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Settembrini

Wieder einmal: Weiterführung von Renten-/Lebensversicherung-/Riesterrente

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Settembrini

Hallo zusammen,

 

auch wenn ich mich seit einiger Zeit in die Thematik einlese, sind die Zusammenhänge doch so komplex, dass ich Hilfe benötige.

 

Es geht im konkreten um 3 Verträge meiner Frau, die schon vor einiger Zeit (vor 2005) abgeschlossen wurden:

Eine Lebensversicherung der Allianz, Beitrag derzeit ca. 25 Euro monatlich, Ablauf am 01.12.2044.

Eine Rentenversicherung der Allianz, „Zukunftsrente Klassik mit Auszahlungsoption Kapital“, Beitrag derzeit ca. 35 Euro monatlich, Ablauf am 01.12.2045.

Eine Riesterrente der Allianz, „Allianz RiesterRente InvestGarantie“, monatlicher Beitrag je nach Einkommen im Vorjahr, ca. 80 Euro ab nächstes Jahr, Ablauf 01.01.2046

 

Ich bin Arzt, meine Frau ist im öffentlichen Dienst angestellt, wir haben ein Kind, Einkommen derzeit ca. 60/30 k jährlich, Zunahme zu erwarten hoffentlich :-)

BU/Haftpflicht sind vorhanden, sowie Tagesgeld und ein ETF-Depot (MSCI ACWI).

 

Nun ist die Frage, wie mit den genannten Verträgen zu verfahren ist.

Leider verweigert die Allianz (mit Ausnahme des Riester-Vertrags) Auskunft zu den Konditionen/ Gebühren. Die Aussage, „die Verzinsung der Sparanteile liegt 2015 bei durchschnittlich 4,0 %“ hilft wenig, solange nicht klar ist welche Gebühren beim Sparanteil denn schon abgegangen sind.

 

Ich tendiere dazu, Lebens- und Rentenversicherung beitragsfrei zustellen, und den Riestervertrag aufgrund der Förderung – Förderquote ~40% (?) - weiterlaufen zu lassen.

 

Letztlich ist ja die Frage, ob ich glaube, dass sich die Verträge nach Steuern und Gebühren mehr rentieren als der ETF, wohin ich das Geld alternativ einzahlen könnte – und ich würde denken, das ist nicht der Fall, oder?

 

Für Hilfe bin ich dankbar…

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Kolle

Letztlich ist ja die Frage, ob ich glaube, dass sich die Verträge nach Steuern und Gebühren mehr rentieren als der ETF, wohin ich das Geld alternativ einzahlen könnte – und ich würde denken, das ist nicht der Fall, oder?

 

Ob sich ETFs nach Steuern mehr rentieren als alte KLV vor 2005 ist eine sehr gewagte These. Ich würde die weiterführen, die teure Abschlussprovsion ist längst bezahlt, die Garantieverzinsung noch richtig gut, ein biometrisches Risiko mitversichert und was noch kommt steuerfrei.

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Kolle

Manche Versicherung hätte die Kunden gerne los – und verschickt jetzt einen Brief -> FAZ

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odensee

Ob sich ETFs nach Steuern mehr rentieren als alte KLV vor 2005 ist eine sehr gewagte These. Ich würde die weiterführen, die teure Abschlussprovsion ist längst bezahlt, die Garantieverzinsung noch richtig gut, ein biometrisches Risiko mitversichert und was noch kommt steuerfrei.

thumbsup.gif zumal hier ein Vergleich zwischen "quasi RK1" und "RK3" versucht wird. Mich wundert, dass Settembrinis Frau hier nichtr nachfragt. Geht doch schließlich um ihre Altersvorsorge. Und sie hat vor mehr als 11 Jahren diese Verträge abgeschlossen.

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Settembrini

Ok, ok, danke für die Rückmeldungen. Dann lassen wir das weiter laufen.

 

Einen hohen Garantiezins finde ich ja auch toll; wie gesagt, man bekommt ja nur leider keine Auskunft, wie hoch die reale Verzinsung der eingezahlten Beiträge nun ist.

 

RK1 und RK3 ist schon klar; es geht hier ja i) um einen Zeitraum von 30 Jahren und ii) um einen Betrag von 60€ im Monat.

 

Der Dynamik habe ich widersprochen, da ich - apropos FAZ-Artikel - dort mal gelesen habe, dass die alte Garantieverzinsung nur für die ursprünglichen Beträge gilt (finde den Artikel gerade nicht). Richtig so?

 

Und noch eine Frage zur Sinnhaftigkeit der Riesterversicherung.

Der Makler wird wieder darauf drängen, diese zu erhöhen, um den "Steuervorteil zu nutzen" - aber auch da bin ich skeptisch.

Die Gebühren sind horrend, und der Steuersatz im Alter steht in den Sternen. Verstehe ich das richtig, dass die Auszahlung des Riesters um die 60 beginnt? Dann zahlen wir ja erstmal 10 Jahre (hoffentlich) mehr Steuern als jetzt!

Ich würde also den Riesterbeitrag so hoch setzen, dass die Zulagen nicht verfallen (4% des Bruttos), nicht mehr.

 

Danke nochmal für die Hilfe.

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odensee

Einen hohen Garantiezins finde ich ja auch toll; wie gesagt, man bekommt ja nur leider keine Auskunft, wie hoch die reale Verzinsung der eingezahlten Beiträge nun ist.

 

Zum Sparanteil von Allianzversicherungen habe ich gefunden: https://forum.allianz.de/service/lebensversicherung--geldanlage/frage/hoehe-des-sparanteil-einer-lebensversicherung

 

Wenn der Sparanteil bei 70% liegt und mit 4% verzinst wird, kommst du auf eine "Rendite" von 2,8% auf den Gesamtbetrag von 100%. Das hätte ich auch gerne für sicher angelegtes Geld.

 

Zum Riester: wenn der wirklich so teuer ist UND Riester für euch grundsätzlich lukrativ ist (mal im Sticky von Polydeikes nachlesen....) dann könntet ihr ja einfach einen anderen Anbieter nehmen. Wieso wird der Riester deiner Frau mit 60 ausgezahlt?

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

Hallo,

 

ich frage mich, warum Ihr beide nicht einfach einen Versicherungsberater ( https://de.wikipedia...cherungsberater , http://www.bvvb.de ) gegen Honorar aufsucht und Euch für überschaubares Geld eine zweite fundierte Meinung zu den Versicherungen einholt. Stattdessen gibt es hier einen neuen Thread, wo wieder einmal ein Großteil der nötigen Angaben fehlt. Das hat ja etwas von "Herr Doktor, Sie kennen mich nicht, da und da tut etwas weh, stellen Sie doch bitte mal eine zuverlässige Ferndiagnose." whistling.gif

 

Die Höhe des (maximalen) Rechnungszinses (= Garantieverzinsung) hängt vom Abschlussjahr ab. Deshalb dieses immer mit angeben, um den Rendite-Floor und damit die Attraktivität der Police abschätzen zu können. Und daran denken: Ein hoher alter Rechnungszins gilt bei einer klassischen Rentenversicherung meistens auch für die Auszahlphase und erhöht die Mindestrente. So etwas könnt Ihr heute nicht mehr abschließen!

 

Bei Riester-Renten lässt sich das Startdatum i.d.R. im Rahmen bestimmter Grenzen wählen. Also in den Vertragsbedingungen nachsehen.

 

Die Förderquote für die volle Zulage solltest Du einmal genau berechnen und mit der für die Steuerersparnis vergleichen. Bei Eurem hohen Einkommen könnte unter Umständen auch der Höchstbetrag sinnvoll sein, wenn man die weiteren Besonderheiten vom Riester berücksichtigt (in der Ansparphase Hartz-IV- und insolvenzfest, in der Auszahlungsphase vermutlich bald keine volle Anrechnung mehr auf Grundsicherung).

 

Warum habt Ihr keine Risikolebensversicherungen (RLV)? Wer kümmert sich um Euer Kind, wenn einer von Euch beiden morgen ablebt?

 

Leider verweigert die Allianz (mit Ausnahme des Riester-Vertrags) Auskunft zu den Konditionen/ Gebühren. Die Aussage, „die Verzinsung der Sparanteile liegt 2015 bei durchschnittlich 4,0 %“ hilft wenig, solange nicht klar ist welche Gebühren beim Sparanteil denn schon abgegangen sind.

Das könnt Ihr recht einfach selbst abschätzen.

 

Klassische Rentenpolice: Aktuellen Rückkaufwert anfordern und in eine Excel-Tabelle oder einen finanzmathematischen Taschenrechner, der die Rendite von Zahlungsströmen berechnen kann, eingeben. Höhe der aktuellen Lebensversicherungsbeiträge ohne Dynamik (dann geht es einfacher) ebenfalls eintippen und zum Schluss die prognostizierte Kapitalabfindung für die aktuelle Beitragshöhe ohne Dynamik mit negativem Vorzeichen eingeben. Heraus kommt die Beitragsrendite bei unveränderter Überschussbeteiligung (Excel-Funktion: XINTZINSFUSS). Dann stattdessen die garantierte Kapitalabfindung für die aktuelle Beitragshöhe ohne Dynamik mit negativem Vorzeichen eingeben. Das ist die Mindestrendite der Beiträge. Zusätzlich den Wert des hohen Rechnungszinses für die Rentenphase in der Abwägung berücksichtigen!

 

Weil bei der klassischen Lebensversicherung auch noch ein Todesfallschutz enthalten ist, den monatlichen Beitrag für eine RLV mit gleicher Leistung ermitteln (z.B. über Rechner im Internet). Dann selbes Vorgehen wie oben. Nur wird der theoretische RLV-Beitrag vom Beitrag für die Kapitallebensversicherung abgezogen und dieser korrigierte Wert eingegeben.

 

Letztlich ist ja die Frage, ob ich glaube, dass sich die Verträge nach Steuern und Gebühren mehr rentieren als der ETF, wohin ich das Geld alternativ einzahlen könnte

Wie bereits von anderer Seite treffend angemerkt: Letztlich ist in diesem Fall die Frage entscheidend, was Deine Frau will und für sinnvoll hält. Frauen haben in diesem Alter und dieser Lebensphase oft andere (und lebensnähere) Vorstellungen, was wichtig ist, als Männer.

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Settembrini

Danke für die Rückmeldung.

 

RLV hatte ich vergessen zu erwähnen - ist vorhanden (auf mich, 2x 250k über 20 bzw. 30 Jahre).

 

Ich kümmere mich um die weiteren Infos.

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Fondsanleger1966
Danke für die Rückmeldung.

Bitte schön! (Ich nerve meine medizinisch ausgebildete Verwandtschaft ab und an auch mit Ferndiagnosewünschen wink.gif )

 

RLV hatte ich vergessen zu erwähnen - ist vorhanden (auf mich, 2x 250k über 20 bzw. 30 Jahre).

Was machst Du, wenn Deiner Frau etwas passiert? Dann fehlt Ihr Einkommen und Du brauchst - je nach Deiner Arbeitssituation - möglicherweise eine Betreuung für Euer Kind (oder vielleicht auch einen Platz im Internat). Die Leistung der Kapitallebensversicherung mit 25 Euro Monatsbeitrag wird dafür vermutlich nicht ausreichen.

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Settembrini

Ja, ich habe mir länger Gedanken gemacht, ob auch eine RLV auf meine Frau abgeschlossen werden soll - bin dann aber zu dem Entschluss gekommen, dass es mir im Fall des Falles möglich wäre, das allein zu stemmen. Schön wäre es nicht, klar - aber es wäre kein "existentielles Risiko", das ich versichern möchte.

Ein Todesfallschutz von ca. 30.000 Euro ist in den beiden Versicherungen enthalten, wenn ich das richtig lese.

 

Die Riesterrente meine Frau beginnt im Alter von 60 Jahren - das wurde wohl so abgeschlossen.

Steuerlich muss ich das natürlich noch einmal durchrechnen. Es ist so, dass wir beide relativ viel in den Beruf investieren (müssen), sodass auch einiges abgesetzt werden kann, was dann den Grenzsteuersatz wieder mindert. Letztlich habe ich eine (mir auch hier im Forum angelesene!) gewisse Skepsis gegenüber Steuerversprechen à la "Der Staat finanziert Ihre Altersvorsorge mit".

 

Hier noch der FAZ-Artikel zur Dynamik:

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vermoegensfragen/ein-einfacher-brief-reicht-gegen-beitragserhoehungen-13910770.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2

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odensee

Die Riesterrente meine Frau beginnt im Alter von 60 Jahren - das wurde wohl so abgeschlossen.

Soweit ich weiß, ist es bei alten Riesterversicherungen so, dass man ab dem Alter von 60 auszahlen lassen kann. Und die Auszahlung ist nach meiner Erinnerung an den Start der regulären Rente gekoppelt.

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sparfux
· bearbeitet von sparfux

Klassische Rentenpolice: Aktuellen Rückkaufwert anfordern und in eine Excel-Tabelle oder einen finanzmathematischen Taschenrechner, der die Rendite von Zahlungsströmen berechnen kann, eingeben. Höhe der aktuellen Lebensversicherungsbeiträge ohne Dynamik (dann geht es einfacher) ebenfalls eintippen und zum Schluss die prognostizierte Kapitalabfindung für die aktuelle Beitragshöhe ohne Dynamik mit negativem Vorzeichen eingeben. Heraus kommt die Beitragsrendite bei unveränderter Überschussbeteiligung (Excel-Funktion: XINTZINSFUSS). Dann stattdessen die garantierte Kapitalabfindung für die aktuelle Beitragshöhe ohne Dynamik mit negativem Vorzeichen eingeben. Das ist die Mindestrendite der Beiträge. Zusätzlich den Wert des hohen Rechnungszinses für die Rentenphase in der Abwägung berücksichtigen!

Genau so mache ich das auch immer. Möglichst auch immer Rückkaufwerte oder zum jetzigen Stand garantierte Ablaufwerte. Ansonsten bekommt man ggf. irgendwelche tollen Überschussversprechungen, die am Ende nicht das Papier wert sind, auf das sie gedruckt wurden.

 

Ich habe auch noch eine KLV mit 4% Rechnungszins. Die Rendite hätte bei diesjährigem Rückkauf ~3,8% p.a. betragen (inkl. des Anteils an den Bewertungsreserven). Die garantierte Ablaufrendite liegt bei ~3,3% p.a. Da die Ablaufleistung der KLV bei mir steuerfrei ist, enstsprechen die steuerfreien 3,3% einer Vorsteuerendite von ~4,6% p.a. Die bisher angesammelten Überschüsse hatte ich mir dieses Jahr auszahlen lassen, da sie nicht mehr verzinst wurden.

 

Ergo: Eine Renten- oder Lebensversicherung mit 4% Rechnungszins sollte man nicht leichtfertig kündigen. Da sollte man vorher schon genau nachrechnen.

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Settembrini

Danke für die Antworten.

 

Ich habe verstanden, und die Verträge werden (ohne Dynamik) einfach so weiterlaufen.

Das mit dem Start der Rente werde ich klären - es sollte aber ja alles gut sein, wenn der Beginn der Riester-Rente an den Start der regulären Rente gekoppelt ist.

 

Eine Frage noch zu dem Kostenpunkt des Riestervertrags.

Die Gebühren betragen laut Auskunft der Allianz:

 

Abschluss- und Vertriebskosten:

- 4% der Summe der Beiträge, verteilt auf 5 Jahre

- 4% auf den Zulagenbeitrag

 

Verwaltungskosten (Aufschubdauer):

- 5,5% von jedem Altersvorsorgebeitrag

- 5,5% von jedem Zulagenbeitrag

- jährlich 0,4% des gebildeten Kapitals

 

Verwaltungskosten (ab Rentenbeginn):

- 1,75% des Jahresbetrags der Rente für jedes Jahr der Rentenlaufzeit

 

Hinzu kommen die Kosten auf Ebene des Fonds (ein aktiver Allianz-Fonds, der aber mehr oder weniger den MSCI World nachbildet):

- 1,8% p.a.

 

Das alles kommt mir reichlich viel vor.

 

Die Frage ist, ob das gewissermaßen "Standard" ist bei den entsprechenden Riester-Versicherungen - oder ob es Sinn macht bzw. realistisch ist, zu einem Anbieter mit günstigeren Konditionen zu wechseln?

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Aragorn

Von wann sind die beiden Vorsorgeverträge bei der Allianz genau? Ab 06/2000 war der Höchstrechnungszins 3,25%, ab 01/2004 2,75%.

 

Bei kleinen Sparbeiträgen wirken sich die Stückkosten (ca. 24 EUR p.a.) schon ziemlich aus, am besten stellt Du mal die aktuellen Wertbestätigungen ein und man kann das beurteilen!

 

Die Riester-Kosten sind schon enorm, man sollte sich aber auch mal den Rentenfaktor bzw. die Rechnungsgrundlagen anschauen.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966

*Großes Seufz* Das Allerteuerste in diesem Zusammenhang dürfte vermutlich der Versuch sein, ohne kompetente fachliche Hilfe und ohne die nötigen eigenen Ressourcen die Vorsorge gegen finanzielle Risiken im Leben zu planen und zu gestalten. Das gleicht einem Menschen mit ernsthaften gesundheitlichen Beschwerden, der nicht zum Arzt geht, sondern versucht sich im Internet aus den Foren seine Behandlungsstrategie zusammenzustellen. Nichts gegen Eigeninitiative. Die kann auch bei gesundheitlichen Problemen hilfreich sein, wenn diese sich z.B. durch eine Veränderungen der Lebensführung verbessern lassen. Aber bitte nur ***ergänzend*** zur kompetente fachliche Hilfe.

 

Das gilt noch verschärfend, wenn die eigenen zeitlichen Ressourcen neben einer anspruchsvollen Tätigkeit als Arzt und einer Familie mit Kind nicht dafür ausreichen, die wenigen richtigen Informationen in den benutzten fragwürdigen Quellen korrekt aufzunehmen und wiederzugeben. Da sollte man meiner Meinung nach ehrlich zu sich sein (auch wenn das etwas bitter/schmerzhaft sein kann) und die entsprechenden Konsequenzen ziehen.

 

Der Dynamik habe ich widersprochen, da ich - apropos FAZ-Artikel - dort mal gelesen habe, dass die alte Garantieverzinsung nur für die ursprünglichen Beträge gilt (finde den Artikel gerade nicht). Richtig so?

Nein, das ist völlig falsch. Und in dem von Dir verlinkten FAZ-Artikel ist das einer der wenigen Punkte die dort richtig wiedergegeben sind: "Die garantierten Zinsen in der Lebensversicherung sind zwar dramatisch gesunken, eine einmal zugesagte Garantieverzinsung gilt aber auch für alle Erhöhungen desselben Vertrages. Versprochen ist versprochen, also gelten für Erhöhungen bei älteren Verträgen Garantiezinsen von bis zu 4 Prozent."

 

Bitte mach Dir klar, dass Du gerade dabei bist, auf Basis falscher bzw. völlig unzureichender Informationen die Altersvorsorge Deiner Frau zu verstümmeln. Das ist nicht okay!

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Fondsanleger1966

Und damit Deine Frau von diesem Thread auch etwas hat, hier ein paar Informationen für sie:

 

Von den großen, existenzbedrohenden finanziellen Risiken habt Ihr drei halbwegs abgesichert: Tod und Berufsunfähigkeit des Hauptverdieners sowie Verursachung eines großen Schadens bei anderen. Ein viertes Risiko besteht aus der Sicht einer Frau mit Kindern und dem geringeren Einkommen in dem Fall, dass der Mann sich irgendwann davonmacht - besonders dann, wenn er woanders eine neue Familie gründet. Die Eintrittswahrscheinlichkeit dafür ist leider deutlich höher als bei den drei erstgenannten Risiken.

 

Bei einer Scheidung wirkt sich das reformierte Unterhaltsrecht ziemlich negativ auf die erste Ehefrau aus, wenn in der zweiten Ehe Nachwuchs kommt, weil dann die Kinder der zweiten Ehe oft Vorrang beim Unterhalt haben. Ich habe auch eine Bekannte, wo es noch nicht einmal zur Scheidung kam, sondern der Mann einfach nur verschwunden ist und das Ganze dann auf Unterhaltsvorschuss / Hartz IV hinauslief.

 

Dieses Risiko lässt sich finanziell nur schwer in vollem Umfang absichern. Aber zumindest in Teilen sollte frau es tun. Der erste Baustein ist das Riestern - und zwar bei Eurem hohen Haushaltseinkommen in maximaler Höhe. Die 2.100 Euro im Jahr sind bis zum Ruhestand Hartz-IV-fest und entlasten so die niedrigen Verschonungsbeträge für Rücklagen und die andere Altersvorsorge bei Hartz IV. Außerdem wird die Riesterauszahlung im Alter aller Voraussicht nach in Kürze von der Anrechnung auf die Grundsicherung z.T. freigestellt werden. Das heißt, Dein Minimum im Alter wird durch das Riestern dann höher sein. Zudem lässt sich eine Riester-Rente auch vor dem Rentenbeginn wieder auflösen. Man muss dann zwar die erhaltenen Zulagen und Steuervorteile zurückzahlen, hätte aber etwas Startkapital, um sich z.B. mit 50 Jahren, wenn die Kinder groß sind, selbständig zu machen, falls man in dem Alter keine Anstellung mehr findet. Die Riester-Rente ist daher für eine Frau mit Kindern so etwas wie der Goldschmuck, den die Braut in manchen Gesellschaften zur Hochzeit erhält - eine Absicherung gegen schlechte Zeiten. Die sollte Frau sich vom Mann nicht wegnehmen lassen.

 

Die Kapital- und die Rentenversicherung von der Allianz gehören ebenfalls zu diesem Goldschmuck. In bestimmten Grenzen werden solche Policen von Hartz IV verschont. Ggf. müssen ***vor der Antragsstellung*** Anpassungen an den Verträgen vorgenommen werden. Den frühen Abschluss der Policen mit ihrem hohen Garantiezins hast Du sehr gut gemacht. Ebenso die Auswahl der Allianz als Gesellschaft. Sie ist in der Gesamtbetrachtung vermutlich (einer) der beste(n) Lebensversicherer (sehr hohe Reserven, sehr gute Ressourcen in der Kapitalanlage, sehr niedrige Verwaltungskostenquote auf Unternehmensebene, Marktführer usw.). Aber sorge dafür, dass Ihr die Dynamik voll ausnutzt, bis Du mindestens 50 Jahre alt bist! Die Beiträge sind bisher noch recht niedrig. Lass Dich auch nicht von diesem FAZ-Artikel kirre machen. Die Berechnungen/Aussagen dort sind getürkt und führen in die Irre. Und lass Dir von Deinem Mann auch keine Aktien-ETFs aufschwatzen. Du brauchst erst einmal eine wertstabile Vorsorge, falls Du für den oben genannten Fall (den sich niemand wünscht, aber der dennoch leider nicht allzu selten eintritt) rasch die Policen auflösen musst, um die Familie durchzubringen. Aktien-ETFs schwanken dafür zu stark. Ihr maximaler Verlust lag in den vergangenen 20 Jahren bereits zweimal bei minus 55%! Sie sind für Dich erst etwas, wenn Du genügend Vermögen aufgebaut hast.

 

Ob die Allianz RiesterRente InvestGarantie optimal ist, kann ich nicht beurteilen, weil mir die dafür nötigen Informationen fehlen. Oft ist in solchen Policen allerdings ein Teil des Geldes im Sicherungsvermögen des Versicherers investiert. Dann profitierst Du von Deinem frühen Abschluss und dem hohen Rechnungszins, den Du Dir dadurch gesichert hast. Vermutlich sind bei diesem Produkt auch schon die Abschlusskosten weitgehend bezahlt, weil diese häufig geballt am Anfang der Vertragslaufzeit anfallen. Beides könnte dazu führen, dass sogar der Wechsel zu einem günstigeren/besseren Riesterprodukt für Dich de facto teurer ist. Bevor Du Dich da zu einer Änderung überreden lässt, solltest Du Dich informieren und kompetent beraten lassen.

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Settembrini

Vielen Dank für die Anregungen.

 

Ich glaube, ehrlich gesagt, dass die beste Altersvorsorge nicht irgendwelche Riester-Spielereien sind, sondern der Umstand, dass beide Partner voll arbeiten. Daran hängt doch meistens die Problematik (der Frau) - und nicht an 20 Euro mehr oder weniger Riester im Monat.

Das haben wir alles schon im Blick, was die Risikoabsicherung angeht - hier ging es mir um die Frage, wie mit den Verträgen, die nun einmal bestehen, am besten zu verfahren ist.

 

Und professionelle Beratung haben wir natürlich *auch*, ich versuche nur parallel, es selbst einigermaßen zu verstehen - und das tue ich hier.

Freilich war ich bislang schon der Meinung, dass die entsprechenden Rubriken in der FAZ einigermaßen seriös sind. Vielleicht könntest du ausführen, was da alles nicht stimmt?

 

Achso, und ich hoffe es ist legitim, wenn ich mir so viel Selbstkontrolle unterstelle, nicht einfach "abzuhauen" und meine Frau "die Familie alleine durchbringen" zu lassen.

Aber, wie gesagt, dagegen ist ohnehin der Vollzeitjob der Frau die beste Versicherung.

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Fondsanleger1966
· bearbeitet von Fondsanleger1966
ich hoffe es ist legitim, wenn ich mir so viel Selbstkontrolle unterstelle, nicht einfach "abzuhauen" und meine Frau "die Familie alleine durchbringen" zu lassen.

Das ist ein ehrenwerter Vorsatz. Nur reicht Selbstkontrolle im Leben manchmal nicht aus. Der Ehemann in meinem Beispiel oben dürfte einen ähnlichen Vorsatz gehabt haben. Nur dass er dann einen Schicksalsschlag nicht verkraftet hat und deshalb aus seinem alten Leben geflohen ist.

 

Eine sachgerechte Vorsorgeplanung berücksichtigt das Leben so, wie es ist: in manchen Punkten unberechenbar, fies und gemein. Auch unabhängig von meinen Beispiel aus dem Bekanntenkreis hat das finanzielle Großrisiko "Trennung" in unserer Gesellschaft leider eine empirische und statistische Relevanz gewonnen, die sich nicht einfach ausblenden lässt - auch wenn man das am liebsten würde, weil man persönlich an die Ehe glaubt (tue ich übrigens auch).

 

Ich glaube, ehrlich gesagt, dass die beste Altersvorsorge nicht irgendwelche Riester-Spielereien sind, sondern der Umstand, dass beide Partner voll arbeiten. Daran hängt doch meistens die Problematik (der Frau)

Mit einem Kind mag das noch funktionieren, mit mehreren wird es schwierig, als Alleinerziehende voll arbeiten zu gehen. Eine sachgerechte Vorsorgeplanung berücksichtigt daher, dass

- die Familienphase mit 30 Jahren i.d.R. noch nicht abgeschlossen ist

- Kinder auch ungeplant kommen können

- die Mehrzahl der Frauen in dieser Lebensphase sogar dann solide Anlagen der maximalen Renditechance vorziehen, wenn noch gar kein Kind da ist.

und kommt dann zu dem oben skizzierten Konzept. Eine der wenigen Ausnahmen wäre z.B. ein sehr hohes Vermögen bei den Eltern der Frau, so dass eine Absicherung über die Familie gegeben wäre.

 

und nicht an 20 Euro mehr oder weniger Riester im Monat.

30.000 Euro x 4 % = 1.200 Euro gesamter Riesterbeitrag inkl. Zulagen. Maximaler Riesterbeitrag sind 2.100 Euro. Die Differenz beträgt 900 Euro im Jahr, entsprechend 75 Euro im Monat - also fast das Vierfache Deiner Zahl. Und aus den 900 Euro/Jahr zusätzlich werden in 20 Jahren ungefähr 20.000 Euro. Das ist nicht die Welt, aber ein weiterer, nicht unbedeutender Baustein zur Absicherung der Ehefrau.

 

Das haben wir alles schon im Blick, was die Risikoabsicherung angeht - hier ging es mir um die Frage, wie mit den Verträgen, die nun einmal bestehen, am besten zu verfahren ist.

Ich habe aufgrund Deiner Argumentation ehrlich gesagt nicht den Eindruck, dass Ihr alles im Blick habt, was die Risikoabsicherung angeht. Wie schon oben im Posting an Deine Frau dargelegt, funktioniert die Absicherung des angesprochenen Risikos zu einem erheblichen Teil gerade eben über diese Policen.

 

Und es sind die Policen Deiner Frau, die bei der Gestaltung Ihrer Vorsorge entweder eine gute Intuition hatte, erhebliche Sachkenntnis oder gute Berater/innen. Ich verstehe nicht, warum Du darauf zugreifen willst. Das ist doch Ihr Bereich, Ihre Angelegenheit.

 

Abgesehen davon kann ich nicht nachvollziehen, was Dich so nachhaltig an den Policen stört. Das sind doch schöne RK-1-Anlagen, weitaus attraktiver als Tagesgeld oder negativ verzinste Bundesanleihen. Wenn Du diese im Ehe-Gesamtportfolio als RK1 berücksichtigst, kannst Du stärker in Aktien-ETFs gehen. Dann sind doch alle zufrieden.

 

Und professionelle Beratung haben wir natürlich *auch*

Davon habe ich - ehrlich gesagt - im Zusammenhang mit den Policen bisher überhaupt nichts mitbekommen. Z.B. ist die Frage, ob sich der Beginn einer Riesterrente verschieben lässt, mit einem kurzen Anruf oder einer kleinen Mail an diese professionelle Beratung zu klären. Es ist Allgemeinwissen, dass sich der Beginn der Riesterrente im Rahmen gewisser Grenzen verschieben lässt. Die genaue Regelung dazu unterscheidet sich zwar von Vertrag zu Vertrag, aber auch das ist mit einem Blick in die Vertragsunterlagen zu klären. Oder mit einer kurzen Forensuche, z.B. hier: http://www.wertpapie...ndpost&p=789672

 

ich versuche nur parallel, es selbst einigermaßen zu verstehen - und das tue ich hier.

Der Vorsatz ist sehr löblich, nur der Ort passt nicht. Wenn Du die Produkte verstehen und einordnen willst, solltest Du zu einer fachlichen kompetenten Person gehen und Dir - ggf. gegen Honorar (wie bei Igel oder einer privatärztlichen Behandlung) - die Produkte erläutern lassen. Das sollte dann auch tiefer in die Materie gehen und z.B. Aspekte wie die in http://www.wertpapie...ost__p__1057530 angesprochenen betrachten. Im WPF ist das gar nicht möglich, weil hier die einzelnen Unterlagen der Produkte nicht vorliegen, die Fachkompetenz für Ihre verlässliche Beurteilung bis auf wenige Ausnahmen fehlt und wir das hier alle in unserer Freizeit machen.

 

Freilich war ich bislang schon der Meinung, dass die entsprechenden Rubriken in der FAZ einigermaßen seriös sind. Vielleicht könntest du ausführen, was da alles nicht stimmt?

Das habe ich doch bereits in http://www.wertpapie...ost__p__1057198 getan.

 

Bei der Rentenpolice muss natürlich auch die Rentenphase berücksichtigt werden, in der ein hoher Rechnungszins zumindest über die garantierte Rente weiterwirkt. Bei Deiner Frau heißt das: Noch mindestens 30 Jahre Laufzeit bis zum Rentenbeginn (also deutlich mehr als der FAZ-Artikel annimmt) plus dann noch mal ca. 25 Jahre bei durchschnittlicher Lebenserwartung oder bis zu ca. 40/45 Jahre bei hohem Alter. Außerdem Vorteile beim (impliziten) Rentenfaktor durch die alte Sterbetafel.

 

Bei der Kapitalpolice muss auch der Wert des Todesfallschutzes berücksichtigt werden. Der macht bei Euch Sinn, solange der Nachwuchs noch nicht mit der Ausbildung durch ist. Das fehlt in der Tabelle ebenfalls.

 

Wenn das alles berücksichtigt wird, ist man beim altbekannten Rat, ungefähr ab dem 50. Lebensjahr zu prüfen, wie lange die Dynamik noch Sinn macht. Bei der Kapitalpolice sollte sie dann als erstes entfallen. Bei der Rentenpolice könntet Ihr dann auch prüfen lassen, ob sich der Todesfallschutz abwählen lässt, wenn Ihr ihn z.B. mit 55 Jahren nicht mehr braucht. Das ist aber alles so unspektakulär und bekannt, dass man mit solch einem Artikel als Gastautor nicht in die FAZ kommt. Daher das Bohei und die Blendgranaten im Artikel.

 

Deshalb zum Abschluss noch ein Hinweis, nicht nur an Dich, sondern an alle aus der "Generation Internet", die meinen, Foren und das Internet reichen aus: Ja, es gibt heute viel mehr öffentlich zugängliche Informationen als vor 20 Jahren. Aber der Anteil der wertvollen, verlässlichen Informationen an der Gesamtheit der Informationen hat stark abgenommen. Und die Anforderungen an die Nutzer der Informationen sind deutlich höher. Es ist heute deutlich schwieriger, wertvolle, verlässliche Informationen von dem Rest zu unterscheiden. Die Bedeutung des fachkundigen Experten - sei es ein Arzt, ein guter Finanzberater/Versicherungsmakler oder ein Architekt - hat deshalb nicht abgenommen.

 

Und jetzt muss ich zu meiner Frau. Die schimpft schon, weil ich zu lange am PC sitze.

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odensee

Und es sind die Policen Deiner Frau, die bei der Gestaltung Ihrer Vorsorge entweder eine gute Intuition hatte, erhebliche Sachkenntnis oder gute Berater/innen. Ich verstehe nicht, warum Du darauf zugreifen willst. Das ist doch Ihr Bereich, Ihre Angelegenheit.

 

Abgesehen davon kann ich nicht nachvollziehen, was Dich so nachhaltig an den Policen stört. Das sind doch schöne RK-1-Anlagen, weitaus attraktiver als Tagesgeld oder negativ verzinste Bundesanleihen. Wenn Du diese im Ehe-Gesamtportfolio als RK1 berücksichtigst, kannst Du stärker in Aktien-ETFs gehen. Dann sind doch alle zufrieden.

thumbsup.gif (zum Rest auch). Aber das hatten wir ja schon bei #4 rolleyes.gif (nur nicht so ausführlich)

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Settembrini

Vielen Dank für die erneuten ausführlichen Antworten.

 

Ich habe nichts nachhaltig gegen die Policen, mir schien nur bislang super sicher + super Rendite + Berater super happy etwas zu viel des Guten.

Dass vonseiten der Versicherungsgesellschaft dann die Auskunft zu den Kosten des Produkts - in das jeden Monat eingezahlt wird - verweigert wurde, machte es nicht besser.

Aber wenn hier Konsens ist, dass es sich - soweit aus der Ferne beurteilbar - um gute Produkte handelt, die alle Beteiligten glücklich machen sollten, dann führen wir sie natürlich fort. Deshalb frage ich ja hier nach.

Ob die reale Rendite höher ist als beim Tagesgeld konnte ich ja gerade nicht beurteilen.

 

Der Riester-Vertrag wird perspektivisch auf jeden Fall auf 2100 Euro/ a erhöht; in dem genannten Brutto sind noch Einmaleffekte enthalten, sodass es nächstes Jahr eher 35-40k sein werden, sodass von da ohnehin eine Erhöhung ansteht.

 

Dass Scheidung/Trennung mit Abstand das wahrscheinlichste finanzielle Risiko ist, ist sicher richtig.

Dem versuchen wir wie gesagt zu begegnen mit einem gleichberechtigten Job, und der natürlich wichtigsten Investition - in die Beziehung. ;)

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bondholder
· bearbeitet von bondholder

Ich habe nichts nachhaltig gegen die Policen, mir schien nur bislang super sicher + super Rendite + Berater super happy etwas zu viel des Guten.

Die in der Vergangenheit bezahlten Provisionen sind nun mal so oder so weg [versunkene Kosten] und lassen sich durch Kündigung auch nicht zurückholen – daher ist es nicht zielführend, diese bei der heutigen Entscheidungsfindung einzubeziehen.

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Settembrini

Das ist schon klar - kündigen wollte ich die Police auch nie; es ging allenfalls um eine mögliche Beitragsfreistellung angesichts des Verhältnisses von künftigen Kosten zu Erträgen.

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