Hellerhof Januar 20, 2017 · bearbeitet Januar 20, 2017 von Hellerhof Hervorhebung durch mich. Hab ich schon gesehen, aber was stimmt an der Berechungsart von z.B. S&P nicht? Der S&P 500 ist m.E. nach sogar unproblematisch. Anders sieht es z.B. bei Nikkei225 und dem DJIA aus. Diese Indizes sind preisgewichtet und nicht nach der Marktkapitalisierung gewichtet. Der Aktienkurs bestimmt dort die Gewichtung eines Unternehmens innerhalb des Index und nicht der Börsenwert des Unternehmens - das ist nicht ganz unproblematisch. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Flip Januar 20, 2017 Hab ich schon gesehen, aber was stimmt an der Berechungsart von z.B. S&P nicht? Der S&P 500 ist m.E. nach sogar unproblematisch. Anders sieht es z.B. bei Nikkei225 und dem DJIA aus. Diese Indizes sind preisgewichtet und nicht nach der Marktkapitalisierung gewichtet. Der Aktienkurs bestimmt dort die Gewichtung eines Unternehmens innerhalb des Index und nicht der Börsenwert des Unternehmens - das ist nicht ganz unproblematisch. Danke. ETFs auf preisgewichtete Indices halte ich auch für problematisch. Klang nur so, als ob Kommer meint, dass der S&P500 deutlich schlechter als der MSCI NA sei. War wohl ein MIßverständnis? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Hellerhof Januar 20, 2017 Der S&P 500 ist m.E. nach sogar unproblematisch. Anders sieht es z.B. bei Nikkei225 und dem DJIA aus. Diese Indizes sind preisgewichtet und nicht nach der Marktkapitalisierung gewichtet. Der Aktienkurs bestimmt dort die Gewichtung eines Unternehmens innerhalb des Index und nicht der Börsenwert des Unternehmens - das ist nicht ganz unproblematisch. Danke. ETFs auf preisgewichtete Indices halte ich auch für problematisch. Klang nur so, als ob Kommer meint, dass der S&P500 deutlich schlechter als der MSCI NA sei. War wohl ein MIßverständnis? Achso, dir ging es ganz konkret um Kommer. Da war ich beim lesen etwas schluderig. Für Kommer kann ich nicht sprechen, auch nicht über ihn, ich habe nämlich keine seiner Enzykliken gelesen Wenn er die Berechnungsart anführt kann es aber eigentlich nichts wesentlich anderes sein als das oben genannte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MarcelRamon Januar 20, 2017 Wie gesagt schrieb Kommer nicht daß der S&P500 deutlich/signifikant schlechter sei, sondern nur, daß man - wenn es eine MSCI Variante gibt - man diese immer den anderen Varianten aufgrund ihrer Berechnung vorziehen sollte. Das Kommer Buch liegt leider zur Zeit auf der Arbeit in meinem Spint. Ich werden die Tage den Bereich genauer lesen und mich dann hier nochmal melden. Wobei ich denke daß es in Richtung der Gedanken von Hellerhof geht (Preisindexberechnung). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkey_63 Januar 22, 2017 Wie gesagt schrieb Kommer nicht daß der S&P500 deutlich/signifikant schlechter sei, sondern nur, daß man - wenn es eine MSCI Variante gibt - man diese immer den anderen Varianten aufgrund ihrer Berechnung vorziehen sollte. Das Kommer Buch liegt leider zur Zeit auf der Arbeit in meinem Spint. Ich werden die Tage den Bereich genauer lesen und mich dann hier nochmal melden. Wobei ich denke daß es in Richtung der Gedanken von Hellerhof geht (Preisindexberechnung). Kommer ist als Einstieg vielleicht ok, um einen groben Überblick über die Materie zu bekommen, aber dann sollte man sich schnell davon lösen und seinen Horizont erweitern (vorzugsweise mit US-Literatur: W. J. Bernstein, Swedroe, etc.). Was Kommer als Portfolios vorschlägt, gehört verboten. Für den Einsteiger ist das der totale Overkill, ausser man verwaltet einen Endowment Fund (da hilft dann noch Swensen "Erfolgreich investieren", 500 Seiten!). Dies sind alles valable Instrumente, um den "Nordamerika"-Teil abzudecken. Lass dich nicht verrückt machen. S&P 500 MSCI USA MSCI North America Wo ist da jetzt der Unterschied? 130 Firmen, oder was? https://www.msci.com...7e-f7b53e8d0d9f https://en.wikipedia...S%26P_500_Index Was war jetzt deine Frage? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Januar 22, 2017 · bearbeitet Januar 22, 2017 von odensee Kommer ist als Einstieg vielleicht ok, um einen groben Überblick über die Materie zu bekommen, aber dann sollte man sich schnell davon lösen und seinen Horizont erweitern (vorzugsweise mit US-Literatur: W. J. Bernstein, Swedroe, etc.). Was Kommer als Portfolios vorschlägt, gehört verboten. Für den Einsteiger ist das der totale Overkill, ausser man verwaltet einen Endowment Fund (da hilft dann noch Swensen "Erfolgreich investieren", 500 Seiten!). Die Kritik an Kommer (Overkill) sehe ich auch so. Ob man aber als Kleinanleger nun noch Bernstein, Swedroe und Co. lesen muss, zweifle ich an. An MarcelRamons Stelle würde ich einfach "klein" anfangen. 70/30-Depot und gut. (Meintwegen auch 90/10). Wobei die Betonung des letzten Satzes auf anfangen liegt. Also nächste Woche loslegen und nicht noch weiter rumeiern. edit nach nochmaligem Lesen des Einstiegsbeitrages: gerne auch 50/20/30. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkey_63 Januar 22, 2017 Kommer ist als Einstieg vielleicht ok, um einen groben Überblick über die Materie zu bekommen, aber dann sollte man sich schnell davon lösen und seinen Horizont erweitern (vorzugsweise mit US-Literatur: W. J. Bernstein, Swedroe, etc.). Was Kommer als Portfolios vorschlägt, gehört verboten. Für den Einsteiger ist das der totale Overkill, ausser man verwaltet einen Endowment Fund (da hilft dann noch Swensen "Erfolgreich investieren", 500 Seiten!). Die Kritik an Kommer (Overkill) sehe ich auch so. Ob man aber als Kleinanleger nun noch Bernstein, Swedroe und Co. lesen muss, zweifle ich an. An MarcelRamons Stelle würde ich einfach "klein" anfangen. 70/30-Depot und gut. (Meintwegen auch 90/10). Wobei die Betonung des letzten Satzes auf anfangen liegt. Also nächste Woche loslegen und nicht noch weiter rumeiern. edit nach nochmaligem Lesen des Einstiegsbeitrages: gerne auch 50/20/30. Ganz genau: anfangen. Zur Literatur: Kommers Buy/Holf-Bibel habe ich am Anfang gelesen. Soweit so gut. Ist ja prinzipiell auch nicht schlecht. Ausser, es ist das einzige Buch, was zum Thema gelesen wird. Nachdem ich dann aber englische Autoren gelesen habe, hat sich meine Perspektive stark verändert. Rohstoffe, wofür? REIT? Wenn es unbedingt sein muss. Gold? Muhaha. Insofern würde ich sagen: lesen bildet und kann die Investment-Enscheidung durchaus vereinfachen. Aber anfangen ist das Zauberwort, ja. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Januar 22, 2017 Zur Literatur: Kommers Buy/Holf-Bibel habe ich am Anfang gelesen. Soweit so gut. Ist ja prinzipiell auch nicht schlecht. Ausser, es ist das einzige Buch, was zum Thema gelesen wird. Nachdem ich dann aber englische Autoren gelesen habe, hat sich meine Perspektive stark verändert. Rohstoffe, wofür? REIT? Wenn es unbedingt sein muss. Gold? Muhaha. In meinem Fall kann ich sagen: Kommer ist das einzige Buch, was ich zu dem Thema (an)gelesen habe. Meine Perspektive hat sich durch das Lesen im WPF stark verändert. "ETF-Depot aufbauen", "Anleihen für Dummies" und der Sparfux-Thread (Vergleich FG mit Anleihen) haben mir dabei sehr geholfen. "Investieren für Einsteiger" kam zu spät für mich ist aber auch immer eine Leseempfehlung. Der Blog vom selbsternannten Finanzwesir ist auch nicht schlecht als Einstieg. Mich nervt allerdings seine Art: vor lauter sich selbst und seine Vergleiche toll finden geht das Wesentliche oft unter. Aber auch er hat ja wie Kommer und andere ein Buch geschrieben. Dafür braucht man vor allem: Seiten. Und wie ich an anderer Stelle auch schon mal meinte: mit "Teile dein Geld sinnvoll in "sicher" bzw. "risikobehaftet" anzulegen auf. Suche dir für den "sicheren" Teil ein gutes Tagesgeldkonto und stecke den "risikobehafteten" Teil in einen MSCI World ETF" kann man eben kein Buch verkaufen. Mit dieser Einzeiler-Strategie fährt man aber erheblich besser als ein sehr großer Teil der Bundesbevölkerung. Und ob die Swedroe/Swensen/Kommer/Bernstein-Leser am Ende besser dastehen... weiß man's? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MarcelRamon Januar 26, 2017 Ich melde mich nun noch einmal zu Wort und habe mich endlich entschieden. Viele Backtests und Forenbeiträge, sowie Nachforschungen auf der MSCI/Stoxx Homepage ergaben für mich folgendes Szenario, welches nun endgültig zum 01.02. an den Start geht. 25% HSBC S&P 500 (WKN: A1C22M) - ausschüttend 15% iShares S&P SmallCap 600 (WKN: A0Q1YY) - ausschüttend 18% iShares Stoxx Europe 600 (KWN: 263530) - ausschüttend 12% iShares Euro Stoxx Small (WKN: A0DK61) - ausschüttend 20% iShares MSCI Emerging Markets (WKN: A0HGWC) - ausschüttend 10% ComStage MSCI Pacific TRN (WKN: ETF114) - thesaurierend (steuereinfach) Alle Positionen sind bei der Flatex sparplanfähig und bis auf den HSBC sogar kostenlos zu besparen. Rebalancing wird entweder 1x im Jahr über die Sparplansummen oder bei einer Abweichung +/+5% von der Sollallokation durchgeführt. Danke für die Hilfe hier im Forum nochmal. Da steckt einiges an Arbeit hinter, die mir sehr geholfen hat! Besten Gruß an alle! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag