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tom1956

Fondsanlage für 67 jährige Erbin

Empfohlene Beiträge

Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
@Fondsanleger1966 ... Nomen est omen, oder ? Dann kennst Du Dich also mit Fonds gut aus - und bist zudem auch schon 50 Jahre alt !? Hast also einiges an Erfahrung, wenn ich richtig vermute. Zu einigen konkreten Tipps für die Variante mit Fondsbeimischung (statt ausschließlich nur Bankeinlagen) für die Dame, kann ich Dich wohl nicht überreden !? Die Rahmendaten liegen jetzt ja ziemlich klar auf dem Tisch - und mit ETFs wird sie sich wohl definitiv in ihrem Leben nicht mehr beschäftigen

Unter Hinweis auf alle bereits ausgesprochenen Warnungen - wenn Du oder Dein Bekannter unbedingt eine Unterstützung in Sachen Anlage vornehmen willst/will und damit ihr noch genügend Zeit zum Rotwein trinken habt wink.gif , ein paar Ideen für den Risikoteil:

 

- Mein Vater hat den DWS Top Dividende und später auch den Deka ETF auf MSCI Europe bekommen und ist damit zufrieden (v.a. mit dem DWS Top Dividende). Beides deutsche Fonds, beide steuereinfach (ganz wichtiges Kriterium für diese Zielgruppe!)

 

- Grundsätzlich finde ich den ComStage Vermögensstrategie ETF (WKN: ETF701) gar nicht so uninteressant (niedrige Kosten, breite Streuung, mehrere Assetklassem, jährliches Rebalancing, deutscher Fonds, steuereinfach), sofern die Beträge nicht zu hoch sind. Ist aber nicht so eingängig und gut nachvollziehbar für die Zielgruppe wie der DWS Top Dividende.

 

- Auf der Watchlist habe ich noch den A.IX Faktor Fonds ( https://www.aix-capital.com/de/a14uw0/ , deutscher Fonds, steuereinfach, sehr breite Diversifizierung mit mehreren Ansätzen zur Risiko- und MDD-Minimierung, akzeptable Kosten). Den würde ich aber erst einmal längere Zeit (paar Jahre?) beobachten würde, bevor der als Tipp an die genannte Zielgruppe geht.

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tom1956
@Fondsanleger1966 ... Nomen est omen, oder ? Dann kennst Du Dich also mit Fonds gut aus - und bist zudem auch schon 50 Jahre alt !? Hast also einiges an Erfahrung, wenn ich richtig vermute. Zu einigen konkreten Tipps für die Variante mit Fondsbeimischung (statt ausschließlich nur Bankeinlagen) für die Dame, kann ich Dich wohl nicht überreden !? Die Rahmendaten liegen jetzt ja ziemlich klar auf dem Tisch - und mit ETFs wird sie sich wohl definitiv in ihrem Leben nicht mehr beschäftigen

Unter Hinweis auf alle bereits ausgesprochenen Warnungen - wenn Du oder Dein Bekannter unbedingt eine Unterstützung in Sachen Anlage vornehmen willst/will und damit ihr noch genügend Zeit zum Rotwein trinken habt wink.gif , ein paar Ideen für den Risikoteil:

 

- Mein Vater hat den DWS Top Dividende und später auch den Deka ETF auf MSCI Europe bekommen und ist damit zufrieden (v.a. mit dem DWS Top Dividende). Beides deutsche Fonds, beide steuereinfach (ganz wichtiges Kriterium für diese Zielgruppe!)

 

- Grundsätzlich finde ich den ComStage Vermögensstrategie ETF (WKN: ETF701) gar nicht so uninteressant (niedrige Kosten, breite Streuung, mehrere Assetklassem, jährliches Rebalancing, deutscher Fonds, steuereinfach), sofern die Beträge nicht zu hoch sind. Ist aber nicht so eingängig und gut nachvollziehbar für die Zielgruppe wie der DWS Top Dividende.

 

- Auf der Watchlist habe ich noch den A.IX Multi Faktor Fonds ( https://www.aix-capital.com/de/a14uw0/ , deutscher Fonds, steuereinfach, sehr breite Diversifizierung mit mehreren Ansätzen zur Risiko- und MDD-Minimierung, akzeptable Kosten). Den würde ich aber erst einmal längere Zeit (paar Jahre?) beobachten würde, bevor der als Tipp an die genannte Zielgruppe geht.

 

Danke für die konkreten Tipps den Risikoteil betreffend. Damit werde ich mich jetzt auf jeden Fall beschäftigen.

 

Den DWS Top Dividende hatte ich eh in die Auswahl miteinbezogen. Der Dr. Schüssler gefällt mir recht gut. Der Fonds hat ja auch inzwischen eine gewisse Historie vorzuweisen. Beobachte ihn schon länger. Ist halt mit inzwischen roundabaout 18 Mrd. ein rechtes Dickschiff - was ja manchmal auch Nachteile haben kann. Paßt aber gut zu der besagten "Zielgruppe" als Beimischung.

 

Danke nochmals und erfolgreiche Investments wünsche ich Dir.

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Schwachzocker

...

In Sachen "Gatekeeper-Problematik" könnte mein ehemaliger Kollege (er ist mir ihr schließlich ja befreundet und zudem technik-affin) sicherlich eine Hilfe sein. Oder eventuell auch ein (pflegeleichtes) Onlinedepot für sie fahren.

Verstehe ich das richtig? Ein "Freund" soll für sie das Online-Banking machen? Hast Du die geringste Ahnung, was das bedeutet?

 

Den DWS Top Dividende hatte ich eh in die Auswahl miteinbezogen. Der Dr. Schüssler gefällt mir recht gut.

Du bist nicht qualifiziert! Lasse es! Mir sträuben sich die Nackenhaare.

 

 

 

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Schwachzocker

...Sorry, aber dazu muß ich dann doch eine Replik geben. Bin selbst mit Null Euro gestartet, war mit knapp 50 wirtschaftlich autark (habe weiter gearbeitet, mußte dies aber nicht), habe weder in der Lotterie gewonnen, noch Erbschaften oder Schenkungen erhalten - und würde mich heute (60) als gut situiert bezeichnen. Mein Vermögen ist dabei hauptsächlich durch eigenverantwortliche Anlagen (insbesondere Aktien und Immobilien) und deutlich weniger durch Sparleistungen gewachsen. Über die Jahrzehnte habe ich sicherlich einige Hundert Investmententscheidungen getroffen bzw. treffen müssen. Wenn dem so wäre, wie Du schreibst (danach fehlt mir ja "jede Kenntnis" in Sachen Finanzen und sogar die "Qualifikation einen Text zu lesen und zu verstehen") wäre da ja unendlich oft unendlich viel Glück im Spiel gewesen.

 

Dafür habe ich es dann aber recht weit gebracht - zumal ich seit Euroeinführung Banken nur noch als reine Abwicklungsplattformen nutze und alles komplett selbst mache. So gesehen, hätte sich da über vier Jahrzehnte hinweg ein nahezu unfassbares Glück in meiner Person akkumuliert ... Ich scheine also ein echter Glückspilz zu sein, verehrter Herr Ramstein ! Dies motiviert mich nun an Silvester mein Glück einmal beim Roulette zu versuchen (bin da eh zufällig in der Nähe von Baden-Baden). Und so ist Deinem netten Beitrag doch noch ein sehr konstruktives Element abzugewinnen.

Tom:

 

Jeder, aber wirklich jeder, der in der Vergangenheit in Ballungszentren wie z.B. Frankfurt Immobilien gekauft hat, hat damit Glück gehabt (wie wir erst heute wissen).

Jeder, der sich nicht völlig plemplem angestellt hat, hat an den weltweiten Aktienmärkten in den vergangen Jahren einen guten Gewinn gemacht.

Jeder, der in der Vergangenheit in solide Anleihen investiert hat, hat damit langfristig Gewinn gemacht.

Und ja, für Gold gilt dasselbe.

 

Wenn Du uns erzählen möchtest, dass das auf Dein Können und Deine Fachexpertise zurückzuführen ist, dann machst Du Dir selbst etwas vor.

Du erzählst uns Schwachsinn!

 

 

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KlausKarl

Sag ihr sie soll anfangen das Geld auszugeben, zumindest mal die Hälfte davon.

Rest Tagesgeld oder auch ausgeben.Sie ist doch sowieso recht gut abgesichert, warum geschenktes Geld noch anlegen.

Einfach machen was ihr Spass macht, Kreuzfahrt etc.

Sie ist 67, wann soll sie anfangen zu leben????

Nicht an die Erben denken sondern an sich selbst.

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Marcise

Zur Expertin (z. B. ETFs/Kommer) wird sie wohl in dem Alter nicht mehr werden. Sie hat an den Themen kein Interesse und will sich damit auch nicht beschäftigen. Außer der KLV und Sparen auf dem Tagesgeld-Konto war der damalige Kauf der Wohnung (inkl. Hypothekendarlehen) die größte "Investition" ihres Lebens (soweit man selbstgenutzes Wohneigentum so bezeichnen will).

 

Hallo Tom,

 

es ist im Faden an sich schon alles gesagt. Die spannende Frage ist nun, ob Du Dich belehren lässt oder beratungsresitent bist.

 

Aus Sicht einer 67jährigen mit dieser finanziellen Ausstattung kann ich nur unterstreichen, dass Sie 1. leben sollte und sich etwas gönnen sollte. Wenn sie was von der Welt sehen will, dann sollte sie nicht mehr all zu lange darauf warten. Auch eine Renovierung der Wohnung oder neue Möbel lohnen sich mit 67 noch etc.

 

Wenn geklärt ist, ob sie das Geld (teilweise) einsetzen will oder nicht, dann sollte sie 2. vom Grundsatz nur Produkte bekommen, die sie auch halbwegs versteht. Siehe Zitat oben: Die Dame kennt nur Tages-/Festgeld.

 

Mein Rat: Hol die Dame dort ab, wo sie steht und nicht da, wo Du sie haben willst.

 

VG M.

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tom1956
· bearbeitet von tom1956

...Sorry, aber dazu muß ich dann doch eine Replik geben. Bin selbst mit Null Euro gestartet, war mit knapp 50 wirtschaftlich autark (habe weiter gearbeitet, mußte dies aber nicht), habe weder in der Lotterie gewonnen, noch Erbschaften oder Schenkungen erhalten - und würde mich heute (60) als gut situiert bezeichnen. Mein Vermögen ist dabei hauptsächlich durch eigenverantwortliche Anlagen (insbesondere Aktien und Immobilien) und deutlich weniger durch Sparleistungen gewachsen. Über die Jahrzehnte habe ich sicherlich einige Hundert Investmententscheidungen getroffen bzw. treffen müssen. Wenn dem so wäre, wie Du schreibst (danach fehlt mir ja "jede Kenntnis" in Sachen Finanzen und sogar die "Qualifikation einen Text zu lesen und zu verstehen") wäre da ja unendlich oft unendlich viel Glück im Spiel gewesen.

 

Dafür habe ich es dann aber recht weit gebracht - zumal ich seit Euroeinführung Banken nur noch als reine Abwicklungsplattformen nutze und alles komplett selbst mache. So gesehen, hätte sich da über vier Jahrzehnte hinweg ein nahezu unfassbares Glück in meiner Person akkumuliert ... Ich scheine also ein echter Glückspilz zu sein, verehrter Herr Ramstein ! Dies motiviert mich nun an Silvester mein Glück einmal beim Roulette zu versuchen (bin da eh zufällig in der Nähe von Baden-Baden). Und so ist Deinem netten Beitrag doch noch ein sehr konstruktives Element abzugewinnen.

Tom:

 

Jeder, aber wirklich jeder, der in der Vergangenheit in Ballungszentren wie z.B. Frankfurt Immobilien gekauft hat, hat damit Glück gehabt (wie wir erst heute wissen).

Jeder, der sich nicht völlig plemplem angestellt hat, hat an den weltweiten Aktienmärkten in den vergangen Jahren einen guten Gewinn gemacht.

Jeder, der in der Vergangenheit in solide Anleihen investiert hat, hat damit langfristig Gewinn gemacht.

Und ja, für Gold gilt dasselbe.

 

Wenn Du uns erzählen möchtest, dass das auf Dein Können und Deine Fachexpertise zurückzuführen ist, dann machst Du Dir selbst etwas vor.

Du erzählst uns Schwachsinn!

 

 

 

@Schwachzocker ... wenig bis gar nicht schlüssig, denn ...

 

- ich kenne diverse Beispiele von Leute, die in Ballungszentren Immobilien gekauft haben und die damals keine Gewinne, Verluste, große Verluste usw. gemacht haben. Einige sind am Ende sogar zwangsversteigert worden. Überwiegend lagen die Fehler in der Objektauswahl und in der Finanzierung (ganz selten bei den Konditionen, viel mehr in der Konstruktion). In diversen Fällen waren auch private, persönliche Veränderungen ausschlaggebend (von Arbeitslosigkeit über Verzocken am Aktien- und/oder Immobilienmarkt insgesamt bis hin zu Scheidungen). Wie paßt das zu Deinem "Jeder, aber wirklich jeder, der in der Vergangenheit in Ballungszentren Immobilien gekauft hat, hat damit Glück gehabt" ? Nach meinem Dafürhalten und meinen Beobachtungen gar nicht ...

 

- exakt das Gleiche gilt für den Aktienmarkt. Habe allein damals (Internetblase) nur in meinem Kollegenkreis diverse Leute erlebt, die aus einem (bereits ansehnlichen) Vermögen ein ganz kleines Vermögen gemacht haben, aber auch Leute, die alles verloren haben, weil sie z. B. auf Kredit mit Aktien spekuliert haben (bei sehr gutem Einkommen war damals viel möglich). Um in Deiner Terminologie zu bleiben (oder auch auf Deinem Sprachniveau) müßte diese Menschen ja dann alle "völlig plemplem" gewesen sein. Die allermeisten hatten aber Abitur und einen oder mehrere Studiengänge abgeschlossen sowie einen sehr guten bezahlten Job. Wie paßt dies zu Deinen Aussagen ? Nach meinem Dafürhalten und meinene Beobachtungen gar nicht ...

 

- man könnte jetzt mit den von Dir erwähnten "soliden" Anleihen weitermachen (kenne zig Leute in meinem Umfeld, die allein nur beim allerletzten Flop "Mittelstands-Anleihen" nett dabei waren, die galten nämlich auch mal als solide ...). Die ganzen anderen (unzähligen) Fälle, die mir über die Jahrzehnte begegnet sind, kann man hier nur stichpunktartig anreißen wie damals Bauherrenmodelle, Ost-Immobilien (Sonderabschreibung Ost), Schrott-Immobilien generell, geschlossene Fonds, Containerschiffe usw. usw.

 

Ich habe selten etwas gelesen, was so wenig stimmig ist, wie Deine oben gemachte Aussage. Um zu solchen Aussagen zu kommen, muß eigentlich eine signifikante Wahrnehmungsstörung vorliegen, denn diese Aussagen sind schlicht nicht kongruent zur Wirklichkeit und den tatsächlichen Geschehensabläufen. Von Können oder gar Fachexpertise würde ich niemals wagen in meinem Fall zu sprechen (sehe mich eher als interessierter Laie und Generalist in Finanzfragen). Und dies habe ich auch nie getan bzw. klar so bezeichnet. Ein letzter Punkt: Wenn dem so wäre, wie von Dir beschrieben, müßte ich ja definitiv (allein schon im ehemaligen Kollegenkreis = sämtliche Leute mit vergleichbarem Einkommen) von lauter Millionären umgeben sein. Auch dies ist definitv nicht der Fall. Eher genau das Gegenteil. Auch so gesehen läßt sich Deine Aussage nicht verifizieren.

 

Bin zugegebenermaßen nicht der Allerhellste, aber bei Dir drängt sich mir die Vermutung auf, daß auch für Deinen Forennamen das "nomen est omen" gilt !? Zudem verdichtet sich der Verdacht - obwohl ich hier erst ganz kurz aktiv bin - daß es sich bei Dir um einen sog. "Troll" handelt (habe mal gelesen, daß man solche Leute heutzutage so bezeichnet).

 

Dies war eine finalistische Anmerkung an Dich. Ich bitte um Verständnis, daß ich Deine Hinweise zukünftig ignorieren werde.

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odensee
· bearbeitet von odensee

Ich habe selten etwas gelesen, was so wenig stimmig ist, wie Deine oben gemachte Aussage.

Ich vermute... auf Grund des Altersunterschiedes zwischen euch (den ich ebenfalls vermute) geht ihr von unterschiedlichen Zeiträumen aus, wenn ihr von Vergangenheit schreibt. Bezieht man sich auf die letzten 5 bis 8 Jahre, hat Schwachzocker zumindest beim Thema Aktien und Anleihen nicht so ganz unrecht. Bei Immobilien kenne ich mich nicht aus. Tom1956 geht dagegen von deutlich längeren Zeiträumen aus.

 

Zudem verdichtet sich der Verdacht - obwohl ich hier erst ganz kurz aktiv bin - daß es sich bei Dir um einen sog. "Troll" handelt (habe mal gelesen, daß man solche Leute heutzutage so bezeichnet).

off-topic.... ich halte Schwachzocker für nunja, sagen wir mal.... etwas "speziell" aber keineswegs für einen Troll. Er legt mit seinen Posts oft "den Finger in die Wunde" und eckt damit logischerweise natürlich an.

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tom1956
· bearbeitet von tom1956

Ich habe selten etwas gelesen, was so wenig stimmig ist, wie Deine oben gemachte Aussage.

Ich vermute... auf Grund des Altersunterschiedes zwischen euch (den ich ebenfalls vermute) geht ihr von unterschiedlichen Zeiträumen aus, wenn ihr von Vergangenheit schreibt. Bezieht man sich auf die letzten 5 bis 8 Jahre, hat Schwachzocker zumindest beim Thema Aktien und Anleihen nicht so ganz unrecht. Bei Immobilien kenne ich mich nicht aus. Tom1956 geht dagegen von deutlich längeren Zeiträumen aus.

 

Zudem verdichtet sich der Verdacht - obwohl ich hier erst ganz kurz aktiv bin - daß es sich bei Dir um einen sog. "Troll" handelt (habe mal gelesen, daß man solche Leute heutzutage so bezeichnet).

off-topic.... ich halte Schwachzocker für nunja, sagen wir mal.... etwas "speziell" aber keineswegs für einen Troll. Er legt mit seinen Posts oft "den Finger in die Wunde" und eckt damit logischerweise natürlich an.

 

Gut gemeinte Moderation im besten vermittelnden Sinne, lieber odensee ...

 

Selbstverständlich denke ich - bei diesem Thema - immer über lange Zeiträume. Was helfen mir derartige kurze (z. B. nur 5-8 jährige) Betrachtungszeiträume ? Mit einem beliebig ausgewählten Zeitraum läßt sich quasi alles belegen. Entscheidend bei dieser Thematik ist doch die lange Sicht. Was bleibt bzw. steht am Ende unter dem Strich ? Denn signifikantes (auch dramatisches) Auf- und Ab habe ich in so gut wie jeder Asset-Klasse schon erlebt - zumindest bei kürzeren Betrachtungszeiträumen. Dein Verdacht mit dem Altersunterschied zwischen uns könnte stimmen. Ich vermute aber, es gibt auch einen signifikanten "Vermögensunterschied" ... Dies bedeutet natürlich erst mal überhaupt nix (schließlich hatte ich wahrscheinlich viele Jahre mehr Zeit, Vermögen aufzubauen). Tue mich halt mit pauschalierten Aussagen recht schwer (jemand etwa zu unterstellen, er erzähle "Schwachsinn"), zumal wenn diese Aussagen mit der beobachteten Wirklichkeit einfach nicht in Einklang zu bringen sind. Was ich halt oft genug erlebt habe: Jemand plaudert nassforsch über Aktien, Immobilien, Gold, Oldtimer usw. - am Ende stellt sich heraus, er besitzt diese Assets gar nicht; geschweige denn hat er damit jahrzehntelange Erfahrung. Damit tue ich mich dann generell etwas schwer. Obwohl natürlich auch ein mittelloser 18jähriger mit sämtlichen Einwänden richtig liegen kann - keine Frage. Reine Provokation empfinde ich auch als wenig konstruktiv und instruktiv. Von daher paßt bei uns (ich meine jetzt "Schwachzocker") vielleicht auch einfach die Wellenlänge nicht.

 

Manchmal geht es hier auch etwas dogmatisch zu, fast als ginge es um eine Ideologie (Beispiel: Aktive, gemanagte Fonds vs ETFs). Klar, auch ich weiß, daß 90% der Fondsmanager langfristig an ihrer Benchmark scheitern. Von den Kosten wie Agio und Management-Fee mal ganz abgesehen. Aber manchmal ist es auch eine lange Lebenserfahrung, die einen in gewissen Fällen (z. B. Zielgruppe ältere Dame) bestimmte Lösungen präferieren läßt. Auch atmen manche (eigentlich gute) Vorschläge eine gewisse Lebensfremdheit, etwa wenn jemand (der sein Leben lang sparsam war) geraten wird, nun als Rentner zügig auf "Konsum" umzustellen. Da gäbe es noch weitere Beispiele, die man einfach nach so vielen Jahrzehnten (wie in meinem Fall) nicht nur von der (harten) Sache her beurteilt, sondern auch von der (eher weichen) menschlichen Seite.

 

Vielen Dank für Deine Erklärung und Erläuterung jedenfalls. Dennoch sollte ich mich wohl besser von "Schwachzocker" fernhalten, da ich befürchte, ich könnte erntshaft mit ihm aneinander geraten. Und ich kann dann eine (mir selbst) recht unangenehme Art entwickeln. Dies möchte ich auf jeden fFall vermeiden

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Schwachzocker
· bearbeitet von Schwachzocker

@Tom

 

Folgendes disqualifiziert Dich für die Tätigkeit Vermögensberater:

 

- Der Umstand, dass Du hier im Forum nachfragst.

- Der Umstand, dass Du unbedingt konkrete Produkte benannt haben möchtest.

- Der Umstand, dass Dir Dr. Schüssler "recht gut gefällt". Kennst Du ihn persönlich? Ist er nett? Oder gefällt Dir seine Frisur?Und wozu ist das bei einer Vermögensberatung von Bedeutung?

- Deine bisherige Auswahl an Fonds, die Du im Eingangspost bekannt gemacht hast, verbunden mit der bahnbrechenden Strategie der "ruhigen Hand". Hierfür zolle ich Dir Respekt. Ich hätte bei diesen Produkten weder eine ruhige Hand noch eine einzige ruhige Nacht.

 

Auch treibt mich die Befürchtung um, dass Du ETFs für irgendetwas anderes hältst als Fonds, wie diese Aussage befürchten lässt:

...Zu einigen konkreten Tipps für die Variante mit Fondsbeimischung (statt ausschließlich nur Bankeinlagen) für die Dame, kann ich Dich wohl nicht überreden !? Die Rahmendaten liegen jetzt ja ziemlich klar auf dem Tisch - und mit ETFs wird sie sich wohl definitiv in ihrem Leben nicht mehr beschäftigen

 

Eure bisherige Aufgabenteilung sieht wohl so aus:

 

- Sie hat das Geld

- Er hat den technischen Sachverstand, weil er einen Computer bedienen kann (vermutlich ein IT-Experte :rolleyes:)

- Du hast den Sachverstand zum Thema Geldanlage, weil Du schon erfolgreich investiert hast.

 

Zusammen seid ihr ein Team. Mich gruselt es ein wenig.

 

Und ja, in Frankfurt und München sind die Immobilienpreise deutlich gestiegen. Damit ist jetzt jeder, der dort eine Immobilie besitzt ein Immobilienexperte und zur Vermögensberatung befähigt.

Naja...bei einer Scheidung ging das natürlich nicht. Das Leben ohne Scheidung hinzubekommen, ist nun aber auch nicht so schwer.

 

...exakt das Gleiche gilt für den Aktienmarkt. Habe allein damals (Internetblase) nur in meinem Kollegenkreis diverse Leute erlebt, die aus einem (bereits ansehnlichen) Vermögen ein ganz kleines Vermögen gemacht haben, aber auch Leute, die alles verloren haben, weil sie z. B. auf Kredit mit Aktien spekuliert haben (bei sehr gutem Einkommen war damals viel möglich). Um in Deiner Terminologie zu bleiben (oder auch auf Deinem Sprachniveau) müßte diese Menschen ja dann alle "völlig plemplem" gewesen sein.

Ja, was denn sonst?

 

Die allermeisten hatten aber Abitur und einen oder mehrere Studiengänge abgeschlossen sowie einen sehr guten bezahlten Job. Wie paßt dies zu Deinen Aussagen ?

Das passt gut zusammen. Insbesondere wenn man sich maßlos selbst überschätzt, so wie Du jetzt.

 

 

 

 

 

Ich habe selten etwas gelesen, was so wenig stimmig ist, wie Deine oben gemachte Aussage.

Ich vermute... auf Grund des Altersunterschiedes zwischen euch (den ich ebenfalls vermute) geht ihr von unterschiedlichen Zeiträumen aus, wenn ihr von Vergangenheit schreibt. Bezieht man sich auf die letzten 5 bis 8 Jahre, hat Schwachzocker zumindest beim Thema Aktien und Anleihen nicht so ganz unrecht.

Vielleicht kannst Du Dich auch noch dazu durchringen, dass ich recht habe, und zwar auch bei 30 Jahren.

 

Edit: Dr. Schüller geändert in Schüssler (andernfalls wäre dieses Posting plump und sinnbefreit)

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tom1956

@Schwachzocker ... es ist leider ganz und gar sinnlos mit Dir. Du weißt nicht, von was Du redest und auch nicht mit wem Du redest. Um nur ein einziges Beispiel herauszugreifen:

 

Der gute Mann heißt Dr. Schüssler und nicht wie Du schreibst Schüller ! (hast Du das vielleicht mit Dr. Schöller Eiscreme verwechselt ?).

 

Zumindest rudimentär kennengelernt habe ich Ihn vor über 10 Jahren in Frankfurt bei einer damaligen DWS-Veranstaltung u. a. für Stiftungsbeiräte. Zwei der Stiftungen haben wir damals agenturseitig bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit betreut. Damals (das muß etwa um 2005/2006 herum gewesen sein) war übrigens der "Top-Dividende" nicht ganz so erfolgreich. Es gab ganz erhebliche Mittelabflüsse. In diesem Kontext - aber auch im Zusammenhang mit dem damals gerade stattgefundenen Managementwechsel von Frau Sonja Schemmann (so hieß, glaube ich, die vorherige Fonds-Managerin, wenn ich mich recht erinnere. Ist aber sehr lange her) auf Dr. Thomas Schüssler - gab es die besagte Veranstaltung.

 

Es war also nicht seine Frisur, die mir gefallen hat (wie Du so schön schreibst), sondern seine Sicht auf die Dinge.

 

Das Beispiel spricht perfekt für sich allein. Du weißt - nach meinem Dafürhalten - gar nicht wovon Du redest. Und plumpe, völlig sinnfreie Provokation ist mir dauerhaft schlicht zu wenig.

 

Conclusio: Das wars mit uns beiden.

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Geolino

Was macht den DWS Top Dividende aus deiner Sicht besser als z.B. den UniGlobal, den gibt es schließlich auch schon seit 56 Jahren. Wie kannst du einer dritten Person eine Empfehlung geben aufgrund des derzeitigen Managements wenn du danach wahrscheinlich kein "Beratungsmandat" mehr hast und Herr Dr. Schüssler in 5 Jahren seinen Hut nimmt?

Ich glaube wenn die Sparkasse auf ihre Deka ETFs angesprochen wird (und zwar nur darauf) können die einem schon erklären, dass der Unterschied zwischen einem ETF und einem Fonds gar nicht so groß ist, dass man sich nicht damit unwohl fühlen muss.

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Markgräfler

Hallo Tom,

 

verstehe Deine Unsicherheit wegen der "Verantwortung" in dieser Sache. Du magst sicherlich mehr Ahnung über Geldanlagen haben als die besagte Dame und willst natürlich helfen wenn Du schon um Rat gefragt wurdest. Es ist halt so, dass wenn es dann doch „in die Hose geht“ und wenn es auch nur ein kleiner Anteil des Gesamtvermögens ist, es auch mal ganz schnell ungemütlich wird und ich würde da schon mit dem Gewissen kämpfen.

 

Es ist auch nun mal so, dass unerfahrene Personen eine ganz andere Sicht auf die Dinge haben. Beispiel: Wenn der 10% Anteil der Aktien um 50% fallen, sehen solche Personen nicht die Gesamtheit, sondern in ihrem Hirn brennen sich dann die 50% Verlust ein. Hoffe Du verstehst was ich meine. Ich würde auch nie mein Auto im Bekanntenkreis verkaufen wollen.

Dies meine Ansicht über die emotionalen Risiken.

 

Zu den Forenempfehlungen kann ich sagen, dass ich zum großen Teil auch der Meinung bin, dass es in dem Alter nicht mehr um Rendite gehen soll, sondern das man das Geld stressfrei auch auf der Bank liegen lassen kann. Es muss ja nicht die 0,05% der Sparkasse sein. Ansonsten wie schon erwähnt, kläre die Dame ein wenig auf. Du wirst recht schnell merken wo die Grenzen sind. Aber um Gottes Willen nicht versuchen das Geld zu managen. Das kann man höchstens bei sein eigenen Eltern machen.

 

Zum Thema Top Dividende hast Du Dir die Antwort selbst gegeben. Ein Fonds ist immer nur so gut wie sein Manager. Diese kommen und gehen oder durchlaufen eine persönliche Krise. Bestes Beispiel Herr Kaldemorgen. Was war er ein Star mit deinen Fonds Akkumula und Vermögensbildungsfonds I. Nach der Finanzkrise konnte er seine Flaggschiffe bestenfalls seitwärts bewegen und die ganze Outperformance war futsch. Wer weiß wie lange Herr Schüssler noch diesen Fonds managt.

 

Wenn sich die Dame nach Deinem Aufklärungsversuch nun entscheiden würde das Geld zu streuen und einen Teil in Aktien anlegen möchte, dann würde ich ihr empfehlen den Gang zu ihrer Bank zu machen und einen breiten kostengünstigen Fonds zu wählen. Du kannst ja mitgehen und sie dabei unterstützen. Ein Onlinedepot zu eröffnen und Fondsanteile für die Dame zu ordern halte ich für ein ganz schlechte Idee.

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tom1956
· bearbeitet von tom1956

Hallo Tom,

 

verstehe Deine Unsicherheit wegen der "Verantwortung" in dieser Sache. Du magst sicherlich mehr Ahnung über Geldanlagen haben als die besagte Dame und willst natürlich helfen wenn Du schon um Rat gefragt wurdest. Es ist halt so, dass wenn es dann doch „in die Hose geht“ und wenn es auch nur ein kleiner Anteil des Gesamtvermögens ist, es auch mal ganz schnell ungemütlich wird und ich würde da schon mit dem Gewissen kämpfen.

 

Es ist auch nun mal so, dass unerfahrene Personen eine ganz andere Sicht auf die Dinge haben. Beispiel: Wenn der 10% Anteil der Aktien um 50% fallen, sehen solche Personen nicht die Gesamtheit, sondern in ihrem Hirn brennen sich dann die 50% Verlust ein. Hoffe Du verstehst was ich meine. Ich würde auch nie mein Auto im Bekanntenkreis verkaufen wollen.

Dies meine Ansicht über die emotionalen Risiken.

 

Zu den Forenempfehlungen kann ich sagen, dass ich zum großen Teil auch der Meinung bin, dass es in dem Alter nicht mehr um Rendite gehen soll, sondern das man das Geld stressfrei auch auf der Bank liegen lassen kann. Es muss ja nicht die 0,05% der Sparkasse sein. Ansonsten wie schon erwähnt, kläre die Dame ein wenig auf. Du wirst recht schnell merken wo die Grenzen sind. Aber um Gottes Willen nicht versuchen das Geld zu managen. Das kann man höchstens bei sein eigenen Eltern machen.

 

Zum Thema Top Dividende hast Du Dir die Antwort selbst gegeben. Ein Fonds ist immer nur so gut wie sein Manager. Diese kommen und gehen oder durchlaufen eine persönliche Krise. Bestes Beispiel Herr Kaldemorgen. Was war er ein Star mit deinen Fonds Akkumula und Vermögensbildungsfonds I. Nach der Finanzkrise konnte er seine Flaggschiffe bestenfalls seitwärts bewegen und die ganze Outperformance war futsch. Wer weiß wie lange Herr Schüssler noch diesen Fonds managt.

 

Wenn sich die Dame nach Deinem Aufklärungsversuch nun entscheiden würde das Geld zu streuen und einen Teil in Aktien anlegen möchte, dann würde ich ihr empfehlen den Gang zu ihrer Bank zu machen und einen breiten kostengünstigen Fonds zu wählen. Du kannst ja mitgehen und sie dabei unterstützen. Ein Onlinedepot zu eröffnen und Fondsanteile für die Dame zu ordern halte ich für ein ganz schlechte Idee.

 

Keine Sorge, die ganzen Fallstricke sind mir klar (vom Alter über die Unerfahrenheit bis zur Problematik "Empfehlungen im Bekanntenkreis"). Bin bei Finanzsachen sicherlich nicht "die hellste Kerze im Leuchter" aber wenigstens halbwegs neutral, halbwegs informiert und nicht provisionsgesteuert. Und damit schon mal vielen Bank"beratern" überlegen. Manche Vorschläge hier kamen mir auch lebensfremd vor. Ein Beauty-Contest von Beratern oder Verwaltern kann ein Family-Office veranstalten - aber wie soll ein ältere (am Thema null-komma-nix interessierte) Dame z. B. erst diverse Honorarberater raussuchen und dann in mehreren (hoffentlich kostenfreien) Vorgesprächen und Diskussionen über die Kompetenz des jeweiligen Beraters und die Schlüssigkeit der Konzepte, Vergleiche anstellen und abschließend schlüssig und treffsicher urteilen. Gehts noch ? Das erscheint mir schlicht etwas lebensfremd. Werde ihr zwei, drei Varianten vorschlagen, die möglichst einfach und transparent sind. Von Null Risiko bis zu einem Hauch von Risiko. Auch hat sie schon geäußert, daß sie das Erbe quasi "als geschenktes Geld" sieht mit dem sie so nicht unbedingt gerechnet hat. Da sei sie auch bereit "gewisse Risiken in überschaubarem Umfang" einzugehen. Die Dame ist nicht doof, nur eben wohl in Finanzdingen unbedarft. Sie wird schon die richtige Entscheidung treffen. Das Ganze kann sie ja dann nochmal von einer Verbraucherzentrale beispielsweise gegen Gebühr checken lassen. Das werde ich ihr zumindest raten.

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Sucher

Warum Risiken eingehen? Wo liegt in einem solchen Vorgehen der Sinn?

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Schwachzocker

Warum Risiken eingehen? Wo liegt in einem solchen Vorgehen der Sinn?

Vielleicht um Renditechancen zu haben?!

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kuki

Warum Risiken eingehen? Wo liegt in einem solchen Vorgehen der Sinn?

Vielleicht um Renditechancen zu haben?!

 

Um das Erbe zu maximieren.

Ich würde ihn einfach machen lassen.

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