donkey_63 Januar 10, 2017 · bearbeitet Januar 10, 2017 von donkey_63 Das verstehe nun ich nicht. Die Übergewichtung von Mid Cap im Vergleich zu Large Cap macht gerade den Size-Tilt des MSCI MF-Index au (wenn ich das richtig verstehe). Hier übrigens mit eingezogenen Trennstrichen zur leichteren Bestimmung der Factor Exposures. Wo sind die 10% Large Cap und 10% Small Cap? Was hat die Übergewichtung MidCap gegenüber LC mit dem "small size factor" von Swedroe zu tun? Hier geht alles kunterbunt durcheinander. Man berauscht sich an bunten Bildchen (geliefert nach welchen Kriterien von wem auch immer) und phantasiert sich zukünftige Vereinnahmung von Premiums herbei indem man davon ausgeht man könne mit investierbaren Konstrukten der Finanzindustrie "Klein-Swedroe" spielen. PS Ich habe mein erstes Buch von Swedroe vor über 15 Jahren gelesen. https://www.amazon.d...eywords=swedroe Otto3, die MSCI Multifaktor Indices werden über das Large-Mid-Universum gelegt. Small findet da leider wirklich nicht statt. Schöner wäre natürlich, das über den IMI zu legen. Es geht ja auch nicht darum, auf "Klein-Swedroe" zu machen. Das ist schon etwas abschätzig formuliert. Swedroe erläutert in seinen Beiträgen doch sehr anschaulich, wie man die einzelnen Risiko-Prämien mit investierbaren Produkten durchaus vereinnahmen kann. Ein Beispiel für ein ganzes Portfolio hatte ich gerade Montagmorgen (?) gepostet. (Diesen schönen Artikel hatte ich glaube ich auch schon drei oder vier Mal in diesem Thread verlinkt: http://www.etf.com/s...html?nopaging=1) Sag doch mal was dazu. Die Barra-Faktor-Definitionen sind nicht leicht zu finden. Hier für USE4 statt EMM1. Dokument "The Barra US Equity Model (USE4)", S. 16. https://www.aperiogr...d5-3c0cbc8b86a9 "The Size factor represents another strong source of equity return covariance, and captures return differences between large-cap stocks and small-cap stocks. We measure Size by the log of market capitalization." "The Non-Linear Size (NLS) factor captures non-linearities in the payoff to the Size factor across the market-cap spectrum. This factor is based on a single raw descriptor: the cube of the Size exposure. However, since this raw descriptor is highly collinear with the Size factor, it is orthogonalized with respect to Size. This procedure does not affect the fit of the model, but does mitigate the confounding effects of collinearity, while preserving an intuitive meaning for the Size factor. As described by Menchero (2010), the NLS factor roughly captures the risk of a “barbell portfolio” that is long mid-cap stocks and short small-cap and large-cap stocks." Also genau das, was wir in der Grafik sehen. Starke Gewichtung auf Midcaps, also die "kleinsten" im Large-Mid-Cap-Bereich. Der Size-Faktor kann sich z. B. so ausdrücken: - iShares Microcap ETF (IWC) Small: 1.040, Value: 0.258 - iShares S&P SmallCap 600 Value ETF (IJS): Small 0.801, Value 0.493 Das sieht dann in den Tat ganz, ganz anders aus. Und noch mal zu den Multifaktor-Indices. Im Beispiel für den Emerging Markets Multifaktor-Index handelt es sich um das Barra Emerging Markets Equity Model (EMM1). "To better understand what drives the performance of MSCI Emerging Markets Factor Indexes, we use the Barra Emerging Markets Equity Model (EMM1), a best-in-class risk model that is tailored for this universe." (Siehe https://www.msci.com...ng-in/023730389, S. 3) Die anderen MF-Indices werde also auch nach dem Barra-Model abgebildet sein. https://www.msci.com...ology_Nov13.pdf Hier noch mehr. Schön. https://www.msci.com...r_Investing.pdf "For factor researchers, the difference between the Fama-French and Barra approaches is not trivial. Fama-French factors are found through a process of sorting and bucketing stocks to build factor-mimicking portfolios while Barra factors are found through cross-sectional multivariate regression. Menchero (2010) provides a good discussion of the differences in factor estimation methodologies." (Fussnote, S. 6) Und natürlich gibt die "böse" Finanz-Industrie selbst zu, dass man einen Faktor nicht 100% absahnen kann: Auch von MSCI: https://www.msci.com/documents/1296102/1336482/Deploying_Multi_Factor_Index_Allocations_in_Institutional_Portfolios.pdf/857d431b-d289-47ac-a644-b2ed70cbfd59 "Moving up the pyramid yields lower investability and greater exposure to the pure factor." (S. 13) Und was heisst Faktor-Exposure? Mal zum Mitschreiben: "What do we mean by “factor exposure”? Factor exposure captures the degree to which the index captures the pure non-investable factor. To assess the strength of the factor exposure of a particular index, one can use a factor model (which can be used to calculate any portfolio or index’s exposure to the factors in that model). Factor exposure is typically expressed as standard deviations away from the cap-weighted average of the market. 9 Note that for most factor models, which typically employ linear exposures and regressions, the exposure of an index to an underlying factor is just the weighted exposure of the individual stocks’ exposures to the factor in question. (Factor exposure is also often called signal strength in the language of quantitative equity managers.)" (S. 14) Wer sich nicht mit der Materie beschäftigt, wird ausgenommen. Völlig klar. Das gilt insbesondere für Leute, die Lebensversicherungen für "Geldanlage" halten, aber genauso auch für den Autokauf, etc. Die schlechten Produkte der Finanz-Industrie muss man ja nicht kaufen. Und wer nicht weiss, was er macht, bleibt am besten bei MarketCap, ohne aufgeschwätztes buntes Fonds-Gemisch von der lokalen Sparkasse/Bank, ohne Faktor-ETFs und vor allem ohne wilde Spekulationen auf den MDAX mit Market-Timing. Man muss ja nicht Emerging-Markets übergewichten oder gar die hervorragenden DFA-Fonds zu verwenden (wenn man denn weiss, dass es sowas überhaupt gibt). So, mal wieder ins Bettchen steigen. Gute Nacht Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Smartinvestor Januar 10, 2017 · bearbeitet Januar 10, 2017 von Smartinvestor Das verstehe nun ich nicht. Die Übergewichtung von Mid Cap im Vergleich zu Large Cap macht gerade den Size-Tilt des MSCI MF-Index au (wenn ich das richtig verstehe). Hier übrigens mit eingezogenen Trennstrichen zur leichteren Bestimmung der Factor Exposures. Wo sind die 10% Large und 10% Small Cap? Was hat die Übergewichtung MidCap gegenüber LC mit dem "small size factor" von Swedroe zu tun? Hier geht alles kunterbunt durcheinander. Man berauscht sich an bunten Bildchen (geliefert nach welchen Kriterien von wem auch immer) und phantasiert sich zukünftige Vereinnahmung von Premiums herbei indem man davon ausgeht man könne mit investierbaren Konstrukten der Finanzindustrie "Klein-Swedroe" spielen. Bingo. Noch einer, der es verstanden hat. Dein Anstoß zur "präzisen Begriffsdefinition" hat zwar - wie erwartet - bislang nicht zu deinem Ziel geführt., aber sehr schön die ganze Scharlatanerie hier offengelegt, sodass nun jedem seine eigene echt kritische Bewertung möglich sein sollte. Dazu noch ein Tipp: Lest zuvor das Bogle Standardwerk, s.o., mindestens 2 mal komplett durch und versucht es, so gut es jedem möglich ist, zu verstehen und zu verinnerlichen. Dabei hilft es, sich darüber hinaus noch näher mit der Person Bogle zu beschäftigen über weitere Bücher, Artikel, Interviews, vor allem Youtube Videos. Der Mann ist DIE Autorität des Indexing, um die kein Highway drum herum führt. Bogle's way is the highway of indexing. Punkt. Dann bekommt man auch ohne WiWi-Studium ein klein bischen Gespür für "True North" des Indexing, kann es souverän anwenden und läuft weniger Gefahr, auf allfällige "Marketing-Gags" hereinzufallen. Erst danach kann man gern weitere Spezialliteratur lesen, wenn man noch den Bedarf dazu verspürt, und hat dann eine realistische Chance, diese auch zu verstehen und im realen Finanzmarkt einigermaßen richtig anzuwenden. Die meisten werden dann aber, wie ich, feststellen, dass dieser Drang dann sehr abebbt und man weitere Literatur sehr gezielt nach persönlichen Interessen und nicht denen der "raffgierigen Finanzindustrie" auswählt, die einem aktuell weißmachen will, dass man mit "selbstgebastelten" marketingmäßig optimierten "MF ETFs" irgend welche "wiss. anerkannten" Faktorprämien durch passives buy-and-hold" Indexing ernten kann. Jetzt muss ich gleich wieder in meinen Keller gehen. Aber versuche es mal mit ein paar Emoticons abzulachen.  Scharlatan Smartinvestor Dipl.-Ing, Germanistik-Student Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan Januar 10, 2017 · bearbeitet Januar 10, 2017 von ZappBrannigan Ich verfolge eure Diskussion jetzt schon ne Weile, muss aber zugeben, dass ich mich in die Materie ansonsten noch nicht wirklich eingelesen habe. Zu folgendem Punkt muss ich aber dann doch meinen Senf dazu geben: Die Barra-Faktor-Definitionen sind nicht leicht zu finden. Hier für USE4 statt EMM1. Dokument "The Barra US Equity Model (USE4)", S. 16. https://www.aperiogr...d5-3c0cbc8b86a9 "The Size factor represents another strong source of equity return covariance, and captures return differences between large-cap stocks and small-cap stocks. We measure Size by the log of market capitalization." "The Non-Linear Size (NLS) factor captures non-linearities in the payoff to the Size factor across the market-cap spectrum. This factor is based on a single raw descriptor: the cube of the Size exposure. However, since this raw descriptor is highly collinear with the Size factor, it is orthogonalized with respect to Size. This procedure does not affect the fit of the model, but does mitigate the confounding effects of collinearity, while preserving an intuitive meaning for the Size factor. As described by Menchero (2010), the NLS factor roughly captures the risk of a “barbell portfolio” that is long mid-cap stocks and short small-cap and large-cap stocks." Also genau das, was wir in der Grafik sehen. Starke Gewichtung auf Midcaps, also die "kleinsten" im Large-Mid-Cap-Bereich. Eben das sagt insbesondere der letzte Satz des von dir gelieferten Zitates nicht (Long: mid-cap, Short: large UND small cap). Die Small-Caps hast du da irgendwie unterschlagen. Der "Non-Linear-Size factor" versucht wie der Name schon sagt Nichtlinearitäten im Size-Premium abzubilden. Genauer drückt der NLS hier den quadratischen Anteil des Premiums aus. Im Modell wird der NLS Faktors gegenüber dem Size Faktor orthogonalisiert damit der Size Faktor bei einem Fit des Modells sich gegenüber anderen Modellen nicht allzusehr verändert und interpretierbar bleibt. Und der letzte Satz sagt eben nur aus, dass damit der NLS grob das Risiko eines Portfolios beschreibt welches Long Mid-Caps und Short Large- und Small-Cap ist. Dies ist sicher kein besonders praktikables oder nützliches Portfolio, aber beim NLS geht es so wie ich das verstehe hauptsächlich um einen Modellparameter um eben auch Nichtlinearitäten (quadratisch genähert) abbilden zu können. Der Size-Faktor kann sich z. B. so ausdrücken: - iShares Microcap ETF (IWC) Small: 1.040, Value: 0.258 - iShares S&P SmallCap 600 Value ETF (IJS): Small 0.801, Value 0.493 Das sieht dann in den Tat ganz, ganz anders aus. Auf Basis welchen Modells wurde hier der Size Faktor bestimmt? (wurde das Barra EMM1 überhaupt verwendet oder doch Fama-French mit linearem Fit?) Und aufgrund welcher Datenbasis? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sucher Januar 10, 2017 Das verstehe nun ich nicht. Die Übergewichtung von Mid Cap im Vergleich zu Large Cap macht gerade den Size-Tilt des MSCI MF-Index au (wenn ich das richtig verstehe). Hier übrigens mit eingezogenen Trennstrichen zur leichteren Bestimmung der Factor Exposures. Wo sind die 10% Large Cap und 10% Small Cap? Was hat die Übergewichtung MidCap gegenüber LC mit dem "small size factor" von Swedroe zu tun? Hier geht alles kunterbunt durcheinander. Was ist daran unlogisch: 1. Wir haben durch lineare Regression ermittelte Risikoprämie für kleinere Unternehmen, die sowohl im MSCI Europe als auch im MSCI Europe IMI gilt. 2. Mit long(bottom10%=MC,SC) und short(top10%=LC) erhält man somit das Maximum aus dieser linearen Gleichung. 3. Mit long(15-50%)* erhält man eine höhere Faktorgewichtung für Size (und damit Prämie) als mit long(15-100%)*. Erklärung bitte. *long(15-100%) ist per Definition einfach nur der MSCI Europe, während long(15-50%) eine mögliche Verteilung im MSCI Europe MF ist. Man berauscht sich an bunten Bildchen (geliefert nach welchen Kriterien von wem auch immer) und phantasiert sich zukünftige Vereinnahmung von Premiums herbei indem man davon ausgeht man könne mit investierbaren Konstrukten der Finanzindustrie "Klein-Swedroe" spielen. PS Ich habe mein erstes Buch von Swedroe vor über 15 Jahren gelesen. https://www.amazon.d...eywords=swedroe Übrigens den darunter erwähnten Richard A. Ferri und etliche andere habe ich auch gelesen (und hoffentlich auch halbwegs verstanden). Swedore empfiehlt Anlegern selbst "Klein-Swedroe" zu spielen, er geht sogar so weit, empfehlenswerte US-Fonds im Anhang zu benennen. Zudem hat er den zur Diskussion stehenden MF-ETF als "well constructed" bezeichnet. Wirklich alles Humbug? Hast du vor 15 Jahren auch so über "Klein-Bogle" und seine investierbaren Konstrukte der Finanzindustrie (Indexfonds) gesprochen? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Smartinvestor Januar 10, 2017 · bearbeitet Januar 10, 2017 von Smartinvestor Wo sind die 10% Large Cap und 10% Small Cap? Was hat die Übergewichtung MidCap gegenüber LC mit dem "small size factor" von Swedroe zu tun? Hier geht alles kunterbunt durcheinander. Was ist daran unlogisch: 1. Wir haben durch lineare Regression ermittelte Risikoprämie für kleinere Unternehmen, die sowohl im MSCI Europe als auch im MSCI Europe IMI gilt. 2. Mit long(bottom10%=MC,SC) und short(top10%=LC) erhält man somit das Maximum aus dieser linearen Gleichung. 3. Mit long(15-50%)* erhält man eine höhere Faktorgewichtung für Size (und damit Prämie) als mit long(15-100%)*. Erklärung bitte. *long(15-100%) ist per Definition einfach nur der MSCI Europe, während long(15-50%) eine mögliche Verteilung im MSCI Europe MF ist. Man berauscht sich an bunten Bildchen (geliefert nach welchen Kriterien von wem auch immer) und phantasiert sich zukünftige Vereinnahmung von Premiums herbei indem man davon ausgeht man könne mit investierbaren Konstrukten der Finanzindustrie "Klein-Swedroe" spielen. PS Ich habe mein erstes Buch von Swedroe vor über 15 Jahren gelesen. https://www.amazon.d...eywords=swedroe Übrigens den darunter erwähnten Richard A. Ferri und etliche andere habe ich auch gelesen (und hoffentlich auch halbwegs verstanden). Swedore empfiehlt Anlegern selbst "Klein-Swedroe" zu spielen, er geht sogar so weit, empfehlenswerte US-Fonds im Anhang zu benennen. Zudem hat er den zur Diskussion stehenden MF-ETF als "well constructed" bezeichnet. Wirklich alles Humbug? Hast du vor 15 Jahren auch so über "Klein-Bogle" und seine investierbaren Konstrukte der Finanzindustrie (Indexfonds) gesprochen? Jetzt beginnt die Diskussion echt wieder ins Bizarre abzugleiten. Ihr seid doch sonst nicht auf den Kopf gefallen. Haltet einfach mal kurz inne zum Nachdenken und zählt als Aufwärmübung fürs Oberstübchen 1 + 1 zusammen. Bei wem was anderes als 2 rauskommt darf sich trollen, denn dann ist eh Hopfen und Malz verloren. Alle anderen überlegen dann weiter, warum außer mir auch andere weltweit hoch anerkannte echte Größen solche Kommentare über unser Thema abgeben: Swensen, Professor an der Elite Uni Yale und weltweit erfolgreichster Fondsmanager des Yale Endowment Fund, in "Erfolgreich investieren", 2. Auflage, 2007, S. 455, "Schlecht strukturierte ETFs": In einer deprimierenden Entwicklung verschmutzen einige schlecht durchdachte, teure ETFs das ansonsten relativ klare ETF-Gewässer. Bill Sharpe (Nobelpreisträger): "Smart beta makes me sick": Sharpe said, “then smart beta is a way to exploit stupidity.” Meint ihr, die wollen einen Affen oder einen aus sich machen und ihren tadellosen Ruf riskieren? Nein, die sind so frei und reden KLARTEXT zum Schutz von, ja genau, uns kleinen Privatanlegern. Damit wenigstens nicht alle, die noch 1 + 1 zusammenzählen können und diese Zitate noch halbwegs verstehen, nicht in die Fänge der am alleräußersten Rand der Legalität agierenden verlogenen eigensüchtigen raffgierigen Drecks-Finanzindustrie zu geraten. Und das Kraft Ihrer hohen "wissenschaftlichen" Berufung. Mehr und deutlichere Warnungen sind schlichtweg nicht möglich!!! !!! !!! Wie groß muss der Hammer denn noch sein, um das in die Köpfe reinzukriegen? Scharlatan Smartinvestor Dipl.-Ing, Germanistik-Student Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Smartinvestor Januar 10, 2017 · bearbeitet Januar 10, 2017 von Smartinvestor Dann warte mal ab. Wird nicht lange dauern und der Smartinvestor legt seinen eigenen Fonds auf. Ich würde sogar 5% AA und natürlich eine Erfolgsprämie dafür entrichten. Kann einfach nur gut werden das Teil. Vielen Dank für deine anerkennenden Worte. Die tun echt gut und sind noch ein Lichtblick in dieser Wüste. Aber du wirst lachen. In meinem Kopf liegt schon das Konzept eines Hedgefonds abrufbar bereit. Damit dann von Swensen Geld zu vermehren zu dürfen wäre die Krönung. Die Vorbereitungen dazu laufen ja schon full steam im Handelssoftware-Thread. Scharlatan Smartinvestor Dipl.-Ing, Germanistik-Student Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marky2k Januar 10, 2017 · bearbeitet Januar 10, 2017 von marky2k An der ursprünglichen Aussage ist so einiges falsch. Zum Bleistift, dass eine long-only Variante eines Faktorportfolios mindestens 50% der Faktorprämie verliert. Warum? Vllt kommen ja 99% der Faktorprämie vom long-only part. Interessant. Habe eigentlich nur deine Aussage verkürzt wiederholt, nur leider ohne vollständige Quelleangabe, sorry. Da ich nicht Guttenberg heiße und weder mein Job noch meinen Dr.-Hut nicht verlieren will, hol ichs gleich nach: Die angebotenen ETFs sind aber alle long Portfolios und nicht long-short. Also potenziell könnten da schonmal direkt 50% (oder auch mehr) des Premiums weg sein und man hat noch erhebliches Marktrisiko mit drin. Ich war mal so frei und habe "50% oder auch mehr" mit "mind. 50%" m.E. doch wohl nicht völlig sinnentstellend interpretiert, oder? Das einzige, was ich ausdrücken wollte und will, ist, dass die Faktoren akademisch long-short sind -- die Faktor-ETFs aber long-only. D.h. logisch gesehen (!!!) muss ein long-only ETF nicht das selbe bieten wie das akademische Faktorportfolio. Da könnten auch mal 50% direkt weg sein -- es könnten aber auch nur 10% weg sein. Wer weiß, ich weiß es nicht. Wenn du aber sagst, dass da "mindestens 50%" weg sind, dann stimmt das einfach nicht. Dass es keine Faktorprämien ist offen gesagt Quatsch, da kannst du mir zitieren, wen du willst (wie gesagt die Risikoprämie für Aktien gibt es gerade für exposure zum Markt>faktor<). Es mag sein, dass wir sie nicht alle kennen und auf jeden Fall, dass wir in nicht alle investieren können, was aber nicht an ihrer Existenz rüttelt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkey_63 Januar 10, 2017 Ich verfolge eure Diskussion jetzt schon ne Weile, muss aber zugeben, dass ich mich in die Materie ansonsten noch nicht wirklich eingelesen habe. Zu folgendem Punkt muss ich aber dann doch meinen Senf dazu geben: Die Barra-Faktor-Definitionen sind nicht leicht zu finden. Hier für USE4 statt EMM1. Dokument "The Barra US Equity Model (USE4)", S. 16. https://www.aperiogr...d5-3c0cbc8b86a9 "The Size factor represents another strong source of equity return covariance, and captures return differences between large-cap stocks and small-cap stocks. We measure Size by the log of market capitalization." "The Non-Linear Size (NLS) factor captures non-linearities in the payoff to the Size factor across the market-cap spectrum. This factor is based on a single raw descriptor: the cube of the Size exposure. However, since this raw descriptor is highly collinear with the Size factor, it is orthogonalized with respect to Size. This procedure does not affect the fit of the model, but does mitigate the confounding effects of collinearity, while preserving an intuitive meaning for the Size factor. As described by Menchero (2010), the NLS factor roughly captures the risk of a “barbell portfolio” that is long mid-cap stocks and short small-cap and large-cap stocks." Also genau das, was wir in der Grafik sehen. Starke Gewichtung auf Midcaps, also die "kleinsten" im Large-Mid-Cap-Bereich. Eben das sagt insbesondere der letzte Satz des von dir gelieferten Zitates nicht (Long: mid-cap, Short: large UND small cap). Die Small-Caps hast du da irgendwie unterschlagen. Der "Non-Linear-Size factor" versucht wie der Name schon sagt Nichtlinearitäten im Size-Premium abzubilden. Genauer drückt der NLS hier den quadratischen Anteil des Premiums aus. Im Modell wird der NLS Faktors gegenüber dem Size Faktor orthogonalisiert damit der Size Faktor bei einem Fit des Modells sich gegenüber anderen Modellen nicht allzusehr verändert und interpretierbar bleibt. Und der letzte Satz sagt eben nur aus, dass damit der NLS grob das Risiko eines Portfolios beschreibt welches Long Mid-Caps und Short Large- und Small-Cap ist. Dies ist sicher kein besonders praktikables oder nützliches Portfolio, aber beim NLS geht es so wie ich das verstehe hauptsächlich um einen Modellparameter um eben auch Nichtlinearitäten (quadratisch genähert) abbilden zu können. Nein, genau das sage ich: schau dir doch bitte die Grafik weiter oben an. Der Size-Faktor ist negativ, das bedeutet, dass der Index kaum/keine SmallCap-Anteile enthält. Kann er auch nicht, da die Aktienauswahl über das Mid-/Large-Universum gelegt wird (und somit per Definition kein SmallCap enthalten kann). Der NLS-Faktor ist hingegen positiv. Das sollte auch zu erwarten sein, da innerhalb des Index dann die kleinen Firmen (sprich MidCap!) stärker gewichtet werden. Somit ergibt sich genau die angesprochene "Barbell"-Verteilung. MidCap ist stark übergewichtet. Small gibt es nicht und Large ist untergewichtet. Also ganz einfach eigentlich. Besser wäre es natürlich, wenn der Index über das ganze Aktien-Universum gelegt werden würde mit noch stärkerer Gewichtung des SIze-Faktors. Die Grafik würde dann anders aussehen: der Size-Faktor wäre positiv. Grund scheint aber die Risikokontrolle zu sein. Der Size-Faktor kann sich z. B. so ausdrücken: - iShares Microcap ETF (IWC) Small: 1.040, Value: 0.258 - iShares S&P SmallCap 600 Value ETF (IJS): Small 0.801, Value 0.493 Das sieht dann in den Tat ganz, ganz anders aus. Auf Basis welchen Modells wurde hier der Size Faktor bestimmt? (wurde das Barra EMM1 überhaupt verwendet oder doch Fama-French mit linearem Fit?) Und aufgrund welcher Datenbasis? Man muss ganz klar unterscheiden zwischen der Index-Methode und dem Faktor-Modell. Die Index-Methode sagt, wie ich den Index baue, das Faktor-Modell erklärt, wie sich die Faktoren aus der Menge der im Index enthaltenen Aktien darstellen. Den Index kann ich dann so gestalten, dass die je nach Modell gewünschten Faktor entsprechend ausgedrückt werden. Der ETF versucht dann, den Index nachzubauen. Dabei gibt es diverse Probleme, die hier immer wieder angesprochen werden: - die French-Fama-Fakoren sind Long-Short, die meisten ETF gehen aber nur long. Dort geht also ein Teil der zu erwartenden Rendite verloren. - Kosten: die Implementation mancher akademischer Faktoren scheitert an den hohen TRansaktionskosten und von der theoretischen Rendite auf dem Papier bleibt in der Praxis wenig bis nichts übrig. (Ziel dieser Diskussion ist es, ETFs zu finden, mit denen man real diverse Faktoren im Portfolio übergewichten kann. Dazu habe ich schon etliche Beispiele, Links, etc. gepostet.) Wenn ich nun einen Small-Cap-Index bauen will, kann ich bestimmen, dass ich die Werte des kleinsten 10% des Aktien-Universums erfassen möchte. Ein Faktor-Modell A (z. B. EMM1 von Barra) kommt dann vielleicht zum Schluss, dass der SmallCap-Faktor sehr deutlich ausgeprägt ist, während ein anderes Modell B (French-Fama) sagt, dass der Index eher MidCap-lastig ist, da in diesem Modell SmallCap die kleinsten 1% der Aktien sind. (Dies ist ein vereinfaches Beispiel. French-Fama Small ist nicht 1%) Objektiv sind immer die gleichen Aktien enthalten, aber beide Modelle drücken den Faktor unterschiedlich aus. Wie jetzt also der S&P-Index gebaut ist, kannst du der Webseite von S&P entnehmen. Die Faktor-Exposure des iShares ETF wurde nach French-Fama berechnet (die von mir angegebenen Werte). Es wäre aber auch möglich, das durch ein Barra-Modell zu schieben. Dort sähe der Size-Faktor vielleicht etwa anders aus und es gäbe zusätzlich den NLS-Faktor, den Frech-Fama gar nicht kennt. Im akademischen Bereich wird sich häufig auf French-Fama bezogen. Wenn wir hier über Faktoren sprechen eigentlich auch. Für die o. g. Multifaktor-Indices-/ETFs sind aber noch keine aussagekräftigen Daten zu den Faktor Regressions vorhanden, da die ETFs noch sehr jung sind (2 Jahre oder so). (Und dann gibt es noch den Clown, die gleich mit eigenen Phantasie-Definitionen kommen. Da klappt das mrt einer Diskussion dann eben nicht mehr. Äpfel und Birnen und so.) Passt das so für's erste? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkey_63 Januar 10, 2017 Interessant. Habe eigentlich nur deine Aussage verkürzt wiederholt, nur leider ohne vollständige Quelleangabe, sorry. Da ich nicht Guttenberg heiße und weder mein Job noch meinen Dr.-Hut nicht verlieren will, hol ichs gleich nach: Ich war mal so frei und habe "50% oder auch mehr" mit "mind. 50%" m.E. doch wohl nicht völlig sinnentstellend interpretiert, oder? Das einzige, was ich ausdrücken wollte und will, ist, dass die Faktoren akademisch long-short sind -- die Faktor-ETFs aber long-only. D.h. logisch gesehen (!!!) muss ein long-only ETF nicht das selbe bieten wie das akademische Faktorportfolio. Da könnten auch mal 50% direkt weg sein -- es könnten aber auch nur 10% weg sein. Wer weiß, ich weiß es nicht. Wenn du aber sagst, dass da "mindestens 50%" weg sind, dann stimmt das einfach nicht. Dass es keine Faktorprämien ist offen gesagt Quatsch, da kannst du mir zitieren, wen du willst (wie gesagt die Risikoprämie für Aktien gibt es gerade für exposure zum Markt>faktor<). Es mag sein, dass wir sie nicht alle kennen und auf jeden Fall, dass wir in nicht alle investieren können, was aber nicht an ihrer Existenz rüttelt. Marky, an genau dieser Stelle waren wir doch schon vor Wochen. Was du sagst ist doch völlig korrekt. Ich glaube, der macht das extra. So dumm kann man doch nicht sein. Ingenieur! Ist doch ein Witz. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkey_63 Januar 10, 2017 Swedore empfiehlt Anlegern selbst "Klein-Swedroe" zu spielen, er geht sogar so weit, empfehlenswerte US-Fonds im Anhang zu benennen. Zudem hat er den zur Diskussion stehenden MF-ETF als "well constructed" bezeichnet. Wirklich alles Humbug? Hast du vor 15 Jahren auch so über "Klein-Bogle" und seine investierbaren Konstrukte der Finanzindustrie (Indexfonds) gesprochen? Und nicht nur das: er ist ja nicht nur Akademiker, sondern auch praktizierender Finanzberater. Die bauen Kunden-Portfolios nach diesen Ansätzen! Ich habe hier von Swedroe noch "Reducing the Risk of Black Swans". Klein, aber fein. Lohnt sich. Und, Otto3, danke für den Tipp: "Alternative Investments" habe ich gerade geordert. Soviel zu lernen! Yay! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
ZappBrannigan Januar 10, 2017 · bearbeitet Januar 10, 2017 von ZappBrannigan Passt das so für's erste? Ja, passt. Im wesentlichen bin ich über folgende Passage gestolpert: "As described by Menchero (2010), the NLS factor roughly captures the risk of a “barbell portfolio” that is long mid-cap stocks and short small-cap and large-cap stocks." Also genau das, was wir in der Grafik sehen. Starke Gewichtung auf Midcaps, also die "kleinsten" im Large-Mid-Cap-Bereich. Das "Also genau das" passt hier eben nicht auf den vorangehenden Satz, der ja nichts anderes als den NLS Factor beschreibt und eben kein Large-Mid-Cap-Portfolio. Ist wohl etwas mißverständlich ausgedrückt oder du scheinst hier noch einige größere Gedankensprünge vom Leser zu erwarten ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sucher Januar 10, 2017 Jetzt beginnt die Diskussion echt wieder ins Bizarre abzugleiten. Ich verstehe, dass für dich als Leugner jeglicher Faktorprämien die Diskussion über das Ausmaß von Faktorprämien bizarr vorkommen muss. Deshalb war die Frage auch an otto03 gerichtet. Falls du dennoch (vielleicht unter Vermeidung von Smilies und Diffamierungen?) konstruktiv darauf eingehen möchtest, könntest du für eine Minute annehmen, dass es diese Prämien doch gibt. Nur so als Gedankenexperiment? Swensen, Professor an der Elite Uni Yale und weltweit erfolgreichster Fondsmanager des Yale Endowment Fund, in "Erfolgreich investieren", 2. Auflage, 2007, S. 455, "Schlecht strukturierte ETFs": In einer deprimierenden Entwicklung verschmutzen einige schlecht durchdachte, teure ETFs das ansonsten relativ klare ETF-Gewässer. Dumm nur, dass ich Swensen auch habe. Er kritisiert: - einen gleichgewichteten S&P500 mit 0,31% höherer TER als der Standardindex, - einen weiteren gleichgewichteten teuren Fonds, - einen ETF, der für viel Geld einer aktiven Strategie folgt und dies versteckt - sowie generell "aktive ETF", die basierend auf Managemententscheidungen investieren. => Nichts zu finden, was auch nur annähernd mit dem Thema zu tun hat. Bill Sharpe (Nobelpreisträger): "Smart beta makes me sick": Auf Sharpes Kritik geht Swedroe direkt ein. Lies selbst und bilde dir deine eigene Meinung. Smart Beta.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
donkey_63 Januar 10, 2017 Jetzt beginnt die Diskussion echt wieder ins Bizarre abzugleiten. Ich verstehe, dass für dich als Leugner jeglicher Faktorprämien die Diskussion über das Ausmaß von Faktorprämien bizarr vorkommen muss. Deshalb war die Frage auch an otto03 gerichtet. Falls du dennoch (vielleicht unter Vermeidung von Smilies und Diffamierungen?) konstruktiv darauf eingehen möchtest, könntest du für eine Minute annehmen, dass es diese Prämien doch gibt. Nur so als Gedankenexperiment? Swensen, Professor an der Elite Uni Yale und weltweit erfolgreichster Fondsmanager des Yale Endowment Fund, in "Erfolgreich investieren", 2. Auflage, 2007, S. 455, "Schlecht strukturierte ETFs": Dumm nur, dass ich Swensen auch habe. Er kritisiert: - einen gleichgewichteten S&P500 mit 0,31% höherer TER als der Standardindex, - einen weiteren gleichgewichteten teuren Fonds, - einen ETF, der für viel Geld einer aktiven Strategie folgt und dies versteckt - sowie generell "aktive ETF", die basierend auf Managemententscheidungen investieren. => Nichts zu finden, was auch nur annähernd mit dem Thema zu tun hat. Bill Sharpe (Nobelpreisträger): "Smart beta makes me sick": Auf Sharpes Kritik geht Swedroe direkt ein. Lies selbst und bilde dir deine eigene Meinung. Smart Beta.pdf Sweet. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Smartinvestor Januar 10, 2017 · bearbeitet Januar 10, 2017 von Smartinvestor Falls du dennoch (vielleicht unter Vermeidung von Smilies und Diffamierungen?) konstruktiv darauf eingehen möchtest, könntest du für eine Minute annehmen, dass es diese Prämien doch gibt. Nur so als Gedankenexperiment? Danke, das war der entscheidende Gedankenanstoß! Wenn wir also mal davon ausgehen, wie passen dann die klaren Worte von Bogle, Sharpe, Swensen,... dazu? Ein weiterer Gedankenanstoß waren markys unerwartet widersprüchliche Aussagen: D.h. logisch gesehen (!!!) muss ein long-only ETF nicht das selbe bieten wie das akademische Faktorportfolio. Da könnten auch mal 50% direkt weg sein -- es könnten aber auch nur 10% weg sein. Wer weiß, ich weiß es nicht. Die angebotenen ETFs sind aber alle long Portfolios und nicht long-short. Also potenziell könnten da schonmal direkt 50% (oder auch mehr) des Premiums weg sein und man hat noch erhebliches Marktrisiko mit drin. Da fragt man sich doch, warum muss sich ein so seriöser Diskutant in solche Widersprüche verwickeln? Es ist ja beides nicht direkt falsch, aber eben irreführend suggestiver Umgang mit der Wahrheit, der jeweils den Teil der eigentlich sehr einfachen ganzen Wahrheit bewusst weglässt, der gerade nicht zu den eigenen Interessen passt. Dumm nur, wenn es bemerkt wird und erschwert die eh schon sehr schwierige Diskussion noch viel mehr. Aber nichts für ungut, es hilft uns trotzdem sehr bei der Wahrheitsfindung. Denn wenn wir beide widersprüchliche Aussagen zusammenzählen, kommt die einfache ganze Wahrheit heraus, dass denkbare Prämien sehr beliebig auf Faktoren und jeweilige Anti Faktoren verteilt sein können, von -100 bis +100%. Wenn nun diese ganze Wahrheit zutrifft (marky bitte Feedback) und gleichzeitig Bogles Aussage, dass long only Segment/Faktoranlagen keine Prämie abwerfen, gilt, so müssen diese Faktor Prämien eben einfach seit Bogles Untersuchungen hauptsächlich auf der Seite der Anti Faktoren zu finden sein. Wie kann das aber dazu kommen? Auch ganz einfach deswegen, weil seit Bekanntwerden der Faktor Prämien diese offensichtlich viel mehr long only weggetradet werden als long-short. Kommen wir damit jetzt nicht endlich alle zusammen? Und was wären die Konsequenzen aus dieser gemeinsamen Wahrheit für long only Factor ETF Investoren? Viele Grüße vom Scharlatan Smartinvestor Dipl.-Ing, Germanistik-Student Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moneybunny Januar 10, 2017 · bearbeitet Januar 10, 2017 von moneybunny warum außer mir auch andere weltweit hoch anerkannte echte Größen eigensüchtigen raffgierigen Drecks-Finanzindustrie Ich verfolge die Diskussion und den hier vorherrschenden Diskussions"stil" schon eine Weile und muss jetzt auch mal meinen Senf dazugeben bzw. von der Seite reingrätschen (sprich: etwas persönlich werden). Außer "Bogle & Reversion-to-the-Mean hui, Faktor-ETF pfui" kommt von dir nicht viel Substanzielles, außer natürlich der Dauerschwafelei und kontinuierlicher Selbstbeweihräucherungen deiner eigenen Großartigkeit!!! Niemand behauptet hier ernsthaft, dass die besprochenen Einzel- und Multifaktor-ETF die vorherrschenden Faktorprämien so ernten, wie sie in der finanzwissenschaftlichen Literatur vorgestellt und diskutiert wurden. Es geht lediglich darum, einen gewissen leichten Tilt des Marktportfolios zu erreichen, um eben passend zu den eigenen Anlagezielen, Risikoneigung (und am besten auch Zeithorizont) gewisse Bereiche des Gesamtmarktes leicht überzugewichten. Und wenn man sich die Gebühren der iShares-Edge-Faktor-ETF ansieht (TER gerade mal bei 0,30% - der MSCI Core von iShares liegt übrigens bei 0,20%, die Transaktionskosten kann man gerne in den Rechenschaftsberichten nachlesen), so sieht das nicht gerade nach Abzocke aus. Wer gezielt stärkere Tils möchte, muss sich eben andere Wege/Produkte suchen - die aber übrigens auch nicht gebührenfrei daherkommen... Und jetzt noch, extra für dich, im "Smartinvestor-Scharlatan-Stil" formatiert: Du verweist ja auch so gerne und immer wieder ungefragt auf deine ach so geniale, innovative und einzigartige "ich shorte den MDAX, wenn er weit über dem durchschnittlichen Bewertungsniveau steht bzw. gehe dann long auf den DAX (oder in xx Jahren wieder vice versa)"-RTM-Strategie und die enormen Gewinne, auf die du dich schon wieder freust... Daraus und aus deinem selbstherrlichen und selbstgerechten Auftreten hier kann ich nur ableiten, dass du wohl selbst eher den zitierten "eigensüchtigen" und "raffgierigen" Individuen zugeordnet werden kannst statt der Zielgruppe der Anleger, die sich gerne möglichst passiv und marktbreit aufstellen - und das ganze losgelöst von Markettiming, Stockpicking und anderen aktiven Herangehensweisen. Übrigens: Wenn wir schon von passivem Anlegen und Marktportfolios sprechen... Wie marktbreit sind denn, sagen wir mal (so ganz aus der Luft gegriffen), DAX und MDAX aufgebaut? Und dann kommst ausgerechnet DU mit Bogle und "Dumb Money"??? Du bist schon ein echt merkwürdiger Geselle... (ach nee, Ingenieur - bin ich übrigens auch, bilde mir darauf aber nicht annähernd so viel ein!!) Gruß und gute Nacht, moneybunny Vielen Dank für deine anerkennenden Worte. Die tun echt gut und sind noch ein Lichtblick in dieser Wüste. Aber du wirst lachen. In meinem Kopf liegt schon das Konzept eines Hedgefonds abrufbar bereit. Damit dann von Swensen Geld zu vermehren zu dürfen wäre die Krönung. Die Vorbereitungen dazu laufen ja schon full steam im Handelssoftware-Thread. NO COMMENT!!! (is also a comment...) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
marky2k Januar 10, 2017 Wenn du die deutsche Sprache beherrschst und den Konjunktiv verstehst, bin ich mir sicher du kannst den Widerspruch auflösen. Da ich es jetzt doch nochmal ein bisschen genauer wissen wollte: http://faculty.chicagobooth.edu/tobias.moskowitz/research/2242_final_tm_ri_onecomment.pdf "We find that long positions make up almost all of size, 60%of value, and half of momentum profits.[...] We find little evidence that size, value, and momentum returnsare significantly affected by changes in trading costs or institutional and hedge fundownership over time." Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Smartinvestor Januar 10, 2017 · bearbeitet Januar 10, 2017 von Smartinvestor warum außer mir auch andere weltweit hoch anerkannte echte Größen eigensüchtigen raffgierigen Drecks-Finanzindustrie Ich verfolge die Diskussion und den hier vorherrschenden Diskussions"stil" schon eine Weile und muss jetzt auch mal meinen Senf dazugeben bzw. von der Seite reingrätschen (sprich: etwas persönlich werden). Außer "Bogle & Reversion-to-the-Mean hui, Faktor-ETF pfui" kommt von dir nicht viel Substanzielles, außer natürlich der Dauerschwafelei und kontinuierlicher Selbstbeweihräucherungen deiner eigenen Großartigkeit!!! Niemand behauptet hier ernsthaft, dass die besprochenen Einzel- und Multifaktor-ETF die vorherrschenden Faktorprämien so ernten, wie sie in der finanzwissenschaftlichen Literatur vorgestellt und diskutiert wurden. Es geht lediglich darum, einen gewissen leichten Tilt des Marktportfolios zu erreichen, um eben passend zu den eigenen Anlagezielen, Risikoneigung (und am besten auch Zeithorizont) gewisse Bereiche des Gesamtmarktes leicht überzugewichten. Und wenn man sich die Gebühren der iShares-Edge-Faktor-ETF ansieht (TER gerade mal bei 0,30% - der MSCI Core von iShares liegt übrigens bei 0,20%, die Transaktionskosten kann man gerne in den Rechenschaftsberichten nachlesen), so sieht das nicht gerade nach Abzocke aus. Wer gezielt stärkere Tils möchte, muss sich eben andere Wege/Produkte suchen - die aber übrigens auch nicht gebührenfrei daherkommen... Und jetzt noch, extra für dich, im "Smartinvestor-Scharlatan-Stil" formatiert: Du verweist ja auch so gerne und immer wieder ungefragt auf deine ach so geniale, innovative und einzigartige "ich shorte den MDAX, wenn er weit über dem durchschnittlichen Bewertungsniveau steht bzw. gehe dann long auf den DAX (oder in xx Jahren wieder vice versa)"-RTM-Strategie und die enormen Gewinne, auf die du dich schon wieder freust... Daraus und aus deinem selbstherrlichen und selbstgerechten Auftreten hier kann ich nur ableiten, dass du wohl selbst eher den zitierten "eigensüchtigen" und "raffgierigen" Individuen zugeordnet werden kannst statt der Zielgruppe der Anleger, die sich gerne möglichst passiv und marktbreit aufstellen - und das ganze losgelöst von Markettiming, Stockpicking und anderen aktiven Herangehensweisen. Übrigens: Wenn wir schon von passivem Anlegen und Marktportfolios sprechen... Wie marktbreit sind denn, sagen wir mal (so ganz aus der Luft gegriffen), DAX und MDAX aufgebaut? Und dann kommst ausgerechnet DU mit Bogle und "Dumb Money"??? Du bist schon ein echt merkwürdiger Geselle... (ach nee, Ingenieur - bin ich übrigens auch, bilde mir darauf aber nicht annähernd so viel ein!!) Gruß und gute Nacht, moneybunny Vielen Dank für deine anerkennenden Worte. Die tun echt gut und sind noch ein Lichtblick in dieser Wüste. Aber du wirst lachen. In meinem Kopf liegt schon das Konzept eines Hedgefonds abrufbar bereit. Damit dann von Swensen Geld zu vermehren zu dürfen wäre die Krönung. Die Vorbereitungen dazu laufen ja schon full steam im Handelssoftware-Thread. NO COMMENT!!! (is also a comment...) Tja, das ist die nackte Kehrseite des Erfolgs: Neid, den man sich hart erarbeiten muss. Aber auf das Mitleid, das man geschenkt bekommt, verzichte ich liebend gern. Da stecke ich mir deinen bohrenden Neid doch glatt ans Revers, selber merkwürdiger Geselle, der mit 27 Beiträgen seit über einem Jahr Mitgliedschaft wohl hauptsächlich abstaubt, und dann persönlich werden muss, um überhaupt mal was beizutragen, auch wenn das sonst niemand interessiert. Wünsch dir weiterhin viele starke "Tils" ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Januar 11, 2017 · bearbeitet Januar 11, 2017 von Fondsanleger1966 Ein m.M.n. vglsweise leicht verständlicher Artikel aus dem aktuellen InstiMoney zur Kombination von Faktorinvestments (speziell der "gegensätzlichen" Value und Momentum): http://www.starcapit..._Keimling_0.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sucher Januar 11, 2017 MSCI hat übrigens geantwortet. Support nur für B2B-Kunden/"registered clients". Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moneybunny Januar 11, 2017 Tja, das ist die nackte Kehrseite des Erfolgs: Neid, den man sich hart erarbeiten muss. Aber auf das Mitleid, das man geschenkt bekommt, verzichte ich liebend gern. Da stecke ich mir deinen bohrenden Neid doch glatt ans Revers Glaubst du das WIRKLICH??? selber merkwürdiger Geselle, der mit 27 Beiträgen seit über einem Jahr Mitgliedschaft wohl hauptsächlich abstaubt, und dann persönlich werden muss, um überhaupt mal was beizutragen, auch wenn das sonst niemand interessiert. Interessieren mag es niemanden, aber ich spreche damit einigen der Mitstreiter hier vermutlich aus der Seele, auch wenn sie das nicht so wörtlich ausdrücken - es musste also mal "raus". Die Anzahl der verfassten Beiträge oder der geschriebenen Worte ist dabei wohl zweitrangig - wie man an deinem Beispiel ja klar erkennen kann. Dein Auftreten hier verstößt zwar nicht gegen die Foren-Etikette, zeugt aber von einer absolut übersteigerten Selbstüberschätzung nicht nur im Hinblick auf die Finanzmärkte (in der Behavioral Finance spricht man da übrigens von Overconfidence Bias), sondern auch vor allem auf deine selbstdarstellerischen Ergüsse, die von Eigenlob und Überschätzung nur so triefen. Extrem peinlich und reif für's Fremdschämen! Wie jemand anders hier zuvor auch schon geschrieben hat: Ich habe bisher in vielen verschiedenen Internetforen noch niemanden jemals auf die Ignore-Liste gesetzt, aber du bist echt kurz davor (was dir aber reichlich Wurscht sein wird). Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Smartinvestor Januar 12, 2017 · bearbeitet Januar 12, 2017 von Smartinvestor Tja, das ist die nackte Kehrseite des Erfolgs: Neid, den man sich hart erarbeiten muss. Aber auf das Mitleid, das man geschenkt bekommt, verzichte ich liebend gern. Da stecke ich mir deinen bohrenden Neid doch glatt ans Revers Glaubst du das WIRKLICH??? Würd ich’s sonst schreiben? Ich beobachte 2 sehr seltene Extreme hier im WPF: Die einen abschätzig bis diffamierend getrieben von ihrem nagenden Neid, wobei du echt den Vogel abschießt. Die anderen an Outperformance Interessierten, die anerkennend zu deren Details und weiteren Hinweisen nachfragen und eigene wertvolle Erfahrungen preisgeben. An letztere Perlen kommt man natürlich nur, wenn man selber echt Outperformancemäßiges von sich preisgibt. selber merkwürdiger Geselle, der mit 27 Beiträgen seit über einem Jahr Mitgliedschaft wohl hauptsächlich abstaubt, und dann persönlich werden muss, um überhaupt mal was beizutragen, auch wenn das sonst niemand interessiert. Interessieren mag es niemanden, aber ich spreche damit einigen der Mitstreiter hier vermutlich aus der Seele, auch wenn sie das nicht so wörtlich ausdrücken - es musste also mal "raus". Die Anzahl der verfassten Beiträge oder der geschriebenen Worte ist dabei wohl zweitrangig - wie man an deinem Beispiel ja klar erkennen kann. Dein Auftreten hier verstößt zwar nicht gegen die Foren-Etikette, zeugt aber von einer absolut übersteigerten Selbstüberschätzung nicht nur im Hinblick auf die Finanzmärkte (in der Behavioral Finance spricht man da übrigens von Overconfidence Bias), sondern auch vor allem auf deine selbstdarstellerischen Ergüsse, die von Eigenlob und Überschätzung nur so triefen. Extrem peinlich und reif für's Fremdschämen! Wie jemand anders hier zuvor auch schon geschrieben hat: Ich habe bisher in vielen verschiedenen Internetforen noch niemanden jemals auf die Ignore-Liste gesetzt, aber du bist echt kurz davor (was dir aber reichlich Wurscht sein wird). ... nicht nur Wurscht sondern sehr angenehm, um uns allen weitere völlig sinnfreie Beiträge zu ersparen, wie bei donkey schön zu beobachten ... Die Zeit ist mir echt zu schade, deine Beiträge zu screenen. Aber wenn die alle so ähnlich sind wie die in diesem Thread, warum schreibst du die eigentlich, wenn du sogar selber ahnst, dass sie keinen interessieren? Da sind ja selbst die Werbesprüche von „jemand anders“ für Sharpe’s "Brechmittel" "Smart Beta Faktor-ETF" spannend und hochinteressant. Mit meinen Beiträgen treffe ich jedenfalls offensichtlich genau den Geschmack der meisten WPF-Mitglieder, wie mein Depotbesprechungsthread mit nie dagewesen höchsten Antwort- und Aufrufzahlen und mein 5-Sterne RK1-Thread zeigt. Oder der 5-Sterne Handelssoftwarethread, wo meine Beiträge führend sind, ganz nach dem Motto „Einer MUSS in Führung gehen“. Natürlich ziehen solche Führungsfiguren immer auch sämtliche pos. + neg. Aufmerksamkeit auf sich. Das kann dir natürlich nicht passieren. Aber pass auf, dass du mit deinen jüngsten forschen Beiträgen nicht in mein Fahrwasser gerätst. Dafür muss man nämlich gut gewappnet sein. Einfach nur "Ingenieur" ist leider nicht genug. Was das aber mit "Overconfidence" zu tun haben soll, ist mir ein echtes Rätsel. Wo neben sehenswerten Anlageerfolgen auch Berufserfolge UND Kommunikationserfolge vorliegen, also wo sich quasi Soros, Jobs und Trump in einer Person zu vereinen scheinen, ist das schlicht "Confidence", die dir ohne derartige Voraussetzungen natürlich völlig abgeht. Aber lass dir sagen, Junge, mit Neid kommst du nie weiter, da wirst du ggf. mit Mitleid überhäuft, aber nur dann wenn du die Erfolgreichen nicht auch noch verärgerst. Aber ich sag ja immer, "jedem seins, ganz wie er’s braucht…" So und jetzt zum "Fremdschämen": Das kenne ich auch, aber nie bei wohlgemeint freigiebigen Anleitungen zum Erfolg mit eigenen realen Beispielen, sondern bislang nur bei deren krassesten Gegenteil, das ich je erlebt habe. Da muss sich auch erheblicher Neid Luft gemacht haben. Wenn dir Swensen etwas sagt, dann kannst du sehen, wohin das führt. Erbärmlich. Aber Mitleid verschenke ich da trotzdem keines. Also selbst das kann dir dann auch noch passieren, dass du ganz um Regen stehst und weder Neid noch Mitleid bekommst, sondern einfach ignoriert wirst, wie andere Sucker auch ... Der geneigte Leser verzeihe mir diese erneute "Unsachlichkeit". Aber wie kann man derartig unsachliche Beiträge so stehen lassen? Der braucht halt einen wohldosierten Schuss vor den Bug, damit er vielleicht seine Chance zur Läuterung erkennt. Bei unserem lieben tyr beginnt es ja auch schon erfreulich zu wirken. So, und nun wieder ganz zur Sache, die bedingt durch das Thema natürlich immer wieder leicht ins Unsachliche abdriften kann, wie folgender Artikel aus der sonst sehr sachlichen FT zeigt: We have to hope smart beta is not another example of dumb alpha smart beta is clearly moving into the mainstream, making the past less useful as a guide to future returns. Buyers have to hope the hype is ahead of its true popularity, and smart beta is not merely another example of dumb alpha Die Fragezeichen wachsen und wachsen. Denn Sharpe’s Brechmittel bleibt eben zu Recht sein Brechmittel. Aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, nachdem alles andere schon den Bach hinunter gegangen ist. Merkt's euch gut. Ich werde euch gelegentlich daran erinnern, wenn es soweit ist. Versprochen. Aber bitte bitte. Ist alles nur gut gemeint. Denn vielleicht gelingt es mir ja doch noch, den einen oder anderen zur Vernunft zu bringen. Ist mir echt ein Herzensanliegen. Ich kann es einfach nicht mit ansehen, wie andere wider besseres Wissen hier in ihr Unglück rennen. Ganz ehrlich. I am deeply concerned. Viele Grüße vom Scharlatan Smartinvestor Dipl.-Ing, Germanistik-Student Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
BigDukeSix Januar 12, 2017 Ganz ehrlich, egal was du nimmst Smartinvestor, nimm weniger. Oder sag mir wenigstens was das für Stuff ist. Probieren kann man es ja mal. Du merkst es einfach nicht, oder? Ich verrate es dir aber mal: Die anderen lachen nicht mit dir, sondern über dich. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Smartinvestor Januar 12, 2017 · bearbeitet Januar 12, 2017 von Smartinvestor Ganz ehrlich, egal was du nimmst Smartinvestor, nimm weniger. Oder sag mir wenigstens was das für Stuff ist. Probieren kann man es ja mal.Du merkst es einfach nicht, oder? Ich verrate es dir aber mal: Die anderen lachen nicht mit dir, sondern über dich. ... und ich über die anderen. Fair enough, oder? Bei Trump war es, glaub ich, ganz ähnlich. Jetz hat er's geschafft und keiner hat's erwartet. Aber so lachen wir denn alle miteinander, was nur positiv bei dieser komplexen Thematik sein kann. Dann besteht jedenfalls noch Hoffnung. Wenn du's genau wissen willst: Beta Blocker, Olanzapin und Neuro-Feedback nach überstandener "akuter polymorpher psychotischer Störung". Hat mich gut wieder herausgeholt und aufgebaut. Davor ging's mir allerdings echt deckig. Wünsch ich keinem hier. Aber mein echt toller Chef warnte mich schon vor: Wenn du's überstanden hast, machst du einen ungeahnten Entwicklungssprung. q.e.d. Ich glaub es ja selber kaum. Genie und Wahnsinn liegen halt leider sehr nah beieinander. Damit muss ich wohl leben. Aber ich hoffe, dass ich jetzt noch möglichst lange den Genie-Modus genießen kann und bin allen sehr dankbar, die mir geholfen haben, aus dem anderen Modus herauszukommen. Daher wöchte ich diese Hilfe jetzt unbedingt weitergeben und meinen ungeahnten Erfolg hier teilen. So, jetzt weiß jeder Bescheid. Halte ich auch für fair enough, um meine Aussagen realistisch einzuschätzen zu können. Profitiert davon, wer sich's traut. Aber wenn ich mal ne Zeitlang abtauchen sollte wisst ihr auch warum. Bitte denkt dann an mich, auf dass ich genauso schnell wieder rauskomme wie beim letzten Mal. b.t.w.: Neuro-Feedback kann jeder gefahrlos probieren. Das andere Zeugs bitte nur bei echtem Bedarf. Noch Fragen? Wer hier was nicht merkt, wird sich noch herausstellen. Jedenfalls habe ich den Eindruck, dass ich viel mehr merke als die meisten anderen hier (wohlgemerkt die meisten, nicht alle). Nachtrag: Dazu ein aktuelles Beispiel: In einem dieser pseudowissenschaftlichen Beiträge von donkey über die Vorteile besagter Sharpe "Brechmittel", das mit jedem berechtigten Zweifel daran - übrigens nicht nur von mir sondern hier z.B. von otto - bravo für deine kurzen klaren Worte, die mitnichten abschätzig sondern absolut treffend für diese "Brechmittel" sind - länger und länger werden, ist ein Satz absolut entlarvend und noch ein schöner Hinweis darauf, dass Sharpe's Einschätzung eben als "Brechmittel" seine volle traurige Berechtigung hat: ... the difference between the Fama-French and Barra approaches is not trivial [/quote] Nächste Preisfrage: Was kann damit wohl gemeint sein? Kleiner Tipp: Wer "The big Short" aufmerksam gelesen oder gesehen und, wie immer verstanden hat, dem wird vielleicht jetzt ein Licht aufgehen. Bin gespannt wer draufkommt. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moonraker Januar 12, 2017 · bearbeitet Januar 12, 2017 von moonraker Mit meinen Beiträgen treffe ich jedenfalls offensichtlich genau den Geschmack der meisten WPF-Mitglieder, wie mein Depotbesprechungsthread mit nie dagewesen höchsten Antwort- und Aufrufzahlen und mein 5-Sterne RK1-Thread zeigt. Klar, beim Dschungelcamp gibt es auch Millionen Zuschauer, die aufgrund der inhaltlichen Qualität einschalten... Und übrigens sind es nur 4 Sterne, bei bescheidenen 5 Stimmen... Oder der 5-Sterne Handelssoftwarethread wo meine Beiträge führend sind, ganz nach dem Motto „Einer MUSS in Führung gehen“ Bei aussagekräftigen 2 Stimmen... Im Übrigen könntest Du es echt mal lernen, Beiträge ohne die hinderlichen Formatierungs-Daten zu schreiben - bei Deinem Intellekt sollte das ein Klacks sein. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Sucher Januar 12, 2017 Ich weiß nicht, ob wir dieses Interview mit Swedroe schon verlinkt hatten. Donkey bezog sich jedenfalls schon mehrfach darauf. Es fasst die Position der Faktor-Verteidiger eigentlich recht gut zusammen. Diese Diskussion ist auch sehr interessant, es werden einige grundlegende Dinge und Erwartungen hinsichtlich Factor Investments diskutiert. --- Als Ergebnis aus dieser Diskussion denke ich, dass ich mich mit 50% MF und 50% Large Cap jeweils für die USA und für Europa wohl fühlen werde. Aus mehreren Gründen: - Die Portfoliopositionen werden nicht zu klein. - Eine mögliche Underperformance eines Faktors (=> Smartinvestor) fällt, abseits des Marktfaktors, nicht zu schwer ins Gewicht. - Das Risiko verändert sich durch die Konstruktionsweise der iShares MF-ETF nicht, dafür aber findet eine gewisse Diversifizierung bei den Quellen der Rendite statt. - Mögliche Vorteile durch das Rebalancing innerhalb der Weltregionen. Damit erwarte ich keinerlei Quantensprünge, weder bei der Rendite, noch beim Risiko. Die Zielsetzung ist primär die breite Aufstellung. Sollten sich Überrenditen im Bereich von 1-2% p.a. ergeben, nehme ich die mit, Verluste natürlich ebenfalls. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag