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noci

Frau mit geringem Einkommen: auf jeden Fall Riestern?

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noci

Guten Abend,

 

ich hoffe der Titel ist so ok?!

Ich bin gerade dabei, unsere Altersvorsorge zu überprüfen bzw. da etwas abzuschließen, da aktuell eigentlich noch nichts wirklich vorhanden.

Ich habe auch den "Sticky" von polydeikes gelesen (vielen Dank für die nützlichen Infos), trotzdem ein paar Fragen dazu (ich hoffe die wurden nicht im Sticky geklärt, das wäre peinlich :))

 

Kurz ein paar Hintergrundinfos:

 

Beide: Anfang 30, 1 Kind (2015 geb.)

Er: ca. 40k brutto p.a.

Sie: ca. 12k brutto p.a. (gilt für 2017, dieses Jahr weniger, da im Mai erst wieder eingestiegen nach Elternzeit, arbeitet in Teilzeit)

 

Bisher zusätzlich nur abgeschlossen: VPV Sorglos-Rente zu monatlich 30€, läuft seit 10 Jahren (kann also im Endeffekt vernachlässigt werden)

 

Im Sticky von polydeikes wird auch auf die Förderquote eingegangen, die ja "maßgeblich" dafür ist, ob sich das Riestern lohnt oder nicht.

Anhand der o.g. Zahlen habe ich für Sie eine Förderung von 757% ermittelt, solange die 300€ fürs Kind bei Ihr laufen. Ohne diese Zulage beträt die Förderung 47%.

Komme ich hinzu, sehen die Zahlen so aus: 40% und 39%.

Alles rein zulagenoptimiert.

Sie würde bei 12k ja nur die 5€ pro Monat zahlen, wenn die Zulage fürs Kind entfällt natürlich mehr.

 

Meine Fragen:

1. Sollte für Sie auf jeden Fall geriestert werden, um die Zulagen mitzunehmen?

2. Für Ihn macht es wahrscheinlich keinen Sinn aufgrund der dann geringeren Förderung?

3. Sollte Sie später wieder Vollzeit gehen (ca. 24k dann), liegt die Förderung immer noch bei 90% (mit Kind) bzw. 44% (ohne). Lohnenswert? (wahrscheinlich gerade an der Grenze)

4. Sollte ggf. ein 2. Kind dazu kommen, scheint es sich widerrum lohnen zu können, wenn er auch in Riester einsteigt.

 

Sind die Gedankengänge grundsätzlich so richtig bzw. die Fragen so legitim?

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Meine Fragen:

1. Sollte für Sie auf jeden Fall geriestert werden, um die Zulagen mitzunehmen?

2. Für Ihn macht es wahrscheinlich keinen Sinn aufgrund der dann geringeren Förderung?

3. Sollte Sie später wieder Vollzeit gehen (ca. 24k dann), liegt die Förderung immer noch bei 90% (mit Kind) bzw. 44% (ohne). Lohnenswert? (wahrscheinlich gerade an der Grenze)

4. Sollte ggf. ein 2. Kind dazu kommen, scheint es sich widerrum lohnen zu können, wenn er auch in Riester einsteigt.

 

Sind die Gedankengänge grundsätzlich so richtig bzw. die Fragen so legitim?

 

1) Frau sollte riestern. 12000 / 100 * 4 = 480

 

480 - 300 - 154 = 26 -> es greift der Sockeleitrag

 

Für 60 Euro gibt es also 454 Euro Förderung. Das sollte man mitnehmen.

 

Gleichwohl ist es ...

 

a - eine Momentaufnahme

b - eine kleine Summe

 

Heißt, man sollte Flexibilität und geringe Vertragskosten über potentielle Rendite stellen.

 

2) Nein, ist aber im Sticky ausführlich erklärt. Er sollte auf keinen Fall riestern, solange die Konstellation so ist.

 

3) Auch dann würde es für die Frau noch passen. Damit es für beide interessant wird, müssten pro Nase 40k+ verdient werden.

 

4) Nein, dann lohnt es sich noch weniger für ihn. Aber das ist wirklich erklärt im Sticky, ausführlich. Er riestert hier bitte nicht, so oder so nicht.

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noci

Hallo polydeikes,

 

vielen Dank für deine kurzfristige Rückmeldung.

 

1) Frau sollte riestern. 12000 / 100 * 4 = 480

 

480 - 300 - 154 = 26 -> es greift der Sockeleitrag

 

Für 60 Euro gibt es also 454 Euro Förderung. Das sollte man mitnehmen.

 

Gleichwohl ist es ...

 

a - eine Momentaufnahme

b - eine kleine Summe

 

Heißt, man sollte Flexibilität und geringe Vertragskosten über potentielle Rendite stellen.

 

 

Momentaufnahme - ja. Wie die Zukunft aussieht, wissen wir aktuell noch nicht.

Kleine Summe - auch ja. Mir gehts auch hauptsächlich darum, die Zulagen mitzunehmen.

 

Was genau meinst du hier mit Flexibilität?

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polydeikes

Was genau meinst du hier mit Flexibilität?

 

Änderung von Sparraten / Beiträgen oder auch keine abstrusen Kosten für fiktiv ausstehende Beiträge und möglichst keine Kosten oder nur geringe Kosten auf die eingehenden Zulagen im Gleichgewicht mit moderater Rendite.

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noci
· bearbeitet von noci

OK.

 

Jetzt gilt es natürlich, den richtigen Vertrag zu finden. Gehe ich Recht in der Annahme, dass ein "Riester-Fondssparplan" oder "Riester-Banksparplan" die richtige Wahl ist?

 

Ziel ist es natürlich, aus den geringen Summen möglichst viel heraus zu holen.

 

Kann man da Stiftung Warentest vertrauen, wenn es um die Wahl des richtigen Anbieters geht? (Wie du ja geschrieben hast, sollte der Vertrag möglichst geringe Kosten bei möglichst hoher Flexibilität bieten)

 

Dann würde ich mir dort die entsprechenden Tests zu diesen beiden Sparformen downloaden.

 

 

 

 

EDIT: Diese Infos finde ich nicht im Sticky, oder? Sonst bitte nur kurzen Hinweis, dann lese ich da nochmal genau nach.

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noci

Ich schiele momentan mit einem Augen auf den Riester-Fondssparplan von "fairr".

 

Ist dieser bei einer geringen Beitragssumme (aktuell ca. 12k Brutto p.a., später evtl. 24k) empfehlenswert? Oder sind die Kosten in diesem Fall zu hoch einzuschätzen?

 

Es fallen ja alleine 2,25€ pro Monat Kontoführungsgebühren an (immerhin 27€ p.a.) Und zusätzlich am Anfang 1,5% p.a. vom Depotwert (bei Depotwert < 5.000€).

 

Im ersten vollen Jahr also ca. 35€ Kosten (27€ Kontoführungsgebühren + 1,5% von ca. 500€ Depotwert)

 

Im zweiten Jahr dann ca. 42 € Kosten (27€ Kontoführungsgebühren + 1,5% von ca. 1.000€ Depotwert)

 

 

 

 

Sollte dann lieber auf einen Banksparplan gegangen werden (z.B. Volksbank Gronau-Ahaus, ab 01.01.17 10€ Gebühr p.a.)?

 

 

 

 

 

 

 

 

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noci

Sollte der Riester-Banksparplan der Volksbank Gronau-Ahaus noch "fix" abgeschlossen werden?

Wird nur noch bis zum 30.11. angeboten.

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polydeikes

Im Prinzip ist es relativ egal, was man als Produktbasis nimmt, so lange man eben keine unsinnigen Verpflichtungen eingeht. Lösungen über eine ratierlich kostenbelastete RV ala Hannoversche Leben, eine kostentechnisch erträgliche HM24, Riester Banksparpläne etc. ... kommt durchaus alles in Frage.

 

Bei fairr würde mich persönlich stören, dass bei den zunächst kleinen Schlagraten (60 + 154 + 300 p.a.) doch erhebliche Kosten entstehen. Bis 5.000 Euro Vertragswert 1,5 % vom Vertragswert + Fondskosten + 27 Euro Depotgebühren. Zudem vertraglich fixierte 10 Jahre Mindeslaufzeit für das Depot. Allein die Depotkosten sind schon 5,25 % Kosten der Einzahlungen im ersten Jahr.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Falls HM24 (wäre nicht meine erste Wahl angesichts nur 2,25% laufende Überschussbeteiligung inkl. Rechnungszins), dann mit Jahresbeiträgen und nicht monatlich (Kosten).

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polydeikes
· bearbeitet von polydeikes

Naja. Das hier ist ein durch Zulagen gespeister Vertrag. Bei der Hannoverschen enstehen 5,5 % Kosten auf eingehende Zulagen. Bei der HM24 sind es mW 0. Bei 3,05 % Gesamtverzinsung HM24 und 3,4 % Gesamtverzinsung Hannoversche Leben, sprich 0,35 % Unterschied für 2016, wird es eine paar Jährchen dauern, bis sich das bemerkbar machen könnte. Bis dahin kann sich das auch ändern, danach würde ich jetzt nicht gehen.

 

edit: Und ja, na klar, die 60 Euro p.a. würde ich auch p.a. zahlen und nicht als 5 Euro mtl..

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Fondsanleger1966

Naja. Das hier ist ein durch Zulagen gespeister Vertrag. Bei der Hannoverschen enstehen 5,5 % Kosten auf eingehende Zulagen. Bei der HM24 sind es mW 0. Bei 3,05 % Gesamtverzinsung HM24 und 3,4 % Gesamtverzinsung Hannoversche Leben, sprich 0,35 % Unterschied für 2016, wird es eine paar Jährchen dauern, bis sich das bemerkbar machen könnte. Bis dahin kann sich das auch ändern, danach würde ich jetzt nicht gehen.

 

edit: Und ja, na klar, die 60 Euro p.a. würde ich auch p.a. zahlen und nicht als 5 Euro mtl..

HM24 zahlt für 2016 nur noch 2,25% + einen nicht garantierten Schlussüberschuss von 0,2%pkt = insgesamt 2,45%. Das ist fast eine voller %pkt weniger als die Hannoversche (hinweis für den TO: die 5,5% sind der reduzierte Kostensatz bei Abschluss über ING-Diba, HannLeben selbst ist teuerer).

 

Kosten für Zulagen laut eines Ausdrucks von der HM24-HP, den ich mir 2012 erstellt habe: 0,5% von jeder eingehenden Zulage plus 0,006% pro Monat der Zulagensumme. Auf 35 Jahre gerechnet ist das für die erste Zulage also 0,5% plus näherungsweise 2,5% (nur aufsummiert, nicht abgezinst), also ungefähr 3%.

 

Kosten für Eigenbeiträge: 1,2% der vereinbarten Beitragssumme, fällig in den ersten 5 Jahren, plus 0,5% jeder Einzahlung plus Stückkosten von 0,67€ für jede Einzahlung (deshalb Jahreszahlung bevorzugen).

 

Kosten im Rentenbezug: 1,0% der garantierten Rente

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polydeikes

Hast recht mit den Überschüssen :thumbsup: . Siehe Seite 32 des 2015er Geschäftsberichts für die HM24 vs. Seite 65 des 2015er Geschäftsberichts für die HM. My fault.

hm-gb2015.pdf

hm24-gb2015.pdf

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noci
· bearbeitet von noci

Mal eine ganz "doofe" Frage:

Nehmen wir mal an ich schließe für meine Frau eine klassische Riester-Rente ab, zb. bei der HM24.

Das Bruttoeinkommen in 2015 lag aufgrund von Elternzeit etc bei gerade mal 6.000€. In 2016 werden es ca. 8.500€ (Eltern und Teilzeit). 2017 ca. 12.000€.

Die Abschlusskosten (Vertrieb etc) werden ja aufgrund der monatlichen Einzahlungen prozentual berechnet und auf 5 Jahre aufgeteilt. In dem Fall ja dann der 2015er Wert oder?

Wenn das Bruttoeinkommen der nächsten Jahre (2016, 17 usw) dann höher ausfällt, werden die Abschlusskosten nochmal nachträglich angepasst sprich erhöht?

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ImperatoM

Ist der Erwerb von Wohneigentum in den nächsten 10 Jahren denkbar? Dann würde ich auch angesichts der kleinen einzahlung auf etwas grundgebührenfreies zurückgreifen, auch wenn es kaum Zinsen bringt -> Banksparplan.

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noci
· bearbeitet von noci

Habe das mal bei der HM24 durchgerechnet:

 

Da meine Frau den Sockelbetrag von 60€ so schnell erstmal nicht überschreiten wird (aller Voraussicht nach), entstehen laut meiner Berechnungen folgenden Kosten:

 

 

 

 

 

 

Abschluss- und Vertriebskosten:

 

1,2 % von 60€ x 37 Jahre = 26,64 € (wie wird eine eventuelle Erhöhung des Beitrags bewertet, z.b. aufgrund von Vollzeit statt vorher Teilzeit?)

 

1,2 % von 454€ x 37 Jahre = 201,58 € (oder dürfen die 300€ nur anteilig berechnet werden?)

 

Gesamt dann = 26,64 + 201,58 = 228,22 € (Auf 5 J. aufgeteilt = 45,64 € p.a.)

 

 

 

 

Verwaltungskosten:

 

0,5% von 60€ = 0,30 €

 

0,006% von 60€ x 37 = 0,13€ x 12 = 1,56€

 

Einzahlung = 0,67€

 

Kosten Eigenbetrag = 0,30 + 1,56 + 0,67 = 2,53 € p.a.

 

 

 

 

0,5% von 454€ = 2,27 €

 

0,006% von 454€ x 37 = 1,00 € x 12 = 12€

 

Kosten Zulagen = 2,27 + 12 = 14,27 € p.a.

 

 

 

 

Macht p.a. Gesamtkosten für Verwaltung = 16,80 € (entspricht dann ca. 3,3 % des eingezahlten Betrags, 16,80/514x100)

 

 

 

 

Ist die Rechnung so schlüssig, nachvollziehbar und vor allem richtig?

 

 

 

 

Die Kosten bei der Hannoverschen sind doch teurer? (Die Abschluss- und Vertriebskosten betragen 2% von jedem Zahlungseingang, die Verwaltungskosten 4,8% von jedem Zahlungseingang.)

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Matthew Pryor
· bearbeitet von Matthew Pryor
Wenn das Bruttoeinkommen der nächsten Jahre (2016, 17 usw) dann höher ausfällt, werden die Abschlusskosten nochmal nachträglich angepasst sprich erhöht?
Nein, eine Kostenanpassung findet nur dann statt, wenn auch die gezahlten Beiträge angepasst werden. Der Eigenbeitrag deiner Frau steigt ja auch dann nicht, wenn sich das Einkommen von derzeit 8,5k p.A. auf 12k erhöht. Dann verbliebe ja unter Anrechnung der Zulagen immer noch der Sockelbetrag. Ergo: Keine Beitragsanpassung nötig → keine Erhöhung der Kosten. Das wäre dann der Fall, wenn sich der Eigenbetrag unter Berücksichtigung der "4%-Regel" über den Sockelbetrag hinaus erhöht und entsprechend angepasst wird.

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Fondsanleger1966
Die Kosten bei der Hannoverschen sind doch teurer? (Die Abschluss- und Vertriebskosten betragen 2% von jedem Zahlungseingang, die Verwaltungskosten 4,8% von jedem Zahlungseingang.)

 

Hannoversche (hinweis für den TO: die 5,5% sind der reduzierte Kostensatz bei Abschluss über ING-Diba, HannLeben selbst ist teuerer).

https://www.ing-diba...rsorge/riester/

 

HM24 dürfte insgesamt etwas günstiger sein. HannLeben weist dagegen aktuell mehr laufende Überschüsse und Schlussüberschüsse zu (siehe oben) und hat außerdem nicht den Kostenblock am Anfang. Die HannLeben ist allein über ihren Rechnungszins von 1,25% (bei Abschluss noch in diesem Jahr) für jeden Zahlungseingang jeweils nach knapp fünf Jahren im Plus (94,5% x 1,0125 hoch 5 = 100,56%). Mit den Überschüssen geht es noch schneller. Dadurch ist sie eine attraktive Alternative zu einem fast unverzinsten Banksparplan, bei dem inzwischen z.T. auch noch Gebühren anfallen. Bei HM24 dauert das bei dieser Laufzeit länger.

 

Außerdem sollten bei der Entscheidung die erheblichen Unterschiede zwischen den beiden Unternehmen berücksichtigt werden und eventuelle Unterschiede bei den Bedingungen und Konditionen der Verrentung.

 

Wegen des Todesfallschutzes in der Ansparphase bietet es sich häufig an, dass der Ehemann einen eigenen Riestervertrag beim selben Anbieter mit dem Mindestbeitrag (60 Euro/Jahr) abschließt. Dann kann das Riesterguthaben förderunschädlich auf ihn übertragen werden. Eine förderschädliche Auszahlung wäre bei dieser Förderquote nicht besonders prickelnd. Es bliebe ansonsten nur noch die Hinterbliebenenrente mit ihrer vollen Steuerpflicht.

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noci
Die Kosten bei der Hannoverschen sind doch teurer? (Die Abschluss- und Vertriebskosten betragen 2% von jedem Zahlungseingang, die Verwaltungskosten 4,8% von jedem Zahlungseingang.)

 

Hannoversche (hinweis für den TO: die 5,5% sind der reduzierte Kostensatz bei Abschluss über ING-Diba, HannLeben selbst ist teuerer).

https://www.ing-diba...rsorge/riester/

 

HM24 dürfte insgesamt etwas günstiger sein. HannLeben weist dagegen aktuell mehr laufende Überschüsse und Schlussüberschüsse zu (siehe oben) und hat außerdem nicht den Kostenblock am Anfang. Die HannLeben ist allein über ihren Rechnungszins von 1,25% (bei Abschluss noch in diesem Jahr) für jeden Zahlungseingang jeweils nach knapp fünf Jahren im Plus (94,5% x 1,0125 hoch 5 = 100,56%). Mit den Überschüssen geht es noch schneller. Dadurch ist sie eine attraktive Alternative zu einem fast unverzinsten Banksparplan, bei dem inzwischen z.T. auch noch Gebühren anfallen. Bei HM24 dauert das bei dieser Laufzeit länger.

 

Außerdem sollten bei der Entscheidung die erheblichen Unterschiede zwischen den beiden Unternehmen berücksichtigt werden und eventuelle Unterschiede bei den Bedingungen und Konditionen der Verrentung.

 

Wegen des Todesfallschutzes in der Ansparphase bietet es sich häufig an, dass der Ehemann einen eigenen Riestervertrag beim selben Anbieter mit dem Mindestbeitrag (60 Euro/Jahr) abschließt. Dann kann das Riesterguthaben förderunschädlich auf ihn übertragen werden. Eine förderschädliche Auszahlung wäre bei dieser Förderquote nicht besonders prickelnd. Es bliebe ansonsten nur noch die Hinterbliebenenrente mit ihrer vollen Steuerpflicht.

 

 

Ich gucke mir die Hannoversche nochmal genauer an. Wobei ich dafür kein Konto bei der ING-Diba anlegen wollte, es geht ja auch ohne (natürlich zu anderen Konditionen.

 

Zum Todesfallschutz: Sollte der Fall tatsächlich eintreten (Frau stirbt), könnte ich doch noch immer einen eigenen Riester-Vertrag anlegen, um das Guthaben inkl. staatlicher Zulagen auf mich überschrieben zu bekommen. Richtig?

 

 

 

 

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polydeikes

Nun, du hast 12 Monate Zeit. Die Praxis zeigt, dass die Leute dann anderes im Kopf haben. Deswegen hat man früher mmer einen kostenlosen Banksparplan (für den, der nicht riester) direkt mit abgeschlossen und einfach nach der ersten Rate beitragsfrei gestellt. Dieses Manöver funktionierte zuletzt nicht mehr. Eingehende Überträge bedürfen der Zustimmung des annehmenden Vertragspartners. Und zuletzt haben ALLE Banken (mit RBS Angebot) abgelehnt, die wir angeschrieben haben.

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noci

Hallo Fondsanleger1966,

 

Kurze Frage nochmal: Gilt deine Meinung bzw. Rechnung pro Hannoversche auch dann, wenn ich den Vertrag mit 6,8% Kosten abschließe (also nicht über ING-Diba)?

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