Peter23 Juli 21, 2018 vor 3 Stunden schrieb eidgenoss61: Block 1 wäre dann 60% US? Also eine Übergewichtung? Wieso ist das eine Übergewichtung? (bzw. gegenüber was denn) Block1 wird doch mit 60% gewichtet und die anderen Blöcke enthalten kein US. D.h. insgesamt sind im Portfolio 36% US. Das ist mE keine Übergewichtung. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eidgenoss61 Juli 21, 2018 vor 6 Minuten schrieb Peter23: vor 4 Stunden schrieb eidgenoss61: Block 1 wäre dann 60% US? Also eine Übergewichtung? Wieso ist das eine Übergewichtung? (bzw. gegenüber was denn) Block1 wird doch mit 60% gewichtet und die anderen Blöcke enthalten kein US. D.h. insgesamt sind im Portfolio 36% US. Das ist mE keine Übergewichtung. Welche Regionen werden in Block 1 miteinbezogen? Aber egal, ich mache mir nicht die Mühe das aufzuschlüsseln. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Nash Juli 21, 2018 Danke für eure Meinungen soweit. Gerne mehr und ihr könnt euch gerne genauso kritisch zu meiner Replik äußern. @ cmx: "Market timing" Market timing möchte ich nicht betreiben, ich lege konsequent zu einem bestimmten Zeitpunkt des Jahres die nächste Tranche an (20 000 Euro) und betreibe damit auch das Rebalancing (das kam in meiner Erklärung glaube ich nicht so genau rüber; sorry). Dass ich damit zwangsläufig auch Market Timing bereibe, ist klar, aber nur in dem Sinne, dass ich dann logischerweise den ETF verstärkter nachkaufe, der im Verlauf eines Jahres am meisten verloren hat bzw. am wenigstens dazugewonnen hat. Und den "erfolgreichsten" ETF des abgelaufenen Jahres eher weniger nachkaufen werden, so dass es eben wieder ausgeglichen ist. Ich betreibe also genau so viel Market Timing, wie jeder betreibt, der Rebalancong durch Nachkauf betreibt. Hohe Volatilität sehe ich daher langfristig als Vorteil, wenn man von Anfang an weiß, dass man permament Rebalancing durch Nachkauf betreiben kann. Beispiel Momentum: er hatte nach dem Finanz-Crash eine richtige Durststrecke. Wenn ich da bereits mit diesem Depot unterwegs gewesen wäre und meinem Prinzip gefolgt wäre, hätte ich von diesem Factor besonders viel nachgekauft und wäre die letzten Jahre dafür belohnt worden. "warum zum Multi-Faktor noch Quality und Momentum dazu? Der Multi-Faktor enthält diese Faktoren bereits" - das stimmt einerseits so, der quality zb ist im multi-factor enthalten, aber eben nur nach dem "multi-factor-Screening" - daher würde ich das eher als "mit"enthalten bezeichnen. Also stimmt es wiederum in vielerlei Hinsicht nicht. Durch die multi-factor-Auswahl gehen viele Momentum-Aktien beim multi-factor verloren, aktuelles Beispiel ist zB Amazon. Die Aktie hat das Momentum, würde es aber nicht in den multi-factor schaffen, da Growth-Aktie. Das heisst übrigens auch, dass der Multi-factor einen großteil des Momentums der Tech-Aktien die letzten Jahre nicht mitgenommen hat und das auch in Zukunft nicht tun wird, ich denke da an Trends wie die Digitalisierung und den ein oder anderen Auto-Hersteller, der mit innovativen Antriebsideen vielleicht irgendwann das "Momentum" auf seiner Seite hat - all diese Aktien und viel mehr würden es nicht in den multi-factor schaffen. Daher ist der Momentum in meinen Augen eine gute Ergänzung. Beim Quality Factor macht sich eine weitere Einschränkung des Multi-factor bemerkbar: viele Aktien aus dem World Quality ETF sind im multi-factor nicht enthalten, weil sie schlicht durch Raster fallen, zB Exxon, Apple, Roche. Daher ist meine Überlegung auch, den multi-factor durch den value zu ersetzen. Der mutli-factor ist in mancher Hinsicht - wie oben erläutert - eine Fehlkonstruktion. @ eidgenoss61 - Value: richtig, wie ich geschrieben hatte, unterliege ich da einer gewissen Vorsicht wegen der letzten Jahre. Aber wie gesagt: Eine Ablösung des muli-factor durch den Value ist bei mir immer auf dem Schirm und ich denke es wird so kommen. - Tracking error regret: Ich halte mich da für ziemlich stabil, auf den Indices schiele ich nicht, es ist mir egal. Nach ein paar Wochen meines Depots-Verlaufs kann ich das schonmal vorsichtig behaupten. Dass Selbstüberschätzung in Sachen Risiko ein Faktor ist, weiss ich. Aber ich schaue kaum in mein Depot, es interessiert mich fast nicht. Ich denke extrem langfristig und bin mir jederzeit bewusst, dass ich jährlich so einiges Nachschiessen kann. Aktuell hoffe ich sogar auf einen richtigen Crash durch den Handelskrieg, da ich die nächsten Jahre dann eher billig nachkaufen könnte. - Übergewichtung Ja, habe ich gemacht. Bin nach BIP gegangen und es handelt sich um den MSCI World. Im Rahmen der BIP-Orientierung (50 % MSCI Wrold / 20 % Europa / 30 % EM) habe ich dann die EM um 10 % reduziert und diese 10 % an den MSCI World fliessen lassen. Ich gehen also eine Wette ein, dass sich die EM nicht so entwickeln werden, wie vermutet, aber beziehe auch mit ein, dass die Industrieländer einen immer größer werdenden Teil ihres Geschäftes eben in den EM machen. Und innerhalb der EM wette ich klar auf Asien/Pazifik. Mir reicht meine Phantasie nicht aus, um mir vorstellen zu können, dass auch in chaotischen und korrupten Wirtschaften mit teilweise autoritären und immobilen Strukturen wie Türkei, Russland, in den nächsten ein bis zwei Jahrzehnten irgedein Aufschwung von Dauer stattfinden soll. Und in Südamerika gibt es immer irgendein Land, dass den Schnitt dramatisch versaut, aktuell Brasilien. Hier konkret die ETFs Block 1 iShares Edge MSCI World Multifactor UCITS ETF USD (Acc) iShares Edge MSCI World Momentum Factor UCITS ETF iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF iShares Edge MSCI World Quality Factor UCITS ETF Block 2 iShares Edge MSCI Europe Multifactor UCITS ETF UBS ETF (LU) Factor MSCI EMU Quality UCITS ETF (EUR) A-dis iShares Edge MSCI Europe Momentum Factor UCITS ETF Xtrackers MSCI Europe Small Cap Index UCITS ETF 1C Bei Block 3 bin ich noch in der Findungsphase, Einstieg vermutlich Anfang 2019. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
C-Dog Juli 25, 2018 · bearbeitet September 22, 2020 von C-Dog Am 21.7.2018 um 21:30 von John Nash: Block 1 iShares Edge MSCI World Multifactor UCITS ETF USD (Acc) iShares Edge MSCI World Momentum Factor UCITS ETF iShares MSCI World Small Cap UCITS ETF iShares Edge MSCI World Quality Factor UCITS ETF Der Beitrag hat mich auf die Frage gebracht, ob man - wenn man von den vier Faktoren überzeugt ist - lieber auf die einzelnen Faktor-ETFs zurückgreift oder nur den Multi-Factor-ETF verwendet. Kommer beispielsweise schlägt in seinem Buch ja beides vor. Verwendete Daten Aus Gründen der Verfügbarkeit habe ich jeweils die offiziellen MSCI-Daten (USD/NET) bis zurück auf 2004 verwendet. Entsprechende Fonds weichen natürlich im Rahmen ihrer TD davon ab, dies wurde nicht berücksichtigt - es sind die reinen Indexdaten. Damit stimmen diese nicht mit echten Daten von ETFs überein, sollten aber bei geringer TD sehr ähnlich sein. Und ja, natürlich sind das nur Daten der Vergangenheit. Vergleich mit Einmalanlage Hätte man am 01.01.2004 genau 10.000 € in folgende Index-Portfolios angelegt... (1) Vier Faktoren mit viermal 2.500 € 25% MSCI WORLD MOMENTUM INDEX 25% MSCI WORLD QUALITY INDEX 25% MSCI WORLD ENHANCED VALUE INDEX 25% MSCI WORLD MID CAP EQUAL WEIGHTED INDEX* *Aus meiner Sicht sinnvoller wäre es, statt dem MSCI WORLD MID CAP EQUAL WEIGHTED INDEX einen echten Small Index wie MSCI WORLD SMALL CAP INDEX zu verwenden. Da MSCI aber im Multi-Factor dies nicht tut, habe ich den Equal Weighted genommen, um im gleichen Parent Index (MSCI World) zu bleiben. Wer mit den Daten weiter experimentieren möchte, kann dies tun: (2) Multi-Factor-Index mit einmal 10.000 € 100% MSCI WORLD DIVERSIFIED MULTIPLE-FACTOR INDEX ... wäre der Depotstand zum 1.1.2018: (1) 35.542,60 € (+255,43%) (2) 41.891,15 € (+318,91%) Der Multi-Factor lief also besser als die Summe seiner Bestandteile (+63,49%, Betrag um den Faktor 1,18 höher) - ist ja auch nachvollziehbar, da er aus allen Faktoren sozusagen ein Best-Of herausgreift und einzelne Aktien, die nur in einem Faktor gut abschneiden, herauslässt. Dadurch entfallen auch solche (oben oft angesprochenen Effekte), wie dass Aktien in Faktor A verkauft werden und bei B nun wieder hinzukommen. Die Diversifikation über die Faktoren scheint also ganz gut zu funktionieren. Hätte man in (1) anstelle des MSCI WORLD MID CAP EQUAL WEIGHTED INDEX den MSCI WORLD SMALL CAP INDEX verwendet, wäre der Depotstand mit 35.971,73 € geringfügig höher gewesen. Zum Vergleich: Der MSCI-World hätte in dem Zeitraum 26.876,04 € erreicht. Einzel-Faktoren bringen also nichts? Dann habe ich an die Faktoren-Grafik gedacht:(Quelle http://www.dasinvestment.com/anlagestrategien-auf-den-zahn-gefuehlt-momentum-cashflow-kgv-welcher-faktor-ist-der-beste/) Die haben ja bislang sehr unterschiedlich performt - könnte man vielleicht bei den einzelnen Faktoren von einem Balancing-Bonus profitieren, wenn man jedes Jahr in die zu schlecht gelaufenen Indizes nachinvestiert? Mit Cash-Flow-Balancing Also habe ich das Modell erweitert, so dass jedes Jahr einmal 2.400 € am 1.1. zufließen - und zwar immer nur in den Faktor, der den niedrigsten Gesamtwert hat. Ist zwar als Balancing sehr einfach gehalten, aber es verursacht auch keinen höheren Transaktionsgebühren als bei der 1-ETF-Lösung mit dem Multi-Factor, wo jedes Jahr ebenso die 2.400 € zufließen. Das Ergebnis: (1) Bei insgesamt 41.200 € Einzahlung bleiben am Ende 97.848,51 € übrig (+137,50%). Insbesondere beim Value-Faktor musste oft nachgezahlt werden, aber nicht nur. (2) Bei ebenso 41.200 € Einzahlung bleiben am Ende 109.678,63 € übrig (+166,21%). Nachwievor ist zwar der Endbetrag beim Multi-Factor-Index höher, allerdings ist der Vorsprung nun kleiner (+28,71%). Dies ist aber insbesondere auf die späteren Einzahlungen und damit insgesamt geringere relative Rendite zurück zu führen. Tatsächlich ist aber der Faktor, um den der Entwert beim MF höher lag, nun bei 1,12, also etwas niedriger als oben. Dieser variiert mit der Größe der jährlichen Sparrate - tendenziell sinkt der Wert etwas bei größeren Sparraten. Der Vorteil des Multi-Factor-Indexes ist also ein wenig gesunken. Ich hätte an dieser Stelle einen größeren Vorteil der Vierfaktorlösung mit Balancing erwartet - kann es sein, dass ich einen methodischen Fehler gemacht habe oder ist dieser tatsächlich so gering? Interessant wäre auch ein exakteres Nachbalancen aller vier Faktoren - dieser Zukauf dreier ETFs würde zwar mehr Transaktionen erfordern (und damit Kosten), aber könnte den Rebalancing-Effekt noch verstärken. Das im Excel-Backtest umzusetzen, ist mir gerade etwas aufwändig, eventuell reiche ich das bei Bedarf nach. Die "Nur-in-einen-nachzahlen-Lösung" ist eben nun mal eine starke Vereinfachung - möglicherweise ist diese auch der Grund, dass der Balancing-Vorteil so gering ausfällt. Der MSCI-World kommt bei 41.200 € Einzahlung wie oben übrigens auf 83.586,17 €. Fazit Die Vorteile der Multi-Factorlösung überwiegen den Balancing-Bonus bei vier Einzelfaktoren deutlich - zumindest in dem von mir vereinfachten Setting (s.o.). Positiv ausnutzen lassen sich die Balancing-Vorteile bei der Vierfaktorlösung aber tatsächlich ein wenig - und diese Lösung ermöglicht gezieltere Auswahl der Faktoren (z.B. echte Small-Caps) und bei Bedarf auch andere Gewichtung. Ebenso ist die TER der gängigen ETF auf einzelne Faktoren günstiger (0,25% zu 0,50% bei der MF-Lösung von iShares - die TD habe ich gerade nicht zur Hand). Diese Gebühren wurden in den letzten Jahren aber mit der höheren Rendite der Multi-Factorlösung wieder belohnt. Wie sich das in Zukunft verhält, ist natürlich wie immer unklar. Ich für meinen Teil werde weiterhin bei der Multi-Factorlösung bleiben - allein schon der Einfachheit halber. Und die Small-Caps kann man ja bei Bedarf noch beimischen :-) Achja, und hallo zusammen! Habe mich nach langem stillen Lesen mal entschieden, selbst mal einen Beitrag zu schreiben. ;-) Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
silentbob Juli 25, 2018 · bearbeitet Juli 25, 2018 von silentbob @C-Dog Also alles in den MSCI World Multifactor UCITS ETF + MSCI Emerging Markets IMI UCITS ETF? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
UserPS Juli 25, 2018 · bearbeitet Juli 25, 2018 von UserPS @C-Dog Viele Factor Tilts verstärken sich in Kombination mit anderen Faktoren n wie z.B. bei Small Value aber auch bei Small Cap Quality, Small Cap Momentum und Value mit Quality (siehe Swedroe 2015). Das ist in Prinzip der Hauptgrund für den MF-Ansatz (neben geringerem Turnover und der vorteilhaften Wechselwirkungen der beinhalteten Faktoren aufgrund niedriger Korrelation zueinander). Aber hierzu fehlen noch geeignete ETFs, die das auch wirklich auf Small Cap Basis umsetzten mit wesentlich höheren Factor Loadings. (Und eben nicht zum Großteil auf Mid Cap - und in einigen Fällen sogar auf Large Cap Basis wie beim iShares Edge MSCI World Multifactor UCITS ETF). Da haben es die US-Anleger um einiges leichter^^ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Nash Juli 26, 2018 @ C-dog: Vielen Dank !! Ich werde meinen Ansatz nochmal überderdenken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Nash Juli 26, 2018 @C-Dog Interessant wäre in diesem Zusammenhang auch: Multi-Factor 10000 Euro vs. Multi-Factor 5000 Euro + Momentum 5000 Euro vs. Multi-Factor 3333 Euro + Momentum 3333 Euro + Small Caps 3333 Euro Frage in die Runde: Wenn ihr alle (so wie ich) auf Factor-Investing setzt, mischt ihr überhaupt noch EM mitein? Ich denke mir mittlerweile : Schade ums Kapital für die EM, wenn ich das auch in meine Faktoren stecken könnte Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
xfklu Juli 26, 2018 vor 8 Minuten schrieb John Nash: Schade ums Kapital für die EM, wenn ich das auch in meine Faktoren stecken könnte Es gibt doch auch Multifactor-ETFs für EM: https://www.franklintempleton.de/privatanleger/products/etf/overview/25800/franklin-liberty-q-emerging-markets-ucits-etf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Nash Juli 26, 2018 16 minutes ago, xfklu said: Es gibt doch auch Multifactor-ETFs für EM: https://www.franklintempleton.de/privatanleger/products/etf/overview/25800/franklin-liberty-q-emerging-markets-ucits-etf Ja, aber bleibt EM.. ich beobachte den Fonds auch schon länger, aber mein Gedankengang ist eher: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass "irgendwas" aus den EM besser performt, als ein Faktor-EtF. Und wenn sie eher gering ist, macht es wenig Sinn, sein Kap. da reinzuwerfen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eidgenoss61 Juli 26, 2018 vor 37 Minuten schrieb John Nash: vor 56 Minuten schrieb xfklu: Es gibt doch auch Multifactor-ETFs für EM: https://www.franklintempleton.de/privatanleger/products/etf/overview/25800/franklin-liberty-q-emerging-markets-ucits-etf Ja, aber bleibt EM.. ich beobachte den Fonds auch schon länger, aber mein Gedankengang ist eher: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass "irgendwas" aus den EM besser performt, als ein Faktor-EtF. Und wenn sie eher gering ist, macht es wenig Sinn, sein Kap. da reinzuwerfen. Warum sollte "EM" schlechter "performen" als "irgendein" "Faktor"-ETF? Alleine die Fragestellung ist völlig sinnentleert. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eidgenoss61 Juli 26, 2018 · bearbeitet Juli 26, 2018 von eidgenoss61 Schweiz: SPI Multi Premia https://www.six-swiss-exchange.com/funds/security_info_de.html?id=CH0222624659CHF4 SIX Swiss Exchange berechnet seit einiger Zeit einen Multi "Premia" Index. Enthalten sind die grössten und liquidestens Titel aus dem SPI (Gesamtmarkt Schweiz). CS hat einen Index-Fonds dazu aufgelegt, der über SIX als Sponsored Fonds handelbar ist (JB als Market Maker). TER = 0.47%, was nicht so schlecht ist. Ich werde damit den Home-Teil meines Depots abdecken im Bereich LargeCap (und ein bisschen MidCap ist auch drin). Vorteil ist, dass die sonst Grossen wie Nestle, etc. nicht so extrem übergewichtet sind im Vergleich zur Marktkapitalisierung (SMI). http://www.six-swiss-exchange.com/download/events/cs_index_solutions.pdf Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Nash Juli 26, 2018 3 minutes ago, eidgenoss61 said: Warum sollte "EM" schlechter "performen" als "irgendein" "Faktor"-ETF? Alleine die Fragestellung ist völlig sinnentleert. Sinnentleert finde ich das in keinster Weise. Müsste man eben nachrechnen. zB. Multi-Faktor 10 000 Euro vs. Multi-Faktor 6000 + EM (bliebig) 2000 Euro, und was dabei in historischen Renditen rausgekommen wäre Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eidgenoss61 Juli 26, 2018 vor 2 Minuten schrieb John Nash: vor 10 Minuten schrieb eidgenoss61: Warum sollte "EM" schlechter "performen" als "irgendein" "Faktor"-ETF? Alleine die Fragestellung ist völlig sinnentleert. Sinnentleert finde ich das in keinster Weise. Müsste man eben nachrechnen. zB. Multi-Faktor 10 000 Euro vs. Multi-Faktor 6000 + EM (bliebig) 2000 Euro, und was dabei in historischen Renditen rausgekommen wäre Du verwechselst Strategie mit Ergebnis. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Nash Juli 26, 2018 Nein. Wenn ich die Wahl habe, nehme ich die Strategie, die zum besten Ergebnis führt. Im Beispiel oben ist multi-factor 10 000 auch eine Strategie. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eidgenoss61 Juli 26, 2018 · bearbeitet Juli 26, 2018 von eidgenoss61 vor 9 Minuten schrieb John Nash: Nein. Wenn ich die Wahl habe, nehme ich die Strategie, die zum besten Ergebnis führt. Im Beispiel oben ist multi-factor 10 000 auch eine Strategie. Du hast keine Strategie, du spielst ein Rate-Spiel. Wer sagt dir, dass irgendwelche "Faktor"-ETFs in Zukunft besser performen als EM? Lies dich in den Foren-Stickies mal in die Grundlagen ein. Dann kommste wieder hier her. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Nash Juli 26, 2018 In die Zukunft kann keiner schauen, es geht um historische Rendite. Im Kommer kann man eben genau das sehr schön vergleichen. Und daher ist meine Überlegung durchaus berechtigt. Cool down. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schuhschnabel Juli 26, 2018 · bearbeitet Juli 26, 2018 von Schuhschnabel Ich habe mich nun mal etwas in die letzten Seiten dieses Beitrags eingelesen. Zusammenfassend zeigt sich, dass Faktor Investing empfehlenswert ist, jedoch sind die angebotenen ETFs noch sehr bescheiden. Trotzdem schlage derzeit folgende Portfolios vor: 2 ETF Portfolio: 75% MSCI World Multifactor 25% MSCI Emerging Markets IMI 3 ETF Portfolio (mit separatem SC ETF): 50% MSCI World Multifactor 25% MSCI World Small Caps 25% MSCI Emerging Markets IMI Die Alternative ist das klassische 70% MSCI World / 30% MSCI Emerging Markets. Aktuell habe ich dieses klassische Portfolio, jedoch stört mich schon länger, dass ich damit kaum Faktoren (SC, Value usw.) nutze. Wer dem Faktor-Investieren nicht traut, kann auch eine Mischform z.B. 35% MSCI World / 35% MSCI World Multifactor / 30% MSCI Emerging Markets IMI oder sowas umsetzen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 26, 2018 · bearbeitet Juli 26, 2018 von tyr Faktoren kann man nicht einfach durch andere ETF mit anders konstruierten Indizes „nutzen“. Es ist noch nicht mal sicher, welche Faktoren wann eine Prämie liefern und wann eine Underperformance. Du solltest m. E. noch viel mehr lesen. Da ist noch gar kein Verständnis für das vorhanden, was du vor hast. Solange das Verständnis noch nicht da ist würde ich das sein lassen ... aber jeder wie er will ... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Schuhschnabel Juli 26, 2018 tyr... lösche doch deine unnötigen Beiträge wenn du nichts beizutragen hast. knapp 7000 (Troll)-Beiträge und nur 11 Themen initiiert für unser Forum. Kein Wunder bist du auch in deinem "Zensur"-Kampf gegen das Forum hier verwoben. Du schreibst im selben Post, es sei unklar welche Faktoren eine Prämie liefern und welche eine Underperformance. --> Im selben Atemzug empfiehlst du mir aber mich einzulesen? Damit ich selbst feststelle, dass es unklar ist und keine Feststellung besteht? Warum hängst du so an deinem LC World Portfolio? Bist du davon überzeugt oder was hindert dich daran, ein Faktor Investing anzustreben? Mal n konkretes Portfolio was aus deiner Sicht sinnvoll ist (und Begründung) nennen wäre ein Anfang Tyr! Haten kannst du noch genug bei anderen hier im Forum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Nash Juli 26, 2018 Ich habe es nicht vor, aber überlege, die EM vorerst aussen vor zu lassen. Und nicht schon 2019 einzusteigen. Ich finde, das politische wird häufig ausgeblendet. Die EM sind zwar ein anderes Wort für political risk, und mir ist klar, dass mit den EM ein Depot erst lückenlos und selbststabilisierend wird, aberbei Ländern wie Brasiien, und Autokraten wie Putin, Xi Jinping usw kann ich mir gut vorstellen, dass ein Faktor-ETF die bessere Strategie für die nächsten Jahre ist, wenn man noch Geld übrig hat. Ich habe ja zu Beginn meines Depots die EM in politischer Antizipation ausgelassen und - gelinde formuliert - nix bereut. Die EM können wieder ein Thema werden, aber etwas Gespür darf man gerade beim Einstieg schon geltend machen. Wenn jemand statt der EM in Tech investiert, würde ich sagen: guter Turbo, wenn man im Crash genug zum Nachschiessen hat. @Schuhschnabel ich gebe dir recht. Bei so manchem Beitrag hier, werde ich das Gefühl nicht los, dass es mehr um den inneren Kampf zur Aufrechterhaltung der eigenen Strategie geht, als um sachliche Diskussion. Es gibt so viele Wege zum Ziel, da kann man auch etwas chilliger miteinader kommunizieren. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 26, 2018 · bearbeitet Juli 26, 2018 von tyr vor 51 Minuten schrieb Schuhschnabel: tyr... lösche doch deine unnötigen Beiträge wenn du nichts beizutragen hast. Ich helfe dir bei deinen Vorhaben, durch die du noch nicht durchblickst. Du wirst das nur leider erst später erkennen, da dir offensichtlich noch Wissen und Erfahrung fehlt. Zitat knapp 7000 (Troll)-Beiträge und nur 11 Themen initiiert für unser Forum. "unser" Forum. Wer gibt dir das Mandat, für andere zu sprechen? Seit wann ist es ein Qualitätsmerkmal, wenn man besonders viele Themen eröffnet hat? Zudem ist es völlig unangemessen, auf die persönliche Ebene abzugleiten, wenn ich dir hier dabei helfe, Erkenntnisse zu gewinnen, die das Forum und andere wie z. B. die Fondsspezialisten von Morningstar bereits gemacht haben, die du jetzt für dich aber noch einmal neu herausfinden willst. Aber nur zu, nach deinen persönlichen Angriffen zu einem Sachthema wirst du keine Nachrichten mehr von mir erhalten und darfst deine Erfahrungen selber machen. Vielleicht haben andere noch Lust, dir bei gegebener Beratungsresistenz trotzdem zu helfen. Zitat Kein Wunder bist du auch in deinem "Zensur"-Kampf gegen das Forum hier verwoben. Ich habe nicht ein einziges Mal "gegen das Forum" geschrieben. Wiederum: wie kommst du zu der Idee, dass du für das Forum die Deutungshoheit besitzt? Wenn überhaupt, dann sehe ich die bei der Rennleitung. Zitat Du schreibst im selben Post, es sei unklar welche Faktoren eine Prämie liefern und welche eine Underperformance. --> Im selben Atemzug empfiehlst du mir aber mich einzulesen? Damit ich selbst feststelle, dass es unklar ist und keine Feststellung besteht? Erst persönliche Angriffe unter die Gürtellinie starten und dann erwartest du noch eine Antwort zum Sachthema? Sehr lustig. Was kommt als nächstes? Zitat Warum hängst du so an deinem LC World Portfolio? Bist du davon überzeugt oder was hindert dich daran, ein Faktor Investing anzustreben? Woher kennst du mein Portfolio? Vielleicht bin ich CFD-Trader oder Pokerspieler und beschäftige mich mit ETFs nur für die Anlage von fremdem Geld? Kannst du nicht wissen. Nur weiter so... Zitat Mal n konkretes Portfolio was aus deiner Sicht sinnvoll ist (und Begründung) nennen wäre ein Anfang Tyr! Haten kannst du noch genug bei anderen hier im Forum. Habe ich dir schon gegeben, wird es jetzt in deine Richtung nach der Entgleisung nicht mehr geben. Viel Freude noch beim Zocken. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Juli 26, 2018 vor 31 Minuten schrieb John Nash: Ich habe es nicht vor, aber überlege, die EM vorerst aussen vor zu lassen. Und nicht schon 2019 einzusteigen. Ich finde, das politische wird häufig ausgeblendet. Die EM sind zwar ein anderes Wort für political risk, und mir ist klar, dass mit den EM ein Depot erst lückenlos und selbststabilisierend wird, aberbei Ländern wie Brasiien, und Autokraten wie Putin, Xi Jinping usw kann ich mir gut vorstellen, dass ein Faktor-ETF die bessere Strategie für die nächsten Jahre ist, wenn man noch Geld übrig hat. Ich habe ja zu Beginn meines Depots die EM in politischer Antizipation ausgelassen und - gelinde formuliert - nix bereut. Die EM können wieder ein Thema werden, aber etwas Gespür darf man gerade beim Einstieg schon geltend machen. Wenn jemand statt der EM in Tech investiert, würde ich sagen: guter Turbo, wenn man im Crash genug zum Nachschiessen hat. Market Timing durch Laien. Wird nicht erwartbar zuverlässig über längere Zeiträume funktionieren, solange du zukünftige kursbeeinflussende Ereignisse nicht sicher vorhersagen kannst. Die Feststellung mag dir arrogant vorkommen, ist aber nunmal altbekannte Geldanlagegrundlage. Kannst du bei Google Scholar genügend oft zitiert nachlesen. Dass du über kurze Zeiträume damit spekulativ durch Glück richtig liegen kannst erkenne ich an. Hier soll es aber hoffentlich um fundierte langfristige belastbare Anlagestrategien gehen, die dauerhaft Erfolg versprechen und nicht um Wetten, deren Erfolg nur auf Glück basiert. vor 31 Minuten schrieb John Nash: ich gebe dir recht. Bei so manchem Beitrag hier, werde ich das Gefühl nicht los, dass es mehr um den inneren Kampf zur Aufrechterhaltung der eigenen Strategie geht, als um sachliche Diskussion. Du möchtest auch noch diesen Faden hier durchlesen und dich zu Strategic Beta ETF weiterbilden? Wenn man keine anderen Ansichten verträgt sollte man nicht in ein Diskussionsforum gehen. Das lebt nunmal nicht davon, sich gegenseitig zu bestätigen und fragwürdige Anfängerthesen zu bejubeln, sondern von Erfahrungsaustausch und Erkenntnisgewinn durch unterschiedliche Standpunkte. Wie du in diesem Faden übrigens exzellent sehen kannst, wenn du ihn denn mal lesen würdest. Hier hat m. E. eine Konsensfindung stattgefunden. Wenn du überzeugende Argumente für Strategic Beta ETF lieferst: gerne. Aber mit mehr Gewicht als nur o. g. plumpen Market Timing Versuch, der in diesem Faden übrigens Off Topic ist. vor 31 Minuten schrieb John Nash: Es gibt so viele Wege zum Ziel, da kann man auch etwas chilliger miteinader kommunizieren. Diese Aussage ist trivial und trägt nichts zum Thema Faktor ETF bei. Natürlich gibt es viele Wege zum Ziel. Nicht jeder Weg erscheint aber angesichts ungewisser Aktienkursverläufe in Zukunft sinnvoll. Manche Wege halten eben keiner kritschen Betrachtung Stand. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
John Nash Juli 26, 2018 Dann hat mein "Market Timing" durch Laien ausgesprochen gut funktiniert. Übrigens geht es um den EINSTIEGSzeitunkt in die Emerging markets. Ich habe nicht vor, aus den EM rein- und wieder raus zu gehen. Und wer die Weltlage aufmerksam beobachtet, sollte sichs mit einem Einstieg in die Emerging Makets vor Abschwellen des Zustandes in Brasilien und Verlauf des Handelskrieges (China!!) dreimal überlegen. Das hat nix mit Market Timing zu tun, sondern mit Hirn und Einbeziehung poltischer Umstände. Anders formuliert: Für China wird es eng, und die politische Wahrscheinlichkeit eines guten Einstiegszeitpunkt in die EM war schonmal besser. Eine Einigung zwischen EU und USA ist um ein vielfaches wahrscheinlicher als zwischen USA und China. Das Weltgeschehen sollte man beim Einstieg nicht ausblenden, finde ich. Beim Tech würde ich das so sehen: der Siegeszug des Tech global ist unaufhaltsam (soweit wage ich mich mit meiner Prognose heraus), es wird zu heftigen Crashes kommen (auch soweit gehe ich, siehe Facebook heute), aber ein dauerhaftes Absinken des Nasdaq, Tecdax, ishares global info? Sehr sehr unwahrscheinlich. Und genau deswegen meine Aussage: wer im Crash nachkaufen kann, wird mit Tech, denke ich, sehr gut im Rennen sein (richtig, off-topic) Es geht nicht um die Ablehnung anderer Ansichten, genau wegen anderen Ansichten bin ich hier, und lasse mich auch nicht durch Aggressivität in der Tonlage einschüchtern oder verunsichern. Ich bin überrascht, wie angespannt die Atmosphäre hier ist, darum gehts mir. Aggressivität in der Tonlage offenbart Unsicherheit. Der Ton macht die Musik, und ich glaube ja immer noch, dass Hunde, die bellen, nicht beissen. Daher: cool bleiben, und auf Basis diverser Infirmationen auch mal seinem Verstand vertrauen. Es ist offensichtlich, wie manche Teilnehmer hier versuchen, andere dumm aussehen zu lassen. Und glaub mir: Börse ist einfach, weil es keine Abstraktion ist, die Grundlagen sind simpel. Jeder Affe kann mit einem MSCI World und einem EM mit dem "Weltmarkt" mithalten. Und letztendlich ist nichts in Sachen smart beta, EM, Tech usw zu risikoreich, solange man im Crash ordentlich nachschiessen kann. Ich bin hier zum Feintuning und nicht um mich beleidigen zu lassen. Börse mit ETF´s ist ein Kinderspiel, wenn man 1) seinen Gedanken treu bleibt, die zu 90 % an Fachlieratur angelehnt sind und 2) 10 % Fantasie über die Zukunkt (das wird dann ab morgen mein Tech-Anteil sein) UND 3) wenn man weiss, dass man im Crash richtig nachschiessen kann. Die Möglichkeit des Nachschiessens ist das entschiedende in meinen Überlegungen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
eidgenoss61 Juli 27, 2018 vor 5 Stunden schrieb John Nash: nn hat mein "Market Timing" durch Laien ausgesprochen gut funktiniert. Übrigens geht es um den EINSTIEGSzeitunkt in die Emerging markets. Ich habe nicht vor, aus den EM rein- und wieder raus zu gehen. Und wer die Weltlage aufmerksam beobachtet, sollte sichs mit einem Einstieg in die Emerging Makets vor Abschwellen des Zustandes in Brasilien und Verlauf des Handelskrieges (China!!) dreimal überlegen. Das hat nix mit Market Timing zu tun, sondern mit Hirn und Einbeziehung poltischer Umstände. Anders formuliert: Für China wird es eng, und die politische Wahrscheinlichkeit eines guten Einstiegszeitpunkt in die EM war schonmal besser. Eine Einigung zwischen EU und USA ist um ein vielfaches wahrscheinlicher als zwischen USA und China. Das Weltgeschehen sollte man beim Einstieg nicht ausblenden, finde ich. Beim Tech würde ich das so sehen: der Siegeszug des Tech global ist unaufhaltsam (soweit wage ich mich mit meiner Prognose heraus), es wird zu heftigen Crashes kommen (auch soweit gehe ich, siehe Facebook heute), aber ein dauerhaftes Absinken des Nasdaq, Tecdax, ishares global info? Sehr sehr unwahrscheinlich. Und genau deswegen meine Aussage: wer im Crash nachkaufen kann, wird mit Tech, denke ich, sehr gut im Rennen sein (richtig, off-topic) Market timing, market timing, Rate-Spiel. Du widersprichst dir in einem Satz. So wird das nichts. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag