Zum Inhalt springen
ImperatoM

Umfrage: Welchen Riester-Produkttyp bevorzugt Ihr?

  

119 Stimmen

Du hast keine Berechtigung, an dieser Umfrage teilzunehmen oder die Umfrageergebnisse zu sehen. Bitte melde dich an oder registriere dich, um an dieser Umfrage teilzunehmen.

Empfohlene Beiträge

ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

Jeder Riester-Sparer steckt in einer individuell unterschiedlichen Lebenssituation, so dass es ganz unterschiedliche Motive gibt, sich für oder gegen eine gewisse Produktklasse zu entscheiden. Nicht individuell, aber statistisch interessant finde ich die Frage, wie die Präferenzverteilung im Forum aussieht.

 

Wenn Ihr mit abstimmt, wäre es schön, mit einem kurzen Satz zu begründen, was Euch zu Eurem Urteil gebracht hat.

 

Also lege ich mal vor:

 

Ich bevorzuge einen Fondssparplan, weil ich daran glaube, dass Aktien langfristig sicherer und renditebringender sind als anleihebasierte Produkte.

 

.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
odensee

Ich hab ein jungen Jahren den Fehler gemacht und auf einen Fondssparplan gesetzt. Viel sinnvoller wäre es gewesen, den Riestervertrag als RK1 zu sehen (es geht um NUR 2100 Euro/Jahr!), den in eine kostengünstige RV laufen zu lassen und mehr ungefördert in Aktienfonds zu gehen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Kolle

Viel sinnvoller wäre es gewesen, den Riestervertrag als RK1 zu sehen (es geht um NUR 2100 Euro/Jahr!), den in eine kostengünstige RV laufen zu lassen und mehr ungefördert in Aktienfonds zu gehen.

 

thumbsup.gif

 

Wegen der Garantien sind volatile Riesterformen besonders beim Start nicht sinnvoll, den RK1-Anteil über Riester abzubilden bietet sich förmlich an. Wer nicht auf die Rieserrente abzielt fährt am Besten mit einer Kette aus Riester-Banksparplänen, das einzelne Glied sollte etwa 10.000 € Ablaufleistung nicht übersteigen, dann kann man sich die Glieder über die Bagatellregelung "förderschädlich" auszahlen lassen (falls das heute immer noch geht). Nicht zu früh beginnen, die Rendite entsteht durch Steuerverschiebung ins Alter und ist kurz vor der Rente am höchsten.

 

Wohnriester mag in Einzelfällen funktionieren wenn man alles beherrscht (Wohnförderkonto beachten!).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr

Mich überzeugt die klassische Riester-Rentenversicherung mit Überschüssen in Aktien-ETF auf einen Weltindex derzeit am ehesten. Der Rückkaufswert der Police abzüglich erhaltener Förderung und abzüglich des Fondswertes wird dem risikoarmen Teil des langfristigen Portfolios zugerechnet. Der Fondswert in diesem Konzept ist RK3 und läuft nach meinem Verständnis außerhalb der Beitragsgarantie. Deswegen kann man den Fonds selber auswählen und wenn man möchte selbst Umschichtungen veranlassen.

 

Diese Variantenpräferenz kann sich in Zukunft ändern, je nachdem, die sich Zinsen und Produktlandschaft entwickeln.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsanleger1966
Wer nicht auf die Rieserrente abzielt fährt am Besten mit einer Kette aus Riester-Banksparplänen, das einzelne Glied sollte etwa 10.000 € Ablaufleistung nicht übersteigen, dann kann man sich die Glieder über die Bagatellregelung "förderschädlich" auszahlen lassen (falls das heute immer noch geht).

Wichtig dabei: Die Auszahlung ist förderunschädlich. Man muss die Zulagen und Steuerersparnis also nicht zurückzahlen.

 

Und weil die Riester-Banksparpläne derzeit fast keine Zinsen mehr bringen (dafür oft Gebühren), sollte man günstige klassische Riesterpolicen als Alternative prüfen und möglichst noch in diesem Jahr abschließen. Der Rechnungszins ist dann noch 1,25% p.a. statt 0,9% p.a. bei Abschluss im neuen Jahr.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
h.sie

Ich habe eine klassische Riester-RV noch immer am Laufen, weil sie geringe Verwaltungskosten und einen rel. hohen Garantiezins (hust) von 3,25% hat. Ist die Vblextra im ÖD. Gibt vielleicht bessere Alternativen, aber ich habe keinen Bock mehr, mich mit diesem Thema zu beschäftigen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Gerald1502

Ich habe seit 2010 eine Riester-Rentenversicherung. Für mich kommt keine fondsgebundene Riestervariante infrage. Beitragsgarantie hin, Beitragsgarantie her. Riester ist bei mir nur ein Teil der AV. Der meiste Betrag geht in meine bAV. Dort zahle ich 6% der BBG. Die Entscheidung das zu machen liegt an den guten Konditionen mit 4% Verzinsung, keine Kosten und der Arbeitgeber gibt alle ersparten Sozialabgaben zusätzlich hinzu.

 

In Fonds, Aktien, ETFs kann man nebenbei anlgen. Die AV sollte auf sicheren Beinen stehen.

 

P.s. Schöne Umfrage. :thumbsup:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ZappBrannigan
· bearbeitet von ZappBrannigan

Ich gehöre auch zu denen, die ihren Aktienanteil lieber selber regeln. Daher bin ich dem Aktienmarkt schon ausreichend ausgesetzt und verstehe Riester eher als Gegengewicht (RK1). Ein relativ teurer Riester-Fondssparplan kommt für mich daher nicht in Frage.

 

Momentan setze ich noch auf einen Banksparplan. Trotz der Null Zinsen (aber keinen Gebühren) ist das momentan auch erstmal ok. Solange die Beträge überschaubar sind, spielt die Förderung die deutlich größere Rolle als die Rendite. Evtl. wechsel ich dann irgendwann in eine klassische Rentenversicherung oder ich stecke das Geld mindestens zwischenzeitlich in eine selbstgenutzte Immobilie.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ghost_69

Ich habe gar keinen Riester-Dings-Bums

und ich brauche den auch nicht,

erst müssen die, die das anbieten,

ein paar bessere Konditionen haben

und ein paar andere Fonds,

wenn dann in Fonds,

lieber wäre mir direkt in Aktien

und hier die eigene Auswahl.

 

Ghost_69 :-*

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
polydeikes

Klassische Policen und Riesterbanksparpläne werden binnen 2-3 Jahren eh nur noch eine Randnotiz sein, falls es diese dann überhaupt noch gibt. Insofern ist die Diskussion mühsig. Dafür sollen laut Nahles Anbieter in Zukunft verpflichtet sein, ein provisionsfreies und in Sachen Kosten maximiertes Standardprodukt anzubieten (jeder Riester Anbieter). Anbieter, die nicht ohnehin (angekündigt haben) komplett den Markt für Riester (zu) verlassen, stellen marktbreit klassische Policen ein. Jüngste Ankündigung von gestern, auch die AL legt nächstes Jahr ein Mischprodukt auf, was die Vorstufe zur Einstellung der klassischen Angebote im für die Anbieter sauteuren Riesterbereich sein dürfte.

 

Wäre ich förderberechtigt und in einer extremen Förderkonstellation (kaum Einkommen + Kinder ODER hohes Einkommen und kurz vor Rente), würde ich per Banksparplan oder klassischer RV riestern.

 

Träfen diese Dinge nicht zu, würde ich aktuell gar nicht Riestern. Die Antwortmöglichkeit "kein Riester" fehlt.

 

Ich bin mangels GRV Ansprüchen ...

 

a - festverzinslich eh überrepräsentiert

b - kaufe ich kapitalbildende Versicherungen (unter Wert und FK-finanziert) und schließe sie nicht ab.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Fondsanleger1966
b - kaufe ich kapitalbildende Versicherungen (unter Wert und FK-finanziert) und schließe sie nicht ab.

Das ist zwar OT, aber ein sehr spannendes Thema. Neulich gab es dazu einen Bericht im Focus. Hast Du dazu schon etwas hier im Forum oder an einem anderen Ort geschrieben?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
geho

Habe eine fondsgebundene Riestervariante aus 2003 mit einem - aus heutiger Sicht - relativ hohen Garantiezins von 3,5%.Lasse ich laufen, zumindest bis sich die Bedingungen mal ändern.

Gerd

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
herr_welker

RK 1 ist bei mir die Deutsche Rentenversicherung. :D

 

Die hab ich aufjedenfall und ist unabhänging vom Kapitalmarkt und von dem Euro.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus

Fondssparplan:

Geringe Kosten, Aktien haben die höchste Rendite auf lange Sicht (30 Jahre bis Renteneintritt)

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
magicw

Fondssparplan: Geringe Kosten, Aktien haben die höchste Rendite auf lange Sicht (30 Jahre bis Renteneintritt)

dito.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
· bearbeitet von tyr

Fondssparplan:

Geringe Kosten, Aktien haben die höchste Rendite auf lange Sicht (30 Jahre bis Renteneintritt)

Für den Anlageerfolg zählt die Aktienquote des Gesamtportfolios, nicht eines einzelnen Produktteils. Wenn man nur und ausschließlich einen Riester-Fondssparplan langfristig bespart: dafür trifft deine Aussage zu. Sonst hat man ohnehin ein gemischtes Portfolio und dann kann man auch ohne die hemmende Riester-Beitragsgarantie besser ungefördert frei und ohne Riester-Beitragsgarantie-Umschichtungen in Aktien anlegen und die Förderung mit einem Zinsanlagen-lastigen Riesterprodukt mitnehmen -> Geringere Kosten als mit den Riester-FSP und auf lange Sicht die höchste Renditeerwartung, da keine Garantiekosten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Das hier ist eine Umfrage und keine Diskussion. Reicht schon, dass du im fairr-Thread solche komischen unbeweisbaren Thesen aufstellst, wie dass ein Zinsprodukt die höchste Renditeerwartung hat. Selten so einen Unsinn gelesen. Vor 20 Jahren hätte man darüber vielleicht!!! sogar noch streiten können aber im jetzigen Zinsumfeld?!

Im meinem Produkt habe ich Stand heute keinerlei Garantiekosten während die ersten Zinsprodukte schon Negativzinsen nehmen (sie nennen das Kontogebühren)...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
· bearbeitet von tyr

Das hier ist eine Umfrage und keine Diskussion. Reicht schon, dass du im fairr-Thread solche komischen unbeweisbaren Thesen aufstellst, wie dass ein Zinsprodukt die höchste Renditeerwartung hat.

Nicht das Zinsprodukt hat die höchste Renditeerwartung, sondern das Gesamtportfolio aus Zinsanlagen-lastigem Riesterprodukt und freier ungeförderter Aktienanlage ohne Beitragsgarantie.

 

Selbstverständlich hat dein Riestervertrag Garantiekosten. Das sind die niedrig oder sogar negativ rentierenden Zinsanlagen in deinem fairr-Portfolio, die du ungefördert gar nicht halten müsstest.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus

Das hier ist eine Umfrage und keine Diskussion. Reicht schon, dass du im fairr-Thread solche komischen unbeweisbaren Thesen aufstellst, wie dass ein Zinsprodukt die höchste Renditeerwartung hat.

Nicht das Zinsprodukt hat die höchste Renditeerwartung, sondern das Gesamtportfolio aus Zinsanlagen-lastigem Riesterprodukt und freier ungeförderter Aktienanlage ohne Beitragsgarantie.

 

Selbstverständlich hat dein Riestervertrag Garantiekosten. Das sind die niedrig oder sogar negativ rentierenden Zinsanlagen in deinem fairr-Portfolio, die du ungefördert gar nicht halten müsstest.

 

Du meinst die 5,8% sollen in irgendeiner Weise Einfluss auf die Kapitalgarantie haben? Rechne mir das doch bitte mal vor...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
· bearbeitet von tyr

6,2% Dimensional GLOBAL SHORT FIXED INCOME FUND (EUR, ACC.):

Endfälligkeitsrendite -0,31%

Durchschnittliche Duration (Jahre) 3,53

 

10,4% db x-trackers Portfolio Total Return UCITS ETF:

Anleihen 37,28%,

15,67% iBoxx EUR Liquid Corporate UCITS ETF:

Endfälligkeitsrendite* 0,83%

Duration* 4,85

5,87% iBoxx Sovereigns Eurozone Yield Plus UCITS ETF:

Yield to Maturity 1.37%

Modified Duration 7.10

4,99% Emerging Markets Liquid Eurobond UCITS ETF (EUR): Schwellenländer-Anleihenfonds mit Wechselkursrisiko und ordentlich Ausfallrisiko. Kannst du selber nachschauen. Will man sowas haben? Nö.

4,85% iBoxx Germany Covered UCITS ETF:

Maturity yield* 0.20%

Duration* 4.67

 

In dem Anleihen-Garantieabsicherungsportfolio sind schon ein paar ganz ordentliche Risikoträger dabei. Schaue nu mal auf das Verhältnis von Endfälligkeitsrendite zu modifizierter Duration. Da braucht es gar keine Ausfälle oder größere Kursverluste bei den Schwellenländeranleihen, es reichen moderate Zinssteigerungen z. B. in den USA aus, um dort die Blase platzen zu lassen. Ich würde sowas nicht im Depot haben wollen. Wenn du drauf stehst, darauf zu wetten: deine Sache.

 

Zudem, je länger der Vertrag läuft, desto mehr dieser höchstattraktiven Rentenfonds kommen ins fairr-Portfolio: https://www.fairr.de/produkte/fairriester/portfolio/

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

Also ich habe bis auf den Short FI und den TR nichts davon im Portfolio...

Und du meinst Versicherungen haben solche Anleihen nicht im Portfolio? Interessant...

Leben diese in einer anderen Zinswelt? Achnee. Die machen ja 3,5% mit Illiquiditätsprämien. :lol: :lol: :lol:

 

Und du weißt auch wie attraktiv in 10 Jahren (wenn der Rentenanteil bei mir erhöht wird) diese Renten sein werden? Noch interessanter. Bitte erleuchte mich. Wenn du mir diese Weisheit verrätst, verzichte ich gänzlich auf Riester und werde auch so steinreich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
tyr
· bearbeitet von tyr

Also ich habe bis auf den Short FI und den TR nichts davon im Portfolio...

Ich habe nur mal die Anleihenteile des fairriester-Portfolios bei 23+ Jahren Laufzeit kurz aufgezeigt. Du hast alle diese schönen Anteile im Portfolio. Wir halten fest: du willst diese Fonds ebenfalls nicht haben. Warum holst du sie dir dann ins Portfolio?

 

Und du meinst Versicherungen haben solche Anleihen nicht im Portfolio? Interessant...

Eine Lebensversicherung kann ganz andere Anlageklassen in ihrem Portfolio aufnehmen, als nur Fonds. Zudem haben die Versicherer die Möglichkeit, einzelne Anleihen direkt selbst bis zur Endfälligkeit zu halten. Da gelten ganz andere Grundlagen für die Kapitalanlage als beim Anlagemanagement der Sutorbank. Die deutschen Lebensversicherer haben schon mehrere Kapitalmarktkrisen überlebt, zuletzt die Finanzkrise ab 2007, das Konzept hat sich bewährt. Wie ist das bei fairr?

 

Leben diese in einer anderen Zinswelt? Achnee. Die machen ja 3,5% mit Illiquiditätsprämien. :lol: :lol: :lol:

Zeige mir vergleichbare für Privatanleger zugängliche neu kaufbare konservative Zinsanlagen, die diese Renditen bieten. Selbst nach Kosten bleibt da noch eine ganze Weile lang ordentlich was hängen. Macht aber nichts, für die Rendite sind in einem gemischten Portfolio ja die Aktien zuständig, nicht die risikoarmen Anlagen. Selbst bei Rendite = Rechnungszins abzüglich Kosten ist noch alles in Ordnung und nichts verloren.

 

Und du weißt auch wie attraktiv in 10 Jahren (wenn der Rentenanteil bei mir erhöht wird) diese Renten sein werden?

Mir reicht es, die Verhältnisse von aktueller Rendite zu den Risikoparametern wie modifizierter Duration (Zinsänderungsrisiko), Bonitätsprofil (Ausfallrisiko, Kursverlustrisiko), Wechselkursrisiko usw. zu betrachten um für mich zu entscheiden, dass ich sowas nicht im Portfolio haben muss.

 

Wir können ja gerne mal die Anlagestruktur des Deckungsstocks einer klassischen Lebensversicherung betrachten und dies mit dem Risikoprofil alternativ gehaltener Bankeinlagen vergleichen. Ich kann dir nur sagen, dass ich das, was fairr da anbietet nicht für nachhaltig halte, um die Beitragsgarantie über Börsenzyklen hinweg dar zu stellen. Dafür brauche ich keine Glaskugel, da reicht schon der Blick auf die Verhältnisse aktueller Endfälligkeitsrendite zu modifizierter Duration.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
DrFaustus
· bearbeitet von DrFaustus

 

Ich habe nur mal die Anleihenteile des fairriester-Portfolios bei 23+ Jahren Laufzeit kurz aufgezeigt. Du hast alle diese schönen Anteile im Portfolio. Wir halten fest: du willst diese Fonds ebenfalls nicht haben. Warum holst du sie dir dann ins Portfolio?

 

Habe ich nicht. Ich bin noch lange nicht bei 23+. Das ist schon eine ziemlich.... dumme Aussage zu behaupten ich hätte das jetzt im Portfolio. Sorry was Anderes als "dumm" fällt mir dazu wirklich nicht ein.

 

Eine Lebensversicherung kann ganz andere Anlageklassen in ihrem Portfolio aufnehmen, als nur Fonds. Zudem haben die Versicherer die Möglichkeit, einzelne Anleihen direkt selbst bis zur Endfälligkeit zu halten. Da gelten ganz andere Grundlagen für die Kapitalanlage als beim Anlagemanagement der Sutorbank. Die deutschen Lebensversicherer haben schon mehrere Kapitalmarktkrisen überlebt, zuletzt die Finanzkrise ab 2007, das Konzept hat sich bewährt. Wie ist das bei fairr?

 

Soweit ich das sehe, hat die Sutorbank auch überlebt. Aktienanlagen haben sich auch bewährt seit mehreren Jahrhunderten. Wie oft gab es seit bestehen der LVs Negativzinsen in Deutschland?

 

 

Zeige mir vergleichbare für Privatanleger zugängliche neu kaufbare konservative Zinsanlagen, die diese Renditen bieten.

[/Quote]

cool. Jetzt garantieren Versicherer schon die 3,5%p.a. (nach Kosten)? Bekomme ich das schriftlich?

Mir reicht es, die Verhältnisse von aktueller Rendite zu den Risikoparametern wie modifizierter Duration (Zinsänderungsrisiko), Bonitätsprofil (Ausfallrisiko, Kursverlustrisiko), Wechselkursrisiko usw. zu betrachten um für mich zu entscheiden, dass ich sowas nicht im Portfolio haben muss.

Geht mir auch so. Habe ja auch zum Glück nichts davon im Portfolio mit dem ich nicht leben könnte.

 

Wir können ja gerne mal die Anlagestruktur des Deckungsstocks einer klassischen Lebensversicherung betrachten und dies mit dem Risikoprofil alternativ gehaltener Bankeinlagen vergleichen. Ich kann dir nur sagen, dass ich das, was fairr da anbietet nicht für nachhaltig halte, um die Beitragsgarantie über Börsenzyklen hinweg dar zu stellen. Dafür brauche ich keine Glaskugel, da reicht schon der Blick auf die Verhältnisse aktueller Endfälligkeitsrendite zu modifizierter Duration.

 

Gern. Stelle doch mal das Portfolio mit Einzelpositionen einer Renten/Lebensversicherung dar. Mal sehen was für nette Risiken man sich da für 3,5% (die sind doch garantiert für die nächsten 30 Jahre, oder etwa nicht?) einkauft....

Dann hast du dir wohl nicht historische Aktienrenditen über die letzten sagen wir 100 Jahre angesehen. Solltest du vielleicht mal tun...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ZappBrannigan

Bevor ihr euch weiter streitet, vereinfachen wir den Sachverhalt doch einmal:

 

1) Bei Riester-Fondssparplänen ist man gegenüber einer selbstgemanagten ETF-Anlage in der Auswahl beschränkt und man hat verhältnissmäßig hohe Kosten. Ich denke, da wird mir jeder hier zustimmen.

 

2) Bei Riester-Banksparplänen muss man ebenfalls Zinsabschläge gegenüber anderen Bankprodukten hinnehmen, meine Einschätzung ist aber das die Nachteile zum Nicht-Riesterprodukt hier relativ gesehen geringer sind als bei Riester-Fondssparplänen vs ETF.

 

3) Gehen wir nun davon aus, dass ich als Anleger aus Risikoaspekten keinen 100% Aktienanteil fahren möchte, sondern z.B. 70/30 (immer noch recht aggressiv)

 

 

=> Macht es dann nicht Sinn den Anteil meines Portfolios (anteilmäßig) mit Riesterprodukten abzudecken, mit der man gegenüber einer Nicht-Riester-Anlage die wenigsten Nachteile in Kauf nimmt? Natürlich immer vorausgesetzt man möchte die Riesterförderung überhaupt mitnehmen (sonst ist die ganze Betrachtung eh überflüssig).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
ImperatoM
· bearbeitet von ImperatoM

In dem Anleihen-Garantieabsicherungsportfolio [von fairr] sind schon ein paar ganz ordentliche Risikoträger dabei

 

Natürlich wäre das Portfolio zu riskant, um Garantien abzudecken. Aber es ist ja eben auch KEIN "Garantieabsicherungsportfolio", versteh es doch langsam mal :rolleyes:

 

Besser wärs natürlich ganz ohne Anleihen. Noch schlimmer wäre aber, nur deutsche Anleihen zu kaufen, damit auf Rendite zu verzichten, aber das Euro-Risiko durch die italienische Hintertür trotzdem ins Depot zu bekommen.

 

3) Gehen wir nun davon aus, dass ich als Anleger aus Risikoaspekten keinen 100% Aktienanteil fahren möchte, sondern z.B. 70/30 (immer noch recht aggressiv)

=> Macht es dann nicht Sinn den Anteil meines Portfolios (anteilmäßig) mit Riesterprodukten abzudecken, mit der man gegenüber einer Nicht-Riester-Anlage die wenigsten Nachteile in Kauf nimmt? Natürlich immer vorausgesetzt man möchte die Riesterförderung überhaupt mitnehmen (sonst ist die ganze Betrachtung eh überflüssig).

 

Wenn Du die 70/30-Quote auch für langfristige Geldanlagen erreichen möchtest und dabei weitgehend nur in deutsche Anleihen investieren möchtest: ja. Du musst Dir eben nur über das Klumpenrisiko BRD und die dennoch sehr niedrige Rendite im klaren sein.

 

Wenn Du 30 % Anleihen willst, würde ich eher international und vor allem auch währungsmäßig streuen. Jeder Brite mit britischen Anleihen wünscht sich heute, er hätte das vor 12 Monaten gemacht. Der Euro ist nicht gerade unsterblich.

 

.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag

Erstelle ein Benutzerkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Benutzerkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Benutzerkonto erstellen

Neues Benutzerkonto für unsere Community erstellen. Es ist einfach!

Neues Benutzerkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Benutzerkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...