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johannescm

Neue Leben "Hybridrentenversicherung" – kündigen oder behalten

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johannescm
· bearbeitet von johannescm

Hallo zusammen,

 

zunächst einmal die wichtigsten Daten über mich:

 

Alter: 28, ledig

Bruttojahreseinkommen: 65.000 brutto

Berufstätig seit 2012

Keine Immobilie, in weiter Zukunft könnte ich mir eine vorstellen.

 

Folgende Verträge habe ich aktuell am Laufen:

 

 

BU-Versicherung bei der SwissLife

Haftpflicht bei der Gothaer

Hausrat bei der HUK24

 

 

 

 

 

Bausparvertrag bei der LBS

Riestergefördert

Bausparsumme 100.000 EUR

Einzahlung monatlich: 162,17 EUR + 40,00 EUR VWL

Den Vertrag bespare ich seit Januar 2011. Damals war mir das Thema Immobilie mir noch wichtiger. Mittlerweile finde ich hier in Hamburg die Preise zu hoch.

 

Neue Leben „Hybridrentenversicherung“ (Hamburger Sparkasse akivPlan)

Läuft seit 01/2014

Bespart mit 60 EUR pro Monat.

Rentenbeginn 2056

 

 

Diesen Vertrag hat mir mein damaliger Berater bei der Sparkasse nahegelegt. Und ich, zu der Zeit noch nicht wirklich informiert, habe unterschrieben.

Mir wurde damals versprochen, dass ich jederzeit die Summe erhöhen kann, um noch besser vorzusorgen.

 

Nun bekam ich im Sommer die Information von meiner neuen Beraterin, dass ich die Einzahlung nur noch bis Ende 2016 anpassen könnten. Auf maximal 90 EUR pro Monat.

Warum konnte man mir auch nicht sagen.

 

 

Daraufhin habe ich direkt bei der „Neue Leben“ angefragt: Geschäftspolitische Gründe.

 

Daraufhin habe ich den Vertrag beitragsfrei gestellt. Der aktuelle Rückkaufswert beträgt 1083 EUR. Eingezahlt habe ich genau 2040 EUR.

 

In einem Schreiben, bekam ich außerdem mitgeteilt, dass meine garantierte Mindestrente nun nach Beitragsbefreiung 6,46 EUR beträgt unddie garantierte Kapitalabfindung 2038,85.

 

Jetzt stellt sich mir die Frage: Kündigen? Oder in 40 Jahren 2038 EUR bekommen?

 

Eines ist mir klar, ich will den Vertrag nicht weiterbesparen.

 

 

 

Ich habe nun seit Sommer 2016 ein Depot bei der comdirect und habe mir einen ETF-Sparplan eingerichtet.

 

Das ist für mich wesentlich transparenter und günstiger.

 

Hier fließen nun knapp 300 EUR jeden Monat rein.

 

Das Geld aus dem Vertrag würde ich dann auch lieber in das Depot stecken.

 

 

 

Viele Grüße

 

Johannes

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Ramstein
In einem Schreiben, bekam ich außerdem mitgeteilt, dass meine garantierte Mindestrente nun nach Beitragsbefreiung 6,46 EUR beträgt unddie garantierte Kapitalabfindung 2038,85.

 

Jetzt stellt sich mir die Frage: Kündigen? Oder in 40 Jahren 2038 EUR bekommen?

Warum sollen wir für dich rechnen? Welche Rendite in Prozent wäre das?

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johannescm
In einem Schreiben, bekam ich außerdem mitgeteilt, dass meine garantierte Mindestrente nun nach Beitragsbefreiung 6,46 EUR beträgt unddie garantierte Kapitalabfindung 2038,85.

 

Jetzt stellt sich mir die Frage: Kündigen? Oder in 40 Jahren 2038 EUR bekommen?

Warum sollen wir für dich rechnen? Welche Rendite in Prozent wäre das?

 

Mit Steuerabzug wären das glaube ich 1,7 % p.a.

 

Gibt es noch einen anderen Haken? Bekommt man vielleicht noch irgendwelche Gebühren abgezogen?

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Nasenwasser

Bei deiner Rechnung komme ich nicht ganz mit. Eingezahlt 2040€ und in über 20 Jahren 2038€ ausbezahlt ergibt bei mir, grob im Kopf überschlagen, irgendwas knapp unter null.

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otto03

Bei deiner Rechnung komme ich nicht ganz mit. Eingezahlt 2040€ und in über 20 Jahren 2038€ ausbezahlt ergibt bei mir, grob im Kopf überschlagen, irgendwas knapp unter null.

 

Vermutlich ausgehend vom jetzigen Wert aus gerechnet.

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Trippeltrappel

Vermutlich ausgehend vom jetzigen Wert aus gerechnet.

Ist dann aber eine eigentümliche Rechnung.

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johannescm

Bei deiner Rechnung komme ich nicht ganz mit. Eingezahlt 2040€ und in über 20 Jahren 2038€ ausbezahlt ergibt bei mir, grob im Kopf überschlagen, irgendwas knapp unter null.

 

Wenn ich jetzt kündige, bekomme ich ja den Rückkaufswert von 1083 überwiesen.

Mit dem habe ich gerechnet...

 

Für mich ist halt die Frage, ob die mir noch irgendwelche Gebühren abziehen.

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Cauchykriterium

Bei deiner Rechnung komme ich nicht ganz mit. Eingezahlt 2040€ und in über 20 Jahren 2038€ ausbezahlt ergibt bei mir, grob im Kopf überschlagen, irgendwas knapp unter null.

 

Wenn ich jetzt kündige, bekomme ich ja den Rückkaufswert von 1083 überwiesen.

Mit dem habe ich gerechnet...

 

Für mich ist halt die Frage, ob die mir noch irgendwelche Gebühren abziehen.

Der Rückkaufswert ist der tatsächliche Wert, den Du erhalten wirst. "Gebühren" hast Du weitgehend schon bezahlt - Dein Vorgehen ist gefühlt das schlechtmöglichste, was man so als Versicherter machen kann.

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johannescm

Der Rückkaufswert ist der tatsächliche Wert, den Du erhalten wirst. "Gebühren" hast Du weitgehend schon bezahlt - Dein Vorgehen ist gefühlt das schlechtmöglichste, was man so als Versicherter machen kann.

 

Was ist denn besser?

 

Es gibt ja nur

  • weiter einzahlen: Da wird mir aber schlecht, wenn ich den jährlichen Kontoauszug sehe. 60-90 EUR kann man bestimmt sinnvoller investieren
  • Kündigen
  • Ruhen lassen

 

Ich habe mal bei zwei Anbietern angefragt, die "gebrauchte" Rentenversicherungen ankaufen. Da bekommt man in diesem jungen Stadium noch weniger als den Rückkaufswert.

 

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Cauchykriterium

Der Rückkaufswert ist der tatsächliche Wert, den Du erhalten wirst. "Gebühren" hast Du weitgehend schon bezahlt - Dein Vorgehen ist gefühlt das schlechtmöglichste, was man so als Versicherter machen kann.

 

Was ist denn besser?

 

Es gibt ja nur

  • weiter einzahlen: Da wird mir aber schlecht, wenn ich den jährlichen Kontoauszug sehe. 60-90 EUR kann man bestimmt sinnvoller investieren
  • Kündigen
  • Ruhen lassen

 

Ich habe mal bei zwei Anbietern angefragt, die "gebrauchte" Rentenversicherungen ankaufen. Da bekommt man in diesem jungen Stadium noch weniger als den Rückkaufswert.

 

Nun ja, wenn Du nach 2 von 42 Jahren Vertragsdauer glaubst, das wird nix mehr, dann solltest Du den Rückkauf wählen. Allerdings solltest Du Dich dann schon fragen, warum genau Du damals abschlossen hast. Bisher hast Du ja nur die vermittelnden Personen bezahlt ...

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johannescm

Naja, wie ich am Anfang schon geschrieben hatte, war meine Idee die Einzahlung immer weiter zu erhöhen. Also mit steigendem Einkommen mehr einzuzahlen.

Direkt nach den Studium hatte ich eben noch einige Sachen zurückzuzahlen.

 

Der Berater hat mir eben auch genau das versprochen gehabt.

 

Nun wurde mir aber mitgeteilt, dass ich den Betrag nur noch bis Ende des Jahres 2016 um max. 30 EUR auf insgesamt 90 EUR erhöhen kann.

Mehr geht nicht und wird auch nie wieder gehen. Daher habe ich das Produkt dann etwas kritischer betrachtet.

 

Mir ist schon klar, dass ich in den 2 Jahren großteils nur die Kosten bezahle. Aber auf der anderen Seite frage ich mich, ob es Sinn macht so ein Produkt weiter zu besparen.

Daher habe ich es eben erstmal beitragsfrei gestellt und überlege mir, was das beste ist.

 

Nun ist der Berater aber in Rente, wahrscheinlich war es ihm auch egal.

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