ich sehe überschlägig nur 0,4% Japan bei Dir im Depot. Ist das Kommer-Empfehlung? Ja, die beiden Asia-ETFs sind genau die, die auf Seite 300 in seinem Buch stehen. 44 minutes ago, bazzd said: Wie sieht es denn mit deinen Sicherheiten aus, insbesondere wegen deiner Selbstständigkeit? .. Risiko/Sicherheit (%)? .. oder fährst du 100% Risiko mit deinem Aktienanteil? Ich habe genügend Rücklagen auf dem Tagesgeldkonto, um mindestens 1 Jahr ohne Arbeit auszukommen. 37 minutes ago, Ramstein said: Das verstehe ich nicht. Du verstehst nicht, warum ich das machen will, oder wie ich das machen will? Ich möchte die Renditeerwartung gegenüber meinem jetzigen Portfolio erhöhen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu März 6, 2017 vor 17 Minuten schrieb Relich: Ja, die beiden Asia-ETFs sind genau die, die auf Seite 300 in seinem Buch stehen. Hat er denn auf den dreihundert vorigen Seiten irgendwo begründet, warum man Japan quasi weglassen soll? Wie ist denn Deine eigene Meinung dazu? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bazzd März 6, 2017 · bearbeitet März 6, 2017 von bazzd vor 29 Minuten schrieb Relich: Ich habe genügend Rücklagen auf dem Tagesgeldkonto, um mindestens 1 Jahr ohne Arbeit auszukommen. Damit hast du deine Rücklagen abgedeckt. Wie sieht es jetzt mit deinem Sicherheitsanteil in deinem Portfolio aus? Die Frage nach der dem Risiko/Sicherheitsverhältnis bleibt! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Relich März 6, 2017 2 minutes ago, xfklu said: Hat er denn auf den dreihundert vorigen Seiten irgendwo begründet, warum man Japan quasi weglassen soll? Wie ist denn Deine eigene Meinung dazu? Nein, hat er nicht erklärt, die ganze Depot-Zusammenstellung ist gegenüber dem Rest des Buchs recht knapp gehalten. Die ETF Auswahl ist "didaktisch motiviert und keine Produktempfehlung". Japan hat laut https://de.statista.com/statistik/daten/studie/167630/umfrage/anteil-japans-am-kaufkraftbereinigten-bruttoinlandsprodukt-bip-der-welt/ ca 4% des Welt-BIP und wäre daher nicht repräsentativ vertreten mit knapp 0.4%. Ich weiß nicht, inwiefern diese Abweichung für das Depot als ganzes kritisch ist. Es sind sicherlich nicht alle Länder 1 zu 1 repräsentativ nach dem BIP vertreten. USA liegt z.B. laut https://de.statista.com/statistik/daten/studie/166810/umfrage/anteil-der-usa-am-globalen-bruttoinlandsprodukt-bip/ bei 15%, ist aber in meinem Depot mit 30% vertreten. Damit hast du deine Rücklagen abgedeckt. Wie sieht es jetzt mit deinem Sicherheitsanteil in deinem Portfolio aus? Die Frage nach der dem Rendite/Sicherheitsverhältnis bleibt! Ich hab ja geschrieben, dass ich volles Risiko gehen will, weil ich noch viele Jahre Erwerbsarbeit vor mir habe, während der ich nicht plane, an das Geld ran zu müssen. Oder meinst du, ich soll auch einen risikoarmen Anteil haben, falls ich mal doch was verkaufen muss, falls meine Rücklagen knapp werden? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkey_63 März 6, 2017 vor 1 Stunde schrieb Relich: Ich habe seit ca. einem Jahr ein einfaches Depot bei der Diba. Da ich das Depot als langfristige Anlage zur Altersvorsorge und zum Vermögensaufbau nutzen will, möchte ich meine Renditeerwartung optimieren. Was ist denn deine Rendite-Erwartung real/nominal für z. B. die nächsten 10 Jahre für das bestehende, sowie das erweiterte Portfolio? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr März 6, 2017 vor 10 Minuten schrieb Relich: Ich hab ja geschrieben, dass ich volles Risiko gehen will, weil ich noch viele Jahre Erwerbsarbeit vor mir habe, während der ich nicht plane, an das Geld ran zu müssen. Oder meinst du, ich soll auch einen risikoarmen Anteil haben, falls ich mal doch was verkaufen muss, falls meine Rücklagen knapp werden? Was ist denn mit deiner Risikoabsicherung? Hast du mindestens eine private Haftpflichtversicherung, eine Kranken- und Pflegeversicherung und eine Berufsunfähigkeitsversicherung in adäquater Höhe, die in deiner Rolle als Selbständiger im BU-Fall zahlt? Strebst du eine Mischung aus pfändungssicherer Altersvorsorge an? Als Selbständiger bist du in der schönen Lage, dass du nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen MUSST, aber du KANNST mit einem von dir selbst gewählten Teil dort einzahlen und Ansprüche erwerben, die dir so schnell keiner mehr wegnimmt. Mache dir auch mal Gedanken, wie du deine Altersvorsorge Insolvenz- und Pfändungssicher gestaltest. Wie schützt du dich selbst davor, deine Altersvorsorge vorfristig in Krisensituationen zu verkonsumieren? Gesetzliche Rentenansprüche kannst du nicht wieder kapitalisieren, wenn du dich scheiden lässt oder du pleite bist. Ein Aktiendepot ist dagegen schnell weg. Was dann? Wie so oft: es geht gar nicht um ETFs ... Es sollte noch gar nicht darum gehen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu März 6, 2017 vor 15 Minuten schrieb Relich: Die ETF Auswahl ist "didaktisch motiviert und keine Produktempfehlung" Aber trotzdem übernimmst Du sie einfach 1:1. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Relich März 6, 2017 2 minutes ago, donkey_63 said: Was ist denn deine Rendite-Erwartung real/nominal für z. B. die nächsten 10 Jahre für das bestehende, sowie das erweiterte Portfolio? Für das erweiterte Portofilo laut Kommer 7,2% p.a. inflationsbereinigt, historisch 10,3% real. Für den MSCI World hat Kommer historisch inflationsbereinigt 7,4% p.a., hat allerdings immer für die Zukunft einen konservativen Abschlag einberechnet, daher sind die Zahlen nicht vergleichbar. Er sagt allerdings, dass man durch die Faktorprämien Small Cap und Value gegenüber dem World-Portfolio an Renditeerwarung gewinnt. 3 minutes ago, tyr said: Was ist denn mit deiner Risikoabsicherung? Hast du mindestens eine private Haftpflichtversicherung, eine Kranken- und Pflegeversicherung und eine Berufsunfähigkeitsversicherung in adäquater Höhe, die in deiner Rolle als Selbständiger im BU-Fall zahlt? Strebst du eine Mischung aus pfändungssicherer Altersvorsorge an? Als Selbständiger bist du in der schönen Lage, dass du nicht in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlen MUSST, aber du KANNST mit einem von dir selbst gewählten Teil dort einzahlen und Ansprüche erwerben, die dir so schnell keiner mehr wegnimmt. Mache dir auch mal Gedanken, wie du deine Altersvorsorge Insolvenz- und Pfändungssicher gestaltest. Wie schützt du dich selbst davor, deine Altersvorsorge vorfristig in Krisensituationen zu verkonsumieren? Gesetzliche Rentenansprüche kannst du nicht wieder kapitalisieren, wenn du dich scheiden lässt oder du pleite bist. Ein Aktiendepot ist dagegen schnell weg. Was dann? Wie so oft: es geht gar nicht um ETFs ... Es sollte noch gar nicht darum gehen... Haftpflicht, Kranken- und Pflegeversicherung habe ich. Über BU habe ich mich informiert, aber keine abgeschlossen (ist auch zur Zeit nicht geplant). Ich habe mir Altersvorsorge wie Rürüp angeschaut, aber wenn ich es durchgerechnet habe, komme ich mit einem ETF-Depot auf die gleiche Renditeerwartung, obwohl ich erst nach der Einkommenssteuer anlegen kann. Daher präferiere ich das Depot als Anlage, da ich flexibler bin und auch früher an das Geld komme, falls nötig. Über Insolvenz- und Pfändungssicherheit habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Gegen Verkonsumierung in Krisensituationen setze ich auf meine Selbstbeherrschung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu März 6, 2017 · bearbeitet März 6, 2017 von xfklu Ergänzung vor 33 Minuten schrieb Relich: ... hat allerdings immer für die Zukunft einen konservativen Abschlag einberechnet, daher sind die Zahlen nicht vergleichbar. Was ist denn das für ein "konservativer Abschlag"? Und wieso gilt der nur für die Zukunft und nicht für die Vergangenheit? Und wieso nur für den "World" und nicht für das "erweiterte Portfolio"? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkey_63 März 6, 2017 vor 10 Minuten schrieb Relich: Für das erweiterte Portofilo laut Kommer 7,2% p.a. inflationsbereinigt, historisch 10,3% real. Für den MSCI World hat Kommer historisch inflationsbereinigt 7,4% p.a., hat allerdings immer für die Zukunft einen konservativen Abschlag einberechnet, daher sind die Zahlen nicht vergleichbar. Er sagt allerdings, dass man durch die Faktorprämien Small Cap und Value gegenüber dem World-Portfolio an Renditeerwarung gewinnt. Ich fragte nach deiner Erwartung, nicht nach der Kommers. Die historische Rendite bringt dir für die Erwartung der zukünftigen Rendite rein gar nichts. Abgesehen davon kenne ich keine Schätzung, die für die nächsten Jahre so hoch (real) ausfällt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr März 6, 2017 · bearbeitet März 6, 2017 von tyr vor 25 Minuten schrieb Relich: Über BU habe ich mich informiert, aber keine abgeschlossen (ist auch zur Zeit nicht geplant). Ich habe mir Altersvorsorge wie Rürüp angeschaut, aber wenn ich es durchgerechnet habe, komme ich mit einem ETF-Depot auf die gleiche Renditeerwartung, obwohl ich erst nach der Einkommenssteuer anlegen kann. Daher präferiere ich das Depot als Anlage, da ich flexibler bin und auch früher an das Geld komme, falls nötig. Über Insolvenz- und Pfändungssicherheit habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Gegen Verkonsumierung in Krisensituationen setze ich auf meine Selbstbeherrschung. Die fehlende BU und die Einsicht der zwingenden Notwendigkeit, eine Invaliditätsabsicherung zu machen ist hier wohl eine viel größere Baustelle als die ewigen ETF-Auswahlfragen. Das solltest du meiner Meinung nach zuerst angehen. Du kannst in der Zwischenzeit weiter Geld auf Tagesgeldkonten sparen, das läuft dir nicht weg. Rürup würde ich an deiner Stelle sehr gut überlegen, ob du das in jungen Jahren willst: https://www.wertpapier-forum.de/topic/46977-rürup-rente-tipps-und-tricks/ Ich sehe bei dir keinen zwingenden Grund, Rürup in jungen Jahren ab zu schließen. Zumal es berechtigte Zweifel an der Pfändungssicherheit von Rürupverträgen gibt. Dazu hat polydeikes schon einiges geschrieben. Und wenn es Altersvorsorge sein soll und du dies ernst nimmst: Altersvorsorge kennzeichnet eben gerade, dass du nicht besonders leicht früher an das Geld kommst, wenn nötig, sondern du und andere tunlichst die Finger davon lassen. Selbstbeherrschung kannst du vergessen, die beabsichtigst du ja jetzt bereits in der wirtschaftlichen Schönwetterlage (als unverheirateter und vermutlich gesunder Single ohne Familie?) nicht. Wie soll es erst werden, wenn du älter bist, gegebenenfalls BU wirst und dann Scheidung und eine Wirtschaftskrise mit einer Pleite zusammen kommen? Arbeitnehmer zahlen 20+% von ihrem Bruttoeinkommen jeden Monat unwiderruflich in Altersvorsorge ein. Und das ganz gut pfändungssicher. Wie ist denn deine Quote? Was tust du, um dafür zu sorgen, dass du eine Altersvorsorge hast, die auch finanzielle private und berufliche Krisen ähnlich bei einem Arbeitnehmer bis zur Rente sicher übersteht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkey_63 März 6, 2017 vor 1 Minute schrieb tyr: Arbeitnehmer zahlen 20+% von ihrem Bruttoeinkommen jeden Monat unwiderruflich in Altersvorsorge ein. Und das ganz gut pfändungssicher. Wie ist denn deine Quote? Was tust du, um dafür zu sorgen, dass du eine Altersvorsorge hast, die auch finanzielle private und berufliche Krisen ähnlich bei einem Arbeitnehmer bis zur Rente sicher übersteht? 4000 EUR/Monat (wie er schreibt) sind absolut gesehen ja gar nicht schlecht (für deutsche Verhältnisse, schätze ich). Insgesamt fehlt ihm da aber definitiv noch der solide (theoretische) Unterbau, bevor aus seinem Konstrukt eine runde Nummer wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Zotti März 7, 2017 vor 7 Stunden schrieb Relich: Daher präferiere ich das Depot als Anlage, da ich flexibler bin und auch früher an das Geld komme, falls nötig. Über Insolvenz- und Pfändungssicherheit habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Gegen Verkonsumierung in Krisensituationen setze ich auf meine Selbstbeherrschung. Du solltest Altersvorsorge und andere Geldanlage für späteren Konsum, aber schon trennen. Denn sonst kann dein Geld schneller weg sein, als dir lieb ist. Da kann so viel passieren. Pfändungssicherheit wurde ja schon erwähnt, ich werfe noch Verwertungsausschluss in die Runde.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Mountie März 7, 2017 vor 9 Stunden schrieb Relich: Für das erweiterte Portofilo laut Kommer 7,2% p.a. inflationsbereinigt, historisch 10,3% real. Sind "inflationsbereinigt" und "real" nicht dasselbe? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkey_63 März 7, 2017 vor 40 Minuten schrieb Mountie: Sind "inflationsbereinigt" und "real" nicht dasselbe? Die Vielfältigkeit der deutschen Sprache. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein März 7, 2017 vor 12 Stunden schrieb Relich: Ich möchte die Renditeerwartung gegenüber meinem jetzigen Portfolio erhöhen. Erst sagst du "Renditeerwartung optimieren", jetzt sagst du "erhöhen". Beides ist schräg. Warum sagst du nicht gleich, du hättest gern eine Renditeerwartung von 50% pro Jahr? Das wäre doch noch besser. Was du brauchst, ist ein Rendite-Risiko-Profil für dich und die erwartete Laufzeit des Depots. Dazu verweise ich im Stickie ETF-Depot aufbauen z.B. auf die Renditedreiecke. Hast du dir die angeschaut? Hast du dir den Stickie überhaupt intensiv angeschaut, oder bist du stur auf der Kommer-Schiene? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkey_63 März 7, 2017 vor 1 Stunde schrieb Ramstein: Erst sagst du "Renditeerwartung optimieren", jetzt sagst du "erhöhen". Beides ist schräg. Warum sagst du nicht gleich, du hättest gern eine Renditeerwartung von 50% pro Jahr? Das wäre doch noch besser. Was du brauchst, ist ein Rendite-Risiko-Profil für dich und die erwartete Laufzeit des Depots. Dazu verweise ich im Stickie ETF-Depot aufbauen z.B. auf die Renditedreiecke. Hast du dir die angeschaut? Hast du dir den Stickie überhaupt intensiv angeschaut, oder bist du stur auf der Kommer-Schiene? Ich meine, man kann ja seine Erwartung erhöhen. Ob die Erhöhung der Erwartung alleine etwas bringt, sei dahin gestellt. Du kannst ein höheres Risiko eingehen, und hoffen, dass dieses duch eine höhere Rendite belohnt wird. So herum wird ein Schuh draus. Aber wie andere hier schon gesagt haben, wäre es erstmal wichtig, dass du dich überhaupt mit Risiko auseinandersetzt. Ich persönlich habe bei einem Alter unter 40 Jahren kein Problem mit einer Aktienquote von 100%, aber bei scheint wesentliches Verständnis zu fehlen. Gerade diesem Zusammenhang (100% Aktienquote) passt eine Angabe von > 10-15 Jahren Zeithorizont überhaupt nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Andreas900 März 7, 2017 Erstmal hallo Relich Was du hier mitbekommst, ist das Standard-Begrüßungsfeuerwerk für einen unerfahrenen Anleger, der mal eben Kommer gelesen hat und jetzt ein 1:1 Depot nach Empfehlung abbilden will. Ich finde die meisten hier sind supernette und vielfach auch echt erfahrene Anleger, die sehr kritisch hinterfragen wenn jemand nicht so genau ausdrückt was er eigentlich will. vor 3 Stunden schrieb Ramstein: Erst sagst du "Renditeerwartung optimieren", jetzt sagst du "erhöhen". Beides ist schräg. Warum sagst du nicht gleich, du hättest gern eine Renditeerwartung von 50% pro Jahr? Das wäre doch noch besser. Was Ramstein und andere meinen ist: Deine RenditeERWARTUNG kannst du nicht durch Kauf anderer Fonds erhöhen. Deine persönliche Renditeerwartung muss in dein persönliches Risikoprofil passen. Bestenfalls könnte du sagen, du möchtest deine Rendite erhöhen. Wie donkey aber so passend sagt, solltest du dich aber auch mit "Risiko" beschäftigen. Natürlich kannst du blind Kommer glauben und dir selber sagen "Ich kann auch 50, sogar 80% Wertverlust aussitzen", aber ist dem so? Und viel wichtiger: Welche Mehr-Rendite bringen dir 100% Aktien gegenüber anderen Depots? Weißt du das? Ein 70/20/10 (Aktien, Tagesgeld, Gold) Depot könnte dein 100% Aktiendepot in den nächsten 20 Jahren durchaus schlagen, wohlbemerkt mit wahrscheinlich weniger Volativität bzw. Risiko. Du beschäftigst dich total intensiv mit konkreten ETFs und möchtest Empfehlungen. Dabei erachte ich die ETF Auswahl für zweitrangig, interessanter wäre es, intensiver über Assets und Risiko nachzudenken. Ich persönlich würde schon deswegen niemals 100% in Aktien gehen weil mir jede Rebalancingmasse fehlen würde. Was machst du beim Börsencrash? Nix. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Relich März 7, 2017 8 hours ago, Ramstein said: Erst sagst du "Renditeerwartung optimieren", jetzt sagst du "erhöhen". Beides ist schräg. Warum sagst du nicht gleich, du hättest gern eine Renditeerwartung von 50% pro Jahr? Das wäre doch noch besser. Was du brauchst, ist ein Rendite-Risiko-Profil für dich und die erwartete Laufzeit des Depots. Dazu verweise ich im Stickie ETF-Depot aufbauen z.B. auf die Renditedreiecke. Hast du dir die angeschaut? Hast du dir den Stickie überhaupt intensiv angeschaut, oder bist du stur auf der Kommer-Schiene? Das habe ich wohl nicht eindeutig genug formuliert. Ich möchte für meine beabsichtigte Anlagedauer die erwartete Rendite maximieren. Sowohl im Kommer als auch in den Renditedreiecken sind historische Werte für die Anlagezeiträume und die erzielte Rendite p.a. angegeben. Laut Kommer war man historisch im ungünstigsten Fall nach 14 Jahren break-even. Das spiegelt sich auch im Renditedreieck DAX und Eurostoxx (nach 15 Jahren) wider. Daher war mein Gedanke, dass, sofern die Zukunft eine ähnliche Entwicklung wie die Vergangenheit aufweist, ich im schlechtesten Fall mindestens 15 Jahre anlegen muss, ohne Verluste zu machen, es aber auch durchaus vorkommen kann, dass ich nach 10 Jahren gut im Plus bin. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Relich März 9, 2017 On 06/03/2017 at 11:12 PM, xfklu said: Was ist denn das für ein "konservativer Abschlag"? Und wieso gilt der nur für die Zukunft und nicht für die Vergangenheit? Und wieso nur für den "World" und nicht für das "erweiterte Portfolio"? Der Abschlag ist laut Kommer für Aktien notwendig, weil die historischen Renditen Gewinne enthalten würden, die sich in Zukunft vermutlich nicht wiederholen werden. On 06/03/2017 at 11:13 PM, donkey_63 said: Ich fragte nach deiner Erwartung, nicht nach der Kommers. Die historische Rendite bringt dir für die Erwartung der zukünftigen Rendite rein gar nichts. Abgesehen davon kenne ich keine Schätzung, die für die nächsten Jahre so hoch (real) ausfällt. Ich kann meine Erwartung auch nur auf der Schätzung anderer basieren. Kommer sagt, dass von den 7,2% noch Steuern und Transaktionskosten hinzukommen. 0,3% TER/TD + 25% Abgeltungssteuer, also vielleicht (7,2% - 0,3%) * 0,75 ~= 5,2%? On 07/03/2017 at 2:04 PM, Andreas900 said: Erstmal hallo Relich Was du hier mitbekommst, ist das Standard-Begrüßungsfeuerwerk für einen unerfahrenen Anleger, der mal eben Kommer gelesen hat und jetzt ein 1:1 Depot nach Empfehlung abbilden will. Ich finde die meisten hier sind supernette und vielfach auch echt erfahrene Anleger, die sehr kritisch hinterfragen wenn jemand nicht so genau ausdrückt was er eigentlich will. Was Ramstein und andere meinen ist: Deine RenditeERWARTUNG kannst du nicht durch Kauf anderer Fonds erhöhen. Deine persönliche Renditeerwartung muss in dein persönliches Risikoprofil passen. Bestenfalls könnte du sagen, du möchtest deine Rendite erhöhen. Wie donkey aber so passend sagt, solltest du dich aber auch mit "Risiko" beschäftigen. Natürlich kannst du blind Kommer glauben und dir selber sagen "Ich kann auch 50, sogar 80% Wertverlust aussitzen", aber ist dem so? Und viel wichtiger: Welche Mehr-Rendite bringen dir 100% Aktien gegenüber anderen Depots? Weißt du das? Ein 70/20/10 (Aktien, Tagesgeld, Gold) Depot könnte dein 100% Aktiendepot in den nächsten 20 Jahren durchaus schlagen, wohlbemerkt mit wahrscheinlich weniger Volativität bzw. Risiko. Du beschäftigst dich total intensiv mit konkreten ETFs und möchtest Empfehlungen. Dabei erachte ich die ETF Auswahl für zweitrangig, interessanter wäre es, intensiver über Assets und Risiko nachzudenken. Ich persönlich würde schon deswegen niemals 100% in Aktien gehen weil mir jede Rebalancingmasse fehlen würde. Was machst du beim Börsencrash? Nix. Danke für die nette Begrüßung. Nein, das war mir nicht bewusst, dass man mit weniger Aktienanteil mehr Rendite erreichen kann, abgesehen von Glück. Ich dachte je mehr Risiko, desto höher auch in der Regel die erwartete Rendite. Inwiefern Gold oder Tagesgeld mir dabei helfen soll, ist mir unklar. Das mit der Rebalancingmasse verstehe ich nicht. Warum kann man nicht rebalancen, wenn es einen Crash gibt? Entweder neu erwirtschaftes Geld reinstecken oder Aktien verkaufen? Warum geht das im Crash nicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter Grimes März 9, 2017 vor 14 Minuten schrieb Relich: Das mit der Rebalancingmasse verstehe ich nicht. Warum kann man nicht rebalancen, wenn es einen Crash gibt? Entweder neu erwirtschaftes Geld reinstecken oder Aktien verkaufen? Warum geht das im Crash nicht? Rebalancing = Wiederherstellung einer einmal festgelegten Asset Allocation. Wogegen willst Du rebalancen, wenn Du nur Aktien hast? Und dann noch mitten in einer Crash-Phase? Den um 40% gefallenen ETF A verkaufen, um mit dem Erlös den um 50% gefallenen ETF B zu kaufen? Gruß, PG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag