MarcelRamon Januar 9, 2017 · bearbeitet Januar 9, 2017 von MarcelRamon Hallo Forengemeinde, nach langer Überlegung und viel einlesen in die Materie (hier in diesem Forum und woanders) möchte ich nun mit meinem Beitrag an euch herantreten und erhoffe mir Klarheit bzw. Tipps zu meiner Depoterstellung und meinen Gedanken, die damit verbunden entstanden sind. 1. Erfahrungen mit Geldanlagen Seit 2014 beschäftige ich mich mit ETFs. Dazu habe ich in diesem Jahr (also 2014) 5k Euro in Festgeld für 5 Jahre zu einem Zinssatz von 2,7% festgelegt, generiere dadurch ein monatliches, kleines Einkommen. Ebenfalls habe ich ein Tagesgeldkonto, wo ich 3 Monatsnettogehälter eingezahlt habe, sozusagen der Notgroschen. Ein BU habe ich ebenso wie eine Haftpflichtversicherung. Dahingehend bin ich also schonmal gut abgesichert (Stichwort: Humankapital). 2. Darstellung von bereits vorhandenen Fondspositionen (ISIN angeben) keine 3. Zeitliche Aufwandsbereitschaft für eure Fondsanlage 2-3 Stunden pro Woche wären kein Problem. Habe mich ja generell die letzten Wochen vermehrt in viele Themen dieses Forums eingelesen, was sehr hilfreich war. Vielen Dank an alle Verantwortlichen (Holzmeier, Chemstudent, Ramstein usw.) 4. Risikotyp/Risikobereitschaft/Umgang mit Verlusten Zur Zeit bin ich 41 Jahre alt und denke, daß ich gewisse Verlustperioden, die sicherlich kommen werden, aussitzen kann. Dahingehend beschreibe ich mich selber als risikobereit. Optionale Angaben: 1. Alter 41 Jahre 2. Berufliche Situation Festangestellter Verkäufer in unbefristeter Position, bei einem Großunternehmen 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nein, daher war meine Überlegung bei der Fondsauswahl auf ausschüttende ETFs zu setzen, um meinen Pauschalbetrag von 1602€ (verheiratet) auszunutzen. Über meine Fondsanlage 1. Anlagehorizont 20-25 Jahre 2. Zweck der Anlage Altersvorsorge. Ein Eigenheim bekomme ich später sicher vererbt. Mit dem Geld aus dem Fonds und meiner Rente möchte ich dann meinen Lebensunterhalt und den meiner Frau finanzieren; die ich hoffentlich bald auch zum ETF sparen bewegen kann :-) 3. Einmalanlage und/oder Sparplan? Sparplan. Angedacht sind Summen zwischen 800 und 1300 Euro pro Monat. -------------------------------------------------------------------- Mein Broker ist Flatex, bei dem es eine ausreichende Anzahl an Sparplänen gibt; allerdings leider nicht alle, wie sich bei meiner Suche nach dem „perfekten“ Depot herausgestellt hat. Eigentlich wollte ich auf ein 30/30/10/30 Depot hinaus, alles mit ausschüttern generieren, wobei die ausgeschütteten Beträge dann zum rebalancing genutzt werden. Die Aufteilung sollte wie folgt aussehen: Die 30% USA wollte ich über einen S&P500 generieren; dazu fand ich im Holzemeier Thread und auf JustETF 2 von der TR her günstige ETFs, die zudem eine gute TD aufwiesen. Einmal der HSBC ETF (ISIN: DE000A1C22M3, TER: 0.09) und einmal der USB ETF (ISIN: IE00B7K93397, TER: 0,12). Leider ist keiner der ETFs bei irgendeinem Broker als Sparplan zu besparen. Die einzigen beiden ETFs, die bei Flatex auf den S&P als Sparplan erhältich sind, wären ein SPDR, der aber steuerhässlich ist (jedoch eine sehr gute TER von 0,09% aufweist). Der andere wäre einer von iShares (ISIN: IE0031442068), der zwar steuereinfach ist, aber mit einer TER von 0,40% quasi 4 Mal teurer ist als der günstigst ETF von HSBC weiter oben. Eine Ausweichmöglichkeit wäre ein ETF auf den MSCI USA gewesen (ISIN: DE000ETFL268), der mit einer TER von 0,30% relativ ok war, jedoch eine höhere TR aufwies. Zudem kostet mich dieser ETF 0,90€ pro Sparplanausführung. Dann kämen wir zum 30% Europe Teil, wo die Sache eindeutig war. Sowohl von der TER her (0,20%) als auch von der TD her war der ETF von iShares (DE0002635307) der klare Favorit und breit diversifiziert; zudem hat er Fondsdomizil Deutschland, was ihn steuerlich dauerhaft einfach macht. Bei den 10% auf den Pacificbereich kamen ebenfalls Bedenken auf, in welche Richtung es gehen soll. Hier gibt es einen MSCI Pacific x Japan(ISIN: IE00B4WXJD03) mit einer TR von 0,60%, was ich erst einmal relativ viel finde. Einen kostengünstigeren fand ich mit dem Shares Core MSCI Pacific ex Japan (ISIN: IE00B52MJY50), der leider steuerhässlich ist und somit rausfällt. Hier dachte ich dann vielleicht an einen thesaurierer, konkret den ComStage MSCI Pacific ex Japan (ISIN: LU0392495296, TER: 0,45%), jedoch kann ich damit meinen Freibetrag wie gesagt nicht ausschöpfen. Die Frage ist allerdings, inwieweit 10% da relevant sind und ob ich hier nicht wirkich als Ausnahme einen thesaurierer mit in mein Depot nehme. Bei den Emerging Markets war ich ebenfalls unsicher. Den einzigen bei Flatex sparplanfähigen ETF, den ich hier fand, war der iShares MSCI Emerging Markets (ISIN: IE00B0M63117). Dieser hat jedoch eine sehr hohe TER von 0,75%, die wohl der physischen Replikation geschuldet ist. Hier gäbe es zwar eine thesaurierende Variante von ComStage, dessen TER von 0,25% nur ein drittel dessen kostet, was der iShares mich kosten würde. Hier habe ich gerechnet und gerechnet und kam zu keinem wirklichen Ergebnis. Auf einen Ausschütter verzichten, bei 30% Gesamtanlagesumme, erschloss sich mir nicht. Da war der zweite Punkt, wo ich nach intensiver Suche leider zu keinem wirklichen Entschluss kam... Die Gesamtsituation mit dem 30/30/10/30 Depot war also nicht ganz zufriedenstellend. Ich habe viele Konstellationen durchgerechnet; auch mit der Idee, vielleicht nur alle 2 Monate meine Wunsch ETFs zu kaufen, dafür aber kostenlos über die IngDiba. Jedoch ist der Aufwand dadurch höher, da ich eigentlich schon gerne die Ansparung der Einfachheit halber über Sparpläne laufen lassen würde. ------------------------------------------------------------------------- Während dieser Überlegungen kam ich immer wieder zurück zu Holzemeiers Einsteigerportfolio mit 3 ETFs, daß ich vereinfacht gehalten mit 50/20/30 gewichten wollte. Den MSCI World und vor allem den StoxxEurope600 gibt es mit einer guten TER und als Sparplan bei Flatex (wie bereits oben beschrieben); bei Emerging Markets stehe ich nachwievor vor dem gleichen Problem wie oben. Ausschüttend mit 3x so hoher TER oder thesauerierend, dafür jedoch verzicht auf den Steuerfreibetrag. Generell würde ich dennoch gerne eher nach BIP gewichten, mir aber trotzdem nicht den EMU ins Boot holen, sondern auf jeden Fall den StoxxEurope600 (WKN: 263530) behalten; auch mit einer damit verbundenen Übergewichtung Uks im Depot. Einen MSCI ACWI fand ich leider ebenfalls nur steuerhässlich, als Sparplan bei Flatex. - Ist es wirklich so erheblich, ob ich nun Variante 1 (30/30/10/30) oder Variante 2 (50/20/30) nehme? Chemstudent hatte ja in einem Link gezeigt, daß es nur marginale Unterschiede zwischen der 3ETF und er 4ETF Version gibt. Jedoch kann man bei der 4 ETF Version die Regionenunterschiede besser erkennen. Wäre da nur nicht „mein“ Problem mit den Sparplänen und den teureren ETFs. Ich würde dennoch gerne direkt mit der 4er Variante beginnen, weil ich später einen ETF auf den MSCI USA Small Cap dazunehmen möchte, was bei der 4 ETF Variante einfacher wäre, als bei der 3er. - Versuche ich mein Depot zu überoptimieren? Doppelt o. Dreifach so hohe TER, dazu höhere TD und keine Sparplanfähigkeit, ausschüttend und am besten physisch replizierend... Ich habe einige Rechnungen angestellt um den Vergleich zu erstellen. Klar gibt es kostenvorteile – die Frage ist nur, lohnt sich der Aufwand dafür? Zuguterletzt kommt ja auch noch die Steueränderung 2018, wo die Würfel eh neu gerollt werden. Ob das, was heute gut ist, dann morgen auch noch so ist, weiß niemand. Ebenso kann kein Mensch die zukünftige TD vorhersagen, da alles vergangenheitsbasiert ist. Zuguterletzt mein momentaner Sparplan; ob er so final geht, entscheidet sich in den kommenden Tagen: - 50% World: iShares MSCI World UCITS ETF (Dist) (WKN: A0HGV0) TER: 0,50% - 20% Europa: iShares Stoxx Europe 600 UCITS ETF (WKN: 263530) TER: 0,20% - 30% iShares MSCI Emerging Markets UCITS ETF (Dist) (WKN: A0HGWC) TER: 0,75% alle ETFs ausschüttend und steuereinfach. Gruß Marcel Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Januar 9, 2017 Pacific ex Japan Was hast Du gegen Japan? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MarcelRamon Januar 9, 2017 · bearbeitet Januar 9, 2017 von MarcelRamon Pacific ex Japan Was hast Du gegen Japan? Explizit habe ich nichts gegen Japan. Japan ansich hat eine der größten Volkswirtschaften der Welt und ist mit Sicherheit eine Überlegung wert, es mit in's Portfolio zu nehmen. Mein Problem war, wie auch im Thread erwähnt, daß ich wennmöglich auf ausschütter setzen wollte, der MSCI Pacific aber nur als thesauerier bei Flatex besparbar ist. Deswegen auch meine Frage, welche Auswirkungen die 10% haben in puncto Abgeltungssteuer und ob ich da nicht wirklich auch einen thesaurierer nehmen kann. Aus diesem Grund habe ich erstmal auf den MSCI Pacific ex Japan gesetzt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 9, 2017 Bei der Sparrate würde ich völlig unabhängig von Sparplanangeboten ein Depot bei der DiBa eröffnen und gebührenfrei kaufen, was in meine Gewichtung passt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MarcelRamon Januar 9, 2017 Bei der Sparrate würde ich völlig unabhängig von Sparplanangeboten ein Depot bei der DiBa eröffnen und gebührenfrei kaufen, was in meine Gewichtung passt. Wäre es dabei deiner Ansicht nach unerheblich, nicht jeden Monat einen ETF besparen zu können, sondern, wie im Fall vom 10% Pacific Anteil, nur alle 5 Monate? Den Gedanken hatte ich ebenfalls, allerdings wäre das mit dem Rebalancing über die Sparrate wiederum unvorteilhaft, weil die Gebühren sonst zu hoch sein würden. In Relation zur Ausschüttungshöhe würde sich das doch wenn nur mit neuem, eigenem (frischem) Geld lohnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 9, 2017 Unerheblich. Außerdem könntest du manchmal auch zwei ETFs kaufen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
west263 Januar 9, 2017 ich glaube, Du versuchst das ganze momentan, bevor Du überhaupt begonnen hast, zu "über optimieren". Bei der Sparrate, gehe zur ING und vergiss mal für mind. ein Jahr das Rebalancing. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MarcelRamon Januar 9, 2017 Nehmen wir mal hypothetisch an, ich ginge zur ING und eröffene da "mein" 4 ETF Modell Portfolio, mitsamt ausschüttern, samt kostenlosem Kauf ab 500 Euro. Dann kommt die Ausschüttung der jeweiligen Fonds, idealerweise quartalsweise. Was mache ich dann mit den ausgeschütteten Beträgen? Zum wiederangelegen wären sie doch zu gering und wenn sie nicht schnellstmöglich wieder in die Fonds fließen, habe ich das Problem des geringeren Zinseszinseffekts, sprich, der Vermögensaufbau würde länger dauern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter Grimes Januar 9, 2017 Dazu habe ich in diesem Jahr 5k Euro in Festgeld für 5 Jahre zu einem Zinssatz von 2,7% festgelegt, [...] Wo? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MarcelRamon Januar 9, 2017 Dazu habe ich in diesem Jahr 5k Euro in Festgeld für 5 Jahre zu einem Zinssatz von 2,7% festgelegt, [...] Wo? Bei der VTB Direktbank. Das war damals (wie im Thread erwähnt im Jahr 2014) ein Aktionsangebot. Aus heutiger Sicht war es eine gute Wahl :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter Grimes Januar 9, 2017 · bearbeitet Januar 9, 2017 von Peter Grimes Bei der VTB Direktbank. Das war damals (wie im Thread erwähnt im Jahr 2014) ein Aktionsangebot. Aus heutiger Sicht war es eine gute Wahl :-) Ah, ok, ich hatte "in diesem Jahr" als "2017" (oder spätes 2016) interpretiert ... Edit: wir sind ja schon ein Jahr weiter ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Januar 9, 2017 Du musst abwägen. Einen Tod wirst Du immer sterben müssen. Ein 4er-Depot komplett über Sparpläne bei einen einzigen Broker, und dann sollen es noch günstige ETFs sein, und zwar als Ausschütter?! Das ist etwas zu viel verlangt. Mit deinen Sparraten ist das Angebot der DiBa eigentlich wie für Dich gemacht. Dann bekommst Du es auch mit günstigeren ETFs hin. Die Ausschüttungen würdest Du doch nur einen Monat ansparen und dann bei der nächsten Einlage mit auf den monatlichen Sparbetrag aufschlagen. Und wenn die Aktion bei der DiBa irgendwann einmal ausläuft, wäre es auch kein Beinbruch die Sparbeiträge anzusparen bis sich ein ganz normaler Kauf an der Börse lohnt zu den üblichen Gebühren. Für die Region Pazifik würde ich mir überlegen, ob ich nicht doch ein ComStage-Produkt nehme. Es sind ja nur 10% des Portfolios. Wenn es unbedingt ein Ausschütter sein muss, würde ich mir überlegen, ob ich den Bereich Pazifik ausschließlich über Japan abbilde (nicht ex-Japan). Ich würde dennoch gerne direkt mit der 4er Variante beginnen, weil ich später einen ETF auf den MSCI USA Small Cap dazunehmen möchte, was bei der 4 ETF Variante einfacher wäre, als bei der 3er. Das Problem verstehe ich nicht. SC kannst Du genauso gut bei einem 3er-Depot dazu nehmen. Was ist da einfacher oder schwieriger? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MarcelRamon Januar 9, 2017 · bearbeitet Januar 9, 2017 von MarcelRamon Du musst abwägen. Einen Tod wirst Du immer sterben müssen. Ein 4er-Depot komplett über Sparpläne bei einen einzigen Broker, und dann sollen es noch günstige ETFs sein, und zwar als Ausschütter?! Das ist etwas zu viel verlangt. Mit deinen Sparraten ist das Angebot der DiBa eigentlich wie für Dich gemacht. Dann bekommst Du es auch mit günstigeren ETFs hin. Die Ausschüttungen würdest Du doch nur einen Monat ansparen und dann bei der nächsten Einlage mit auf den monatlichen Sparbetrag aufschlagen. Und wenn die Aktion bei der DiBa irgendwann einmal ausläuft, wäre es auch kein Beinbruch die Sparbeiträge anzusparen bis sich ein ganz normaler Kauf an der Börse lohnt zu den üblichen Gebühren. Für die Region Pazifik würde ich mir überlegen, ob ich nicht doch ein ComStage-Produkt nehme. Es sind ja nur 10% des Portfolios. Wenn es unbedingt ein Ausschütter sein muss, würde ich mir überlegen, ob ich den Bereich Pazifik ausschließlich über Japan abbilde (nicht ex-Japan). Ich würde dennoch gerne direkt mit der 4er Variante beginnen, weil ich später einen ETF auf den MSCI USA Small Cap dazunehmen möchte, was bei der 4 ETF Variante einfacher wäre, als bei der 3er. Das Problem verstehe ich nicht. SC kannst Du genauso gut bei einem 3er-Depot dazu nehmen. Was ist da einfacher oder schwieriger? Punkt 1: Wenn ich den Pacific Bereich ausschließlich über Japan abbilde, fehlt mir doch ein wenig die Diversifikation. Australien nicht dabei, China nicht dabei usw. Wäre das nicht eher nachteilig? Genau den Gedankengab hege ich ja auch. Müssen 10% wirklich über einen Ausschütter abgebildet werden, oder tut es da nicht der günstige und gute Comstage thesaurierer. Punkt 2: Bei dem 4er Portfolio hätte ich die genauere Abbildungsmöglichkeit durch Anpassung von MSCI USA (oder S&P500) und MSCI USA Small Cap und kann selber den Prozentsatz entscheiden, den ich in dem jeweiligen Bereich haben möchte (Risikogewichtung)- also z.B. 10% SC und 20% "normal". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
slekcin Januar 9, 2017 Muss es beim Pazifikanteil zwingend ein Ausschütter sein ? Die Ausschüttungen die du dort durch einen Thessaurierer "verlierst" betragen ja gerade mal 10% des Depots und von diesen 10% Depotwert sparst du wiederum nur 25% Steuer. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter Grimes Januar 9, 2017 Punkt 1: Wenn ich den Pacific Bereich ausschließlich über Japan abbilde, fehlt mir doch ein wenig die Diversifikation. Australien nicht dabei, China nicht dabei usw. Wäre das nicht eher nachteilig? Genau den Gedankengab hege ich ja auch. Müssen 10% wirklich über einen Ausschütter abgebildet werden, oder tut es da nicht der günstige und gute Comstage thesaurierer. China ist im EM; nicht im Pacific. Hast Du mal nachgesehen, wieviel Gewicht Japan im MSCI Pacific hat? Gruß, PG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MarcelRamon Januar 9, 2017 Punkt 1: Wenn ich den Pacific Bereich ausschließlich über Japan abbilde, fehlt mir doch ein wenig die Diversifikation. Australien nicht dabei, China nicht dabei usw. Wäre das nicht eher nachteilig? Genau den Gedankengab hege ich ja auch. Müssen 10% wirklich über einen Ausschütter abgebildet werden, oder tut es da nicht der günstige und gute Comstage thesaurierer. China ist im EM; nicht im Pacific. Hast Du mal nachgesehen, wieviel Gewicht Japan im MSCI Pacific hat? Gruß, PG In der Tat hast du Recht, mit China. Hatte das bei dem ganzen Datenduchfluss der letzten Tage durcheinandergebracht. Mein Fehler Laut MSCI Seite hat Japan eine 66,66%ige Gewichtung im MSCI Pacific. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter Grimes Januar 9, 2017 Laut MSCI Seite hat Japan eine 66,66%ige Gewichtung im MSCI Pacific. Un welche Schlüsse ziehst Du jetzt daraus? Möchtest Du einen Index mit 40% Financials und 10% Materials, oder einen Index für eine diversifizierte Volkswirtschaft, die im gesamten Pazifikraum und darüber hinaus aktiv ist? Gruß, PG Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schwachzocker Januar 9, 2017 · bearbeitet Januar 9, 2017 von Schwachzocker ... Punkt 1: Wenn ich den Pacific Bereich ausschließlich über Japan abbilde, fehlt mir doch ein wenig die Diversifikation. Australien nicht dabei, China nicht dabei usw. Japan hat ca. 67% Anteil am MSCI Pazifik. Wenn Du Japan weglässt, fehlt Dir mehr. China gehört nicht zum MSCI Pazifik. Punkt 2: Bei dem 4er Portfolio hätte ich die genauere Abbildungsmöglichkeit durch Anpassung von MSCI USA (oder S&P500) und MSCI USA Small Cap und kann selber den Prozentsatz entscheiden, den ich in dem jeweiligen Bereich haben möchte (Risikogewichtung)- also z.B. 10% SC und 20% "normal". Richtig ist natürlich, dass sich die Gewichtung im MSCI World laufend verändert. Aber was hat das mit den SC zu tun? Du kannst auch in einem 3er-Portfolio die Gewichtung der SC selbst entscheiden. Wenn SC USA z.B. 5% des gesamten Aktienanteils ausmachen soll, dann kann man das mit einem 3er-Portfolio ebenso machen wie mit einem 4er. Edit: Sorry, jetzt überschneidet sich hier einiges. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pkch Januar 9, 2017 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nein, daher war meine Überlegung bei der Fondsauswahl auf ausschüttende ETFs zu setzen, um meinen Pauschalbetrag von 1602€ (verheiratet) auszunutzen. Macht doch eigentlich keinen Unterschied (außer dem leicht späteren Zuflusszeitpunkt und ausländische swapper), oder? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
odensee Januar 9, 2017 3. Sparer-Pauschbetrag ausgeschöpft? Nein, daher war meine Überlegung bei der Fondsauswahl auf ausschüttende ETFs zu setzen, um meinen Pauschalbetrag von 1602€ (verheiratet) auszunutzen. Macht doch eigentlich keinen Unterschied (außer dem leicht späteren Zuflusszeitpunkt und ausländische swapper), oder? Mit Ausschüttern kann er 2017 einen Teil seines Pauschbetrages nutzen. Mit einem thesaurierenden nur, wenn es ausreichend Gewinne gibt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Holzmeier Januar 9, 2017 Punkt 1: Wenn ich den Pacific Bereich ausschließlich über Japan abbilde, fehlt mir doch ein wenig die Diversifikation. Australien nicht dabei, China nicht dabei usw. Wäre das nicht eher nachteilig? Genau den Gedankengab hege ich ja auch. Müssen 10% wirklich über einen Ausschütter abgebildet werden, oder tut es da nicht der günstige und gute Comstage thesaurierer. dieser Grad an Diversifikation fehlt dir auch wenn du NA ausschliesslich ueber US abbildest. CA hat eine hoehere Marktkapitalisierung als DE, und als AU alle mal. Das ist ja gerade der Vorteil der 3-er Loesung, dass man alles mit drin hat. Mit Ausschuettern werden aus 4 dann naemlich ganz schnell 6 (!) ETFs, und da sind deine US SC noch nicht dabei ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Januar 9, 2017 Dann soll er bis nächstes Jahr die Reform abwarten und dann den noch steuerhässlichen SPDR World Small Cap kaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pkch Januar 9, 2017 Mit Ausschüttern kann er 2017 einen Teil seines Pauschbetrages nutzen. Mit einem thesaurierenden nur, wenn es ausreichend Gewinne gibt. Ich steh mal wieder auf dem Schlauch.... Für 2017 gelten doch noch die alten Gesetze? Und wenn ein Fond 2017 thesauriert, hat er doch einfach ausschüttungsgleiche Erträge, die in den Pauschbetrag fallen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
MarcelRamon Januar 9, 2017 · bearbeitet Januar 9, 2017 von MarcelRamon dieser Grad an Diversifikation fehlt dir auch wenn du NA ausschliesslich ueber US abbildest. CA hat eine hoehere Marktkapitalisierung als DE, und als AU alle mal. Das ist ja gerade der Vorteil der 3-er Loesung, dass man alles mit drin hat. Mit Ausschuettern werden aus 4 dann naemlich ganz schnell 6 (!) ETFs, und da sind deine US SC noch nicht dabei ... Ein Einwand bei dem ich dir leider Recht geben muss. Also spricht doch nicht so viel gegen meine bisherige 3 ETF Lösung; außer, daß ich den Vorschlag von Ramstein noch einmal überdenke und die ETFs bei der IngDiBa kostenfrei ab 500 Euro kaufe. Allerdings bin ich mir immer noch nicht zu 100% sicher, ob ich die 3 ETF Lösung nun mit einem MSCI World oder einem MSCI ACWI abschließe. Du schriebst ja in deinem Beitrag daß es eine eher BIP-oriente Lösung gibt und eine MCap/BIP Mischlösung. Tendiere da allerdings eher zum MSCI World. Bei dem Europe bin ich mir sicher, dass ich den WKN: 263530 nehme (einen entsprechenden EMU mit ähnlich guten TER und TD Werten fand ich nicht). Dann soll er bis nächstes Jahr die Reform abwarten und dann den noch steuerhässlichen SPDR World Small Cap kaufen. Die Idee mit dem SPDR MSCI World Small Cap hatte ich auch bereits, nur ist der wie du schon erwähntest steuerhässlich. Aber ich muss ihn ja nicht direkt jetzt dazunehmen, sondern kann erstmal schauen, was 2018 passiert und mich dann immer noch entscheiden. Danke dennoch für den Tipp! :-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag