Zum Inhalt springen
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  
thomy76

Steuern auf Depotleichen

Empfohlene Beiträge

thomy76

Hallo,

 

heute bin ich wohl meinen Halbwissen etwas erlegen und bräuchte mal einen Rat von euch.

 

Folgendes:

 

Ich habe eine Aktie verkauft und habe dort Gewinn gemacht. Vom Verkauf wurden mir 1500 € Steuern abgezogen. Nunja...

In meinem Depot lag noch eine Depotleiche(Conergy nicht mehr handelbar) mit der ich paar Euros Verlust gemacht habe. Ich dachte ich bin clever und Übertrage diese Aktie auf das Depot meines Bruder mit fiktiver Wertübertagung und erhalte somit die 1500 € wieder. (war laut Steuersimulation der Comdirekt auch so)

Was ist passiert ?

 

Die Aktie ist Null Wert und somit wurde ein fiktivert Wert festgelegt. Der Wert entspricht des Kaufpreises von diesem Preis wurde mir 30% Steuern gerechnet. d.h. ich muss jetzt auf einmal 30% des Anschaffungspreises an Steuern zusätzlich bezahlen, obwohl die Aktie nichts mehr Wert ist.

 

Was meint ihr ? (bekommt man das evtl. über die Steuererklärung wieder )

 

gruß

Thomas

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus

Wenn man den Sachverhalt lückenlos nachweisen kann, bekommt man das sicher wieder.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
thomy76

Hallo, hab jetz mal im Internet so gesucht und genau das herausgefunden was passiert ist.

 

 

"Muss die Bank Abgeltungsteuer von den verschenkten Kapitalanlagen einbehalten, berechnet sie die Steuer anhand eines fiktiven Veräußerungsgewinns. Dazu wird als Veräußerungserlös der niedrigste Börsenkurs am Tag der Übertragung angesetzt zuzüglich erhaltene Stückzinsen (§ 43a Abs. 2 Satz 8 EStG); als Anschaffungskosten gelten diejenigen des Schenkers. Existiert kein Börsenkurs, wird Abgeltungsteuer auf einen fiktiven Gewinn in Höhe von 30 % der Anschaffungskosten fällig. Die Abgeltungsteuer fordert die Bank von Ihnen als dem Schenker ein, da kein Veräußerungserlös vorhanden ist, vom dem die Steuer einbehalten werden könnte."

 

Also ich habe Aktien im Wert der Neuanschaffung von ca 8500€ übertragen. Davon wurden 30% gebildet 2550 € und diese wurden zu 25% versteuert. D.h. Ca 650 € steuern werden von meinem Konto eingezogen.

 

Ich habs gelesen, aber das kann doch ne sein ? Eig müsste doch der letzte geh gehandelte Kurs genommen werden der ja bei fast 0 liegt. Also eher ein Verlust von 8500 €, wie kann man den so einen stuss im steuerrechtlichen Sinne überhaupt absegnen ?

 

Kann man dagegen angehen ? Könnte ich meinen Bruder bitten das Geschenk einfach zu stornieren ? Er hat ja bei Übertrag nich mal unterschreiben müssen.

 

Sieht jemand da ne Chance über den Steuerbescheid das wirklich wiederzubekommen? Hat das jemand schonmal durch ?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsanleger1966

Klingt nicht so gut. Vielleicht einen Steuerberater konsultieren?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
Melde dich an, um diesem Inhalt zu folgen  

×
×
  • Neu erstellen...