slimfilter Februar 28, 2017 So, ich hab mir jetzt diesen gesamten Thread durchgelesen und muss nun auch mal meinen Senf dazugeben: Was mir immer wieder auffällt, dass es bei diesen Debatten um Flüchtlinge, Pressefreiheit, Trump usw. ein gewisses Argumentationsmuster gibt, das bei egal welcher politischen Ausrichtung auftritt. Beispiel: Ich höre in letzter Zeit oft von Konservativen, dass die Medien (genauer: die Journalisten) sich zunehmend linksgrün ausrichten. Dabei wird die Süddeutsche, der Spiegel, die Zeit etc. angeführt. Als FAZ-leser fällt mir das ehrlich gesagt eher weniger auf, was vielleicht auch der springende Punkt ist. Linke, Grüne, Sozialdemokraten etc. könnten ja mit Fug und Recht auch behaupten, dass sich die Medien zunehmend konservativ ausrichten und dabei die FAZ, die Welt, den Cicero, Focus etc. aufzählen. Es liegt doch in der Natur der Sache, dass bestimmte Zeitschriften verschiedene Interpretationsgrundlagen (Sprich: politische Ausrichtung) haben. Die TAZ sieht in den Flüchtlingen eine Chance um die Demographielücke zu verbessern (usw.) und der Cicero sieht mit den Flüchtlingen große Probleme für den Rechts- und Sozialstaat durch fehlende Alphabetisierung, Arbeitslosigkeit usw.. Das dabei beide in ihrer Analyse Recht haben können, ja sogar vielleicht beides gleichermaßen in der Zukunft eintrifft, darauf wird von beiden Seiten nicht einmal darauf eingegangen. Weiteres Beispiel: Oft höre ich von linker Seite, dass es Hassmails (mit Todesdrohungen) gibt, Anfeindungen auf der Straße (Stichwort: Volksverräter etc.), Veranstaltungen von „Rechten“ gestört werden (Identitäre) usw. Gleichzeitig werden allerdings gleichermaßen Parteibüros von AfD-Leuten verwüstet, Redner mit konservativen Einstellung angefeindet usw. Beispiel 3: Oft hört man auch, dass die Journalisten (hab ich in Beispiel 1 schon was dazugeschrieben) und Lehrer eine Tendenz zu linksgrünen Gedanken haben. Möglicherweise trifft das sogar zu. Ich sage: Na und? Es wird doch erst ein Problem, wenn es keine Konservativen/Rechten unter Lehrern und Journalisten mehr gäbe. Meiner Meinung nach trifft das wiederum überhaupt nicht zu. Um in diesem Argumentationsschema zu bleiben, kann man als Linker im gleichem Maße Horrorszenarien an die Wand werfen und behaupten, dass die Polizei, die Bundeswehr und die Justiz mehrheitlich dem konservativen Milieu angehört. Beispiel 4: Nur kurz: Trump-Fans sehen sich zurzeit unfair behandelt – dabei könnten Sie sich auch mal fragen, wie sich die Linken 2015 bei der Debatte in Deutschland um den Syriza-Sieg in Griechenland gefühlt haben. Bei dieser Gelegenheit könnten sich auch die Linken daran zurückerinnern und den Anhänger Trumps zuhören. Um es auf den Punkt zu bringen: Zurzeit wird von allen Seiten mächtig übertrieben und keiner ist mehr bereit dem anderen zuzuhören (vielleicht war es auch noch nie anders?). Die Linken sehen die Demokratie durch die Rechten in Gefahr und die Rechten sehen den Rechtsstaat durch die Linken in Gefahr. Dabei ist weder der Rechtsstaat, die Pressefreiheit, noch die Demokratie bedroht. Ich sage nicht, dass es keine Fehler bei uns gibt, aber nüchtern betrachtet, ist Deutschland in allen Pressefreiheits-, Rechtstaats- und Demokratieindexes ziemlich weit an der Spitze. Das selbe gilt für Wirtschaft und Sozialstaat. Wir sollten uns mal klar werden, dass wir alle im selben Boot sitzen und es überhaupt gar nichts bringt sich in seiner eigenen Echokammer aufzuhalten. Keiner von uns ist gezwungen dem anderen Zuzuhören, aber es täte uns allen trotzdem gut. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Februar 28, 2017 · bearbeitet Februar 28, 2017 von €-man slimfilter, ich könnte jetzt seitenweise auf Deinen Beitrag eingehen, weil ich die Komplexität der Probleme nicht allein an Flüchtlingen/Migranten, Trump und Links bzw. Rechts festmache. Du betrachtest auch überwiegend den Istzustand, ohne vielleicht den weiteren Weg näher zu beachten. Wohin die Reise gehen mag, ist für mich an einem ganz simplen Beispiel zu sehen. Auf einem Paradewagen wird Mr. Trump dargestellt, der die vor ihm kniende Freiheitsstatue (als "Hinterlader"?) beglückt, durch die Straßen gezogen. Auf der anderen Seite braucht ein Fuldaer Karnevalsverein Polizeischutz, weil sich ein Teilnehmer bisher als Neger verkleidet hat. Wo, biitteschön, ist hier die Relation? Und woher kommen diese verqueren Gedanken? Apropos "solange es noch Konservative gibt": Es mag durchaus sein, dass die CDU ihre Vereinsfarbe bald auf ein zartes Rosa (für Knallrot reicht es noch nicht) umstellt. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
saibottina Februar 28, 2017 vor 7 Minuten schrieb €-man: Wohin die Reise gehen mag, ist für mich an einem ganz simplen Beispiel zu sehen. Auf einem Paradewagen wird Mr. Trump dargestellt, der die vor ihm kniende Freiheitsstatue (als "Hinterlader"?) beglückt, durch die Straßen gezogen. Fandest du den Wagen, angesichts Trumps grandioser Faschings-Steilvorlagen, tatsächlich zu hart "für einen Konservativen"? Ist das jetzt härter als die Jahre davor? Wurden früher nur Blümchen und Bonbons auf Paradewagen dargestellt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Februar 28, 2017 · bearbeitet Februar 28, 2017 von DrFaustus vor 12 Minuten schrieb €-man: slimfilter, ich könnte jetzt seitenweise auf Deinen Beitrag eingehen, weil ich die Komplexität der Probleme nicht allein an Flüchtlingen/Migranten, Trump und Links bzw. Rechts festmache. Du betrachtest auch überwiegend den Istzustand, ohne vielleicht den weiteren Weg näher zu beachten. Wohin die Reise gehen mag, ist für mich an einem ganz simplen Beispiel zu sehen. Auf einem Paradewagen wird Mr. Trump dargestellt, der die vor ihm kniende Freiheitsstatue (als "Hinterlader"?) beglückt, durch die Straßen gezogen. Auf der anderen Seite braucht ein Fuldaer Karnevalsverein Polizeischutz, weil sich ein Teilnehmer bisher als Neger verkleidet hat. Wo, biitteschön, ist hier die Relation? Und woher kommen diese verqueren Gedanken? Die Rela(ak)tion ist schon da: http://www.n-tv.de/der_tag/15-49-Grossrazzia-gegen-Rechtsextremisten-in-Niedersachsen-article19722407.html Zitat Trump-Wagenbauer Tilly erhält Hass-Mails Die Kreation von Jaques Tilly mit dem vergewaltigenden Trump gefiel nicht allen Karnevalisten.(Foto: imago/Bettina Strenske) Seine Kreationen waren umstritten - aber diese Reaktionen gehen dann doch zu weit: Jacques Tilly, seines Zeichens Bauer von Karnevalswagen, hat für seine provokanten Kreationen zum Thema Trump im Düsseldorfer Rosenmontagsumzug Hunderte Hass-Mails erhalten. "Das war dieses Jahr viel härter als sonst. Dass wir vergast werden sollen, das gab es bisher noch nicht", sagte der 53-Jährige. Sein Mottowagen stellte unter anderem US-Präsident Donald Trump dar, der die US-amerikanische Freiheitsstatue vergewaltigt und anschließend von ihr geköpft wird. Im Übrigen "Neger": Neger gilt heute allgemein als Schimpfwort und als abwertende, rassistische Bezeichnung für schwarze Menschen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Februar 28, 2017 vor 5 Minuten schrieb saibottina: Fandest du den Wagen, angesichts Trumps grandioser Faschings-Steilvorlagen, tatsächlich zu hart "für einen Konservativen"? Ist das jetzt härter als die Jahre davor? Wurden früher nur Blümchen und Bonbons auf Paradewagen dargestellt? Fand ich nicht zu hart. Findest Du aber, dass aufgrund des "Negers" das Bedrohungsszenario angemessen war? Gruß €-man P.S. Was würde ich nur machen, wenn mir die Belehrungen eines DrFaustus und Konsorten abhanden kommen würden. Extra noch einen für Dich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Februar 28, 2017 · bearbeitet Februar 28, 2017 von DrFaustus Was gab es denn für konkrete Bedrohung? Bis jetzt lese ich nur von Polizeischutz. Der wäre wohl bei hunderten Hassmails auch ggf. angemessen gewesen, je nachdem was da konkret drinsteht. Linke Kreuzzügler gibt es schon länger. Gut finde ich das auch nicht. Aber dass sich Rechte jetzt so in die Opferrolle schieben, finde ich lächerlich. Und auch wenn man Neger in Anführungszeichen setzt, wird es nicht besser. Rundet aber das Bild, das du hier abgibst, gut ab deine Wortwahl. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Februar 28, 2017 vor 5 Minuten schrieb DrFaustus: Und auch wenn man Neger in Anführungszeichen setzt, wird es nicht besser. Rundet aber das Bild, das du hier abgibst gut ab, deine Wortwahl... Bitte gib Deine Einschätzungen, was die Wortwahl betrifft, auch der FAZ gegenüber zum Besten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Februar 28, 2017 Sorry, aber wenn der Verein seine Figur allen Ernstes als "Südend-Neger" bezeichnet, den mit Bastrock und Knochen um den Hals rumlaufen lässt, und Schilder malt mit "Ein Herz für Neger", dann sind die entweder sowas von dumm und verstehen nicht was für einen rassistischen Scheiß sie da verzapfen oder, noch schlimmer, sie verstehen es und es ist ihnen egal. Die Bezeichnung stammt im Übrigen NICHT von der FAZ, die Zitiert nur den Verein. Ich kann die Empörung, die daraus entstanden ist durchaus nachvollziehen. Auch wenn Gewaltandrohung o.ä. natürlich viel zu weit geht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Februar 28, 2017 vor 12 Minuten schrieb DrFaustus: Die Bezeichnung stammt im Übrigen NICHT von der FAZ, die Zitiert nur den Verein. Aber bei mir kommt sie von mir - oder was? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Februar 28, 2017 Zumindest hast du es nicht als Zitat zu erkennen gegeben in deinem ersten Beitrag: weil sich ein Teilnehmer bisher als Neger verkleidet hat Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
M_M_M Februar 28, 2017 vor 6 Minuten schrieb DrFaustus: Zumindest hast du es nicht als Zitat zu erkennen gegeben in deinem ersten Beitrag: Sind wir wieder bei der Erbsen-Lesung angekommen? Sicher hat er die " " vergessen. Fast jeder weiß aber, wie es gemeint war. Mann sollte dieses Political Correctness nicht zum Lebensmotto machen. Es gibt andere Begriffe für Schwarze, die ich weit schlimmer finde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man Februar 28, 2017 vor 4 Minuten schrieb DrFaustus: Zumindest hast du es nicht als Zitat zu erkennen gegeben in deinem ersten Beitrag: Ja und? Ich würde Dir, Du Empörter aller Empörten, mal raten etwas vom Gas zu gehen. Nicht dass Du in Deinem Übereifer nachts von Winnetou in Frauenkleidern träumst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
saibottina Februar 28, 2017 · bearbeitet Februar 28, 2017 von saibottina vor 1 Stunde schrieb €-man: Fand ich nicht zu hart. Findest Du aber, dass aufgrund des "Negers" das Bedrohungsszenario angemessen war? Dass der Verein kritisiert wird, wie im Artikel beschrieben, finde ich jetzt nicht außergewöhnlich. Da kann ich auch keine Bedrohung erkennen. Dann gibt es noch folgende Textstelle: Zitat Die Polizei hat gleichwohl Hinweise auf „erhöhte Gefährdung“. Ja, hört sich nicht gut an. Gewalt lehne ich grundsätzlich ab, von jeder politischen Richtung, und unabhängig vom Kontext. Somit: Falls es Gewaltandrohungen gab, dann nein, finde ich das Bedrohungsszenario nicht angemessen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bone März 1, 2017 Finde lustig was hier teilweise geschrieben wird. Extreme Meinungen links und rechts und keiner hört dem anderen zu Die da oben wollen keinem was wegnehmen. Eher will euer Nachbar euch euren neuen Wagen wegnehmen weil er neidisch ist. Das mit dem Neid oder der Missgunst ist in diesem Zusammenhang meiner Meinung nach oft das Problem. Und nichts ist unrettbar verloren. Alleine schon diese Überspitzung um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Unser Land war dem Erdboden gleichgemacht und wir haben es wieder aufgebaut. Wir zusammen mit Einwanderern. Damals wussten aber die Allierten noch, dass es Sinn macht ein Land aufzubauen und Wohlstand zu erzeugen. Und es sind auch schon damals nicht nur nette Menschen nach Deutschland gekommen. Dafür gibt es unseren Rechtsstaat der sich um solche Leute kümmert. Wenn es mal länger dauert dann bestimmt nicht mit Absicht sondern das viele einfach überlastet sind. Nicht weil jemand da oben uns hier unten kaputt machen will. Ja manche der Schwulen, Lesben, Transgender Szene übertreiben es. Ich brauch keine 20 Wahlmöglichkeiten für mein Geschlecht bei Formularen. Muss ich deswegen wie ein kleines Kind auf den Boden klopfen? Nein. Ich finde es aber nicht übertrieben das Wort Neger als rassistisch und mit Kolonialuniformen zu feiern als geschmacklos zu bezeichnen. Ich renne ja auch nicht mit einer Peitsche und einem Sklaven umher nur weil es lange Tradition war. Wenn es den "Moralaposteln" jetzt erst aufgefallen ist ja dann hatte man halt die letzten Jahre einfach Glück. Wollte einfach nur kurz was schreiben wurde jetzt aber doch länger. Für alle too long didnt read. Stellt euch nicht so an - keiner will euch was - hört einander zu - entwickelt Empathie Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man März 1, 2017 vor 2 Stunden schrieb Bone: Unser Land war dem Erdboden gleichgemacht und wir haben es wieder aufgebaut. Könntest Du das "wir" bitte präzisieren. Denn vielen, die das tatsächlich bewerkstelligt haben, graut es bei dem An- und Ausblick, wie das bloße Verwalten des Aufgebauten künftig bewerkstelligt werden soll. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker März 1, 2017 · bearbeitet März 1, 2017 von Schwachzocker vor 23 Minuten schrieb €-man: Könntest Du das "wir" bitte präzisieren.... Man versucht, Dir klar zu machen, dass die meisten User, die große Probleme sehen, noch nie welche hatten und daher auch nicht richtig beurteilen können, was ein Problem ist und was nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man März 1, 2017 vor 3 Stunden schrieb Bone: Ich finde es aber nicht übertrieben das Wort Neger als rassistisch und mit Kolonialuniformen zu feiern als geschmacklos zu bezeichnen. Ich renne ja auch nicht mit einer Peitsche und einem Sklaven umher nur weil es lange Tradition war. Wenn es den "Moralaposteln" jetzt erst aufgefallen ist ja dann hatte man halt die letzten Jahre einfach Glück. Da habe ich doch gerade etwas Lesestoff gefunden. Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man März 1, 2017 vor 3 Stunden schrieb Bone: Stellt euch nicht so an - keiner will euch was - hört einander zu - entwickelt Empathie Ich höre aufmerksam zu und lausche dem süßen Klang der Empathie. Gruß €-man P.S. Für eventuell vorkommende Ironie in dem Artikel fehlt mir der "Smiley". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus März 1, 2017 Da denkt man aber auch wirklich jedes Mal: Jetzt kann es nicht mehr dämlicher werden... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man März 1, 2017 vor 26 Minuten schrieb DrFaustus: Da denkt man aber auch wirklich jedes Mal: Jetzt kann es nicht mehr dämlicher werden... Hast Du diesmal wenigstens den Zusammenhang verstanden? Wenn nicht, dann: Zitat Und was ist mit Yücel? Keine Frage, Yücel polarisiert, in Deutschland und in der Türkei. Dabei schießt er manchmal über das Ziel hinaus. Besonders krass war es, als er über Thilo Sarrazin schrieb, „der nächste Schlaganfall möge sein Werk gründlicher verrichten“. Und jetzt ist die halbe Republik in Aufruhr. Ist das jetzt Empathie, die Hr. Yücel vonseiten D entgegengebracht wird oder nicht? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tom1956 März 1, 2017 · bearbeitet März 1, 2017 von tom1956 vor einer Stunde schrieb €-man: Ich höre aufmerksam zu und lausche dem süßen Klang der Empathie. Gruß €-man P.S. Für eventuell vorkommende Ironie in dem Artikel fehlt mir der "Smiley". Wahrscheinlich - neben der Gleichmacherei - eines der größten Anliegen der "Linken" (die taz kann man wohl unter diese politische Richtung subsumieren), daß sich Staaten und Nationalitäten quasi wie Brausetabletten in einem Wasserglas auflösen. Muß ja nicht schlecht sein. Why not. Nur zugunsten von was ? Vermutlich einem noch größeren noch zu definierenden Gebilde. Europa als Superstaat scheint es ja wohl eher nicht zu werden ... Den letzten Satz unter dem taz-Artikel "Egal. Etwas Besseres als Deutschland findet sich allemal" könnte man eventuell ergänzen "Aber schwerlich in Europa, wenn es um das Thema zahlen, bürgen oder haften geht" Von der Makro- auf die Mikroebene: Kenne immer mehr Zeitgenossen, die auch ganz persönlich die o. g. taz-Feststellung verfolgen ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
€-man März 1, 2017 vor 14 Minuten schrieb tom1956: Wahrscheinlich - neben der Gleichmacherei - eines der größten Anliegen der "Linken" (die taz kann man wohl unter diese politische Richtung subsumieren), daß sich Staaten und Nationalitäten quasi wie Brausetabletten in einem Wasserglas auflösen. Muß ja nicht schlecht sein. Why not. „Wenn du meinst, du seist ein Weltbürger, bist du in Wirklichkeit ein Bürger von nirgendwo.“ (Theresa May) Gruß €-man Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Joseph Conrad März 1, 2017 vor 2 Stunden schrieb €-man: Könntest Du das "wir" bitte präzisieren. Denn vielen, die das tatsächlich bewerkstelligt haben, graut es bei dem An- und Ausblick, wie das bloße Verwalten des Aufgebauten künftig bewerkstelligt werden soll. Gruß €-man Wir muss bei mir die Deutschen und die USA heißen. Ohne die USA hätte uns das gleiche Armen- und Zuchthaus geblüht wie in der Ostzone. Nur durch die USA konnten wir unsere BRD zu solchem Wohlstand führen. Im Karneval ist ja fast alles erlaubt. Aber den US Präsidenten als Vergewaltiger und Sodomiten darzustellen ist schon etwas gewagt. Warum hat es keine Darstellung von Erdogan mit einem Kind oder einer Ziege gegeben ? Einfach deshalb , weil man im Inneren die USA doch noch als Partner sieht. Die Reaktion aus der Türkei auf eine solche Darstellung wollte man wohl nicht riskieren. Da hätte man seinen Hals riskiert. Die Rede zum Volk von Präsident Donald Trump war doch würdig und bewegend. Voller innerer Befriedigung konnte ich das erneut an den Börsenkursen ablesen. PS: Sprache ist ja in ständiger Entwicklung begriffen. Da ist es unentschuldbar, beleidigend und sehr unhöflich jemanden als "Neger "zu bezeichnen. Ich möchte ja auch nicht im Ausland als "Nazi" gerufen werden. Gruß Joseph Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag