Kristof Januar 26, 2017 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Tagesgeld, Festgeld, ETFs, mehr schon nicht. 2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben) Lyxor ACWI; ISIN: FR0011079466 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage So viel, wie es eben braucht, um ein ordentlicher Passiv-Investor zu sein. 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Die "50-%-Crashtest-Regel" kenne ich. Was im Ernstfall mit dem risikobehafteten Teil des Depots zu tun ist, wüsste ich auch bereits, die Theorie ist klar, denke ich … Optionale Angaben: 1. Alter 40 2. Berufliche Situation Selbstständiger 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Ja, im Zug einer "Festgeldleiter". Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont Nach Möglichkeit "für den Rest meiner Tage", wenn ich es mir leisten kann. 2. Zweck der Anlage Das Beste aus meinen Finanzmitteln zu machen, für meine Situation. 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Eine Einmalanlage, die aber so oft es halt geht "erweitert werden soll". 4. Anlagekapital 40 000 Euro Schönen guten Tag! … Nach längerem Hegen des Lyxor ACWI würde ich doch gern mehr Richtung BIP gehen, wegen dem zu erwartenden Performanceplus. Außerdem soll mein neues Depot unbedingt steuereinfach bleiben, und obendrein in Zukunft bitte ausschütten. Jetzt fand ich den für mich unglaublich wertvollen Thread "Steuerstatus und Trackingdifferenzen von Aktien-ETFs auf Standardindizes" hier im Forum und habe dort mal hemmungslos ausgewählt, nämlich: HSBC S&P 500; ISIN: DE000A1C22M3; zu 29 % iShares STOXX Europe 600; ISIN: DE0002635307; zu 24 % HSBC MSCI Japan; ISIN: DE000A1C0BD3; zu 9 % UBS ETF MSCI Emerging Markets; ISIN: LU0480132876; zu 38 % Fragen bezüglich: - Die einzelnen ETFs sollten doch immer noch klasse sein, zirka 9 Monate nach der Fertigstellung dieser hervorragenden Übersicht, und auf Dauer "gut zusammenspielen"? - Wie ist das mit der Steuereinfachheit genau: Man bekommt von seiner Depotbank die jeweilige Jahressteuerbescheinigung, überträgt die entsprechenden Zeilen in seine Steuererklärung, und damit ist für einen die Sache von der Seite her erledigt, eigentlich wie beim Festgeld? Der Bundesanzeiger braucht einen gar nicht mehr groß zu interessieren? - Wenn da jetzt 2018 steuerlich bei Fonds etwas geändert wird, bedeutet das für mich heute schon was hinsichtlich meiner Anlageentscheidung? Lieben Dank. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Januar 26, 2017 · bearbeitet Januar 26, 2017 von troi65 - Wenn da jetzt 2018 steuerlich bei Fonds etwas geändert wird, bedeutet das für mich heute schon was hinsichtlich meiner Anlageentscheidung? Dass Du heute und jetzt entscheidest und ggf. ab 2018 umschwenken kannst. 1.) Warum soll das Depot künftig ausschütten ,wenn der Pauschbetrag bereits ausgeschöpft ist ? 2.) Für welchen besonderen Zweck braucht man Japan im Depot ? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 26, 2017 … Nach längerem Hegen des Lyxor ACWI würde ich doch gern mehr Richtung BIP gehen, wegen dem zu erwartenden Performanceplus. Hast du eine Glaskugel? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
M_M_M Januar 26, 2017 · bearbeitet Januar 26, 2017 von M_M_M … Nach längerem Hegen des Lyxor ACWI würde ich doch gern mehr Richtung BIP gehen, wegen dem zu erwartenden Performanceplus. Hast du eine Glaskugel? Außerdem soll mein neues Depot unbedingt steuereinfach bleiben, und obendrein in Zukunft bitte ausschütten. Otto03 und Troi65 haben da völlig recht. Ich würde an Deiner Stelle warten, was diese Reform im Endstadium für uns Alle für Folgen hat und den Finger am "Verkaufen"-Knopf haben, wenn darüber Details raus kommen, die nachteilig sind. Lass es einfach laufen bis dahin Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kristof Januar 26, 2017 · bearbeitet Januar 26, 2017 von Kristof @troi65 Das Depot soll mit als "zusätzliches Standbeinchen" herhalten, was mich derzeit einfach ein klein wenig flexibler machen würde. Japan als Stellvertreter der Pazifikregion! @otto03 BIP soll dem Ganzen mehr "Schwung" geben, und den ACWI merklich hinter sich lassen … http://www.finanzwesir.com/blog/etf-index-rendite-vergleich @M_M_M Es einfach noch ein bisschen so weiterlaufen zu lassen, damit hätte ich natürlich auch kein größeres Problem. Was wird denn bitte diese Reform im "schlimmsten Fall" auslösen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
otto03 Januar 26, 2017 · bearbeitet Januar 26, 2017 von otto03 @otto03 BIP soll dem Ganzen mehr "Schwung" geben, und den ACWI merklich hinter sich lassen … http://www.finanzwesir.com/blog/etf-index-rendite-vergleich Auch der Wesir hat keine Glaskugel und genauso wenig Ahnung wie du oder ich was zukünftig sein wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 26, 2017 Was der selbsternannte Finanzwesir da treibt, ist nichts als geschickt verpackte Finanzpornographie. Er nimmt einen willkürlichen Starttermin und argumentiert dann auf dieser "Basis". Dass es bei anderen Startterminen anders aussieht, verschweigt bzw. ignoriert er. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
M_M_M Januar 26, 2017 @M_M_M Es einfach noch ein bisschen so weiterlaufen zu lassen, damit hätte ich natürlich auch kein größeres Problem. Was wird denn bitte diese Reform im "schlimmsten Fall" auslösen? Das alle Fonds "steuerhässlich" werden und man sich dann mit dem Steuergesetz auseinander setzen muss. Wenn man aber den Werdegang begriffen hat, wird man wahrscheinlich für sich selbst darüber lachen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Spätzünder Januar 26, 2017 1485456398[/url]' post='1072644']Was der selbsternannte Finanzwesir da treibt, ist nichts als geschickt verpackte Finanzpornographie. Er nimmt einen willkürlichen Starttermin und argumentiert dann auf dieser "Basis". Dass es bei anderen Startterminen anders aussieht, verschweigt bzw. ignoriert er. Der Fairniss halber sei zur Ehrenrettung des "Wesirs" auf den letzten Abschnitt vor dem Fazit verwiesen: Ein Geständnis Eigentlich war diese ganze Rechnerei ziemlich sinnlos. Warum? Weil das alles nur Zahlen aus der Vergangenheit sind. Wer 1999 in diese Kombis investiert hätte, der hätte diese Renditen erzielt. Letztendlich sind die Schwellenländer und die Small Caps für die guten Zahlen verantwortlich. Ob das so bleibt? Keine Ahnung. Vielleicht wäre es schlau, jetzt 20 % Japan ins Depot zu nehmen, weil wir 2035 sagen werden: "Wahnsinn, wer hätte 2015 gedacht, dass die Japaner so einen Run hinlegen. Man hätte sich 2015 das Depot mit Japan vollstopfen sollen." Vielleicht wird Japan aber auch die nächsten 20 Jahre nicht aus der Krise kommen. Werden die Chinesen irgendwann Vernunft annehmen und aufhören, ihr Land zu verseuchen? Wenn ja: Gut für die Chinesen, schlecht für uns. Umweltschutz kostet, das ist Gift für den Kurs des MSCI EM. Also IMHO somit kein Finanzporno. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
troi65 Januar 27, 2017 · bearbeitet Januar 27, 2017 von troi65 Was der selbsternannte Finanzwesir da treibt, ist nichts als geschickt verpackte Finanzpornographie. Er nimmt einen willkürlichen Starttermin und argumentiert dann auf dieser "Basis". Dass es bei anderen Startterminen anders aussieht, verschweigt bzw. ignoriert er. Der Fairniss halber sei zur Ehrenrettung des "Wesirs" auf den letzten Abschnitt vor dem Fazit verwiesen: Ein Geständnis Eigentlich war diese ganze Rechnerei ziemlich sinnlos. Warum? Weil das alles nur Zahlen aus der Vergangenheit sind. Wer 1999 in diese Kombis investiert hätte, der hätte diese Renditen erzielt. Letztendlich sind die Schwellenländer und die Small Caps für die guten Zahlen verantwortlich. Ob das so bleibt? Keine Ahnung. Vielleicht wäre es schlau, jetzt 20 % Japan ins Depot zu nehmen, weil wir 2035 sagen werden: "Wahnsinn, wer hätte 2015 gedacht, dass die Japaner so einen Run hinlegen. Man hätte sich 2015 das Depot mit Japan vollstopfen sollen." Vielleicht wird Japan aber auch die nächsten 20 Jahre nicht aus der Krise kommen. Werden die Chinesen irgendwann Vernunft annehmen und aufhören, ihr Land zu verseuchen? Wenn ja: Gut für die Chinesen, schlecht für uns. Umweltschutz kostet, das ist Gift für den Kurs des MSCI EM. Also IMHO somit kein Finanzporno. Eben ! Da hat Ramstein wohl nur vom gewollten Ergebnis her argumentiert ( Hüstel ; wenn man das überhaupt argumentieren nennen kann ). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kristof Januar 27, 2017 Ich las gerade im Thread "ETF: Warum Gewichtung auf Basis BIP?" von Chemstudent: Der sinnige Ausgangspunkt für eine weltweite Aktienanlage ist der Gesamtmarkt nach Marktkapitalisierung, also der MSCI ACWI IMI. Jede Abweichung davon sollte gut begründet sein, und das gilt auch für BIP. und von lurklurk: Wie auch immer, es gibt eine lange Skala von klar und voll passiv (globales Kapitalmarktportfolio nach MK, sofern investierbar) bis hin zum "daytradenden Einzelwertespekulanten mit Hebel 50". Da ist ein BIP-Portfolio mit fixen % schon recht weit bei "passiv". Will ich jetzt ein "vorbildlicher Passiver" sein, dann wäre ich mit dem Lyxor ACWI ja eigentlich schon richtig aufgestellt. Bliebe zur weiteren Optimierung nur noch die TER zu senken durch Nachbau, oder kann man sich das schenken? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 27, 2017 Ich las gerade im Thread "ETF: Warum Gewichtung auf Basis BIP?" von Chemstudent: Der sinnige Ausgangspunkt für eine weltweite Aktienanlage ist der Gesamtmarkt nach Marktkapitalisierung, also der MSCI ACWI IMI. Jede Abweichung davon sollte gut begründet sein, und das gilt auch für BIP. Man muss die Abkürzung nur richtig lesen: IMI = Investable Market Index. Du investierst also nicht in den nicht-investierbaren Wirtschaftsteil. Und beispielsweise in Deutschland ist das der Großteil der Mittelständler, während in USA ein sehr viel größerer Anteil der Unternehmen börsennotiert ist. Also: Marktkapitalisierung gewichtet nach Börsenwert des Landes, BIP gewichtet nach Wirtschaftskraft. Da gibt es auch kein besser oder schlechter zu begründen, sondern man muss sich einfach entscheiden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kristof Januar 27, 2017 Ließe sich zusammenfassend sagen, dass die Gewichtung nach "Marktkapitalisierung" im Vergleich zu der nach "BIP" zumindest die sicherere Seite ist? So nach dem Motto: Hier mehr erwartete Sicherheit, dort mehr erwartete Rendite? Um das irgendwie "greifbarer" zu machen ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 27, 2017 Ließe sich zusammenfassend sagen, dass die Gewichtung nach "Marktkapitalisierung" im Vergleich zu der nach "BIP" zumindest die sicherere Seite ist? So nach dem Motto: Hier mehr erwartete Sicherheit, dort mehr erwartete Rendite? Um das irgendwie "greifbarer" zu machen ... Ich sehe keine Argumentationslage, die diese These unterstützt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kristof Januar 27, 2017 · bearbeitet Januar 27, 2017 von Kristof Also gut. Spiele ich weiter "Purist", behalte den Lyxor ACWI, warte 2018 ab und dann mal sehen, richtig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Januar 27, 2017 Du wirst dich entscheiden müssen. Es gibt auch Gewichtungen jenseits von GDP und MCap Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kristof Januar 29, 2017 Ah, "effiziente Märkte" sind in dem Zusammenhang wichtig, welche sich sogar langfristig in Ansätzen beweisen lassen … Werde ich wohl doch weiterhin zumindest auf den ACWI setzen. "Stand jetzt" denke ich, dass ich hier mal wieder vor einem Anlagefehler bewahrt wurde. Tolle Sache! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag