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Factor Investing mit ETFs

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
vor 1 Stunde schrieb rufusct:

Teil der Argumentation, auf die ich mich zuvor bezogen habe:

1. Swedroe sagt, dass man "Glauben" braucht, um an der Faktor-Strategie festzuhalten.

2. Du nutzt dies als einen Teil deiner Grundlage dafuer, gegen Faktor-Investing zu argumentieren bzw Faktor-Investing in Frage zu stellen.

3. Ich sage, dass das "gleiche" Argument auf das passive Investieren nach Bogle angewendet werden kann, es also entweder a) kein Gegenargument gegen Faktor-Investing ist oder b) analog auch ein Argument gegen Bogle ist.

4. 

Ich nehme an, dass dies deine implizite Zustimmung zu a) ist, womit wir uns einig waeren.

 

PS: Die Aussage zu deinen Englisch-Kenntnissen bezog sich auf einen anderen deiner Beitraege hier im Forum.

Lieber rufusct,

ich hatte mit "Glauben" beim allerersten Bezug selbst bei "strong belief"?  weder für noch gegen etwas argumentiert, sondern ihn als selbstverständlichen Bestandteil jeder selbst gewählten Anlagestrategie angesehen, denn ohne diesen scheitert man mit jeder Strategie. Somit Zustimmung zu a).

Der Ironie hier ist, dass unser Esel mich mit meinem Glauben aufzieht, er aber laut Swedroe himself genauso auf strong belief = festen Glauben angewiesen ist, es sich aber wie vieles andere nicht eingestehen will. Esel scheinen eine ganz besondere Affinität zu Widersprüchen, die sie selber verursachen, zu haben. Und zu Logik, die sie nicht verstehen. Harharhar :lol:

 

Edit:

PS: Nennst du mir meinen anderen Beitrag bitte? Möchte den gern zur eigenen Verbesserung nutzen.

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donkey_63
vor 6 Stunden schrieb xerodan:

Das Problem mit dem FF-Valuefaktor hat auch Auswirkungen auf die Value-Indizes. Fama/French definierte den Valuefaktor ursprünglich als Price/Book - darauf bauten u.a. auch die MSCI Value Weighted Indices auf. Nachdem P/B nicht mehr "lief" wurde eine neuer Index, der MSCI Enhanced Value rausgebracht, der hauptsächlich auf Price Earnings bzw Cashflow basiert - diese Gewichtungen waren in der Vergangenheit erfolgreicher als eine P/B Gewichtung (im MSCI PDF wird der "zufällig" genau bis zur Dotcom-Krise zurückgerechnet um eine schöne Überperformance darzustellen). Nachdem Enhanced Value nach der Krise auch nicht outperformed hatte (Value Unternehmen waren eher zyklischer, während der Markt eher in Qualitätsunternehmen (Low Volatility etc) investiert hat, wurde der "Prime Value" Index veröffentlich, der eben sowohl Value als auch Qualität abbilden soll. Ich bin gespannt was als nächstes kommt :lol:.

 

Nichtsdestotrotz hätte eine Gleichgewichte Auswahl von Smart-Beta ETFs in den letzten drei Jahren den S&P 500 geschlagen (Quelle: portfoliovisualizer.com, periodisches Einzahlen von $1000) - auch wenn es wohl nur dafür ausreicht hätte, die Beratergebühr von Herrn Swedroe bzw. seiner Firma zu bezahlen:

Bildschirmfoto 2017-05-13 um 17.20.18.png  1   349 kB

Bildschirmfoto 2017-05-13 um 17.20.27.png  1   275 kB

 

Wie gesagt geht es nicht nur um die Rendite, sondern vor allem um Rendite im Verhältnis zum Risiko.

Und da sehen beide Faktor-Portfolios offensichtlich besser aus (geringere Standard-Abweichung, bessere Sharpe-Ratio).

 

Zu den Kosten, da du es offensichtlich selbst nicht bemerkst hast:

Warum verweist du in diesem Kontext auf L. Swedroe, wenn die von dir verwendeten ETFs  direkt an der Börse zu haben sind, ohne Berater?

 

Zudem solltest du dir anschauen, was für iShares-ETFs du da ausgewählt hast.

Hier geht dein Schnellschuss für einen realistischen Vergleich leider etwas daneben, wenn du nicht spezifiziest, was genau diese ETFs darstellen sollen.

 

Wir können das Spielchen auch anders herum betreiben:

https://www.portfoliovisualizer.com/backtest-portfolio?s=y&timePeriod=4&startYear=1985&firstMonth=1&endYear=2017&lastMonth=12&endDate=05%2F19%2F2017&initialAmount=10000&annualOperation=0&annualAdjustment=0&inflationAdjusted=true&annualPercentage=0.0&frequency=4&rebalanceType=1&showYield=false&reinvestDividends=true&benchmark=VFINX&symbol1=DFSVX&allocation1_1=50&symbol2=DISVX&allocation2_1=37.5&symbol3=DFEVX&allocation3_1=12.5&symbol5=SPY&allocation5_2=100&symbol6=IJS&allocation6_3=100

 

Also ein Vergleich über 17 Jahre

Global diversifiziertes SmallCap-Value-Portfolio (nach MCap gewichtet) mit drei DFA-Funds weit vor regulär erhältichem US SmallCap-Value (IJS), welcher wieder weit vor dem S&P500-ETF liegt.

Als Bonbon ist noch der Vanguard 500 Index Fund als Benchmark eingeblendet.DFA_IJS_SP500_0.png

 

 

DFA_IJS_SP500.png

 

Und mit dieser Rendite habe ich die 0.75-1% an Berater-Gebühr ganz locker raus.

Selbst wenn es 2% wären, hätte ich ein Portfolio, das risikoadjustiert deutlich besser liegt als der S&P500-ETF.

 

Und es zeigt schön, dass bereits drei Faktoren (Market-Beta, Size, Value) ganz gut funktionieren.

 

Um es nochmals klarzustellen: ein wildes Mischen von Faktor-ETFs und der Vergleich der daraus resultierenden Portfolios ist nicht Sinn der Übung.

Idealweise legt man das gewünschte Faktor-Loading fest und baut sein Portfolio entsprechend auf.

Den Vorgang habe in diesem Thread ebenfalls schon beschrieben.

Schade, dass dies durch das SmartArsch-Geschreie so in den Hintergrund rückt.

 

 

Nicht zu vergessen ist der risikolose Teil des Portfolios!

Je mehr Risiko ich im Aktien-Teil fahre, desto kleiner kann dieser ausfallen, was sogennate Black-Swan-Events abfedert.

Ebenfalls schon ausführlich hier erläutert.

 

 

 

 

 

 

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xerodan
· bearbeitet von xerodan
vor 55 Minuten schrieb donkey_63:

 

Wie gesagt geht es nicht nur um die Rendite, sondern vor allem um Rendite im Verhältnis zum Risiko.

Und da sehen beide Faktor-Portfolios offensichtlich besser aus (geringere Standard-Abweichung, bessere Sharpe-Ratio).

 

Zu den Kosten, da du es offensichtlich selbst nicht bemerkst hast:

Warum verweist du in diesem Kontext auf L. Swedroe, wenn die von dir verwendeten ETFs  direkt an der Börse zu haben sind, ohne Berater?

 

Zudem solltest du dir anschauen, was für iShares-ETFs du da ausgewählt hast.

Hier geht dein Schnellschuss für einen realistischen Vergleich leider etwas daneben, wenn du nicht spezifiziest, was genau diese ETFs darstellen sollen.

 

1) Die besser Sharpe Ratio habe ich nicht in Abrede gestellt. Ob Sharpe-Ratio ein gutes Maß für Risiko ist sei dahingestellt - ich würde davon ausgehen dass bei einem Crash alle Portfolios einen ähnlichen Drawdown erleiden würden.

2) Das war natürlich eine bewusste Spitze. Swedroe unterliegt meiner Meinung nach einem Interessenkonflikt - günstige Standard-ETFs ermöglichen der Maße DIY-Investieren. Das bringt mMn. Beratungsfirmen wie die von Firma Buckingham von Swedroe unter Druck - man muss den Kunden ja für die 0.5% p.a. einen gewissen Mehrwert bringen - da bietet es sich an, Faktorinvesting zu promoten, unter der Annahme dass sich mehr Anleger wegen der Komplexität ein Berater suchen. 

3) Für die neuem "SmartBeta" ETFs gibt es meines Wissens nur im US-Large/Midcap Segment historische Daten, die nicht auf einem Backtest basieren. Was ist an diesem Vergleich unrealistisch ?

 

Zitat

 

Wir können das Spielchen auch anders herum betreiben:

https://www.portfoliovisualizer.com/backtest-portfolio?s=y&timePeriod=4&startYear=1985&firstMonth=1&endYear=2017&lastMonth=12&endDate=05%2F19%2F2017&initialAmount=10000&annualOperation=0&annualAdjustment=0&inflationAdjusted=true&annualPercentage=0.0&frequency=4&rebalanceType=1&showYield=false&reinvestDividends=true&benchmark=VFINX&symbol1=DFSVX&allocation1_1=50&symbol2=DISVX&allocation2_1=37.5&symbol3=DFEVX&allocation3_1=12.5&symbol5=SPY&allocation5_2=100&symbol6=IJS&allocation6_3=100

 

Also ein Vergleich über 17 Jahre

Global diversifiziertes SmallCap-Value-Portfolio (nach MCap gewichtet) mit drei DFA-Funds weit vor regulär erhältichem US SmallCap-Value (IJS), welcher wieder weit vor dem S&P500-ETF liegt.

Als Bonbon ist noch der Vanguard 500 Index Fund als Benchmark eingeblendet.DFA_IJS_SP500_0.png  0   28 kB

 

 

DFA_IJS_SP500.png  0   54 kB

 

Und mit dieser Rendite habe ich die 0.75-1% an Berater-Gebühr ganz locker raus.

Selbst wenn es 2% wären, hätte ich ein Portfolio, das risikoadjustiert deutlich besser liegt als der S&P500-ETF.

 

Und es zeigt schön, dass bereits drei Faktoren (Market-Beta, Size, Value) ganz gut funktionieren.

 

Das ist aber kein guter Vergleich - Value lief vor 2001 bescheiden, außerdem vergleichst du hier u.a. ein weltweites Portfolio (mit EM!) und den S&P 500. Ich möchte aber die Überrendite von Smallcap-Value auch nicht leugnen - hier hat man aber, in Vergleich zu anderen Faktoren wie Momentum, LargecapValue etc eine klare Risikokomponente die ein "Premium" rechtfertigt. Allerdings ist SCV meines Wissens nicht mittels EU-ETFs investierbar (die von SPDR sind nicht sehr "value").

 

 

Zitat

Um es nochmals klarzustellen: ein wildes Mischen von Faktor-ETFs und der Vergleich der daraus resultierenden Portfolios ist nicht Sinn der Übung.

Idealweise legt man das gewünschte Faktor-Loading fest und baut sein Portfolio entsprechend auf.

Den Vorgang habe in diesem Thread ebenfalls schon beschrieben.

Schade, dass dies durch das SmartArsch-Geschreie so in den Hintergrund rückt.

 

Genau das hatte ich auch mal in Erwägung gezogen - ich habe sogar meine ganzen Faktoregressionen hier irgendwie gepostet. Da bekommst du aber auch Probleme - z.b. hat der MSCI USA Enhanced Value keine Value-Load mit den AQR Faktordaten, während er nach den FF-Daten einen klar statistisch signifikanten Value-tilt hat. Der Momentum Index hat ein Fakotloading auf Qualität, was aber alleine mit dem "Flight to Qualtity" nach 2008 zu erklären ist. Die Low-Vola Indices haben eh wechselnde Faktorloadings usw. Aufgrund dieser Inkonsitenzen und dem oben beschriebenen Verhalten der Indexersteller habe ich für mich den Schluss gezogen, dass bei Smartbeta zu viele Eigeninteressen im Spiel sind und habe das Thema für mich abgeschlossen.

 

 

Zitat

 

 

Nicht zu vergessen ist der risikolose Teil des Portfolios!

Je mehr Risiko ich im Aktien-Teil fahre, desto kleiner kann dieser ausfallen, was sogennate Black-Swan-Events abfedert.

Ebenfalls schon ausführlich hier erläutert.

 

 

 

 

 

 

Ja falls man das "Premium" tatsächlich bekommt - sonst hat man mitunter mit dem geringen Aktienanteil Pech gehabt.

 

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
Am 19.5.2017 um 07:51 schrieb etherial:

Mag sein, dass 7 Faktoren auch schon überoptimiert sind. Fama/French akzeptieren nur 5, aber auch das ist vielleicht schon überoptimiert. Das ändert aber nichts an der Sache, dass es immerhin eine wissenschaftliche Fundierung gibt, die nachvollziehbar ist.

Wenn du meine Antwort auf deinen Beitrag im anderen Thread gelesen und verstanden hättest, würdest du diesen Hinweis auf wissenschaftliche Fundierung nicht mehr so bringen. Denn die hat in diesem Zusammenhang leider überhaupt keine unterstützende Relevanz, sondern eher eine destruktive, da sie dem Common Sense widerspricht, vgl. LTCM, wo 2 Nobelpreisträger auch mit wissenschaftlicher Fundierung fast das globale Finanzsystem in die Luft gejagt hätten, weil sie den Common Sense, der damit im Widerspruch stand, sträflich missachtet hatten. 

 

Zitat

Das Marktportfolio, was hier von Smarty propagiert wird, eine gezielte Konzentration auf genau den Faktor Market-Beta ist? Mit deinem Statement sollte man dann wohl doch vom Marktportfolio abweichen ...

Diese vermeintliche Konzentration auf genau den Faktor Market-Beta ist bereits die größtmögliche Diversifikation, die man überhaupt in einem definierten Markt erreichen kann, Punkt! Wie willst du denn mehr diversifizieren, wenn du damit bereits schon in alle Einzelwerte des definierten Marktes investierst? Doch bestimmt nicht indem du nach Swedroes Faktor-Irrlehre Einzelwerte daraus eliminierst. Oder wie soll das gehen mit der Diversifizierung durch Reduzierung der Anzahl an Einzelwerten??? Und komm jetzt nicht wieder mit der wiss. Fundierung , denn die ist reine Hindsight, s.u., mit ihren backtested hypothetically optimized risk adjusted factor load blablabla... Denk doch einfach mal kurz über das nach, was du so schreiben willst. Dann wäre dir auch nicht die Lachnummer mit den Supercomputern, die innerhalb von Nanosekunden handeln passiert. Auch alles wieder "nur" Common Sense, s. Bogle Bible, Chapt. 14 Index Funds That Promise to Beat the Market  - The New Paradigm?

Zitat

Wharton School Professor Jeremy J. Siegel, author of Stocks for the Long Run and adviser to WisdomTree Investments, the promoter of the dividend-driven fundamental model: “It can be shown that maximum diversification is achieved by holding each stock in proportion to its value to the entire market (italics added). . . . Hindsight plays tricks on our minds . . . often distorts the past and encourages us to play hunches and outguess other investors, who in turn are playing the same game. For most of us, trying to beat the market leads to disastrous results . . . our actions lead to much lower returns than can be achieved by just staying in the market . . . matching the market year after year with index funds (such as) the Vanguard 500 Portfolio . . . and Vanguard’s Total Stock Market Index Fund.”

 

Zitat

Und es spricht auch wirklich nichts dagegen, dass du nach 315 Faktoren diversifizierst. Das Risiko der Überoptimierung steigt. Smartys Aktiv-Faktor-Irrsinn ist hingegen keine Optimierung, es gibt schlichtweg keine valide Grundlage dafür, dass man turnarounds einzelner Assetklassen timen könnte.

Für den allgemeinen Fall ist das sicher richtig. Gott sei dank. Denn sonst wäre das meinem nachhaltig ergiebigen Profit ja sehr abträglich. Mir reicht jedenfalls meine ganz persönliche valide Grundlage, gerade weil sie für dich Aktiv-Faktor-Irrsinn ist. Genau so wie Soros seine der "Reflexivity" reicht, für die er m.W. bislang erfolglos um wiss. Anerkennung kämpft. Zum Glück für alle. Denn die würde keinem anderen etwas bringen, der versuchte, Soros' persönliche valide Grundlage ohne ihn anzuwenden. Das ist genau so als wenn du Lang Lang nach seiner validen Grundlage für sein spezielles Klavierspiel fragst, nach der es ihm gelingt, die Kassen der Konzerthäuser wie nie zuvor zu füllen. Würde das dir oder irgend jemand weiterhelfen, der zuvor nicht mindestens jahrelang Schüler von Lang Lang gewesen ist und ein sehr ähnliches Begabungsprofil hat? Das ist nämlich der große Unterschied von dem 10% expliziten Wissensanteil, der als valide Grundlage zur wissenschaftlichen Fundierung reicht und dem 90% impliziten Wissensansanteil, der für den Erfolg oder Misserfolg eines Menschen maßgeblich ist. Von letzterem hatten die LTCM-Nobelpreisträger offensichtlich viel zu wenig, weil sie sich auf den irrelevanten begrenzten Wissensteil der wiss. Fundierung verlassen haben. Vielleicht erkennst du jetzt die totale Irrelevanz deines Hinweises auf die fehlende valide Grundlage

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Smartinvestor
vor 13 Minuten schrieb xerodan:

Ja falls man das "Premium" tatsächlich bekommt - sonst hat man mitunter mit dem geringen Aktienanteil Pech gehabt.

Genau. Es bleibt eine sehr riskante Wette auf den zukünftigen Markt. Wer das echt passiv, d.h. ohne Stop Loss abfährt, hat entweder zu viel Geld oder einen großen Schaden. :boxed:

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donkey_63
· bearbeitet von donkey_63
vor 10 Stunden schrieb xerodan:

Das Problem mit dem FF-Valuefaktor hat auch Auswirkungen auf die Value-Indizes. Fama/French definierte den Valuefaktor ursprünglich als Price/Book - darauf bauten u.a. auch die MSCI Value Weighted Indices auf. Nachdem P/B nicht mehr "lief" wurde eine neuer Index, der MSCI Enhanced Value rausgebracht, der hauptsächlich auf Price Earnings bzw Cashflow basiert - diese Gewichtungen waren in der Vergangenheit erfolgreicher als eine P/B Gewichtung (im MSCI PDF wird der "zufällig" genau bis zur Dotcom-Krise zurückgerechnet um eine schöne Überperformance darzustellen). Nachdem Enhanced Value nach der Krise auch nicht outperformed hatte (Value Unternehmen waren eher zyklischer, während der Markt eher in Qualitätsunternehmen (Low Volatility etc) investiert hat, wurde der "Prime Value" Index veröffentlich, der eben sowohl Value als auch Qualität abbilden soll. Ich bin gespannt was als nächstes kommt :lol:.

 

Wenn ich mich nicht täusche, rechnet DFA seit jeher mit P/B. Bei denen wurde nichts umgestellt.

 

Und verschiedene Index-Anbieter verwenden durchaus andere Kennzahlen, ja das stimmt.

Ob jetzt bewusst oder nicht, ist ja erstmal eine unbelegte Unterstellung.

 

vor 1 Stunde schrieb xerodan:

1) Die besser Sharpe Ratio habe ich nicht in Abrede gestellt. Ob Sharpe-Ratio ein gutes Maß für Risiko ist sei dahingestellt - ich würde davon ausgehen dass bei einem Crash alle Portfolios einen ähnlichen Drawdown erleiden würden.

 

 

Das hängt hauptsächlich von der risikolosen Komponente und deren Anteil am Gesamtportfolio ab.


 

vor 1 Stunde schrieb xerodan:

2) Das war natürlich eine bewusste Spitze. Swedroe unterliegt meiner Meinung nach einem Interessenkonflikt - günstige Standard-ETFs ermöglichen der Maße DIY-Investieren. Das bringt mMn. Beratungsfirmen wie die von Firma Buckingham von Swedroe unter Druck - man muss den Kunden ja für die 0.5% p.a. einen gewissen Mehrwert bringen - da bietet es sich an, Faktorinvesting zu promoten, unter der Annahme dass sich mehr Anleger wegen der Komplexität ein Berater suchen. 

 

Da kennst du Swedroe schlecht.

Der Mann bietet unentgeldlich seinen Rat, bzw. hat das getan. Nachdem man ihm genau das vorgworfen hat, nämlich auf seinen Vorteil aus zu sein, lässt er es nun.

Zum Leidwesen der Interessierten. Nötig hat der Mann das nämlich nicht mehr.

Beschäftige dich mal mit der Person. Dann wirst auch sehen, wie schlecht SmartAss mit seinem Gehetzte über ihn abschneidet.

 

Und: bei Buckingham handelt es sich um Berater, die evidenzbasiert arbeiten.

Also genau das, was man in Deutschland gemäss Forenkonsens (jetzt darf ich das Wort auch mal benutzen) so schmerzlich vermisst.

Zudem wird ja bei so einer Beratung auch das Gesamtpaket angeschaut. Geht nicht nur um DFA-Funds. Und es geht auch sicher nicht um den Massenmarkt.

Schön ist, dass es in den USA auch günstige Fix-Preis-Anbieter gibt, über die man Zugang zu DFA und andere Anbieter bekommen kann.

 

Und auch das habe ich bereits gesagt: der Mehrwert ist (u. a. ), dass einem Profis zur Seite stehen, wenn alles den Bach runtergeht und verhindern, dass man zum schlechtesten Zeitpunkt verkauft.

Ein externe Berater hat da einfach mehr Abstand. Und das hilft dir, dein Vermögem durch eine Krise zu retten.

Genau das, woran viele Privatanleger scheitern ("Nie wieder Aktien!").


Das zur Spitze.
 

vor 1 Stunde schrieb xerodan:

3) Für die neuem "SmartBeta" ETFs gibt es meines Wissens nur im US-Large/Midcap Segment historische Daten, die nicht auf einem Backtest basieren. Was ist an diesem Vergleich unrealistisch ?

 

Was genau möchtest du denn mit dem vorletzten und letzten Beitrag sagen oder zeigen?

Was ist die Aussage?

 

vor 1 Stunde schrieb xerodan:

Ja falls man das "Premium" tatsächlich bekommt - sonst hat man mitunter mit dem geringen Aktienanteil Pech gehabt.

 

Dann hast du immer noch Market-Beta. Nichts, bzw. nicht viel verloren.

 

Einen geringeren Aktienteil würde ich persönlich auch nur noch fahren, wenn ich einen riesigen Haufen Kohle hätte, den es zu erhalten gälte.

In der Vermögesaufbauphase braucht es bei den meisten sicherlich etwas mehr Risikobereitschaft.

Da ich von langfristigem Vermögensaufbau ausgehe, sehe ich hier auch keine Probleme, im Aktienteil selbst ein höheres Risiko zu fahren.

 

vor 1 Stunde schrieb xerodan:

Das ist aber kein guter Vergleich - Value lief vor 2001 bescheiden, außerdem vergleichst du hier u.a. ein weltweites Portfolio (mit EM!) und den S&P 500. Ich möchte aber die Überrendite von Smallcap-Value auch nicht leugnen - hier hat man aber, in Vergleich zu anderen Faktoren wie Momentum, LargecapValue etc eine klare Risikokomponente die ein "Premium" rechtfertigt. Allerdings ist SCV meines Wissens nicht mittels EU-ETFs investierbar (die von SPDR sind nicht sehr "value").

 

Es lief bescheiden. Hm.

Bedeutet das, ich hätte noch günstiger einkaufen können? Schön, danke. Nehme ich gerne.

 

Ich habe in der Tat ganz unteschiedliche Portfolios verglichen.

Um zu zeigen, wie es funktioniert.

 

Aber gut.

 

 

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
vor 12 Stunden schrieb donkey_63:

Und auch das habe ich bereits gesagt: der Mehrwert ist (u. a. ), dass einem Profis zur Seite stehen, wenn alles den Bach runtergeht und verhindern, dass man zum schlechtesten Zeitpunkt verkauft.

Ein externe Berater hat da einfach mehr Abstand. Und das hilft dir, dein Vermögem durch eine Krise zu retten.

Genau das, woran viele Privatanleger scheitern ("Nie wieder Aktien!").

Und ich habe dir hier auch bereits ganz klipp und klar gesagt, deine unerträgliche Schleichwerbung für diese raffgierigen "Berater"-Verkäufer im WPF zu unterlassen. Auf meine direkte Frage hat sich jedenfalls kein einziger gemeldet, der hier einen "paradoxen" Händchen haltenden Verkäufer-"Berater" im Crash braucht. Was glaubst du wohl, wozu das ganze WPF so da ist? Also zieh endlich Leine, versaue die Anfänger nicht mehr mit dem Faktor-Irrlehrer Swedroe und belästige uns hier nicht mehr weiter mit diesen laut Bernstein "hardened criminals", ok? Ansonsten werde ich dafür sorgen, dass das ganze WPF zur Esel-freien Zone wird! :angry:

 

Zitat

Da kennst du Swedroe schlecht.

Der Mann bietet unentgeldlich seinen Rat, bzw. hat das getan. Nachdem man ihm genau das vorgworfen hat, nämlich auf seinen Vorteil aus zu sein, lässt er es nun.

Zum Leidwesen der Interessierten. Nötig hat der Mann das nämlich nicht mehr.

Beschäftige dich mal mit der Person. Dann wirst auch sehen, wie schlecht SmartAss mit seinem Gehetzte über ihn abschneidet.

Edit:

Gut dass andere ganz unabhängig von mir und unserer Diskussion hier Swedroes unlautere Absichten auch noch bemerkt haben. Und Swedroe ist im Gegensatz zu dir offensichtlich Manns genug, die einzig richtigen Konsequenzen daraus zu ziehen und sein unlauteres Tun zu unterlassen. Klar, dass dann einige angefixte Junkies aufheulen, wenn das kostenlose Crack ausbleibt. Aber du hast es offensichtlich mehr als nötig, aus welchen Gründen auch immer, und versuchst auch noch, diejenigen mit Durchblick und Rückgrad hier mundtot zu machen. W i d e r l i c h !!! :drool:

Also wenn Swedroe schon dein Abgott ist, dann folge ihm wenigstens konsequent und unterlass endlich deine Volksverdummung mit alternativen Fakten!!! :loud:

 

Zitat

Es lief bescheiden. Hm.

Bedeutet das, ich hätte noch günstiger einkaufen können? Schön, danke. Nehme ich gerne.

 

Ich habe in der Tat ganz unteschiedliche Portfolios verglichen.

Um zu zeigen, wie es funktioniert.

 

Aber gut.

Zu dumm, dass all deine hier offensichtlich primitiven Manipulationsversuche immer gleich entdeckt werden. 

 

Zitat

 

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etherial
· bearbeitet von etherial
vor 8 Stunden schrieb Smartinvestor:

Wenn du meine Antwort auf deinen Beitrag im anderen Thread gelesen und verstanden hättest, würdest du diesen Hinweis auf wissenschaftliche Fundierung nicht mehr so bringen.

Doch. Meinst du zwei Wissenschaftler zocken besser? Bereits zum Zeitpunkt von Black und Scholes war bekannt, dass die Vergangenheit nur sehr beschränkte Aussagen über die Zukunft machen kann. Ändert nichts daran, dass deren wissenschaftliche Ergebnisse - das Black-Scholes-Modell - nach wie vor eines der robustesten Modelle zur Optionspreisbewertung ist.

 

Dein Aktiv-Faktor-Investing widerspricht nun alle drei Aspekten: dem Common Sense, der Nichtprognostizierbarkeit der Zukunft, dem Faktoren-Modell.

Zitat

Diese vermeintliche Konzentration auf genau den Faktor Market-Beta ist bereits die größtmögliche Diversifikation, die man überhaupt in einem definierten Markt erreichen kann, Punkt!

Nein. Unter der Maßgabe, dass es mehrere systematische Risiken gibt, dann ist es besser über alle Risiken zu diversifizieren. Nur weil du es fett schreibst wird es nicht wahrer.

 

Woher weißt du dass es nur ein systematisches Risiko gibt? Diese Frage kann dir nur die Wissenschaft beantworten.

 

Ums mit kafka zu sagen: :narr::wub::vintage::w00t:

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xerodan
· bearbeitet von xerodan
vor 8 Stunden schrieb donkey_63:

 

Wenn ich mich nicht täusche, rechnet DFA seit jeher mit P/B. Bei denen wurde nichts umgestellt.

 

Und verschiedene Index-Anbieter verwenden durchaus andere Kennzahlen, ja das stimmt.

Ob jetzt bewusst oder nicht, ist ja erstmal eine unbelegte Unterstellung.

 

Also meines Wissens verwendet DFA "Profitability" und "Momentum" Screens. Wenn es um die Finanzindustrie geht unterstell ich lieber schlechte als gute Intentionen.

 

Zitat

 

 

 

Das hängt hauptsächlich von der risikolosen Komponente und deren Anteil am Gesamtportfolio ab.

 Gut, dann stimmen wir ja hier überein :thumbsup:

 

Zitat


 

 

Da kennst du Swedroe schlecht.

Der Mann bietet unentgeldlich seinen Rat, bzw. hat das getan. Nachdem man ihm genau das vorgworfen hat, nämlich auf seinen Vorteil aus zu sein, lässt er es nun.

Zum Leidwesen der Interessierten. Nötig hat der Mann das nämlich nicht mehr.

Beschäftige dich mal mit der Person. Dann wirst auch sehen, wie schlecht SmartAss mit seinem Gehetzte über ihn abschneidet.

 

Und: bei Buckingham handelt es sich um Berater, die evidenzbasiert arbeiten.

Also genau das, was man in Deutschland gemäss Forenkonsens (jetzt darf ich das Wort auch mal benutzen) so schmerzlich vermisst.

Zudem wird ja bei so einer Beratung auch das Gesamtpaket angeschaut. Geht nicht nur um DFA-Funds. Und es geht auch sicher nicht um den Massenmarkt.

Schön ist, dass es in den USA auch günstige Fix-Preis-Anbieter gibt, über die man Zugang zu DFA und andere Anbieter bekommen kann.

 

Und auch das habe ich bereits gesagt: der Mehrwert ist (u. a. ), dass einem Profis zur Seite stehen, wenn alles den Bach runtergeht und verhindern, dass man zum schlechtesten Zeitpunkt verkauft.

Ein externe Berater hat da einfach mehr Abstand. Und das hilft dir, dein Vermögem durch eine Krise zu retten.

Genau das, woran viele Privatanleger scheitern ("Nie wieder Aktien!").


Das zur Spitze.

 

Ich unterstelle ihm keinen Vorsatz. Ich habe auch einige Bücher von ihm gelesen, die ich ganz gut finde. Ich gehe aus deiner Antwort davon aus, dass du Bogleheads liest. Dort hat jemand den Satz gebracht: "It is difficult to get a man to understand something, when his salary depends upon his not understanding it!". Ich denke er verrennt sich hier (genauso wie er vor einigen Jahren Commodities aufgrund "evidenzbasierten Forschung" empfohlen hat). Ist aber meine persönliche Meinung.

 

Der "Forenkonsens" ist natürlich eine Heuristik und keineswegs evidenzbasiert, da stimme ich dir zu. Meiner Meinung wird dieser Satz wird im Finanzenbereich gerne falsch verwendet. Die Finanzwissenschaft ist eben keine Naturwissenschaft. Alle Aussagen bzw. Schätzungen zu zukünftigen Faktor-Prämien treffen nur zu, wenn sich die Zukunft genauso entwickelt wie die Vergangenheit. Die Finanzwissenschaftler sind extrem nachlässig was ihre statistischen Analysen angeht. Bsp: http://www.nber.org/papers/w23394 . (Hier wird übrigens das q-Faktormodell als Basis genommen, was wohl "saubere" sein soll als die bisherigen Modelle).

 

Ein besonders krasses Beispiel von Missbrauch von Statistik findet man auch in einem Swedroe Artikel auf ETF.com, in dem er basierend auf Vergangenheitsdaten, die "Odds of underperformance" für 20(!)-Jahreszeiträume berechnet (http://www.etf.com/sections/index-investor-corner/swedroe-diversification-key-factor-investing?nopaging=1), um die vermeintliche Sicherheit der Faktoranlagen zu zeigen. Hierfür nimmt er erstens an, dass die Faktor-Returns stationär sind, also die Verteilungen, denen die Daten entspringen, über alle Zeiträume gleich sind - was vielleicht für naturwissenschaftliche Messungen gelten kann, aber nicht für Finanzdaten. Zweites nimmt er an, dass die überlappenden 20-Jahreszeiträume, die er zur Berechnung der "odds" benötigt, unkorreliert sind. Diese Annahme benötigt man um die Wahrscheinlichkeit einfach abzählen zu können. Tatsächlich sind seine Daten aber korreliert, was dazu führt, dass seine gesamten Berechnungen für die Katz sind. Ein seriöser Statistiker würde hier mit nicht überlappenden Zeiträumen arbeiten und Bootstrapping einsetzen, um ein Fehlermaß für die Schätzung angeben zu können (falls die Menge der Daten überhaupt dafür reicht).

 

 

Zitat


 

 

Was genau möchtest du denn mit dem vorletzten und letzten Beitrag sagen oder zeigen?

Was ist die Aussage?

 

Meine Kernaussagen sind:

 

1) Die Finanzindustrie verwendet unsaubere statistische Methoden, um den Anleger sichere Überrenditen versprechen zu können.

2) MSCI erzeugt Indices die auf Backtesting-Performance optimiert sind, aber nach der Publikation deutlich schlechter laufen.

3) Es gibt deutliche Interessenskonflikte: die großen im Forscher im Bereich Faktorinvesting (Assness von AQR, Arnott von RAFI und Fama/French von DFA) betrieben Investmentfirmen. Die Leistung von Beratern wie Larry Swedroe besteht darin, deren Forschung für den Kleinanleger umzusetzen.

4) Im Largecap-Space bleibt von den Faktorrenditen nicht mehr viel übrig (mein Vergleich).

5) Wenn man Faktorportfolios konstruiert, sollte man auf eine bestimme Faktorexposure abzielen. Aufgrund der hohen Anzahl der Faktoren, sowie Unterschieden in den Faktordefinitionen, ist das jedoch nicht sauber möglich.

6) Der einzige Faktor dem eine Risikoprämie zugrunde liegt - SmallCapValue - ist in Deutschland nicht investierbar.

7) Ich halte Fakorinvesting als nicht geeignet für den Privatanleger - ich würde immer davon ausgehen, dass man über den Tisch gezogen werden wird, und alles, was von der Faktorindustrie publiziert wird, nachrechnen und anzweifeln. YMMV.

 

 

Zitat

 

 

Dann hast du immer noch Market-Beta. Nichts, bzw. nicht viel verloren.

 

Einen geringeren Aktienteil würde ich persönlich auch nur noch fahren, wenn ich einen riesigen Haufen Kohle hätte, den es zu erhalten gälte.

In der Vermögesaufbauphase braucht es bei den meisten sicherlich etwas mehr Risikobereitschaft.

Da ich von langfristigem Vermögensaufbau ausgehe, sehe ich hier auch keine Probleme, im Aktienteil selbst ein höheres Risiko zu fahren.

 

Hier stimmen wir wieder überein.

 

Zitat

 

 

Es lief bescheiden. Hm.

Bedeutet das, ich hätte noch günstiger einkaufen können? Schön, danke. Nehme ich gerne.

 

Ich habe in der Tat ganz unteschiedliche Portfolios verglichen.

Um zu zeigen, wie es funktioniert.

 

Aber gut.

 

 

 

Du hast gezeigt, dass SmallCapValue überperfomt hat. Das streite ich wie oben gesagt nicht ab, da es hier eine klare Risikokomponente gibt. Mein Kommentar war nur darauf abgezielt, dass es nach der Dotcom Krise eben besonders gut für Value lief.

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
vor 5 Stunden schrieb etherial:

Doch. Meinst du zwei Wissenschaftler zocken besser? Bereits zum Zeitpunkt von Black und Scholes war bekannt, dass die Vergangenheit nur sehr beschränkte Aussagen über die Zukunft machen kann. Ändert nichts daran, dass deren wissenschaftliche Ergebnisse - das Black-Scholes-Modell - nach wie vor eines der robustesten Modelle zur Optionspreisbewertung ist.

Genau das Fettgedruckte wollte ich damit sagen, ist Common Sense und wurde von denen dann offensichtlich wider besseres Wissen nicht beachtet mit dann wohl sogar bewusst herbeigeführten schlimmen Folgen. :tdown: 

Somit stimmen wir hier überein. 

 

Zitat

Dein Aktiv-Faktor-Investing widerspricht nun alle drei Aspekten: dem Common Sense, der Nichtprognostizierbarkeit der Zukunft, dem Faktoren-Modell.

Daher erhebe ich mein Active Factor Investing ja auch nicht zur allgemein validen Grundlage, s.o., und würde es nie jemand anderen empfehlen, so wie Swedroe oder du und donkey es mit "Passive Factor Investing" tun. Beides sind ganz zweifelsfrei aktive Ansätze, da sie vom Markt abweichen, deren erfolgreiche Anwendung daher zwingend weiterer nicht allgemeingültig beschreibbarer Fähikgkeiten der Anwender zum Active Investing bedürfen, was ich seit Anbeginn predige, s.o. "wer es kann". Genau das unterschlagen aber die Promotoren hier allesamt mit ihrer Verbreitung dieser offensichtlichen Irrlehre oder Irrglauben allein schon durch den Begriff "Passive" in der Bezeichnung Passive Factor Investing. Das war, ist und wird nie passiv sein. Punkt. Da diese Erkenntnis sogar eine der wenigen allgemeingültig validen Grundlagen in diesem Metier ist, sind unlautere Absichten hinter diesem Tun der Irrlehrer des "Passive" Factor Investing zumindest zu vermuten. Auf jeden Fall ist es schändliche Anlegerverdummung. Und die sollte doch hier im WPF mit allen legalen Mitteln bekämpft und ausgerottet werden, um das WPF attraktiv für Anleger zu halten, die um ehrliche Aufklärung und Verstehen bemüht sind, oder?

 

Zitat

Nein. Unter der Maßgabe, dass es mehrere systematische Risiken gibt, dann ist es besser über alle Risiken zu diversifizieren. Nur weil du es fett schreibst wird es nicht wahrer.

... durch penetrante Wiederholung ohne neue Begründungen auch nicht. Bitte vor Schreiben meine Erläuterungen oben versuchen zu verstehen. Wie kann man über mehr Risiken diversifizieren wenn man in weniger Einzelwerte allokiert??? Das ist ein absolut offensichtlicher Widerspruch, der für jeden klar auf der Hand liegt, der auch nur zum ersten Mal etwas von Diversifizierung gehört und verstanden hat. Geschickt hinoptimierte hypothetische Backtesting-Ergebnisse mit offensichtlich pseudowissenschaftlicher Verpackung ändern an dieser Grundregel des Common Sense für Passive Investing rein gar nichts.

 

Zitat

Woher weißt du dass es nur ein systematisches Risiko gibt? Diese Frage kann dir nur die Wissenschaft beantworten.

Selbst wenn es mehr Risiken geben sollte, diversifizierst du die nie und nimmer durch Weglassen von etwas. Wenn die Wissenschaft so etwas sagt, versagt sie jämmerlich. Wenn du meinen Worten nicht folgen kannst, lies dir xerodans tollen letzten Beitrag durch, der dieses Dilemma der real existierenden (nachlässigen) Finanzwissenschaft in seinen Worten sehr gut beschreibt, und versuche diese so gut es dir möglich ist im leider komplexen Zusammenhang zu verstehen. Vielleicht kommst du mit denen besser klar, was ich völlig OK fände. Aber sie besagen genau dasselbe wie meine. :thumbsup:

 

Zitat

Ums mit kafka zu sagen: :narr::wub::vintage::w00t:

Wenn du das auch so unreflektiert nachplapperst wird es dir auch wie ihm ergehen:

:wallbash:   :dumb:  +  :boxed:

 

Ignore this at your peril !!!

 

 

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
vor 13 Stunden schrieb donkey_63:

 

 

vor 4 Stunden schrieb xerodan:

 

Also meines Wissens verwendet DFA "Profitability" und "Momentum" Screens. Wenn es um die Finanzindustrie geht unterstell ich lieber schlechte als gute Intentionen.

 

 Gut, dann stimmen wir ja hier überein :thumbsup:

 

 

Ich unterstelle ihm keinen Vorsatz. Ich habe auch einige Bücher von ihm gelesen, die ich ganz gut finde. Ich gehe aus deiner Antwort davon aus, dass du Bogleheads liest. Dort hat jemand den Satz gebracht: "It is difficult to get a man to understand something, when his salary depends upon his not understanding it!". Ich denke er verrennt sich hier (genauso wie er vor einigen Jahren Commodities aufgrund "evidenzbasierten Forschung" empfohlen hat). Ist aber meine persönliche Meinung.

 

Der "Forenkonsens" ist natürlich eine Heuristik und keineswegs evidenzbasiert, da stimme ich dir zu. Meiner Meinung wird dieser Satz wird im Finanzenbereich gerne falsch verwendet. Die Finanzwissenschaft ist eben keine Naturwissenschaft. Alle Aussagen bzw. Schätzungen zu zukünftigen Faktor-Prämien treffen nur zu, wenn sich die Zukunft genauso entwickelt wie die Vergangenheit. Die Finanzwissenschaftler sind extrem nachlässig was ihre statistischen Analysen angeht. Bsp: http://www.nber.org/papers/w23394 . (Hier wird übrigens das q-Faktormodell als Basis genommen, was wohl "saubere" sein soll als die bisherigen Modelle).

 

Ein besonders krasses Beispiel von Missbrauch von Statistik findet man auch in einem Swedroe Artikel auf ETF.com, in dem er basierend auf Vergangenheitsdaten, die "Odds of underperformance" für 20(!)-Jahreszeiträume berechnet (http://www.etf.com/sections/index-investor-corner/swedroe-diversification-key-factor-investing?nopaging=1), um die vermeintliche Sicherheit der Faktoranlagen zu zeigen. Hierfür nimmt er erstens an, dass die Faktor-Returns stationär sind, also die Verteilungen, denen die Daten entspringen, über alle Zeiträume gleich sind - was vielleicht für naturwissenschaftliche Messungen gelten kann, aber nicht für Finanzdaten. Zweites nimmt er an, dass die überlappenden 20-Jahreszeiträume, die er zur Berechnung der "odds" benötigt, unkorreliert sind. Diese Annahme benötigt man um die Wahrscheinlichkeit einfach abzählen zu können. Tatsächlich sind seine Daten aber korreliert, was dazu führt, dass seine gesamten Berechnungen für die Katz sind. Ein seriöser Statistiker würde hier mit nicht überlappenden Zeiträumen arbeiten und Bootstrapping einsetzen, um ein Fehlermaß für die Schätzung angeben zu können (falls die Menge der Daten überhaupt dafür reicht).

 

 

 

Meine Kernaussagen sind:

 

1) Die Finanzindustrie verwendet unsaubere statistische Methoden, um den Anleger sichere Überrenditen versprechen zu können.

2) MSCI erzeugt Indices die auf Backtesting-Performance optimiert sind, aber nach der Publikation deutlich schlechter laufen.

3) Es gibt deutliche Interessenskonflikte: die großen im Forscher im Bereich Faktorinvesting (Assness von AQR, Arnott von RAFI und Fama/French von DFA) betrieben Investmentfirmen. Die Leistung von Beratern wie Larry Swedroe besteht darin, deren Forschung für den Kleinanleger umzusetzen.

4) Im Largecap-Space bleibt von den Faktorrenditen nicht mehr viel übrig (mein Vergleich).

5) Wenn man Faktorportfolios konstruiert, sollte man auf eine bestimme Faktorexposure abzielen. Aufgrund der hohen Anzahl der Faktoren, sowie Unterschieden in den Faktordefinitionen, ist das jedoch nicht sauber möglich.

6) Der einzige Faktor dem eine Risikoprämie zugrunde liegt - SmallCapValue - ist in Deutschland nicht investierbar.

7) Ich halte Fakorinvesting als nicht geeignet für den Privatanleger - ich würde immer davon ausgehen, dass man über den Tisch gezogen werden wird, und alles, was von der Faktorindustrie publiziert wird, nachrechnen und anzweifeln. YMMV.

 

 

 

Hier stimmen wir wieder überein.

 

 

Du hast gezeigt, dass SmallCapValue überperfomt hat. Das streite ich wie oben gesagt nicht ab, da es hier eine klare Risikokomponente gibt. Mein Kommentar war nur darauf abgezielt, dass es nach der Dotcom Krise eben besonders gut für Value lief.

D A N K E :thumbsup:

Du hast echt den vollen Durchblick durch dieses schändliche Tun und scheust dich nicht, es ans grelle Tageslicht zu zerren und die unbequeme Wahrheit klar und unmissverständlich auszusprechen.

Alle, die ähnlich "drauf" sind, bitte diesem Vorbild folgen und sich auch outen.

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etherial
vor 2 Stunden schrieb Smartinvestor:

Genau das Fettgedruckte wollte ich damit sagen, ist Common Sense und wurde von denen dann offensichtlich wider besseres Wissen nicht beachtet mit dann wohl sogar bewusst herbeigeführten schlimmen Folgen. :tdown: 

Somit stimmen wir hier überein. 

Overconfidence eben, Leute die meinen unfehlbar zu sein und sogar den Wissenschaften trotzen wollen, können halt mal übel auf die Schnauze fliegen.

 

vor 2 Stunden schrieb Smartinvestor:

... durch penetrante Wiederholung ohne neue Begründungen auch nicht.

Wenn alle Argumente richtig sind, dann bedarf es nicht neuer Begründungen.

vor 2 Stunden schrieb Smartinvestor:

Bitte vor Schreiben meine Erläuterungen oben versuchen zu verstehen. Wie kann man über mehr Risiken diversifizieren wenn man in weniger Einzelwerte allokiert???

1. Es gibt Studien wieviele Positionen ein Portfolio enthalten muss um eine Diversifikation zu erlauben - über 30. 1000 Positionen sind gar nicht nötig, selbst die ETFs in die man investieren kann simulieren die meisten Positionen nur (=optimized sampling)

2. Wer hat denn behauptet, dass Faktor-Investing in wenige Einzelwerte investiert. Man nimmt die gleiche Grundgesamtheit und stellt die Gewichte anhand der Risiken auf.

3. In der Praxis mag es sein, dass man nur näherungsweise an die optimale allokation herankommt, indem man sich eben für Small oder Value entscheidet. Wie pragmatisch man sein will kann ja jeder selbst entscheiden. Ich hab auch keine Small-Value-Übergewichtung

 

vor 2 Stunden schrieb Smartinvestor:

Das ist ein absolut offensichtlicher Widerspruch, der für jeden klar auf der Hand liegt

Der Widerspruch entsteht dadurch, dass du Dinge annimmst die nicht gegeben sind. Damit völlig unerheblich.

vor 2 Stunden schrieb Smartinvestor:

Geschickt hinoptimierte hypothetische Backtesting-Ergebnisse mit offensichtlich pseudowissenschaftlicher Verpackung ändern an dieser Grundregel des Common Sense für Passive Investing rein gar nichts.

1. Jedes Backtesting ist geschickt hinoptimiert. Jedes Backtesting bezieht sich auf die Vergangenheit und hat die Schwäche die wir oben im Konsens erarbeitet haben.

2. Enen Common Sense gibt es nicht! Schon witzig, dass ich das diesmal einem Hardcore-Bogleianer erklären muss, sonst muss ich immer Anhängern von Fundamental/Technischer-Analyse erklären, dass ihre Backtestings nichts wert sind und sie keineswegs Commons Sense sind, auch wenn "man im Chart doch alles erkennen kann".

vor 2 Stunden schrieb Smartinvestor:

Selbst wenn es mehr Risiken geben sollte, diversifizierst du die nie und nimmer durch Weglassen von etwas.

Anders gewichten ist halt nicht das selbe wie weglassen. Und doch: Wenn man die Theorie anschaut, dann kann man sogar diversifizieren, wenn man manche Positionen negativ gewichtet. Ich stimme dir zu, dass letzteres in der Praxis eher keine gute Idee ist, weil die Theorie hier einfach zu unscharf ist. Aber die Idee des Diversifizierens ist wissenschaftlich begründet. Du kannst dir nicht einfach mal die Teile rausnehmen, die dir passen und das andere für Humbug erklären. Komisch, dass man einem "Ingenieur" sowas erklären muss.

 

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor

 

Zitat

Dein Aktiv-Faktor-Investing widerspricht nun alle drei Aspekten: dem Common Sense, der Nichtprognostizierbarkeit der Zukunft, dem Faktoren-Modell.

Ich wollte es noch in meiner letzten Antwort für dich ergänzen, aber da du jetzt schon erneut gepostet hast, tue ich es einfach noch hier vorab dazu, da es grundlegend für vieles ist und unsinnige Diskussionen abkürzt: 

 

Da ich es schon etliche Male versucht habe kurz zu erklären aber du es immer noch nicht verstanden hast, versuche ich es hier nochmal etwas ausführlicher, was in diesem Fall offensichtlich zumindest für dich unumgänglich ist, um weiter zu kommen.

 

Aus meinem Kurzkommentar in meinem letzten Beitrag zu deiner o.a. Anmerkung sollte klar werden, dass diese hier total am Punkt vorbeigeht. Der große Unterschied besteht in "passiv" vs. "aktiv".
Passive Investing in den breiten Markt nach Market Cap ist optimal, wenn der Finanzmarkt effizient ist. Ein ideal effizienter Markt ist zur Zeit eine sehr gute Annäherung, lässt sich sehr gut beschreiben und in relativ einfache Grundregeln für Normalanleger fassen, wie sie unübertroffen in der Bogle Bible beschrieben werden, mit denen diese die Marktrendite abgreifen können. 

 

Tatsächlich ist der Finanzmarkt aber nicht ideal effizient. Das eröffnet Chancen auf Mehrrendite ggü. Marktrendite. Will man diese Chancen ergreifen, MUSS man vom Markt abweichen und MUSS entsprechende Regeln für den ideal effizienten Markt durch „aktive“ Entscheidungen brechen bzw. denen WIDERSPRECHEN. Das mache ich, und das machen alle, die ähnliches im Sinn haben wie eben auch Swedroe, donkey und Konsorten mit Factor Investing. Letzteres ist somit, wie schon etliche Male zuvor erläutert, auch ganz klar Active Investing, da es vom Markt durch aktive Entscheidungen abweicht.

 

Der (weitere) Unterschied ist nun aber, dass ich mich klar zu meinem aktiven Tun bekenne und es keinem Anfänger als den bestmöglichen Ansatz mit allgemeingültiger wissenschaftlicher Fundierung vorgaukle, auch wenn er es für mich 1000 Mal wäre. Swedroe und Konsoerten verleugnen aber nicht nur in unlauterer Absicht, dass Factor Investing = Active Investing ist, sondern lobpreisen es in schändlicher Weise als DIE segensreiche Weiterentwicklung des bereits optimalen und nicht mehr nennenswert optimierbaren Passive Investing von Bogle und ziehen damit unbedarfte Normalanleger reihenweise hemmungslos raffgierig über den Tisch. Nur diese und genau diese infame Scheinheiligkeit aus reiner Raffgier stößt mir hier ungemein übel auf. Factor Investing ist ausnahmslos immer „Active“ Factor Investing, egal ob Swedroe, dokey oder ich das machen. Daher widerspricht nicht nur MEIN Aktiv-Fakor-Investing dem Common Sense von Bogle sondern auch Swedoes, donkeys, was erforderlich ist, um den Markt zu schlagen, was wir alle genannten im Sinn haben. Ich aber offen und ehrlich "aktiv", Swedroe und Konsorten aber verschlagen und scheinheilig "passiv", um von Bogles Nimbus raffgierig zu profitieren.

 

Jetzt endlich klar, was hier in dieser ganzen scheinheiligen Diskussion so fürchterlich schief läuft, dass es einer Sau graust und weiter unter dem üblichen Niveau des WPF ist? Aber nicht durch meine verzweifelten Interventionen, dem Einhalt zu gebieten, sondern primär durch die Swedroe Speichel-leckenden Beiträge des Esels!

 

Zitat

Overconfidence eben, Leute die meinen unfehlbar zu sein und sogar den Wissenschaften trotzen wollen, können halt mal übel auf die Schnauze fliegen.

Korrekt.

 

Zitat

Wenn alle Argumente richtig sind, dann bedarf es nicht neuer Begründungen.

Ja wenn, dann ja. Sind sie aber leider nicht, oder hast du xerodans absolut in Schwarze treffende Erläuterungen auch nicht verstanden:

Zitat

1) Die Finanzindustrie verwendet unsaubere statistische Methoden, um den Anleger sichere Überrenditen versprechen zu können.

2) MSCI erzeugt Indices die auf Backtesting-Performance optimiert sind, aber nach der Publikation deutlich schlechter laufen.

3) Es gibt deutliche Interessenskonflikte: die großen im Forscher im Bereich Faktorinvesting (Assness von AQR, Arnott von RAFI und Fama/French von DFA) betrieben Investmentfirmen. Die Leistung von Beratern wie Larry Swedroe besteht darin, deren Forschung für den Kleinanleger umzusetzen.

 

Zitat

1. Es gibt Studien wieviele Positionen ein Portfolio enthalten muss um eine Diversifikation zu erlauben - über 30. 1000 Positionen sind gar nicht nötig, selbst die ETFs in die man investieren kann simulieren die meisten Positionen nur (=optimized sampling)

Korrekt, oder wo habe ich etwas anderes behauptet?

 

Zitat

2. Wer hat denn behauptet, dass Faktor-Investing in wenige Einzelwerte investiert. Man nimmt die gleiche Grundgesamtheit und stellt die Gewichte anhand der Risiken auf.

Na z.B. unser Esel in seiner Beispiel AA, die er jedem, den sie nicht interessiert, um die Ohren schlägt:

Zitat

Erweitertes Beispiel:

30% Aktien, davon
    50.0% US SmallCap-Value
    37.5% International SmallCap-Value
    12.5% EM Value oder EM Small, oder beides hälftig

70% Staatsanleihen
    diesen Teil ggfs. noch mit REITs,
    inflationgebundenen Anleihen,
    oder anderen alternativen Anlagen diversifizieren. 

SV enthält gerade mal ca. 50 x 30 % = 15 % oder auch etwas mehr aber deutlich unter 30% der Anzahl Einzelwerte des Gesamtmarkts. Ich dachte immer, zumindest das hätte unser Esel verstanden, wie man Factor Investing im eigenen Depot richtig umsetzt. Aber nicht mal das scheint er zu können, wenn er offensichtlich nicht nur umgewichtet, sondern die Antifaktoren gleich ganz weglässt. Hm.

 

Auch die hochgelobten MF ETFs enthalten nur etwa ¼ der Anzahl an Einzelwerten der Parent Indizes. Oder sind das auch alles Esel bei MSCI? Nach deiner Anmerkung wird es wohl so sein. Und dann soll man das Ganze hier auch noch ernst nehmen. Dieses ganze passive Factor Investing bleibt eben Sharpes Brechmittel. :lol:

 

Zitat

3. In der Praxis mag es sein, dass man nur näherungsweise an die optimale allokation herankommt, indem man sich eben für Small oder Value entscheidet. Wie pragmatisch man sein will kann ja jeder selbst entscheiden. Ich hab auch keine Small-Value-Übergewichtung

 

Der Widerspruch entsteht dadurch, dass du Dinge annimmst die nicht gegeben sind. Damit völlig unerheblich.

Was soll ich angenommen haben? Ich habe mich mangels besserer eigener Kenntnisse einfach an vermeintlichen Vorbildern orientiert. Aber so kann man sich täuschen, wie bei praktisch allem hier in diesem Lachkabinett. :lol:

 

Zitat

1. Jedes Backtesting ist geschickt hinoptimiert. Jedes Backtesting bezieht sich auf die Vergangenheit und hat die Schwäche die wir oben im Konsens erarbeitet haben.

Na also. Und was hat dann deine anödende Argumentation mit valider Grundlage und wissenschaftlicher Fundierung überhaupt für eine Relevanz, wenn das alles nur auf hingetürkten Backtestings beruht?

 

Zitat

2. Enen Common Sense gibt es nicht! Schon witzig, dass ich das diesmal einem Hardcore-Bogleianer erklären muss, sonst muss ich immer Anhängern von Fundamental/Technischer-Analyse erklären, dass ihre Backtestings nichts wert sind und sie keineswegs Commons Sense sind, auch wenn "man im Chart doch alles erkennen kann".

Wieso soll es denn den Common Sense nicht geben? Für korrektes Passive Investing ist dies immer noch THE LITTLE BOOK OF COMMON SENSE INVESTING von Bogle, 2007.
Und was willst du wem erklären, wo du selber mit dem Durchblick kämpfst?

 

Also erst mal kurzer Cut:
Bevor wir völlig sinnfrei weiterdiskutieren, ein kleiner Intelligenztest. Beantworte bitte mal folgende Frage:

Was ist der Punkt meiner Anspielung auf deine Lachnummer mit den Nanosekunden-Supercomputern, s.o.? ...

 

Zitat

Anders gewichten ist halt nicht das selbe wie weglassen. Und doch: Wenn man die Theorie anschaut, dann kann man sogar diversifizieren, wenn man manche Positionen negativ gewichtet. Ich stimme dir zu, dass letzteres in der Praxis eher keine gute Idee ist, weil die Theorie hier einfach zu unscharf ist. Aber die Idee des Diversifizierens ist wissenschaftlich begründet. Du kannst dir nicht einfach mal die Teile rausnehmen, die dir passen und das andere für Humbug erklären. Komisch, dass man einem "Ingenieur" sowas erklären muss.

Jemand, der so massive Probleme mit dem eigenen Durchblick hat und mit unscharfen Theorien als wissenschaftliche Fundierung argumentiert, braucht und kann einem Ingenieur gar nichts erklären. Das ist wie Einstein das Rechnen zu erklären. :lol:

Bitte weiterhin vorm Schreiben immer erst nachdenken, damit du nicht in jede herumliegende Falle tappst. Dir zu liebe. ;)

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UserPS
Am 20.5.2017 um 06:47 schrieb donkey_63:

Falls du die mittlerweile 18 Seiten dieses Threads gelesen hast, wirst du sehen, dass immer wieder Anwürfe kamen, dass das ja alle gar nicht funktioniert.

Es handelt sich daher um ein einfaches Beispiel, um überhaupt den Ansatz und das Prinzip darzustellen.

 

Es gibt zwei Wege, ein Faktor-Load aufzubauen:

a) Verwendung von einzelnen Faktor-ETFs, um darüber den Gesamt-Faktor-Load des Protfolios aufzubauen.

    Vorteil u. a.: ETFs für Standard-Faktoren sind grösstenteils vorhanden, einfach im Aufbau

    Nachteil u. a.: die bereits erwähnten Reibungsverluste (z. B. Value vs. Momentum)

b) Verwendung von Multi-Faktor-ETFs (insb. für SmartArsch ein rotes Tuch, siehe seine ersten )

    Vorteil: Aufbau des Faktor-Loads auf Titel-Ebene, damit keine Reibugsverluste

    Nachteil: nur wenige, insb. in Europa/Deutschland/Schweiz verfügbar, komplexere Struktur

 

Ok erstmal danke für deine Antwort donkey_63.

 

Ich will gleich auf den Punkt b) Verwendung von Multi-Faktor-ETFs kommen.

 

Hier nennst du ja als Vorteil: Aufbau des Faktor-Loads auf Titel-Ebene und als Nachteil wird die Komplexität und die (noch) geringe Auswahl genannt.

Ich finde dass der genannte Vor- und Nachteil sehr gut zusammenpassen. Hierzu sehe ich mir die aktuell 10x größten Positionen vom iShares Edge MSCI World Multifactor UCITS ETF mal an.

ACCENTURE PLC CLASS A

NVIDIA CORP

AETNA INC

APPLIED MATERIAL INC

KIMBERLY CLARK CORP

GENERAL MOTORS

NORTHROP GRUMMAN CORP

CIGNA CORP

ADIDAS N AG

PHILLIPS

Im Gegensatz zu "einfachen" Faktor-ETFs wird es hier schon schwierig herauszufinden warum der Fonds bzw. der Index gerade diese Positionen hält. Diese Positionen machen 13% aller Positionen aus (aktuell gesamt: 383 Positionen).

Die Positionen im Value ETF sind weitaus einfach zu verstehen. Man sieht die Kennzahlen der jeweiligen unternehmen (KGV, KBV etc) kann es dann halbwegs nachvollziehen. Bei Small Cap ETFs ist es noch einfacher (kleine Marktkapitalisierung)

Aber wie erkären sich die obigen Positionen im Multi-Faktor-ETF? Die Definition für die Auswahl ist hier schon weitaus ausführlicher, siehe KIID:

 

Zitat

Der Fonds strebt eine Abbildung der Performance-Eigenschaften eines Segments der Eigenkapitalwerte (wie z.B. Aktien) im MSCI World Index („Parent-Index“) an, die
für ihr relativ hohes Gesamtengagement in vier „Stil“-Faktoren ausgewählt und gewichtet werden: Wert (d.h. Unternehmen, die aufgrund von Indikatoren des guten
Wertes ausgewählt werden: Vergleich des künftigen Aktienkurses mit künftigen Erträgen, Aktienkurs mit Buchwert und Unternehmenswert (wahrer Wert des
Unternehmens) mit operativem Cash Flow); Dynamik (z.B. Aktien, die den Markt in den vergangenen zwei Jahren übertrafen und in den letzten sechs bis zwölf Monaten
Kursanstiege verzeichneten (mit einer monatlichen Verzögerung), Größe (d.h. Unternehmen mit einer niedrigeren Marktkapitalisierung als andere Unternehmen im
gleichen Land) und Qualität (d.h. Unternehmen, die aufgrund der Qualität ihrer zugrunde liegenden Performance ausgewählt wurden: Eigenkapitalrendite, niedriger
Verschuldungsgrad und niedrige Ertragsschwankungen). Die Komponenten des Index werden aus dem Parent-Index unter Anwendung des Modells des Anbieters zur
Maximierung des Engagements in den vier anvisierten Stilfaktoren bei gleichzeitiger Beibehaltung eines dem Parent-Index ähnlichen Marktrisikos ausgewählt. Das
Modell unterliegt bestimmten Risikodiversifizierungseinschränkungen in Bezug auf seinen Parent-Index und gewährleistet, dass das Engagement in anderen als den vier
ausgewählten vier Stilfaktoren (z.B. Volatilität) im Index begrenzt ist.

 

Also an sich schonmal etwas komplexer. Wählt man dazu noch einen World- oder Europe- ETF muss der ETF dann auch noch den Spagat hinbekommen aus allen World-/Europe-Ländern geeignete Aktien auszuwählen.

Die Gewichtung der Ländern ähnelt sehr stark der des jeweiligen "Parent-Index". Hier frage ich mich ob das auch im Einklang mit der jeweiligen Aktienauswahl nach "Multifactor-Score" oder man hier absichtlich auch Aktien mit schwächerem Score aus anderen Ländern nehmen musste um der Definition eines "World ETFs" gerecht zu werden.

Zudem kann man noch das Thema Kosten ansprechen (TER,TD, TD-St) und schauen wieviel Rendite beim jeweiligen Anleger übrig bleibt.

 

Also man sieht schon, als Anleger muss man sich schon sehr akribisch mit diesem Produkt und dem jeweiligen Anbieter beschäftigen um zu sehen was man da beim Kauf eigentlich serviert bekommt.

 

Kommen wir zum nächsten Punkt:

 

Am 20.5.2017 um 06:47 schrieb donkey_63:

c) Mit den Faktoren Size und Value erklärt man bereits, wie in meinem Beitrag beschrieben, 90% der Rendite eines Portfolios, und diversifiziert über drei Faktoren Market Beta, Size und Value.

   Persönlich reicht mir das momentan, Hier (DE, CH) verfügbare Multi-Faktor-ETFs (wie z. B. die von iShares/MSCI) beobachte ich.

 

Hm, ich verstehe dies so dass du der langfristigen Überlegenheit dieser Faktoren soviel Glauben schenkst dass diese in den nächsten Jahrzehnten eine Überrendite erzielen werden gegenüber ihrem "Parent-Index". Die Zahlen belegen dass dies zumindest in der Historie der Fall gewesen ist für einen sehr langen Anlagehorizont.

 

Und da dein Investmentansatz passiv und long-only ist kann gesagt werden dass hierfür ein sehr langer Anlagehorizont (mehrere Jahrzehnte) erforderlich ist um, wie in der Historie, von dieser Überrendite profitieren zu können.

Dies erfordert einen sehr langen Atem, eine sehr starke Überzeugung seines Investmentansatzes und gute Nerven (!).

 

 

Da muss ich dir dann sogleich eine Frage stellen: An sich ähnelt dein Investmentansatz doch recht stark den von Gerd Kommer oder? Was ist deine Meinung zu seiner Arbeit?

 

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etherial
vor 2 Stunden schrieb Smartinvestor:

Na also. Und was hat dann deine anödende Argumentation mit valider Grundlage und wissenschaftlicher Fundierung überhaupt für eine Relevanz, wenn das alles nur auf hingetürkten Backtestings beruht?

Schon hart, wenn die Wahrheit langweilig ist und so gegen deine narzisstische Selbstwahrnehmung. Die wissenschaftlichen Ergebnisse über die ich rede sind nicht durch Backtestings belegt, sondern durch mathematische Analysen. Lernt man das als "Ingenieur" nicht? Vermutlich immer die Mathevorlesungen geschwänzt und in der Prüfung abgeschrieben ...

 

Backtestings kann man mit Strategien machen, die sich mathematisch nicht begründen lassen, z.B. mit deinem Aktiv-Faktor-Irrsin ;)

 

vor 2 Stunden schrieb Smartinvestor:

Bevor wir völlig sinnfrei weiterdiskutieren, ein kleiner Intelligenztest. Beantworte bitte mal folgende Frage:

Was ist der Punkt meiner Anspielung auf deine Lachnummer mit den Nanosekunden-Supercomputern, s.o.? ...

1. Auch hier kann ich leider nichts dafür, dass du nicht so in der Materie bist - auf heutigen Computern wird die Ausführungszeit von Befehlen in Nanosekunden gemessen. Der PC vor mir hat 3Ghz (für dich als "Ingenieur": 3 Takte pro Nanosekunde)

2. Klar hast du da genau eine Nanosekunde gelesen ... ich kann dir aber versichern, dass "innerhalb von Nanosekunden" nicht heißt "innerhalb von einer Nanosekunde".

3. Es geht überhaupt nicht um Nanosekunden oder Millisekunden. Es geht darum, dass es schneller geschieht als jeder Mensch denken und tippen kann

 

Damit hast du den Lesekompetenztest offensichtlich nicht bestanden - und den Thread wieder mit sinnlosen Beiträgen gefüllt, die nur darum gehen Kritikern eins auszuwischen.

 

vor 2 Stunden schrieb Smartinvestor:

Jemand, der so massive Probleme mit dem eigenen Durchblick hat und mit unscharfen Theorien als wissenschaftliche Fundierung argumentiert, braucht und kann einem Ingenieur gar nichts erklären. Das ist wie Einstein das Rechnen zu erklären. :lol:

Schließe mal nicht von dir auf andere - "Ingenieure" mit einer derart robusten Verweigerung der Realität, dass sie die Wissenschaft anzweifeln - genau das Gegenteil zum Finanzwesir, dessen Blog eben nicht auf Bibeln und Überzeugungen sondern auf handfesten nachvollziehbaren Fakten basieren.

 

Dass Theorien die Realität immer nur Modellhaft abbilden gehört zu ihrer Natur. Brauchst du dafür einen Wikipedia-Link, oder willst du weiter auf Crank-Niveau weitermachen.

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
vor 18 Stunden schrieb etherial:

Schon hart, wenn die Wahrheit langweilig ist und so gegen deine narzisstische Selbstwahrnehmung. Die wissenschaftlichen Ergebnisse über die ich rede sind nicht durch Backtestings belegt, sondern durch mathematische Analysen. Lernt man das als "Ingenieur" nicht? Vermutlich immer die Mathevorlesungen geschwänzt und in der Prüfung abgeschrieben ...

 

Backtestings kann man mit Strategien machen, die sich mathematisch nicht begründen lassen, z.B. mit deinem Aktiv-Faktor-Irrsin ;)

Und genau das Backtesting und weitere unsaubere statistische Methoden verwendet die raffgierige Finanzindustrie, um ihre Faktor-Indizes und -ETFs hinzutürken. Ausserdem haben die validen Grundlagen-Forscher deutliche Interessenkonflikte! Lies und versteh erst mal den Beitrag von xerodan. Habe die entspr. Stellen extra für dich gefettet:

Zitat

1) Die Finanzindustrie verwendet unsaubere statistische Methoden, um den Anleger sichere Überrenditen versprechen zu können.

2) MSCI erzeugt Indices die auf Backtesting-Performance optimiert sind, aber nach der Publikation deutlich schlechter laufen.

3) Es gibt deutliche Interessenskonflikte: die großen im Forscher im Bereich Faktorinvesting (Assness von AQR, Arnott von RAFI und Fama/French von DFA) betrieben Investmentfirmen. Die Leistung von Beratern wie Larry Swedroe besteht darin, deren Forschung für den Kleinanleger umzusetzen.

4) Im Largecap-Space bleibt von den Faktorrenditen nicht mehr viel übrig (mein Vergleich).

5) Wenn man Faktorportfolios konstruiert, sollte man auf eine bestimme Faktorexposure abzielen. Aufgrund der hohen Anzahl der Faktoren, sowie Unterschieden in den Faktordefinitionen, ist das jedoch nicht sauber möglich.

6) Der einzige Faktor dem eine Risikoprämie zugrunde liegt - SmallCapValue - ist in Deutschland nicht investierbar.

7) Ich halte Fakorinvesting als nicht geeignet für den Privatanleger - ich würde immer davon ausgehen, dass man über den Tisch gezogen werden wird, und alles, was von der Faktorindustrie publiziert wird, nachrechnen und anzweifeln. YMMV.

 

Zitat

1. Auch hier kann ich leider nichts dafür, dass du nicht so in der Materie bist - auf heutigen Computern wird die Ausführungszeit von Befehlen in Nanosekunden gemessen. Der PC vor mir hat 3Ghz (für dich als "Ingenieur": 3 Takte pro Nanosekunde)

2. Klar hast du da genau eine Nanosekunde gelesen ... ich kann dir aber versichern, dass "innerhalb von Nanosekunden" nicht heißt "innerhalb von einer Nanosekunde".

3. Es geht überhaupt nicht um Nanosekunden oder Millisekunden. Es geht darum, dass es schneller geschieht als jeder Mensch denken und tippen kann

 

Damit hast du den Lesekompetenztest offensichtlich nicht bestanden - und den Thread wieder mit sinnlosen Beiträgen gefüllt, die nur darum gehen Kritikern eins auszuwischen.

Aha. Dann glaubst du wohl echt, das die Supercomputers die Handelsinformationen im Nanosekunden-Takt ihrer CPUs über -zig...-hunderte Kilometer hinweg austauschen, wenn sie miteinander handeln? Denn das hast du ernsthaft behauptet: Supercomputern, die innerhalb von Nanosekunden handeln. Nicht mal einen Meter weit kommt die Info in Nanosekunden. :lol:

Träum weiter in deiner Nano-Handelswelt. Ein seriöser Gesprächspartner bist du jedenfalls nicht mit dieser massiven Wahrnehmungs- und Vorstellungsstörung. 

Zu 3.: Was wirklich an Finanztechnik hinter diesen Aussagen steckt schreib ich hier lieber nicht, da es dich in Grund und Boden beschämen würde. Aber wenn du weiterhin diesen Schwachsinn schreibst, poste ichs doch noch.

 

Zitat

Schließe mal nicht von dir auf andere - "Ingenieure" mit einer derart robusten Verweigerung der Realität, dass sie die Wissenschaft anzweifeln - genau das Gegenteil zum Finanzwesir, dessen Blog eben nicht auf Bibeln und Überzeugungen sondern auf handfesten nachvollziehbaren Fakten basieren.

Krass. Genau diese Schließ-auf-andere- und Verweigerungsprobleme hast DU und projektierst sie auf andere! Geh am besten noch heute zur Notaufnahme der nä. Nervenheilanstalt, eh dir noch schlimmeres passiert. 

Ich wurde übrigens echt schon von einem klareren Kopf per PN gefragt, ob ich der Finanzwesir wäre! 

 

Zitat

Dass Theorien die Realität immer nur Modellhaft abbilden gehört zu ihrer Natur. Brauchst du dafür einen Wikipedia-Link, oder willst du weiter auf Crank-Niveau weitermachen.

Dann müsste dir eigentlich klar sein, wann deren Anwendung unsinnig ist. Nämlich dann, wenn ihnen validere Grundlagen widersprechen, wie hier die in Bogles Common Sense. Und genau du solltest jetzt bald vom Crank Niveau hochkommen. Ich wollte dir nur hochhelfen.

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donkey_63
· bearbeitet von donkey_63
Am 21.5.2017 um 17:59 schrieb etherial:

Damit hast du den Lesekompetenztest offensichtlich nicht bestanden - und den Thread wieder mit sinnlosen Beiträgen gefüllt, die nur darum gehen Kritikern eins auszuwischen.

 

Darauf hatte ich auch schon hin gewiesen.

 

Etherial, und alle anderen, seit über einem halben Jahr zieht der Typ hier, und auch in anderen Threads, diese Show ab.

 

Der Typ ist ein Fake.

Ein Auszug aus seinen Offenbarungen:

 

  • unerträgliche Schleichwerbung für diese raffgierigen "Berater"-Verkäufer
  • Faktor-Irrlehrer
  • Swedroes unlautere Absichten
  • Volksverdummung mit alternativen Fakten
  • pseudo-finanzwissenschaftliche Gedöns
  • Don't feed the troll
  • Mit meinen Beiträgen treffe ich jedenfalls offensichtlich genau den Geschmack der meisten WPF-Mitglieder
  • Ich habe getan, was ich tun konnte, so auch marky, um dich und andere ganz uneigennützig vor größerem Schaden zu bewahren,
  • Da es mir wie anderen echten Größen der Finanzwelt (u.a. Sharpe, s.o.) schwerfällt,
  • Faktormode
  • "Marketing-Gag“ zur Blendung der Anleger
  • monströse Geldmaschine
  • Faktor"-Hypes, der im wahrsten Sinne des Wortes unberechenbar fluktuierendes "Dumb Money"
  • verkappte" Faktorload
  • von MSCI "selbstgebastelten Faktoren"
  • habe heute z.B. eine techn. Lösung für die Hauptkomponente unserer führenden Innovation mit den beiden führenden Experten konzipiert, die unsere Herstellkosten um ganze Faktoren ggü. Wettbewerbern senken werden, das war ein echter Durchbruch für uns heut
  • War die optische Verdeutlichung meine Inhalte bei deinem Verständnis derselben hilfreich oder nicht? Hättest Du weitere Wünsche zur besseren Verdeutlichung meiner Inhalte?
  • Mein Idol Swensen hat auch keinerlei Probleme mit der Empfehlung von passivem Indexing gemäß Bogle
  • weshalb ich im ganzen Thread penetrant versucht habe, von den MF ETFs abzuraten, da diese wohl ihr Hauptexposure bei MC haben und sie daher eine ggü. Markt relativ deutlich geringere Expected Return
  • jeweilige Marktineffizienz sind die sich rel. gleichförmig wiederholenden Wellen mit Periodendauern
  • jetzt kommt es knüppeldicke für die letzten passiven Faktor-Getreuen
  • wahrer Lichtblick in diesem trostlosen Gehirnwäschethread der Faktor ETF Dogmatiker
  • eine Titanenleistung, wie sie diese unsere real existierende Finanzwelt noch nie gesehen hat. Eine Leistung wie von Steve Jobs und Mutter Theresa in einem vollbracht
  • verkopfte Vernebelungsstrategie
  • Gedanken an Scientology hatte ich auch schon und er trifft hier sicher zu
  • Ich war als Einkäufer teurer Spezial-Software mit hunderten von Lizenzen für mein Global Player Großunternehmen
  • "dumb German Money" in diesen Schrott investiert
  • schweigende Mehrheit der Mitleser hier beginnt, mutig aufzustehen
  • DFA-Liebhaberin
  • leibhaftigen DFA-gehirngewaschenen "Berater"-Verkäufe
  • penetrant zitierten Swedroe-Pamphlete
  • vor unverstandenen Dummheiten zu schützen
  • diesen DFA-Schrott restlos zu entlarven
  • die simplen harten Fakten gegen einen sprechen
  • unser WPF jetzt NICHT langsam zu einem "Berater"-Werbeforum verkommt
  • abschreckendes Original-Zitat von DFA
  • Faktor-Kenner
  • Swensen jedenfalls wohlverdienten Guru Status
  • Entwicklung meiner aktiven Futures-Handelsstrategie
  • jetzt eben zickig angesagt
  • dir die einmalige Chance einräumen, mal wieder etwas Sinnvolles zum Thema beizutragen.
  • deine Gefahr für fatalen finanziellen Schiffbruch selbstzerstörerisch groß.
  • mein ganz todernstgemeinter wohlwollender Ratschlag
  • zweckmäßige opportunistische Faktor-Kreativität
  • War ja schließlich auch mal erfolgreicher zentraler Wissensmanager bei einem Global Player Großunternehmen
  • Wissensstrukturierung eine selbstverständliche Ehrensache für mich
  • die Popularität meiner Threads scheinen mir doch Recht zu geben
  • Als ehemaliger Wissensmanager ist MIR Wissen nämlich heilig und derartige Wissensvernichtung ein Frevel
  • unseligen sogenannten „Multifaktor-ETFs“
  • auf keinen Fall rein auf die "wissensschaftlich anerkannten" FF-Faktoren versteifen
  • aber SEHR KREATIV und für mich eine weitere „Trophäe“ erfolgreicher Mitarbeit im WPF
  • spätestens jetzt müsste es doch dem letzten Schwerstbegabten dämmern, dass die sogenannten Faktor-ETFs die reine Mogelpackung und absolutes Blendwerk der raffgierigen Finanzindustrie sind und „Multi-Faktor-ETFs“ noch viel mehr
  • weiterer kreativer "Begriffsklärungsversuch" für den "Anti-Faktor
  • Das ist m.E. Irreführung im Quadrat.
  • ganzen scheinheiligen Diskussion so fürchterlich schief läuft, dass es einer Sau graust
  • durch meine verzweifelten Interventionen, dem Einhalt zu gebieten, sondern primär durch die Swedroe Speichel-leckenden Beiträge des Esels
  • Jemand, der so massive Probleme mit dem eigenen Durchblick hat
  • Bzgl. "recht haben" scheinst du offensichtlich die größeren Probleme zu haben, wenn du jetzt nochmal unaufgefordert nachfassen musst. :-*
  • Ansonsten Dank dir für deine somit vollumfängliche Bestätigung meines völlig problemlosen Sprachgebrauchs
  • erstaunliche Ergebnis meiner mir lange Zeit immer wieder dringend angeratenen Selbstentwicklung
  • schlichtweg überlebensnotwendig für meine Tätigkeit als Führungskraft
  • beim Sprachthema sehe ich absolut keinerlei Verbesserungsbedarf
  • meine weit überdurchschnittlichen englischen Sprachkenntnisse gelobt

 

 

Mehr muss wohl nicht mehr gesagt werden.

 

 

 

 

 

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
vor 52 Minuten schrieb donkey_63:

 

Darauf hatte ich auch schon hin gewiesen.

 

Etherial, und alle anderen, seit über einem halben Jahr zieht der Typ hier, und auch in anderen Threads, diese Show ab.

 

Der Typ ist ein Fake.

 

  • unerträgliche Schleichwerbung für diese raffgierigen "Berater"-Verkäufer
  • Faktor-Irrlehrer
  • Swedroes unlautere Absichten
  • Volksverdummung mit alternativen Fakten
  • pseudo-finanzwissenschaftliche Gedöns
  • Don't feed the troll
  • Mit meinen Beiträgen treffe ich jedenfalls offensichtlich genau den Geschmack der meisten WPF-Mitglieder
  • Ich habe getan, was ich tun konnte, so auch marky, um dich und andere ganz uneigennützig vor größerem Schaden zu bewahren,
  • Da es mir wie anderen echten Größen der Finanzwelt (u.a. Sharpe, s.o.) schwerfällt,
  • Faktormode
  • "Marketing-Gag“ zur Blendung der Anleger
  • monströse Geldmaschine
  • Faktor"-Hypes, der im wahrsten Sinne des Wortes unberechenbar fluktuierendes "Dumb Money"
  • verkappte" Faktorload
  • von MSCI "selbstgebastelten Faktoren"
  • habe heute z.B. eine techn. Lösung für die Hauptkomponente unserer führenden Innovation mit den beiden führenden Experten konzipiert, die unsere Herstellkosten um ganze Faktoren ggü. Wettbewerbern senken werden, das war ein echter Durchbruch für uns heut
  • War die optische Verdeutlichung meine Inhalte bei deinem Verständnis derselben hilfreich oder nicht? Hättest Du weitere Wünsche zur besseren Verdeutlichung meiner Inhalte?
  • Mein Idol Swensen hat auch keinerlei Probleme mit der Empfehlung von passivem Indexing gemäß Bogle
  • weshalb ich im ganzen Thread penetrant versucht habe, von den MF ETFs abzuraten, da diese wohl ihr Hauptexposure bei MC haben und sie daher eine ggü. Markt relativ deutlich geringere Expected Return
  • jeweilige Marktineffizienz sind die sich rel. gleichförmig wiederholenden Wellen mit Periodendauern
  • jetzt kommt es knüppeldicke für die letzten passiven Faktor-Getreuen
  • wahrer Lichtblick in diesem trostlosen Gehirnwäschethread der Faktor ETF Dogmatiker
  • eine Titanenleistung, wie sie diese unsere real existierende Finanzwelt noch nie gesehen hat. Eine Leistung wie von Steve Jobs und Mutter Theresa in einem vollbracht
  • verkopfte Vernebelungsstrategie
  • Gedanken an Scientology hatte ich auch schon und er trifft hier sicher zu
  • Ich war als Einkäufer teurer Spezial-Software mit hunderten von Lizenzen für mein Global Player Großunternehmen
  • "dumb German Money" in diesen Schrott investiert
  • schweigende Mehrheit der Mitleser hier beginnt, mutig aufzustehen
  • DFA-Liebhaberin
  • leibhaftigen DFA-gehirngewaschenen "Berater"-Verkäufe
  • penetrant zitierten Swedroe-Pamphlete
  • vor unverstandenen Dummheiten zu schützen
  • diesen DFA-Schrott restlos zu entlarven
  • die simplen harten Fakten gegen einen sprechen
  • unser WPF jetzt NICHT langsam zu einem "Berater"-Werbeforum verkommt
  • abschreckendes Original-Zitat von DFA
  • Faktor-Kenner
  • Swensen jedenfalls wohlverdienten Guru Status
  • Entwicklung meiner aktiven Futures-Handelsstrategie
  • jetzt eben zickig angesagt
  • dir die einmalige Chance einräumen, mal wieder etwas Sinnvolles zum Thema beizutragen.
  • deine Gefahr für fatalen finanziellen Schiffbruch selbstzerstörerisch groß.
  • mein ganz todernstgemeinter wohlwollender Ratschlag
  • zweckmäßige opportunistische Faktor-Kreativität
  • War ja schließlich auch mal erfolgreicher zentraler Wissensmanager bei einem Global Player Großunternehmen
  • Wissensstrukturierung eine selbstverständliche Ehrensache für mich
  • die Popularität meiner Threads scheinen mir doch Recht zu geben
  • Als ehemaliger Wissensmanager ist MIR Wissen nämlich heilig und derartige Wissensvernichtung ein Frevel
  • unseligen sogenannten „Multifaktor-ETFs“
  • auf keinen Fall rein auf die "wissensschaftlich anerkannten" FF-Faktoren versteifen
  • aber SEHR KREATIV und für mich eine weitere „Trophäe“ erfolgreicher Mitarbeit im WPF
  • spätestens jetzt müsste es doch dem letzten Schwerstbegabten dämmern, dass die sogenannten Faktor-ETFs die reine Mogelpackung und absolutes Blendwerk der raffgierigen Finanzindustrie sind und „Multi-Faktor-ETFs“ noch viel mehr
  • weiterer kreativer "Begriffsklärungsversuch" für den "Anti-Faktor
  • Das ist m.E. Irreführung im Quadrat.
  • ganzen scheinheiligen Diskussion so fürchterlich schief läuft, dass es einer Sau graust
  • durch meine verzweifelten Interventionen, dem Einhalt zu gebieten, sondern primär durch die Swedroe Speichel-leckenden Beiträge des Esels
  • Jemand, der so massive Probleme mit dem eigenen Durchblick hat

 

Mehr muss wohl nicht mehr gesagt werden.

Und dein Beitrag ist dann wohl ein Vorbild an Sinnhaftigkeit. Ist wohl das höchste Niveau, was ein Esel erreichen kann.... :wallbash:

Aber vergiss nicht: Vorm Abtauchen Klodeckel schließen, damit es nicht so rausspritzt. :lol:

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BigDukeSix

Irgendwie hat dem Smartinvestor noch keiner beigebracht, dass es völlig sinnfrei und obendrein verschwenderich ist, den vorhergehenden Beitrag zu zitieren, wenn man man darauf antwortet. Verstößt in sehr vielen Foren auch gegen die Regeln. Und da red ich noch nicht mal von einem Vollzitat...

 

@donkey_63: Du hast noch seinen geplanten persönlichen Hedgefonds vergessen, den er mit seiner unglaublichen und einzigartigen Startegie aufziehen möchte.

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
vor 22 Stunden schrieb BigDukeSix:

Irgendwie hat dem Smartinvestor noch keiner beigebracht, dass es völlig sinnfrei und obendrein verschwenderich ist, den vorhergehenden Beitrag zu zitieren, wenn man man darauf antwortet. Verstößt in sehr vielen Foren auch gegen die Regeln. Und da red ich noch nicht mal von einem Vollzitat...

 

@donkey_63: Du hast noch seinen geplanten persönlichen Hedgefonds vergessen, den er mit seiner unglaublichen und einzigartigen Startegie aufziehen möchte.

 

Wenn das sinnfrei wäre, wär es ja nicht so voreingestellt, oder? 

 

Ich halte mich jedenfalls vorbildlich an die Regeln und default Voreinstellungen, ganz im Gegensatz zu unserem Esel. :P

 

Edit:

Aber mit dem 2. Punkt zu meinem geplanten persoenlichen Hedgefonds hast du völlig recht. Danke.  :thumbsup:

Die Verkuendung dazu naht jedenfalls. Es wird bald Neues dazu geben, falls ich bei meinen ganzen WPF-Aktivitaeten endlich dazu komme. Aber irgendwann wird es auch der Letzte gerafft haben, was hier eigentlich abgeht und total schief laeuft. Dann bekomme ich vielleicht wieder mal bisschen Luft fuer mein Ding. Wird auch höchste Zeit. Verdient haette ich das ja wohl auch, oder?

Nein, von unserem Esel brauche ich darauf jetzt bestimmt keine Antwort. Die kenne ich eh schon und haette mir gerade noch so gefehlt. Aber die meisten Anderen duerfen ruhig mal ein bisschen Anerkennung zeigen fuer meine unermüdliche aufopferungsvolle Aufklaerungsarbeit ueber alle diese raffgierigen Finanzindustrie-Machenschaften, die nur auf euer Bestes abzielen, naemlich

:loud: E U E R   G E L D !!! :loud:

 

PS: Ab jetzt findet ihr mich wieder im Keller zum :lol: über die speziell in diesem Thread versammelten Dumb German Money Besitzer und zum :drool:ins Klo über die raffgierigen Finanzindustrie-Machenschaften mit Faktor ETFs - Sharpes Brechmittel - und dann schnell Klodeckel zu und draufsitzen, damit niemand auftaucht, der schon abgetaucht ist.

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etherial
vor 8 Stunden schrieb donkey_63:

Mehr muss wohl nicht mehr gesagt werden.

Ich sag auch nicht mehr - obwohl mir spontan duchaus mehr einfällt;)

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
vor 18 Stunden schrieb etherial:

 

vor 18 Stunden schrieb etherial:

Ich sag auch nicht mehr - obwohl mir spontan duchaus mehr einfällt;)

 

Hast du den Rat in der Notaufnahme erhalten? Dann ist es gut so, sich strikt daran zu halten. Denn einen Stich gegen mich würdest du eh nicht mehr landen. Andernfalls könnte ich noch was sehr Unangenehmes für dich zu deinen Supercomputers schreiben, die in Nanosekunden handeln können sollen. :P

Einen  technischen Hintergrund scheinst du jedenfalls nicht zu haben. Denn zwischen deinem Nanosekundenhandel und der tatsächlichen Handelsfrequenz im Millisekundenbereich liegen immerhin mindestens 6 Größenordnungen = 10**6 !! Das ist als ob du eine Länge von 1 km mit sage und schreibe 1 mm verwechselst. :lol:

Echt krasse Probleme hast du. Bist wirklich nicht zu beneiden, armseliger Tropf.

 

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moneybunny

N'Abend allerseits!
 

Es ist doch einfach eine Wohltat, seit dem Ignore-Setting nicht mehr mit den Ergüssen dieses SmartFuzzies belästigt zu werden, auch wenn dem einen oder andere Beitrag dieses Deppen durchaus noch ein gewissen Popcorn-Faktor innezuwohnen scheint. Aber wenn ihr ihn ab und zu mal zitiert, ist das ja fast schon sowas wie das "Best of his bullshit":narr::dumb::shit:

 

Und sehr schön, dass die sachliche Diskussion hier wieder in Gang gekommen ist, vielen Dank u.a. an donkey_63, etherial and xerodan für die letzten Diskussions-Beiträge. Ich habe sie jetzt nur überflogen und werde, wenn ich mal wieder mehr Zeit habe, gerne auch mehr zu diesem Thema schreiben. Im Moment lese ich übrigens Andrew Ang's sehr umfangreiches "Asset Management - A Systematic Approach to Factor Investing" - bin mal gespannt, welche Anregungen ich daraus mitnehmen kann.

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Smartinvestor
· bearbeitet von Smartinvestor
Am 23.5.2017 um 00:19 schrieb moneybunny:

N'Abend allerseits!
 

Es ist doch einfach eine Wohltat, seit dem Ignore-Setting nicht mehr mit den Ergüssen dieses SmartFuzzies belästigt zu werden, auch wenn dem einen oder andere Beitrag dieses Deppen durchaus noch ein gewissen Popcorn-Faktor innezuwohnen scheint. Aber wenn ihr ihn ab und zu mal zitiert, ist das ja fast schon sowas wie das "Best of his bullshit":narr::dumb::shit:

 

Und sehr schön, dass die sachliche Diskussion hier wieder in Gang gekommen ist, vielen Dank u.a. an donkey_63, etherial and xerodan für die letzten Diskussions-Beiträge. Ich habe sie jetzt nur überflogen und werde, wenn ich mal wieder mehr Zeit habe, gerne auch mehr zu diesem Thema schreiben. Im Moment lese ich übrigens Andrew Ang's sehr umfangreiches "Asset Management - A Systematic Approach to Factor Investing" - bin mal gespannt, welche Anregungen ich daraus mitnehmen kann.

:welcome: to someone, who makes shit happen, 

du hast uns mit deinem Blech eigentlich überhaupt nicht gefehlt.

Wenn du xerodan richtig gelesen und verstanden hättst, würdest selbst du bemerken, wie weitgehend er mit mir übereinstimmt oder umgekehrt, ich mit ihm. Um dir und anderen Minderbemittelten diese Erkenntnis auch zu vermitteln, habe ich die entsprechenden Stellen hoher Übereinstimmung extra deppengerecht gefettet.

Edit, 24.5.2017:
Nachträglich habe ich noch die entsprechenden Zitate aus den bisher von mir als treffend und wertvoll bewerteten Einschätzungen von Bogle, FAZ, Morningstar, Finanzwesir, UserPS, Ramstein, Otto, IRR-Zins, Fondsanleger, Joseph, und mir selber in italic ergänzt:

Zitat

Das Problem mit dem FF-Valuefaktor hat auch Auswirkungen auf die Value-Indizes. Fama/French definierte den Valuefaktor ursprünglich als Price/Book - darauf bauten u.a. auch die MSCI Value Weighted Indices auf. Nachdem P/B nicht mehr "lief" wurde eine neuer Index, der MSCI Enhanced Value rausgebracht, der hauptsächlich auf Price Earnings bzw Cashflow basiert - diese Gewichtungen waren in der Vergangenheit erfolgreicher als eine P/B Gewichtung (im MSCI PDF wird der "zufällig" genau bis zur Dotcom-Krise zurückgerechnet um eine schöne Überperformance darzustellen). Nachdem Enhanced Value nach der Krise auch nicht outperformed hatte (Value Unternehmen waren eher zyklischer, während der Markt eher in Qualitätsunternehmen (Low Volatility etc) investiert hat, wurde der "Prime Value" Index veröffentlich, der eben sowohl Value als auch Qualität abbilden soll. Ich bin gespannt was als nächstes kommt :lol:.

Vgl. Morningstar-Artikel, der auch von großen Problemen mit dem Valuefaktor berichtet:

  • Ausgerechnet jetzt, wo alle über Faktor-Investments sprechen, tragen Eugene Fama und Kenneth French mit ihrem neuen Fünf-Faktoren-Modell die Value-Prämie zu Grabe.
  • Nach mehr als 20 Jahren ziehen Fama und French nun die Möglichkeit in Betracht, dass Größe und Wert nicht die besten Faktoren sind, um Aktienrenditen zu erklären. Im ersten Entwurf der Abhandlung, der im Juni 2013 veröffentlicht wurde, finden sich zwei weitere Faktoren – Rentabilität und Investitionen –, die den Wertfaktor überflüssig machen.

Vgl. Otto:

 

Zitat

Nichtsdestotrotz hätte eine Gleichgewichte Auswahl von Smart-Beta ETFs in den letzten drei Jahren den S&P 500 geschlagen (Quelle: portfoliovisualizer.com, periodisches Einzahlen von $1000) - auch wenn es wohl nur dafür ausreicht hätte, die Beratergebühr von Herrn Swedroe bzw. seiner Firma zu bezahlen:

Tatsächlich ist das sogar lange nicht ausreichend, um die hohe Gebührenbelastung plus Underperformance von bis zu 3,45% p.a. für simple passive Index-Fonds von der hochgelobt besten aller Faktor-Kloppertruppen DFA natürlich ausschließlich über einem gehirngewaschenen "Berater"-Verkäufer gnädigst zugeteilt zu bekommen, vgl.

 

Zitat

...

2) Das war natürlich eine bewusste Spitze. Swedroe unterliegt meiner Meinung nach einem Interessenkonflikt - günstige Standard-ETFs ermöglichen der Maße DIY-Investieren. Das bringt mMn. Beratungsfirmen wie die von Firma Buckingham von Swedroe unter Druck - man muss den Kunden ja für die 0.5% p.a. einen gewissen Mehrwert bringen - da bietet es sich an, Faktorinvesting zu promoten, unter der Annahme dass sich mehr Anleger wegen der Komplexität ein Berater suchen. 

Vgl.:

Hi Fondsanleger

du und IRR-Zins kommt der blanken Wahrheit über diese sogenannten "MF-ETFs" am nächsten und traut euch hier, Entlarvendes zutage zu bringen: unverstandene Komplexität und Orientierngslosigkeit wohin man schaut. [Smartinvestor]
 

Zitat

 

3) Für die neuem "SmartBeta" ETFs gibt es meines Wissens nur im US-Large/Midcap Segment historische Daten, die nicht auf einem Backtest basieren. Was ist an diesem Vergleich unrealistisch ?

...

Genau das hatte ich auch mal in Erwägung gezogen - ich habe sogar meine ganzen Faktoregressionen hier irgendwie gepostet. Da bekommst du aber auch Probleme - z.b. hat der MSCI USA Enhanced Value keine Value-Load mit den AQR Faktordaten, während er nach den FF-Daten einen klar statistisch signifikanten Value-tilt hat. Der Momentum Index hat ein Fakotloading auf Qualität, was aber alleine mit dem "Flight to Qualtity" nach 2008 zu erklären ist. Die Low-Vola Indices haben eh wechselnde Faktorloadings usw. Aufgrund dieser Inkonsitenzen und dem oben beschriebenen Verhalten der Indexersteller habe ich für mich den Schluss gezogen, dass bei Smartbeta zu viele Eigeninteressen im Spiel sind und habe das Thema für mich abgeschlossen.

  • Daher meine schon im Dezember gewählte Bezeichnung raffgierige Finanzindustrie, denn wie sonst soll man eine Industrie nennen, die so hemmungslos ihren Eigeninteressen folgt, dass aufgeklärte Anleger ihren unverschämtesten Vertretern wie hier der Faktor-Bande reihenweise den Rücken kehren.
  • Völlig inkonsistent ist es auch, den unbedarften Anlegern mit den hochgelobten MF ETFs die Outperformance schlechthin zu versprechen und mit hingetürkten Backtestings nachzuweisen, um dann in Realität jämmerlich zu versagen und ab Auflage nur noch Underperformance zu produzieren, s. hier.
     
Zitat

Also meines Wissens verwendet DFA "Profitability" und "Momentum" Screens. Wenn es um die Finanzindustrie geht unterstell ich lieber schlechte als gute Intentionen.

 

Zitat

...

Ich unterstelle ihm keinen Vorsatz. Ich habe auch einige Bücher von ihm gelesen, die ich ganz gut finde. Ich gehe aus deiner Antwort davon aus, dass du Bogleheads liest. Dort hat jemand den Satz gebracht: "It is difficult to get a man to understand something, when his salary depends upon his not understanding it!". Ich denke er verrennt sich hier (genauso wie er vor einigen Jahren Commodities aufgrund "evidenzbasierten Forschung" empfohlen hat). Ist aber meine persönliche Meinung.

 

Der "Forenkonsens" ist natürlich eine Heuristik und keineswegs evidenzbasiert, da stimme ich dir zu. Meiner Meinung wird dieser Satz wird im Finanzenbereich gerne falsch verwendet. Die Finanzwissenschaft ist eben keine Naturwissenschaft. Alle Aussagen bzw. Schätzungen zu zukünftigen Faktor-Prämien treffen nur zu, wenn sich die Zukunft genauso entwickelt wie die Vergangenheit. Die Finanzwissenschaftler sind extrem nachlässig was ihre statistischen Analysen angeht. Bsp: http://www.nber.org/papers/w23394 . (Hier wird übrigens das q-Faktormodell als Basis genommen, was wohl "saubere" sein soll als die bisherigen Modelle).

Zitat

Ein besonders krasses Beispiel von Missbrauch von Statistik findet man auch in einem Swedroe Artikel auf ETF.com, in dem er basierend auf Vergangenheitsdaten, die "Odds of underperformance" für 20(!)-Jahreszeiträume berechnet (http://www.etf.com/sections/index-investor-corner/swedroe-diversification-key-factor-investing?nopaging=1), um die vermeintliche Sicherheit der Faktoranlagen zu zeigen. Hierfür nimmt er erstens an, dass die Faktor-Returns stationär sind, also die Verteilungen, denen die Daten entspringen, über alle Zeiträume gleich sind - was vielleicht für naturwissenschaftliche Messungen gelten kann, aber nicht für Finanzdaten. Zweites nimmt er an, dass die überlappenden 20-Jahreszeiträume, die er zur Berechnung der "odds" benötigt, unkorreliert sind. Diese Annahme benötigt man um die Wahrscheinlichkeit einfach abzählen zu können. Tatsächlich sind seine Daten aber korreliert, was dazu führt, dass seine gesamten Berechnungen für die Katz sind. Ein seriöser Statistiker würde hier mit nicht überlappenden Zeiträumen arbeiten und Bootstrapping einsetzen, um ein Fehlermaß für die Schätzung angeben zu können (falls die Menge der Daten überhaupt dafür reicht).

Dass der Swedroe ein ganz übler Falschspieler ist, war mir auch schon lange klar, vgl:

 

Zitat

Meine Kernaussagen sind:

 

1) Die Finanzindustrie verwendet unsaubere statistische Methoden, um den Anleger sichere Überrenditen versprechen zu können.

2) MSCI erzeugt Indices die auf Backtesting-Performance optimiert sind, aber nach der Publikation deutlich schlechter laufen.

3) Es gibt deutliche Interessenskonflikte: die großen im Forscher im Bereich Faktorinvesting (Assness von AQR, Arnott von RAFI und Fama/French von DFA) betrieben Investmentfirmen. Die Leistung von Beratern wie Larry Swedroe besteht darin, deren Forschung für den Kleinanleger umzusetzen.

4) Im Largecap-Space bleibt von den Faktorrenditen nicht mehr viel übrig (mein Vergleich).

5) Wenn man Faktorportfolios konstruiert, sollte man auf eine bestimme Faktorexposure abzielen. Aufgrund der hohen Anzahl der Faktoren, sowie Unterschieden in den Faktordefinitionen, ist das jedoch nicht sauber möglich.

6) Der einzige Faktor dem eine Risikoprämie zugrunde liegt - SmallCapValue - ist in Deutschland nicht investierbar.

7) Ich halte Fakorinvesting als nicht geeignet für den Privatanleger - ich würde immer davon ausgehen, dass man über den Tisch gezogen werden wird, und alles, was von der Faktorindustrie publiziert wird, nachrechnen und anzweifeln. YMMV.

...

Herrlich, diese inhaltliche Übereinstimmung. :thumbsup:

Nur etwas anders ausgedrückt. Aber das ändert überhaupt nichts an der Sach.

Alle, die diese überdeutlichen Übereinstimmungen nicht bemerken (wollen), haben so massive Schäden im Oberstübchen, dass ma ihnen die besten Nervenärzte wünscht, die es überhaupt gibt, und zwar im Team. Und selbst die würden wohl früher oder später völlig entkräftet aufgeben, wie ich auch bald.

 

Andrew Angs Buch Asset Management - A Systematic Approach to Factor Investing finde ich übrigens auch erste Sahne für dieses Thema und habe es vor einiger Zeit schon in anderen Threads empfohlen. Wenn du das wirklich lesen und verstehen kannst, kommst du einen riesen Schritt weiter und wirst merken, was für ein Blech dieser Swedroe daherschreibt, das es einer Sau graust. Echt zum Ko....:drool: 

Aber tue uns den Gefallen und warte mit dem Schreiben von Sachbeiträgen unbedingt noch bis du Ang vollständig gelesen und verstanden hast. Denn das Blech vom Swedroe reicht schon für 1 Jahresproduktion von VW und Toyota zusammen. Noch mehr davon verkraftet das WPF leider nicht.

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etherial
· bearbeitet von etherial
vor 22 Stunden schrieb Smartinvestor:

Denn einen Stich gegen mich würdest du eh nicht mehr landen.

Sehe ich auch so - du spielst in einer anderen Liga - drunter.

Zitat

Denn zwischen deinem Nanosekundenhandel und der tatsächlichen Handelsfrequenz im Millisekundenbereich liegen immerhin mindestens 6 Größenordnungen = 10**6 !!

Wie wäre es mit Rechtschreibflames? Es war für jeden offensichtlich, dass es eine pointierte Übertreibung war. Im Gegensatz zu dir habe ich bereits die API von Interactive Brokers anprogrammiert, während du seit einem halben Jahr in einem Handels-Software-Thread mit dir selbst philosophierst wie du die nächste Millionen machst. Wäre ohnehin glaubwürdiger, wenn du endlich mal Fakten schaffen würdest statt nur zu labern.

 

vor 5 Stunden schrieb Smartinvestor:

du hast uns mit deinem Blech eigentlich überhaupt nicht gefehlt.

Du redest immer von uns: Wer ist denn mit dir? Deine Ehefrau und Tochter, die dir hier die Stellung halten müssen? Oder die naiven Neulinge, die dich fragen ob du der Finanzwesir bist. Derjenige, der dich gefragt hat, soll sich mal öffentlich melden. Nicht, dass ich es nicht glauben würde, sondern nur dass sich der hoffentlich derart schämt, dass er den Fehler nicht nochmal wiederholt.

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