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Scherge

ETF-Sparplan "manuell" - Markettiming möglich?

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Scherge

Bisher hatte ich Fonds immer bei der FFB, mich stören allerdings die hohen Kosten der aktiven Fonds, mich stört die lange Zeit zwischen Order und Ausführung.

 

 

Durch Zufall sah ich vor ein paar Tagen, dass man bei Degiro 740 ETFs ohne Transaktionskosten einmal monatlich "in eine Richtung" (also Kauf oder Verkauf) handeln kann. Einen Fondssparplan bietet Degiro nicht an.

Unter den verfügbaren Fonds finden sich zwei, die ich für einen passiven Fond interessant konstruiert finde, und die im bisherien Ergebnis überzeugen (und deren Ertrag in einem vernünftigen Verhältnis zum Risiko steht): der US33939L8607 - FLEXSHARES QUALITY DIV USD NYSE Arca mit 0,37% Kosten, der den Northern Trust Quality Dividend Index abbildet, und jährlich 2,92% Dividende quartalsweise ausschüttet, und einmal den US78464A7634 - SPDR S&P DIVIDEND ETF USD NYSE Arca mit 0,35% Kosten, der die 20 Dividendenrenditenstärksten Unternehmen aus dem S&P Composite 1500 nimmt, die in den den letzten 20 Jahren ihre Dividende jedes Jahr in Folge erhöht haben. Der hat aktuell eine Dividendenausschüttung von 2,3% jährlich, ebenfalls quartalsweise. Beide sind auch in der Kursentwicklung nicht zu verachten, was in meinen Augen daran liegt, dass bei beiden nicht "wahllos" nach Kapitalisierung und bestenfalls noch Dividendenrendite Einzelwerte zusammengefasst wurden, sondern die enthaltenen Papiere gewisse "Qualitätskriterien" erfüllen mussten, beispielsweise im ersten Fall die jährliche Dividendensteigerung seit 20 Jahren (also fast schon Aristokraten).

 

Kurz: die beiden möchte ich monatlich für je 500,- kaufen, und da ich kein festes Datum eines Sparplans habe, frage ich mich, wie ich am sinnvollsten den Zeitpunkt zum Kaufen wähle - habt ihr eine Idee?

 

Würdet ihr eher Monatsmitte, -anfang oder -ende, irgendwelche Wochentage, oder nach Indikatoren der zugrundeliegenden Indizes, nach RSI oder CCI und Stochastik, oder ggf. nach Kerzenformationen kaufen, beispielsweise versuchen, einen "Swing" mitzunehmen, und z.B. in einem intakten Aufwärtstrend des Underlyings eine Korrekur abwarten, und dann die erste positive Kerze kaufen? Hat jemand einen Vorschlag, oder ein ganz eigenes System? Ich möchte gerne nutzen, dass ich als einzige selbstgewählte Vorgabe habe, in zwei Monaten 2000 Euro auf zwei ETFs zu verteilen, und ansonsten frei im Timing bin - wie könnte das am ehesten klappen? Für Rat + Vorschläge bin ich dankbar!

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xfklu

... ggf. nach Kerzenformationen kaufen ...

Ja, gerade in der Adventszeit sehr stimmungsvoll ... im Sommer nicht so.

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Leonhard_E

Holzmeier hat mal ein mögliches Vorgehen vorgestellt. Hieß so ähnlich wie ETF Schnäppchenjagd. Habe gerade keinen Link parat.

 

@xfklu: köstlich

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Schlumich

Würdet ihr eher Monatsmitte, -anfang oder -ende, irgendwelche Wochentage, oder nach Indikatoren der zugrundeliegenden Indizes, nach RSI oder CCI und Stochastik, oder ggf. nach Kerzenformationen kaufen, beispielsweise versuchen, einen "Swing" mitzunehmen, und z.B. in einem intakten Aufwärtstrend des Underlyings eine Korrekur abwarten, und dann die erste positive Kerze kaufen? Hat jemand einen Vorschlag, oder ein ganz eigenes System? Ich möchte gerne nutzen, dass ich als einzige selbstgewählte Vorgabe habe, in zwei Monaten 2000 Euro auf zwei ETFs zu verteilen, und ansonsten frei im Timing bin - wie könnte das am ehesten klappen? Für Rat + Vorschläge bin ich dankbar!

 

Ich frage mich, ob das eine wirklich ernst gemeinte Frage ist........Ich kaufe eigentlich immer nur bei Vollmond

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Leonhard_E

Ich frage mich, ob das eine wirklich ernst gemeinte Frage ist........Ich kaufe eigentlich immer nur bei Vollmond

 

Die Frage nach dem besten Kaufzeitpunkt für Sparpläne wurde zumindest schon ausführlich diskutiert.

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absolutgonzo
oder ggf. nach Kerzenformationen kaufen, beispielsweise versuchen, einen "Swing" mitzunehmen, und z.B. in einem intakten Aufwärtstrend des Underlyings eine Korrekur abwarten, und dann die erste positive Kerze kaufen?
Hä? Seit wann funktioniert Chartanalyse denn zuverlässig (!) als Indikator für die Zukunft?

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Scherge
· bearbeitet von Scherge

Immer wieder erstaunlich, wie sich in diesem Forum (war hier früher schon mal unter anderem Nickname unterwegs innerhalb der Antworten das Verhältnis aus "Konstruktive Antworten" zu "Rumweinen, dass es irgendwo schon lang diskutiert wurde" zu "Infragestellen der Frage" konstant bei 1:1:1 hält.

Wer sich die Mühe macht, zu schreiben, dass es doch längst irgendwo diskutiert wurde, könnte das ja auch einfach verlinken, dann hätte sein Post einen Sinn.

Wer die Frage in Frage stellt, zerfasert die Lesbarkeit eines Threads und seinen Nutzen für spätere Leser, ohne irgendetwas Konstruktives beizutragen. Ich würde bei jedem, der eine Frage stellt, erstmal voraussetzen, dass er selbst geprüft hat, ob sie an sich der Bearbeitung wert ist.

 

Insofern freue ich ich, falls hier jemand, für den Kerzen nicht nur Weihnachtszeit bedeuten, sondern der vielleicht neben dem Investment auch etwas (Swing-)Trading beherrscht, seine Gedanken hier teilt, ob beispielsweise das Abwarten einer Korrektur im laufenden Trend und der Kauf der wiedereinsetzenden Bewegung eine Möglichkeit ist, günstige Einstiege in einen ETF zu finden, wenn man nicht an feste Daten eines Sparplans gebunden ist, sondern den ETF eben börslich per Stoporder kaufen kann, und den Einstiegszeitpunkt damit optimieren kann.

Auch die, die bestimmte Wochentage oder den Kaufzeitpunkt während eines Monats hier belächeln, hätten in ihrer langjährigen Zeit als Händler ja durchaus mal einen Blick auf saisonale Setups werfen können, die von allen Setups die höchsten "Trefferquoten" haben. Es gibt beispielsweise ein nur selten und unter bestimmten Voraussetzungen an Donnerstagen im S&P handelbares Setup, das an keinem anderen Wochentag funktioniert, aber in den letzten zehn Jahren keinen einzigen Verlierertrade produziert hat.

 

 

Aber klar, wer auch in Zukunft lieber weiter bei Kerzenschein unter dem Vollmond seine Orders setzt, der spart sich auf jeden Fall viel Zeit beim Nachdenken über seine Anlage, die er dann beispielsweise für Tarotkarten und Glaskugeln verwenden kann, um Qualität in seinem Trading zu sichern. Jeder, wie er mag und kann.

 

Wie gesagt, die Frage nach dem Kaufzeitpunkt eines Sparplans war hier nicht gemeint, auch bei Holzmeier bin ich leider nicht in der Richtung fündig geworden. Die Frage ist, ob jemand hier positive Erfahrungen mit regelmäßigen Nachkäufen nach Markttechnik oder Saisonalität gemacht hat, oder es zumindest mal versucht hat. Auch eine nicht zuverlässig die Zukunft voraussagende Chartanalyse ist zweifelsfrei einem blinden Griff ins Messer, dem Longgehen in die Korrektur hinein oder ähnlich klugen Trades an einem festen Tag im Monat ("Welcher Tag ist doch egal, Investment braucht kein Markettiming, blabla...") überlegen.

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absolutgonzo

Vielleicht sind die Leute auch etwas verdutzt über die Tatsache, dass zwei Faktor-ETFs (so stark "faktorig", dass ich persönlich das schon gar nicht mehr als "passiv" bezeichnen würde: Stockpicking, regional, Dividenden) von dir als interessante passive Fonds bezeichnet werden:

Unter den verfügbaren Fonds finden sich zwei, die ich für einen passiven Fond interessant konstruiert finde, und die im bisherien Ergebnis überzeugen (und deren Ertrag in einem vernünftigen Verhältnis zum Risiko steht): der US33939L8607 - FLEXSHARES QUALITY DIV USD NYSE Arca mit 0,37% Kosten, der den Northern Trust Quality Dividend Index abbildet, und jährlich 2,92% Dividende quartalsweise ausschüttet, und einmal den US78464A7634 - SPDR S&P DIVIDEND ETF USD NYSE Arca mit 0,35% Kosten, der die 20 Dividendenrenditenstärksten Unternehmen aus dem S&P Composite 1500 nimmt, die in den den letzten 20 Jahren ihre Dividende jedes Jahr in Folge erhöht haben.

 

 

Aber klar, wer auch in Zukunft lieber weiter bei Kerzenschein unter dem Vollmond seine Orders setzt, der spart sich auf jeden Fall viel Zeit beim Nachdenken über seine Anlage, die er dann beispielsweise für Tarotkarten und Glaskugeln verwenden kann, um Qualität in seinem Trading zu sichern. Jeder, wie er mag und kann.
Es ist dir natürlich weiterhin erlaubt, mit Tarotkarten und Glaskugeln Chartanalyse zu spekulieren.

 

Wie gesagt, die Frage nach dem Kaufzeitpunkt eines Sparplans war hier nicht gemeint, auch bei Holzmeier bin ich leider nicht in der Richtung fündig geworden. Die Frage ist, ob jemand hier positive Erfahrungen mit regelmäßigen Nachkäufen nach Markttechnik oder Saisonalität gemacht hat, oder es zumindest mal versucht hat.
Market-Timing funktioniert für den "normalen" Privatanleger ja bekanntlich nicht.

Wenn du dir also sicher bist, es ausnutzen zu können, investierst du also hoffentlich sehr viel Zeit in Recherche & Studium des Marktes - und dann siehst du in den Charts deiner Wunschfonds sicherlich alle notwendigen Informationen.

Ich z.B. sehe dort keine Regelmäßigkeiten im Kursverlauf, anhand derer ich einen Einstiegszeitpunkt je Monat festmachen würde.

 

Auch eine nicht zuverlässig die Zukunft voraussagende Chartanalyse ist zweifelsfrei einem blinden Griff ins Messer, dem Longgehen in die Korrektur hinein oder ähnlich klugen Trades an einem festen Tag im Monat ("Welcher Tag ist doch egal, Investment braucht kein Markettiming, blabla...") überlegen.
Als popeliger Privatinvestor würde ich lieber den Cost-Average-Effekt (meinetwegen mit einem Kauf gegen Ende des Monats wg. der Theorien von Hirsch und Fosback: http://www1.cbn.com/...ys-month-invest) mitnehmen, anstatt auf Markettiming zu setzen, was ja nicht mal bei den "Profis" jeder hinkriegt.

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odensee

Wer sich die Mühe macht, zu schreiben, dass es doch längst irgendwo diskutiert wurde, könnte das ja auch einfach verlinken, dann hätte sein Post einen Sinn.

.... (gekürzt durch Odensee)

Wie gesagt, die Frage nach dem Kaufzeitpunkt eines Sparplans war hier nicht gemeint,

 

1) Warum soll jemand, der darauf hinweist, dass sowas in die Richtung schonmal diskutiert wurde (und dann auch Stichworte gibt), für dich den Thread suchen? Weil du keinen Bock dazu hast? Ich habe es aber mal für dich gemacht: https://www.google.de/search?q=etf+schnäppchenjagd und der erste Link ist es schon. Ob das jetzt deine Frage beantwortet, weiß ich nicht. Immerhin hat Leonhard_E ein Stichwort gegeben, und siehe da, es gibt Überlegungen von Holzmeier zum Thema "Markettiming". Du behauptest aber

auch bei Holzmeier bin ich leider nicht in der Richtung fündig geworden
und ich behaupte: du hast Google noch nicht mal aufgerufen, geschweige denn gesucht.

 

2) Wenn es nicht um den Kaufzeitpunkt von Sparplänen geht, wäre es hilfreich, im Threadtitel nicht das Wort Sparplan explizit zu erwähnen. rolleyes.gif

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Scherge

@ absolutGonzo: ich ging bisher davon aus, dass ein Fond aktiv wird, wenn da jemand diskretionär Stockpicking betreibt, und passiv ist, wenn ein festes Regelwerk besipielsweise einen Index nachbildet. Insofern bleiben die hier ja passiv, wenn eben auch etwas selektionierter als der MSCI World. ;-)

 

Über diese (zu teuren) Qix-Qualitätsindexzertifikate und meine Suche nach günstigen Alternativen zu meinen bisherigen aktiven Fonds bin ich dann letztlich auf diese beiden gestoßen, und war sowohl von den gegenüber dem Vergleichsindex S&P 500 höheren Dividenden als auch den ungefähr gleichen oder bei einem der beiden sogar höheren Kursgewinnen angetan, bei einer TER, die zwar nicht unter 0,1% liegt, aber auch nicht in den Bereichen, die einem im aktiven Bereich abgeknüpft wird.

 

Die ablehnende Haltung gegenüber Charttechnik und daraus resultierendem Markettiming ist in diesem Forum in meinen Augen oft eher die Resignation, sich selber hinreichend lange damit zu beschäftigen, um sie gewinnbringend einsetzen zu können. Ich habe knapp 10 Jahre Knockouts und Hebelzertifikate studien- und berufsbegleitend gehandelt, ohne Chartanalyse hätte ich damit nicht mein Gehalt aufgebessert, sondern wäre jetzt blank, ich habe auf dem Metatrader seit Jahren einige mit Freunden konzipierte und selbstgeschriebene EAs auf dem DAX und Währungen laufen, die (zwangsläufig) rein nach Markttechnik (und mittlerweile sogar profitabel!) arbeiten, ich handele im kurzfristigen Bereich Swingtrades mit Einzelwerten ("Swingtrading für Berufstätige", ein in meinen Augen gutes Konzept), und versuche nebenher, mit Dividendenaristokraten und einigen Fonds ein langfristig orientiertes Depot für ein passives Einkommen anzulegen. Ich fände es irrwitzig, das Wissen, das ich aus dem Trading habe, im Investmentbereich einfach zu ignorieren. Natürlich zeigen Fonds keine Bewegungen wie Einzelaktien, wohl aber die zugrundeliegenden Indices, deren kurzfristiger Kursverlauf ja ausschließlich vom Futureshandel dieses Index abhängt, und damit durchaus sinnvoller markttechnischer Analyse zugänglich ist. Wer diese Analyse zu aufwendig findet, oder nicht beherrscht, kann ja durchaus seine festen Kaufdaten nehmen, etwas Performance verschenken oder vom Zufall beschenkt werden, und die, die sie nutzen, als Wahrsager belächeln.

 

Der Cost-Average-Effekt ist nicht unumstritten, viele hoffen da auf etwas, was in der Theorie toll klingt, und überall von irgendwelchen Banken- und Foren-Pseudogurus gebetsmühlenartig gepredigt wird, aber auch total in die Hose gehen kann. Habe da mal ein hervorragendes Buch zu gelesen, finde aber gerade keinen verlinkbaren Text. Hier ist ein inhaltlich vergleichbarer, wenn auch etwas vereinfachter, vielleicht ein guter Aufhänger für das Thema: http://www.wiwo.de/finanzen/boerse/cost-averaging-ein-effekt-verpufft-an-der-realitaet/8906392.html

 

@ den-O-see: habe mir Holzmeiers Beiträge über sein Profil anzeigen lassen, der von Dir verlinkte Thread war nicht dabei. Gut, jetzt weiß ich, dass Google mehr in diesem Forum findet, als eine Funktion der Forensoftware, die ich für dafür geeignet gehalten hatte.

Und ich hoffe, es bereitet Dir keine körperlichen Schmerzen, etwas einen "Sparplan" zu nennen, was beschreibt, dass ich einmal im Monat in zwei ETFs investieren möchte, auch wenn ich dafür keine "Sparplan" getaufte Funktion mit festem Kaufdatum eines Brokers verwende. Jeder hat Pläne, mancher sogar Sparpläne.

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odensee
· bearbeitet von odensee

@ den-O-see: habe mir Holzmeiers Beiträge über sein Profil anzeigen lassen, der von Dir verlinkte Thread war nicht dabei. Gut, jetzt weiß ich, dass Google mehr in diesem Forum findet, als eine Funktion der Forensoftware, die ich für dafür geeignet gehalten hatte.

1) Dass die Forensuche Murks ist, könnte jemand, der schon seit 2011 hier unterwegs ist, wissen.

2) Über die Forensuche (Stichwort schnäppchenjagd Autor holzmeier) habe ich es auch gefunden (kann man aber nicht so verlinken wie Google). Möglicherweise hast du in deinem Profil irgendwelche Unterforen von der Suche ausgeschlossen.

 

Und ich hoffe, es bereitet Dir keine körperlichen Schmerzen, etwas einen "Sparplan" zu nennen, was beschreibt, dass ich einmal im Monat in zwei ETFs investieren möchte, auch wenn ich dafür keine "Sparplan" getaufte Funktion mit festem Kaufdatum eines Brokers verwende. Jeder hat Pläne, mancher sogar Sparpläne.

Es geht nicht um meine nicht vorhandenen Schmerzen sondern darum, dass du auf diese Art zur Verwirrung beiträgst und dementsprechend auch Antworten bekommst.

 

edit: ich bin dann hier raus. Wenn ich für jemand eine Suche durchführe (weil er es selbst nicht auf die Kette bekommt...) und dann eine derart blöde Antwort bekomme... brauche ich nicht.

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Trippeltrappel

......@ den-O-see.....

Richtig gute Freunde sagen auch Odensee zu ihm :P

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Scherge

@ Trippeltrappel: Wollte ihn ja auch etwas ärgern mit der Nickmodifikation. Hätte mich ja gefreut und bedankt, dass er mir den Link geschenkt hat, aber von diesem "DA - ICH HABS DIR VERLINKT - ABER NÄCHSTES MAL SUCHST DU SELBST!"-Ding in Foren habe ich einfach genug. Wenn ich einem Freund beim Umzug helfe, jammere ich ja auch nicht die ganze Zeit, wie wenig Spaß es mir macht, Kartons zu schleppen. Entweder, ich helfe gerne, und ohne "Spitze", oder ich habe schon was vor. ;-)

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absolutgonzo
und war sowohl von den gegenüber dem Vergleichsindex S&P 500 höheren Dividenden als auch den ungefähr gleichen oder bei einem der beiden sogar höheren Kursgewinnen angetan, bei einer TER, die zwar nicht unter 0,1% liegt, aber auch nicht in den Bereichen, die einem im aktiven Bereich abgeknüpft wird.
Hmm.

Der Flexshares, der zu mind. 80% in einen Dividendenindex investiert, der sich wiederum an einem US-Aktienindex orientiert, ist laut MorningStar schon seeehr nah am S&P 500 TR USD.

 

Und der SPDR orientiert sich an einem Aristokraten-Index, der nur eine Teilmenge des S&P 1500 darstellt. Auswahlkriterium: Seit 20 aufeinanderfolgenden Jahren steigende Dividende. Klappt so lala im Vergleich zum Benchmark S&P 500 TR USD.

Man müsste also a) weniger Wert auf Rendite, sondern eher auf Dividendenausschüttungen legen und b) ein einziges Kriterium zur Ermittlung von Aristokraten ausreichend halten, um sich für den SPDR ggü. S&P 1500 zu entscheiden, oder?

 

Der Cost-Average-Effekt ist nicht unumstritten, viele hoffen da auf etwas, was in der Theorie toll klingt, und überall von irgendwelchen Banken- und Foren-Pseudogurus gebetsmühlenartig gepredigt wird, aber auch total in die Hose gehen kann.
Ich hoffe bei diesem Effekt nicht auf eine Zusatzrendite o.ä., es ist für mich eine kleine Risikominderung - und zwar im Vergleich zum Markettiming, was für den typischen Privatanleger in meinen Augen noch viel mehr in die Hose gehen kann.

 

Habe da mal ein hervorragendes Buch zu gelesen, finde aber gerade keinen verlinkbaren Text. Hier ist ein inhaltlich vergleichbarer, wenn auch etwas vereinfachter, vielleicht ein guter Aufhänger für das Thema: http://www.wiwo.de/f...et/8906392.html
Den Artikel kenne ich, ich finde aber besonders die Diagramme auf Seite 2 unpassend:

Natürlich kann eine konstante Sparrate positive oder negative Auswirkungen haben - aber das weiss ich ja nicht im Voraus. Markettimingversuche haben - in meinen Augen - durch geringe Erfolgsaussichten beim typischen Privatanlagerdödel - in erster Linie das Potential für größere Verluste bei mehr Aufwand.

 

Aber auch (ungeachtet der "efficient frontier"-Theorie): Dollar-cost-averaging is not for people who consider themselves competent market-timers.

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Trippeltrappel

@ Trippeltrappel: Wollte ihn ja auch etwas ärgern mit der Nickmodifikation. Hätte mich ja gefreut und bedankt, dass er mir den Link geschenkt hat, aber von diesem "DA - ICH HABS DIR VERLINKT - ABER NÄCHSTES MAL SUCHST DU SELBST!"-Ding in Foren habe ich einfach genug. Wenn ich einem Freund beim Umzug helfe, jammere ich ja auch nicht die ganze Zeit, wie wenig Spaß es mir macht, Kartons zu schleppen. Entweder, ich helfe gerne, und ohne "Spitze", oder ich habe schon was vor. ;-)

Ich werde nie vergessen, wie ich bei einem Umzug mal mithelfen sollte, von ganz oben nach ganz oben zu ziehen. Als ich kam, hatten alle anderen Helfer abgesagt und ich stand allein da. Da hab ich auch den ganzen Tag lang geknurrt beim Tragen :D

 

Genug abgeschweift. Zum ursprünglichen Thema hab ich nämlich absolut nix brauchbares beizutragen.

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Scherge

Ja, letztlich ist das die Überlegung, absolutGonzo - beide haben einen Hauch mehr Dividende, als der Vergleichsindex, und was die Kursgewinne angeht, liegen sie mal kurz drüber, mal kurz drunter. Der Flexshares macht eindeutig eher den Versuch, Qualität zu finden. Interessant finde ich, nur mal so am Rande, dass trotz eines nicht zu verleugnenden Konstruktionsaufwandes durch Northern Trust der Index den S&P nur so gering ausperformt. Ein Alpha ohne ein irres Risiko bleibt wohl für immer ein Traum. ;-)

 

Zum eigentlichen Thema kann ich auch nicht mehr viel beitragen - den verlinkten Thread zur ETF-Schnäppchenjagd habe ich gelesen, und finde es beeindruckend, was für Gedanken sich da jemand macht. Nachvollziehen kann ich das Funktionieren der Methode für das Rebalancing, wobei es einem da ja auch nur hilft, unter dem, was man schon besitzt, Gewinne mitzunehmen, und andere Positionen, die gerade im Verhältnis günstig sind, nachzukaufen. Ob es von der Situation im betreffenden Index gerade Sinn ergeben würde, noch an der Seitenlinie zu bleiben, oder schnellstmöglich nachzukaufen, sagt einem ja auch der Nachkaufalgorithmus nicht, und um so eine Faustregel ging es mir ja eher.

 

Na, ich werde berichten, wenn ich auf dem Weg durch das weite Netz irgendwo eine probate Faustregel gefunden habe.

Im Zweifelsfall mache ich mir einfach einen S&P-Chart auf, und kaufe bei positivem MACD und Kreuzen zweier EMAs. Vielleicht ja auch eine Idee. ;-) Teste das gleich mal in der Retrospektive!

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xfklu

Hier sind ein paar gesammelte Links zum Thema Chartanalyse und Indikatoren.

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Leonhard_E
· bearbeitet von Leonhard_E

@ Trippeltrappel: Wollte ihn ja auch etwas ärgern mit der Nickmodifikation. Hätte mich ja gefreut und bedankt, dass er mir den Link geschenkt hat, aber von diesem "DA - ICH HABS DIR VERLINKT - ABER NÄCHSTES MAL SUCHST DU SELBST!"-Ding in Foren habe ich einfach genug. Wenn ich einem Freund beim Umzug helfe, jammere ich ja auch nicht die ganze Zeit, wie wenig Spaß es mir macht, Kartons zu schleppen. Entweder, ich helfe gerne, und ohne "Spitze", oder ich habe schon was vor. ;-)

 

Nickmodifikation?

 

Wenn du zu faul für die Suche bist, dir Stichworte nicht helfen, du mit dem allgemeinen Umgang in Foren nicht leiden kannst, was wohl daher kommt dass es sich beim WPF um ein Forum handelt, das auf eigenen Einsatz setzt (Stichwort: Eigene Bemühungen aufzeigen): Dann nur ein guter Tipp von mir: dann lass es.

 

Hatte den Hinweis mit dem Handy geschrieben. In dem Editor sehe ich keine gute Möglichkeit, Links zu setzen und ehrlich gesagt war ich auch der Meinung, dass der Hinweis reichen müsste.

 

Aber da du schon auf jeden Kommentar mit einer Nickmodifikation reagieren musst, um deine emotionale Ebene zu befriedigen, bin ich der Überzeugung, dass interhumaner Dialog für dich nicht unbedingt geeignet ist. Hast du schon probiert, ob dir Siri vielleicht weiterhelfen kann?

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Scherge

Danke, @ xfklu! Wie gesagt, grundlegende Charttechnik beherrsche ich, kann aber eben (immer noch) kein handliches System für rationale Nachkaufzeitpunkte ableiten. Ich gebe mir ohnehin noch etwas Zeit mit dem Beginn der ETF-Besparung, die aktuellen Bewertungen lassen mich momentan eher in Cash bleiben, oder (relativ) günstig bewertete Einzeltitel aufstocken. ETFs bespare ich dann nach der Korrektur, vielleicht habe ich bis dahin eine Idee bzw. ein System gefunden.

 

Und danke, @Leonhard, dass Du mir mitten in der Nacht schreibst, und sogar später noch Deinen Post für mich überarbeitest. Deine Analyse zu meiner Dialogkompetenz fusst zweifellos auf unabsprechbarer Evidenz; ich würde am ehesten vermuten, dass wir uns in der Uni oder meiner Praxis schon getroffen haben, dass Du mich so gut zu kennen scheinst - gib Dich gerne zu erkennen, alter Kommilitone oder von mir scheinbar nicht hinreichend wertgeschätzter Patient. Deine Wortwahl zeugt von Intellekt, und ich werde mir Deine Kritik hinter die Ohren schreiben, an mir arbeiten, und erst wieder Fragen in Foren stellen, wenn mir Siri zertifiziert, die allgemeingültigen Regeln des zwischenmenschlichen Austausches zu beherrschen. Verzeih' mir meine Verfehlungen, ich bin wohl noch ein ungeschliffener Foren-Diamant, aber danke Dir für Deinen Schliff.

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