Malapascua November 13, 2016 Hallo Leute, ich hab da mal eine Frage. Situation: Mann 36 Jahre, Einkommen ca. 120.000€, betriebliche Altersvorsorge Vorhanden, 200k€ auf der hohen Kante, keine Immobilie und auch keine geplant (in 3 Jahren eine Beförderung angestrebt die mit Umzug verbunden ist). Eventuell weiteres Kind geplant in 1-2 Jahren. Privat krankenversichert. Frau, 30 Jahre, kein Einkommen außer 150€ Elterngeld Plus, wird in ca. einem Jahr Teilzeit Arbeiten und so ca. 30.000 Euro verdienen, Berufsständische Altersvorsorge, durch das Kind 3 Jahre in der gesetzlichen Rentenversicherung versichert. Gesetzlich krankenversichert durch das Elterngeld. Falls ein weiteres Kind kommt wird nicht gearbeitet sondern wieder Elterngeld Plus bezogen. Kind, 9 Monate, privat krankenversichert. 190€ Kindergeld. Nun die Frage: Loht sich Riester trotz niedriger Zinsen für uns? Derzeit sparen wir ca. 2.500€ im Monat in verschiedene Anlageformen (ETFs, DKB Altsparpläne, Cosmosdirekt Sparpläne, für das Kind AERO, 2% vom Brutto zahlt der AG in die betriebliche Altersvorsorge) und ich bin mir nicht so sicher ob sich das wirklich lohnt. Welcher Anbieter wäre empfehlenswert? Danke! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr November 13, 2016 Riestern hat mit hohen oder niedrigen Marktzinsen erst einmal gar nichts zu tun. Es handelt sich bei der Riester-Rente um eine durch staatliche Zulagen und nachgelagerter Besteuerung geförderte zusätzliche Altersvorsorge. Ob sich die ganze Riesterübung für dich gelohnt haben wird kann man am Tag nach deinem Tod rückblickend ausrechnen. Vorher in der Einzahlungsphase kann man bestenfalls Annahmen treffen und die Fördersituation für ein laufendes Riester-Beitragsjahr ausrechnen und dann festlegen, ob und wenn ja wie viel man in diesem Beitragsjahr in einen Riestervertrag ein zahlt. Wie immer: Bei Riesterbetrachtungen hat sich folgende Vorgehensweise bewährt: (1) Förderkonstellation: https://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/ (2) Variante: https://www.test.de/Riester-im-Test-So-finden-Sie-die-richtige-Riester-Sparform-1602786-0/ (3) Produkt Diese Reihenfolge sollte eingehalten werden. Und da dich bei deinen anderen Anlagen auch noch Zweifel plagen eigentlich noch viel mehr, du willst offenbar einen Gesamtplan für deine privaten Finanzen aufstellen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 November 13, 2016 Oder gleich zum Honorarberater/Finanzplaner/versiertem Makler gehen. Das dürfte angesichts der hohen Sparrate über die Jahre viel Zeit und Geld sparen. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr November 13, 2016 Ja, wenn man in der Lage ist, gute von weniger guten Honorarberstern/Finanzplanern/Versicherungsmaklern zu unterscheiden. Wenn man das dafür notwendige Wissen aufgebaut hat ist der Schritt nicht mehr so groß, wesentliche Teile der Finanzplanung selber zu machen. Das ist keine Raketenwissenschaft. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thomas_384 November 13, 2016 · bearbeitet November 13, 2016 von Thomas_384 Seid Ihr beide verheiratet? Rahmenbedingungen sind bei mir bzgl. Job relativ gleich. Bin aber ohne Ehefrau und habe keine Kinder. Gibt deine Betriebsrente ggf. etwas her? Also: - Was für Bedingungen hat diese? Ist es eine Direktzusage für eine spätere Rentenzahlung oder eine am Kapitalmarkt Orientierte mit variablen Auszahlungen (je nach Rendite)? - Kannst du hier privat etwas dazu zahlen? Wie flexibel ist das ggf. (z.B. jährlich aufs neue Entscheidung möglich ob du etwas einzahlst oder nicht) Ziehst du für die Beförderung ins Ausland? Wie hält dein AG dann die Einzahlung in die deutsche RV? Ich habe mich für mich gegen Riester entschieden. Mache recht viel mit der Betriebsrente (und einer privaten Zusatzeinzahlungsoption), da hier die Kosten niedrig und der Garantiezins gut ist und ich jedes Jahr aufs neue entscheiden kann wieviel ich einzahle. Dazu noch eine alte Mini-RV von 1999 wegen der steuerfreien Auszahlung und dann eben ETFs. Hatte mal über die DWS Riester Premium (Glaube das war der Name) nachgedacht vor 5 oder 6 Jahren. Mittlerweile würde ich dieses Produkt nicht mehr abschließen, weil mir die Umschichtung/das Management etwas widerspricht. Mein ETF / Cash (Festgeld/Tagesgeld) Aufteilung ist bei 200k circa 90k vs. 110k. Also habe weniger als 50% in Aktien - wegen "peace of mind". Wie schaut das Verhältnis bei dir aus? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malapascua November 13, 2016 Seid Ihr beide verheiratet? Ja sind wir. Gibt deine Betriebsrente ggf. etwas her? 2% von Brutto zahlt der AG ein. Da kommt was zusammen und er macht das jetzt auch schon 6 Jahre. - Was für Bedingungen hat diese? Ist es eine Direktzusage für eine spätere Rentenzahlung oder eine am Kapitalmarkt Orientierte mit variablen Auszahlungen (je nach Rendite)? - Kannst du hier privat etwas dazu zahlen? Wie flexibel ist das ggf. (z.B. jährlich aufs neue Entscheidung möglich ob du etwas einzahlst oder nicht) Direktzusage, keine eigene Einzahlung. Ziehst du für die Beförderung ins Ausland? Wie hält dein AG dann die Einzahlung in die deutsche RV? Nein, würde von Stuttgart nach München (Umgebung) ziehen. Ausland wäre kein Problem, AG macht nur Expat Entsendungen mit Übernahme von Wohnung, KV,Anwartschaft in deutscher KV, Ausnahmevereinbarung in der RV,... Das würde schon passen, aber ich mag Deutschland. Nach Korea könnte ich mal wenn ich Lust hätte, aber das wäre eher was als Single Mein ETF / Cash (Festgeld/Tagesgeld) Aufteilung ist bei 200k circa 90k vs. 110k. Also habe weniger als 50% in Aktien - wegen "peace of mind". Wie schaut das Verhältnis bei dir aus? Derzeit schaut bei mir das Verhältnis 70% Festgeld / 30% Aktien aus, inklusive der DKB Sparpläne die ich sicher nicht anrühren werde. Längerfristig sollte es 50:50 werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malapascua November 13, 2016 Ja, wenn man in der Lage ist, gute von weniger guten Honorarberstern/Finanzplanern/Versicherungsmaklern zu unterscheiden. Wenn man das dafür notwendige Wissen aufgebaut hat ist der Schritt nicht mehr so groß, wesentliche Teile der Finanzplanung selber zu machen. Das ist keine Raketenwissenschaft. Da lese ich lieber fleißig im Forum. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr November 13, 2016 ... und du ignorierst leider mein erstes Posting... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malapascua November 13, 2016 Und da dich bei deinen anderen Anlagen auch noch Zweifel plagen eigentlich noch viel mehr, du willst offenbar einen Gesamtplan für deine privaten Finanzen aufstellen. Danke für den netten und kompetenten Beitrag. Vielen Dank auch für den Link. Es plagen mich eigentlich keine Zweifel zu meinen anderen Anlagenformen, so groß ist die Auswahl nun mal nicht mehr. Wollte nur wissen ob sich das Riestern generell für mich lohnt bei der Konstellation. Bin recht geizig und will mir keine staatliche Förderung durch die Lappen gehen lassen Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr November 13, 2016 Derzeit sparen wir ca. 2.500€ im Monat [...] und ich bin mir nicht so sicher ob sich das wirklich lohnt. Hier ist der Zweifel. Ob sich der Verzicht heute in Zukunft gelohnt haben wird weißt man mangels funktionierender Glaskugel nicht. Also bleibt der Blick auf die heutigen Fakten wie z. B. Riester-Fördersituation heute und die Erwartung für die Zukunft in Bezug auf z. B. Lebenserwartung, Gesundheit, Einkommenshöhe, Stabilität der Ehe usw. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malapascua November 13, 2016 Hier ist der Zweifel. Ob sich der Verzicht heute in Zukunft gelohnt haben wird weißt man mangels funktionierender Glaskugel nicht. Also bleibt der Blick auf die heutigen Fakten wie z. B. Riester-Fördersituation heute und die Erwartung für die Zukunft in Bezug auf z. B. Lebenserwartung, Gesundheit, Einkommenshöhe, Stabilität der Ehe usw. Und wie schauen die Fakten heute aus? Verheiratet, Alleinverdiener, 1 Kind, Durchschnittliche Lebenserwartung einer 1980 geborenen Person,.... Bedenken hätte ich wenn ich meinen Lebensabend im Ausland verbringen möchte.... Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr November 16, 2016 (1) Förderkonstellation: https://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/ Lebenserwartung, Gesundheit, Einkommenshöhe, Stabilität der Ehe kennst du selbst. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dmnk November 19, 2016 Hallo Malapascua, ich möchte auf ein paar Punkte eingehen. Ihre Ehefrau ist anscheinend Anwältin o. Ä., daher haben Sie explizit das Versorgungswerk erwähnt. Wenn Sie mittelfristig wieder arbeiten wird, stets im Versorgungswerk ist, würde sich Riestern eher für Sie lohnen, weil Sie GRV-pflichtig sind. Anschließend ist der Huckgepack-Vertrag für Ihre Frau interessant. 2x 154 Euro Zulage + 300 Euro je Kind finde ich keine schlechte Förderung! Steuerersparnis wird wahrscheinlich gering ausfallen. Auch mit der Besteuerung wird es sich lohnen. Viele Leute kommen dann mit dem Argument "was ist, wenn ich nicht alt werde?".. na dann lässt sich das Kapital übertragen. Das steckt sich ja kein Versicherer ein. Lebensabend im Ausland: kein Problem zur Rentenauszahlung, solange EU-Ausland. (EWR). Außerdem: 30% Kapitalauszahlung ist bei Rentenbeginn möglich. Somit kann man auch hier schon vorzeitig profitieren. Empfehlung eines Anbieters: - ggf. nach Testsiegern suchen (z. B. Guter Rat "10 Jahre Riester-Rente" uvm.) Viele Grüße Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Malapascua November 19, 2016 Lebensabend im Ausland: kein Problem zur Rentenauszahlung, solange EU-Ausland. (EWR). Leider unwahrscheinlich, wollen eigentlich die rente in tropischen Gefilden verbringen. Was passiert dann mit dem Riester-Vertrag? Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
moonraker November 19, 2016 Lebensabend im Ausland: kein Problem zur Rentenauszahlung, solange EU-Ausland. (EWR). Leider unwahrscheinlich, wollen eigentlich die rente in tropischen Gefilden verbringen. Was passiert dann mit dem Riester-Vertrag? schonmal was von "suchen" und "Internet" gehört...? https://www.fairr.de/riester-rente/ausland/ https://www.test.de/Riester-Rente-im-Ausland-Foerderung-behalten-4278134-4278139/ Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
bondholder November 19, 2016 Lebensabend im Ausland: kein Problem zur Rentenauszahlung, solange EU-Ausland. (EWR). Leider unwahrscheinlich, wollen eigentlich die rente in tropischen Gefilden verbringen. Was passiert dann mit dem Riester-Vertrag? Das kann dir alles ein kompetenter Berater zu einem angemessenen Stundensatz erklären. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Dmnk November 20, 2016 IRückzahlung der Zulagen und Steuervorteile, weil es dann keine "förderunschädliche Verwendung" ist.. aber dafür gibt es sicherlich genügend Schlupflöcher.. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CP_4 November 26, 2016 Hallo zusammen, ich hänge mich mal mit meiner Fragestellung an diesen Thread dran (habe mich mal umgeschaut - dieser Thread scheint passend zu sein): Bisher war Riester für mich und meine Frau kein Thema, habe mir aber abgespeichert, dass sich dies im Falle von Nachwuchs ändern kann. Die Situation ist jetzt eingetreten - ich überlege nun, für meine Frau einen Riestervertrag abzuschließen. Nach etwas Recherche scheint ein Riesterfonds eine geeignetes Produkt zu sein. Seht Ihr eine sinnvolle Alternative zu einem Riesterfonds? Wenn nein, gibt es hier empfehlenswerte Anbieter? Vielen Dank für eure Meinungen. Gruß Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Thomas_384 November 26, 2016 Schau dir mal die History der einschlaegigen Fondsprodukte an. Die Garantien veranlassen die Firmen zu tendentiell unguenstigem Umschichten. Gesendet von meinem SM-G901F mit Tapatalk Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr November 26, 2016 Wie immer: Bei Riesterbetrachtungen hat sich folgende Vorgehensweise bewährt: (1) Förderkonstellation: https://www.wertpapier-forum.de/topic/35416-riester-rente-tipps-und-tricks/ (2) Variante: https://www.test.de/Riester-im-Test-So-finden-Sie-die-richtige-Riester-Sparform-1602786-0/ (3) Produkt Diese Reihenfolge sollte eingehalten werden. Wenn die Fördersituation bestimmt ist und dringend geriestert werden muss kann man immer noch das Fass mit den Riester-Beitragsgarantiekosten auf machen. Vorher sollte kein Gedanke an Riester-Fondsprodukte verschwendet werden. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Constitutio Dezember 3, 2016 · bearbeitet Dezember 3, 2016 von Constitutio Ich bin einmal so frei und hänge meine Frage an, ohne einen neuen Thread eröffnen zu wollen. Merci vorab an das tolle Forum. Die Informationen, die man zur Verfügung gestellt bekommt sind wirklich toll! Gerade für mich als jungen Menschen ist Eure Erfahrung extrem wertvoll und ich weiß Eure Zeit und Mühe sehr zu schätzen. Da ich gerade mein erstes Staatsexamen in der Tasche habe, nutze ich die Zeit vor dem Referendariat, um mich mit möglichen Konstellationen zur Absicherung und Altersvorsorge zu befassen. Mit den potentiellen Versorgungswerken wird die ganze Thematik nicht einfacher. Warum ich etwas überstürzt direkt hier antworte. Ich bin in diesem Kalenderjahr 25 geworden. Den Thread zur "potentiellen" Riesterförderung von polydeikes habe ich schon durch. Ich würde um kurzes Feedback bitten, sofern möglich. Im Referendariat (2017-2019) wird mein Bruttogehalt (je nach Bundesland) bei circa 1200 Euro liegen. Ergo fiele ich aus der genannten "Grenze" von polydeikes für eine potentielle Riesterförderung raus, da man seiner Ansicht nach danach urteilen soll, ob in den kommenden 24-36 Monaten von einem 35K Bruttogehalt (Minumum) ausgegangen werden kann. Da Beurteilungszeitraum immer der Status Quo sein soll, wird das bei mir nicht der Fall sein. Also wäre ich raus. Interessant fand ich in seinem Beitrag aber die Möglichkeit der Kettenentnahme beim Riester Banksparplan. Habe ich hier etwas übersehen oder sollte ich mit der Thematik lieber dann anfangen, wenn mehr als knapp 12K Brutto aufkommen sollten? Ich hatte nur die Befürchtung die Förderung für max 25 jährige ungenutzt liegen zu lassen. Merci & ein schönes Wochenende! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Fondsanleger1966 Dezember 3, 2016 · bearbeitet Dezember 3, 2016 von Fondsanleger1966 Interessant fand ich in seinem Beitrag aber die Möglichkeit der Kettenentnahme beim Riester Banksparplan. Habe ich hier etwas übersehen oder sollte ich mit der Thematik lieber dann anfangen, wenn mehr als knapp 12K Brutto aufkommen sollten? Ich hatte nur die Befürchtung die Förderung für max 25 jährige ungenutzt liegen zu lassen. Banksparpläne sind derzeit bei einem Neuabschluss oft (fast) unverzinst und kosten immer häufiger Gebühren. Eine Alternative könnte die Rentenpolice Fairriester Silver sein (also nicht der Fondssparplan, sondern die Police von MyLife). Die Kosten (0,38% p.a.) liegen deutlich unter der Garantieverzinsung (1,25% bei Abschluss noch in diesem Jahr), so dass sich eine jährliche Mindestverzinsung von 0,87% p.a. ergibt + die Überschussbeteiligung. Der Versicherer hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich und wird von den Versicherungsprofis im WPF eher kritisch gesehen. Ich fand die Antragsbearbeitung recht flott und es gibt einen Onlinezugang, über den man manches selbst regeln kann, wenn man einen Internetzugang hat. Positiv ist, dass keine Fixkosten anfallen (also z.B. 24 Euro/Jahr) oder Abzüge von den Einzahlungen (also z.B. 5,5%) oder gar Abschlusskosten für die gesamte Vertragslaufzeit in den ersten fünf Jahren. Für eine Wohnriester-Entnahme fallen ebenfalls keine Kosten an. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
Constitutio Dezember 4, 2016 Interessant fand ich in seinem Beitrag aber die Möglichkeit der Kettenentnahme beim Riester Banksparplan. Habe ich hier etwas übersehen oder sollte ich mit der Thematik lieber dann anfangen, wenn mehr als knapp 12K Brutto aufkommen sollten? Ich hatte nur die Befürchtung die Förderung für max 25 jährige ungenutzt liegen zu lassen. Banksparpläne sind derzeit bei einem Neuabschluss oft (fast) unverzinst und kosten immer häufiger Gebühren. Eine Alternative könnte die Rentenpolice Fairriester Silver sein (also nicht der Fondssparplan, sondern die Police von MyLife). Die Kosten (0,38% p.a.) liegen deutlich unter der Garantieverzinsung (1,25% bei Abschluss noch in diesem Jahr), so dass sich eine jährliche Mindestverzinsung von 0,87% p.a. ergibt + die Überschussbeteiligung. Der Versicherer hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich und wird von den Versicherungsprofis im WPF eher kritisch gesehen. Ich fand die Antragsbearbeitung recht flott und es gibt einen Onlinezugang, über den man manches selbst regeln kann, wenn man einen Internetzugang hat. Positiv ist, dass keine Fixkosten anfallen (also z.B. 24 Euro/Jahr) oder Abzüge von den Einzahlungen (also z.B. 5,5%) oder gar Abschlusskosten für die gesamte Vertragslaufzeit in den ersten fünf Jahren. Für eine Wohnriester-Entnahme fallen ebenfalls keine Kosten an. Merci, das schaue ich mir einmal an! Gesendet von iPhone mit Tapatalk Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
tyr Dezember 4, 2016 · bearbeitet Dezember 4, 2016 von tyr Interessant fand ich in seinem Beitrag aber die Möglichkeit der Kettenentnahme beim Riester Banksparplan. Habe ich hier etwas übersehen oder sollte ich mit der Thematik lieber dann anfangen, wenn mehr als knapp 12K Brutto aufkommen sollten? Ich hatte nur die Befürchtung die Förderung für max 25 jährige ungenutzt liegen zu lassen. Merci & ein schönes Wochenende! Hast du verstanden, dass die Entnahme nur zu Wohnriester-Zwecken, also "bis zum Beginn der Auszahlungsphase unmittelbar für die Anschaffung oder Herstellung einer Wohnung oder zur Tilgung eines zu diesem Zweck aufgenommenen Darlehens" verwendet werden darf? Zudem wird dabei das Wohnförderkonto gebildet. Die Variante würde ich an deiner Stelle in Betracht ziehen, wenn du sehr sicher bist, dringend eine Immobilie zur Selbstnutzung zu bauen, kaufen oder abzahlen zu wollen. Zudem musst du dabei das Wohnförderkonto haben wollen. Die Riesterförderung für Vertragsabschluss mit U25 kannst du mit jedem beliebigen Riestervertrag mit nehmen, wenn du Zulagenberechtigung hast. Im einfachsten Fall einen Riester-Banksparplan abschließen, Dauerzulagenantrag stellen und den Beitrag bis zur Fördergrenze einzahlen, fertig. Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag
CP_4 Dezember 4, 2016 Hallo, ich habe mich jetzt ein bisschen im Bereich "Riester-Rente - Tipps und Tricks" eingelesen - tatsächlich fallen wir mit unserer Situation exakt in die von polydeikes beschriebene Situation: "Zunächst mal sei erwähnt, dass Konstellationen mit stark unterschiedlichen Einkommen bei verheirateten Paaren mit Kindern vergleichsweise schwierig zu berechnen sind. Hier würde ich immer eher empfehlen, entsprechende Angaben in einen Thread zu packen und einen der freundlichen Forenteilnehmer erklären zu lassen, wie das funktioniert. Alle Eventuaitäten kann dieser Sticky schlichtweg nicht berücksichtigen." Folgende Situation: - Mann: 31 Jahre; 80 TEUR Bruttoeinkommen - Frau: 30 Jahre; 25 TEUR Bruttoeinkommen (im Vorjahr) => verheiratet, gemeinsame Veranlagung, beide gesetzlich versichert - 1 Kind, Frau daher seit Beginn diesen Jahres in Elternzeit => Wiedereinstieg ist für nächstes Jahr geplant, allerdings nur in Teilzeit (langsam steigend bis max. 50%) - ein 2. Kind ist geplant, daher wird die Frau in absehbarer Zeit nicht über 50% Teilzeit kommen Kurzum benötigen wir etwas Input zu unserer Situation und hoffen, ein paar Meinungen/Empfehlungen zu bekommen. Im Voraus vielen Dank! Diesen Beitrag teilen Link zum Beitrag