Constitutio Dezember 7, 2016 Nachdem ich mich bei der Rieserrente angeknüpft hatte in den Antworten mit meinem Anliegen, würde ich dies hier auch gerne fix machen. M, 25 J, noch Student, kommendes Jahr im Referendariat, GKV bei der TKK Was möchte ich absichern? Idealfall: ambulanten Baustein & den stationären, also 2 Verträge. Heilpraktiker wäre ebenfalls nett. Was wäre mir wirklich wichtig: Zahnersatz und eine hervorragende Behandlung im Fall der Fälle im Krankenhaus. (Einzelzimmer, freie Krankenhauswahl, Zahlung auch über der Gebührenordnung, Chefarzt) Ein Problem für mich: Ich kann jetzt noch nicht sagen, ob ich ewig in der GKV bleiben möchte, sprich ob Rückstellungen bei einer Zusatzversicherung so sinnvoll wären. Wer weiß, wo ich in 10 Jahren versichert bin, wäre ja ärgerlich wenn dieser Anteil entfallen würde. Ebenso könnte der konstante Beitragssatz im Alter für mich uninteressant sein, da diese Tarife von Anfang an eben teurer sind. Was wäre Euer Tipp? Stationär gut abschließen & Zahnersatz extra? Hier wäre ich - sollte ich später doch in die PKV wechseln- evtl doppelt versichert. Andererseits sichere ich mir durch einen guten Zahnersatz ja möglicherweise einen günstigeren Tarif, da ich ihn schon jetzt (mit 25 ohne jedwede Zahnprobleme) abschließe. Entfällt dieser Vorteil des günstigen Tarifes, wenn ich in die PKV wechseln sollte oder wird das irgendwie angerechnet? Ich wäre für jeden Hinweis dankbar! LG Constitutio Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thomas Dezember 7, 2016 Habe deinen Beitrag zu einem neuen Thema aufgeteilt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Constitutio Dezember 7, 2016 Habe deinen Beitrag zu einem neuen Thema aufgeteilt. Merci! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Constitutio Dezember 7, 2016 Dann trage ich einmal die bisherigen Erkenntnisse nach & sammle hier meine Gedanken dazu: AXA Komfort: 16,67 Euro/mtl: meines Erachtens Manko, dass die Leistung abhängig ist von vorheriger Leistung der GKV DFV Premium : 32,21 Euro/mtl: stabilen Beitrag im Alter brauche ich ggf gar nicht; Pro: Kosmetische OPs bis 10K & Auslandskv aber nur medizinisch indizierter Rücktransport wird übernommen; Krankentransporte nur zum nächstgelegenen KH Hallesche: 2Bett 35,16; 1Bett 41,67 Krankentransporte nur zum nächstgelegenen KH, nur wie verhält sich das zu freier KH Wahl? Explizit erwähnt, dass Leistung über die Gebührenordnung nur, wenn sachlich & rechtlich begründet. Das schreckt mich nicht ab, sondern macht Sinn, liest sich aber dennoch anders, als ohne Erwähnung. ARAG: 261 = 42,61 mtl 262= 26,22 DIe genauen Versicherungsbedingungen habe ich noch nicht abrufen können & warte hier nun auf die Post. Teurer Spaß, gerade wenn momentan noch kein "richtiges" Einkommen gegeben ist und ab 2017 nur das Referendarsgehalt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter Wolnitza Dezember 7, 2016 Dann trage ich einmal die bisherigen Erkenntnisse nach & sammle hier meine Gedanken dazu: AXA Komfort: 16,67 Euro/mtl: meines Erachtens Manko, dass die Leistung abhängig ist von vorheriger Leistung der GKV DFV Premium : 32,21 Euro/mtl: stabilen Beitrag im Alter brauche ich ggf gar nicht; Pro: Kosmetische OPs bis 10K & Auslandskv aber nur medizinisch indizierter Rücktransport wird übernommen; Krankentransporte nur zum nächstgelegenen KH Hallesche: 2Bett 35,16; 1Bett 41,67 Krankentransporte nur zum nächstgelegenen KH, nur wie verhält sich das zu freier KH Wahl? Explizit erwähnt, dass Leistung über die Gebührenordnung nur, wenn sachlich & rechtlich begründet. Das schreckt mich nicht ab, sondern macht Sinn, liest sich aber dennoch anders, als ohne Erwähnung. ARAG: 261 = 42,61 mtl 262= 26,22 DIe genauen Versicherungsbedingungen habe ich noch nicht abrufen können & warte hier nun auf die Post. Teurer Spaß, gerade wenn momentan noch kein "richtiges" Einkommen gegeben ist und ab 2017 nur das Referendarsgehalt. Wie kam denn diese Auswahl zustande? a) gewürfelt? b) gelost? c) einfach mal angefragt? d) Dartpfeilmethode? Denke Dein Problem lässt sich am ehesten über einen Optionstarif (=Stat. ZusatzKV mit späterer Wechseloption in PKV OHNE GP) und zus. Zahnbaustein lösen (wenn man den für unbedingt erforderlich hält). Bei diesen Tarifen werden auch i.d.R. in den ersten Jahren keine Alterungsrückstellungen gebildet-> niedriger Beitrag Alternativ: genau umgekehrt, erst PKV (Referendartarife=Einsteigertarife mit späterer Upgrade Möglichkeit, bieten fast alle relevanten Versicherer an) und später, wenn evtl. Zurück in GKV gewünscht: Umwandlung in Zusatz KV Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Constitutio Dezember 7, 2016 Dann trage ich einmal die bisherigen Erkenntnisse nach & sammle hier meine Gedanken dazu: AXA Komfort: 16,67 Euro/mtl: meines Erachtens Manko, dass die Leistung abhängig ist von vorheriger Leistung der GKV DFV Premium : 32,21 Euro/mtl: stabilen Beitrag im Alter brauche ich ggf gar nicht; Pro: Kosmetische OPs bis 10K & Auslandskv aber nur medizinisch indizierter Rücktransport wird übernommen; Krankentransporte nur zum nächstgelegenen KH Hallesche: 2Bett 35,16; 1Bett 41,67 Krankentransporte nur zum nächstgelegenen KH, nur wie verhält sich das zu freier KH Wahl? Explizit erwähnt, dass Leistung über die Gebührenordnung nur, wenn sachlich & rechtlich begründet. Das schreckt mich nicht ab, sondern macht Sinn, liest sich aber dennoch anders, als ohne Erwähnung. ARAG: 261 = 42,61 mtl 262= 26,22 DIe genauen Versicherungsbedingungen habe ich noch nicht abrufen können & warte hier nun auf die Post. Teurer Spaß, gerade wenn momentan noch kein "richtiges" Einkommen gegeben ist und ab 2017 nur das Referendarsgehalt. Wie kam denn diese Auswahl zustande? a) gewürfelt? b) gelost? c) einfach mal angefragt? d) Dartpfeilmethode? Denke Dein Problem lässt sich am ehesten über einen Optionstarif (=Stat. ZusatzKV mit späterer Wechseloption in PKV OHNE GP) und zus. Zahnbaustein lösen (wenn man den für unbedingt erforderlich hält). Bei diesen Tarifen werden auch i.d.R. in den ersten Jahren keine Alterungsrückstellungen gebildet-> niedriger Beitrag Alternativ: genau umgekehrt, erst PKV (Referendartarife=Einsteigertarife mit späterer Upgrade Möglichkeit, bieten fast alle relevanten Versicherer an) und später, wenn evtl. Zurück in GKV gewünscht: Umwandlung in Zusatz KV Danke für den Tipp hinsichtlich der Referendarstarife für die PKV. Mit klingelt es bei der PKV nur immer in den Ohren, dass sie so teuer sei. Aber dann werde ich mal schauen. Den Vergleich habe ich aufgrund genannter Versicherer aus einem anderen Thread zur Zusatzversicherung genommen. Hieße Dein letzter Punkt konkret: Für die Zeit des Referendariats (1100 Brutto) wäre ich in der PKV, hätte aber die Option nach dem Referendariat in die GKV zu wechseln und eine Art Zusatzversicherung zu wandeln? Gesendet von iPhone mit Tapatalk Denke Dein Problem lässt sich am ehesten über einen Optionstarif (=Stat. ZusatzKV mit späterer Wechseloption in PKV OHNE GP) und zus. Zahnbaustein lösen (wenn man den für unbedingt erforderlich hält) Kannst Du das ein wenig deutlicher formulieren? Das wäre sehr nett! Gesendet von iPhone mit Tapatalk Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Dezember 9, 2016 · bearbeitet Juli 2, 2017 von Matthew Pryor Zitat Kannst Du das ein wenig deutlicher formulieren? Das wäre sehr nett! . Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Peter Wolnitza Dezember 9, 2016 Wie kam denn diese Auswahl zustande? a) gewürfelt? b) gelost? c) einfach mal angefragt? d) Dartpfeilmethode? Denke Dein Problem lässt sich am ehesten über einen Optionstarif (=Stat. ZusatzKV mit späterer Wechseloption in PKV OHNE GP) und zus. Zahnbaustein lösen (wenn man den für unbedingt erforderlich hält). Bei diesen Tarifen werden auch i.d.R. in den ersten Jahren keine Alterungsrückstellungen gebildet-> niedriger Beitrag Alternativ: genau umgekehrt, erst PKV (Referendartarife=Einsteigertarife mit späterer Upgrade Möglichkeit, bieten fast alle relevanten Versicherer an) und später, wenn evtl. Zurück in GKV gewünscht: Umwandlung in Zusatz KV Danke für den Tipp hinsichtlich der Referendarstarife für die PKV. Mit klingelt es bei der PKV nur immer in den Ohren, dass sie so teuer sei. Aber dann werde ich mal schauen. Den Vergleich habe ich aufgrund genannter Versicherer aus einem anderen Thread zur Zusatzversicherung genommen. Hieße Dein letzter Punkt konkret: Für die Zeit des Referendariats (1100 Brutto) wäre ich in der PKV, hätte aber die Option nach dem Referendariat in die GKV zu wechseln und eine Art Zusatzversicherung zu wandeln? Gesendet von iPhone mit Tapatalk Denke Dein Problem lässt sich am ehesten über einen Optionstarif (=Stat. ZusatzKV mit späterer Wechseloption in PKV OHNE GP) und zus. Zahnbaustein lösen (wenn man den für unbedingt erforderlich hält) Kannst Du das ein wenig deutlicher formulieren? Das wäre sehr nett! Gesendet von iPhone mit Tapatalk Sorry, ist ein wenig untergegangen bei mir - Matthew hat ja schon einiges klar gestellt. Also: Aktuell bist Du gesetzlich Pflichtversichert. Wenn Du verbeamtet wirst, wechselt Dein Status zum "freiwillig Versicherten", d.h. Du kannst, wenn gewünscht, zu diesem Zeitpunkt "X" GKV verlassen und in PKV wechseln. Als Beispiel jetzt der von Matthew genannte OK der Hallesche (wäre eine brauchbare Wahl, dazu gleich mehr): Zeitpunkt X kann alternativ auch sein: - erstmaliges Überschreiten der JAEG (2016: 56.250.- € p.a.) - Vollendung 49. Lebensjahr - Ablauf von 15 Jahren Versicherungsdauer in diesem Tarif - der Tarif beinhaltet jetzt (GKV Pflichtversichert) - im wesentlichen: 1- oder 2 Bettzimmer+Wahlarzt - zum Zeitpunkt X kannst Du umwandeln, ohne erneute Gesundheitsprüfung, je nachdem, was dann auf die Situation passt: - Volle PKV (wenn z.B. Selbstständig oder Angestellt > JAEG) - Beihilfe Tarife (= prozentuale Voll-KV) - wenn Beamter - Zusatz KV, wenn keins von beiden Möglich sind Bausteine: Ambulant, Zahn, Stationär, Krankentagegeld Achtung: Der Tarif bildet jetzt KEINE Alterungsrückstellungen, d.h. zum Zeitpunkt X erfolgt Wechsel in Tarif(e) der Wahl nach dem dann erreichten Eintrittsalter! Daraus folgt: Egal von welcher Gesellschaft: Das sind Übergangstarife, nicht auf deuerhaften Verbleib ausgelegt und berechnet! Daraus folgt: Es ist nicht zweckmäßig zu schauen, welcher Optionstarif ist aktuell der Billigste/Beste, sondern wie schaut das "Endprodukt" aus, d.h. die Tarife, in die man irgendwann wechseln kann - die müssen bewertet und analysiert werden. Um die Verwirrung komplett zu machen, bieten manche Gesellschaften - wie Matthew schon erwähnt hat, auch quasi nur den Baustein Wechseloption an, als eigenständige Versicherung, für 3-5 € mtl. Alle Klarheiten beseitigt? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ImperatoM Dezember 10, 2016 Wenn die Aufteilung nicht außergeöhnlich hohe Preisvorteile mit sich bringt, hat es andere Vorteile, alles bei einem Anbieter zu haben. Wenn Du bei 2 unterschiedlichen bist, musst Du bei jeder Zahn-OP auseinanderdividieren, welche Versicherung jetzt welche Teilleistung abdeckt. Du musst zwei Anträge vorbereiten, zwei Briefe abschicken. Und wenn es mal richtig schlecht läuft, fühlt sich keine der beiden Versicherungen zuständig. Unabhängig davon hat PKV imemr auch mit Vertrauen zu tun. Vertrauen darin, dass Deine Leistungen auch in 50 Jahren noch fair abgerechnet werden. Vertrauen darin, dass der Versicherer bis zu Deinem eigenen Lebensende überlebt. Vertrauen darin, dass Tarife nicht geschlossen werden. Vertrauen darin, dass der Versicherer nicht aus eigenem Gewinnstreben zu Deinem Nachteil handelt. Ich würde in Sachen PKV imemr einen Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (z.B. die debeka) einer gewinnorientierten Versicherung vorziehen. Wer an das Gute glaubt, hat auch kein Problem damit, sich bei einer AG zu versichern - ich fühle mich bei einem Versicherungsverein deutlich wohler. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Constitutio Dezember 11, 2016 Danke für Eure Antworten. @Peter Wolnitza: Ja, damit sind endgültig alle Klarheiten beseitigt. Da muss ich mich mal Stück für Stück durcharbeiten, damit ich das im Detail verstehe. @Imperator Ja, das sehe ich auch so. Die PKV würde ich daher nicht auf Dauer präferieren, sondern ggf. nur für die 24 Monate meines Referendariats. Und hier kommt der Punkt: Ich weiß eben nicht, ob das bei uns so möglich ist. Bei den angehenden Lehrern habe ich das im Netz gelesen, dass diese sich für den Zeitraum privat versichern. Ob das bei den Juristen letztlich auch so ist, muss ich bei meinem OLG einmal nachfragen. Wir haben anscheinend einen beamtenähnlichen Status, befinden uns aber in einem normalen Angestelltenverhältnis mit dem Land. Und das Land müsste den Arbeitgeberanteil ja dann i.H.d Kosten für die PKV begleichen und das kann ich mir nur schwer vorstellen. Mir ging es bei der Frage letztlich um Folgendes: Wenn ich meinen Anteil für die GKV rechne (circa 150 Euro) plus Kosten für eine vernünfitge Zusatzversicherung, dann könnte ich mich für das gleiche Geld evtl. auch privat versichern. Wenn ich dies nun mit der Option verknüpfen könnte, die Zusatzleistungen der PKV bei Wiedereintritt in die GKV in eine Art Zusatzversicherung wandeln zu können, wäre das meines Erachtens kein schlechter Deal, da ich mir meinen momentanen Gesundheitszustand sichere. Als Beamter werde ich nach dem Referendariat mit großer Wahrscheinlichkeit nicht arbeiten. Also angestellt oder aber selbstständig, mal schauen. Es ist momentan vieles unklar, wie es zukünftig kommen wird. Das macht die Entscheidung für die Krankenversicherung & aber auch für eine mögliche Riesterförderung nicht einfacher! Danke für Euer Feedback! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag