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JohnnyNash

Streubesitz (free float) - je mehr desto besser?

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JohnnyNash

Hallo alle Zusammen,

 

mich würde mal folgendes interessieren.

Inwiefern ist für euch der Streubesitz einer Aktie von Bedeutung?

 

Wenig Streubesitz bedeutet ja logischerweise, dass relativ wenig Handel betrieben wird. Im Falle eines Crashs findet man so nur schwer einen Käufer. Gleichermaßen kann ein Großaktionär mit wenig Aufwand den Kurs "manipulieren". Mal abgesehen von dem täglichen Auf- und Ab an der Börse geht man mit dem Kauf eines solchen Wertpapieres m.M.n. nur ein weiteres unnötig hohes Risiko ein.

 

Wäre es demnach nicht besser nur Aktien zu kaufen, deren Streubesitzanteil mind. 25% aufweist?

Wo liegt eure Grenze, falls ihre eine solche habt?

 

 

Auch wäre es super zu erfahren, ob es eine gute Seite gibt, um die aktuelle Aktionärsverteilung einer Aktie schnell zu erkennen.

Es kommt nicht selten vor, dass die Streubesitzanteile je nach Website stark voneinander abweichen.

 

Hier ein Bsp. zu der VW Vorzugsaktie:

Godmode-Trader VW Vz. - Freefloat 100%

Comdirect VW Vz. - Freefloat 10,78%

 

 

Beste Grüße

Johnny

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Cellardoor
· bearbeitet von Cellardoor

Ein Großaktionär hat ein großes Interesse daran, dass die Firma gut läuft. An einer solchen Firma habe ich gerne meinen eigenen kleinen Anteil. Zum Traden eignen sich solche Firmen weniger, das stimmt, aber als Langfristinvestment sind sie super.

 

 

@VW:

 

Vorzugsaktien: 100% Streubesitz

Stammaktien: 10.78% Streubesitz

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Yerg

Wenig Streubesitz bedeutet ja logischerweise, dass relativ wenig Handel betrieben wird. Im Falle eines Crashs findet man so nur schwer einen Käufer.

Deine Aussage zu einem Crash verstehe ich nicht. In einem Crash findet man per Definition nur schwer einen Käufer, bzw. die Käufer wollen nur sehr wenig zahlen, sonst wäre es ja kein Crash. Das müsste unabhängig vom Freefloat so sein smile.gif

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JohnnyNash

Wenn dieser Großaktionär der Meinung ist, seine Anteile spontan von heute auf morgen loswerden zu müssen, dann sehe ich als Kleinaktionär ziemlich alt aus. Denn wenn sich an der wirtschaftlichen Situation des Unternehmens nichts großartig geändert hat, dann wäre dieser Verkauf für mich eine Art "inszenierter" Crash. Eventuell wird so ein Verkauf auch mit dem Hintergedanken ausgeführt, dass die Kleinaktionäre Angst bekommen und ihre Anteile auf den Markt werfen und der Großaktionär dann alles am Tiefpunkt wieder aufkaufen kann.

 

Andererseits müsste der Großaktionär besser informiert sein über das Unternehmen, so dass es unter Umständen gute Gründe für den Verkauf gibt. So oder so, meine Anteile würden stark im Wert sinken.

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Malvolio

Ein Großaktionär kann Vor- und Nachteile haben. Das kann man so pauschal nicht beurteilen.

 

Es ist gut, wenn eine Aktie liquide gehandelt wird .... also immer faire Kurse gestellt werden. Dazu muss natürlich ein ausreichendes Quantum an Aktien frei gehandelt werden. Aber eine feste Quote kann man auch hier nicht angeben.

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bounce

Wenig Streubesitz bedeutet ja logischerweise, dass relativ wenig Handel betrieben wird.

 

Das kommt auf die Markkapitalisierung und die Anzahl der Aktien an. Vergleiche dazu ein 100-Milliarden-€-Unternehmen mit 5% Free Float und einem Aktienkurs von 20 € und einem 200-Millionen-€-Unternehmen mit 100% Free Float und einem Aktienkurs von 100 € (zur Vereinfachung kannst du auch 20 € nehmen).

 

Gleichermaßen kann ein Großaktionär mit wenig Aufwand den Kurs "manipulieren".

 

Und warum sollte er? Er ruiniert sich damit vielleicht mittelfristig auch die Kurse und verspielt Vertrauen. Nicht selten ist es andersrum, Ankeraktionäre investieren langfristig und sorgen für Kontinuität (Familienunternehmen!). Wenn Ankeraktionäre aussteigen, werden die Aktien oft nicht über die Börse verkauft, sondern außerbörslich z.B. von der Familie an einen Finanzinvestor.

 

Viel einfacher geht Manipulation bei kleinen Unternehmen, auch bei 100% Free Float. Schau dir Penny Stocks von kleinen Klitschen an, die in ominösen Börsenbriefen empfohlen werden (z.B. wie damals von Markus Frick) und dann abgehen wie eine Rakete.

 

Risiko....Wäre es demnach nicht besser nur Aktien zu kaufen, deren Streubesitzanteil mind. 25% aufweist?

 

Die Überlegungen sind hinfällig.

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