Rooki€ Dezember 11, 2016 · bearbeitet Dezember 11, 2016 von Rooki€ Hallo Miteinander, nach kurzer (erfolgloser) Forensuche folgende Frage: Wir haben 2013 - 2015 in 4 Chargen 45 VW VZ-Aktien (DE0007664039) zu insgesamt 7680€ gekauft. Stand heute sind diese 45 Aktien 5750€ wert. Unter dem Strich haben wir 1930€ verbrannt (Aka: Das Geld ist nicht weg, es hat nur ein Anderer ;-) ) Was würdet Ihr konkret mit den VW-Vorzügen tun? wie seht Ihr die Entwicklung von VW mittelfristig? Frage: verkaufen oder behalten? Viele Grüße vom Rooki€ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Kaffeetasse Dezember 11, 2016 Verkaufen und in Tesla-Aktien tauschen. Und die dann bis ca. 2030 halten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar Dezember 11, 2016 Frage: verkaufen oder behalten? Bis Jahresende halten. Danach könnte sich die Stimmung verschlechtern. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dezember 11, 2016 Wenn du schon versuchst zu rechnen, solltest du die erfolgten Dividendenzahlungen einrechnen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cellardoor Dezember 11, 2016 Unabhängig von deinem persönlichem Einstiegskurs. VW-Aktien sind ein klarer Kauf. In fünf Jahren stehen sie wieder bei 200€. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Pullunder26 Dezember 11, 2016 Unabhängig von deinem persönlichem Einstiegskurs. VW-Aktien sind ein klarer Kauf. In fünf Jahren stehen sie wieder bei 200€. Das stimmt, es gibt genug Idioten, die denken der VW Golf ist das Auto Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Musterboo Dezember 12, 2016 Der komplette Automarkt ist derzeit sehr gebeutelt. Da sehe ich an sich eher gute Chancen nach oben als noch weiter nach unten. Für VW speziell gehe ich davon aus, dass die meisten Risiken in Hinsicht auf Strafzahlungen o.Ä. bereits voll eingepreist sind. Der derzeit entscheidende Punkt für die Autohersteller ist eher die Elektromobilitätsgeschichte: Behält man den Anschluss, wieviel Geld muss man dazu in Forschung investieren und zum Schluss noch die entscheidende Frage,.... Kauft das Zeuch auch jemand? Im großen und ganzen würde ich die VW´s weiter halten. Die nächsten 1-2 Jahre sehe ich als durchaus positiv für den Konzern, wenn der Gesammtmarkt nicht einen Strich durch die Rechnung macht. Die Elektromobilitätsgeschichte wird wahrscheinlich erst gegen 2020 richtig relevant werden. Bis dahin werden die Jungs noch gute absatzzahlen mit herkömlichen Modellen hin zaubern können. Für diejenigen die Ende 15 oder Feb 16 aufgestockt haben war das ganze natürlich nicht ganz so schlimm. Da stellt sich natürlich die berechtigte Frage ob ihr die Gelegenheit genutzt habt oder nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
DrFaustus Dezember 12, 2016 Wieso auch den bestehenden Thread verwenden: https://www.wertpapier-forum.de/topic/1515-volkswagen-ag/page__st__1560 Die Frage ist nicht, was irgendjemand tun würde, sondern was du tun willst. Es finden sich sicherlich genauso viele Gründe VW zu Halten wie zu Verkaufen wie Nachzukaufen. Und alle haben Eines gemeinsam: Sie sind im Kurs eingepreist. Wenn du allerdings etwas über VW weißt, was noch keiner weiß: Immer raus damit. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Nord Dezember 12, 2016 Das stimmt, es gibt genug Idioten, die denken der VW Golf ist das Auto Aaaarrgh! Wegen Dir muss ich mir jetzt den ganzen Abend Fail-Compilations bei YT reinziehen... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Raccoon Dezember 12, 2016 Frage: verkaufen oder behalten? Das kannst du ganz einfach selbst beantworten: Würdest du die Aktie jetzt noch einmal kaufen? Wenn ja, dann behalten. Wenn nein, dann verkaufen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Dezember 12, 2016 · bearbeitet Dezember 12, 2016 von Sthenelos Haarsträubend, in Teslaaktien tauschen oder bald sehen wir Kurse wieder über 200 Euro. Der VW Konzern steckt im Moment mit diesem Abgasskandal in der größten Krise seit...seit der letzten Krise jedenfalls. Dürfte nach 2008 gewesen sein mit der anschliessenden Abwrackprämie. Der Verkauf von Fahrzeugen - speziell von Diesel läuft derzeit miserabel, die Verkaufszahlen an Dieselfahrzeugen beim VW Konzern sind exorbitant rückläufig, nicht nur in Deutschland, in Amerika insbesondere, aber auch die Chinesen werden Änderungen bringen was die Zulassung der Dieselfahrzeuge angeht. Der Dieselbereich hat bekanntlich bei VW einen nicht ganz unerheblichen Anteil, sarkastisch bemerkt. Die mittel- und langfristigen Prognosen sind im Moment nicht gut. Deutsche Hersteller haben den Umstieg auf Elektroautos verschlafen, das ganze Ausmaß von diesem Schlamassel wird sich erst in den nächsten Jahren bemerkbar machen. Der Dieselskandal ist aber im Moment das größere Problem, Diesel ist out, Diesel wird nicht mehr gekauft und das wird sich in den Quartalszahlen der nächsten 12 Monate zeigen. Die Aussichten für die Aktie sind m.A. bescheiden aus der Sicht für die nächsten 2 Jahre, was nicht heißt, dass es nicht 20 % steigen kann mit dem entsprechenden Marktumfeld. VW ist nicht billig genug um langfristige Investoren derzeit in großem Stil zur Investition zu animieren, das Potenzial ist begrenzt, es gibt derzeit überhaupt keine Fantasie für bessere Zeiten und Kurse, VW ist die EON oder RWE der Automobilwerte. Wenn man nicht alles verkaufen will, aber auch nicht alles behalten will, könnte man 50 % verkaufen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Dezember 12, 2016 VW ist die EON oder RWE der Automobilwerte Dazu wird noch die staatliche Regulierung kommen. Ganz wie bei den Versorgern. E-Mobilität wird politisch beschlossen werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sthenelos Dezember 12, 2016 vermutlich. Das Risk der Politik bleibt noch überschaubar - in Deutschland - weil der Automobilsektor Systemrelevanz hat (hat er - nicht nur HRE, Coba und Co.) Nur ist es eben so, dass in Deutschland längst nicht mehr die meisten Fahrzeuge verkauft werden und der Trend zum Elektrofahrzeug scheint mittlerweile unumkehrbar. Die Suppe in der VW derzeit kocht ist eine ziemlich trübe Brühe, erwähnen müsste man in diesem Zusammenhang auch den anstehenden Brexit (die Insel importiert 2/3 der Fahrzeuge, höchster Anteil deutsche Konzerne) und "America First" - beides wird der Sache nicht zuträglich sein. Zwar wird nicht so heiß gegessen wie gekocht, die Aussichten insgesamt sind aber für die nächsten Monate und wenigen Jahre alles andere als hochkarätig. Anstehende Zinserhöhungen, Allzeithochs bei den Indizes (außer Dax), Referendum in Italien und zwei im Prinzip völlige Bankrotte und zahlungsunfähig Euroländer. VW hat derzeit keine Kaufkurse, weder mittel- noch langfristig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar Dezember 13, 2016 vermutlich. Das Risk der Politik bleibt noch überschaubar - in Deutschland - weil der Automobilsektor Systemrelevanz hat (hat er - nicht nur HRE, Coba und Co.) Nur ist es eben so, dass in Deutschland längst nicht mehr die meisten Fahrzeuge verkauft werden und der Trend zum Elektrofahrzeug scheint mittlerweile unumkehrbar. Die Suppe in der VW derzeit kocht ist eine ziemlich trübe Brühe, erwähnen müsste man in diesem Zusammenhang auch den anstehenden Brexit (die Insel importiert 2/3 der Fahrzeuge, höchster Anteil deutsche Konzerne) und "America First" - beides wird der Sache nicht zuträglich sein. Zwar wird nicht so heiß gegessen wie gekocht, die Aussichten insgesamt sind aber für die nächsten Monate und wenigen Jahre alles andere als hochkarätig. Anstehende Zinserhöhungen, Allzeithochs bei den Indizes (außer Dax), Referendum in Italien und zwei im Prinzip völlige Bankrotte und zahlungsunfähig Euroländer. VW hat derzeit keine Kaufkurse, weder mittel- noch langfristig. Heute gehen sie hoch und irgendwie habe ich das Gefühl, dass das auch erst ein Mal so weiter geht. Das Land China scheint dir unbekannt, dabei sind die Asiaten bereits jetzt die besten Kunden. Die VW-Aktie ist kaum stärker gefallen als Daimler oder BMW. Das "Dieselgate" hatte eigentlich nur Unterhaltungswert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Dezember 13, 2016 Das "Dieselgate" hatte eigentlich nur Unterhaltungswert. Der TE findet´s auch sicher superlustig, dass er so 2k versenkt hat. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
morini Dezember 13, 2016 Frage: verkaufen oder behalten? Bis Jahresende halten. Danach könnte sich die Stimmung verschlechtern. Wieso das? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gaspar Dezember 13, 2016 Wieso das? Die Börse ist keine Einbahnstraße. (ein weiterer schöner Börsenspruch ) Frau Yellen wird die Zinsen jetzt im Dez. erhöhen. Falls nicht, dann behaupte ich das Gegenteil. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
earningpower Dezember 14, 2016 Bin Anfänger, hoffe es ist okay hier trotzdem zu fragen: Sollte der Threadersteller, nicht zumindest berücksichtigen wie sein restliches Depot läuft und ob er sich durch zeitlich geschicktes Verkaufen Steuern sparen kann? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Dezember 14, 2016 Sollte der Threadersteller, nicht zumindest berücksichtigen wie sein restliches Depot läuft und ob er sich durch zeitlich geschicktes Verkaufen Steuern sparen kann? Ja, natürlich. Das Problem mit den Axxien ist aber, dass bei Verlusten nur Aktiengewinne helfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rooki€ Dezember 14, 2016 Hallo Beieinander, Sollte der Threadersteller, nicht zumindest berücksichtigen wie sein restliches Depot läuft und ob er sich durch zeitlich geschicktes Verkaufen Steuern sparen kann? Ja, das habe ich auch schon überlegt. Allerdings könnte ich ja nur die Versteuerung von Dividendengewinnen über der Freistellungsgrenze von 1602€ (verheiratet) reduzieren. Diese Gewinne sind allerdings noch "überschaubar". Das kannst du ganz einfach selbst beantworten: Würdest du die Aktie jetzt noch einmal kaufen? Da ich inzwischen dazugelernt habe, würde ich eher Porsche kaufen (ebenfalls VW-Aktien). Allerdings aus VW raus und in Porsche rein fühlt sich "komisch"an Bis Jahresende halten. Danach könnte sich die Stimmung verschlechtern. :-) Wenn du schon versuchst zu rechnen, solltest du die erfolgten Dividendenzahlungen einrechnen. Das stimmt:es waren 305,03€. Damit beläuft sich der Verlust auf ca. 1625€. Unabhängig von deinem persönlichem Einstiegskurs. VW-Aktien sind ein klarer Kauf. In fünf Jahren stehen sie wieder bei 200€. Die Aussichten für die Aktie sind m.A. bescheiden aus der Sicht für die nächsten 2 Jahre, was nicht heißt, dass es nicht 20 % steigen kann mit dem<br style="font-family: tahoma, arial, verdana, sans-serif; font-size: 13px; background-color: rgb(250, 251, 252);">entsprechenden Marktumfeld VW hat derzeit keine Kaufkurse, weder mittel- noch langfristig. Das ist es eben: Evtl. doch besser raus aus Autos. Vielen Dank erstmal für Eure Tipps. Ich werde berichten wie wir uns entschieden haben. Viele Grüße Rooki€ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rubberduck Dezember 14, 2016 Ja, das habe ich auch schon überlegt. Allerdings könnte ich ja nur die Versteuerung von Dividendengewinnen über der Freistellungsgrenze von 1602€ (verheiratet) reduzieren. Diese Gewinne sind allerdings noch "überschaubar". Sorry, das ist Quark. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rooki€ Dezember 15, 2016 Ja, das habe ich auch schon überlegt. Allerdings könnte ich ja nur die Versteuerung von Dividendengewinnen über der Freistellungsgrenze von 1602€ (verheiratet) reduzieren. Diese Gewinne sind allerdings noch "überschaubar". Sorry, das ist Quark. Es geht doch darum, dass realisierte Gewinne mit Verlusten verrechnet werden können. Wenn ich keine Aktien verkaufe, sind die einzigen Gewinne doch die Dividenden? Wenn diese unter der Freistellungsgrenze liegen, gibt es nichts zu verrechnen. Was ist falsch an dem Gedanken? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Cellardoor Dezember 15, 2016 Dividenden können nicht mit Aktienverlusten verrechnet werden. Verluste aus Aktien können nur mit Gewinnen aus Aktien verrechnet werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Vette Dezember 15, 2016 Du könntest auch noch VW Aktien nachkaufen, natürlich wenn der Kurs deines Erachtens preiswert liegt, dadurch senkst du deinen Durchschnitts-Kaufkurs, je mehr Aktien, desto deutlicher. So habe ich es mit Daimler gemacht und freue mich jedes Jahr über die üppige Dividende hatte so um die 85 € gekauft und durch Nachkäufe meinen Schnitt auf 65 € gebracht. Ich brauch das Geld nicht, ich lass es. Die Dividende von Daimler ist zu den derzeitigen Kursen zwischen 4 und 5 %. Grüsse Vette Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Rooki€ Dezember 15, 2016 Dividenden können nicht mit Aktienverlusten verrechnet werden. Verluste aus Aktien können nur mit Gewinnen aus Aktien verrechnet werden. OK - d.h.wenn ich dieses Jahr noch Aktien verkaufen möchte, die im Plus sind, wir der Gewinn mit dem Abgeltungssteuersatz versteuert. Wenn ich also Aktien verkaufe die insgesamt mit 2000€ im Plus stehen und meine VW-Aktien mitverkaufe ergibt sich in Summe 0€ und damit keine Steuerbelastung. Den persönlichen Freibetrag (1602€ für Verheiratete) brauche ich nicht zu berücksichtigen, da dieser (in meinem Fall) von den Dividenden "aufgezehrt" wird. Jetzt richtig? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag