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Riester kündigen und in ETF´S?

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Fellowes
· bearbeitet von Fellowes

Hallo zusammen,

 

ich überlege momentan ob es nicht langfristig sinnvoller wäre meine bestehende Riester Rente zu kündigen und den Betrag langfristig bis zur Rente in ausgewogene ETF´s anzulegen.

 

Alter: 44, Single, keine Kinder, kein Wohneigentum

Vertrag abgeschlossen: 2005

Beginn/Ablauf der flexiblen Altersgrenze: 2032/2037

Anbieter: Cosmosdirekt / RentiTop 60plus

Fondvariante 50/50: DWS Investa / Templeton Growth Fund, Inc.

 

Berechnungstermin Okt. 2016:

 

Fondguthaben: 15.500,-

Garantiekapital: 14.500,-

----------------------------------

Gesamtwert: 30.000,-

 

Möglichkeit 1: Kündigen und in globale, branchenübergreifende ETF´s investieren die bis zur Rente nicht angefasst werden

Möglichkeit 2: warten und darauf hoffen dass der Gesetzgeber die Kündigungsformalitäten für diese Art der Verträge ändert (war vor paar Monaten im Gespräch)

Möglichkeit 2: Beitragsfrei stellen und zukünftige Beiträge in ETF´s

Möglichkeit 3: weiterlaufen lassen und den Templeton Growth rausschmeissen und einen anderen Fond wählen

Möglichkeit 4: den Vertrag verkaufen, weiss aber nicht ob das in der Realität so funktioniert wie ich im Netz gelesen habe

 

 

So weit ich das einschätze liege ich mit der Wertentwicklung aktuell nicht schlecht trotz der anfallenden Kosten, könnte mir den Schmerz der Kündigung etwas erleichtern.

Mir ist nur bedingt klar welchen Betrag ich effektiv zurückbekommen würde, so weit ich weiss werden die Zulagen zurückgefordert (ca. 1500,-) und der Anbieter behält noch etwas ein.

Etwaige Gewinne müssten vermutlich auch versteuert werden.

 

Wie hoch wäre denn der Betrag den ich zurücküberwiesen bekommen würde nach Abzug aller Kosten, Nachzahlungen etc.? Mein Anbieter hat mir auf Nachfrage nur die ca. 1500 angegeben und

dir Summer der aktuellen Beträge.

 

Bitte um Tipps und Anregungen wie ich am sinnvollsten verfahren kann.

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Spätzünder

Nach meiner eigen Erfahrung sind die Kosten innerhalb des Riesterversicherungsmantel zu hoch. Somit würde ich nicht weiter einzahlen, sondern Deine Alternative 2 wählen. Das habe ich auch so gewählt, da bei mir zudem auch die hohe Förderung wegen Unternehmerstatus wegfiel und somit alles andere unsinnig gewesen wäre. Ist bei Dir ein Rechenexempel, ob die Fördersumme die Vertriebs- und Mantelkosten weit überwiegt. Kündigen würde ich nicht nur Beitragsfrei stellen, dann kannst Du jährlich min. 60€ einzahlen und erhältst noch eine minimale Grundförderung, ich glaube von 154€.

 

 

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moonraker
· bearbeitet von moonraker

[..]

Kündigen würde ich nicht nur Beitragsfrei stellen, dann kannst Du jährlich min. 60€ einzahlen und erhältst noch eine minimale Grundförderung, ich glaube von 154€.

Glauben ist nicht Wissen... und so pauschal ist die Aussage auf jeden Fall falsch.

Falls mit den 60€ Einzahlung plus 154€ Zulage 4% des Jahresbrutto abgedeckt sind (macht gerade mal 5100€ p.a.), dann bekommt man auch die vollen 154€ Zulage. Ansonsten gibt es nur einen gekürzten Betrag (bei 2% vom Brutto z.B. die Hälfte usw.). Anderer Fall wäre wiederum, wenn man nur mittelbar förderberechtigt ist, dann reichen die 60€ auch.

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odensee

Bitte um Tipps und Anregungen wie ich am sinnvollsten verfahren kann.

Mir ist nicht klar, ob es eine Bauchentscheidung ist, aus dem Riestervertrag herauszugehen ("Riestern lohnt nicht") oder ob es eine Entscheidung ist, in die z.B. auch der Riesterthread von polydeikes samt seinen Entscheidungsbäumen eingegangen ist. Falls ersteres der Fall ist, solltest du vielleicht nochmal genauer schauen.

 

Möglichkeit 2: warten und darauf hoffen dass der Gesetzgeber die Kündigungsformalitäten für diese Art der Verträge ändert (war vor paar Monaten im Gespräch)

Hast du irgendwelche genaueren Infos dazu? Links?

 

Und das mit dem Verkaufen halte ich für ein Gerücht.

 

Kündigen würde ich nicht nur Beitragsfrei stellen, dann kannst Du jährlich min. 60€ einzahlen und erhältst noch eine minimale Grundförderung, ich glaube von 154€.

Träum weiter... rolleyes.gif

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Fellowes
· bearbeitet von Fellowes

Bitte um Tipps und Anregungen wie ich am sinnvollsten verfahren kann.

Mir ist nicht klar, ob es eine Bauchentscheidung ist, aus dem Riestervertrag herauszugehen ("Riestern lohnt nicht") oder ob es eine Entscheidung ist, in die z.B. auch der Riesterthread von polydeikes samt seinen Entscheidungsbäumen eingegangen ist. Falls ersteres der Fall ist, solltest du vielleicht nochmal genauer schauen.

sowohl als auch, nach dem Riesterthread bzw. meinen Recherchen liege ich was den geförderten Personenkreis an geht im Mittelfeld, habe noch die Altvariante bezüglich Gender und eben die Fondvariante und somit meiner Einschätzung nach eben auch keinen ganz schlechten Vertrag sondern liege auch hier im Mittelfeld. Meine Überlegung ist dass ich durch ETF Langfristinvestments eine etwas höhere Rendite erzielen kann und dabei geringere Verwaltungskosten habe. Auch hätte ich dann wenn ich in Rente gehe eben zumindest die Möglichkeit im Notfall über das gesamte Geld zu verfügen und nicht nur auf 30% und in der Hoffnung lebend dass ich sehr alt.

 

Möglichkeit 2: warten und darauf hoffen dass der Gesetzgeber die Kündigungsformalitäten für diese Art der Verträge ändert (war vor paar Monaten im Gespräch)

Hast du irgendwelche genaueren Infos dazu? Links?

ich finde leider gerade die Links nicht mehr, es wurde eben vor ca. einem halben Jahr von einzelnen Politikern angeregt die Sache zurückzunehmen bzw. den Ausstieg nicht so hart wie aktuell zu gestalten.

Es gab aber meines Wissens keine konkrete Fortführung oder "laute" Diskussion darüber.

 

Und das mit dem Verkaufen halte ich für ein Gerücht.

 

Kündigen würde ich nicht nur Beitragsfrei stellen, dann kannst Du jährlich min. 60€ einzahlen und erhältst noch eine minimale Grundförderung, ich glaube von 154€.

Träum weiter... rolleyes.gif

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Spätzünder

NEtikette scheint wohl für viele schwer zu sein ...

 

Ich habe es nun nachgeschaut und mein "Glaube" mit den 60€ ist nun bestätigt, da nun 'Wissen': Grundzulage sind 154€ p.a.

 

 

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odensee
· bearbeitet von odensee

Ich habe es nun nachgeschaut und mein "Glaube" mit den 60€ ist nun bestätigt, da nun 'Wissen': Grundzulage sind 154€ p.a.

Poste mal den Link.......

 

EDIT: kommt wohl nicht. Daher hier mal der Link auf das Gesetz: https://www.gesetze-im-internet.de/estg/__86.html Dort steht ganz klar:

Die Zulage nach den §§ 84 und 85 wird gekürzt, wenn der Zulageberechtigte nicht den Mindesteigenbeitrag leistet. Dieser beträgt jährlich 4 Prozent der Summe der in dem dem Kalenderjahr vorangegangenen Kalenderjahr
(gilt natürlich nur für unmittelbar Berechtigte)

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Spätzünder

Sorry, kein Link, sondern in den Unterlagen meiner Heidelberger Versicherung nachgeschaut - völlig analog, sorry

 

 

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tyr
· bearbeitet von tyr
Die Zulage nach den §§ 84 und 85 wird gekürzt, wenn der Zulageberechtigte nicht den Mindesteigenbeitrag leistet. Dieser beträgt jährlich 4 Prozent der Summe der in dem dem Kalenderjahr vorangegangenen Kalenderjahr

 

Reicht das für dich und dein tolles iPad?

 

Und für den TE, Fellowes:

 

Wie immer:

Bei Riesterbetrachtungen hat sich folgende Vorgehensweise bewährt:

(1) Förderkonstellation: https://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/

(2) Variante: https://www.test.de/Riester-im-Test-So-finden-Sie-die-richtige-Riester-Sparform-1602786-0/

(3) Produkt

 

Diese Reihenfolge sollte eingehalten werden.

 

Wenn nach über 10 Jahren Riester-Unverständnis Zweifel am bestehenden Vertrag auf kommen und gar die Möglichkeit einer förderschädlichen Kündigung und der unwiderruflichen Vernichtung bereits erhaltener Riesterförderungen überlegt wird: dann wird es allerhöchste Zeit, endlich die Riestergrundlagen zu lernen und zu verstehen.

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odensee

Er hat doch (so verstehe ich es) schon klargestellt ("völlig analog, sorry"), dass er sich geirrt hat.

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tyr

Für mich bezieht sich das "völlig analog" darauf, dass er in seinen Vertrag gesehen hat und sich darin bestätigt sieht (Glaube ist nun Wissen), dass die Riesterförderung mit Zahlung des Mindesteigenbeitrags fließt.

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Fellowes

danke erstmal für die Antworten.

 

Ich habe mich natürlich eingelesen, vor Abschluss und jetzt wieder. Grundsätzlich ist Riester für mich durch die steuerliche Förderung interessant, und die Fondvariante war/ist nach wie vor die richtige für mich wenn ich von Riester ausgehe.

Mir geht es bei diesem Thread um die Möglichkeit diese nicht schlechte Ergänzung zur Altersabsicherung durch eine langfristig lukrativere, bearbeitungskostengünstigere und im Alter flexiblere zu ersetzen.

Daher der gedankliche Ansatz und die verbundene Fragestellung ob es aus eurer Sicht sinnvoll scheint den Riestervertrag auszuzahlen und in die 3 oder 4 ETF Strategie umzuwandeln, und natürlich in gleicher

Höhe weiter zu besparen.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Wenn du es dir leisten kannst: warum nicht beides? Die Riesterförderung mit nehmen und außerhalb des Ristervertrags ungefördert und ohne hemmende Beitragsgarantie in Aktien anlegen.

 

Wovon ich sehr abrate: unüberlegt, nicht durchgerechnet und auf Grund eines Bauchgefühls einen bestehenden Riestervertrag förderschädlich kündigen und damit in der Vergangenheit bereits erhaltene Zulagen und Steuervorteile unwiderruflich endgültig zu vernichten.

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polydeikes

ETFs = mind 6 % garantierte Rendite. Sagt ja der Name schon, ETF = exorbitante Rendite total fix.

 

Da kann kein teurer Riester mithalten. Riester ist immer sau teuer und er hat nur Fliesenleger gelernt. Zulage gibt es natürlich automatisch voll, nur weil man Riester gemietet hat, bspw. zum Fliesenlegen. Und nein, man muss erhaltene steuerliche Vorteile bei förderschädlicher Verwendung natürlich nicht zurückzahlen, wenn man in Folge ETFs bespart, nur Zulagen, versteht sich.

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Perma

danke erstmal für die Antworten.

 

Ich habe mich natürlich eingelesen, vor Abschluss und jetzt wieder. Grundsätzlich ist Riester für mich durch die steuerliche Förderung interessant, und die Fondvariante war/ist nach wie vor die richtige für mich wenn ich von Riester ausgehe.

Mir geht es bei diesem Thread um die Möglichkeit diese nicht schlechte Ergänzung zur Altersabsicherung durch eine langfristig lukrativere, bearbeitungskostengünstigere und im Alter flexiblere zu ersetzen.

Daher der gedankliche Ansatz und die verbundene Fragestellung ob es aus eurer Sicht sinnvoll scheint den Riestervertrag auszuzahlen und in die 3 oder 4 ETF Strategie umzuwandeln, und natürlich in gleicher

Höhe weiter zu besparen.

 

Bist du dir sicher, dass ETFs lngfristig lukrativ sind? Dass du nicht der Versuchung erliegst, "zwischendrin" das Depot aufzulösen und das Geld für etwas anderes zu verwenden?

Und selbst WENN du 67 Jahre alt bist und mit deinem Depot durchgehalten hast, was machst du dann? Wieviel Geld entnimmst du pro Monat, mit welchem Endalter rechnest du dann? Und was machst du, wenn du unerwartet älter wirst?

(Die meisten Menschen unterschätzen ihre Lebenserwartung massiv!!!)

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Fellowes
· bearbeitet von Fellowes

ich verstehe schon die Argumente und kann auch nachvollziehen dass der Ansatz eher zu gewaagt scheint als B Säule. Mich ärgert eben schlichtweg die angebotene Fondauswahl bei meinem Tarif Renti top 60 plus.

Auf 10 Jahres Sicht haben ca. 95% der Fonds wesentlich schlechter als der jeweilige Index abgeschlossen, und dafür hab ich auch noch Verwaltungsgebühr bezahlt. Daher mein Gedankenspiel.

 

Gut abgeschnitten hat der Julius Bär Swiss Small & Midcap Fund aber das scheint mir doch sehr gewaagt als Langfristanlage ausserdem scheint es hier ein nicht unerhebliches Wahrungsrisiko zu geben.

Der Allianz RCM Inf.technologie ist ebenfalls gut aber eben auf eine Branche fixiert.

Der Allianz int. Rentenfond A liegt hier im Langfristvergleich im guten Schnitt und wäre ohne grosse Risiken.

 

PS: die ETF´s würde ich weltweit ausrichten, den erhaltenen Gesamtbetrag auf 2 Tranchen mit gewissem zeitl. Abstand investieren, in ein komplett seperates Depot legen, weiter mit der moonatlichen Rate besparen und einmal jährlich rebalancen. Ansonsten die ca. 20 Jahre nicht anrühren. Entnahme würde ich dann planen und eben sensitiv gestalten da ich ja nicht komplett davon leben muss sondern es eine Ergänzung zur gesetzlichen Rente wäre.

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Perma

ich verstehe schon die Argumente und kann auch nachvollziehen dass der Ansatz eher zu gewaagt scheint als B Säule. Mich ärgert eben schlichtweg die angebotene Fondauswahl bei meinem Tarif Renti top 60 plus.

Auf 10 Jahres Sicht haben ca. 95% der Fonds wesentlich schlechter als der jeweilige Index abgeschlossen, und dafür hab ich auch noch Verwaltungsgebühr bezahlt. Daher mein Gedankenspiel.

 

Gut abgeschnitten hat der Julius Bär Swiss Small & Midcap Fund aber das scheint mir doch sehr gewaagt als Langfristanlage ausserdem scheint es hier ein nicht unerhebliches Wahrungsrisiko zu geben.

Der Allianz RCM Inf.technologie ist ebenfalls gut aber eben auf eine Branche fixiert.

Der Allianz int. Rentenfond A liegt hier im Langfristvergleich im guten Schnitt und wäre ohne grosse Risiken.

 

Es kann gut sein, dass dein Riestervertrag nicht der beste ist (das mögen andere entscheiden), das sagt aber nichts darüber aus, ob "Riestern" an und für sich das richtige für dich ist oder nicht. es gibt nicht nur die beiden Alternativen Fondgebundene Riester-Rentenversicherung und selbstständige Anlage in Aktien.

 

PS: die ETF´s würde ich weltweit ausrichten, den erhaltenen Gesamtbetrag auf 2 Tranchen mit gewissem zeitl. Abstand investieren, in ein komplett seperates Depot legen, weiter mit der moonatlichen Rate besparen und einmal jährlich rebalancen. Ansonsten die ca. 20 Jahre nicht anrühren. Entnahme würde ich dann planen und eben sensitiv gestalten da ich ja nicht komplett davon leben muss sondern es eine Ergänzung zur gesetzlichen Rente wäre.

 

Da wünsche ich dir ganz ehrlich viel Glück bei beidem, denn viele Leute können das nicht.

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Joseph Conrad

Und wenn in der Presse ETF tot geredet werden verkaufst du die auch einfach ?

Halt doch lieber deinen Riestervertrag durch . Immerhin hast du ihn schon 10 Jahre laufen. Lebensversicherungen kündigte man früher ja auch nicht sondern ließ sie einfach brav laufen.

Sieh das riestern als einen Baustein deiner Vermögensbildung. Natürlich ist es sinnvoll ein ETF Depot aufzubauen. Aber doch nicht auf Kosten einer anderen Anlageklasse.

Ich habe z.B seit 13 Jahren einen auch nicht optimalen fondsgebundenen Riestervertrag. Statt mir den jetzt madig zu reden sacke ich lieber die Zulagen ein und bespare ihn weiter.

Wer weiß schon ob man mit einem ausschließlichen ETF Depot wirklich besser fährt.

 

 

PS: Die Schweden machen es mit dem Riestern richtig. Dort haben die Verträge nur 0,2- 0,5 % Kosten, legen in ETF an und werden automatisch vom Arbeitgeber für den Arbeitnehmer abgeschlossen. Rendite killende Garantiezusagen gibt es dort nicht. Aber wer weiß schon wirklich was am Ende das bessere ist ?

 

 

Gruß

Joseph

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odensee

ich verstehe schon die Argumente und kann auch nachvollziehen dass der Ansatz eher zu gewaagt scheint als B Säule. Mich ärgert eben schlichtweg die angebotene Fondauswahl bei meinem Tarif Renti top 60 plus.

Auf 10 Jahres Sicht haben ca. 95% der Fonds wesentlich schlechter als der jeweilige Index abgeschlossen, und dafür hab ich auch noch Verwaltungsgebühr bezahlt. Daher mein Gedankenspiel.

Dann hast du moch die Option, komplett in einen anderen, günstigeren Riestervertrag zu gehen.

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44quattrosport
· bearbeitet von 44quattrosport

Ich klinke mich mal ein, da fast identischer Vertrag...

 

Alter: 46, Single, keine Kinder, kein Wohneigentum

Vertrag abgeschlossen: 01.01.2002

Beginn/Ablauf der flexiblen Altersgrenze: 2030/2035

Anbieter: Cosmosdirekt / RentiTop 60plus

Fondvariante 20/80: DWS Investa / Templeton Growth Fund, Inc. $

 

Berechnungstermin Okt. 2016:

 

Fondguthaben: 17.116,-

Garantiekapital: 15.400,-

 

----------------------------------

Gesamtwert: 32.516,-

 

 

Du dürftest zum 31.12.16 €21.410 eingezahlt haben, ich €22.911,- (abzgl. Steuerrückerstattung). Im Schnitt also grob 4% - 4,5% p.a. je nach dem wie das Jahresende bzgl. der Fonds verläuft - nach aller Kosten incl. Zulagen aber ebenfalls VOR Steuerrückerstattung.

 

Bis 31.07.2016 20% eben DWS Investa / 80% Templeton (US$)

 

Aufteilung derzeit (Beitrag / Fondsguthaben)

 

DWS Investa 20/20%

JPM Emerging Europe Equity A 25/25%

DWS Global Growth 25/35%

JPM America Equity Fund 30/20%

 

Das war meine erste und einzige Umschichtung.

 

Wichtig - wie ist der Rentenfaktor bei Deinem Vertrag aus 2005?

 

Ich habe noch einen garantierten Rentenfaktor auf Garantiekapital: 51,42 // Rentenfaktor auf Überschuss- bzw. Fondsguthaben; 48,78 (Änderung Rentenfaktor "alt" DAV 2004 R-B1 €49,74 auf "neu DAV 2004 R-B8 war zum 01.04.2013 - Treuhänderklausel), Garantiezins 3,25%

 

Sicherlich nicht der beste Riester-Vertrag, aber doch ein sehr ordentlicher bis dato finde ich. Ich werde das durchziehen. Eine Rentenversicherung ist für mich nicht die Jagd nach maximaler Rendite mit den entsprechenden Risiken.

 

Erst wenn die Fonds im Schnitt um 66% einbrechen bleiben Stand heute nur noch mein Einzahlungen mit null Rendite, also das berühmte Kopfkissen. Was wenn die ETF zum falschen Zeitpunkt um 66% einbrechen...? Dazu Hartz IV Sicherheit etc., wer kann Schicksalsschläge schon ausschließen.

 

*Gedanken eines Finanz-Laien* :rolleyes:

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Fellowes

Rentenfaktor? find ich nichts bei Durchsicht der Unterlagen, ist es möglich dass ich den nicht habe? Meine Recherchen haben nur ergeben, wie du bereits erwähnst, dass der sehr wichtig ist.

 

- Beitragsaufwand pa: 2.100,04

Fondanteil: 762,10 / Bildung des Garantiekapitals: 1337,94

 

- Gesamtverzinsung 3,0% davon garantierter Zins 2,75% und jährlicher Überschussanteil 0,25%

- Abschluß- und Vertriebskosten: 0,8% von jedem Beitrag

- Kosten für die Verwaltung des Vertrages/monatlich: 3,2%/2,7%/1,7% je nach Fondklasse

- sowie 0,2% der aufgelaufenen Beitragssumme (monatl. anteilige Entnahme)

nach Beginn der Rentenzahlung 1,5% der jeweiligen Rente

 

Rentengarantiezeit 10 Jahre

 

Im Moment bin ich etwas überfordert und überlege zu einer unabhängigen Stelle zu gehen um den Vertrag prüfen zu lassen, kurzfristig werde ich auf jeden Fall dieses "Konstrukt" nicht anfassen da ich es schlichtweg nicht objektiv bewerten kann.

Ich hab keine Ahnung ob der Vertrag für einen Riestervertrag gut oder zu teuer ist, bei einem Wechsel in aktuelle Tarife würde ich den Garantiezins mit 2,75% grösstenteils verlieren.

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tyr
· bearbeitet von tyr

Unterteile dir die Komplexität doch in kleinere Teile, die du überblicken kannst.

 

(1) Förderkonstellation für dieses Jahr und die absehbaren nächsten Jahre berechnen: https://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/

(2) schaue, welche Riestervariante dir passt: https://www.test.de/Riester-im-Test-So-finden-Sie-die-richtige-Riester-Sparform-1602786-0/

(3) dann können wir Produkte diskutieren und überlegen, ob ein Übertrag in einen neuen Riestervertrag oder das weitersparen in den bisherigen Vertrag sinnvoller wäre.

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