qde April 18, 2006 Hallo, ich habe heute mein erstes Aktiengeschäft getätigt und wundere mich sehr darüber, was mir meine Bank nun in Rechnung gestellt hat. Ich wollte mal kurz um Feedback bitten, ob ihr Gebühren in ähnlicher Höhe zu veräussern habt: Wo: Frankfurter Börse Anzahl: 1 Kaufpreis: 166,70 Provision: 0,25% des Aktienwertes -> 42cent Transaktionskosten: 32,88 Gesamt: 200 Leider wurde mir der Betrag erst genannt NACHDEM die Order erfolgreich ausgeführt wurde. Im Preis- und Leistungsverzeichnis meiner Bank steht zwar, dass die Transaktionsgebühren zwischen 9,90 und 39,90 liegen, aber ich dachte, dass man beim kauf einer deutschen Aktie und einer Stückzahl von nur einer einzigen Aktie mit 9,90 davon kommt. 32,88 finde ich ganzshcön hoch. Ist das normal? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
qde April 18, 2006 Welche Bank ist das denn? Die Bank nennt sich ING-Diba. Ich habe wie gesagt das Preis- und Leistungsverzeichnis aufmerksam gelesen und keine weiteren Kosten ausmachen können. Aber wie schon erwähnt: Transaktionskosten in Höhe von 32,88 sind rechtens, da Sie ja schreiben, dass Sie zwischen 9,90 und 39,90 berechnen. Ich dachte nur, dass beim Kauf von Auslandsaktien oder grösseren Stückzahlen die Kosten steigen. Dieser pauschalbetrag in Höhe von auf den Cent genau 200 kommt mir auch etwas seltsam vor... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
et3rn1ty April 18, 2006 Ich gehe davon aus das es korrekt abgerechnet wurde, da bei der Abrechnung sehr selten Fehler gemacht werden. Abgesehen davon frage ich mich gerade, wie du jetzt noch in dem Geschäft einen Gewinn erzielen willst? Schließlich hast du für den Ankauf rund 20% an Gebühren bezahlt und musst für den Verkauf nochmal soviel berappen. Also muss die Aktie um mindestens 40% steigen damit du bei +/-0 ankommst. Wie stellst du dir das vor? Grüße, et3rn1ty. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
qde April 18, 2006 Hallo, et3rn1ty. Genau da liegt ja das "Problem". Leider wurde mir der Betrag erst genannt NACHDEM die Order erfolgreich ausgeführt wurde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sperber April 18, 2006 Wenn du den Auftrag erst heute gegeben hast, dann können das eigentlich noch nicht deine wahren Transaktionskosten sein, denn die DiBa rechnet Order meistens erst am Folgetag ab. Es handelt sich wahrscheinlich eher um den vorläufigen Abschlag in deiner Buying Power, den die DiBa bis zur tatsächlichen Abrechnung deiner Order gerne auf 100er-Beträge aufrundet, also keine Panik. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus April 19, 2006 · bearbeitet April 19, 2006 von DrFaustus Es ist sowieso nicht wirtschaftlich einen Auftrag über gerade mal 170 EUR zu erteilen. Selbst wenn die Transaktionskosten bei 9,90 EUR liegen sind das 5,8% die dein Wert erstaml gewinnen muss, dass du bei +-0 bist. Dann rechne nochmal die Verkaufsgebühren drauf, die wohl genau so hoch sind. Dann muss der Wert 11 % machen!!! Bei so kleinen Beträgen lohnt sich ein Tradingfonds mehr. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
qde April 19, 2006 Hallo DrFaustus, das hängt ganz davon ab, wie hoch die Dividendenrendite ist, über wieviele Jahre beabsichtigt wird die Aktie zu halten und wie sich die Aktie in der Zeit entwickelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bill April 19, 2006 Es ist sowieso nicht wirtschaftlich einen Auftrag über gerade mal 170 EUR zu erteilen. Selbst wenn die Transaktionskosten bei 9,90 EUR liegen sind das 5,8% die dein Wert erstaml gewinnen muss, dass du bei +-0 bist. Dann rechne nochmal die Verkaufsgebühren drauf, die wohl genau so hoch sind. Dann muss der Wert 11 % machen!!! Bei so kleinen Beträgen lohnt sich ein Tradingfonds mehr. Hallo, vom Kurs her könnte es eine adidas gewesen sein, die werden doch bald geviertelt, von daher für einen kleineren Betrag nicht die schlechteste Wahl. Dann gibts viermal Dividende und die optische Verbilligung könnte nochmal Schwung bringen. Grüße Bill Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus April 19, 2006 · bearbeitet April 19, 2006 von DrFaustus Trotzdem ist es schmarrn! Wieviel Schwung soll den da kommen? Und selbst wenn du 5% Dividendenrendite hast steht das in gar keiner Relation zu den Transaktionskosten. Obwohl vielleicht ist sie ja in 10 Jahren 300 EUR Wert *gähn* Macht satte 110 EUR Gewinn in 10 Jahren. Alle Achtung! Minus Inflation von ca. 2%p.a. sind wir bei 88 EUR Wenn wir von 9,90 EUR ausgehen. Ganz großes Kino! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mr.horeb April 19, 2006 nochmal zur abrechnung: kann es sein, dass die in teilen ausgeführt wurde? dann musst du jede ausführung voll bezahlen. verhindern kannst du dass, indem du über stuttgart handelst - die führen als ganzes aus (unter 10 000 ) gruß, horeb Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston April 19, 2006 · bearbeitet April 19, 2006 von zz-80 Was soll denn da in Teilen ausgeführt worden sein? Ist doch nur 1 Stück! Dann gibts viermal Dividende und die optische Verbilligung könnte nochmal Schwung bringen. Das ist totaler Blödsinn, die Dividendenrendite bleibt natürlich gleich!! Du kassierst nicht die 4fache Summe. Natürlich könnte die optische Verbilligung Schwung bringen, aber was hat er davon... ? Ich stimme DrFausus zu, 150€ zu investieren ist sehr sinnfrei, sorry. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Bill April 19, 2006 · bearbeitet April 19, 2006 von Bill Was soll denn da in Teilen ausgeführt worden sein? Ist doch nur 1 Stück! Das ist totaler Blödsinn, die Dividendenrendite bleibt natürlich gleich!! Natürlich könnte die optische Verbilligung Schwung bringen, aber was hat er davon... ? Ich stimme DrFausus zu, 150 zu investieren ist sehr sinnfrei, sorry. Danke. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
cubanpete April 20, 2006 Es ist erstaunlich wie viele Leute einen Broker aussuchen, ohne sich im geringsten um das Preis/Leistungsverhältnis zu kümmern. Bei diesen Transaktionskosten solltest Du schon einen Spitzenservice bekommen (persönliche Beratung, Kaffee und Kuchen, eine Kiste Schampus zu Weihnachten und zum Geburtstag etc. ) Wenn Du keinen Berater brauchst, so kannst Du mehr auf den Preis achten. Akzeptiere keine Kosten für "Teilausführungen", da sonst Deine Interessen konträr zu denen Deines Brokers sind, das schafft einen Interessenskonflikt. Viele Broker verrechnen die von ihnen bezahlten Gebühren weiter. Da Du keinerlei Möglichkeiten hast, diese zu überprüfen solltest Du das nicht akzeptieren. Der Broker soll für Dich einen transparenten Preis kalkulieren! Wenn er seine Dienstleistungen beim teuersten Anbieter bezieht oder den Auftrag weitergibt, so ist es sein Problem, nicht Deines! Bei den Gebühren knallhart verhandeln: keine Depotgebühren akzeptieren, auf Soll/Haben Zinsdifferenz achten (möglichst klein), Kommissionen (für US-Aktien) entweder nach Stück 0.005$, Mindestkommission $1 oder pauschal für beliebige Anzahl $10-$15 aber nicht pauschale plus Stückkosten! Es ist erstaunlich, was sich Banken und Broker mit den "Konsumenten", sprich Anlegern, noch immer erlauben. Das geht, solange es akzeptiert wird, zum Glück gibt es unterdessen genügend Konkurrenz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BrokerAgent April 20, 2006 Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass die Abrechnung so korrekt ist. Bisher musste ich bei der Diba nie mehr als 12 Euro für eine Order bezahlen. Ich denke, wie bereits gesagt, dass es sich nur um einen Vorläufigen Abzug der Buying-Power handelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Larry.Livingston April 20, 2006 Es ist erstaunlich, was sich Banken und Broker mit den "Konsumenten", sprich Anlegern, noch immer erlauben. Das geht, solange es akzeptiert wird, zum Glück gibt es unterdessen genügend Konkurrenz. Andererseits sind Banken keine Wohlfahrtsunternehmen die ihren Kunden alles kostenlos bieten müssen - auch wenn das in den Köpfen vieler Kunden verwurzelt ist - sondern für ihre Dienstleistung auch Geld verlangen können/dürfen. Aber da Konkurrenz bekanntlich das Geschäft belebt, sollte man sich den für sich passendsten Broker (Preis/Leistungsverhältnis - was will ich? was brauch ich?) aussuchen. Genügend Alternativen sind ja vorhanden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
qde April 25, 2006 · bearbeitet April 25, 2006 von qde hallo, einige von euch haben diese vermutung bereits geäussert. nach einem anruf bei der diba war klar, dass nur 10,20 transaktionsgebühren anfielen. dies bekam ich dann einige tage später auch schwarz auf weiss in einer rechnung. für mich ist daher alles in butter. in zukunft brauche ich auch keine höheren transaktionskosten zu fürchten, da sie nur in einer größenordnung anfallen, die ich niemals investieren werde. ich weiss, dass einige von euch immernoch behaupten, dass es in abetracht der tatsache, dass ich nur eine aktie gekauft habe immernoch zu teuer sei. dem kann ich entgegenbringen, dass ich mir durch die anstehende optische verbilligung und die fussball wm (es handelt sich übrigens wie schon vermutet um eine adidas-aktie) einen anstieg des kurses durchaus vorstellen kann. in ein paar jahren (oder auch mehr) habe ich womöglich dann die 20 (inklusive transaktionskosten für verkauf) auch wieder drin. ich setze bei der börse nur ein wenig "spielgeld" und sehe das ganze weniger als ernsthafte alternative zur anlage meines gesamten überschüssigen vermögens an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sperber April 25, 2006 Die meisten hier spekulieren mit Aktien auf relativ kurzfristige Kurssteigerungen und für die sind Transkationskosten wichtige Faktoren, weil sie ggf. auch schon mit 1-stelligen Gewinnmargen wieder verkaufen wollen. Wer eine Aktie eher als Investment-Beteiligung sieht und bereit ist sie 10-20 Jahre oder länger zu halten, für den relativieren sich die Transaktionskosten. Da musst du dich deswegen nicht schelten lassen. Die DiBa ist für Gelegenheitaktionäre sowieso eine der günstigsten Depotbanken weil sie auch eines der lukrativst verzinsten Verrechnungskonten bietet, so dass man nicht gleich umrangieren muss, wenn man mal für eine Weile mangels Zeit oder Kaufgelegenheiten liquide bleiben will. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mr.horeb April 25, 2006 immerhin berechtigt einen eine einzelne aktie ja auch dazu, auf der hauptversammlung vor versammelter mannschaft seinen senf abzugeben Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
qde April 25, 2006 ausserdem habe ich noch nicht besonders viel ahnung von aktien. ich lese hier erst seit kurzem eure beiträge und traue mir noch keine grösseren investitionen zu. wenn ich irgendwann mal viel geld investiere, dann muss ich mir selbst auch sicher sein, dass ich sie haben möchte und nicht ausschielßlich auf empfehlungen dritter hören. bis dahin wird wohl noch der ein oder andere tag vertreichen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
mr.horeb April 25, 2006 du scheinst eine vernünftige einstellung zu haben. blind kaufen bringt auch nichts, schon gar nicht aufgrund empfehlungen dritter. allerdings hättest du mit den (ver-) kaufsgebühren den grundstein zu einem guten börsenbuch gelegt. gute bücher sind der zugang zum wissen - auch wenn die emotionale rendite bei deinem kauf natürlich höher ist - zumindestens im moment Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag