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Rechner für langfristige Vorsorgeverträge

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syndiziert

Hallo zusammen,

 

ich bin auch der Suche nach einen ganzheitlichen Rechner, um nicht nur die Entwicklung von Fonds o.ä. Anlagen zu berechnen, sondern auch bspw. VL-Verträge (mit Betrag, Kosten, angenommener Wertentwicklung - ggf. über herkömmliche Rechner abbildbar), aber vor allem von zusätzlichen Anlagen wie BVV bzw. der gesetzlichen Rente berechnet.

 

Um konkret zu werden, ich stelle mir einen Rechner (online- oder excelbasiert) vor, in den Werte eingegeben werden (derzeitiges Alter, Renteninformationen, Beträge der BBV, Beträge/Punkte der GRV, sonstige Fondsanlagen, Sparpläne, Tagesgeldkonto mit Zinssätzen, Genossenschaftsanteile usw. usw. - zu einem späteren Zeitpunkt auch Immobilienvermögen) und der mir dann projiziert auf meinen geplanten Rentenbeginn bzw. den Zeitpunkt x den Wert dieser Anlagen und Verträge errechnet. Dies natürlich alles unter der Annahme, das die gewählten Zinsen und Wertentwicklungen auch eintreten. Somit könnte ich entnehmen, wieviel ich extra unternehmen muss, um den geplanten Rentenbeginn oder Zeitpunkt x entsprechend zu realisieren.

 

Kennt jemand eine solche Möglichkeit online- oder excelbasiert? Oder kann man dies nur mit verschiedenen einzelnen Rechnern darstellen?

 

Vielen Dank

cht

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tyr

Willkommen im Forum.

 

Sowas kann man mit heutigen Tabellenkalkulationsprogrammen leicht selber bauen. Eine vorgefertigte Software oder ein fertiges Excelsheet wird kaum alle denkbaren Verträge, Geldanlagen mit allen denkbaren Nebenvariablen wie Steueränderungen, Wertschwankungen der Anlage, Inflation/Deflation, Schuldnerausfallrisiko, verschiedenste Kostenstrukturen (die sich über die Jahrzehnte noch ändern), Zinsänderungsrisiko usw. zufriedenstellend für jeden abbilden können.

 

Ich würde das weiterhin lieber selber berechnen. Dann weißt du ganz genau, was du da berechnest, kannst selber nachvollziehen, dass die Berechnung stimmt und für so viele Variablen Annahmen treffen, wie du willst.

 

Was hält dich zurück, selber Tabellenberechnungen auf zu stellen? Das hilft ungemein beim Verständnis von Geldanlagen. Schaue dir mal die Funktion XINTZINSFUSS https://www.wertpapier-forum.de/topic/18954-berechnung-wertsteigerung-per-anno/?do=findComment&comment=304347 an. Wenn du solche Funktionen selber einsetzen kannst bist du nicht abhängig von irgendwelchen Tabellen oder Formularseiten von anderen, sondern kannst dir unabhängig selber die Rechnungen bauen, die du haben willst.

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odensee

Für deine Anforderung fällt mir auch nur "selber machen" ein. Anders als tyr sehe ich es aber nicht als "leicht" an, sowas selber zu bauen. Und das hat nichts mit Excel zu tun whistling.gif

 

Du hast in jedem Fall mit sehr vielen unbekannten Parametern zu tun, die du alle schätzen musst. Inflation nicht vergessen! Änderungen im Steuerrecht können und werden ziemlich sicher kommen!

 

Zur GRV gibt es einen "offiziellen" Rechner: http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Navigation/5_Services/02_online_dienste/03_online_rechner_nutzen/online_rechner_node.html

 

Es gibt hier im WPF einen "Ruhestandsplaner", der dir vielleicht als Starthilfe dienen kann. https://www.wertpapier-forum.de/topic/41939-finanzplanung-im-ruhestand/

 

Frage: wie alt bist du?

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syndiziert

Hallo tyr, vielen Dank für Deine Antwort. Ich schau mir das einmal an. Excel ist zwar vorhanden, Umgang auch routiniert, in die finanzmathematischen Funktionen müsste ich mich aber einarbeiten.

 

Hallo odensee, auch Dir vielen Dank. Ich schau mir den Link einmal an, da finde ich sicher mehr als erste Anhaltspunkte. Ich bin 31 Jahre. Mir geht es nun in erster Linie darum, mich mehr mit dem Alter zu befassen. Aber alles unter dem Motto "keep it simple".

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odensee

Excel ist zwar vorhanden, Umgang auch routiniert, in die finanzmathematischen Funktionen müsste ich mich aber einarbeiten.

Wie ich oben andeutete, liegt meiner bescheidenen Meinung nach das Problem nicht in (eventuell zu erarbeitenden) Excel-Kenntnissen. Sondern angesichts

Ich bin 31 Jahre.

in zuvielen unbekannten Größen. Neben Zinsen, Steuern, Inflation, politischer Entwicklung (Rentenversicherung!) etc. sind da noch gut 35 Jahre Gehaltsentwicklung (ausreichende Gesundheit die nächsten 35 Jahre mal vorausgesetzt) und 35 "Leben" mit all seinen Unwägbarkeiten (Familie? Wohneigentum?) zu berücksichtigen, dass mein wohlmeinender Rat ist: beschäftige dich mit anderen Dingen. wink.gif Du kannst ja mit dem Rechner der Rentenversicherung mal ganz grob deine GRV abschätzen. Wie groß deine "Rentenlücke" dann ist, kannst du aber wiederum nicht abschätzen. Dazu fehlt dir z.B. das Wissen über die Inflation der nächsten 35 Jahre.

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