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Factor Investing mit ETFs

Empfohlene Beiträge

Relich
1 hour ago, saver said:

Die Frage ist nur, wie man das als Laie beurteilen kann, wenn es nur auf einen kleinen Teil der Veröffentlichungen zutrifft. 

 

Vielleicht ist der Kurs hier was für dich: 

 

Calling Bullshit: Data Reasoning for the Digital Age

 

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saver
vor 11 Minuten schrieb Relich:

Vielleicht ist der Kurs hier was für dich: 

 

Calling Bullshit: Data Reasoning for the Digital Age

 

You made my day :thumbsup:

 

Habe bislang nur die erste Seite gelesen. Kommt man darüber jetzt wirklich an einen ernst gemeinten Kurs von hier aus dran oder ist das nur satirisch gemeint, d.h. auch nur Bull....? Für eine kurze Zusammenfassung des Kurses mit den verwendeten Lösungsansätzen wäre ich sehr dankbar.

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Relich
· bearbeitet von Relich
10 minutes ago, saver said:

 

You made my day :thumbsup:

 

Habe bislang nur die erste Seite gelesen. Kommt man darüber jetzt wirklich an einen ernst gemeinten Kurs von hier aus dran oder ist das nur satirisch gemeint, d.h. auch nur Bull....? Für eine kurze Zusammenfassung des Kurses mit den verwendeten Lösungsansätzen wäre ich sehr dankbar.

 

Sorry, aber wenn du es nicht alleine auf die Reihe kriegst, eine Webseite zu lesen (und auf Glaubwürdigkeit zu evaluieren), wie willst du es dann schaffen, Fachliteratur zielführend durchzuarbeiten? 

 

Tipp: FAQ steht für Frequently Asked Questions, und da wird zum Beispiel deine erste Frage 1 zu 1 beantwortet. 

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donkey_63
vor 57 Minuten schrieb saver:

 Für eine kurze Zusammenfassung des Kurses mit den verwendeten Lösungsansätzen wäre ich sehr dankbar.

 

Noch Pommes dabei?

 

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saver
· bearbeitet von saver
Am 10/4/2017 um 20:01 schrieb Relich:

Sorry, aber wenn du es nicht alleine auf die Reihe kriegst, eine Webseite zu lesen (und auf Glaubwürdigkeit zu evaluieren), wie willst du es dann schaffen, Fachliteratur zielführend durchzuarbeiten? 

 

Tipp: FAQ steht für Frequently Asked Questions, und da wird zum Beispiel deine erste Frage 1 zu 1 beantwortet. 

Vielen Dank für den Tipp mit den FAQ. Die Glaubwürdigkeit war leider schon nach Lesen der ersten Seite restlos verschwunden, da ich so etwas bislang noch nie von einem echten Professor einer ehrwürdigen aus Steuermitteln finanzierten Uni gesehen hatte. Ich war mir (fast) sicher, einem verspäteten Aprilscherz zu begegnen. Wollte mit meiner Rückfrage nur noch mal sichergehen, dass es nicht vielleicht doch anders ist als es erscheint. So ganz glauben kann ich es ehrlicherweise immer noch nicht ganz, dass das eine von einer Fakultät genehmigte ernsthafte Vorlesung sein soll. Naja, andere Länder andere Sitten...

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Relich
1 hour ago, saver said:

Die Glaubwürdigkeit war leider schon nach Lesen der ersten Seite restlos verschwunden, da ich so etwas bislang noch nie von einem echten Professor einer ehrwürdigen aus Steuermitteln finanzierten Uni gesehen hatte.

https://admit.washington.edu/costs-and-financial-aid/total-cost-of-attendance#freshmen-transfer

1 hour ago, saver said:

Ich war mir (fast) sicher, einem verspäteten Aprilscherz zu begegnen. Wollte mit meiner Rückfrage nur noch mal sichergehen, dass es nicht vielleicht doch anders ist als es erscheint. So ganz glauben kann ich es ehrlicherweise immer noch nicht ganz, dass das eine von einer Fakultät genehmigte ernsthafte Vorlesung sein soll. Naja, andere Länder andere Sitten...

An anderen Unis heißt der Kurs dann halt "academic reading" o.ä. 

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saver
· bearbeitet von saver
Am 10/8/2017 um 21:35 schrieb Relich:

https://admit.washington.edu/costs-and-financial-aid/total-cost-of-attendance#freshmen-transfer

An anderen Unis heißt der Kurs dann halt "academic reading" o.ä. 

Genau so war es bei meiner. Hab ich wohl die falsche gewählt ;)

Warst du an der WU? Und sind die anderen Kurse dort auch so drollig?

 

Habe noch etwas Nettes gefunden, das zwar nicht genau das Thema hier betrifft, aber das IMHO eine Hauptursache für die besonders gegensätzlichen Meinungen der Theoretiker und Pragmatiker in diesem Thread aufzeigt. Da gerade im Finanznmarkt Theorien i.d.R. auf dünnen Beinen stehen, ziehe ich hierbei den Pragmatismus vor:

Zitat

Good advice is preaching to your clients to stay the course.

Effective advice is building portfolios that are durable and behaviorally aware enough to help clients stick to their plan.

 

Good advice is telling investors to think and act for the long-term.

Effective advice takes into account the fact that people don’t live their every day lives in the long-term.

 

Good advice is theoretical and unemotional.

Effective advice is practical and takes into account human nature and behavior.

 

Good advice takes into account the historical evidence.

Effective advice marries an evidence-based approach with a deep understanding of the human element involved.

 

Good advice incorporates the best in academic research.

Effective advice incorporates academic research with real-world experiences.

 

Good advice is intelligent.

Effective advice is easy to understand.

 

Quelle: http://awealthofcommonsense.com/2017/10/good-advice-vs-effective-advice/

 

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saver
· bearbeitet von saver

Der CFA-Artikel  "Investors Need to Understand the Risks of Smart Beta" von Rhea Wessel gibt einen guten neutralen Gesamtüberblick über "Factor Investing", der imho sehr bei der grundlegenden Orientierung in diesem komplexen Thema hilft. Danach ist "Factor Investing" nur eine Untermenge von "Smart Beta":

Zitat

Smart beta investments are funds and ETFs that have a non-traditional weighting scheme that goes beyond cap weighting. There are many different types out there — equal-weighted, inversely risk-weighted, optimized to minimize risk, fundamental-weighted, factor tilts, dividend tilts, and dividend-weighted ETFs.

Wie bekannt sei "Smart Beta" überwiegend ein Marketing Hype, hinter dem eigentlich nur "Dumb Alpha" stecke, d.h. "dumbed-down versions" proprietärer quantitativer Alpha-Strategien, primär um überhöhte Gebühren ohne adäquaten Gegenwert zu schinden. Das hat UserPS hier auch schon so ähnlich dargestellt. 

 

Im Artikel wird ebenso auf das durch den Hype stark zunehmende Problem des Overcrowding hingewiesen:

Zitat

"After a lot of dollars flow into these smart beta funds, they will eventually stop working. We’ll have cut off the branch we were sitting on."

Das gelte auch für den robustesten Value-Faktor. Daher gehe der aktuelle Trend, nach wie vor rein marketinggetrieben, in Richtung hybrider und Multifaktor-Produkte, die die Grenze zwischen "Smart Beta" und "Active Management" auflösten.

 

Insgesamt bestätigt sich damit für mich das bislang ernüchternde Bild, dass die Vorteile schneller verschwinden als neue Produkte aufgelegt werden. Meine Schlussfolgerung daraus ist, dass es wahrscheinlich sinnvoller und lohnender ist, sich den Umweg über Multifaktor-Produkte zu schenken und sich statt mit nun hybridem "Semi-Dumb Alpha" lieber gleich mit rein proprietärem "Smart Alpha" intensiver zu befassen. Wie hier schon erwähnt, bieten dafür die aktuell vermehrt angebotenen "Liquid Alternatives" (LAs) signifikante Vorteile. Habe dazu hier im anderen Thread etliche mir interessant erscheinende Produkte zusammengestellt und recherchiere die z.Zt. Dazu einige interessante Erkenntnisse, auch wenn die hier evtl. OT sind:

 

Die bei LAs häufig vertetenen "Trendfollower" sind das Original zu den "dumbed-down" Momentum Faktor-ETFs. Erstere haben den entscheidenden Vorteil, nicht nur long sondern auch short gehen zu können. Dadurch generieren "Trendfollower"-LAs z.B. bei "Momentum Crashes" durch Shorten profitables "Crisis Alpha". D. h. sie korrelieren bei starken Kurseinbrüchen meist deutlich negativ und reduzieren dadurch das Gesamtrisiko in Aktiendepots viel wirksamer als long-only Faktor-ETFs. Der Value-Faktor wird von marktneutralen LAs, abhängig von den Ertragserwartungen und vom Risiko, ebenfalls long und short durch "Pairs Trading"-Strategien besser genutzt.

 

Da diese Produkte nicht so einfach zu vermarkten sind, wird daraus (vielleicht) nicht so schnell ein Hype entstehen, der deren Ertragspotenzial reduziert. Und wenn doch, dann sollte jetzt vor einem möglichen späteren Hype ein guter Einstiegszeitpunkt sein.

 

PS: Dieser Thread mit vielen Grundlagen und Zusammenhängen zu "Factor Investing mit ETFs" hat mir auf jeden Fall sehr geholfen, mich an diese aktiven Strategien heranzuwagen, die ich nun immer besser verstehe. Vielleicht kann hier jemand von meinen neuen Erkenntnissen profitieren, auch wenn ich im WPF dazu nur sehr wenig vorgefunden habe.

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donkey_63
· bearbeitet von donkey_63
Ergänzung
Am 12.11.2017 um 13:27 schrieb saver:

Der CFA-Artikel  "Investors Need to Understand the Risks of Smart Beta" von Rhea Wessel gibt einen guten neutralen Gesamtüberblick über "Factor Investing", der imho sehr bei der grundlegenden Orientierung in diesem komplexen Thema hilft. Danach ist "Factor Investing" nur eine Untermenge von "Smart Beta":

Wie bekannt sei "Smart Beta" überwiegend ein Marketing Hype, hinter dem eigentlich nur "Dumb Alpha" stecke, d.h. "dumbed-down versions" proprietärer quantitativer Alpha-Strategien, primär um überhöhte Gebühren ohne adäquaten Gegenwert zu schinden. Das hat UserPS hier auch schon so ähnlich dargestellt. 

 

Im Artikel wird ebenso auf das durch den Hype stark zunehmende Problem des Overcrowding hingewiesen:

Das gelte auch für den robustesten Value-Faktor. Daher gehe der aktuelle Trend, nach wie vor rein marketinggetrieben, in Richtung hybrider und Multifaktor-Produkte, die die Grenze zwischen "Smart Beta" und "Active Management" auflösten.

 

Insgesamt bestätigt sich damit für mich das bislang ernüchternde Bild, dass die Vorteile schneller verschwinden als neue Produkte aufgelegt werden. Meine Schlussfolgerung daraus ist, dass es wahrscheinlich sinnvoller und lohnender ist, sich den Umweg über Multifaktor-Produkte zu schenken und sich statt mit nun hybridem "Semi-Dumb Alpha" lieber gleich mit rein proprietärem "Smart Alpha" intensiver zu befassen. Wie hier schon erwähnt, bieten dafür die aktuell vermehrt angebotenen "Liquid Alternatives" (LAs) signifikante Vorteile. Habe dazu hier im anderen Thread etliche mir interessant erscheinende Produkte zusammengestellt und recherchiere die z.Zt. Dazu einige interessante Erkenntnisse, auch wenn die hier evtl. OT sind:

 

Die bei LAs häufig vertetenen "Trendfollower" sind das Original zu den "dumbed-down" Momentum Faktor-ETFs. Erstere haben den entscheidenden Vorteil, nicht nur long sondern auch short gehen zu können. Dadurch generieren "Trendfollower"-LAs z.B. bei "Momentum Crashes" durch Shorten profitables "Crisis Alpha". D. h. sie korrelieren bei starken Kurseinbrüchen meist deutlich negativ und reduzieren dadurch das Gesamtrisiko in Aktiendepots viel wirksamer als long-only Faktor-ETFs. Der Value-Faktor wird von marktneutralen LAs, abhängig von den Ertragserwartungen und vom Risiko, ebenfalls long und short durch "Pairs Trading"-Strategien besser genutzt.

 

Da diese Produkte nicht so einfach zu vermarkten sind, wird daraus (vielleicht) nicht so schnell ein Hype entstehen, der deren Ertragspotenzial reduziert. Und wenn doch, dann sollte jetzt vor einem möglichen späteren Hype ein guter Einstiegszeitpunkt sein.

 

PS: Dieser Thread mit vielen Grundlagen und Zusammenhängen zu "Factor Investing mit ETFs" hat mir auf jeden Fall sehr geholfen, mich an diese aktiven Strategien heranzuwagen, die ich nun immer besser verstehe. Vielleicht kann hier jemand von meinen neuen Erkenntnissen profitieren, auch wenn ich im WPF dazu nur sehr wenig vorgefunden habe.

 

Interessant ist deine Fazit, da dieser Thread sicher nicht dazu gedacht war, "sich aktiven Strategien" zu nähern. Ganz im Gegenteil.

 

Zum Thema "Smart Beta" ist hier auch schon einiges geschrieben worden.

Was die Verwendung von z. B. Size, Value, etc. mit "Smart Beta" zu tunhaben soll, konnte bisher noch niemand schlüssig darstellen, ohne auf Geschwurbel ausweichen zu müssen.

Die Verpackung hat doch nichts mit dem Inhalt zu tun. Mir doch egal, ob es ein Mercedes oder BMW ist, wenn 300 PS unter der Haube stecken. (Gut hinkt jetzt. Auto-Vergleiche sind immer schwierig.)

 

Ansonsten stimme ich zu, dass alternative Investments durchaus interessant sein könnten, wenn sie denn verfügbar und vor allem richtig aufgesetzt wären.

Bist du da schon weitergekommen?

 

 

 

 

 

 

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Schildkröte
· bearbeitet von Schildkröte

Im aktuellen Heft vom manager magazin ist ein Artikel über factor investing. Darin werden auch fünf entsprechende ETFs aufgeführt:

 

AQR Style Premia (WKN A12AJF, TER 0,75%)

Amundi Gl. Eq. Multi Smart All. (A114GH, 0,40%)

Goldman Sachs Eq. Factor Wld. (A1XES7, 0,65%)

Goldman Sachs Eq. Factor Euro. (A1161M, 0,55%)

iShares MSCI Euro. Multifactor (A14YPB, 0,45%)

 

Hier ein Fondsvergleich. Der erste ETF ist fondsweb leider nicht bekannt. 

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donkey_63
· bearbeitet von donkey_63

Vanguard steigt ins Smart-Beta-Geschäft ein. Wer hätte das gedacht?

 

https://www.financial-planning.com/opinion/vanguard-to-launch-6-factor-based-etfs
 

 

Abgesehen davon, dass sie schon immer Faktor-ETFs wie SmallValue, etc. im Angebot hatten.

 

 

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Sucher

Hier geht's weiter :w00t:

 

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griff12

Der neue Kommer steht Multifaktor ETFs auch sehr positiv gegenüber.

 

Das Angebot ist bei uns ja ziemlich überschaubar, wie würdet ihr ein Multifaktor ETF Depot ganz konkret aufbauen?

 

Kann es Sinn machen Multifaktor ETFs mit normalen ETFs zu mischen? Also z.B. bei 50% World insgesamt, aufteilen auf 25% MF und 25% normal?

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lFever

Hat jemand mal überlegt in US-Faktor ETFs zu investieren? Das Problem bei fast allen Faktor ETFs ist eine mangelhafte Konzentration. Im Prinzip bilden fast alle einfach den Markt ab mit einem Mini-Tilt zum entsprechenden Faktor. Alpha Architect bietet z.B. konzentrierte Value und Momentum ETFs an. Mit diesem Tool kann man zudem checken wie Smart Smart-Beta ETFs wirklich sind: https://tools.alphaarchitect.com/visual-active-share. Im Anhang seht ihr das KGV des Vanguard Value ETF. Ihr könnt hier jedoch jedes beliebige Value Kriterium nehmen und könnt eben sehen, dass das nur ein kleiner Value Tilt ist.

 

VTV KGV.PNG

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cmx

Könntest Du die Grafik vielleicht etwas erklären?

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lFever
vor 10 Stunden schrieb cmx:

Könntest Du die Grafik vielleicht etwas erklären?

Die blauen Punkte stellen die Aktien im Fond dar. Auf der X-Achse ist das KGV abgetragen und auf der Y-Achse die Marktkapitalisierung (Prozentzahlen bezogen auf das gesamte Aktienuniversum). Man sieht: Vanguard Value ist vor allem ein Large Cap ETF mit kleinem Value Tilt. Für Buchwert, KUV, etc. liefert die Grafik ähnliche Ergebnisse.

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UserPS
· bearbeitet von UserPS
Umformulierung
Am 20.4.2018 um 22:58 schrieb lFever:

Hat jemand mal überlegt in US-Faktor ETFs zu investieren? Das Problem bei fast allen Faktor ETFs ist eine mangelhafte Konzentration. Im Prinzip bilden fast alle einfach den Markt ab mit einem Mini-Tilt zum entsprechenden Faktor. Alpha Architect bietet z.B. konzentrierte Value und Momentum ETFs an. Mit diesem Tool kann man zudem checken wie Smart Smart-Beta ETFs wirklich sind: https://tools.alphaarchitect.com/visual-active-share. Im Anhang seht ihr das KGV des Vanguard Value ETF. Ihr könnt hier jedoch jedes beliebige Value Kriterium nehmen und könnt eben sehen, dass das nur ein kleiner Value Tilt ist.

Dieses Tool habe ich bereits im Juli 2017 vorgestellt und ist auf der vorherigen Seite (23) leicht zu finden.

Ich bin dir aber trotzdem dankbar dass du dieses Tool wieder erwähnst da ich soeben feststellen musste dass es ein paar Änderungen und neue Suchfunktionen gibt im Vgl. zu 2017.

Insbesondere der neue Factor Screener gefällt mir recht gut.

 

Die Problematik des schwachen Factor Tilts ist aber nicht neu, 2011 hat das supertobs bereits bei den (alten) MSCI Value Indizes feststellen können.

MSCI hat damals reagiert und die MSCI Enhanced Value Indizes veröffentlich, die in Dtl. von iShares und Xtrackers ETFs abgebildet werden.

Letztes Jahr habe ich das oben genannte Tool für den MSCI USA Enhanced Value Index genutzt der vom iShares abgebildet wird und bin auch beim, der Einfachheit halber nenn ichs mal "konzentrierter Value Index", zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen wie supertobs vor 7 Jahren (am Bsp. des in Deutschland investierbaren iShares Edge MSCI USA Value Factor ETF).

 

Falls ich mal Zeit haben sollte werd ich mal die ETF-Liste nochmal durcharbeiten mit den neuen Funktionen.

(die in Dtl. investierbaren ishares, vanguard, ubs ETFs, alle anderen sind leider weiterhin nicht in Dtl. investierbar)

 

Achja btw ich habe mir mal jetzt die 2018er des Kommers bestellt um die aktuelle Meinung des Autors zu Faktor Investing zu lesen und was er zu den Kritikpunkten zu sagen hat.^_^

Bei Gelegenheit werde ich das, ähnlich wie bei Swedroe, in diesem Thread diskutieren und meine Meinung dazu abgeben.

e1: Im Interview mit einem Finanzblog äußert sich Kommer zu seinen eigenen Geldanlagen.

Zitat

Ein wesentlicher Teil meines Portfolios ist in so genannte Multi-Factor-Indexfonds investiert, die auch unter dem Namen Smart-Beta-Fonds bekannt sind. Konkret sind das Fonds der Firma Dimensional Fund Advisors. Es sind formal keine ETFs aber etwas sehr Ähnliches. Ein anderer beträchtlicher Teil meines Portfolios besteht ganz schlicht aus einem MSCI World- und einem MSCI Emerging Market-ETF, weil der Pensionsfonds des Unternehmens, für das ich von 2006 bis 2016 in London tätig war, keine anderen global diversifizierten Indexfonds anbot. Fonds, die „Faktorprämien“, wie Small, Value etc., übergewichten, wären mir an sich lieber gewesen. Dennoch lohnte sich das, weil diese Investments im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge in Großbritannien steuerlich stark gefördert wurden.

Gerade Smartinvestor hat den Interessenskonflikt zahlreicher Buchautoren & Bloggern (Swedroe, Kommer) vor 1, 2 Jahren heftigst kritisiert. Warscheinlich nicht zu unrecht.

Ich werde an diesem Wochenende mal die 2018er Ausgabe des Kommers durcharbeiten und mich dazu äußern (nicht ganz zufällig lässt sich auch dort eine Empfehlung von DFA im Klappentext finden).

 

e2: Folgender Morningstar-Artikel passt ganz gut zur genannten Problematik: http://www.morningstar.de/de/news/166711/willkommen-im-faktor-zoo!.aspx

 

Hier ein Auszug:

Zitat

Positive Ergebnis-Bias

Wie mein Kollege Ben Johnson sagt: "Es gibt schlicht und ergreifend keinen Back-Test, der schlechte Ergebnisse hervorbringt." Wenn wir mit beeindruckenden Back-Test-Ergebnissen konfrontiert werden, wissen wir nicht, wie viele andere Strategien oder Faktoren ausprobiert wurden, die nicht gut ausgefallen sind.

 

Willkommen im Zoo der Faktoren!

Es gibt so viele Faktoren, dass John Cochrane von der University of Chicago den Begriff "Zoo der Faktoren" geprägt hat. Angesichts dieses Zoos von Hunderten von Faktoren konnte jedermann mit dem richtigen Datensatz, einem Computer und einigen Programmierkenntnissen eine beliebige Anzahl von faktorbasierten Strategien in kurzer Zeit testen und nur die günstigen Ergebnisse melden. Wie der verstorbene Nobelpreisträger Ronald H. Coase eins sagte: "Wenn Sie die Daten lange genug quälen, werden sie alles gestehen."

 

Simulationen statt Realität

Der Zweck eines Backtestes ist es, zu sehen, wie eine Strategie in der Vergangenheit funktioniert hätte. Aber wir können nie sicher sein, wie sie wirklich performt hätte. Einige Back-Tests versuchen, realistischere Ergebnisse zu erzielen als andere, etwa indem sie Annahmen zu Handelskosten einbeziehen, aber davon gibt es nicht viele. Aber egal, welche Annahmen getroffen werden, ein Backtest ist eine Simulation und keine Abbildung historischer Tatsachen.

 

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lFever

Danke für die Antwort! Werde mich bei Zeiten mal den durch den Thread arbeiten. Das mit den Backtestsimulationen ist natürlich richtig. Ich persönlich interessiere mich auch nur für Value und Momentum, da hier meiner Meinung nach die Evidenz sehr hoch ist, so zeigt sich Value auf verschiedenen Faktoren und Momentum auf verschiedenen Zeiteinheiten. Zudem zeigen sich beide in diversen Assetklassen. O'Shaughnessy's "What works on Wall Street" und das folgende Paper "Value and Momentum everywhere" veranschaulichen das sehr schön: http://pages.stern.nyu.edu/~lpederse/papers/ValMomEverywhere.pdf

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cmx
vor 8 Stunden schrieb lFever:

Die blauen Punkte stellen die Aktien im Fond dar. Auf der X-Achse ist das KGV abgetragen und auf der Y-Achse die Marktkapitalisierung (Prozentzahlen bezogen auf das gesamte Aktienuniversum). Man sieht: Vanguard Value ist vor allem ein Large Cap ETF mit kleinem Value Tilt. Für Buchwert, KUV, etc. liefert die Grafik ähnliche Ergebnisse.

Danke!

 

Warum ist eine starke Konzentration denn erwünscht? Hier argumentieren die Autoren, dass das gar nicht so vorteilhaft ist.

 

Our empirical analysis confirms that concentrated

factor-tilted portfolios come with problems. In fact, trying

to improve the performance of cap-weighted factor-tilted

portfolios by selecting fewer stocks that are most strongly

tilted to the factor does not have any effect on the risk-ad-

justed performance. Narrow stock selections may improve

returns compared with broad selections, but these increases

are accompanied by higher volatility and higher tracking

error, which keeps performance ratios—the Sharpe and

information ratios—virtually unchanged. In addition,

factor-tilted portfolios on narrow stock selections present

real drawbacks, such as high idiosyncratic risk, higher

turnover, and longer times to trade portfolios.

 

http://www.bfjlaward.com/pdf/26044/064-76_Amenc_JPM_0120.pdf

 

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lFever

Es geht ja gar nicht primär um die Anzahl der Aktien, sondern um die Art der Aktien. Was ich mit Konzentration meinte ist eben, dass hier oft Aktien im Value ETF sind die gar nicht Value-Kriterien erfüllen. Siehe auch die Grafiken mit dem Kreis auf Seite 23.

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cmx
vor 1 Stunde schrieb lFever:

Es geht ja gar nicht primär um die Anzahl der Aktien, sondern um die Art der Aktien. Was ich mit Konzentration meinte ist eben, dass hier oft Aktien im Value ETF sind die gar nicht Value-Kriterien erfüllen. Siehe auch die Grafiken mit dem Kreis auf Seite 23.

Ergänzt sich das nicht?

 

Die beiden Möglichkeiten, die ich sehe sind:

 

a) Man verwendet einen anderen Filter um Value-Aktien zu identifizieren --> dann wird man aber zwangsweise wieder Aktien dabei haben, die mit einem anderen Value Filter nicht als solche gelten würden.

 

b) Man nimmt nur Aktien mit einer besonders hohen Value-Score. Damit erhöht man die Wahrscheinlichkeit "wahre" Value-Aktien zu identifizieren, die auch mit verschiedenen Value-Filtern robust sind, hat dann aber das Problem der geringeren Diversifikation. 

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jaochoo
Der neue Kommer steht Multifaktor ETFs auch sehr positiv gegenüber.

Kurze Frage: Auf Amazon steht, dass man mit dem Buch auch ePub und PDF bekommt. Hast Du das direkt beim Kauf erhalten oder erst nachdem das Buch angekommen war? Ich lebe im Ausland und möchte ungern zwei Wochen auf das Buch warten. Die Kindle-Edition wiederum scheint leider Fehler aufzuweisen (steht so auf Amazon). Daher meine Hoffnung, die Paperback-Variante kaufen und damit direkt auch ein ePub oder PDF haben zu können.

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UserPS
· bearbeitet von UserPS
Überarbeitung

Da ich mittlerweile mit dem 2018er Kommer durch bin kann ich abschließend ein paar Punkte zu den Ausführungen von Gerd Kommer zum Thema Faktor Investing sagen.

 

Kurz gesagt, wer Swedroes "Your Complete Guide to Factor-Based Investing" oder andere Werke des Autors kennt, wird viel bekanntes im aktuellen Kommer wiederfinden.

Ich habe sogar den Eindruck, dass das Buch von Swedroe für Kommer eine grobe Vorlage war, aktualisiert auf den jetzigen Stand (2018). An manchen Stellen geht Kommer leider nicht ganz so ins Detail wie Swedroe was ich etwas Schade finde.

  • Kommer betont nochmal dass die Faktorprämie (z.B. "High minus low") bei ETFs nicht voll ausgeschöpft werden kann, da sie bekanntermaßen keine Leerverkäufe tätigen. Somit kann die wissenschaftlich definierte Faktorprämie bei long only ETFs nicht im vollen Umfang vereinnahmt werden.
  • Die Arbitrage von Faktorprämien spricht Kommer an, die meisten Faktorprämien werden nach ihrer wissenschaftlichen Entdeckung schwächer. Laut den ihm vorliegenden Studien grob um ein 1/3 schwächer (Jacobs/Müller 2017). Bei Faktorprämien, die vermehrt auf Anlegerirrationalität begründet ist, ist die Warscheinlichkeit eines Absinkens der jeweiligen Faktorprämie wesentlich höher. Kommer weißt der Faktorprämie Quality/Profitability und erst recht Low Volatility diese Gefahr zu. Das deckt sich halbwegs mit Swedroe, wobei Swedroe in diesem Punkt doch wesentlich detailierter war und für Size, Value und Momentum grob eine Halbierung der Faktorprämie in seinen Datensätzen finden konnte (USA 1927 - 2015). Inwiefern der aktuelle Faktor-ETF Boom dieses Absinken in Zukunft verstärken wird bleibt somit fraglich.

Beim Thema Multi Factor Investing nennt Kommer ein paar interessante Punkte an.

Viele Mutlifaktor-ETFs, die das Low Size Premium versuchen abzubilden, tuen dies tatsächlich nur mit Mid Caps. Das hat den Grund weil sich der MF-Index auf den Standard-Index bezieht und der besteht aus Large & Mid Caps. Dadurch ist nur ein geringes Exposure zum Small-Size-Effekt möglich. Konkret ist das beim iShares MSCI World MF, Lyxor JP Morgan MF und Source Goldman Sachs Equity Factor der Fall. Somit müsste der Standard-Index (als Basis für den MF-Index) tatsächlich der MSCI World Small Cap sein, was er aber bei keinem MF-Index ist für die in Deutschland verfügbaren MF-ETFs.

 

Gerade das ist aber wichtig, da sich viele Factor Tilts in Kombination mit anderen Faktoren wesentlich verstärken wie z.B. bei Small Value aber auch bei Small Cap Quality, Small Cap Momentum und Value mit Quality (siehe Swedroe 2015).

Und hier können Mutli Faktor ETFs tatsächlich helfen die verstärkende Kombination einzelner Faktoren umzusetzten + geringerem Turnover sowie verbesserter Einfachheit aufgrund nur eines ETFs statt 3,4 oder mehr Single Factor ETFs.

Trotzdem hält Kommer die MSCI Multiple Factor Indizes für empfehlenswert, bei aktuellem Angebot an ETFs das Factor Investing (nach Kosten) in das Weltportfolio zu integrieren. Konkret bevorzugt er den iShares-ETF.

 

Kommer betont, dass bei Implementierung von Multi Factor Investing ins Weltportfolio eine sehr langfristige Investition (wie sonst auch üblich) vonnöten ist. Zeiträume von bis zu 10 Jahren sind durchaus möglich für eine Underperformance!

Das wird bei manchen Finanzblogs/-medien häufig ignoriert und MF-ETFs als "Wunderwaffe" und "eierlegende Wollmilchsau" tituliert, die in jeder Marktphase besser performen müssten als der Standard-Index. (seit 2015 ist das nicht der Fall)

Dem ist aber nicht so. Selbst Rob Arnott muss sich bis heute mit Kritik heurmschlagen warum sein RAFI Fundamental Index von damals heute nicht mehr läuft, dabei hat er damals ausdrücklich betont dass es auch Schwächephasen geben kann die ein Anleger aushalten muss!

 

So auch bei MF-ETFs: Es gbt Zeitperioden, in denen einzelne Faktoren wesentlich besser laufen als ein MF-Index (z.b. Momentum, Quality, Min. Vola seit 2007 gegenüber einem MF-Index).

Der Vorteil, so Gerd Kommer, ist bei MF-ETFs die Konsistenz der Performance aufgrund den vorteilhaften Wechselwirkungen der beinhalteten Faktoren (z.B. niedrige Korrelation) und das in vielen Zeitfenstern im Gegensatz zu Single Faktoren mit langen Zeiträumen einer Underperformance. Gerade deswegen nimmt man auch in Kauf nicht immer im besten Faktor investiert zu sein, der in den letzten 5-10 Jahren am besten gelaufen ist, wie z.B. der Quality Faktor seit der Finanzkrise.

 

Zur BIP-Gewichtung äußert sich Kommer weiterhin positiv, jedoch sieht er es nicht als begründet hierfür einen unnötig hohen Aufwand zu betreiben.

Konkret würde ich seine Aussage so deuten, dass er z.B. eine simple 2 oder 3-ETF BIP Gewichtung einer 4-ETF BIP Gewichtung aus Komplexitätsgründen vorziehen würde. Richtig interessant ist, dass er die Outperformancen der BIP Gewichtung mit dem Rebalancing und insbesondere mit der kosntruktionsbedingt höheren Gewichtung von Faktorprämien relativ zur Marktkapitalisierungsmethode wie Size, Value und Political Risk (letztere betrachtet Kommer als Risikoprämie) begründet!

Damit hat er wohl nicht unrecht, schließlich ist die durchschnittliche Marktkapitalisierung in den Schwellenländern wesentlich geringer als in den Industrieländern. Und die Marktkapitalisierungsmethode wird nicht selten als Growth- und Large Cap lastig kritisiert (siehe RAFI).

 

 

Also es waren durchaus interessante Punkte dabei.

Und ich muss an dieser Stelle tatsächlich gestehen dass ich so langsam das Konzept von Multiple Factor Investing zu verstehen beginne und deren Sinn erkennen kann im Vergleich zur Mischung von Single-Factor ETFs.

Allerdings sind die aktuell verfügbaren Produkte in Dtl. jedoch zu schlecht.

Warum ich beim aktuellen Produktangebot (Stand November 2018) nicht in Dtl. erhältliche MF-Produkte investieren würde, begründet sich insbesondere auf der folgenden Untersuchung von Morningstar - "A Framework for Analyzing Multifactor Funds"

und meiner Begründung vom Mai 2018.

 

Kommer hat auch die Option des Verzichts auf Factor Investing beschrieben und mittlerweile auch Portfoliovorschläge hierfür in die aktuelle Auflage integriert.

Das war früher nicht üblich und viele Neulinge haben Factor Investing als notwendigen Bestandteil eines Weltportfolios gesehen.

 

 

e1: Als weiterführende Lektüre zum Thema Faktor Investing empfielt Gerd Kommer (neben Swedroe) noch folgende Fachbücher:

(soweit ich mich erinnern kann wurde beiden Bücher bereits in diesem Thhread angesprochen)

 

Akademische Aufsätze zum integrierten Multi-Factor-Investing, die Kommer empfiehlt, sind u.a. folgende:

(Dieser ist sehr interessant, da er verschiedene Gewichtungsarten innerhalb eines MF-Index vergleicht. Hierbei sticht eine simple gleichgewichtete Methode [Bsp. MSCI Multiple Factor Index] hervor, die nach Abzug von Turnoverkosten einer dynamischen Gewichtung [Bsp. RAFI Dynamic Multi-Factor Index] überlegen ist und unnötige Komplexität vermeidet. Außerdem wird mit einem Zeitraum von 1978 - 2014 und global (MSCI World) endlich eine breitere Zeitperiode analysiert die sich nicht nur auf die USA bezieht vgl. Swedroe 2015)

 

-> An dieser Stelle sei aber gesagt, dass es sich hier um Backtesting-Ergebnisse handelt. Es bleibt offen, wie die MF-Produkte von MSCI in Zukunft performen werden. Die Gefahr eines exzessiven Datamining (oder anders gesagt, wenn die Daten so lange "geprügelt" werden bis sie einem ausspucken was man sehen möchte) besteht allemal!

Und es gleibt ebenso offen, ob das "shrinking Factor Premium" nicht noch weiter abnimmt und ob es überhaupt kostenoptimiert umsetztbar ist.

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otto03
· bearbeitet von otto03

@UserPS

 

danke für die ausführliche Besprechung und deine Anmerkungen

 

PS wenn ich es richtig verstanden habe, bildet der MSCI Size Factor eine Gleichgewichtung aller MidCap Werte des jeweiligen Anlageuniversums ab und hat - wie du richtig erkannt hast - mit SC nichts zu tun

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UserPS
· bearbeitet von UserPS
vor 5 Stunden schrieb otto03:

@UserPS

 

danke für die ausführliche Besprechung und deine Anmerkungen

 

PS wenn ich es richtig verstanden habe, bildet der MSCI Size Factor eine Gleichgewichtung aller MidCap Werte des jeweiligen Anlageuniversums ab und hat - wie du richtig erkannt hast - mit SC nichts zu tun

Genau so ist es.

 

Ich habe im obigen Post noch ein paar lesenswerte Aufsätze (als PDF) und Links zu weiterführenden Fachbüchern verlinkt.

Für mich waren die Aufsätze sehr hilfreich um den MF-Ansatz und seine Umsetzung/Implementierung zu verstehen. Leider lassen sich hierzu im deutschsprachigen Raum nur sehr wenig hilfreiche Literatur & Publikationen finden oder sind ,laut Gerd Kommer "oberflächlich, substanziell fehlerhaft, sensationalistisch, holzschnittartig und/oder voreingenommen". Obwohl er das nicht explizit erwähnt habe ich den Verdacht, dass er insbesondere auf die Blogartikel eines gewissen Finanzwesirs anspielt.^^

 

e1: Achja, falls jemand Andrew Angs "Asset Management" und Antti Ilmanens "Expected Returns" kennt oder gelesen hat, dem wäre ich für ein Feedback zu einen dieser Fachbücher sehr dankbar. :thumbsup:

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