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Maciej

Dieses Land ist unrettbar verloren

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jogo08
vor 7 Minuten schrieb Joseph Conrad:

 

Sicher. So pauschal meinte ich das auch nicht. Ich bin eigentlich sehr zufrieden mit meinem Heimatland . Bis auf die Flüchtlingskrise. Aber auch hier bin ich ja nur mittelbar betroffen.

Solange kein Heim neben meiner Immobilie steht juckt es mich noch nicht wirklich. Das ist , ohne es zynisch zu meinen, so wie mit dem Atomstrom. Wäre ich Bewohner von Wackersdorf gewesen hätte ich in der vordersten Reihe der Demonstranten gestanden. Es braucht eben eine Menge Druck den Deutschen Michel aufzumüden.

Und solange dein Depot gut läuft, trotz oder wegen dem POTUS, ist alles gut ... auch 'ne Einstellung.

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tom1956
vor 4 Stunden schrieb €-man:

 

Vielleicht wird die Angelegenheit noch etwas diffiziler, wenn: 

 

 

D ist nicht unrettbar verloren, aber große Freude habe ich - Dank seltsam anmutender Umtriebe - an der möglichen Zukunft auch nicht.

 

Gruß

€-man

 

 In weiten Teilen des links-grünen Lagers würde man es wohl am liebsten sehen, daß sich Nationalstaaten quasi wie eine Brausetablette im Wasserglas auflösen - und in einer großen EU-Sauce untrennbar vermengen und ineinander aufgehen. Warum auch nicht ? Wenn es die Menschen wirklich so wollen und es sich organisch sukzessive dahin entwickelt; ich hätte jedenfalls prinzipiell überhaupt nichts dagegen.

 

Ob man dies aber initiativ fördern und politisch forcieren kann oder muß, ist für mich fraglich. Zudem nicht ohne Risiko. Im schlimmsten Fall generiert es Widerstände oder gar Gegenreaktionen und das Pendel schlägt in die andere (nationalistische) Richtung aus. Damit hätte man dann schlicht das Gegenteil des ursprünglichen Zieles erreicht. Die Flüchtlingskrise und das Verhalten der Visegrad-Länder sind hierfür ein sehr anschauliches und ganz aktuelles Beispiel.

 

Diese Absichten gebären teilweise völlig absurde Aktionen. Hatte vor Jahren einmal eine Diskussion mit der Ulrike Guerot (eine EU-Lobbyistin), die - zusammen mit der Heinrich-Böll-Stiftung übrigens - ganz ernsthaft eine Initiative zur Abschaffung der unterschiedlichen europäischen Sprachen gestartet hatte: Die Amtssprache in der gesamten EU sollte "englisch" werden ! Faszinierend  ...

 

Das war, meine ich mich zu erinnern, um das Jahr 2012 herum. Ob man dies mit der englischen Sprache nach dem "Brexit" immer noch so sieht ...:lol:

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Schwachzocker
vor 14 Minuten schrieb tom1956:

...

Ob man dies aber initiativ fördern und politisch forcieren kann oder muß, ist für mich fraglich. Zudem nicht ohne Risiko. Im schlimmsten Fall generiert es Widerstände oder gar Gegenreaktionen und das Pendel schlägt in die andere (nationalistische) Richtung aus. Damit hätte man dann schlicht das Gegenteil des ursprünglichen Zieles erreicht. Die Flüchtlingskrise und das Verhalten der Visegrad-Länder sind hierfür ein sehr anschauliches und ganz aktuelles Beispiel.

....

Eigentlich sollte man gar kein politisches Projekt mehr starten oder forcieren, denn es könnte eine Gegenreaktion geben.

Und Risiken darf es auf keinen Fall geben.

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tom1956
vor 3 Minuten schrieb Schwachzocker:

Eigentlich sollte man gar kein politisches Projekt mehr starten oder forcieren, denn es könnte eine Gegenreaktion geben.

Und Risiken darf es auf keinen Fall geben.

 

Hallo Troll !

 

Findest Du jetzt eigentlich die Initiative (Heinrich-Böll-Stiftung, Frau Guerot, die Grünen) "nur noch englisch als Amtssprache" in der EU richtig oder falsch ?

 

Darum ging es substantiell - und dazu habe ich (wie eigentlich immer) von Dir gar nix gelesen ... !?

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker
vor 7 Minuten schrieb tom1956:

 

Hallo Troll !

 

Findest Du jetzt eigentlich die Initiative (Heinrich-Böll-Stiftung, Frau Guerot, die Grünen) "nur noch englisch als Amtssprache" in der EU richtig oder falsch ?

 

Darum ging es substantiell - und dazu habe ich (wie eigentlich immer) von Dir gar nix gelesen ... !?

Es ging eigentlich darum, ob dieses Land unrettbar verloren ist.

Was die richtige Amtssprache ist, weiß ich nicht. Warum man den Vorschlägen von Frau Guerot irgendeine Bedeutung zumessen soll, weiß ich auch nicht. Jedenfalls habe ich hier im Forum schon weit absurdere Forderungen gelesen. Da liest sich der Vorschlag von Frau Guerot vergleichsweise vernünftig.

Wie wäre es denn mit zwei Amtssprachen (Englisch und Deutsch)? Damit Du einmal etwas von Deiner Schwarz-weiß-Denkweise herunterkommst.

 

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€-man
vor 25 Minuten schrieb tom1956:

In weiten Teilen des links-grünen Lagers würde man es wohl am liebsten sehen, daß sich Nationalstaaten quasi wie eine Brausetablette im Wasserglas auflösen - und in einer großen EU-Sauce untrennbar vermengen und ineinander aufgehen. Warum auch nicht ? Wenn es die Menschen wirklich so wollen und es sich organisch sukzessive dahin entwickelt; ich hätte jedenfalls prinzipiell überhaupt nichts dagegen.

 

Solche Dinge gehen, wenn überhaupt, nur über eine Art Evolutionsschiene. Selbst eine Freiwilligkeit (im Sinne von wollen) würde niemals funktionieren, weil in der großen Masse eine diesbezügliche Einigkeit nicht zustande kommt. Denke allein an die Strömungen, die sich beispielsweise in Spanien mit den Katalanen ergeben haben. Denke an den heimatlichen Stolz und die Traditionen der Sizilianer, Korsen usw. Und zu guter Letzt: Selbst von den weniger traditionell denkenden Menschen wollen doch nicht wirklich allzu viele mit einem Piefke ins Bett steigen - schon der Mentalität wegen.

 

Gruß

€-man 

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odensee
vor 11 Minuten schrieb tom1956:

Findest Du jetzt eigentlich die Initiative (Heinrich-Böll-Stiftung, Frau Guerot, die Grünen) "nur noch englisch als Amtssprache" in der EU richtig oder falsch ?

 

Alexander Graf Lambsdorff, sicher kein Linker oder Grüner, vertritt diese Meinung auch. Seine Argumente kann ich nachvollziehen. https://www.welt.de/debatte/kommentare/article135390461/Englisch-muss-unsere-Verwaltungssprache-werden.html

 

Und wenn Deutschland unrettbar verloren ist, macht es ja auchnichts, wenn wir alle englisch lernen. :P

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tom1956
vor 6 Minuten schrieb odensee:

 

Alexander Graf Lambsdorff, sicher kein Linker oder Grüner, vertritt diese Meinung auch. Seine Argumente kann ich nachvollziehen. https://www.welt.de/debatte/kommentare/article135390461/Englisch-muss-unsere-Verwaltungssprache-werden.html

 

Und wenn Deutschland unrettbar verloren ist, macht es ja auchnichts, wenn wir alle englisch lernen. :P

Etwas absurd bleibt diese Idee dennoch für mich. Es haftet ihr irgendwie etwas Verzweifeltes an ... Ist ja wohl inzwischen auch in der Versenkung verschwunden.

 

Ich lerne übrigens lieber schwyzerdütsch :thumbsup:

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Schwachzocker
vor 1 Stunde schrieb tom1956:

...

Ich lerne übrigens lieber schwyzerdütsch :thumbsup:

Die Schweiz ist aber zweisprachig.

Bleibe lieber bei Latein! Das erweckt den Eindruck als wäre man intelligent.

 

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odensee
vor 5 Minuten schrieb Schwachzocker:

Die Schweiz ist aber zweisprachig.

 

 

Falsch.

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Maciej
vor 14 Stunden schrieb Schwachzocker:

Denke mal an die Studentenbewegung der 60er Jahre.

Denke an den RAF-Terror. Da haben ganz normale Leute offen mit Terroristen sympathisiert, weil das nun einmal ihre Meinung war. Was meinst Du, wie die angefeindet worden sind. Und doch ist es erlaubt, mit Terroristen zu sympathisieren.

Denke an die Proteste gegen Atomkraft. Wie sind die politischen Gegner dort miteinander umgegangen?! Man hat sich im Parlament ähnlich tituliert, wie wir das hier gelegentlich tun. Da wurden Abgeordnete aus dem Saal geworfen.

 

Zugegeben, ich interessiere mich erst seit vielleicht zehn Jahren für Wirtschaft und Politik, und die Studentenbewegung der 60er ist ohnehin lange vor meiner Zeit. Jedenfalls waren die Angriffe nach der Flüchtlingskrise ein ganz neues Kaliber für mich. Dazu habe ich den Eindruck, dass diese (Un)Art von Umgang miteinander auch bis heute noch in den sozialen Netzwerken und auch außerhalb des Internets nachwirkt, als ob da in der Gesellschaft irgendetwas unreparierbar kaputtgegangen wäre. Vielleicht sind das ja nur wiederkehrende Stimmungsphasen, die sich auch wieder umkehren. Das lässt sich dann wohl erst im nächsten Jahrzehnt beurteilen.

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Joseph Conrad
vor 13 Stunden schrieb jogo08:

Und solange dein Depot gut läuft, trotz oder wegen dem POTUS, ist alles gut ... auch 'ne Einstellung.

 

Und mit der stehe ich gewiss nicht alleine. Der POTUS soll wohl gruselig wie Darth Vader oder der Imperator klingen ?

Ich bevorzuge eine pragmatisch nüchterne Einstellung. Übertreibungen führen doch nur zu unsinnigen Annahmen Deutschland sei "unrettbar verloren ".

Den moralischen Anspruch kann man gut im Freundeskreis und am Stammtisch zelebrieren. Bei der Brieftasche hört er bei den meisten auf.

 

Gruß

Joseph

 

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odensee
vor 3 Minuten schrieb Joseph Conrad:

 

Und mit der stehe ich gewiss nicht alleine. Der POTUS soll wohl gruselig wie Darth Vader oder der Imperator klingen ?

 

 

Schon mal drüber nachgedacht, wie der Twitteraccount des amerikanischen Präsidenten lautet? https://twitter.com/potus?lang=de

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Joseph Conrad
vor 3 Stunden schrieb odensee:

 

Schon mal drüber nachgedacht, wie der Twitteraccount des amerikanischen Präsidenten lautet? https://twitter.com/potus?lang=de

 Darüber brauche ich nicht nachzudenken. Jeder US Präsident hat diesen Twitteracount. Das es jogo08 gefiel ihn in Großschreibung zu tippen fand ich bemerkenswert.

Unter Obama hätte er ihn vielleicht klein geschrieben.

Fast alles Schlimme wird jetzt dem derzeitigen POTUS untergeschoben. Sogar das GM Opel an PSA verkauft soll seine Schuld sein las ich. Wir sollten da nicht wieder die Götterdämmerung und den rettungslosen Untergang erahnen, sondern es mal zur Abwechslung positiv sehen. Mit dem Großaktionär aus China bei PSA/Opel könnte ja der chinesische Markt erschlossen werden.

 

Gruß

Joseph

 

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jogo08
vor 3 Stunden schrieb Joseph Conrad:

 

Ich bevorzuge eine pragmatisch nüchterne Einstellung. Übertreibungen führen doch nur zu unsinnigen Annahmen Deutschland sei "unrettbar verloren ".

Den moralischen Anspruch kann man gut im Freundeskreis und am Stammtisch zelebrieren. Bei der Brieftasche hört er bei den meisten auf.

 

Pragmatisch ist sicherlich nicht falsch, ebenso sehe ich das mit den Übertreibungen.

Die Frage die sich mir allerdings stellt, was passiert mit der Wirtschaft, wenn sich die ach so tollen Pläne des POTUS als nicht durchführbar, oder deutlich schwächer in der Wirkung als erwartet herausstellen? Bist du dann immer noch davon überzeugt, man sollte ihn doch erstmal machen lassen?

Bisher verteilst du aus meiner Sicht Vorschußloorbeeren. Wirschaft läuft -> alles gut, toller Präsident, Wirtschaft läuft nicht -> "hängt ihn". Ob es Menschen gibt, die direkt darunter leiden -> "mir egal", Hauptsache bei mir läufts. Hatte ich schon mal geschrieben ... ist auch 'ne Einstellung.

vor 14 Minuten schrieb Joseph Conrad:

Jeder US Präsident hat diesen Twitteracount. Das es jogo08 gefiel ihn in Großschreibung zu tippen fand ich bemerkenswert.

Unter Obama hätte er ihn vielleicht klein geschrieben.

Die Großschreibung hatte nichts mit einer Wertung zu tun, genau hätte man es "PotUS" schreiben sollen, aber dann sieht es noch schlimmer aus.

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Joseph Conrad
vor 10 Minuten schrieb €-man:

 

Das finde ich ja gerade das erfrischende an Donald Trump.  Was nützt mir ein ach so sympathischer Obama mit Friedensnobelpreis wenn unter seiner Regierung Industriespionage gegen Deutschland betrieben wird. Russland, China und die USA nutzen eben ihre Geheimdienste zur Wahrung ihrer Interessen. Wir Deutschen hinken da meilenweit hinterher und jammern das wir von unseren "Freunden" hintergangen werden. Ein Staat hat keine Freunde sondern nur Interessen.

 

Gruß

Joseph

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akku5
vor 2 Stunden schrieb Joseph Conrad:

 

Das finde ich ja gerade das erfrischende an Donald Trump.  Was nützt mir ein ach so sympathischer Obama mit Friedensnobelpreis wenn unter seiner Regierung Industriespionage gegen Deutschland betrieben wird. Russland, China und die USA nutzen eben ihre Geheimdienste zur Wahrung ihrer Interessen. Wir Deutschen hinken da meilenweit hinterher und jammern das wir von unseren "Freunden" hintergangen werden. Ein Staat hat keine Freunde sondern nur Interessen.

 

Gruß

Joseph

Industriespionage ist keine Erfindung von Obama, sondern gibt es seit Jahrhunderten. Im Internet-Zeitalter ergeben sich zwar neue Möglichkeiten, aber auch das gab es ja schon lange vor Obamas Amtsantritt. Und durch Trump wird diese Art der Spionage mit Sicherheit auch nicht abgeschafft - höchstens intensiviert.

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Schwachzocker
vor 7 Minuten schrieb akku5:

Industriespionage ist keine Erfindung von Obama, sondern gibt es seit Jahrhunderten....

Ja, nur wir Deutsche machen das nicht!:thumbsup:

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Joseph Conrad
vor 2 Stunden schrieb Schwachzocker:

Ja, nur wir Deutsche machen das nicht!:thumbsup:

 

Ja dann sind wir wohl alles Drecksäcke.:D Letzen Endes läuft es also nur darauf hinaus wer die bessere Etikette und die besseren Manieren heucheln kann.

Da ist mir ein jähzorniger, auch einmal ausrastender, Donald Trump lieber. 

Glaubst du wirklich das unser Bundesnachrichtendienst das drauf hat ? B-)z.B das Handy des POTUS abzuhören oder für uns Wirtschaftsspionage zu betreiben ? 

 

Gruß

Joseph

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berliner
Am 17.2.2017 um 09:04 schrieb Maciej:

Wenn man den Artikel mal ganz unvoreingenommen liest...

Wie kann man einen Artikel unvoreingenommen gelesen, der von der Chefin der selbsternannten "Partei der Vernunft" geschrieben wurde? Wo findet man sowas? Auf Facebook?

Am 17.2.2017 um 20:23 schrieb tom1956:

Wir hatten letztens ein Treffen der "Ehemaligen" (Consulting-Bereich) Alter 50-65 Jahre. Von damals insgesamt 17 Leutchen in dem Team haben sich immerhin 8 aus Deutschland verabschiedet. Einer in die USA, einer nach London, zwei auf die Kanalinseln, zwei in die Schweiz, einer nach Liechtenstein und einer nach Luxembourg.

Keiner auf die Caymans oder Virgin Islands?

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berliner
vor 20 Stunden schrieb Schwachzocker:

Die Schweiz ist aber zweisprachig.

Viersprachig.

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Schwachzocker
vor 54 Minuten schrieb berliner:

Viersprachig.

Ja, ich bitte Dich! Das kann doch nicht im Sinne von tom1956 sein. Denn seiner Meinung nach ist ein Land, dass mehr als eine Sprache hat, dem Untergang geweiht.

Aber halt... Dafür haben die die einzig wahre Demokratie. Das gleicht sich dann wieder aus. Dort hat man die Zuwanderung per Volksentscheid abgestellt wie einen tropfenden Wasserhahn und seitdem ist man unter sich.:lol:

...und dieses unsägliche Papiergeld haben die ja auch. Das ist dort aber irgendwie anders ... irgendwie toller.

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tom1956
· bearbeitet von tom1956
vor 16 Stunden schrieb Schwachzocker:

Ja, ich bitte Dich! Das kann doch nicht im Sinne von tom1956 sein. Denn seiner Meinung nach ist ein Land, dass mehr als eine Sprache hat, dem Untergang geweiht.

Aber halt... Dafür haben die die einzig wahre Demokratie. Das gleicht sich dann wieder aus. Dort hat man die Zuwanderung per Volksentscheid abgestellt wie einen tropfenden Wasserhahn und seitdem ist man unter sich.:lol:

...und dieses unsägliche Papiergeld haben die ja auch. Das ist dort aber irgendwie anders ... irgendwie toller.

 

Verehrter "nomen est omen man",

 

daß Du hier (fast ausnahmslos) als Troll unterwegs bist, habe ich zügig verstanden. Also z. B. nur ganz punktuell und isoliert etwas herausgreifen - nicht um zu diskutieren sondern um zu provozieren. Nun gut, das Ganze nehme ich humoristisch und teilweise ist es auch ganz putzig. Was ich aber gar nicht schätze, ist Lügen ("Einsprachigkeit in einem Land") über andere Nutzer zu verbreiten. Insoweit also Vorsicht, Freundchen ! Dein Unwissen über die Mehrsprachigkeit der Schweiz war für mich keine Überraschung - schreibst Du doch nur allzu gerne über Sachen, von denen Du wenig bis nichts weißt. Anderen Nutzer aber Dinge in den Mund zu legen, die sie niemals geschrieben haben, empfinde ich als dumm-dreist und frech.

 

Niemals und an keiner Stelle habe ich für Einsprachigkeit in einem Land plädiert ! Habe stets (sowohl zu Sportzeiten alsauch mein gesamtes Berufsleben) mit Menschen zusammengearbeitet, die in diversen Sprachen unterwegs waren. Mehrsprachigkeit ist in der heutigen Zeit eine Selbstverständlichkeit und teilweise eine Notwendigkeit. Das Einzige, was ich in dem Kontext als sonderbar empfand, war die damalige Initiative (z. B. Heinrich-Böll-Stiftung und die Grünen) in ganz Europa "englisch als Amtssprache" einzuführen. Nach dem Brexit hat sich diese Initiative wohl erledigt :lol:.

 

Zu Volksentscheiden: Dagegen habe ich tatsächlich nichts einzuwenden. Bürgernahe Politik muß sich davor nicht fürchten, den Bürger bevormundende, ideologisierte Politik allerdings schon. Insoweit agiert die Schweiz m. E. vorbildlich. Übrigens: Hätte man beispielsweise damals - bei einer so wichtigen Sache wie der Abschaffung der DM - über die Einführung des Euro in Deutschland per Volksabstimmung entschieden, wäre uns mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit (es gab damals diverse Studien und Umfragen, die dies eindrucksvoll belegen) diese fehlkonstruierte Währung erspart geblieben :thumbsup:.

 

Auch müßten wir unsere Währung nicht ständig "retten". Geld das man andauernd retten muß, ist nach meinem Dafürhalten kein Geld.

 

Auch in Sachen Zuwanderung gefällt mir die Schweiz deutlich besser, da dies dort nach Regeln und in geordneten Bahnen verläuft. In einem rechtsstaatlichen Verfahren eben (und nicht unter Mißachtung sämtlicher Regeln wie Schengen, Dublin, Asylverfahrensrecht, Grundgesetz). Nochmals: Man kann einen der am besten ausgebauten Sozialstaaten haben oder offene Grenzen, beides zusammen wird auf Dauer nicht funktionieren (die massive Wende wurde inzwischen ja auch hier in Deutschland eher "heimlich" eingeleitet, so wie ich das sehe jedenfalls).

 

Zum Papiergeld: Deckungsloses Zettelgeld bietet viele Vorteile, aber eben auch Gefahren. Dies habe ich mehrfach betont. Meine Erfahrung über Jahrzehnte war zudem, daß mein Papiergeld gegenüber meinem Gold stets erheblich devaluiert hat. Wenn ich also schon tendenziell eher schlechtes Geld (zumindest teilweise) verwenden muß, ist es doch logisch, daß man das am wenigsten schlechte Geld auswählt. Bei mir waren dies stets DM und Schweizer Franken, sowie der Dollar - zwar auch richtig schlecht, aber (noch) Weltwährung, da "atomgedeckt". Und eben nicht Lira, Peseten, Franc oder Drachme ... es sei denn, mit einem (damals noch) adäquaten Zins wurde der Schrottgeldcharakter dieser Währungen kompensiert.

 

Daran hat sich schon deshalb nichts geändert, weil ich den Euro auch als "Fremdwährung" sehe, auf den wir keinen Einfluss (via Deutsche Bundesbank) mehr haben. Dollar und Schweizer Franken gibt es aber noch. Und wenn ich schon eine Fremdwährung verwenden muß, dann eben tendenziell eher diese. Und während die EZB den 500er abschafft (ein wahrer Schelm, wer Böses dabei denkt !), gibt es vom Schweizer Franken ganz selbstverständlich die netten 1. 000er :). Und "Vreneli" mag ich schon seit meiner Kindheit !

 

Vielleicht wird ja alles gut. Das hoffe ich zumindest. Sich sicherheitshalber aber eine Anlaufstelle außerhalb von Deuschland zu schaffen (sowie zusätzlich eine außerhalb der "EUDSSR") scheint mir inzwischen angezeigt - sozusagen ein kleiner "Hedge". Fliegt uns Europa samt Euro nicht um die Ohren, verweile ich gerne weiterhin im schönen Taunus. Solange man sich dabei exakt an alle Regeln und Gesetze hält, insbesondere das Steuerecht, ist dagegen doch überhaupt nichts einzuwenden. Außerdem: Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, daß einige Menschen so denken und auch gerne so agieren würden, wenn sie denn die finanziellen Mittel dazu hätten ...

 

Last but not least: In Sachen "Demokratie" würde ich mich an Deiner Stelle übrigens nicht über die Schweiz lustig machen ("einzig wahre Demokratie") - dazu reicht schon ein kleiner, vergleichender Blick in die Geschichte der Länder (Deutschland und Schweiz). Aber da ist es wahrscheinlich wie mit Deiner "Zweisprachigkeit der Schweiz" :lol: - Du kast keine Ahnung worüber Du schreibst.

 

 

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€-man
vor 31 Minuten schrieb tom1956:

(die massive Wende wurde inzwischen ja auch hier in Deutschland eher "heimlich" eingeleitet, so wie ich das sehe jedenfalls).

 

Was könnten die damals und auch heute noch dafür Verantwortlichen punkten, wenn sie es eben nicht "heimlich" machen würden. Aber die Bühne der Eitelkeiten ist gefühlt mittlerweile größer als der Lebensraum der Bevölkerung.

 

Mit der Missgeburt Euro bin ich ganz bei Dir.

 

Gruß

€-man

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