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Holzhirsch

Wie für Immobilie sparen als Ehepaar

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Holzhirsch

Meine Frau und ich planen in ca. 5-10 Jahren eine selbst bewohnte Immobilie mit Grundstück in Berlin zu erwerben.

Nun stellt sich uns die Frage, wie wir das Geld dafür am besten beiseitelegen, bis wir das EK für den Kredit angespart haben.

 

Wir haben uns für eine 50:50 Lösung in ETFs und Tagesgeld bzw. Festgeld und gegen Bausparverträge entschieden.

Wir haben noch getrennte Konten (auch zwecks Diversifizierung, wir wollen nicht von einem Geldinstitut abhängig sein).

 

Sollten beide auf ein Gemeinschaftskonto / Depot einzahlen oder jeder für sich einen Anteil in einem persönlichen Konto ansparen (beide verdienen ähnlich viel)?

Macht das überhaupt einen Unterschied beim Kauf?

Gibt es da eine bewährte Vorgehensweise?

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Peter23

Ich sehe da keinen großen Unterschied. Es könnte ggf. bzgl. Gebühren günstiger sein ein Gemeinschaftsdepot zu besparen.

 

Die meisten hier im Forum sind aber übrigens der Meinung, dass Du in Deinem lieber alles in Tages- und Festgeld stecken solltest, um nicht dem Risiko ausgesetzt zu sein, dass Dein Eigenkapital für den Immobilienwert aufgrund von Verlusten in den Aktien-ETFs deutlich niedriger ist. Ich persönlich würde Dir raten bei 5-10 Jahren einen Teil in Aktien-ETFs zu stecken und 50:50 scheint mir eine sinnvolle Aufteilung, aber: Du solltest Dir über das Risiko bewusst sein. Grundsätzlich gilt: Je länger Du Zeit hast bis zum Immobilienkauf und je niedriger die Wahrscheinlichkeit, dass Du tatsächlich eine Immobilie kaufst (manchmal kommt es ja anders als man plant), je höher kannst Du Deinen Aktienanteil wählen.

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Joseph Conrad

Ich habe mein EK fürs Haus ganz ähnlich, aber damals mit aktiven Fonds, angespart. 5 Jahre ist aber ein wenig knapp bei Aktien ETF. Bei Verlust sollte man bereit sein den Hauskauf auch auf 15-20 Jahre verschieben zu können. Man muss Glück haben und ein Stück Fatalismus aufbauen.

 

Gruß

Joseph

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foolbar
· bearbeitet von foolbar
vor 5 Stunden schrieb Holzhirsch:

Meine Frau und ich planen in ca. 5-10 Jahren eine selbst bewohnte Immobilie mit Grundstück in Berlin zu erwerben.

Nun stellt sich uns die Frage, wie wir das Geld dafür am besten beiseitelegen, bis wir das EK für den Kredit angespart haben.

 

Wir haben uns für eine 50:50 Lösung in ETFs und Tagesgeld bzw. Festgeld und gegen Bausparverträge entschieden.

Wir haben noch getrennte Konten (auch zwecks Diversifizierung, wir wollen nicht von einem Geldinstitut abhängig sein).

 

Sollten beide auf ein Gemeinschaftskonto / Depot einzahlen oder jeder für sich einen Anteil in einem persönlichen Konto ansparen (beide verdienen ähnlich viel)?

Macht das überhaupt einen Unterschied beim Kauf?

Gibt es da eine bewährte Vorgehensweise?

 

Besser wären 50% Aktien-ETF und 50% in physischem Gold. Wenn des bei den 50% TG um reinen Werterhalt geht würde ich in Gold sparen (kleinste Einheit 1 Unze). Wir steuern in DE auf 4% Inflation zu und das bei nahe Null Zinsen für TG. Das bedeutet eine ständige Entwertung des Euro ob als Bauwollgeld oder in digitaler Form auf der Festplatte einer Bank. Der Goldpreis in EUR hat sich z.B. von Anfang 2009 bis heute verdoppelt. Bei einem Verkauf ist der Gewinn bereits nach 1J steuerfrei.

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troi65
vor 41 Minuten schrieb foolbar:

 

Besser wären 50% Aktien-ETF und 50% in physischem Gold. Wenn des bei den 50% TG um reinen Werterhalt geht würde ich in Gold sparen (kleinste Einheit 1 Unze). Wir steuern in DE auf 4% Inflation zu und das bei nahe Null Zinsen für TG. Das bedeutet eine ständige Entwertung des Euro ob als Bauwollgeld oder in digitaler Form auf der Festplatte einer Bank. Der Goldpreis in EUR hat sich z.B. von Anfang 2009 bis heute verdoppelt. Bei einem Verkauf ist der Gewinn bereits nach 1J steuerfrei.

Aha !

Wieder was gelernt; der Goldpreis ist also eine Einbahnstrasse !

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foolbar
· bearbeitet von foolbar
vor 6 Minuten schrieb troi65:

Aha !

Wieder was gelernt; der Goldpreis ist also eine Einbahnstrasse !

Natürlich nicht, aber die Entwertung der nicht gedeckten (staatlichen Monopol-)Papierwährungen ist eine. Du musst Dir nur mal den Kaufkraftverlust des Euro seit Einführung ansehen (googeln) und dann z.B. mit den Aktienpreisen oder Goldpreisen vergleichen.

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Sthenelos

Risk1:
Jetzt, bei Indexhöchstständen in Amerika und ebenso hohen Indizes in Europa massiv in ETFs zu investieren ist riskant bei einem Horizont über 5-10 Jahre - was wenig präzise ist.
In der nächsten Baisse werden die Indizes auch wieder 50 % tiefer (oder noch mehr!) stehen als heute. Wann diese Baisse kommt weiß keiner, ebenso kann der Plan auch aufgehen. Dennoch
müsst ihr bei einem Invest jetzt in ETFs 50 % (Buch)Verlust aussitzen / oder hinnehmen können, bei einem Anlagehorizont über 5-10 Jahre. Ob das passiert ist Spekulation und hierüber kann
man trefflich streiten. Nach meiner Erfahrung & Einschätzung passiert es aber innerhalb dieser Zeit.
ETFs sind ein Trendprodukt und werden als fast idiotensichere Allzweckwaffe rauf- und runtergepredigt in Zeitungen, Foren usf.
Das Geschrei in der nächsten Baisse wird groß, ich seh`s schon kommen.

Falls dennoch gewünscht: mit Maß. 50 % ist zu hoch.

Risk2:
Ehevertrag vorhanden? bei 40 % Scheidungsquote ist es fahrlässig keinen zu haben. Sprecht offen über Geld, macht einen Vertrag & habt einen Plan
auch bzgl. dem Hauskauf und lasst es notariell beurkunden. Danach kann man ein Gemeinschaftskonto machen.

Der hier abgegebene Tipp physisches Gold:
max. 5 % vom Gesamtanteil.
 

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Peter23
vor einer Stunde schrieb Sthenelos:

(...) In der nächsten Baisse werden die Indizes auch wieder 50 % tiefer (oder noch mehr!) stehen als heute. Wann diese Baisse kommt weiß keiner, ebenso kann der Plan auch aufgehen. (...)
 

Das kann sein, aber muss nicht sein. Wenn das so sicher wäre, müsste man doch aus Aktien nun aussteigen und nur warten bis sie 50% niedriger sind, um dann wieder einzusteigen. Gut, es kann natürlich sein, dass Du das für richtig hältst. Historisch hätte solch eine Strategie aber massiv an Rendite gekostet. Viele Höchststände wurden niemals wieder signifikant unterschritten und heute sind die Indizes 10mal so viel wert wie zu solchen "Höchstständen". Es ist wichtig auf das Risiko hinzuweisen, aber bitte nicht behaupten, dass es in der nächsten Baisse dies oder das passieren wird. Es kann auch sehr gut sein, dass sich die Aktienkurse jetzt erstmal verdreifachen und dann er wieder um 25% od. 50% fallen.

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Mojo-cutter
vor 2 Stunden schrieb foolbar:

 

Besser wären 50% Aktien-ETF und 50% in physischem Gold. Wenn des bei den 50% TG um reinen Werterhalt geht würde ich in Gold sparen (kleinste Einheit 1 Unze). Wir steuern in DE auf 4% Inflation zu und das bei nahe Null Zinsen für TG. Das bedeutet eine ständige Entwertung des Euro ob als Bauwollgeld oder in digitaler Form auf der Festplatte einer Bank. Der Goldpreis in EUR hat sich z.B. von Anfang 2009 bis heute verdoppelt. Bei einem Verkauf ist der Gewinn bereits nach 1J steuerfrei.

Wow. Woher nimmst du so eine Gewissheit? 

P.S. der Goldpreis ist über einen Zeitraum von 20 Jahren auch schon mal um 50% gefallen. Willkürlich herausgesuchte Zeiträume sagen nun wirklich gar nichts aus.

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foolbar
vor 32 Minuten schrieb Mojo-cutter:

Wow. Woher nimmst du so eine Gewissheit? 

P.S. der Goldpreis ist über einen Zeitraum von 20 Jahren auch schon mal um 50% gefallen. Willkürlich herausgesuchte Zeiträume sagen nun wirklich gar nichts aus.

Kann es sein dass Du mit Deinem zweiten Satz dem Ersten widersprochen hast ;-)

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 8 Stunden schrieb Holzhirsch:

Meine Frau und ich planen in ca. 5-10 Jahren eine selbst bewohnte Immobilie mit Grundstück in Berlin zu erwerben.

Nun stellt sich uns die Frage, wie wir das Geld dafür am besten beiseitelegen, bis wir das EK für den Kredit angespart haben.

 

Wir haben uns für eine 50:50 Lösung in ETFs und Tagesgeld bzw. Festgeld und gegen Bausparverträge entschieden.

Wir haben noch getrennte Konten (auch zwecks Diversifizierung, wir wollen nicht von einem Geldinstitut abhängig sein).

 

Sollten beide auf ein Gemeinschaftskonto / Depot einzahlen oder jeder für sich einen Anteil in einem persönlichen Konto ansparen (beide verdienen ähnlich viel)?

Macht das überhaupt einen Unterschied beim Kauf?

Gibt es da eine bewährte Vorgehensweise?

Wenn man in "nur" 5-10 Jahren defintiv eine Immobilie erwerben will, wäre mir ein Aktienanteil von 50% beim Ansparen des EK-Anteils viel zu hoch. Am besten nur Tages- und Festgeld - wenn man denn unbedingt nicht auf Aktien verzichten will, maximal als kleine "Beimischung". Der Anteil sollte aber so niedrig gewählt werden, daß bei einem eventuellen Börsencrash (minus 50% oder noch mehr) das Immobilien-Projekt an dieser Baisse nicht scheitert. Nur: Dann muß der Anteil (für Normalsparer) so klein gehalten werden, daß sich Aufwand und Stress selten lohnen dürften ...

 

Gold ist eine nette Sache, wenn man es als langfristige "Versicherung" sieht (gegen deckungsloses, beliebig vermehrbares Papiergeld, gegen die Notenbanken, gegen die Staaten, die ihre Schulden gerne weginflationieren, gegen Finanzkrisen usw.). Als "Ansparmodell" für das EK in einer Immobilienfinanzierung m. E. - noch dazu über einen so kurzen Zeitraum - ungeeignet. Dafür ist Gold auf kurze Sicht viel zu volatil. Zudem: Spread Verkauf/Ankauf bedenken, Lagerkosten berücksichtigen und Steuerregeln können sich auch ändern. Von dem Ansparen des EK für einen Immo-Kauf mal ganz abgesehen: 5-10% Gold scheinen mir eine vernünftige Größenordnung, wenn man es als "Versicherung" hält und damit nicht spekulieren will.

 

Last but not least: Der schon erfolgte Hinweis (Ehevertrag) ist nicht zu verachten. Für die Sinnhaftigkeit eines solchen Vertrages gibt es in meinem Umfeld (leider) reichlich negative Beispiele ...

 

Die drei o. g. Punkte sind aber nur meine ganz persönliche Sicht und Erfahrung.

 

 

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Okabe
vor einer Stunde schrieb foolbar:

Kann es sein dass Du mit Deinem zweiten Satz dem Ersten widersprochen hast ;-)

Hat er nicht - sein Zeitraum, war nicht willkürlich herausgesucht. :)

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Sthenelos
vor 2 Stunden schrieb Peter23:

Das kann sein, aber muss nicht sein. Wenn das so sicher wäre, müsste man doch aus Aktien nun aussteigen und nur warten bis sie 50% niedriger sind, um dann wieder einzusteigen. Gut, es kann natürlich sein, dass Du das für richtig hältst. Historisch hätte solch eine Strategie aber massiv an Rendite gekostet. Viele Höchststände wurden niemals wieder signifikant unterschritten und heute sind die Indizes 10mal so viel wert wie zu solchen "Höchstständen". Es ist wichtig auf das Risiko hinzuweisen, aber bitte nicht behaupten, dass es in der nächsten Baisse dies oder das passieren wird. Es kann auch sehr gut sein, dass sich die Aktienkurse jetzt erstmal verdreifachen und dann er wieder um 25% od. 50% fallen.


(Stückweise) Ausstieg aus Aktien: das ist wahrlich nicht die schlechteste Entscheidung die man derzeit treffen kann.

Historisch: nicht relevant in diesem Fall, der Anlagehorizont beträgt 5-10 Jahre.

Anmerkung:
Baisse Start Jahr 2000, Dax 8000 auf 2000 / Baisse Jahr 2008 Dax von 8000 auf 3500 / Eurocrash 2011 (keine Baisse) von 7500 auf 5500

Nur bei einem extrem großen Anlagehorizont > 20 Jahre sinkt das Risiko bei einem ETF Sparplan - es bleiben aber erhebliche pyschologische- und andere (unvorhersehbare)
Ereignisse die einem nennentswerten Anteil der Anleger dieser Strategie einen Strich durch die Rechnung machen kann - und auch wird. Falls Indizes einmal wieder 50 oder 70 %
unter den derzeitigen Marken notieren sollten, werden viele ihre langfristige Strategie nicht halten. Wenn die Altersvorsorge nur noch
einen Bruchteil Wert ist, unvorhersehbare finanzielle Ereignisse oder Schicksalsschläge eintreffen, dann sind an der Strategie Verluste aussitzen / nachzukaufen / Sparplan aufrecht erhalten auch schon
viele gescheitert. In Zeiten einer Baisse "gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen" trauen sich viele nicht zu, auch wenn es so geplant war.
Dennoch ist ein Invest in dieser Art nicht verkehrt, aber es gibt außer einer Baisse viele weitere Faktoren welche Anleger gerne ausblenden oder mental nicht gewachsen sind.

Die nächste Baisse hat das Potenzial schlimmer als alles je zuvor zu werden, Verschuldung und Geldflüsse sind völlig außer Kontrolle geraten und dieses System wieder
zu normalisieren wird die größte Herausforderung der nächsten 10 Jahre. Die Baisse kommt, immer. Das Potenzial für eine Superbaisse ist vorhanden. Ob diese tatsächlich
eintrifft ist aber nicht sicher, derzeit besteht noch keine unmittelbare Gefahr.

Dem Threadersteller kann ich dennoch nicht empfehlen einen ETF Sparplan / oder Einmalinvest zu tätigen, wenn das Geld für den Erwerb einer Immobilie geplant ist
innerhalb dieser überschaubaren Zeit. Ausnahme: er hat jahrelange Praxiserfahrung und Erfolg vorzuweisen mit dem was er bisher bereits erreicht hat.
 

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tom1956
vor einer Stunde schrieb Sthenelos:

Die nächste Baisse hat das Potenzial schlimmer als alles je zuvor zu werden, Verschuldung und Geldflüsse sind völlig außer Kontrolle geraten und dieses System wieder
zu normalisieren wird die größte Herausforderung der nächsten 10 Jahre. Die Baisse kommt, immer. Das Potenzial für eine Superbaisse ist vorhanden. Ob diese tatsächlich
eintrifft ist aber nicht sicher, derzeit besteht noch keine unmittelbare Gefahr.
 

:thumbsup: Treffende Einschätzung übrigens. Immer beruhigend zu lesen, daß ich mit meiner skeptischen Sicht hier nicht ganz alleine bin. Das Beste hoffen, sich aber auch auf den worst-case vorzubereiten, scheint mir nicht die schlechteste Herangehensweise zu sein.

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Hansolol

 

vor 2 Stunden schrieb tom1956:

Wenn man in "nur" 5-10 Jahren defintiv eine Immobilie erwerben will, wäre mir ein Aktienanteil von 50% beim Ansparen des EK-Anteils viel zu hoch. Am besten nur Tages- und Festgeld - wenn man denn unbedingt nicht auf Aktien verzichten will, maximal als kleine "Beimischung". Der Anteil sollte aber so niedrig gewählt werden, daß bei einem eventuellen Börsencrash (minus 50% oder noch mehr) das Immobilien-Projekt an dieser Baisse nicht scheitert. Nur: Dann muß der Anteil (für Normalsparer) so klein gehalten werden, daß sich Aufwand und Stress selten lohnen dürften ...

 

Gold ist eine nette Sache, wenn man es als langfristige "Versicherung" sieht (gegen deckungsloses, beliebig vermehrbares Papiergeld, gegen die Notenbanken, gegen die Staaten, die ihre Schulden gerne weginflationieren, gegen Finanzkrisen usw.). Als "Ansparmodell" für das EK in einer Immobilienfinanzierung m. E. - noch dazu über einen so kurzen Zeitraum - ungeeignet. Dafür ist Gold auf kurze Sicht viel zu volatil. Zudem: Spread Verkauf/Ankauf bedenken, Lagerkosten berücksichtigen und Steuerregeln können sich auch ändern. Von dem Ansparen des EK für einen Immo-Kauf mal ganz abgesehen: 5-10% Gold scheinen mir eine vernünftige Größenordnung, wenn man es als "Versicherung" hält und damit nicht spekulieren will.

 

Last but not least: Der schon erfolgte Hinweis (Ehevertrag) ist nicht zu verachten. Für die Sinnhaftigkeit eines solchen Vertrages gibt es in meinem Umfeld (leider) reichlich negative Beispiele ...

 

Die drei o. g. Punkte sind aber nur meine ganz persönliche Sicht und Erfahrung.

 

 

 

Halten wir kurz fest:

 

Aktien: Sch******.

Papiergeld: Sch******

Gold eigentlich auch Sch******

Heiraten: Lieber nicht.

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Sthenelos
vor 36 Minuten schrieb Hansolol:

 

 

Halten wir kurz fest:

 

Aktien: Sch******.

Papiergeld: Sch******

Gold eigentlich auch Sch******

Heiraten: Lieber nicht.


Bevor man sich unüberlegt ins Unglück stürzt, ja, in der Tat!

Nachdem man informiert ist, nachgedacht hat, Risiken minimiert / kalkuliert und akzeptiert,
spricht nichts gegen diese 4 Punkte.

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tom1956
vor 39 Minuten schrieb Hansolol:

 

 

Halten wir kurz fest:

 

Aktien: Sch******.

Papiergeld: Sch******

Gold eigentlich auch Sch******

Heiraten: Lieber nicht.

Nö ... Stellen wir kurz klar:

 

Aktien sind top und langfristig mit das aussichtsreichste Invest überhaupt - nur eben nicht, wenn man damit EK für einen Immokauf in wenigen Jahren ansparen will/muß.

Papiergeld ist eine tolle Erfindung mit mannigfaltigen Vorteilen - setzt aber leider eine gewisse Akkuratesse der Politik und assozierten Notenbank voraus, die dauerhaft meist fehlt.

Gold ist eine seit Jahrtausenden bewährte Währung - aber nicht gegeignet, um 50% seiner Mittel auf Gold zu setzen, um in wenigen Jahren damit EK für eine Immobilie zu bilden.

Heiraten ... eine ganz individuelle Entscheidung mit vielen Pro und Contra. Wenn schon, dann aber besser mit Ehevertrag.

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Schwachzocker
vor 53 Minuten schrieb Hansolol:

 

 

Halten wir kurz fest:

 

Aktien: Sch******.

Papiergeld: Sch******

Gold eigentlich auch Sch******

Heiraten: Lieber nicht.

Eventuell ist das alles gar nicht so schlecht, aber:

 

Immobilie: sch*****

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Sthenelos
vor 12 Minuten schrieb Schwachzocker:

Eventuell ist das alles gar nicht so schlecht, aber:

 

Immobilie: sch*****


Oh, noch ein Spaßvogel

aber dennoch auch nicht ganz falsch. Die derzeitigen Preise für Immobilien sind zu teuer und zwar in fast allen mittleren und größeren Städten + Speckgürtel.
Bezahlbare Wohnungen / Häuser zum Kauf / Miete sind für Normal- oder Geringverdiener rar und finanziell teilweise nur noch mit Abenteuern erreichbar.
Hier stopfen Verzweifelte schon Flyer in die Briefkästen, dass sie seit Monaten ein kleines EFH suchen und man sich melden solle wenn man jemand kenne,
oder man ausziehen möchte, oder in der Nachbarschaft jemand kennt...
 

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tom1956
vor 10 Minuten schrieb Sthenelos:


Oh, noch ein Spaßvogel

aber dennoch auch nicht ganz falsch. Die derzeitigen Preise für Immobilien sind zu teuer und zwar in fast allen mittleren und größeren Städten + Speckgürtel.
Bezahlbare Wohnungen / Häuser zum Kauf / Miete sind für Normal- oder Geringverdiener rar und finanziell teilweise nur noch mit Abenteuern erreichbar.
Hier stopfen Verzweifelte schon Flyer in die Briefkästen, dass sie seit Monaten ein kleines EFH suchen und man sich melden solle wenn man jemand kenne,
oder man ausziehen möchte, oder in der Nachbarschaft jemand kennt...
 

1. Hier (Rhein-Main-Gebiet) machen Makler über das Grundbuch Eigentümer ausfindig und schreiben diese an, ob sie nicht verkaufen wollen, sie (die Makler) hätten viele solvente Interessenten für die Wohnung ... nennt man so was nicht "Kaltes Akquirieren" ?

2. Hausverwaltungen führen Wartelisten von Kaufinteressenten, die informiert werden wollen, wenn eine Wohnung zum Verkauf kommt ...

3. Auf Zwangsversteigerungen (!) wurde teilweise das Dreißig- und Vierzigfache der JNM bezahlt; mithin das Drei- oder Vierfache des vom Gutachter festgesetzten Preises ...

 

1. und 2. ist mir selbst (insbesondere in Frankfurt) mehrfach passiert. 3. habe ich mehrfach live miterlebt (Mainz, Wiesbaden, Frankfurt)

 

Eine der vielen kleinen Nebenwirkungen der putzigen EZB-Politik ...

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morini
vor 1 Stunde schrieb Hansolol:

 

Aktien: Sch******.

Gold eigentlich auch Sch******

Heiraten: Lieber nicht.

 

Kleine Korrektur:

 

Aktien: Zur langfristigen Geldanlage okay.

Gold: Zur Risikostreuung okay (nur als Beimischung geeignet).

Heiraten: Nur mit Ehevertrag.

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foolbar
· bearbeitet von foolbar
vor 2 Stunden schrieb Hansolol:

 

 

Halten wir kurz fest:

 

Aktien: Sch******.

Papiergeld: Sch******

Gold eigentlich auch Sch******

Heiraten: Lieber nicht.

5 Jahre sind eigentlich zu kurz für Aktien, bei Gold sehe ich das anders. Aber warum sollte man bei einem Zeitraum von 10 Jahren Aktien von global aufgestellten Unternehmen die regelmäßig Dividende zahlen verschmähen. Nur weil die nächste Baisse droht? Es gibt Unternehmen die auch in der Baisse ihr Geld verdienen (Pharma, Firmen die Güter des täglichen Bedarfs produzieren, Supermarktketten, Telekommunikation usw.) und Dividenden zahlen.

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tom1956
vor 6 Minuten schrieb foolbar:

5 Jahre sind eigentlich zu kurz für Aktien, bei Gold sehe ich das anders. Aber warum sollte man bei einem Zeitraum von 10 Jahren Aktien von global aufgestellten Unternehmen die regelmäßig Dividende zahlen verschmähen. Nur weil die nächste Baisse droht? Es gibt Unternehmen die auch in der Baisse ihr Geld verdienen (Pharma, Firmen die Güter des täglichen Bedarfs produzieren, Supermarktketten, Telekommunikation usw.) und Dividenden zahlen.

Naja, erinnere mich noch halbwegs. Das muß um 2001 rum gewesen sein. Der DAX kam von etwa 8. 000 und ein paar Zerquetschten runter auf 2. 200. Da helfen auch die Dividenden nicht allzuviel, wenn man dann für einen Immo-Kauf liquidieren muß. Am Neuen Markt hat es damals noch mehr gekracht. Ich habe mein Zeug einfach behalten - aber ich mußte damit auch kein EK für einen Immo-Kauf bilden ...

 

5 Jahre sind m. E. auch viel zu kurz für Gold. Mein erstes Gold habe ich 1971 erworben. Verkauft habe ich noch nie etwas, immer nur nachgekauft. Das letzte Mal bei ca. 300 Dollar ... Auf lange Sicht kann sich das also rechnen. Über kurze Zeiträume ist es riskant. Als Ansparmodell für einen Immo-Kauf aber super riskant.

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Peter23

Wenn ihr so genau wisst, dass wir vor einer extremen Aktienbaisse stehen, warum investiert ihr dann nicht in put-optionen oder geht futures short und werdet stink-reich.

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 28 Minuten schrieb Peter23:

Wenn ihr so genau wisst, dass wir vor einer extremen Aktienbaisse stehen, warum investiert ihr dann nicht in put-optionen oder geht futures short und werdet stink-reich.

Genau weiß ich es jedenfalls nicht, ich halte es nur für gut möglich, daß es zu einer Bereinigung kommen könnte - und auch einer der durch die Notenbanken mit aufgepumpten Blasen (z. B. Staatsanleihen, Aktien oder Immobilien) platzen könnte. Alles natürlich kein Problem, wenn man über viele Jahrzehnte anlegt (und die Nerven behält).

 

In diese Märkte (Aktienquote 50%) ausgerechnet aber jetzt reinzugehen, um Eigenkapital für eine Immobilienfinanzierung anzusparen, erscheint mir daher etwas riskant, um nicht zu sagen abwegig. Zumindest, wenn man nur einen Zeitraum von 5-10 Jahren zur Verfügung hat.

 

PS: Reich bin ich schon. Ein kleiner Scherz sollte erlaubt sein ...

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