FI40 März 4, 2017 Ich interessiere mich jetzt eigentlich nicht so sehr für die genaue Ausgestaltung des Riester-Vertrags meiner Frau, aber etwas ist mir heute mal beim Steuererklärung machen aufgefallen. Der Vertrag ist schon deutlich über 5 Jahre alt und es steht in den Informationen selbst drin, dass sich die Gebühren ab dem 6. Jahr deutlich verringern. Bspw. 2015: Abschluss- und Vertriebskosten: 11,20 Verwaltungsgebühr: 33,10 Und jetzt aktuell für 2016: Abschluss- und Vertriebskosten: 102,62 Verwaltungsgebühr: 48,55 Was ist denn da passiert? Unter welchen Umständen dürfen, nach Ablauf 5 Jahre, erneut so hohe Kosten auftreten? Für unser 2015 geborenes Kind wurde ab 2016 Zulage beantragt, hat das irgendwas damit zu tun? Mutterschutz, Elterngeld, seit Jahren aber keinerlei Anpassung vom Beitrag... Der Vertrag müsste ein "S-PrämienRente Classic Plus" aus 2006 sein. Garantiezins 2,5% oder 2,75% in etwa. Überschussanteile werden in einen Fond angelegt, was mich hier wundert ist auch, dass bisher in etwa 10 Jahren gerade 1,8% des Vertragsguthabens als Überschussanteile ausgewiesen werden. Ist das normal, dass in 10 Jahren so wenig Überschuss erwirtschaftet wird? Verstehe ich das richtig, dass Überschuss dann entsteht, wenn mehr als der Garantiezins erwirtschaftet wird? Die Sparkassen-Versicherung muss es ja geradezu darauf anlegen, keinen Überschuss zu erwirtschaften? Wir werden natürlich auch die Versicherung fragen, woher diese Kosten kommen. Aber in welchen Fällen, dürfen überhaupt erneut so hohe Kosten entstehen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
FI40 März 7, 2017 Vermutung meinerseits: Der Beitrag ist ja konstant geblieben, aber 300 EUR Zulage sind hinzugekommen. Ich vermute also, dass es für die SV Versicherung eine Erhöhung des Beitrags ist - es ist denen ja egal, ob der Beitrag von meiner Frau kommt oder als Zulage!? Und wie ich hier schon mal gelesen habe, fällt wohl für jede Erhöhung dann wieder Abschluss- und Vertriebskosten an? Telefonisch war heute leider nur Warteschleife und den Vertrag findet meine Frau auch nicht mehr, müssten wir mal eine Kopie anfordern (Hoffentlich kostet das keine Abschluss- Verwaltungs und Vertriebskosten... :-D ) An sich wird der Vertrag trotzdem ganz ok sein, oder? Er dürfte einen guten Garantiezins haben (durch Rückrechnung der auf der letzten Abrechnung vermerkten Zinsen auf Vertragsguthaben -> 2,5 bis 2,6%), lohnt sich als als Portfolio-Beimischung zu Aktien-ETFs und unserer eigengenutzten Immobilie. Wir würden 2018 den Betrag noch einmalig anpassen, damit auch ab dann die volle Zulage gewährt wird. Meine Frau arbeitet nur Teilzeit, daher kein hohes RV-Brutto und hier also hoher Hebelfaktor bei in Zukunft hoffentlich 754 EUR Zulage. Ist es jetzt theoretisch gedacht eigentlich, bis auf die Abschluss- und Vertriebskosten natürlich, beliebig möglich, den Beitrag zu erhöhen? Solche Lebensversicherungen/Rentenversicherungen mit 2,5% werden doch heute gar nicht mehr angeboten? Wenn ich also meinen risikoarmen Portfolio-Anteil erhöhen will, dann durch Beitragserhöhungen hier statt 0,x% Tagesgeld? Oder sagen die Versicherer dann irgendwann, jetzt ist Schluss. Wer noch einen ganz alten Vertrag mit 4% Garantiezins hat, ist ja noch besser bedient oder sind beliebige Beitragserhöhungen dann häufig ausgeschlossen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag