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Eisbaer78

Überprüfung der AV-Anlagen Riester, BAV und Versicherungsverträge

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Eisbaer78

Hallo allerseits,

vor 10 Stunden schrieb Perma:

Ich mag mich irren, aber ich denke nicht, dass man ALGII berechtigt ist, wenn man gerade eine Lebensversicherung ausgezahlt bekommen hat, da Vermögen bis auf einen sehr geringen Sockelbetrag angerechnet wird. Ob bestehendes Vermögen bei Wohngeld angerechnet wird, weiss ich nicht.

Stimmt: ALGII gibt es auf jeden Fall nicht; beim Wohngeld werde ich aus dem, was ich im Netz finden kann nicht ganz schlau... :(

 

vor 39 Minuten schrieb SM77:

Hast du den tatsächlichen Bedarf mal ermittelt? Wenn ich deine Rechnung richtig verstehe sind das pro Jahr

22750 + 600 + 1539 + 29011 = 53.900 oder

840 + 9.369 + 4389 + 33275 = 47.873

--> vermutlich habe ich das noch nicht verstanden, da die Beträge ja gleich sein sollten. Wieso ist das Einkommen der Frau eigentlich mit -840 angegeben?

 

Wie dem auch sei: Du scheinst mit einem Bedarf von ca. 50.000 Euro netto pro Jahr zu rechnen. Bei einem bereits vorhandenem Vermögen von 55.000 Euro + Eigentumswohnung. Kommt mir relativ viel vor. Bei einer Baufinanzierung rechnet man z.B. bei einem 1-Personenhaushalt mit 790 Euro + 154 Euro/Kind an Lebenshaltungskosten (also exkl. Miete). Das wären dann 1100 Euro/Monat. Verdoppel ruhig den Wert, dann bist du bei 2200 Euro/Monat oder 26.400 Euro/Jahr. 

Ich bin bei der Berechnung auf einen Jahresbedarf für ihn (wenn sie stirbt) von 29.000 Euro gekommen, für sie (wenn er stirbt) 33.000 Euro Jahresbedarf. Habe das versucht, in der Rechnung ein wenig zu verdeutlichen.

Bsp: 6.000 + 2.400 + 22.750 - 600 - 1.539 = 29.011

Die Beträge sind nicht gleich, weil die jeweilige Lücke, die der gestorbene Partner hinterlässt, ja auch unterschiedlich ist.

Das Einkommen der Frau erhöht sich aus steuerlichen Gründen etwas.

 

vor 44 Minuten schrieb SM77:

Du scheinst auch nicht zu berücksichtigen, dass spätestens mit Eintritt des jüngeren Kindes in die Oberstufe/Ausbildung (also in ca. 12 Jahren) auch wieder eine Vollzeitstelle drin wäre. Das ältere Kind sollte dann ja auch langsam auf eigenen Beinen stehen.

Das stimmt: das habe ich tatsächlich noch nicht in meine Rechnung einbezogen - werde ich noch einmal mit einbeziehen.

 

vor 46 Minuten schrieb SM77:

Noch eine Anmerkung und Frage zugleich (ich weiß es selber nicht): Was passiert mit dem Vermögen der Kinder, wenn beide Eltern sterben? Darf dieses überhaupt zum Unterhalt durch die Pflegefamilie herangezogen werden? Wenn ja in welcher Höhe?

Gute Frage - keine Ahnung!

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SM77
vor 26 Minuten schrieb Eisbaer78:

Ich bin bei der Berechnung auf einen Jahresbedarf für ihn (wenn sie stirbt) von 29.000 Euro gekommen, für sie (wenn er stirbt) 33.000 Euro Jahresbedarf. Habe das versucht, in der Rechnung ein wenig zu verdeutlichen.

Bsp: 6.000 + 2.400 + 22.750 - 600 - 1.539 = 29.011

 

Hm, das verstehe ich nicht. Mal angenommen, deine Frau stirbt und du gehst auf 50% (32.500 brutto). Dann bekommst du 21.840 Euro netto + 4608 Euro Kindergeld (Steuerklasse 2). In den ersten beiden Jahren ist es sogar noch mehr, da die Steuerklasse 3 weiter gilt. Vielleicht gibt es sogar noch irgendwelche Rentenzahlungen. Du hättest somit ein Defizit von max. 2552 Euro/Jahr. Wenn du da mit 20 Jahren rechnest kommst du auf ca. 50.000 Euro. Du hast bereits jetzt ein Vermögen von 55.000 Euro. Fazit: Im Prinzip ist dann gar nichts abzusichern. 

 

Falls du stirbst, sieht die Rechnung natürlich anders aus, da das Einkommen deiner Frau wesentlich geringer ist.

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Eisbaer78
· bearbeitet von Eisbaer78

Hallo allerseits,

hmmm - nun, dann scheint es ja doch nicht ganz so schlimm auszusehen... *puh*

Am 6.3.2017 um 20:41 schrieb SM77:

Mal angenommen, deine Frau stirbt und du gehst auf 50% (32.500 brutto). Dann bekommst du 21.840 Euro netto + 4608 Euro Kindergeld (Steuerklasse 2). In den ersten beiden Jahren ist es sogar noch mehr, da die Steuerklasse 3 weiter gilt. Vielleicht gibt es sogar noch irgendwelche Rentenzahlungen. Du hättest somit ein Defizit von max. 2552 Euro/Jahr. Wenn du da mit 20 Jahren rechnest kommst du auf ca. 50.000 Euro. Du hast bereits jetzt ein Vermögen von 55.000 Euro. Fazit: Im Prinzip ist dann gar nichts abzusichern. 

Noch einmal zum Mitschreiben für mich:

RLV für ihn:                                           RLV für sie:

Einkommen Frau (voll):            6.000       Einkommen Mann (voll):                                   45.500

Haushaltshilfe:                        2.400       Haushaltshilfe:                                                   2.400

Einkommen Mann (halb):        22.750       Einkommen Frau (Steuerkl. 2 statt 5):                   -840

Stütze (Wohngeld):                    -600       Stütze (Wohngeld, Kinderzuschlag)                    -9.369

Renten (Witwer, Halbweisen):  -1.539       Renten (Witwe, Halbweisen):                             -4.389

------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Pro Jahr:                                29.011       Pro Jahr:                                                        33.275

Summe (15 Jahre):                435.165       Summe (15 Jahre) - Bestehende RLV(Mann)    499.125 - 130.000=360.000

 

Ich komme hier also, falls sie stirbt, auf einen Jahresbedarf (er halber Job, sie fällt weg, Haushaltshilfe wird benötigt) von 29 Tausend Euro.

Falls er stirbt, komme ich auf einen Jahresbedarf (er fällt weg, Haushaltshilfe wird benötigt) von 33 Tausend Euro.

 

Das Kindergeld gibt es ja jetzt auch schon, daher ändert sich diesbezüglich nichts, und es geht deswegen nicht mit in die Rechnung ein.

Sollten Wohngeld oder Renten wegfallen, wäre die Lücke, sprich: der Bedarf, entsprechend höher.

 

Für 15 Jahre würde ich so auf einen Bedarf von 435 Tausend Euro für ihn (RLV auf sie) und 360 Tausend Euro für sie (RLV auf ihn) kommen.

Stimmt das so in etwa?

 

Habe ich es richtig verstanden, dass zur Absicherung der Ehepartner in diesem Fall eine verbundene Leben mit fallender Summe und zur Absicherung auch der Kinder zwei getrennte RLV mit fallender Summe sinnig wären?

 

Danke und Gruß!

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SM77

Ok, ich glaube wir reden aneinander vorbei. Du rechnest damit, dass du nach dem Tod des jeweiligen Elternteils weiterhin das volle jetzige Netto zzgl. Haushaltshilfe benötigst, richtig? Ich sprach davon, dass du den TATSÄCHLICHEN Bedarf ermitteln sollst. Also wieviel Euro pro Monat benötigen die drei verbliebenen Personen zum auskömmlichen Leben? Mir erscheinen die Summen unter der Voraussetzung einer abbezahlten Eigentumswohnung wie gesagt viel zu hoch. Siehe meine Rechnung oben: Falls deine Frau stirbst, habt ihr zu dritt mindestens 2.200 Euro netto/Monat (+Renten). Wofür benötigst du dann noch zusätzliche 2.400 Euro/Monat aus der RLV?

 

 

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Eisbaer78

Hi,

vor 18 Stunden schrieb SM77:

Ok, ich glaube wir reden aneinander vorbei. Du rechnest damit, dass du nach dem Tod des jeweiligen Elternteils weiterhin das volle jetzige Netto zzgl. Haushaltshilfe benötigst, richtig? Ich sprach davon, dass du den TATSÄCHLICHEN Bedarf ermitteln sollst. Also wieviel Euro pro Monat benötigen die drei verbliebenen Personen zum auskömmlichen Leben? Mir erscheinen die Summen unter der Voraussetzung einer abbezahlten Eigentumswohnung wie gesagt viel zu hoch. Siehe meine Rechnung oben: Falls deine Frau stirbst, habt ihr zu dritt mindestens 2.200 Euro netto/Monat (+Renten). Wofür benötigst du dann noch zusätzliche 2.400 Euro/Monat aus der RLV?

so: nun verstehe ich, woher du kommst. Die bisherige Rechnung geht davon aus, den AUSFALL abzusichern, nicht einen TATSÄCHLICHEN Bedarf. Werde diesbezüglich dann mal näher in eine entsprechende Berechnung einsteigen.

 

Bleibt noch die Frage, ob verbundene Leben oder einzeln, sowie, ob fallend oder linear sowie, welches der richtige Anbieter ist.

Wenn ich das richtig verstanden habe, lasse ich mir am besten Angebote von den bekannten Direktversicherern für die entsprechenden Szenarien kommen, vergleiche sie und entscheide mich dann dementsprechend. Korrekt?

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Eisbaer78
· bearbeitet von Eisbaer78

Guten Abend,

Am 26.2.2017 um 13:07 schrieb Okabe:

Deine Haftpflichtversicherung (Privat- Berufs- und Verkehrshaftpflichtversicherung) hat viel zu niedrige Grenzen, bei dir meist 5 Mio. €. Besser wären 50 Mio. € - allzuviel teurer wird es nicht, aber es kann durchaus mal passieren, dass man einen Schaden iHv. 8 Mio. verursacht und dann steht man blöd da.

als Thema Nummer 2 habe ich mich mit dem Thema Haftpflicht beschäftigt, mit dem Ergebnis, dass ich zwischen folgenden Tarifen (jeweils Familientarif mit Selbstbehalt) schwanke:

  1. Interrisk XXL (48 EUR)
  2. HKD Einfach Besser Plus (61 EUR)
  3. HKD Einfach Komplett (70 EUR)

Für mich als Laien hören die sich alle gut ein; mir ist aber nicht ganz klar, welche für meine Situation entscheidenden Unterschiede es hier außer dem Preis gibt. Gibt es zu diesen Tarifen gute Vergleichsportale/ 'Bedingungsvergleichstools'? Speziell die Unterschiede der beiden HKD-Tarife sind mir nicht klar.

 

Wie gehe ich am besten vor? Einen Makler dafür aufzusuchen, ist wahrscheinlich keine gute Idee, oder?

 

Danke und Gruß aus Hannover

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tyr

Die Unterschiede der beiden HKD Tarife werden doch auf der HKD Seite eindeutig benannt. Suche nochmal nach Informationen.

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Eisbaer78
· bearbeitet von Eisbaer78

Hi,

 

die folgenden Unterschiede hab ich gefunden:

  • Opferschutz
  • Rabattrückstufung in Kfz-Haftpflicht
  • Neuwertentschädigung auf VN-Wunsch
  • Verzicht auf Begrenzung der Höchstersatzleistungen

Ob das aber im realen Leben tatsächlich vorkommt, oder nur gutes Marketing ist, vermag ich leider nicht zu beurteilen. Naja, die 10 Euro im Jahr machen mich nicht arm, und existenzielle Risiken sind das wohl nicht...

 

Zusätzlich habe ich jetzt auch noch folgenden Tarif gefunden:

Konzept-Marketing-allsafe-fortuna-prime-Familie-SB, die wohl ebenfalls bei 61 EUR liegt

 

Bin demnach bei folgenden Tarifen angelangt:

  1. Interrisk XXL (48 EUR)
  2. HKD Einfach Besser Plus (61 EUR)
  3. HKD Einfach Komplett (70 EUR)
  4. Konzept-Marketing-allsafe-fortuna-prime-Familie-SB (61 EUR)

 

Spricht gegen irgendeinen dieser Tarife etwas?

 

Danke und Gruß aus Hannover

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Aragorn

Hallo Eisbär, alle Tarife sehr gut, Du könntest Dir noch die Haftpflicht-Helden anschauen.

Abschließen kannst Du auch im Internet!

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tyr
· bearbeitet von tyr
vor 2 Stunden schrieb Aragorn:

Du könntest Dir noch die Haftpflicht-Helden anschauen.

58 Mitarbeiter https://de.m.wikipedia.org/wiki/NV-Versicherungen dazu der bunte Haufen Internetvertrieb, für eine existenzielle Versicherung -- wirklich?

 

Da würde ich vor Abschluss mindestens mehrere Bedingungsvergleiche im Detail sehen wollen.

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polydeikes

Die 65 Seiten AVB (zu vergleichen) für einen mittelmäßigen Tarif wird sich keiner freiwillig antun. :lol:

 

Das sind nicht die regulären NV Policen. Die können wiederum durchaus bedingungsseitig in Ordnung sein, preislich aber uninteressant, nur mpMn.

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Aragorn

Poly, nicht immer gleich so negativ.....

 

Ich hab ja nicht gesagt, dass die Haftpflichthelden das Non-Plus Ultra sind, aber mir gefällt das Konzept dahinter, Bedingungsseitig noch ausbaubar aber auch weit weg im Positiven Sinne, in der BU-Sprache Europa-League.

 

Champions-League wären dann Interrisk XXL, HKD Einfach Komplett, K&M Allsafe Fortuna etc.

 

Die NV bietet keine 50 Mio Deckungssumme und z.B. das tägliche Kündigungsrecht hat m.W. nur noch die Interrisk. Schaden per App gemeldet und fertig.

 

Und die AllSafe Fortuna hat sogar ein 76-seitiges Bedingungswerk mit Deinem "Lieblingsversicherer" Basler im Hintergrund.

 

Herr Witte hat sich den Haftpflichthelden ebenfalls schon angenommen:

 

 

Risiko & Vorsorge_Artikel_Haftpflichthelden.pdf

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polydeikes

Haftpflichthelden ist eine auf Hochglanz getrimmte Wordpress Seite mit Yoast Seo Plugin, die gefühlt vornehmlich offline mit Plakaten etc. beworben wird :wacko:. Mehr Konzept ist da nicht, Inhalt schon gar nicht. Auch nichts, was es bei anderen nicht auch schon gibt, Friendinsurance & Co. ...

 

Hat nichts mit "negativ" zu tun, ist einfach Fakt. Genau wie die AVB mäßig sind und 72 Euro für eine mäßige Police mit tonnenweise Sublimits und genereller SB alles andere als gerechtfertigt ist.

 

---

 

AVBs zu lesen ist generell nicht "negativ". Gilt für die HKD analog. Hier wurde doch auch wieder nur auf das Werbeblatt geschaut.
 

Zitat

 

die folgenden Unterschiede hab ich gefunden:

Opferschutz

Rabattrückstufung in Kfz-Haftpflicht

Neuwertentschädigung auf VN-Wunsch

Verzicht auf Begrenzung der Höchstersatzleistungen

 

 

Liest man die AVB, findet man bspw. die Deckelung der Neuwertentschädigung auf maximal 12 Monate alte Gegenstände, exklusive Smartphones / Tablets / etc., Computer / Notebook, Film / Foto, Brillen, Musik und Videowidergabegeräte ...

 

Genau wie die Begrenzung des KfZ Haftpflichtausgleichs auf unentgeltlich und nicht dauerhaft geliehene Fahrzeuge ...

 

Wüsste nicht, was bspw. daran Championsleague sein soll, man muss nicht gleich immer auf jede Werbedarstellung reinfallen, lesen hilft.

 

Und ich persönlich halte sehr viel von der HKD, spielt aber gar keine Rolle.

 

---

 

Zitat

... und z.B. das tägliche Kündigungsrecht ...

 

Extremst irrelevant in meinen Augen. Ein Wechsel bzw. vorzeitige Kündigung lässt sich durch Risikowegfall auch so realisieren, man hat nur ggf. keine anteilige Prämienerstattung. Der finanzielle Nachteil von dreifuffzisch sollte zu verschmerzen sein.

 

---

 

Zitat

Schaden per App gemeldet und fertig.

 

Perfekt, lässt sich dann gleich schneller ablehnen. Wie sagt man: Gut formuliert ist halb reguliert. Mit 1 krasses Text vong App her klappt das bestimmt super ...

 

Mal abgesehen davon ist Onlineschadensmeldung nun absolut nichts Neues.

 

---

 

Zitat

Und die AllSafe Fortuna hat sogar ein 76-seitiges Bedingungswerk mit Deinem "Lieblingsversicherer" Basler im Hintergrund

 

Zunächst mal habe ich mich über die Basler im BU-Kontext geäußert. Da bestehen doch gewisse Unterschiede zu einer Haftpflichtversicherung.

 

Dann beginnen die Bedingungen auf Seite 20 des PDFs und enden auf Seite 73, regeln dabei aber 4 (!) Tariflinien und nicht Eine. Mal abgesehen davon, dass bei vergleichbarer Schriftgröße und Formatierung zur HKD bestenfalls noch 20 Seiten AVB übrig wären.

 

Maßgeblich ist aber lediglich, ob ich xyz Seite sinnvolle AVB oder zyx Seiten zusätzliche Sublimitis, Einschränkungen, Relativierungen etc. habe, der Inhalt zählt.

 

Alternativ haben Haftpflichthelden ja ne gestylte Internetseite, ist ja auch was wert.

 

---

 

Fein. Wenn man 50 Mio. haben will, dann halt keine NV zum Bleistifft. Widerspricht zwar nicht meiner Aussage, dass die AVB des regulären NV Tarifs deutlich besser sind, aber bitte.

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line80
Am 26.2.2017 um 14:41 schrieb fintech:

 

Anstatt irrsinnige Provisionen zu zahlen, würde ich Risiken lieber im Familienverbund versichern. Das macht bei so hohen monatlichen Versicherungsaufwendungen Sinn, da Ihr diese für extreme Ausnahmefälle ausgebt (In meinem Berufsstand beziehen derzeit 0,3% aller Mitglieder BU Rente) und die Risiken in der Regel auch nicht gleichzeitig eintreten.

Wer z.B. aufgrund schwerer Krankheit berufsunfähig wird, der lebt unter Umständen kürzer und verringert damit sein "Langlebigkeitsrisiko". 

 

Da Euer Konsumniveau bis auf den Urlaub bereits aufgrund der hohen Sparleistung und den zahlreichen Versicherungskosten fast auf Hartz IV (2.130 EUR) gesunken ist (Annahme Kaltmiete incl. Nebenkosten bei 800 EUR + Heizkosten ohne Mehrbedarf) http://hartz4rechner.org/, würde ich überlegen, die Risiken lieber selbst zu tragen, da Euch im Fall des Falles zwar Euer Aktiendepot + TG  abhanden kommt, aber ansonsten der Lebensstandard bereits durch Hartz IV gesichert ist. Es steht m.E. in keinem Verhältnis ca. 905 EUR im Monat aufzuwenden, um dann damit ca. 60.000 EUR Vermögen abzusichern.

 

Aus meiner Sicht hättet Ihr mit einer möglichen Gesamtsparleistung von 700 + 905 = 1.600 EUR im Monat genug, dass Ihr mögliche Risiken selbst abfangen könnt.

Als Familie und Ehepartner habt Ihr zudem im Familienverbund, der zusätzlich Risiken abfedern kann. Das solltet Ihr nutzen. Im Fall der Berufsunfähigkeit könnte z.B. Deine Frau einen höheren Beitrag zum Familieneinkommen leisten.

 

Disclaimer: Das ist keine Empfehlung, Versicherungen zu kündigen, wenn Ihr damit einfach ein besseren Gefühl habt. Das Sicherheitsbedürfnis ist bei jedem unterschiedlich ausgeprägt.

 

Ich trage meine Risiken selbst und zahle monatlich 79,16 EUR für Versicherungen (ohne Kfz). Darüber hinaus spare ich für Lebensrisiken dafür privat an.

 

Danke. Dann schaue ich mal im Forum nach den entsprechenden Alternativen.-_-

 

 

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