bert54 Dezember 17, 2016 Warum sollte ich missionieren? Es ist seit Jahr und Tag gang und gäbe, auch hier im WPF, gerne mal "einen rauszuhauen". Ist eben leichter, als sich mal mit den Gegebenheiten abseits von Wirtschaftswoche, Finanztest und co. zu beschäftigen. Es ist ja mitnichten so, dass grundsätzlich (auch "schwerere", was noch zu definieren wäre) Vorerkrankungen zu einer Ablehnung führen würden. Darüber hinaus scheinen es einige nicht begreifen zu wollen, dass "die" PKV mit Vertragsschluss ein unabänderliches, lebenslanges Leistungsversprechen abgibt und schon allein deshalbt anders kalkulieren muss als eine GKV, die mehr oder weniger nach Gutdünken bestehende Leistungskataloge auch einseitig zum Nachteil der Versicherten abändern kann. Und was der Mehrwert deiner Beiträge sein soll, erschließt sich mir nicht. Was willst du also? Ich habe dargelegt, dass User xyz Unfug von sich gibt. Das reicht mir vorerst. Wenn ich mich abseits davon an dieser Diskussion beteiligen möchte, dann mache ich das. Wer redete von missionieren? Ich denke ein Forum ist zum Diskutieren und austauschen von Meinungen und Argumenten da, aber scheinbar hast du kein Interesse mehr daran. Der Mehrwert meines Beitrages? Ich denke die PKV schadet einem sozialem System wie die GKV und ich habe begründet warum ich das so sehe, ich denke das ist schon mal nicht schlecht. Du widersprichst dem zwar wie jedem anderen kritischen Beitrag ggü. der PKV, für eine Begründung bist du dir aber zu schade (und das hat nichts mit missionieren oder nicht zu tun). Und wie du jetzt genau auf die Kalkulation eines PKV-Tarifs kommt erschließt sich mir nicht, darum geht es in den letzten Beiträgen nicht wirklich. Und dargelegt hast du allenfalls dass die Aussage von xyz zu pauschal war, ganz sicher nicht dargelegt hast du aber dass sie grundsätzlich falsch ist, das ist sie nämlich nicht und praktischerweise ignorierst du auch alle Argumente die du wohl nicht entkräften kannst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Dezember 17, 2016 Und wie du jetzt genau auf die Kalkulation eines PKV-Tarifs kommt erschließt sich mir nicht, darum geht es in den letzten Beiträgen nicht wirklich. Weiß ich auch nicht. Ich weiß aber,dass ich nicht ein Wort über die Kalkulation eines Tarifes verloren habe. Ich denke ein Forum ist zum Diskutieren und austauschen von Meinungen und Argumenten da, aber scheinbar hast du kein Interesse mehr daran. Ich will es einmal so formulieren: An einem Austausch, einer Diskussion oder wieauchimmermandasnennenmöchte mit dir ist mir grundsätzlich nicht gelegen. Das ist soweit richtig. Und dargelegt hast du allenfalls dass die Aussage von xyz zu pauschal war, ganz sicher nicht dargelegt hast du aber dass sie grundsätzlich falsch ist, das ist sie nämlich nicht und praktischerweise ignorierst du auch alle Argumente die du wohl nicht entkräften kannst. Doch, "sie" ist grundsätzlich falsch. Dargelegt, begründet und auf entsprechende Quellen vewiesen. Woran es jetzt nur noch hapert: Dü müsstest es verstehen wollen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bert54 Dezember 17, 2016 Ich will es einmal so formulieren: An einem Austausch, einer Diskussion oder wieauchimmermandasnennenmöchte mit dir ist mir grundsätzlich nicht gelegen. Das ist soweit richtig. Schade, aber dann ignorier doch bitte in Zukunft einfach meine Posts statt nur Teile zu zitieren und zu versuchen dich über Begrifflichkeiten rauszuwinden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Dezember 17, 2016 Warum sollte ich keine Teile zitieren? Ich suche mir das heraus, worauf ich antworten möchte. So läuft das nun einmal. Im Gegensatz zu dir unterstelle ich aber nichts, was nicht gesagt wurde. Es stößt mir einfach sauer auf, wenn du mit billigen rhetorischen Taschenspielertricks arbeitest. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bert54 Dezember 17, 2016 · bearbeitet Dezember 17, 2016 von bert54 Warum sollte ich keine Teile zitieren? Ich suche mir das heraus, worauf ich antworten möchte. So läuft das nun einmal. Im Gegensatz zu dir unterstelle ich aber nichts, was nicht gesagt wurde. Es stößt mir einfach sauer auf, wenn du mit billigen rhetorischen Taschenspielertricks arbeitest. Das sagt gerade der der mit fast nichts anderem als inhaltsleere Phrasen a la "Stimmt nicht ganz." antwortet. Und natürlich kannst du Teile zitieren, kann dich ja schwer dran hindern. Nur wenn du damit Aussagen aus dem Kontext ziehst oder zusammengehörende Argumentationen unvollständig wiedergibst weil es dir so besser in den Kram passt, dann musst du dir halt auch Kritik dafür anhören, denn das ist schlicht unehrlich. Und ich wüsste nicht wo ich dir etwas unterstellt habe, der einzige der hier jemanden was unterstellt bist du, lustiger weise im direkt darauf folgenden Satz, nicht schlecht für jemanden der Unterstellungen angeblich nicht mag Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Matthew Pryor Dezember 17, 2016 Das sagt gerade der der mit fast nichts anderem als inhaltsleere Phrasen a la "Stimmt nicht ganz." antwortet. Inhaltsleer ist sie für denjenigen, der nicht in der Lage ist, frei zugängliche Informationen zu nutzen. Nur wenn du damit Aussagen aus dem Kontext ziehst oder zusammengehörende Argumentationen unvollständig wiedergibst weil es dir so besser in den Kram passt, dann musst du dir halt auch Kritik dafür anhören, denn das ist schlicht unehrlich. Mir fehlt die Muße, dir erneut zu erklären, warum eine Diskussion mit dir sinnlos ist. Nur soviel: Und dargelegt hast du allenfalls dass die Aussage von xyz zu pauschal war, ganz sicher nicht dargelegt hast du aber dass sie grundsätzlich falsch ist, das ist sie nämlich nicht und praktischerweise ignorierst du auch alle Argumente die du wohl nicht entkräften kannst. Kommt dir das bekannt vor? Sollte es. Stammt schließlich aus deiner Feder. Und belegt nun einmal, dass du nichts, aber auch gar nichts verstanden hast. Was soll ich da noch diskutieren? Svedan erzählt dummes Zeug, ich widerlege es (mit Quellenangabe) und dann kommt der Nächste in Form von dir angelatscht und faselt den gleichen Stuß von vorne. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Dezember 18, 2016 · bearbeitet Dezember 18, 2016 von Schildkröte Das sagt gerade der der mit fast nichts anderem als inhaltsleere Phrasen a la "Stimmt nicht ganz." antwortet. Inhaltsleer ist sie für denjenigen, der nicht in der Lage ist, frei zugängliche Informationen zu nutzen. Nur wenn du damit Aussagen aus dem Kontext ziehst oder zusammengehörende Argumentationen unvollständig wiedergibst weil es dir so besser in den Kram passt, dann musst du dir halt auch Kritik dafür anhören, denn das ist schlicht unehrlich. Mir fehlt die Muße, dir erneut zu erklären, warum eine Diskussion mit dir sinnlos ist. Nur soviel: Und dargelegt hast du allenfalls dass die Aussage von xyz zu pauschal war, ganz sicher nicht dargelegt hast du aber dass sie grundsätzlich falsch ist, das ist sie nämlich nicht und praktischerweise ignorierst du auch alle Argumente die du wohl nicht entkräften kannst. Kommt dir das bekannt vor? Sollte es. Stammt schließlich aus deiner Feder. Und belegt nun einmal, dass du nichts, aber auch gar nichts verstanden hast. Was soll ich da noch diskutieren? Svedan erzählt dummes Zeug, ich widerlege es (mit Quellenangabe) und dann kommt der Nächste in Form von dir angelatscht und faselt den gleichen Stuß von vorne. Böse PKV. Und böse überprivilegierte Beamte. Oder dumme unterprivilegierte Beamte. Wie man es halt gerade braucht bzw. sieht. Ganz ehrlich, Diskussionen wie diese wurden hier schon zigmal geführt. Kann man nicht irgendwo einen Stickie mit den jeweiligen PROs & CONTRAs erstellen? Vielleicht sollten wir mal wieder zumindest zum Thema zurückkommen: Rot-rot-grün möchte also im Falle eines Wahlsieges bei der nächsten Bundestagswahl die PKV "angreifen". Möglicherweise durch die Einführung einer sog. Bürgerversicherung. Diesbezüglich stellt sich zunächst allerdings erstmal die Frage, ob rot-rot-grün nächstes Jahr überhaupt an die Macht kommt. Dann muss man sich als nächstes den Koalitionsvertrag anschauen, ob dieser tatsächlich sowas wie eine Bürgerversicherung enthält. Und dann ist letztlich entscheidend, ob das politisch (Zustimmung vom Bundesrat) und rechtlich (Zustimmung vom Bundespräsidenten und ggf. vom Bundesverfassungsgericht) auch wirklich umsetzbar ist. Bis dahin wird noch viel Wasser den Rhein entlang fließen und ich wette um einen Sixpack Beck's, dass auch dieses Vorhaben wie so viele frühere vergleichbare Versuche am Ende im Sande verlaufen wird. Btw: Beamten-Bashing ist geil, ne? In Krisenzeiten neidet man ihnen ihre Privilegien und in Boom-Zeiten sind sie die Deppen der Nation. Einer der vorigen Basher, der sich über deren Gehalt amüsierte, meinte in einem anderen Thread, er würde in leitender Funktion 120k verdienen. Ich werde jetzt mal folgendes machen: Ab sofort gehe ich bei jeder HV, die ich persönlich besuche, nach vorne zu den Vorständen und erzähle denen, ich kenne einen Unternehmenslenker, welcher 120k verdient. Über deren Reaktionen werde ich dann hier berichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malapascua Dezember 18, 2016 Beamten-Bashing ist geil, ne? In Krisenzeiten neidet man ihnen ihre Privilegien und in Boom-Zeiten sind sie die Deppen der Nation. Einer der vorigen Basher, der sich über deren Gehalt amüsierte, meinte in einem anderen Thread, er würde in leitender Funktion 120k verdienen. Als Abteilungsleiter der eine ähnlich ruhige Kugel schiebt wie Beamte. Da ist natürlich noch lange nicht Schluss und es kann wie ich will gewechselt werden. Beamter sein ist eine Sackgasse, ohne Aufstiegsmöglichkeiten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schildkröte Dezember 18, 2016 · bearbeitet Dezember 18, 2016 von Schildkröte Beamten-Bashing ist geil, ne? In Krisenzeiten neidet man ihnen ihre Privilegien und in Boom-Zeiten sind sie die Deppen der Nation. Einer der vorigen Basher, der sich über deren Gehalt amüsierte, meinte in einem anderen Thread, er würde in leitender Funktion 120k verdienen. Als Abteilungsleiter der eine ähnlich ruhige Kugel schiebt wie Beamte. Da ist natürlich noch lange nicht Schluss und es kann wie ich will gewechselt werden. Beamter sein ist eine Sackgasse, ohne Aufstiegsmöglichkeiten. Ah ja, alle Beamten sind selbstverständlich total faul und trinken den ganzen Tag bloß Kaffee. Und natürlich kann kein Beamter Amtsleiter oder Staatssekretär werden, aber jeder Fließbandarbeiter wird definitiv CEO. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bert54 Dezember 18, 2016 Und dargelegt hast du allenfalls dass die Aussage von xyz zu pauschal war, ganz sicher nicht dargelegt hast du aber dass sie grundsätzlich falsch ist, das ist sie nämlich nicht und praktischerweise ignorierst du auch alle Argumente die du wohl nicht entkräften kannst. Kommt dir das bekannt vor? Sollte es. Stammt schließlich aus deiner Feder. Und belegt nun einmal, dass du nichts, aber auch gar nichts verstanden hast. Was soll ich da noch diskutieren? Svedan erzählt dummes Zeug, ich widerlege es (mit Quellenangabe) und dann kommt der Nächste in Form von dir angelatscht und faselt den gleichen Stuß von vorne. Wo habe ich das gleiche gesagt wie xyz? Stell doch mal bitte 2 Zitate mit gleicher Aussage gegenüber....wirst du natürlich nicht, denn die gibt es nicht... Wie immer versuchst du dich über Begrifflichkeiten und Wortklaubereien rauszuwinden. Die Aussage von xyz war falsch ja, weil er einfach zu pauschal und absolut formuliert hat, Wörter wie "nie" und "immer" kann man fast immer wiederlegen, mit ein minimum an gutem Willen könnte man sich aber auch nicht allein daran festbeißen und die eigentliche Grundaussage diskutieren. Und ich selbst habe keines dieser Wörter verwendet, also erzähl schon mal nicht ich hätte das gleiche gesagt. Wenn man die nämlich weglässt bleibt die Aussage dass die PKV einen Wettbewerbsvorteil ggü. der GKV hat weil sie eben unter bestimmtem Umständen "schlechte" Versicherte Ablehnen kann und überhaupt weil das in Frage kommende Klientel tendenziell auch der Gesündere part der Bevölkerung ist (Zusammenhang Bildung, Einkommen und Gesundheit etc.). Das wiederum macht es schwieriger ein soziales System wie die GKV aufrecht zu erhalten und ich habe hier nichts gelesen was das wiederlegen würde. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240416 Dezember 18, 2016 · bearbeitet Dezember 18, 2016 von Cef Wenn man die nämlich weglässt bleibt die Aussage dass die PKV einen Wettbewerbsvorteil ggü. der GKV hat weil sie eben unter bestimmtem Umständen "schlechte" Versicherte Ablehnen kann und überhaupt weil das in Frage kommende Klientel tendenziell auch der Gesündere part der Bevölkerung ist (Zusammenhang Bildung, Einkommen und Gesundheit etc.). Das wiederum macht es schwieriger ein soziales System wie die GKV aufrecht zu erhalten und ich habe hier nichts gelesen was das wiederlegen würde. Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht. Im Gegenteil: Es gibt die (mMn wahrscheinlich richtige) Theorie, wonach man in den letzten zehn Lebensjahren mehr Kosten im Gesundheitswesen verursacht als in allen Jahrzehnten davor. Habe jetzt auf die Schnelle dafür zwar keine Quelle mehr gefunden, halte dies aber für plausibel. Die Probleme die GKV mit ihrem " alles für alle für immer " aufrecht zu erhalten liegen um Dimensionen höher in anderen Feldern. Meiner Meinung nach sind wir mit der Rationalisierung weitgehend durch. Das wird auch RRG akzeptieren müssen. Danach kommt die Rationierung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
B2BFighter Dezember 18, 2016 Vielleicht sollten wir mal wieder zumindest zum Thema zurückkommen: Rot-rot-grün möchte also im Falle eines Wahlsieges bei der nächsten Bundestagswahl die PKV "angreifen". Möglicherweise durch die Einführung einer sog. Bürgerversicherung. Diesbezüglich stellt sich zunächst allerdings erstmal die Frage, ob rot-rot-grün nächstes Jahr überhaupt an die Macht kommt. Dann muss man sich als nächstes den Koalitionsvertrag anschauen, ob dieser tatsächlich sowas wie eine Bürgerversicherung enthält. Und dann ist letztlich entscheidend, ob das politisch (Zustimmung vom Bundesrat) und rechtlich (Zustimmung vom Bundespräsidenten und ggf. vom Bundesverfassungsgericht) auch wirklich umsetzbar ist. Bis dahin wird noch viel Wasser den Rhein entlang fließen und ich wette um einen Sixpack Beck's, dass auch dieses Vorhaben wie so viele frühere vergleichbare Versuche am Ende im Sande verlaufen wird. Selbst wenn es nicht zu R2G kommt, nur unter einer Schwarz-Gelben Koalition wird es positiver für die PKV werden. Bleibt es bei einer großen Koalition oder Schwarz-Grün wird die PKV weiter ausbluten... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CHX Dezember 18, 2016 Meiner Meinung nach sind wir mit der Rationalisierung weitgehend durch. Das wird auch RRG akzeptieren müssen. Danach kommt die Rationierung. Weise Worte Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bert54 Dezember 19, 2016 Wenn man die nämlich weglässt bleibt die Aussage dass die PKV einen Wettbewerbsvorteil ggü. der GKV hat weil sie eben unter bestimmtem Umständen "schlechte" Versicherte Ablehnen kann und überhaupt weil das in Frage kommende Klientel tendenziell auch der Gesündere part der Bevölkerung ist (Zusammenhang Bildung, Einkommen und Gesundheit etc.). Das wiederum macht es schwieriger ein soziales System wie die GKV aufrecht zu erhalten und ich habe hier nichts gelesen was das wiederlegen würde. Der Zusammenhang erschließt sich mir nicht. Im Gegenteil: Es gibt die (mMn wahrscheinlich richtige) Theorie, wonach man in den letzten zehn Lebensjahren mehr Kosten im Gesundheitswesen verursacht als in allen Jahrzehnten davor. Habe jetzt auf die Schnelle dafür zwar keine Quelle mehr gefunden, halte dies aber für plausibel. Die Probleme die GKV mit ihrem " alles für alle für immer " aufrecht zu erhalten liegen um Dimensionen höher in anderen Feldern. Meiner Meinung nach sind wir mit der Rationalisierung weitgehend durch. Das wird auch RRG akzeptieren müssen. Danach kommt die Rationierung. Ich denke auch nicht, dass das zusammenlegen der PKV und GKV alle Probleme lösen würde. Auch sehe ich nicht dass wir jemals zu einem "alles für alle für immer" System kommen werden, aber das ist auch nicht das was die GKV heute ist, immerhin werden bereits heute (teils notwendige) Leistungen gekürzt oder ganz gestrichen, z.B. Sehhilfen. Allerdings denke ich, dass die Leistungen, die wir als Gesellschaft mehrheitlich für alle bereitstellen wollen und können von möglichst allen mitfinanziert werden sollten. Das hält die Belastung für den einzelnen im Durchschnitt möglichst gering und ermöglicht gleichzeitig eine gute Grundversorgung, auch für die die sie sich eigentlich selbst nicht leisten könnten. Wenn allerdings der Wohlhabendere Teil der Bevölkerung sich so einem sozialen System entziehen kann, dann wird es logischerweise schwerer mit den übrigen eine halbwegs solide Grundversorgung zu finanzieren und das ist ein Problem. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Ramstein Dezember 19, 2016 Wenn allerdings der Wohlhabendere Teil der Bevölkerung sich so einem sozialen System entziehen kann, dann wird es logischerweise schwerer mit den übrigen eine halbwegs solide Grundversorgung zu finanzieren und das ist ein Problem. Der "wohlhabendere Teil" der Bevölkerung zahlt den Großteil der Steuern, aus denen der Bundeszuschuss zur GKV kommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bert54 Dezember 19, 2016 Wenn allerdings der Wohlhabendere Teil der Bevölkerung sich so einem sozialen System entziehen kann, dann wird es logischerweise schwerer mit den übrigen eine halbwegs solide Grundversorgung zu finanzieren und das ist ein Problem. Der "wohlhabendere Teil" der Bevölkerung zahlt den Großteil der Steuern, aus denen der Bundeszuschuss zur GKV kommt. Nur dass der Bundeszuschuss theoretisch eben als Ausgleich für versicherungsfremde Leistungen der GKV gedacht ist und nicht dafür, dass z.B. ein Arbeiter der gerade so den Mindestlohn bekommt auch noch eine gute Krankenversicherung bekommen kann, die er sich selbst direkt niemals leisten könnte. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe Dezember 19, 2016 Der "wohlhabendere Teil" der Bevölkerung zahlt den Großteil der Steuern, aus denen der Bundeszuschuss zur GKV kommt. Nur dass der Bundeszuschuss theoretisch eben als Ausgleich für versicherungsfremde Leistungen der GKV gedacht ist und nicht dafür, dass z.B. ein Arbeiter der gerade so den Mindestlohn bekommt auch noch eine gute Krankenversicherung bekommen kann, die er sich selbst direkt niemals leisten könnte. Und ist es fair, dass Privatversicherte somit die GKV Versicherten subventionieren, weil z.B. deren Kinder beitragsfrei mitversichert sind, ihre eigenen Kinder aber selbst versichern müssen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bert54 Dezember 19, 2016 Nur dass der Bundeszuschuss theoretisch eben als Ausgleich für versicherungsfremde Leistungen der GKV gedacht ist und nicht dafür, dass z.B. ein Arbeiter der gerade so den Mindestlohn bekommt auch noch eine gute Krankenversicherung bekommen kann, die er sich selbst direkt niemals leisten könnte. Und ist es fair, dass Privatversicherte somit die GKV Versicherten subventionieren, weil z.B. deren Kinder beitragsfrei mitversichert sind, ihre eigenen Kinder aber selbst versichern müssen? Erstens ob man es fair findet oder nicht ist m.E. die falsche Frage, die Frage ist ob man so ein soziales System haben will oder nicht, die Frage kann nur jeder für sich beantworten. Zweitens über Fairness anhand eines einzelnen Punktes zu diskutieren ist rel. sinnlos, wenn schon müsste man das gesamte System aus GKV und PKV samt aller abhängigkeiten betrachten. Und wenn man unbedingt in diesem Punkt über Fairness sprechen will. da unter den versicherungsfremden Leistungen m.W. Leistungen fallen die einen gesamtgesellschaftlichen Nutzen haben sollen kann man es auch als fair betrachten, dass alle diese finanzieren und immerhin haben PKV-Versicherte sich zu einem Zeitpunkt auch bewusst entschieden auf diese Leistungen zugunsten einer PKV zu verzichten. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe Dezember 19, 2016 Und ist es fair, dass Privatversicherte somit die GKV Versicherten subventionieren, weil z.B. deren Kinder beitragsfrei mitversichert sind, ihre eigenen Kinder aber selbst versichern müssen? Erstens ob man es fair findet oder nicht ist m.E. die falsche Frage, die Frage ist ob man so ein soziales System haben will oder nicht, die Frage kann nur jeder für sich beantworten. Wenn man über soziale System redet, dann geht es doch automatisch darum, ob etwas fair ist oder nicht. Schließlich geht es um Umverteilung. Und es geht auch nicht darum, OB man ein soziales System haben will (denn das haben wir ja, siehe Umverteilung durch Steuergelder), sondern in welcher Ausprägung. Und wenn man unbedingt in diesem Punkt über Fairness sprechen will. da unter den versicherungsfremden Leistungen m.W. Leistungen fallen die einen gesamtgesellschaftlichen Nutzen haben Da muss ich widersprechen - ich glaube der gesamtgesellschaftliche Nutzen wäre höher, wenn Kinder ganz allgemein entweder immer mitversichert werden müssen oder aber ihre Gesundheitskosten vom Steuerzahler gezahlt bekommen. Ich sehe nicht, wo ein Splitting zwischen GKV- und PKV-Kindern hier einen höheren Nutzen erzielt - oder kannst du das begründen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bert54 Dezember 19, 2016 Erstens ob man es fair findet oder nicht ist m.E. die falsche Frage, die Frage ist ob man so ein soziales System haben will oder nicht, die Frage kann nur jeder für sich beantworten. Wenn man über soziale System redet, dann geht es doch automatisch darum, ob etwas fair ist oder nicht. Schließlich geht es um Umverteilung. Und es geht auch nicht darum, OB man ein soziales System haben will (denn das haben wir ja, siehe Umverteilung durch Steuergelder), sondern in welcher Ausprägung. Um Fairness ja, aber nicht im strikt finanziellen Sinne das jeder für sich zahlt. Ich hab dich so verstanden dass du es unfair findest dass auch PKV-Versicherte über die Einkommenssteuer GKV-Versicherte unterstützen. Nun ist es aber das Wesen eines sozialen Systems dass die einige mehr Zahlen damit andere etwas bekommen was sie sich selbst nicht leisten könnten. Das mit der Ausprägung stimmt allerdings, darüber könnte man diskutieren, allerdings macht das nur übergreifend Sinn und nicht nur anhand eines einzelnen Punktes. Und wenn man unbedingt in diesem Punkt über Fairness sprechen will. da unter den versicherungsfremden Leistungen m.W. Leistungen fallen die einen gesamtgesellschaftlichen Nutzen haben Da muss ich widersprechen - ich glaube der gesamtgesellschaftliche Nutzen wäre höher, wenn Kinder ganz allgemein entweder immer mitversichert werden müssen oder aber ihre Gesundheitskosten vom Steuerzahler gezahlt bekommen. Ich sehe nicht, wo ein Splitting zwischen GKV- und PKV-Kindern hier einen höheren Nutzen erzielt - oder kannst du das begründen? Keine Frage, es wäre Vorteilhaft ein ähnliches System in der PKV zu haben, was hindert aber die PKV daran ein solches System zu ermöglichen? Nichts und niemand, es sind Privatunternehmen und die könnten entsprechende Tarife anbieten wenn sie es denn wollten und die "Kunden" es annehmen würden. Dass sie es nicht tun ändert nichts daran, dass diese Leistungen in der GKV überwiegend Familien und Kinder fördern und unterstützen und diese damit einen gesamtgesellschaftliche Nutzen stiften der berechtigter Weise von allen finanziert wird. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe Dezember 19, 2016 Wenn man über soziale System redet, dann geht es doch automatisch darum, ob etwas fair ist oder nicht. Schließlich geht es um Umverteilung. Und es geht auch nicht darum, OB man ein soziales System haben will (denn das haben wir ja, siehe Umverteilung durch Steuergelder), sondern in welcher Ausprägung. Um Fairness ja, aber nicht im strikt finanziellen Sinne das jeder für sich zahlt. Ich hab dich so verstanden dass du es unfair findest dass auch PKV-Versicherte über die Einkommenssteuer GKV-Versicherte unterstützen. Da hast du mich falsch verstanden. Ich finde es unfair, wenn die einen die anderen subventionieren müssen, nur weil sie einen anderen Status haben und nicht weil sie z.B. deutlich mehr Geld verdienen. Denn Fakt ist: viele PKV Versicherte subventionieren GKV Versicherte, obwohl die GKV Versicherten mehr verdienen und/oder mehr Vermögen haben. Und das ist weder sozial noch fair noch sinnvoll. Da muss ich widersprechen - ich glaube der gesamtgesellschaftliche Nutzen wäre höher, wenn Kinder ganz allgemein entweder immer mitversichert werden müssen oder aber ihre Gesundheitskosten vom Steuerzahler gezahlt bekommen. Ich sehe nicht, wo ein Splitting zwischen GKV- und PKV-Kindern hier einen höheren Nutzen erzielt - oder kannst du das begründen? Keine Frage, es wäre Vorteilhaft ein ähnliches System in der PKV zu haben, was hindert aber die PKV daran ein solches System zu ermöglichen? Du stellst das ja so da, als würden die GKV das aus menschenliebe tun - ist aber nicht so. Wenn die Kassen die Wahl hätten, entweder teure Tarife anzubieten, bei denen Kinder/Ehegatten kostenlos mitversichert werden oder aber deutlich günstigere Tarife, bei denen eine kostenlose Mitversicherung nicht möglich ist; was würde wohl passieren? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bert54 Dezember 19, 2016 Um Fairness ja, aber nicht im strikt finanziellen Sinne das jeder für sich zahlt. Ich hab dich so verstanden dass du es unfair findest dass auch PKV-Versicherte über die Einkommenssteuer GKV-Versicherte unterstützen. Da hast du mich falsch verstanden. Ich finde es unfair, wenn die einen die anderen subventionieren müssen, nur weil sie einen anderen Status haben und nicht weil sie z.B. deutlich mehr Geld verdienen. Denn Fakt ist: viele PKV Versicherte subventionieren GKV Versicherte, obwohl die GKV Versicherten mehr verdienen und/oder mehr Vermögen haben. Und das ist weder sozial noch fair noch sinnvoll. Naja ein GKV Versicherter der mehr verdient als ein PKV-Versicherter bekommt aus dem System wahrscheinlich nur den Bruchteil desssen raus was er einzahlt, immerhin wird er den Höchstsatz in der GKV zahlen plus ziemlich viel Einkommenssteuer von dem ein Teil nochmals in die GKV fließt. Ich denke daher nicht dass man in diesem Fall davon sprechen kann dass dieser von PKV-Versicherten subventioniert wird, dieser GKV-Versicherte ist im Gegenteil wahrscheinlich der der am meisten draufzahlt. Vermögen in diese Betrachtung miteinzubeziehen ist leider nahezu unmöglich, wer will das in der Breite beurteilen können. Keine Frage, es wäre Vorteilhaft ein ähnliches System in der PKV zu haben, was hindert aber die PKV daran ein solches System zu ermöglichen? Du stellst das ja so da, als würden die GKV das aus menschenliebe tun - ist aber nicht so. Wenn die Kassen die Wahl hätten, entweder teure Tarife anzubieten, bei denen Kinder/Ehegatten kostenlos mitversichert werden oder aber deutlich günstigere Tarife, bei denen eine kostenlose Mitversicherung nicht möglich ist; was würde wohl passieren? Und was soll uns das jetzt sagen? Die GKV tut letzlich das was die Gesellschaft über den Umweg von Wahlen entscheidet, und ja ich glaube Menschenliebe ist ein wesentlicher Grund (nicht unbedingt der einzige) warum wir uns als Gesellschaft für so ein soziales System entschieden haben. Ich glaube nicht dass die Mehrheit sich für ein unsozialeres System entscheiden würde wenn sie denn die Wahl hätte, ich mag mich täuschen aber ich hoffe nicht. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Okabe Dezember 19, 2016 Da hast du mich falsch verstanden. Ich finde es unfair, wenn die einen die anderen subventionieren müssen, nur weil sie einen anderen Status haben und nicht weil sie z.B. deutlich mehr Geld verdienen. Denn Fakt ist: viele PKV Versicherte subventionieren GKV Versicherte, obwohl die GKV Versicherten mehr verdienen und/oder mehr Vermögen haben. Und das ist weder sozial noch fair noch sinnvoll. Naja ein GKV Versicherter der mehr verdient als ein PKV-Versicherter bekommt aus dem System wahrscheinlich nur den Bruchteil desssen raus was er einzahlt Nichtsdestotrotz bekommt er überhaupt etwas heraus! Und das obwohl er mehr verdient (oder auch gleichviel verdient) wie der PKV Versicherte - der wiederum gar nichts herausbekommt. Dass der GKV Versicherte natürlich auch entsprechend Steuern zahlt hat damit ja nichts zu tun. Du stellst das ja so da, als würden die GKV das aus menschenliebe tun - ist aber nicht so. Wenn die Kassen die Wahl hätten, entweder teure Tarife anzubieten, bei denen Kinder/Ehegatten kostenlos mitversichert werden oder aber deutlich günstigere Tarife, bei denen eine kostenlose Mitversicherung nicht möglich ist; was würde wohl passieren? Und was soll uns das jetzt sagen? Na ich wollte nur darlegen, dass die GKV hier keineswegs besser ist als die PKV. Es ist eben Sache der Politik - und anstatt einen großen gesamtgesellschaftlichen Nutzen zu fördern, tut sie das nur bei der GKV. Nicht besonder sinnvoll. Ich glaube nicht dass die Mehrheit sich für ein unsozialeres System entscheiden würde wenn sie denn die Wahl hätte, ich mag mich täuschen aber ich hoffe nicht. Oh, ich bin mir ziemlich sicher, dass es so wäre - zumindest wenn man es auf die hiesigen "sozialen Systeme" bezieht. Die möchte z.B. ich in ihrer Art auch nicht wirklich gerne unterstützen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bert54 Dezember 19, 2016 Naja ein GKV Versicherter der mehr verdient als ein PKV-Versicherter bekommt aus dem System wahrscheinlich nur den Bruchteil desssen raus was er einzahlt Nichtsdestotrotz bekommt er überhaupt etwas heraus! Und das obwohl er mehr verdient (oder auch gleichviel verdient) wie der PKV Versicherte - der wiederum gar nichts herausbekommt. Dass der GKV Versicherte natürlich auch entsprechend Steuern zahlt hat damit ja nichts zu tun. Also sry, wenn ein GKVler x € im Jahr in die GKV einzahlt und x-y€ rausbekommt (und das wird für die allermeisten der Fall sein die mehr verdienen als ein PKVler), also weniger, dann kannst du nicht sagen dass dieser von irgendwem subventioniert wird, auch nicht von einem PKVler der etwas zur GKV über Einkommenssteuer beiträgt.. Und was soll uns das jetzt sagen? Na ich wollte nur darlegen, dass die GKV hier keineswegs besser ist als die PKV. Es ist eben Sache der Politik - und anstatt einen großen gesamtgesellschaftlichen Nutzen zu fördern, tut sie das nur bei der GKV. Nicht besonder sinnvoll. Wie sollte denn auch eine Förderung der PKV, also von privaten Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht aussehen? Das funktioniert einfach nicht, man muss sich schon entscheiden was man möchte. Möglich wäre es eben in einem System wie die Bürgerversicherung wo jeder einzahlt und jeder bekommt eine Grundabsicherung und wer mehr will kann dann Zusatzversicherungen abschließen. Ich glaube nicht dass die Mehrheit sich für ein unsozialeres System entscheiden würde wenn sie denn die Wahl hätte, ich mag mich täuschen aber ich hoffe nicht. Oh, ich bin mir ziemlich sicher, dass es so wäre - zumindest wenn man es auf die hiesigen "sozialen Systeme" bezieht. Die möchte z.B. ich in ihrer Art auch nicht wirklich gerne unterstützen. Naja, in der Politik ist das aber aktuell kein sehr prominentes Thema, außer der SPD mit Linke und Grüne die das Thema Bürgerversicherung verstärkt thematisieren sind mir von den anderen Parteien keine wirklich konkreten Reformpläne bekannt, egal in welche Richtung. Das wiederum spricht eher nicht dafür dass die Parteien hier ein Thema sehe bei dem sie bei ihren Wählern punkten könnten, sonst würde man mehr davon hören. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Gast240102 Dezember 19, 2016 Die Diskussionen sind m.E. sinnlos, da die Systeme nicht vergleichbar sind. Die GKV müsste auf ein Kopfprämiensystem umgestellt werden. Letztlich funktioniert die PKV nach dem risikoadäquaten Kopfprämieprinzip und das ist nicht verkehrt, weil es Transparenz bzgl. der Kosten schafft. Alle versicherungsfremden Leistungen sowie der Sozialausgleich müssten steuerfinanziert werden (Sozialausgleich für Arbeitslose, Flüchtlinge, Kinder, Geringverdiener, Familienversicherung). Eine Kopfprämie in der GKV läge dann wohl bei ca. 250 - 330 EUR im Monat für die Vollversicherung nach GKV. Jeder kann dann frei wählen zwischen PKV und GKV und es gäbe Wettbewerb zwischen beiden System. Für die PKV müsste in Regel dann etwas mehr gezahlt werden wegen Zweibettzimmer, Zahnleistungen etc. Eine Versicherungspflichtgrenze bräuchte man auch nicht. Momentan darum zu feilschen, wer den größeren Sozialbeitrag leistet ist albern. Ein gutverdiendender GKV Single zahlt ca. 370 EUR im Monat Sozialgebühr (Annahme Kopfprämie ca. 270 EUR). Ein Gutverdienender GKV Familienvater, der Frau und zwei bis drei Kinder versichert hat, zahlt in dem Sinne keinen Sozialbeitrag, sondern profitiert sogar (Kopfrpämien: 250*2, + Kinderpärmie: 150*2= 800 EUR) Ich kann jeden verstehen, der sich aus dem derzeitigen GKV System verabschiedet, auch wenn ich es nie tun würde. Beruflich bedingt kenne ich den Verdienst verschiedenster Berufsgruppen recht gut. Ein niedergelassener Facharzt in einer mittelmäßig Gerätemedizinisch orientieren Praxis kann mit einer PKV Quote von ca. 10 -15% oftmals ca. 170.000 - 250.000 EUR zu versteuernden Gewinn po Jahr in einer mittleren Stadt erwirtschaften. Das ist fair und liegt auf dem Niveau anderer Freiberufer mit hohem Know-how. Rechnet man mal aus wie ein solcher Fachartz verdienen würde, wenn er alle Patienten wie Privatpatienten abrechnen würde, könnte der Gewinn auf ca. 400.000 - 500.000 EUR hochschnellen. Man kann das nicht für alle Fachgruppen verallgemeinern, da die PKV/GKV Vergütung nicht immer so exorbitant auseinanderklafft. Ein Grund für die hohe Vergütung liegt in einer hoffnungslos veralteten GoÄ, die den technischen Fortschritt unzureichend berücksichtigt. Beispiel MRT oder CT Aufnahmen: Für Bilder, die früher evtl. in schlechterer Qualität evtl. 1 Stunde benötigt haben, braucht man heute nur noch 15 min. Man schafft in der gleichen Zeit nun ca. 4 Patienten statt einem und die Geräte kosten wie PCs bei mehr Leistung auch nicht mehr. Diese Vorteile landen beim Arzt, der das Glück hat vom raschen technologischen Wandel zu profitieren. Dem PKV Patienten ist es egal, was er zahlt, weil er die Rechnung einreicht und der Versicherung ist es auch relativ egal, weil sie null Druch durch günstigere GKV (Kopfprämie läge bei ca. 280 - 330 EUr) zu fürchten hat. Es kommt durch das ungleiche System ohne Wettbewerb zu Auswüchsen in beiden Systemen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag